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Reșița ˈrɛʃit sa deutsch Reschitza oder auch Reschitz serbokroatisch Resica serbisch kyrillisch Reshica ungarisch Resicabanya ist eine Stadt in Rumanien Sie ist der Verwaltungssitz des Kreises Caraș Severin im Banater Gebirge Reșița Reschitza Reschitz Resicabanya Reshica ResicaReșița Rumanien BasisdatenStaat Rumanien RumanienHistorische Region BanatKreis Caraș SeverinKoordinaten 45 19 N 21 53 O 45 314722222222 21 875 208 Koordinaten 45 18 53 N 21 52 30 OZeitzone OEZ UTC 2 Hohe 208 mEinwohner 58 393 1 Dezember 2021 1 Postleitzahl 320xxxTelefonvorwahl 40 02 55Kfz Kennzeichen CSStruktur und Verwaltung Stand 2020 2 Gemeindeart MunizipiumGliederung Reșița Calnic Cuptoare Doman Moniom Secu ȚerovaBurgermeister Ioan Popa PNL Postanschrift Piața 1 Dec 1918 nr 1 A loc Reșița jud Caraș Severin RO 320084Website www primaria resita roLage von Reșița im Kreis Caraș Severin Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Nachbarorte 3 Wirtschaft 4 Demografie 5 Sehenswurdigkeiten 6 Universitatsstadt 7 Sohne und Tochter der Stadt 8 Galerie 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenReșița liegt im Nordwesten des Kreises Caraș Severin am Mittellauf des Flusses Barzava im Dognecea Gebirge an der Mundung des Drum național 58B in den Drum național 58 Die Stadt ist ein bedeutendes Eisen und Stahlrevier mit einer traditionsreichen Eisenhutte mit Hochofen Elektrogerate Chemikalien Maschinen und Metalle werden hier hergestellt Funde aus neolithischer und romischer Zeit beweisen dass das Gebiet der heutigen Stadt seit langem besiedelt ist Im 18 Jahrhundert wurde Reșița mit dem Bau einer Giesserei Zentrum der Metallverarbeitung Nachbarorte BearbeitenBocșa Ezeriș CaransebeșDognecea nbsp SecuOreșe Carașova VăliugWirtschaft BearbeitenDer jahrzehntelang als rumanisches Paradestahlwerk gefuhrte Betrieb geht auf eine Grundung der k k priv ilegierten Oesterreichischen Staatseisenbahn Gesellschaft des Jahres 1855 zuruck 3 Bis 1918 wurden allerdings nur sieben Dampflokomotiven in Reșița gefertigt die z B auf der Schmalspurbahn Reșița Secu und auf der Schmalspurbahn Reșița Bocsa Ocna de Fier eingesetzt wurden Eine nennenswerte Lokomotivproduktion begann erst in den 1920er Jahren Reșița produzierte bis etwa 1960 Dampflokomotiven darunter zahlreiche Nachbauten von deutschen Lokomotivkonstruktionen sowie als Baureihe 764 4 eine Modifikation des MAVAG Typs 70 fur Waldbahnen Diese Baureihe ist insofern interessant als zahlreiche Exemplare dieser Baureihe in den letzten Jahren an Museums und Touristikbahnen in ganz Europa gelangten darunter u a nach Serbien Ungarn Osterreich Tschechien Grossbritannien Frankreich und Deutschland Seit 2008 befindet sich das Stahlwerk im alleinigen Besitz der TMK Europe GmbH in Dusseldorf einer Tochtergesellschaft der russischen TMK und produziert vorwiegend Rohrknuppel die zur Herstellung von nahtlosen Rohren verwendet werden Im Jahre 1945 wurde in Reșița ein Pkw mit der Bezeichnung Malaxa gebaut nach dem rumanischen Industriellen Nicolae Malaxa benannt Die Produktion musste bald wieder eingestellt werden da die Anlagen in die Sowjetunion verbracht wurden Erst 1988 wurde vor allem aus Energieeinsparungsgrunden die Strassenbahn Reșița eroffnet welche bis 2011 quer durch das Tal verkehrte In Reșița fuhren 21 Strassenbahnen des Typs GT8 der Firma DUEWAG die ab 1996 aus Dortmund ubernommen wurden daruber hinaus auch Strassenbahnen aus Frankfurt am Main Demografie BearbeitenVolkszahlung 4 EthnieJahr Einwohner Rumanen Ungarn Deutsche Andere1880 14 616 6557 592 5428 20391890 18 448 6876 967 8150 24551910 23 625 8465 2814 10471 18751930 25 307 10 023 2217 11 488 15791941 30 996 14 129 1944 12 815 21081977 84 786 67 388 4522 9650 32261992 96 918 84 874 3781 5046 32172002 84 026 76 250 2701 2341 27342011 73 282 59 832 1553 1255 10 6422021 1 58 393 44 492 822 637 12 442 658 Roma Sehenswurdigkeiten BearbeitenFreilicht Dampflokmuseum mit der altesten 1872 in Reșița gebauten Lokomotive Geschichtsmuseum mit wichtigen archaologischen Exponaten aus dem Bereich des Erzbergbaus und Huttenwesen Die Materialseilbahn Reșița gilt als Wahrzeichen der Stadt Universitatsstadt Bearbeiten1971 wurde in Reșița das Institut fur Betriebsingenieure als Aussenstelle der Polytechnischen Universitat Timișoara gegrundet Damit wollte man vor Ort einem akuten Bedarf der Schwerindustrie des Banater Berglands nachkommen Betriebsingenieure fur Metallurgie Maschinen und dem Bergbau