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Inhaltsverzeichnis 1 Ubersicht 2 Tanach Altes Testament 2 1 Toragebote 2 2 Sodom 2 3 Gibea 2 4 Die Qedeschen 2 5 David und Jonatan 2 6 Ruth und Noemi 3 Neues Testament 3 1 Evangelien 3 1 1 Mk 7 21f 3 1 2 Mk 10 6 9 3 1 3 Mt 8 5 13 3 1 4 Mt 5 22 3 1 5 Joh 13 23 3 2 Briefe 3 2 1 1 Kor 6 9f 3 2 2 Rom 1 26f 3 2 3 1 Tim 1 10 3 2 4 Jud 7 3 2 5 2 Petr 2 6 8 4 Literatur 5 Weblinks 6 Einzelnachweise Bibeltexte zur Homosexualitat sind Texte der Bibel die sich auf homosexuelle Handlungen beziehen und damit im judischen und christlichen Zusammenhang wesentlich fur die Beziehung zwischen Homosexualitat und Religion sind Die Tora verbietet bei einem Mann zu liegen wie bei einer Frau Lev 18 22 und bedroht die Beteiligten mit der Todesstrafe Lev 20 13 Drei Stellen der Paulusbriefe 1 Kor 6 9 Rom 1 26f 1 Tim 1 10 nennen mannlichen Analverkehr als eins von vielen Kennzeichen unglaubiger Menschen Bei weiteren Bibelstellen ist der Bezug auf homosexuelle Handlungen nicht eindeutig Im Judentum wurden die Torastellen im Christentum zudem die Pauluszitate traditionell zur Verurteilung mannlicher Homosexualitat als Sunde herangezogen Da lesbische Sexualitat im Tanach nicht vorkommt wurde diese im Judentum nicht thematisiert oder nur vage mitverboten 1 Seit etwa 1900 verstarkt durch die Lesben und Schwulenbewegung seit den 1970er Jahren wird die biblische Exegese dieser Texte diskutiert Orthodoxe Juden evangelikale Christen die romisch katholische Kirche und orthodoxe Kirchen entnehmen daraus meist weiterhin ein unbedingtes aktuelles Verbot praktizierter vor allem mannlicher Homosexualitat Historisch kritische Ausleger betonen dagegen dass die Bibel Homosexualitat als individuelles Identitatsmerkmal festgelegte Konstitution oder Orientierung nicht kenne 2 und homosexuelle Handlungen nur als Teil von Fremdkulten als Vergewaltigung Prostitution und aussereheliche Promiskuitat verbiete 3 Deshalb ist umstritten ob und wieweit diese Texte fur die heutige Sexualethik herangezogen werden konnen 4 Ubersicht BearbeitenDie Bibel wird im Judentum und im Christentum auf verschiedene Weise als zu befragende und begrundende Instanz fur ethische Positionen anerkannt Beim Thema Homosexualitat ist jedoch schon die Auswahl von Bibelstellen umstritten nicht erst deren Auslegung Nur wenige Bibelstellen beziehen sich eindeutig auf homosexuelle Handlungen ihre Relevanz fur die Gegenwart ist bei jedem Einzeltext stark umstritten Folgende Bibelstellen spielen in der Diskussion eine wichtige Rolle 5 Tanach Altes Testament AT Textgattung InhaltGen 1 27 EU 2 18 22 24 EU Schopfungserzahlung Gott schuf den Menschen als Mann und Frau damit sie sich zu einem Paar vereinen und Partner fureinander sindLev 18 22 EU Rechtssatz Verbot des Analverkehrs zwischen MannernLev 20 13 EU Rechtssatz Todesstrafe fur Analverkehr zwischen MannernGen 19 5 EU Erzahlung Mannergruppe verlangt Vergewaltigung zweier mannlicher GasteNeues Testament NT 1 Kor 6 9 EU Lasterkatalog Paderastie gehort zu den Taten Gottloser die sie vom Reich Gottes ausschliesstRom 1 26 27 EU Gerichtsrede Homosexueller Verkehr ist Folge von Gotzendienst1 Tim 1 10 EU Lasterkatalog