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Klasterska Lhota deutsch Monchsdorf ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer nordwestlich von Hostinne und gehort zum Okres Trutnov Klasterska LhotaKlasterska Lhota Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk TrutnovFlache 301 haGeographische Lage 50 33 N 15 40 O 50 5575 15 661944444444 382 Koordinaten 50 33 27 N 15 39 43 OHohe 382 m n m Einwohner 225 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 543 71Kfz Kennzeichen HVerkehrStrasse Hostinne JilemniceBahnanschluss Velky Osek TrutnovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Bohuslav Kodym Stand 2019 Adresse Klasterska Lhota 86543 71 HostinneGemeindenummer 579386Website www klasterskalhota czKapelle hl Dreifaltigkeit Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenKlasterska Lhota befindet sich am rechten Ufer der Elbe im Riesengebirgsvorland Im Suden erhebt sich die Sionka 458 m westlich der Na Lanech 470 m und im Nordwesten die Sance 462 m Am sudlichen Ortsrand verlauft die Bahnstrecke Velky Osek Trutnov Nachbarorte sind Maly Lanov im Norden Prosecne im Nordosten und Osten Dobra Mysl Hostinne Na Poste Dolni Olesnice und Prostredni Olesnice im Sudosten Horni Olesnice und Slemeno im Suden Dolni Kalna im Sudwesten Zaseky Na Hradku Prasivka und Horni Kalna im Westen sowie Pricnice und Kuncice nad Labem im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Dorf wurde ursprunglich als Heinrichow bezeichnet Es entstand wahrscheinlich vor 1250 zusammen mit dem ehemals im Elbtal zwischen Klasterska Lhota und Dobra Mysl gelegenen Kloster Heinrichsau als Grundung des Benediktinerklosters Opatowitz Neben Heinrichow gehorten zum Besitz des Klosters noch die Dorfer Kuncice Slemeno Predni Zdirnice und Zadni Zdirnice die zur Propstei Wrchlab zusammengefasst wurden Die Bewirtschaftung der in den Grenzwaldern gelegenen Guter gelang wenig ertragreich so dass das Kloster verkam und die Monche davonliefen Der neue Opatowitzer Abt Jan Neplach beendete 1348 die Unordnung in der nur noch von sieben Brudern und dem Propst bewirtschafteten cella sancta Maria in Albea seu Vorchlab olim Heynrichs und untersagte den Brudern zugleich das Verlassen des Klosters ohne Erlaubnis des Propstes 1372 wurde der Klosterbesitz um das Dorf Kalna erweitert und 1381 auch noch Cista zugekauft Zu Beginn der Hussitenkriege erlosch die Propstei Wrchlab Wahrscheinlich wurde das Kloster St Procop bereits 1421 durch die Besitzer der benachbarten Herrschaft Arnau die Bruder Johann und Hynek Kruschina von Lichtenburg zerstort altere Quellen geben eine Zerstorung aus Rache fur eine misslungene Belagerung von Arnau durch Jan Zizka im Jahre 1424 an Da in dieser Zeit auch das Mutterkloster vernichtet worden war wurde das Kloster in Heinrichsau nie wieder aufgebaut 1436 erhielt Hynek Kruschina von Lichtenburg die Guter der erloschenen Propstei Wrchlab darunter auch Lhota als Pfandbesitz Dieses Pfand ging 1466 an die Bruder Hynek und Jindrich von Waldstein uber die es an ihre Herrschaft Stepanice anschlossen Nach der Verlegung des Herrschaftssitzes gehorte Lhota zur Herrschaft Horni Branna In der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts lag das Dorf wust und wurde 1515 als wes lhotta pusta und 1523 als klasstercze pustay blize Hostinneho bezeichnet Nach seiner Wiederbesiedlung wurde der Ort 1587 Minxdorffel 1601 Munichsdorfle 1633 Kloster Lhota und 1655 Munchsdorffl genannt 2 Die Bewohner lebten zunachst von der Berglandwirtschaft seit der Mitte des 17 Jahrhunderts kam die Heimweberei als Nebenerwerbsquelle hinzu Zu dieser Zeit bestand die Einwohnerschaft etwa halftig aus Deutschen und Tschechen Nach der 1701 erfolgten Vereinigung der Herrschaften Horni Branna und Jilemnice wurde Munchsdorffl nach Jilemnice untertanig 1716 wurde der Ort als Mungsdorff spater als Mondisdorf