nachgelagerte Wirtschaftsbereiche Fachleute fur Laboranalysen usw ausbilden 20 Jahre spater wurde die eigenstandige Hochschule Eftimie Murgu gegrundet Den Namen verdankt die Hochschule dem orthodoxen Pfarrer und Revolutionar der 1848er Jahre der sich in der Banater nationalen Bewegung der Rumanen engagiert hatte Neben dem traditionellen Ingenieurwesen wird heute auch Management Theologie Betriebswirtschaft und Buchhaltung sowie Offentliche Verwaltung unterrichtet 5 An der Hochschule wurde im Juli 2015 ein Bestechungs und Sexskandal aufgedeckt Eine zunachst drohende Schliessung der Hochschule erfolgte nicht Hingegen wurden fur das Studienjahr 2019 2020 vom Bildungsministerium 437 Studienplatze fur Bachelor und Masterstudiengange bewilligt hierfur bewarben sich 510 Kandidaten zum Sommersemester 2019 6 Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenMax Meier 1863 1919 Industrieunternehmer Julius Meier Graefe 1867 1935 Kunstkritiker Kunstforscher Alexander Tietz 1896 1978 Lehrer und Schriftsteller Iosif Czako 1906 1966 Fussballspieler Iosif Stibinger 1922 1949 Fussballspieler Ciprian Foias 1933 2020 Mathematiker Laura Halding Hoppenheit 1942 rumanisch deutsche LGBT und AIDS Aktivistin sowie Kommunalpolitikerin in Stuttgart Sabin Pautza 1943 Komponist und Dirigent 7 Jan Cornelius 1950 rumaniendeutscher Schriftsteller Werner Stockl 1952 Handballspieler Weltmeister 1974 Rolf Bossert 1952 1986 rumaniendeutscher Schriftsteller Teodora Ungureanu 1960 Turnerin Olympiasiegerin 1976 Montreal Erwin Josef Țigla 1961 rumaniendeutscher Schriftsteller Bibliothekar und Kulturmanager Marius Toba 1968 Kunstturner Luminița Dobrescu 1971 Schwimmerin 8 Cristina Marton 1974 rumanische Pianistin Florin Șerban 1975 Filmregisseur Cristian Chivu 1980 Fussballspieler Mihai Găliceanu 1982 Skilanglaufer Marius Cocioran 1983 Geher Daniel Popescu 1983 Kunstturner Răzvan Șelariu 1983 Kunstturner Cosmin Moți 1984 Fussballspieler Laura Rus 1987 Fussballspielerin Daniel Crista 1991 RadsportlerGalerie Bearbeiten nbsp Reșița im Winter nbsp Sudlicher Teil der Stadt rechts unten die Materialseilbahn nbsp Stahlwerk nbsp Reșița nbsp Museum Montanbanat Siehe auch BearbeitenListe der Stadte in Rumanien Liste der Ortschaften im BanatLiteratur BearbeitenW ilhelm Otto Hostmann Die Schmalspurbahn Anlagen des der k k priv Oester Staatsbahn Gesellschaft gehorigen Eisenwerkes Reschitza Ungarn In W ilhelm Otto Hostmann Hrsg Richard Koch Hrsg Zeitschrift fur das gesamte Lokal und Strassenbahnwesen Mittheilungen uber Localbahnen insbesondere Schmalspurbahnen Erster Jahrgang Bergmann Wiesbaden 1882 S 26 39 Volltext online Elke Hoffmann Peter Dietmar Leber und Walter Wolf Das Banat und die Banater Schwaben Band 5 Stadte und Dorfer Mediengruppe Universal Grafische Betriebe Munchen GmbH Munchen 2011 670 Seiten ISBN 3 922979 63 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Reșița Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Volkszahlung 2021 in Rumanien Populația rezidentă după etnie 1 Dezember 2021 rumanisch Angaben bei prezenta roaep ro abgerufen am 28 Februar 2021 rumanisch Hostmann Die Schmalspurbahn Anlagen des der k k priv Oester Staatsbahn Gesellschaft gehorigen Eisenwerkes Reschitza Ungarn S 26 Volkszahlung 1850 2002 letzte Aktualisierung 1 November 2008 ungarisch PDF 521 kB adz ro ADZ Werner Kremm Drei Ehrendoktoren zum 40 Grundungsjubilaum Bildungsminister Daniel Funeriu an Reschitzaer Eftimie Murgu Universitat 17 Oktober 2011 Website UEM Universitatea Eftimie Murgu abgerufen am 29 Juli 2019 Simona Chitan America mi a deschis alte ferestre și alte uși insă acasă este la Reșița abgerufen am 28 Februar 2021 rumanisch PDF 434 kB Marius Moraru im Gesprach mit Luminița Dobrescu am 15 Juni 2009 bei caon ro rumanisch Kreishauptstadte in Rumanien Alba Iulia Alexandria Arad Bacău Baia Mare Bistrița Botoșani Brăila Brașov Buftea Bukarest Hauptstadt Buzău Călărași Cluj Napoca Constanța Craiova Deva Drobeta Turnu Severin Focșani Galați Giurgiu Hermannstadt Iași Miercurea Ciuc Oradea Piatra Neamț Pitești Ploiești Ramnicu Valcea Reșița Satu Mare Sfantu Gheorghe Slatina Slobozia Suceava Targoviște Targu Jiu Targu Mureș Timișoara Tulcea Vaslui Zalău Siehe auch Liste der Kreise in RumanienStadte im Kreis Caraș Severin Anina Băile Herculane Bocșa Caransebeș Moldova Nouă Oravița Oțelu Roșu Reșița Normdaten Geografikum GND 4253113 5 lobid OGND AKS LCCN n79129256 VIAF 155930174 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reșița amp oldid 236199889