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Velke Svatonovice deutsch Gross Schwadowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt neun Kilometer sudostlich von Trutnov und gehort zum Okres Trutnov Velke SvatonoviceVelke Svatonovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk TrutnovFlache 1736 haGeographische Lage 50 32 N 16 2 O 50 5325 16 028333333333 394 Koordinaten 50 31 57 N 16 1 42 OHohe 394 m n m Einwohner 1 259 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 542 34 542 35VerkehrStrasse Upice Male SvatonoviceBahnanschluss Jaromer TrutnovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Zdenek Stepan Stand 2016 Adresse Velke Svatonovice 68542 35 Velke SvatonoviceGemeindenummer 579785Website www velkesvatonovice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 FussnotenGeographie BearbeitenVelke Svatonovice befindet sich sudlich des Habichtsgebirges in der Hertiner Furche Rtynska brazda Das Dorf erstreckt sich entlang des Baches Markousovicky potok Nordostlich erhebt sich der Zaltman 739 m Uber das Habichtsgebirge ziehen sich Bunkerlinien des Tschechoslowakischen Walls Im Suden des Ortes liegt der Teich Podhaj der mit 355 m u M auch den tiefsten Punkt der Gemeinde bildet Nachbarorte sind Markousovice und Slavetin im Norden Paseka und Radvanice im Nordosten Predni Hory Male Svatonovice und Jestrebec im Osten Batnovice im Sudosten Upice im Suden Kvicala und Suchovrsice im Westen sowie Konciny Sedmidomi und Stary Sedlonov im Nordwesten Geschichte BearbeitenNach alten Uberlieferungen soll nach der Trautenauer Dorfchronik Simon Huttels in den Jahren 1009 bzw 1020 hier der Trautenauer Lehnsmann Bartolomej Svaton auf Geheiss des Herzogs Udalrich an der Mundung des Zajeci potok in die Rtynka eine Feste errichtet haben Svatonovice wurde 1260 im Zuge der Besiedlung des Habichtsgebirges durch Peter von Skalice gegrundet Das Dorf kam zum Anfang des 14 Jahrhunderts zur Herrschaft Wiesenburg die 20 Dorfer und die Stadtchen Upice sowie Kostelec umfasste Zwischen 1357 und 1359 ist Albert von Svatonovice als Besitzer der Feste uberliefert Unter den Herren von Kunstadt und Podiebrad wurden 1471 die Wiesenburger Guter an die Herrschaft Nachod angeschlossen Uber den ersten Steinkohlenfund im Habichtsgebirge der 1590 bei Markausch erfolgte berichtete der Trautenauer Chronist Simon Huttel Der Bauer Wenzel Schreiber brachte am 27 Oktober 1715 ostlich des Ortes bei einem von sieben Quellen gespeisten Brunnen am Rande des Habichtsgebirges eine holzerne Marienfigur mit Christkind an einem toten Kirschbaum an Nachdem ein Jahr spater der seit 1709 erfrorene und verdorrte Baum wieder ausschlug und an sieben Zweigen Fruchte trug wurde der Brunnen als wundertatig verehrt und von Kranken aufgesucht die die Jungfrau Maria um Erlosung von ihren Leiden baten 1731 erfolgte eine Ausmauerung des Brunnens Daneben wurde eine holzerne Kapelle errichtet die wenig spater durch eine Wallfahrtskirche ersetzt wurde Zugleich wurde dort eine Wasserheilanstalt gegrundet Seit dieser Zeit wurde Svatonovice zu einem bedeutsamen Marienwallfahrtsort Zum Ende des 18 Jahrhunderts wurden ostlich von Svatonovice an den Hangen des Habichtsgebirges Steinkohlenvorkommen