Paderastie gehort zu den Kennzeichen UnglaubigerBei weiteren Bibelstellen ist umstritten ob sie Homosexualitat mitbetreffen Dtn 23 18 EU Rechtssatz Verbot des Verkehrs mit Prostituierten in IsraelRi 19 22 25 EU Erzahlung Mannergruppe verlangt Vergewaltigung eines Mannes und vergewaltigt dann dessen FrauMk 7 20 21 EU Tora Auslegung Unreinheit entsteht aus bosen GedankenMk 10 6 9 EU Tora Auslegung Verbot der EhescheidungJud 7 EU Mahnrede Warnung vor Uberschreitung gottgesetzter Grenzen2 Petr 2 6 8 EU Mahnrede Warnung vor Irrlehre und sexueller FreizugigkeitBei einigen Stellen im AT und NT werden homoerotische Konnotationen erwogen Rut 1 16 17 EU Bundesvertrag Beistandszusage zweier verwandter und verwitweter Frauen2 Sam 1 26 EU Totenklage Trauer nach Verlust eines geliebten FreundesMt 8 5 13 EU Heilungswunder Heilung des Sklaven eines RomersJoh 13 23 EU Passionsbericht Einfuhrung des Lieblingsjungers beim Abendmahl JesuTanach Altes Testament BearbeitenToragebote Bearbeiten Lev 18 22 Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau es ist ein Grauel Lev 20 13 Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau so haben sie getan was ein Grauel ist und sollen beide des Todes sterben Blutschuld lastet auf ihnen Hier werden sexuelle Beziehungen zwischen Mannern scharf verurteilt Ob die Todesdrohung als Anweisung an die Justiz oder Anspielung auf eine Drohung Gottes gemeint war ist umstritten 6 Beide Rechtssatze stehen im Heiligkeitsgesetz Lev 17 26 Dieses zielt auf die umfassende Heiligung der erwahlten Israeliten als Antwort und Entsprechung zur Heiligkeit JHWHs Lev 20 26 Nach der Meinung der meisten Alttestamentler entstand dieses Rechtskorpus im babylonischen Exil 586 539 v Chr und wurde danach um Gebote fur Priester Lev 1 16 sowie kultische und ethische Gebote fur alle Israeliten erganzt die auf die Reinheit des Gottesvolks zielten und die alteren Gesetzeskorpora verbinden sollten 7 Die Kapitel 18 20 bilden eine an mannliche Laien adressierte Sinneinheit in deren Zentrum das Gebot der Nachstenliebe Lev 19 18f steht Die Kapitel Lev 18 und 20 handeln von Unreinheiten die durch den Kult nicht beseitigt werden konnen Lev 18 fuhrt verbotene sexuelle Tatbestande auf die Vers 29 summarisch als todeswurdige Vergehen beurteilt Lev 20 bedroht viele dieser Tatbestande jeweils mit einer bestimmten Strafe oft der Todesstrafe Strafzweck war der Ausschluss der Tater aus dem Gottesvolk 8 Die Verbotssatze lauten auf Hebraisch wortlich Nicht soll liegen was mannlich ist wie Liegende bei einer Frau 9 oder Und mit einem Mannlichen sollst du nicht liegen das Liegen die Beilager einer Frau 10 Der Talmud Traktat Sanhedrin 54a fuhrte dazu aus Da Liegen bei einer Frau in der Bibel den Geschlechtsverkehr eines Mannes mit einer Frau bezeichne meine der Plural Liegende den vaginalen und den analen Verkehr Analog dazu sei Mannern die anale Penetration und die anale Rezeption verboten Lev 18 22 rede den penetrierenden Mann an Du aber nach Lev 20 13 sei auch der penetrierte Sexualpartner todeswurdig Traktat Yevamot 83b erganzt auch jeder vaginale oder anale Verkehr mit einem Androgyn sei verboten weil dieser als Mann zu definieren sei Andere Formen von