www.wikidata.de-de.nina.az
Die Deportation in die Bărăgan Steppe oder Bărăgan Deportation war eine durch die kommunistische Regierung Rumaniens 1951 organisierte Verschleppung von uber 40 000 Menschen unterschiedlicher Ethnien davon etwa ein Viertel Rumaniendeutsche aus dem Grenzgebiet zum damaligen Jugoslawien in die zwischen der Hauptstadt Bukarest und der Donau gelegene Bărăgansteppe Betroffen hiervon waren die Bewohner des westlichen rumanischen Banats aus einem 25 50 1 Kilometer breiten Gebiet entlang der rumanisch jugoslawischen Grenze zwischen Beba Veche im Kreis Timiș und Gruia im Kreis Mehedinți 2 Die Verschleppung endete 1956 Der Bărăgan in RumanienDas rumanische Banat Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Die Deportation 2 1 Ablauf 2 2 Ruckkehr 3 Reaktionen 3 1 Internationale Proteste 3 2 Reaktionen der Betroffenen 3 3 Rehabilitation und Wiedergutmachung 3 4 Gedenken 4 Literatur 5 Video 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenNach dem Zerwurfnis der kommunistischen Staatsfuhrer Stalin Sowjetunion und Josip Broz Tito Jugoslawien ausgelost durch unterschiedliche Ansichten uber die wirtschaftliche und politische Entwicklung im sich formierenden Ostblock und dem daraus folgenden Ausschluss Jugoslawiens aus dem Kominform Bundnis im Juni 1948 nahmen die Spannungen zwischen Jugoslawien und dem sich zur Sowjetunion bekennenden Rumanien zu Aus diesem Grund wurde von der rumanischen Fuhrung ein Plan zur Sauberung des Grenzgebiets von politisch unzuverlassigen Elementen entworfen Teile der Bevolkerung des westlichen rumanischen Banats im Gebiet Nahe der jugoslawischen Grenze wurde von der rumanischen Staatsfuhrung dabei als Sicherheitsrisiko eingestuft Die Deportation BearbeitenMittels einer Deportation sollten Kapitalisten und andere Gegner des Kommunismus die sogenannten Klassenfeinde unschadlich gemacht werden Die rumanische Fuhrung bezweckte zugleich den einsetzenden Widerstand gegen die bevorstehende Kollektivierung der Landwirtschaft in Rumanien zu brechen sowie die verstarkte Besiedlung der dunnbesiedelten Gebiete des Bărăgans und die Urbarmachung des ungenutzten Steppenbodens um diesen fur die Landwirtschaft zu gewinnen 3 Die Deportation erfolgte aufgrund des Beschlusses Nr 344 vom 15 Marz 1951 des Ministerrats der Rumanischen Volksrepublik Das Ministerium fur innere Angelegenheiten wird ermachtigt auf Grundlage dieses Beschlusses die Umsiedlung jedwelcher Personen aus uberbevolkerten Gebieten zu verfugen deren Anwesenheit in dieser Zeit nicht gerechtfertigt ist sowie die Umsiedlung aus jedwelcher Ortschaft jener Personen anzuordnen die durch ihre Einstellung dem werktatigen Volk gegenuber den Aufbau des Sozialismus in der rumanischen Volksrepublik schadigen Den Umgesiedelten kann in jeder Ortschaft Zwangsaufenthalt verordnet werden 4 Mitglieder der Koordinierungskommission waren die stellvertretenden Minister Alexandru Drăghici Marin Jianu Generalleutnant der Miliz Pavel Cristeseu und der Generalmajor der Securitate Vladimir Mazuru Der damalige Innenminister Teohari Georgescu und die damalige Aussenministerin Ana Pauker zahlten als Mitglieder des Politburos der Rumanischen Arbeiterpartei zu den Hauptinitiatoren und Organisatoren der Deportation 5 Am 14 November 1950 erstellte der Geheimdienst Securitate fur die bevorstehenden Deportationen den Plan zur Evakuierung von Elementen uber einen Abschnitt von 25 km deren Prasenz eine Gefahr fur das Grenzgebiet mit Jugoslawien darstellen die innerhalb