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Johann Kruschina von Lichtenburg tschechisch Jan Krusina z Lichtenburka auch Jan Krusina IV z Lichtenburka vor 1370 1407 war Oberstburggraf und Hofmeister Konig Wenzels IV sowie Landeshauptmann des bohmischen Erbfurstentums Schweidnitz Jauer 1 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Familie 2 Leben 3 Literatur 4 EinzelnachweiseHerkunft und Familie BearbeitenJohann Kruschina entstammte dem bohmischen Adelsgeschlecht von Lichtenburg Seine Eltern waren Hynek Kruschina von Lichtenburg Jan Krusina III z Lichtenburka und Agnes N N Sein alterer Bruder Wenzel war mit Kacna von Rychmburk verheiratet und stand in koniglichen Diensten 1375 begleitete er den Kaiser Karl IV nach Lubeck Johanns Schwester Anna war mit Bohuslav von Schwanberg verheiratet Johann Kruschina und seine Frau Jitka deren Herkunft nicht bekannt ist hatten vier Kinder Hynek Kruschina von Lichtenburg eine Tochter deren Vorname nicht bekannt ist und die mit Bocek von Podiebrad verheiratet war Agnes Abtissin des Dominikanerinnenklosters in Koniggratz Alexander nach 1422 Barbara verheiratet mit Bores von Ossegg Johann Kruschina V Herr auf Arnau und Adersbach Hussitenfuhrer Wurde 1434 nach einer Auseinandersetzung im Braunauer Stadtrat bei der er sich am Braunauer Burgermeister vergriff ermordet 2 Leben BearbeitenJohann Kruschina erlangte hochste konigliche Amter 1395 ist er als Besitzer von Hornsperk 3 nachgewiesen Ab 1397 war er Beisitzer des Landesgerichts in dem er ab 1404 fast ununterbrochen den Vorsitz innehatte 1400 erwarb er von Puta d J von Castolowitz die ostbohmische Herrschaft Opocno Besondere Verdienste erwarb er sich 1401 als Wilhelm von Meissen ein Schwager der Markgrafen Prag belagerte wo sich Konig Wenzel verschanzt hatte nachdem er als Romisch deutscher Konig abgesetzt worden war Zusammen mit Markgraf Jobst und Erzbischof Olbram von Skvorec handelte Johann Kruschina den Ruckzug der Meissener Truppen sowie einen Friedensvertrag aus Markgraf Prokop dessen Anhanger Johann Kruschina gewesen sein soll ubergab ihm 1402 die Herrschaft Albrechtice in Ostbohmen die ihm 1403 Konig Wenzel als lebenslangen Besitz bestatigte 1403 ernannte er ihn zum Hochsten Hofmeister und nachdem er sich um die Befreiung Wenzels grosse Verdienste erworben hatte 1404 zum Oberstburggrafen Gleichzeitig schenkte er ihm weitere Landereien um Hirschberg und ernannte ihn kurz darauf zum Landeshauptmann des Erbfurstentums Schweidnitz Jauer zu dem auch Hirschberg gehorte Dieses verkaufte Johann Kruschina 1404 und erwarb im selben Jahr vom Deutschen Ritterorden dessen verschuldete Kommende Miletin Vom ebenfalls verschuldeten Johann von Wartenberg kaufte er 1406 die Herrschaft Kumburk mit der gleichnamigen Burg Damit wurde er einer der reichsten ostbohmischen Adligen Aus gesundheitlichen Grunden gab er Anfang 1407 das Amt des Hochsten Hofmeisters an Latzek I von Krawarn ab Mitte des Jahres starb er im Alter von etwa 40 Jahren Literatur BearbeitenJan Urban Lichtenburkove Praha 2003 ISBN 80 7106 579 X S 226 250Einzelnachweise Bearbeiten Ludwig Petry u a Geschichte Schlesiens Von der Urzeit bis zum Jahre 1526 Bd 1 Sigmaringen 1988 ISBN 3 7995 6341 5 S 186 f V Maiwald O S B Das Braunauer Landchen zur Husitenzeit In Die Husitennot im Glatzer Lande Glatzer Heimatschriften Bd 30 Glatz 1928 S 63 68 siehe Historische Landkarte um 1400 Memento des Originals vom 25 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot severovychod jaybee cz von Josef Vitezslav SimakPersonendatenNAME Kruschina von Lichtenburg JohannALTERNATIVNAMEN Krusina z Lichtenburka Jan Krusina IV z Lichtenburka Jan Kruschina von Leuchtenburg Johann Kruschina von Lichtemburg JohannKURZBESCHREIBUNG bohmischer Adeliger Oberstburggraf Hochster Hofmeister Landeshauptmann des Herzogtums Schweidnitz JauerGEBURTSDATUM vor 1370STERBEDATUM 1407 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Kruschina von Lichtenburg amp oldid 220774609