Homosexualitat wurden weder erortert noch verboten 11 Neuere philologische Untersuchungen haben bestatigt dass das hebraische Verb sakab liegen mit bei schlafen zusammen mit dem Subjekt zakar Mann Mannliches im Tanach eindeutig kopulieren mit einer Frau meint Daher verbiete die Wendung wie das Liegen bei das Beilager einer Frau in Lev 18 22 dem penetrierenden in Lev 20 13 auch dem penetrierten Mann den Analverkehr Eine Vergewaltigung sei hier nicht gemeint homoerotische Handlungen wurden nicht verboten 12 Viele christliche Exegeten folgten dieser Exegese 13 Der Ausdruck Grauel toebah erscheint in Lev 18 22 direkt nach dem Verbot von Menschenopfern fur den Gotzen Moloch die im Tanach als schlimmster Grauel fremder Volker gelten Analog dazu verurteilt der Folgevers 23 sexuellen Verkehr mit Tieren Zoophilie als Schandliches In der Einzelstrafenreihe in Lev 20 erscheint der Ausdruck Grauel nur in Vers 13 Eine Begrundung fur die Tabuisierung des Geschlechtsverkehrs zwischen Mannern fehlt in Lev wie bei allen sog apodiktischen Geboten 14 Bei Theologen gibt es verschiedene im Folgenden dargelegte Uberlegungen was der Grund fur diese Gebote gewesen sein konnte Als Grauel wurden in Israel solche Taten bezeichnet die deshalb als besonders schwere kultische Vergehen galten weil sie auslandischen Brauchen folgten womit sie die Identitat des erwahlten Gottesvolkes bedrohten und so den Verlust des Landes heraufbeschworen Deshalb droht Lev 18 20 allen Bewohnern Israels dafur die Todesstrafe an 15 In der deuteronomistischen Theologie bezeichnet der Ausdruck Grauel stereotyp aus Kanaan und von anderen Volkern ubernommene Kultpraktiken die das erste der Zehn Gebote als Gotzendienst ausschloss so dass sie in Israel unbedingt abgeschafft werden sollten 16 Wolfgang Stegemann 1988 und Renate Jost 2006 dagegen erklaren Lev 18 22 20 13 aus der Abwehr demutigender Gewaltakte wie in Gen 19 und Ri 19 Verboten werde hier die Feminisierung des penetrierten Mannes die Macht und Uberlegenheit demonstrieren sollte Egalitare Mannerbeziehungen und eine homosexuelle Kultur seien nicht davon betroffen 17 Martin Stowasser erklart das Verbot des homosexuellen Analverkehrs aus dem Tabu lebenspendendes Sperma zu vergeuden Dies habe aus damaliger Sicht die patriarchalische Gesellschaftsstruktur die religiose Identitat Israels und seinen Fortbestand bedroht 18 Weil im alten Israel nur das mannliche Sperma als lebenserzeugend galt so Rainer Stuhlmann sei der Kontakt mit dem Sperma eines anderen Mannes und die weibliche Rolle und Position des penetrierten Mannes als Grauel tabuisiert worden Darum habe die Tora auch den Kontakt von Sperma mit Menstruationsblut Lev 18 19 20 18 tabuisiert Weil die Frau als dem Mann unterlegen und unterworfen galt habe man weibliches und mannliches Verhalten streng unterschieden und auch Travestie als Grauel verboten Dtn 22 5 19 Travestie war als Kult der babylonischen Gottin Istar Astarte in Israel bekannt 20 Diesen Hintergrund so Klara Butting lege auch das Verbot von Paarungen verschiedener Vieharten Aussaat verschiedener Samen und aus verschiedenen Faden Sorten gewobener Kleidung Lev 19 19 nahe 21 Andere erklaren das Verbot des Analverkehrs