von drei Monaten abgeschlossen sein sollte Anders als bei der Verschleppung von Rumaniendeutschen in die Sowjetunion zum Ende des Zweiten Weltkrieges bei der nur Personen deutscher Volkszugehorigkeit im arbeitsfahigen Alter verschleppt wurden waren von der Bărăgan Deportation ausser Deutschen Serben Ungarn und Bulgaren auch Rumanen insgesamt 12 791 meistens komplette Familien betroffen insgesamt 40 320 Personen 6 aus 297 Dorfern 7 Aus dem Banat Kreis Timiș und Caraș Severin waren 33 446 Personen und aus Oltenien Kreis Mehedinți 6 874 betroffen Die Zielgruppe von 40 320 Personen unterteilte sich wie folgt 3 19 034 Kulaken und Schankwirte 1 330 Fremde Staatsburger 8 477 Bessarabier 3 557 Mazedo Rumanen 2 344 Wehrmachtskollaborateure 257 Spitzenfunktionare der Deutschen Volksgruppe in Rumanien DViR 657 Schmuggler und Schlepper 1 054 Titoisten 1 218 Verwandte derer die in das Ausland gefluchtet waren 731 Feinde der sozialistischen Ordnung 367 Helfer des Antikommunistischen Widerstands 162 Grossgrundbesitzer und ehemalige Industrielle 341 Politisch Verurteilte und Kriminelle 590 Personen die ausserhalb des Grenzgebietes lebten 21 Kaufleute 180 Sonstige Von diesen Personen hatten 9410 deutsche Volkszugehorigkeit Die Deportierten wurden in der Bărăgan Ebene im Gebiet der heutigen Kreise Călărași Ialomița Brăila und Galați angesiedelt Sie erbauten 18 neue Dorfer Viișoara erster provisorischer Name Mărculeștii Noi Răchitoasa Giurgenii Noi Olaru Roșeții Noi Salcami Jegălia Noua Dalga Dalga Nouă Movila Galdăului Petroiu Nou Valea Viilor Feteștii Noi Fundata Perieții Noi Dropia Dragalina Nouă Pelican Borcea Nouă Ezeru Cacomeanca Nouă Lătești Bordușanii Noi Măzăreni Urleasca Nouă Zagna Vădenii Noi Bumbăcari Dudești Tătaru Nou Dudeștii Noi Schei Stăncuța Nouă Brateșu Frumușița Borcea Nouă Rubla Valea Călmățuiului Insurățeii Noi Als Geruchte uber eine bevorstehende Deportation durchsickerten versuchten einige Betroffene nach Jugoslawien zu fliehen andere Familien versteckten ihre Kinder bei Freunden oder Verwandten ausserhalb der Grenzzone Von der Deportation in die Bărăgan Steppe betroffene Ortschaften und Personen unabhangig von der ethnischen Zugehorigkeit 8 Region Raion Anzahl Ortschaften Anzahl PersonenRegion BanatKreis Timiș und Kreis Caraș Severin 190 33 446Raion Sannicolau Mare 32 12 694Raion Timișoara 23 9 095Raion Deta 50 6 654Raion Oravița 49 3 330Raion Reșița 5 432Raion Moldova Noua 22 670Raion Almăj 9 571Region OltenienKreis Mehedinți 107 6 874Raion Baia de Aramă 2 83Raion Turnu Severin 25 2 945Raion Vanju Mare 60 2 699Raion Strehaia 4 182Raion Plenița 16 965Insgesamt Banat und Oltenien 297 40 320 Von der Deportation betroffene Ortschaften im Banat Auswahl 6 Deutscher Dorfname Rumanischer Dorfname Zahl der Deportiertendeutscher VolkszugehorigkeitTriebswetter Tomnatic 527Billed Biled 506Lenauheim Lenauheim 496Hatzfeld Jimbolia 486Ostern Comloșu Mic 436Grossjetscha Iecea Mare 388Perjamosch Periam 377Warjasch Variaș 341Bogarosch Bulgăruș 295Lowrin Lovrin 274Johannisfeld Iohanisfeld 253Gottlob Gottlob 236Ulmbach Peciu Nou 229Grabatz Grabaț 224Sackelhausen Săcălaz 224Kleinbetschkerek Becicherecu Mic 184Neubeschenowa Dudeștii Noi 170 9 Marienfeld Teremia Mare 160Alexanderhausen Șandra 48Ablauf Bearbeiten Die Deportationen begannen am 16 Juni 1951 mit Hilfe von 10 229 Angehorigen der Grenztruppen Akademie in Oradea und Vertretern einer Schule fur Feuerwehrleute 1 964 Soldaten bildeten eine Interventions Reserve Den Oberbefehl hatten der