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Die Ruine der Burg Vizmburk deutsch Wiesenburg befindet sich westlich von Cerveny Kostelec im okres Trutnov in Tschechien Innenhof der Burg Vizmburk Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUber einer bewaldeten Landzunge oberhalb der Aupa befindet sich die Ruine der Burg Vizmburk die 1279 vom ostbohmischen Adeligen Tas von Wiesenburg Tas z Vizmburka oder schon von dessen Vater Peter von Skalitz Petr ze Skalice erbaut wurde Es wird vermutet dass auf diesen auch die naheliegenden Burgen Ryzmburk und Cervena Hora zuruckgehen Alle drei Burgen liegen im Aupatal und dienten durch ihre Grenznahe gegenuber Schlesien ursprunglich der Landesverteidigung Bohmens Ab 1309 gehorte die Festung dem Ritter Milotov von Netluk Milotov z Pnetluk nach 1323 Ernst d A von Hostin Arnost z Hostyne dem Vater des ersten Prager Erzbischofs Ernst von Pardubitz Arnost d A z Hostyne gehorte auch das acht Kilometer sudlich gelegene Hostyne Zwischen 1325 und 1332 tauschte er die Herrschaft Vizmburk mit den Brudern Hynek Hajman und Hynek Crha von Duba gegen die Herrschaft Pardubitz 1 Sie erwarben auch die Herrschaft Grossskalitz und Hohenbruck und besassen die Besitzungen zunachst gemeinschaftlich Nach der Teilung von 1336 gehorte Vizmburk dem Hynek Crha von Duba von dem sie an dessen Sohn Hynacek uberging Er vererbte sie seinem altesten Sohn Johann von Duba und Nachod Jan z Dube a Nachoda Dessen Sohn Georg von Duba und Wiesenburg Jirik z Dube a Vizmburka 1450 nahm wahrend der Hussitenkriege an der Seite des Konigs Sigismund an kriegerischen Auseinandersetzungen teil und bekam fur die damit erworbenen Verdienste 1436 das Schloss Schleb mit der dazugehorigen Herrschaft Er nahm seinen Wohnsitz in Schleb wo er um 1450 ohne Nachkommen starb nbsp Gesamtansicht 20211447 erwarben schlesische Fursten die Burgen Wiesenburg Adersbach Schatzlar Burg Bischofsstein und Belver sowie die zugehorigen Landereien Da diese Burgen an der Grenze zu ihrem Herrschaftsbereich eine Gefahr darstellten und teilweise Raubritternester geworden waren wurden sie mit Ausnahme der Burg Schatzlar von den Schlesiern zerstort und niedergebrannt Vermutlich ab der Mitte des 15 Jahrhunderts gelangte die Herrschaft Wiesenburg an den spateren bohmischen Konig Georg von Podiebrad von dem sie 1472 sein Sohn Herzog Heinrich d A erbte Er verpfandete die Wiesenburger Guter 1482 dem Glatzer Landeshauptmann Hans von Warnsdorf forderte sie jedoch drei Jahre spater wieder zuruck Da sowohl Hans von Warnsdorf als auch sein Schwiegersohn der Koniggratzer Landeshauptmann 2 Friedrich von Schumburg Fridrich ze Sumburka eine Herausgabe der Guter verweigerten kam es zu gerichtlichen Auseinandersetzungen die schliesslich zu Gunsten Heinrich d A entschieden wurden Er verkaufte die Wiesenburger Guter aus naher nicht bekannten Grunden kurze Zeit spater an seinen Glatzer Hofmarschall Zbynek von Buchov Zbynek z Buchova dem er in den Jahren 1484 1488 auch die Herrschaft Nachod verpfandete 3 Danach gehorten die Guter vermutlich dem Peter von Duba auf Adersbach der sie zwischen 1516 und 1519 dem Jan Spetle von Janovice Jan Spetle z Janovic verkaufte Er verband die Herrschaft Wiesenburg dauerhaft mit seiner Herrschaft Nachod Baubeschreibung BearbeitenDer Innenhof der Vyzmburk soll eine Flache von 30 bis 40 Quadratmetern eingenommen haben Den Bergfried umgaben Wohngebaude ein grosser Saal eine Kapelle eine Kuche und eine Schmiede Die erhaltenen Ruinenreste konnen besichtigt werden Literatur BearbeitenLydia Bastecka Ivana Ebelova Hrsg Nachod Lidove Noviny Prag 2004 ISBN 80 7106 674 5 S 26 32 33 55 59 60 64 Martin Sandera Jindrich I Minsterberksky Prvni hrabe Kladsky a jeho majetkova zakladna In Kladsky sbornik 6 2005 ISSN 1212 1223 S 7 21 hier S 7 19 Weblinks BearbeitenVizmburk cs Vizmburk auf hrady czEinzelnachweise Bearbeiten Zdenka Hledikova Arnost z Pardubic Vysehrad 2008 ISBN 978 80 7021 911 9 S 16 19 und 25 Joachim Bahlcke Winfried Eberhard Miloslav Polivka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Bohmen und Mahren Kroners Taschenausgabe Band 329 Kroner Stuttgart 1998 ISBN 3 520 32901 8 S 864 Marin Sandera Jindrich starsi z Minstrberka Vysehrad 2016 ISBN 978 80 7429 687 1 S 218 50 4847 16 0488 Koordinaten 50 29 N 16 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Vizmburk amp oldid 226096149