zwischen Mannern aus allgemeinen altorientalischen Geschlechterrollen 22 So verlangte das persische Avesta 32 101 im 6 Jahrhundert v Chr Ein Mann der bei einem Mannlichen wie ein Mann bei einer Frau liegt sei ein Daeva Unheilsbringer Damon und solle auch ohne Obrigkeitsbefehl von Jedem getotet werden 23 Die Verse wurden auch lange mit einer Tempelprostitution in Kanaan erklart 24 Dies wird aber mittlerweile als uberholt angesehen da wissenschaftliche Arbeiten darauf hindeuten dass es im gesamten Mittelmeerraum und dem vorderen Orient keine Tempelprostitution gegeben hat 25 26 27 Die Toraverbote werden im Tanach nirgends wiederholt und zitiert 18 Auch Anklagen und Hinrichtungen deswegen uberliefert der Tanach nicht Gleichwohl nahm Erhard S Gerstenberger an praktizierende Homosexuelle seien in Israel wie Verehrer fremder Gotter nach dem Strafgebot Dtn 17 4 gesellschaftlich verfolgt worden 28 Weil Lev 20 13 auch Nichtisraeliten die Todesstrafe androht folgern konservative Ausleger das Verbot gelte zeitubergreifend und betreffe jede Homosexualitat 29 Weil im Kontext auch Inzest Lev 18 6 18 20 11 12 und Ehebruch Lev 18 21 20 10 verboten werden folgert Werner Fuhrer 2003 diese Gebote seien eine Ausfuhrungsbestimmung zum Ehebruchverbot des Dekalogs hatten also den gleichen Rang und seien ebenso im Ersten Gebot verankert Der Gott Israels schliesse homosexuelle Praxis somit apodiktisch aus diese sei unter keinen Umstanden mit dem Glauben an diesen Gott vereinbar 30 Dagegen folgert Stefan Alkier 2009 aus dem Befund im Tanach Hier wird jedenfalls nicht Homosexualitat sondern bestenfalls ein kleiner Ausschnitt aus dem was heute mit dem Konzept Homosexualitat assoziiert wird verworfen Gleichgeschlechtliche Liebe Partnerschaft Zartlichkeit und Erotik verbiete die Bibel nicht ja problematisiere sie nicht einmal 31 Rainer Kessler resumiert Homosexualitat ist kein Thema der Hebraischen Bibel Die Toraverbote betrafen nur den mannlichen Analverkehr der wie andere Sexualpraktiken als das Land verunreinigender Grauel tabuisiert worden sei Die eigentliche Begrundung dafur bleibe unklar lasse sich aber nicht von damaligen priesterlichen Ordnungsvorstellungen von Reinheit und Unreinheit ablosen Schon die Mehrehen der Erzvater Israels hatten Lev 18 20 verletzt so dass diese Gebote bereits innerbiblisch keine Allgemeingultigkeit beanspruchen konnten Sonst musse man heute gemass Lev 19 19 auch alle aus zwei Faden gewobenen Textilien verbieten 32 Sodom Bearbeiten Hauptartikel Sodom und Gomorra Gen 19 1 29 erzahlt wie zwei mannliche Gottesboten Engel Lot den Neffen Abrahams besuchen und er sie zur Ubernachtung einladt Darauf umstellen die mannlichen Bewohner der Stadt Sodom sein Haus und bedrohen seine Gaste mit kollektiver Vergewaltigung v 5 Wo sind die Manner die heute Abend zu dir gekommen sind Heraus mit ihnen wir wollen mit ihnen verkehren Lot nennt dieses Vorhaben ein Verbrechen und versucht die Sodomiter mit dem Angebot davon abzubringen v 8 Seht ich habe zwei Tochter die noch keinen Mann erkannt haben Ich will sie euch herausbringen Dann tut mit ihnen was euch gefallt Nur jenen Mannern tut nichts an denn deshalb sind sie ja unter den Schutz meines Daches