stellvertretende Innenminister Generalmajor Mihai Burcă und der Minister der Truppen fur die innere Sicherheit rumanisch trupele de securitate Generalmajor Eremia Popescu 10 11 Die betroffenen Dorfer wurden von Truppen umzingelt und die auf Listen erfassten und von der Deportation betroffenen Personen in der Mitte der Nacht geweckt und aufgefordert sich innerhalb von zwei Stunden am ortlichen Bahnhof einzufinden Sie durften nur mitnehmen was sie tragen konnten Der Rest ihrer Habe wurde von speziell eingerichteten Kommissionen zu einem Bruchteil des Wertes aufgekauft Fur den Transport wurden 2 656 Reisezugwagen und 6 211 Guterwagen bereitgestellt Oft mussten sich zwei oder drei Familien einen Waggon teilen Das Ziel ihrer Reise wurde ihnen nicht mitgeteilt Die ersten Zuge verliessen das Gebiet zwischen dem 16 und 20 Juni 1951 Wegen des Mangels an Zugen mussten viele der Betroffenen zwei oder drei Tage in der Sommerhitze ohne Schutz ausharren Die durch Truppen gesicherten Zuge vermieden Stopps an den regularen Haltestellen um Kommunikation mit anderen Burgern zu verhindern Nach der Ankunft wurden einige wenige gluckliche Deportierte besonderen Siedlungen mit sowjetischen Namen wie Iosip Clisitch hier 859 Personen zugewiesen wo sie in behelfsmassigen Lehmhutten mit Strohdachern untergebracht wurden Die Mehrheit wurde auf Stoppelfeldern ausgesetzt wo ihnen ca 2 500 m grosse und mit Pflocken abgesteckte Haus und Gartenplatze zugewiesen wurden Wasser und Brot wurden nur sporadisch verteilt Viele Kinder litten unter der Hitze Trotz des allgegenwartigen Mangels und der unwirtlichen Umstande mit heissen Sommern und Dauerfrost und Schneesturmen Crivăț im Winter gelang es den Deportierten einfache Hauser aus Lehm und Holz zu errichten Zuerst dienten mit Planen bedeckte Gruben als Behausung Danach begann das Schlagen von Lehmziegeln fur den Hauserbau gedeckt wurden die Hauser vielfach mit Schilfrohr Es war uberlebensnotwendig Brunnen zu erschliessen und dem Boden eine Ernte abzuringen 10 11 Die Deportierten durften sich nur in einem Umkreis von 15 km von ihrem Wohnort bewegen und trugen im Personalausweis uber dem Lichtbild den Vermerk D O rumanisch Domiciliu Obligatoriu deutsch Zwangsaufenthalt Besuch von auswarts war verboten Etwa ein Viertel der Betroffenen verstarb wahrend der Deportation 4 Von den 9 413 deutschen Verschleppten aus 64 Ortschaften verstarben 629 in der Deportation 3 Etwa 1600 Deportierte wurden im Bărăgan begraben 12 Ruckkehr Bearbeiten Erst 1956 musste Rumanien beim Eintritt in die UNO die Lager der Bărăgan Steppe auflosen wonach den uberlebenden Verschleppten die Heimkehr erlaubt wurde 13 Das Dekret Nr 2694 vom 7 Dezember 1955 regelte die Heimkehr der Deportierten wie auch die Ruckerstattung ihres Feldbesitzes und ihrer Hauser Darin wurde festgelegt dass alle Personen die aufgrund des Ministerratsbeschlusses Nr 326 S von 1951 zur Sicherstellung der notigen Arbeitskrafte in den Staatsgutern der Regionen Ialomița und Galați in ihre Herkunftsgebiete zuruckkehren durften dort ihre Felder und Hauser ruckerstattet bekommen 14 In dem Beschluss wurde den inzwischen gegrundeten Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften auch Kollektivwirtschaft genannt empfohlen die Bărăgan Heimkehrer als Mitglieder aufzunehmen So hatte man mittels der Deportation in den Bărăgan neben dem Klassenfeind auch den Widerstand gegen die Kollektivierung der Landwirtschaft in der Grenzzone beseitigt Die landwirtschaftlichen Flachen wurden 1956 