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Choustnikovo Hradiste deutsch Gradlitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer ostlich von Dvur Kralove nad Labem und gehort zum Okres Trutnov Choustnikovo HradisteChoustnikovo Hradiste Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk TrutnovFlache 1250 haGeographische Lage 50 26 N 15 53 O 50 430833333333 15 878611111111 286 Koordinaten 50 25 51 N 15 52 43 OHohe 286 m n m Einwohner 625 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 544 42VerkehrStrasse Jaromer TrutnovStrukturStatus MestysOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Vratislav Vopalka Stand 2007 Adresse Choustnikovo Hradiste 102544 42 Choustnikovo HradisteGemeindenummer 579327Website www choustnikovohradiste cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Ort befindet sich linkselbisch am Sudrand des Konigreichwaldes und wird vom Hradistsky potok durchflossen Nachbarorte sind Kocbere Grunt und Ferdinandov im Norden Kohoutov Kasparova Hora und Kladruby im Nordosten Kopaniny und Velka Bukovina im Osten Vlckovice v Podkrkonosi im Sudosten Kuks und Stanovice im Suden Rycholko und Zirec im Sudwesten Zbozi im Westen sowie Fibich und Nova Ves im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Dorfes das im Zuge der deutschen Kolonisation deutschsprachig wurde stammt aus dem Jahre 1316 als die Burg bis 1322 und wiederholt 1423 im Besitz der Herren von Turgov war Die Ortsbezeichnung war damals Grediss was sich von Hradiste Burgstatte ableitet Fur 1382 sind die Bruder Wenzel Vaclav und Johann Kruschina von Lichtenburg als Besitzer nachgewiesen die fur dieses Jahr mit dem Zusatz de Hradiscz z Hradiste genannt wurden Ende des 14 Jahrhunderts war Hradiste im Besitz des Hermann von Choustnik Herman z Choustnika der die Burg erweiterte Nach ihm nannten sich die Burg und die Siedlung Hermanuv Choustnik Die gleichnamige Herrschaft umfasste 1415 neben der Burg und der Siedlung noch zwei Vorwerke sowie vier Dorfer Spater burgerte sich die Bezeichnung Choustnikovo Hradiste ein 2 1713 wird es als Gradlitz bezeichnet Die Burg an der alten Strasse durch den Konigreichwald hatte im 17 Jahrhundert ihre einstige Bedeutung verloren und wurde wahrend des Dreissigjahrigen Krieges 1646 durch den schwedischen Heerfuhrer Hans Christoph von Konigsmarck erobert und verwustet Unter Johann von Sporck erfolgten nach Kriegsende Reparaturen an der Burg Als dessen Sohn Franz Anton 1684 mundig wurde ubernahm er die Herrschaft liess die Burg vollstandig wiederherstellen und nutzte sie zeitweilig neben Lysa nad Labem als Zweitsitz fur die Verwaltung der Herrschaft und wahrend des Baus des Hospitals Kuks In den Jahren 1701 bis 1703 wurde in den herrschaftlichen Waldern des Konigreichwaldes durch Paul Franz Ferdinandi die Ansiedlung Ferdinandsdorf angelegt Als Franz Antons alteste Tochter Maria Eleonora nach einem unglucklichen Verkehr mit dem Grafen Kinsky dem Orden der Klarissen beitrat richtete Sporck in der Burg ein Kloster ein wo sie 1717 30 jahrig verstarb 1739 gaben die Nonnen das Kloster auf und kehrten nach Prag zuruck Danach fiel die Burg wust ihre Mauern wurden als Baumaterial genutzt Wahrend des Deutschen Krieges fand am 30 Juni 1866 zwischen preussischen und osterreichischen Truppen das Gefecht bei Gradlitz statt 1901 liess der Verschonerungsverein unter Fuhrung des Grafen Gustav Swerts Sporck eine Sporck Buste aufstellen Im selben Jahre hatte die Marktgemeinde Gradlitz 872 Einwohner hinzu kamen noch 85 im Ortsteil Ferdinandsdorf Gradlitz war Sitz einer landwirtschaftlichen Winterschule die 1920 nach Arnau verlegt wurde 1999 wurde der Sandsteinsockel erneuert und die Sporck Buste feierlich wieder aufgestellt Gemeindegliederung BearbeitenFur Gemeinde Choustnikovo Hradiste sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Choustnikovo Hradiste gehoren die Ansiedlungen Ferdinandov Ferdinandsdorf Grunt Grund und Rycholka Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche zum Hl Kreuz erbaut 1760 1770 Reste der Burg Choustnikovo Hradiste Statue des Hl Johannes von Nepomuk Statue des Hl Johannes von Gott Kupferne Buste des Grafen Franz Anton von Sporck im Park des ehemaligen Hotels Sporck 1901 durch den Reichenberger Bildhauer Eduard Gerhard geschaffenPersonlichkeiten BearbeitenJosef Veleba 1914 1997 osterreichischer HornistLiteratur BearbeitenOrtschronik als Gedenkbuch von Gradlitz 1921 1937 vom staatlichen Bezirksarchiv in Trutnov im Jahr 2011 digitalisiert und online zuganglich 3 Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Jan Urban Lichtenburkove Vzestupy a pady jednoho panskeho rodu Slechticke rody Cech Moravy a Slezska 2 Nakladatelstvi Lidove Noviny Praha 2003 ISBN 80 7106 579 X S 226 227 Statni okresni archiv Trutnov Gedenkbuch von Gradlitz Statni oblastni archiv v Zamrsku 25 November 2020 abgerufen am 25 November 2020 deutsch tschechisch Stadte und Gemeinden im Okres Trutnov Bezirk Trautenau Batnovice Bernartice Bila Tremesna Bile Policany Borovnice Borovnicka Cermna Cerny Dul Dolni Branna Dolni Brusnice Dolni Dvur Dolni Kalna Dolni Lanov Dolni Olesnice Doubravice Dubenec Dvur Kralove nad Labem Hajnice Havlovice Horni Brusnice Horni Kalna Horni Marsov Horni Olesnice Hostinne Hribojedy Chotevice Choustnikovo Hradiste Chvalec Janske Lazne Jivka Klasterska Lhota Kocbere Kohoutov Kralovec Kuks Kuncice nad Labem Lampertice Lanov Lanzov Libnatov Libotov Litic Mala Upa Male Svatonovice Marsov u Upice Mlade Buky Mostek Nemojov Pec pod Snezkou Pilnikov Prosecne Radvanice Rtyne v Podkrkonosi Rudnik Stanovice Stare Buky Strazne Suchovrsice Svoboda nad Upou Spindleruv Mlyn Trotina Trutnov Trebihost Upice Velke Svatonovice Velky Vrestov Vilantice Vitezna Vlcice Vlckovice v Podkrkonosi Vrchlabi Zabrezi Recice Zdobin Zlata Olesnice Zacler Normdaten Geografikum GND 4566512 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Choustnikovo Hradiste amp oldid 237763451