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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde im Okres Trutnov Zur Gemeinde im Okres Usti nad Labem siehe Homole u Panny Hribojedy deutsch Sibojed ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer sudlich von Dvur Kralove nad Labem und gehort zum Okres Trutnov HribojedyHribojedy Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk TrutnovFlache 569 haGeographische Lage 50 23 N 15 50 O 50 390833333333 15 8325 382 Koordinaten 50 23 27 N 15 49 57 OHohe 382 m n m Einwohner 237 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 544 56Kfz Kennzeichen HVerkehrStrasse Stanovice VilanticeBahnanschluss Pardubice LiberecStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Milos Dohnalek Stand 2012 Adresse Hribojedy 60544 56 HribojedyGemeindenummer 579301Website www hribojedy cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHribojedy befindet sich in der Quellmulde des Baches Hribojedsky potok auf dem Hohenrucken Libotovsky hrbet der gegen Norden steil ins Elbtal abfallt Am Fusse dieses Abfalls verlauft die Bahnstrecke Pardubice Liberec dort liegt die Bahnstation Zirec Nordlich erhebt sich der Hribojedsky vrch 425 m Im Nordosten befindet sich im Neuwald Novy les am Hugel An der Leite 426 m die Naturgalerie Betlem Nachbarorte sind Zirecka Podstran Pod Betlemem und Zirec im Norden Stanovice im Nordosten Kasov und Novy Kasov im Osten Zalonov Vestec und Litic im Sudosten Nouzov im Suden Hvezda und Male Hribojedy im Sudwesten U Krusinu und Dubenec im Westen sowie Libotov und Sylvarov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Hrziboged erfolgte im Jahre 1398 Der Ortsname gibt Ruckschlusse auf die Lage des Dorfes im seinerzeit bedeutend grosseren Konigreichwald und bedeutet Wo man Pilze isst Als Besitzer des Gutes ist 1440 Procek von Hriebojed uberliefert Im Jahre 1539 erwarb Adam I Silber von Silberstein Adam Zilwar das Gut Hrzibogedy und schloss dieses an seine Herrschaft Schurz Zirec an Mundartlich wurde der Ort Siewajeed genannt Wegen seiner Beteiligung am bohmischen Standeaufstand wurden die Guter Adams III Silber von Silberstein nach der Schlacht am Weissen Berg am 15 November 1622 konfisziert Ohne kaiserliche Kenntnis wurde Hrzibogedy zunachst dem Jesuitenorden uberlassen Dies wurde jedoch auf Befehl Ferdinands II revidiert und Hrzibogedy 1623 an Maria Magdalena Trcka von Lobkowitz die Ehefrau des Jan Rudolf Trcka von Lipa verkauft Sie vererbte ihre Guter 1633 ihrem Sohn Adam Erdmann Trcka von Lipa Dieser starb 1634 zusammen mit Albrecht von Waldstein in der Egerer Mordnacht Anschliessend wurde Trcka eine Beteiligung an einer antihabsburgischen Verschworung unterstellt und seine Guter konfisziert Das Gut Hribojedy wurde 1652 den Schurzer Jesuiten ubergeben Im Jahre 1654 wurde der Ort als Sobogedy bzw Siboged 1790 als Soboged und 1836 als Siboged bezeichnet 2 Nach dem Jesuitenverbot vom 10 September 1773 gelangte Siboged als Teil der Herrschaft Schurz an die k k Kameralguter Im Jahre 1825 kauften Martin und Klara Wagner das Allodialgut Schurz Zirec Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer nach Schurz untertanig Im Jahre 1850 bildete Sibojed mit dem Ortsteil Nieder Sibojed eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Koniginhof Wahrend des Deutschen Krieges befand sich das Dorf wechselseitig in den Handen der Preussen und Osterreicher Die erste Dorfschule wurde 1874 eingerichtet in ihr wurde einklassig in deutscher Sprache unterrichtet 1888 verkaufte Martin Wagners Sohn Heinrich die Guter an den Jermerer Textilunternehmer Josef Etrich Die tschechische Minderheit grundete 1930 eine Ortsgruppe Narodni jednota severoceska die die Kultur der tschechischen Minderheit im deutschen Sprachgebiet pflegte Im Jahre 1930 hatte Sibojed Hribojedy 257 Einwohner Nach dem Munchner Abkommen wurde Sibojed 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Trautenau 1939 lebten in dem Ort 257 Personen Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Hribojedy zur Tschechoslowakei zuruck und wurde wieder dem Okres Dvur Kralove nad Labem zugeordnet Im Zuge der Aussiedlung der Deutschen wurden in Hribojedy Tschechen aus Semily bzw Wolhynientschechen ansassig Nach der Aufhebung des Okres Dvur Kralove nad Labem wurde die Gemeinde 1961 Teil des Okres Trutnov zugleich erfolgte die Eingemeindung von Hvezda Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Hribojedy besteht aus den Ortsteilen Hribojedy Sibojed und Hvezda Stern sowie der Ansiedlung Male Hribojedy Nieder Sibojed und der Einschicht U Krusinu Sehenswurdigkeiten BearbeitenNaturgalerie Betlem geschaffen zwischen 1717 und 1732 von Matthias Bernhard Braun Sie ist mit den erhaltenen zehn Plastiken seit 2002 ein Nationales Kulturdenkmal Kapelle in Hribojedy Kapelle in Male Hribojedy Kapelle in HvezdaEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www riesengebirgler de gebirge orte Ortschaften 1 htmStadte und Gemeinden im Okres Trutnov Bezirk Trautenau Batnovice Bernartice Bila Tremesna Bile Policany Borovnice Borovnicka Cermna Cerny Dul Dolni Branna Dolni Brusnice Dolni Dvur Dolni Kalna Dolni Lanov Dolni Olesnice Doubravice Dubenec Dvur Kralove nad Labem Hajnice Havlovice Horni Brusnice Horni Kalna Horni Marsov Horni Olesnice Hostinne Hribojedy Chotevice Choustnikovo Hradiste Chvalec Janske Lazne Jivka Klasterska Lhota Kocbere Kohoutov Kralovec Kuks Kuncice nad Labem Lampertice Lanov Lanzov Libnatov Libotov Litic Mala Upa Male Svatonovice Marsov u Upice Mlade Buky Mostek Nemojov Pec pod Snezkou Pilnikov Prosecne Radvanice Rtyne v Podkrkonosi Rudnik Stanovice Stare Buky Strazne Suchovrsice Svoboda nad Upou Spindleruv Mlyn Trotina Trutnov Trebihost Upice Velke Svatonovice Velky Vrestov Vilantice Vitezna Vlcice Vlckovice v Podkrkonosi Vrchlabi Zabrezi Recice Zdobin Zlata Olesnice Zacler Abgerufen von https de wikipedia org w index 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