nicht zuruckerstattet da sie bereits in den Besitz der Kollektiv und Staatswirtschaft ubergegangen waren Die Hauser waren von Zuwanderern besetzt oder verfallen Fur die deutschen Ruckkehrer bedeutete der Ministerratsbeschluss jedoch mit einigen Einschrankungen die Ruckgabe ihrer 1945 enteigneten Hauser Der Anteil der Beschaftigten deutscher Volkszugehorigkeit in der Landwirtschaft ging allerdings von 74 Prozent 1948 auf 22 Prozent 1956 zuruck 15 Die im Bărăgan zuruckgelassenen Steppensiedlungen wurden von den rumanischen Behorden grosstenteils zerstort Nur einige der Siedlungen wurden danach zur Unterbringung von politischen Haftlingen in Arbeitslagern zweckentfremdet Politische Haftlinge arbeiteten in den Dorfern Rubla Fundulea oder Latesti Hier verbrachte unter anderem der Dissident und Schriftsteller Paul Goma einige Jahre politischer Haft 12 Der nationalliberale Politiker Petre Bejan blieb noch bis 1959 unter Hausarrest in der Ortschaft Măzăreni Traian Reaktionen BearbeitenInternationale Proteste Bearbeiten Der Bayerische Landtag verurteilte am 25 September 1951 die Deportation als die gewaltsame Vertreibung von zehntausenden von Menschen aus ihrer Heimat als Verhohnung der Menschenrechte 16 Der Deutsche Bundestag stellte in seinem Protest vom 17 Oktober 1951 fest dass die Deportation in die Bărăgan Steppe unter Bedingungen die den Gesetzen der Menschlichkeit und der Menschenwurde Hohn sprechen stattgefunden hatten 17 Das Parlament forderte die Bundesregierung unter dem Kabinett Adenauer I auf ihren Protest bei den Vereinten Nationen einzureichen 18 Reaktionen der Betroffenen Bearbeiten Unter vielen Betroffenen mit deutscher Volkszugehorigkeit reifte nach der Verschleppung der Entschluss so bald wie moglich Rumanien zu verlassen und vornehmlich in die Bundesrepublik Deutschland oder Osterreich auszusiedeln Moglich wurde dies fur die meisten erst infolge eines Abkommens zwischen der Bundesrepublik und Rumanien im Jahre 1978 Seit diesem Zeitpunkt begann ein enormer Aussiedlungsprozess der sich in den 1980er Jahren noch verstarkte und auch nach der Rumanischen Revolution 1989 nicht aufzuhalten war Die Volkszahlung von 2002 ergab fur die Kreise Timiș Arad und Caraș Severin nur noch 25 244 Personen deutscher Volkszugehorigkeit 19 andere Quellen sprechen von etwa 19 000 verbliebenen Banater Schwaben im Jahr 2002 20 Rehabilitation und Wiedergutmachung Bearbeiten 1990 wurde die Stiftung Asociația Foștilor Deportați in Bărăgan deutsch Vereinigung der ehemaligen Bărăgan Deportierten in Timișoara gegrundet Hauptziele der Organisation sind die wissenschaftliche Aufarbeitung der Deportation durch die Untersuchung der rumanischen Archive und die Veroffentlichung der Forschungsergebnisse mittels Publikationen Filmen Vortragen usw Die Stiftung steht den betroffenen Personen beratend zur Seite und setzt sich fur deren Wiedergutmachung ein 21 Im gleichen Jahr wurde von der rumanischen Regierung das Gesetz Nr 118 1990 erlassen durch welches die Zeit der Zwangsarbeit und die der Deportation als Dienstjahre zur Berechnung der Rente angerechnet werden wobei jedes Haft und Internierungsjahr als ein Jahr und sechs Monate Dienstzeit zahlt Es handelt sich um Zeiten in denen eine Person nach dem 6 Marz 1945 aus politischen Grunden in einem Zwangsaufenthalt wohnen musste oder nach dem 23 August 1944 ins Ausland deportiert wurde 22 23 Am 1 Mai 1997 entschuldigte sich der rumanische Aussenminister Adrian Severin bei dem deutschen Aussenminister Klaus Kinkel