Klasterska Lhota bezeichnet Ab 1791 wurde in einem Privathaus unter dem Patronat des Gutes Cista Schulunterricht abgehalten Im Jahre 1834 bestand Monchsdorf Klasterska Lhota aus 67 Hausern und hatte 442 Einwohner Der grosste Teil des Dorfes bildete eine Exklave der Herrschaft Jilemnice Starkenbach Neun Hauser mit 87 Einwohnern waren der Herrschaft Hohenelbe und ein Haus mit drei Einwohnern dem Gut Tschista untertanig Auf der Elbe wurde eine Muhle betrieben 3 Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Monchsdorf Klasterska Lhota ab 1850 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Arnau bzw im Bezirk Hohenelbe Alternativ wurde bis 1921 auch der tschechische Name Klasterec verwendet Mit der aufkommenden Industrialisierung die jedoch das kleine Dorf im Elbtal nicht erreichte erlosch im 19 Jahrhundert die Heimweberei Ein Teil der Bewohner verdiente sich seinen Lebensunterhalt durch Lohnarbeit in den Flachsgarnspinnereien von Arnau und Proschwitz 1869 entstand ein eigenes Schulhaus das bereits 1887 erweitert werden musste Die Eisenbahn zwischen Pelsdorf und Trautenau entstand in den Jahren 1868 1869 und nahm 1870 den Betrieb auf Die Muhle wurde 1870 zur Holzschleiferei der Elbmuhle in Arnau umgebaut Im Laufe des 19 Jahrhunderts war das Dorf deutschsprachig geworden Die Freiwillige Feuerwehr bildete sich 1893 Im Jahre 1909 entstand eine Ortsgruppe des Bundes der Deutschen Im Jahre 1930 hatte die Gemeinde 386 Einwohner 1939 waren es 398 4 Infolge des Munchner Abkommens wurde Monchsdorf 1938 dem Deutschen Reich angeschlossen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Hohenelbe Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Ort zur Tschechoslowakei zuruck und die deutsche Bevolkerung wurde vertrieben Die neuen tschechischen Bewohner kamen grosstenteils aus dem benachbarten Kalna oder waren Kriegsdienstverpflichtete die zuvor in den Holzschleifereien um Lazne Belohrad Arbeit leisten mussten Nach der Aufhebung des Okres Vrchlabi wurde Klasterska Lhota mit Beginn des Jahres 1961 dem Okres Trutnov zugeordnet Ortsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Klasterska Lhota sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Klasterska Lhota gehort die Einschicht Zaseky Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche der hl Dreifaltigkeit der 1825 als kleine Kapelle errichtete Bau wurde zwischen 1903 und 1906 durch den Anbau eines Fachwerkschiffes im Empirestil erweitert Kreuzweg um die Kirche angelegt 1827Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www riesengebirgler de gebirge orte Ortschaften 1 htm Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 3 Bidschower Kreis Calve Prag 1835 S 181 Michael Rademacher Landkreis Hohenelbe tschech Vrchlabi Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Klasterska Lhota Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadte und Gemeinden im Okres Trutnov Bezirk Trautenau Batnovice Bernartice Bila Tremesna Bile Policany Borovnice Borovnicka Cermna Cerny Dul Dolni Branna Dolni Brusnice Dolni Dvur Dolni Kalna Dolni Lanov Dolni Olesnice Doubravice Dubenec Dvur Kralove nad Labem Hajnice Havlovice Horni Brusnice Horni Kalna Horni Marsov Horni Olesnice Hostinne Hribojedy Chotevice Choustnikovo Hradiste Chvalec Janske Lazne Jivka Klasterska Lhota Kocbere Kohoutov Kralovec Kuks Kuncice nad Labem Lampertice Lanov Lanzov Libnatov Libotov Litic Mala Upa Male Svatonovice Marsov u Upice Mlade Buky Mostek Nemojov Pec pod Snezkou Pilnikov Prosecne Radvanice Rtyne v Podkrkonosi Rudnik Stanovice Stare Buky Strazne Suchovrsice Svoboda nad Upou Spindleruv Mlyn Trotina Trutnov Trebihost Upice Velke Svatonovice Velky Vrestov Vilantice Vitezna Vlcice Vlckovice v Podkrkonosi Vrchlabi Zabrezi Recice Zdobin Zlata Olesnice Zacler Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klasterska Lhota amp oldid 238533969