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Dolni Brusnice deutsch Nieder Prausnitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer nordwestlich von Dvur Kralove nad Labem und gehort zum Okres Trutnov Dolni BrusniceDolni Brusnice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk TrutnovFlache 386 haGeographische Lage 50 27 N 15 44 O 50 4575 15 728888888889 361 Koordinaten 50 27 27 N 15 43 44 OHohe 361 m n m Einwohner 393 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 544 72Kfz Kennzeichen HVerkehrStrasse Dvur Kralove nad Labem MostekBahnanschluss Pardubice LiberecStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jan Suchy Stand 2011 Adresse Dolni Brusnice 17544 72 Bila TremesnaGemeindenummer 554863Website dolbrusnice sweb czBlick von der Zvicina auf Dolni Brusnice und Nemojov Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDolni Brusnice erstreckt sich westlich des Konigreichwaldes im Riesengebirgsvorland am Unterlauf des Baches Brusnicky potok Zusammen mit Horni Brusnice bildet der Ort ein sieben Kilometer langes Waldhufendorf Nordlich erhebt sich der Labska stran 409 m im Sudosten der Dehtovska horka 525 m und sudwestlich die Zvicina Switschin 671 m Sudlich und westlich des Dorfes verlauft die Bahnstrecke Pardubice Liberec die nachste Bahnstation ist Bila Tremesna Ostlich befindet sich die Talsperre Les Kralovstvi Nachbarorte sind Souvrat und Dvoracky im Norden Dolni Nemojov und Novy Nemojov im Nordosten Podhaj und Aleje im Osten Nove Lesy und Bila Tremesna im Sudosten Brezina Lazne Pod Zvicinou Trebihost und Nade Vsi im Suden Podemladi im Sudwesten Zvicina im Westen sowie Horni Brusnice und Mostecke Lazne im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des zur Deutschordenskommende Miletin gehorigen Dorfes Brussnicz erfolgte 1358 Im Jahre 1396 wurde das Dorf als Brusnycz bezeichnet Zu den weiteren Besitzern gehorte ab 1522 Jan Trcka von Lipa der die Herrschaft 1540 an Sigmund Smiricky von Smirice verkaufte Im Jahre 1560 erwarb Georg von Waldstein die Herrschaft Miletin Unter den Herren von Waldstein wurde Brusnycz von Miletin abgetrennt und der Herrschaft Hostinne zugeschlagen 1594 wurde der Ort Brusniczy Czieskau genannt Zu dieser Zeit war die Bevolkerung noch uberwiegend tschechischsprachig Nach dem Dreissigjahrigen Krieg wurde die Pfarre aufgehoben und die Kirche im Oberdorf der Dekanat Arnau angeschlossen Weitere Namensformen waren Brausnice 1654 und Bohmisch Prausnicz 1790 Der Zusatz Bohmisch diente dabei vor allem zur Unterscheidung von dem im Konigreichwald gelegenen Dorf Deutsch Prausnitz Brusnice 2 Im Jahre 1752 wurde in Bohmisch Prausnitz wieder eine Pfarre eingerichtet das Niederdorf blieb jedoch nach Weiss Tremeschna gepfarrt In dieser Zeit bildeten sich auch zwei Dorfgemeinden heraus Ober und Nieder Prausnitz welche aus topographischer Sicht auch weiterhin als ein Dorf Bohmisch Prausnitz Ceska Pruznice betrachtet wurden Zu Beginn des 19 Jahrhunderts wurde fast uberall im Dorf Heimweberei betrieben Im Jahre 1834 bestand Nieder Prausnitz Pruznice dolenj aus 81 Hausern darunter einer Muhle und hatte 495 Einwohner 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Nieder Prausnitz immer der Herrschaft Arnau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Nieder Prausnitz Dolni Brusnice einschliesslich der an der Elbe gelegenen Muhle Sykornik ab 1850 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Arnau bzw im Bezirk Hohenelbe 1858 erfolgte der Bau der Eisenbahn zwischen Pardubitz und Reichenberg die das Dorf sudlich und westlich umfuhr ohne dass eine Bahnstation entstand Die Grundschule wurde 1880 eingerichtet Zwischen 1910 und 1920 entstand die Talsperre Les Kralovstvi mit der das Elbtal zwischen Dolni Brusnice und Nemojov uberflutet wurde Im Jahre 1930 lebten in der Gemeinde 492 Menschen 1939 waren es 499 4 Infolge des Munchner Abkommens wurde Nieder Prausnitz 1938 dem Deutschen Reich angeschlossen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Hohenelbe Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Ort dessen Einwohnerschaft uberwiegend aus Deutschen bestand zur Tschechoslowakei zuruck Infolge der Vertreibung deutscher Bewohner ging die Einwohnerzahl ab 1946 stark zuruck Ab dem 1 Januar 1949 gehorte Dolni Brusnice zum Okres Dvur Kralove nad Labem Nach dessen Aufhebung wurde die Gemeinde mit Beginn des Jahres 1961 dem Okres Trutnov zugeordnet Der Unterricht in der Grundschule wurde 1972 eingestellt 1975 wurde Dolni Brusnice dem Ortlichen Nationalausschuss MNV von Bila Tremesna angeschlossen und zum 1 Januar 1981 ganzlich eingemeindet Ende 1980 hatte das Dorf 329 Einwohner Zwischen 1980 und 1983 erfolgte der Umbau des Schulhauses zum Kindergarten Mit Beginn des Jahres 1995 loste sich Dolni Brusnice wieder von Bila Tremesna los und bildete eine eigene Gemeinde Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Dolni Brusnice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Dolni Brusnice gehoren die Ansiedlung Lazne Pod Zvicinou und die Wustung Sykornik Sehenswurdigkeiten BearbeitenStatue des hl Johannes von Nepomuk geschaffen 1836 Wegekreuz Kapelle in Lazne Pod Zvicinou Quelle Masarykova studanka an der Zvicina Wassermuhle Talsperre Les Kralovstvi Gezimmerte Chaluppen Berg Zvicina mit Raisova chataWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dolni Brusnice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www riesengebirgler de gebirge orte Ortschaften 1 htm Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 3 Bidschower Kreis Calve Prag 1835 S 222 Michael Rademacher Landkreis Hohenelbe tschech Vrchlabi Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Stadte und Gemeinden im Okres Trutnov Bezirk Trautenau Batnovice Bernartice Bila Tremesna Bile Policany Borovnice Borovnicka Cermna Cerny Dul Dolni Branna Dolni Brusnice Dolni Dvur Dolni Kalna Dolni Lanov Dolni Olesnice Doubravice Dubenec Dvur Kralove nad Labem Hajnice Havlovice Horni Brusnice Horni Kalna Horni Marsov Horni Olesnice Hostinne Hribojedy Chotevice Choustnikovo Hradiste Chvalec Janske Lazne Jivka Klasterska Lhota Kocbere Kohoutov Kralovec Kuks Kuncice nad Labem Lampertice Lanov Lanzov Libnatov Libotov Litic Mala Upa Male Svatonovice Marsov u Upice Mlade Buky Mostek Nemojov Pec pod Snezkou Pilnikov Prosecne Radvanice Rtyne v Podkrkonosi Rudnik Stanovice Stare Buky Strazne Suchovrsice Svoboda nad Upou Spindleruv Mlyn Trotina Trutnov Trebihost Upice Velke Svatonovice Velky Vrestov Vilantice Vitezna Vlcice Vlckovice v Podkrkonosi Vrchlabi Zabrezi Recice Zdobin Zlata Olesnice Zacler Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dolni Brusnice amp oldid 221869153