fur das Unrecht das der deutschen Bevolkerung wahrend der kommunistischen Diktatur zugefugt wurde Neben der Deportation der Banater Schwaben in die Bărăgan Steppe verurteilte er in dieser Erklarung sowohl das den Deutschen zugefugte Leid in der Nachkriegszeit als auch die Verschleppung der Deutschen zur Zwangsarbeit in sowjetische Arbeitslager und den entwurdigenden Menschenhandel in den 1970er und 1980er Jahren Dabei verurteilte er zutiefst diese traumatischen Praktiken und sprach seine Entschuldigung fur das Geschehene aus als eine Geste der moralischen Wiedergutmachung an jenen Burgern Deutschlands die fruher Burger unseres Landes waren deren Schicksal von solchen verdammenswerten Taten bleibend gepragt ist 22 Am 2 Juni 2009 erliess das Parlament Rumaniens das Gesetz Nr 221 2009 uber die Verurteilungen mit politischem Charakter und diesen assimilierten administrativen Massnahmen die zwischen dem 6 Marz 1945 und dem 22 Dezember 1989 ergriffen worden waren Das Gesetz sieht vor dass jede Person die in genannter Zeitspanne Verurteilungen mit politischem Charakter zu erleiden hatte oder administrative Massnahmen mit politischem Charakter uber sich ergehen lassen musste binnen drei Jahren nach Inkrafttreten dieses Rechtsaktes bei Gericht die Verpflichtung des Staates auf Gewahrung einer Entschadigung sowohl fur den erlittenen moralischen als auch den erlittenen materiellen Schaden wie auch die Wiedereinsetzung in die ursprunglichen Rechte beantragen kann falls durch das Gerichtsurteil die Aberkennung von Rechten oder die militarische Degradierung verfugt worden war 24 25 Das Entschadigungsdekret 118 1990 wurde am 2 Juli 2013 mit Gesetz 211 2013 auf alle Betroffenen ausgeweitet die nicht mehr im Besitz der rumanischen Staatsangehorigkeit sind 26 Gedenken Bearbeiten nbsp Denkmal zu Ehren der Deportierten in den Bărăgan im Justizpark von Timișoara 2016 Im Zuge der Arbeit der Asociația Foștilor Deportați in Bărăgan wurden anlasslich der 45 jahrigen Gedenkfeier der Deportation im Jahr 1996 das Denkmal zu Ehren der Deportierten in den Bărăgan im Justizpark rumanisch Parcul Justiṭiei von Timișoara errichtet 27 Unter dem Motto 50 Jahre Baragan Deportation fand am 13 Mai 2001 eine Gedenkveranstaltung im Festsaal des Pschorr Kellers auf der Theresienhohe in Munchen unter der Schirmherrschaft des damaligen bayerischen Ministerprasidenten Edmund Stoiber statt Neben Vortragen und Podiumsdiskussionen wurde auch die Ausstellung 50 Jahre seit der Deportation in die Baragan Steppe eroffnet die ab dem 17 Mai auch im Haus des Deutschen Ostens in Munchen gezeigt wurde 28 Zur Erinnerung wurde auch am 23 Juni 2001 in Fundata bei Slobozia ein Denkmal mit den Namen aller Zwangsumgesiedelten in alphabetischer Reihenfolge auf Marmorplatten eingeweiht 29 Im Muzeul Satului Bukarest fand im Rahmen des von der Europaischen Kommission initiierten Programms Europa fur die Burger Die aktive Erinnerung Europas 30 zwischen dem 25 Marz und dem 1 Mai 2011 die Gedenkausstellung Schwarze Pfingsten Die Deportation in die Bărăgan Steppe rumanisch Rusaliile Negre Deportarea in Bărăgan zum Gedenken an die Deportierten in die Bărăgan Steppe statt Organisiert wurde die Ausstellung von der Stiftung Burgerakademie rumanisch Fundaţia Academia Civică Die ausgestellten Objekte wurden von der Gedenkstatte Memorialul Sighet unter der Leitung von Ana Blandiana zur Verfugung gestellt 31 Auf Initiative der Vereinigung der ehemaligen Bărăgan Deportierten rumanisch Asociația foștilor