getreten Darauf bedrohen sie ihn als Fremden selbst Die Gottesboten schutzen Lot und seine Familie indem sie die Sodomiter mit Blindheit schlagen und verhelfen den Bedrohten dann zur Flucht aus der Stadt Dem folgt Gottes vernichtendes Strafgericht an Sodom und der benachbarten Stadt Gomorrha Nach traditioneller christlicher Exegese galt die gottliche Bestrafung von Homosexualitat als widernaturlicher Unzucht Sodomie als Thema des Textes Dagegen sah Derrick Sherwin Bailey 1955 die Verletzung des altorientalischen Gastrechts als sein Thema an und schloss einen Bezug zur Homosexualitat aus Dabei verstand er das hebraische Verb yada erkennen in Vers 5 als kennenlernen nicht als Geschlechtsverkehr haben 33 Er argumentierte yada habe in der Bibel nur an wenigen Stellen sexuelle Bedeutung und bezeichne dann immer den heterosexuellen Geschlechtsverkehr Fur homosexuellen Verkehr werde sonst das Verb sakab verwendet so dass es in Vers 5 nicht um Homosexualitat gehe Vertreter der christlichen Ex Gay Bewegung wie Joe Dallas Bob Davies und Roland Werner wiesen diese Exegese zuruck Yada in Vers 5 sei sexuell gemeint weil auch die Jungfraulichkeit von Lots Tochtern mit diesem Verb ausgedruckt werde Ginge es nur um den Bruch des Gastrechts ware weder Lots Reaktion auf das Ubel der Angreifer Vers 7 noch Gottes Vernichtung der gesamten Stadte mit allen ihren Bewohnern verstandlich Das Verhalten der Sodomiter werde schon vorher insgesamt gerugt Gen 13 13 18 20f so dass Homosexualitat dort ublich gewesen sein konne Gen 19 beschreibe nur den strafauslosenden Hohepunkt dieser Perversion Damit wurden also sowohl einvernehmliche wie gewaltsame homosexuelle Akte verurteilt Auch im NT Jud 7 2Petr 2 7 werde Sodoms Sunde als Unzucht also bestandiges sexuelles Verhalten bezeichnet Schon im 2 Jahrhundert hatten christliche Ausleger darunter Homosexualitat verstanden 34 Die meisten historisch kritischen Exegeten sehen wie Bailey den Bruch des Gastrechts nicht Homosexualitat als solche als das gemeinte Vergehen der Sodomiter an Anders als Bailey deuten sie yada in Vers 5 jedoch analog zu Vers 8 als sexuelle Gewalt Die Sodomiter hatten eine Massenvergewaltigung vorgehabt da sonst das Ersatzangebot Lots seine Tochter zu entjungfern keinen Sinn ergebe Bei ihrer Forderung an Lot gehe es jedoch nicht um homosexuelles Begehren sondern um die Behandlung fremder Manner wie eine Frau und als Sexualobjekt um sie zu unterwerfen und zu demutigen 35 George Edwards beurteilte das Verlangen der Sodomiter 1984 als phallische Aggression verursacht durch ubermassige fremdenfeindliche Arroganz 36 Der Alttestamentler Martti Nissinen wies nach dass Massenvergewaltigung von Mannern durch heterosexuelle Manner im Altertum ein verbreitetes Mittel zur sexuellen Erniedrigung von Feinden war 37 Zahlreiche heutige Exegeten sehen daher den Bruch des Gastrechts durch eine Massenvergewaltigung nicht sexuelle Paarbeziehungen zwischen Mannern als das was Gen 19 als Sunde Sodoms verurteile Michael Brinkschroder aktualisiert den Text befreiungstheologisch Gen 19 verurteile eher Gewalt an Homosexuellen wenn man sich die beiden mannlichen Engel als homosexuelles Paar vorstelle 38 Der Text gehort