entdeckt 1800 begann der Vortrieb des Xaver Erbstollens Am Fusse des Gebirges entstand eine Bergmannssiedlung die als Studanka svatonovicka Schwadowitzer Brunnl bzw Svatonovicky Klein Schwadowitz bezeichnet wurde 1826 wurde der Ort Schwadowitz Svatonovice in die zwei Dorfer Klein Schwadowitz Male Svatonovice und Gross Schwadowitz Velke Svatonovice geteilt Bis zur Aufhebung der Patrimonialherrschaften im Jahre 1848 unterstand Velke Svatonovice der Herrschaft Nachod Zum 1 Janner 1850 wurde die Gemeinde Svatonovice mit den Ortsteilen Velke und Male Svatonovice gebildet Die Sud Norddeutsche Verbindungsbahn errichtete zwischen 1857 und 1859 die Hauptbahnstrecke von Josefstadt nach Schwadowitz die 1868 bis zur preussischen Grenze bei Konigshan verlangert wurde Am 28 Januar 1880 wurde Male Svatonovice von Velke Svatonovice abgetrennt und zur selbstandigen Gemeinde Die Guter gehorten bis 1945 den Grafen Schaumburg Lippe auf Nachod Der letzte Besitzer Friedrich zu Schaumburg Lippe wurde als deutscher Staatsangehoriger nach dem Zweiten Weltkrieg am 12 Mai 1945 uber die nahe Staatsgrenze nach Sackisch im ehemaligen Landkreis Glatz abgeschoben Dort verstarb er am 12 Dezember 1945 Nach Absprache zwischen den polnischen und tschechischen Behorden wurde sein Leichnam nach Nachod uberfuhrt und in aller Stille auf dem Soldatenfriedhof in der Nahe des Schlosses beigesetzt 2 1976 erfolgte die Eingemeindung von Markousovice Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Velke Svatonovice besteht aus den Ortsteilen Markousovice Markausch und Velke Svatonovice Gross Schwadowitz sowie den Ansiedlungen Sedmidomi Siebenhauser und Stary Sedlonov Altsedlowitz Sehenswurdigkeiten Bearbeitenehemalige Feste Na Valech sie soll 1009 existiert haben barocke Kirche Johannes des Taufers in Markousovice erbaut 1771 1778 Schreibergut mit denkmalgeschutzter Linde Kapelle des Hl Wenzel erbaut 1903 Feuerwehrmuseum eroffnet 2002 in der fruheren VerkaufsstelleFussnoten Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Jaroslav Cap Ladislav Hladky Povalecna demokracie 1945 1947 In Lydia Bastecka Ivana Ebelova Hrsg Nachod Nakladatelstvi Lidove noviny Praha 2004 ISBN 80 7106 674 5 S 244 254 hier S 245 Stadte und Gemeinden im Okres Trutnov Bezirk Trautenau Batnovice Bernartice Bila Tremesna Bile Policany Borovnice Borovnicka Cermna Cerny Dul Dolni Branna Dolni Brusnice Dolni Dvur Dolni Kalna Dolni Lanov Dolni Olesnice Doubravice Dubenec Dvur Kralove nad Labem Hajnice Havlovice Horni Brusnice Horni Kalna Horni Marsov Horni Olesnice Hostinne Hribojedy Chotevice Choustnikovo Hradiste Chvalec Janske Lazne Jivka Klasterska Lhota Kocbere Kohoutov Kralovec Kuks Kuncice nad Labem Lampertice Lanov Lanzov Libnatov Libotov Litic Mala Upa Male Svatonovice Marsov u Upice Mlade Buky Mostek Nemojov Pec pod Snezkou Pilnikov Prosecne Radvanice Rtyne v Podkrkonosi Rudnik Stanovice Stare Buky Strazne Suchovrsice Svoboda nad Upou Spindleruv Mlyn Trotina Trutnov Trebihost Upice Velke Svatonovice Velky Vrestov Vilantice Vitezna Vlcice Vlckovice v Podkrkonosi Vrchlabi Zabrezi Recice Zdobin Zlata Olesnice Zacler Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Velke Svatonovice amp oldid 181138298