deportați in Bărăgan wurde im Banater Dorfmuseum rumanisch Muzeul Satului Bănățean in Timișoara ein Deportationshaus originalgetreu nachgebaut Das Haus ist aus gestampftem Lehm mit Stroh gedeckt hat zwei Raume ein Zimmer und eine Kuche und ist extrem karg mobliert Literatur BearbeitenDeportation der Sudostdeutschen in die Sowjetunion 1945 1949 Haus des Deutschen Ostens Munchen 1999 Walther Konschitzky Peter Dietmar Leber Walter Wolf Deportiert in den Bărăgan 1951 1956 Banater Schwaben gedenken der Verschleppung vor funfzig Jahren Haus des Deutschen Ostens Munchen 2001 S 186 Wilhelm Weber Und uber uns der blaue endlose Himmel Deportation in die Baragansteppe Landsmannschaft der Banater Schwaben Munchen 1998 ISBN 3 00 002932 X S 399 William Totok Die Deportation in den Bărăgan Aus dem archivalischen Nachlass des rumanischen Stalinismus in Halbjahresschrift fur sudosteuropaische Geschichte Literatur und Politik 7 1995 S 11 23 Elena Spijavca Munci și zile in Bărăgan Asociatia LiterNet 2004 ISBN 973 7893 50 6 S 130 rumanisch Rafael Mirciov Lagărul deportării Pagini din lagărul Bărăganului Editura Mirton Timișoara 1998 rumanisch Silvestru Ștevin Desculț prin propriul destin Editura Mirton Timișoara 2002 ISBN 973 585 684 0 S 262 rumanisch Silviu Sarafolean Deportații in Bărăgan 1951 1956 Editura Mirton Timișoara 2001 ISBN 973 585 424 4 rumanisch Viorel Marineasa Daniel Vighi Viorel Screciu Rusalii 51 fragmente din deportarea in Bărăgan Editura Marineasa 1994 S 240 rumanisch Viorel Marineasa Daniel Vighi Valentin Sămință Deportarea in Bărăgan Destine documente reportaje Timișoara 1996 S 335 rumanisch Romulus Rusan Hrsg Morţi fără morminte in Bărăgan 1951 1956 Verlag der Stiftung Academia Civică Bukarest 2011 ISBN 978 973 8214 62 0 S 182 rumanisch Erika Vora Silent no more Personal Narratives of German Women who Survived WWII Expulsion and Deportation Xlibris 2012 ISBN 978 1 4771 3781 9 S 434 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Viorel Marineasa Daniel Vighi Baragan 1951 Fotometria unei deportari Mirton Timișoara 2015 S 94 rumanisch Digitalisat PDF Video Bearbeitenyoutube com Bărăgan Deportari Impressionen vom Leben wahrend der Deportation 3 00 MinutenWeblinks Bearbeitendestinatii liternet ro Memento vom 7 Oktober 2006 im Internet Archive PDF 230 kB Karte der rumanischen Gulags 1945 89 in rumanischer Sprache spiegel de Der Spiegel Wenzel Weigel Die Aktion beginnt abends 17 November 1951 Einzelnachweise Bearbeiten Ingomar Senz Die Donauschwaben Langen Muller 1994 ISBN 3 7844 2522 4 S 240 genealogy ro Banat s historical chronology for the last Millennium in englischer Sprache a b c Wilhelm Weber Und uber uns der blaue endlose Himmel Deportation in die Baragansteppe Landsmannschaft der Banater Schwaben Munchen 1998 ISBN 3 00 002932 X S 399 a b birda de HOG Birda Verschleppung in die Baragansteppe banat de Wilhelm Weber Wer wurde verschleppt a b dvhh org Memento vom 27 Dezember 2011 im Internet Archive Wilhelm Weber The fate of the Germans in the Banat after the coup d etat on 23rd August 1944 up until the deportation to the Bărăgan Steppes in englischer Sprache Hans Gehl Worterbuch der donauschwabischen Lebensformen Institut fur donauschwabische Geschichte und Landeskunde Ausgabe 4 der Schriftenreihe Donauschwabische Fachwortschatze und Ausgabe 14 der Schriftenreihe des Instituts fur Donauschwabische Geschichte und Landeskunde Franz Steiner Verlag 2005 ISBN 3 515 08671 4 S 97 hier S 31 Wilhelm Weber Die Deportation in die Bărăgan