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Lampertice deutsch Lampersdorf ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zwolf Kilometer nordlich von Trutnov Trautenau und gehort zum Okres Trutnov LamperticeLampertice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk TrutnovFlache 584 haGeographische Lage 50 40 N 15 57 O 50 661944444444 15 944722222222 504 Koordinaten 50 39 43 N 15 56 41 OHohe 504 m n m Einwohner 375 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 541 01Kfz Kennzeichen HVerkehrStrasse Trutnov LubawkaBahnanschluss Jaromer LubawkaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jaroslav Rosa Stand 2008 Adresse Lampertice 21054101 Trutnov 1Gemeindenummer 548804Website mesta obce cz lampertice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sohne und Tochter 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenLampertice liegt drei Kilometer ostlich von Zacler Schatzlar zwischen dem Rabengebirge und dem Rehorngebirge Es wird uber eine Seitenstrasse erreicht die von Bernsdorf Bernartice nach Zacler verlauft Hochste Erhebung ist ostlich der 881 m hohe Spitzberg Spicak Nachbarorte sind Kralovec Konigshan im Norden Bernartice u Trutnova Bernsdorf und Beckov Potschendorf im Sudosten Zlata Olesnice Goldenols im Suden Krenov Krinsdorf im Sudwesten und Zacler im Westen Jenseits der Grenze zu Polen das uber den Grenzubergang Kralovec Lubawka erreicht wird liegen im Norden Lubawka Liebau und im Nordwesten Niedamirow Kunzendorf und Opawa Oppau Geschichte BearbeitenLampersdorf wurde urkundlich erstmals 1521 als Lampertice erwahnt Es wird vermutet dass die Ortsbezeichnung von einem Lampert abgeleitet und das Dorf viel alter ist Fur 1538 ist die Schreibweise Lampersdorf belegt Es gehorte als Stiftsdorf zum Kloster Zisterzienserkloster Grussau im Herzogtum Schweidnitz und wurde von diesem wahrend der Amtszeit des Grussauer Abtes Kaspar Albert 1578 1611 zusammen mit den drei weiteren in Bohmen gelegenen Stiftsdorfern Bernsdorf Konigshan und Potschendorf an die Herrschaft Schatzlar verkauft Zusammen mit der Herrschaft Schatzlar gelangten Lampersdorf sowie die drei schon genannten Stiftsdorfer 1599 an die Herrschaft Trautenau Diese verkaufte Lampersdorf sowie Bernsdorf Konigshan und Potschendorf wiederum an das Kloster Grussau Kaiser Rudolph II bestatigte den Kaufvertrag mit der Auflage dass diese Dorfschaften auch weiterhin bei Bohmen verbleiben sollen 1617 verpachteten Abt und Konvent Lampersdorf zusammen mit den drei genannten Stiftsdorfern zu einem jahrlichen Zins von 1000 Talern an Heinrich Kapler in Liebau Doch die Bewohner dieser Dorfer wollten weiterhin beim Stift Grussau verbleiben Vermutlich deshalb wurden Lampersdort sowie Bernsdorf Konigshan und Potschendorf von den Aufstandischen 1619 konfisziert Nach der Schlacht am Weissen Berge wurden die fruheren Stiftsdorfer wiederum dem Kloster Grussau ubergeben Unter Abt Georg II gelangte Bernsdorf 1622 an Jan Rudolf Trcka von Lipa Erbherr auf Schatzlar Dessen Guter wurden nach seinem Tod 1635 vom Kaiser Leopold I konfisziert Die Herrschaft Schatzlar mit der Lampersdorf verbunden blieb schenkte der Kaiser 1636 den Jesuiten von St Anna in Wien Als Entschadigung fur die vier bohmischen Stiftsdorfer gewahrte der Kaiser dem Stift Grussau 9 000 Floren Bis 1790 besuchten die Lampersdorfer Kinder die Schule in Bernsdorf Anschliessend wurden sie in Lampersdorf unterrichtet wo 1818 ein erster Schulbau errichtet wurde der 1878 durch einen Neubau ersetzt wurde Wirtschaftliche Bedeutung erlangte ab den 1830er Jahren der Abbau von Steinkohle Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften gehorte Bernsdorf ab 1850 zum Gerichtsbezirk Schatzlar bzw zum Bezirk Trautenau Infolge des Munchner Abkommens wurde Lampersdorf 1938 dem Deutschen Reich angeschlossen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Trautenau Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die deutschen Bewohner vertrieben Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Lampertice sind keine weiteren Ortsteile ausgewiesen Sohne und Tochter BearbeitenErich Haberfelner 1902 1962 Geologe Horst Siegel 1934 2020 Architekt und HochschullehrerLiteratur BearbeitenP Ambrosius Rose Kloster Grussau OSB 1242 1289 S ORD CIST 1292 1810 OSB seit 1919 Theiss Stuttgart u a 1974 ISBN 3 8062 0126 9 Nikolaus von Lutterotti Die Bohmischen Dorfer des Zisterzienser Klosters Grussau in Schlesien In Jahrbuch des Deutschen Riesengebirgs Vereins 16 1927 S 47 59 Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks BearbeitenOrtsbezeichnung Historische AnsichtskarteStadte und Gemeinden im Okres Trutnov Bezirk Trautenau Batnovice Bernartice Bila Tremesna Bile Policany Borovnice Borovnicka Cermna Cerny Dul Dolni Branna Dolni Brusnice Dolni Dvur Dolni Kalna Dolni Lanov Dolni Olesnice Doubravice Dubenec Dvur Kralove nad Labem Hajnice Havlovice Horni Brusnice Horni Kalna Horni Marsov Horni Olesnice Hostinne Hribojedy Chotevice Choustnikovo Hradiste Chvalec Janske Lazne Jivka Klasterska Lhota Kocbere Kohoutov Kralovec Kuks Kuncice nad Labem Lampertice Lanov Lanzov Libnatov Libotov Litic Mala Upa Male Svatonovice Marsov u Upice Mlade Buky Mostek Nemojov Pec pod Snezkou Pilnikov Prosecne Radvanice Rtyne v Podkrkonosi Rudnik Stanovice Stare Buky Strazne Suchovrsice Svoboda nad Upou Spindleruv Mlyn Trotina Trutnov Trebihost Upice Velke Svatonovice Velky Vrestov Vilantice Vitezna Vlcice Vlckovice v Podkrkonosi Vrchlabi Zabrezi Recice Zdobin Zlata Olesnice Zacler Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lampertice amp oldid 237781240