www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel beschreibt die Stadt Bocșa im Kreis Caraș Severin Rumanien Fur andere Bedeutungen siehe Bocșa Begriffsklarung Bocșa Aussprache deutsch Bokschan ungarisch Boksanbanya ist eine Stadt im Kreis Caraș Severin im rumanischen Banat Bocșa Bokschan BoksanbanyaBocșa Rumanien BasisdatenStaat Rumanien RumanienHistorische Region BanatKreis Caraș SeverinKoordinaten 45 23 N 21 44 O 45 377222222222 21 727777777778 170 Koordinaten 45 22 38 N 21 43 40 OZeitzone OEZ UTC 2 Hohe 170 mFlache 121 57 km Einwohner 12 949 1 Dezember 2021 1 Bevolkerungsdichte 107 Einwohner je km Postleitzahl 457045Telefonvorwahl 40 02 55Kfz Kennzeichen CSStruktur und Verwaltung Stand 2020 2 Gemeindeart StadtBurgermeister Emanuel Dănilă PNL Postanschrift Str Principală nr 23 loc Bocșa jud Caraș Severin RO 457045Website orasulbocsa roLage von Bocșa im Kreis Caraș SeverinRathaus der Stadt 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Nachbarorte 3 Geschichte 4 Bevolkerung 5 Verkehr 6 Sehenswurdigkeiten 7 Personlichkeiten 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenBocșa liegt im Banat im Tal des Flusses Barzava zwischen dem Dognecea Gebirge im Suden und dem Berg Talva Inaltă 370 m im Norden Die Kreishauptstadt Reșița befindet sich etwa 15 km sudostlich Nachbarorte BearbeitenBerzovia Sacoșu Mare GăvojdiaDeta nbsp CaransebeșJamu Mare Anina ReșițaGeschichte BearbeitenDas Gebiet der heutigen Stadt bestand ursprunglich aus drei Dorfern und zwar Bocșa Montană dt Deutsch Bokschan Vasiova deutsch Wassiowa ungarisch Vassafalva und Bocșa Romana Rumanisch Bokschan Varboksan Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Bocșa Montană und Vasovia zur Gemeinde Bocșa Vasoviei heute Stadtteil Bocșa I vereinigt Diese wurde 1961 mit Bocșa Romana heute Stadtteil Bocșa II zur Stadt Bocșa zusammengeschlossen Die erste urkundliche Erwahnung von Bocșa des spateren Bocșa Romana stammt von 1333 1437 ist auch Vasiova dokumentiert Im Jahr 1534 wurde die Burg Bocșa erwahnt Wahrend der turkischen Herrschaft im 16 und 17 Jahrhundert wurden in der Umgebung Bocșas Eisen und Kupfer abgebaut Nach der Eingliederung in das habsburgische Imperium nahmen ab 1703 osterreichische Bergleute die Forderung wieder auf In der Folge entwickelte sich oberhalb Bocșa Romanas der Bergarbeiterort Deutsch Bokschan 1719 entstanden zur Verarbeitung des im Dognecea Gebirge und bei Eisenstein rumanisch Ocna de Fier ungarisch Vasko abgebauten Eisenerzes in Deutsch Bokschan eine Eisenhutte sowie die erste staatliche Eisenmanufaktur Sudosteuropas genannt Altwerk 1722 wurde eine weitere Manufaktur errichtet das Neuwerk Um dieses herum entstand eine Siedlung die Neu Deutsch Bokschan Bocșa Montană Nouă Ujboksanbanya genannt wurde Auch aus Lupak Lupac Kiskrasso und dem Semenic Gebirge wurde Eisenerz nach Bocșa gebracht Zwischenzeitlich wurde die Eisenhutte von der Wiener Hofkammer in private Hande verpachtet dann aber wieder staatlicherseits ubernommen und 1855 die Ende des 18 Jahrhunderts errichtete neue Eisenhutte der Osterreichischen Staatseisenbahngesellschaft verkauft Nach 1873 verlor die Hutte an Bedeutung und stellte den Betrieb ein 1898 entstand eine Fabrik zur Herstellung landwirtschaftlicher Gerate Nach dem Ersten Weltkrieg gelangten der grosste Teil des Banats und auch das Gebiet der heutigen Stadt Bocșa an Rumanien Nach der Rumanischen Revolution von 1989 kam es durch den wirtschaftlichen Umbruch zu einer Anderung der Bevolkerungsstruktur insbesondere zu einem Zuzug sozial schwacher Familien vor allem von Roma Damit verbunden waren eine Zunahme der Kriminalitatsrate und schlechte hygienische Zustande besonders in Bocșa II Die wichtigsten Wirtschaftszweige der Stadt sind weiterhin der Metallbau und die Produktion landwirtschaftlicher Gerate 3 Bevolkerung BearbeitenIm Jahr 1717 wurden in Bocșa Romana 82 in Vasiova 32 Hauser gezahlt 1880 lebten auf dem Gebiet der heutigen Stadt 6426 Menschen davon 4588 Rumanen 1186 Deutsche und 178 Ungarn 1977 ermittelte man mit 20 731 die grosste Einwohnerzahl Bei der Volkszahlung 2002 wurden in der Stadt 16 911 Einwohner registriert darunter 15 041 Rumanen 643 Roma 596 Ungarn 432 Deutsche 64 Slowaken 61 Serben 28 Ukrainer und 17 Tschechen 4 Verkehr BearbeitenBocșa liegt an einer Nebenbahnstrecke von Reșița nach Voiteg Bahnhof Voiteni Auf dem Stadtgebiet liegen vier Haltestellen Die Strecke wird von der privaten Bahngesellschaft Regiotrans bedient Durch die Stadt fuhrt die Nationalstrasse 58B von Voiteg nach Reșița Sehenswurdigkeiten BearbeitenKloster des Hl Ilie 1905 Burgruine Buza Turcului Landschaft des Dognecea GebirgesPersonlichkeiten BearbeitenCorneliu Diaconovici 1859 1923 Publizist Petru E Oance 1881 1973 alias Tata Oancea Dichter und Bildhauer 5 Zeno Vancea 1900 1990 Komponist und Musikwissenschaftler Sorin Frunzăverde 1960 2019 PolitikerSiehe auch BearbeitenListe deutscher und ungarischer Bezeichnungen rumanischer Orte Portal Rumanien Liste der Ortschaften im BanatLiteratur BearbeitenElke Hoffmann Peter Dietmar Leber und Walter Wolf Das Banat und die Banater Schwaben Band 5 Stadte und Dorfer Mediengruppe Universal Grafische Betriebe Munchen GmbH Munchen 2011 670 Seiten ISBN 3 922979 63 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bocșa Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Volkszahlung 2021 in Rumanien Populația rezidentă după etnie 1 Dezember 2021 rumanisch Angaben bei prezenta roaep ro abgerufen am 28 Februar 2021 rumanisch Banater Aktualitat 1996 abgerufen am 12 Dezember 2008 Volkszahlung 1850 2002 letzte Aktualisierung 1 November 2008 ungarisch PDF 521 kB Alex Stefănescu Cornel Ungureanus Angaben uber Petru E Oance in Romania Literară 15 Ausgabe 2000 Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive abgerufen am 1 September 2012 rumanisch Stadte im Kreis Caraș Severin Anina Băile Herculane Bocșa Caransebeș Moldova Nouă Oravița Oțelu Roșu Reșița Normdaten Geografikum GND 4770806 2 lobid OGND AKS VIAF 235692542 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bocșa amp oldid 236200444