Steppe Rumaniens 1951 Dokumentation Munchen 1998 neubeschenowa de HOG Neubeschenowa Geschichte a b Dennis Deletant Ceaușescu and the Securitate coercion and dissent in Romania 1965 1989 M E Sharpe 1995 ISBN 1 56324 633 3 S 424 hier S 27 28 englisch a b Dennis Deletant Communist terror in Romania Gheorghiu Dej and the Police State 1948 1965 C Hurst amp Co Publishers 1999 ISBN 1 85065 386 0 S 351 hier S 143 144 englisch a b banater schwaben org 1 2 Vorlage Toter Link www banater schwaben org Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Katharina Kilzer Raub der Freiheit und der Menschenwurde 19 Mai 2011 Horst G Klein Katja Goring Rumanische Landeskunde Gunter Narr Verlag 1995 ISBN 3 8233 4149 9 S 179 hier S 44 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wilhelm Weber Gesetzestexte und Ministerratsbeschlusse zur Bărăgan Deportation Munchen 1998 hsozkult geschichte hu Berlin de Humboldt Universitat zu Berlin Hannelore Baier Die Deutschen in Rumanien 1953 1959 aus Tagungsbericht Vom Tauwetter zum Frost Deutsche und andere Minderheiten in Sudosteuropa 1953 1963 2 3 November 2007 Klausenburg Cluj Rumanien in H Soz u Kult 17 Dezember 2007 dvhh org Memento vom 27 Dezember 2011 im Internet Archive Donauschwaben Villages Helping Hands Jakob Laub Einleitung zu Deportiert in den Bărăgan 1951 1956 Verhandlungen des Deutschen Bundestages Stenographische Berichte 1 Wahlperiode 169 Sitzung am 17 Oktober 1951 S 6970 und 6971 spiegel de Der Spiegel Wenzel Weigel Die Aktion beginnt abends 17 November 1951 kulturraum banat de Josef Wolf Das Banat Die vergessene Reise Ein geschichtlicher Uberblick Hannelore Baier Martin Bottesch u a Geschichte und Traditionen der deutschen Minderheit in Rumanien Lehrbuch fur die 6 und 7 Klasse der Schulen mit deutscher Unterrichtssprache Mediaș 2007 S hier 19 36 afdb eprocom org Memento des Originals vom 2 Juli 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www afdb eprocom org Asociația Foștilor Deportați in Bărăgan deutsch Vereinigung der ehemaligen Bărăgan Deportierten Timișoara a b billed de Memento vom 5 November 2013 im Internet Archive Elisabeth Packi et al Gegen das Vergessen 60 Jahre seit der Russlanddeportation pensiitimis ro Memento vom 12 Februar 2010 im Internet Archive Legea nr 118 1990 30 Marz 1990 in rumanischer Sprache dreptonline ro Legea nr 221 2009 privind condamnarile cu caracter politic si masurile administrative asimilate acestora pronuntate in perioada 6 martie 1945 22 decembrie 1989 in rumanischer Sprache siebenbuerger de Siebenburgische Zeitung Wolfgang Wittstock Moralische und materielle Entschadigung fur Opfer kommunistischer Verfolgung 7 September 2009 siebenbuerger de Siebenburgische Zeitung Gesetz zur Entschadigung fur Deportierte und politisch Verfolgte Monitorul Oficial Nr 398 Gesetz 211 2013 2 Juli 2013 afdb eprocom org Memento des Originals vom 2 Juli 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www afdb eprocom org Asociația Foștilor Deportați in Bărăgan siebenbuerger de Siebenburgische Zeitung Gedenkveranstaltung in Munchen 50 Jahre Baragan Deportation 3 Mai 2001 nussbach de Memento vom 18 Dezember 2009 im Internet Archive Eine wichtige Botschaft an die jungere Generation banater schwaben org Katharina Kilzer Raub der Freiheit und der Menschenwurde muzeul satului ro Memento vom 2 Oktober 2011 im Internet Archive Rusaliile Negre Deportarea in Bărăgan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deportation in die Bărăgan Steppe amp oldid 228076658