zum Abraham Lot Sagenkreis und bildet mit Gen 13 und 18 eine literarische Einheit Nach Lots Trennung von Abraham Gen 12 lasst er sich in Sodom nieder Gen 13 13ff erwahnt bereits die Bosheit der Sodomiter und kundigt Sodoms Vernichtung an Der Handlungsverlauf von Gen 18 und 19 ist teilweise parallel gegliedert Fremden Besuchern anonymen Gottesboten wird Gastfreundschaft gewahrt die sie mit einer gottlichen Gabe erwidern in Gen 18 mit der Verheissung eines Sohnes fur die hochbetagten Erzeltern Abraham und Sara in Gen 19 mit der Rettung Lots und seiner Familie aus Gottes Strafgericht Nach beiden Besuchen werden Stammvater ganzer Volker geboren Zudem verknupfen Kontrastmotive die Texte Der Besuch in Mamre geschieht tags und verlauft friedlich der in Sodom nachts und unter ausserst bedrohlichen Umstanden Der spaten Schwangerschaft Saras stehen sexuelle Gewalt und Zeugung von Nachkommen durch Inzest Gen 19 30 38 gegenuber Hauptakteur in beiden Kapiteln ist JHWH der seine Boten von Abraham zu Lot sendet und Sodom einer Prufung unterzieht Gen 18 16 33 aus der Lot als einziger vor Gottes Gericht verschonter Gerechter hervorgeht 39 Das Motiv des Erkennens durchzieht die Texteinheit So wie Gott Abraham als gerecht erkennt Gen 18 19 und ihm darum auf ubernaturliche Weise einen Sohn schenkt so will er wissen Gen 18 21 wie es um die Rechtschaffenheit der Sodomiter steht fur deren Schonung Abraham eintritt Diese wiederum wollen Lots fremde Gaste erkennen Gen 19 5 worauf Lot ihnen seine Tochter anbietet die noch von keinem Mann erkannt worden seien 19 8 Laut Michael Brinkschroder bezeichnet das Verb in Vers 5 daher ein gegen Gottes Recht gerichtetes gewaltsames sexuelles Handeln Als ebenso schweres Unrecht erweise sich Lots Anbieten seiner Tochter mit dem er sie der Gewalt ausliefert und sich so zum Richter uber Leben und Tod seiner Nachkommen macht Wahrend er damit scheitert wahren die Boten beide Male Gottes Autoritat In Mamre decken sie Saras Zweifel an Gottes Verheissung und somit Gottes Allwissen auf in Sodom schlagen sie die Sodomiter mit Blindheit machen ihre moralische Verdorbenheit anschaulich und verhindern ihr verbrecherisches Vorhaben Somit sei die gnadige Durchsetzung der Rechtsordnung Gottes das eigentliche Thema dieser Texteinheit 40 Dabei setzten die Vatergeschichten Gen 11 34 laut Wolfgang Oswald noch nicht die in der Heilsgeschichte erst spater offenbarte schriftliche Tora voraus sondern eine Art Naturrecht das den ethischen Massstaben der Profetie des 8 Jahrhunderts entsprach Recht und Gerechtigkeit bei Amos Solidaritat Hingabe bei Hosea Einzelne Vatergeschichten veranschaulichen exemplarisch Schutz der Fremden der Gaste der Familie Inzestverbot und der Menschenwurde von Frauen Gen 34 Sie behaften die Nachbarvolker der Israeliten auf diese Rechte gehen also von ihrer allgemeinen Bekanntheit aus Demnach sei Gen 19 nicht als erzahlerische Ausfuhrung der Verbote Lev 18 20 und nicht als Anweisung zur Bestrafung von Homosexualitat zu deuten 41 Der Untergang Sodoms und Gomorrhas wird im Tanach haufiger als alle ubrigen Ereignisse der Vaterzeit erwahnt Homosexualitat wird dabei nie genannt Als Freveltaten Sodoms galten stattdessen soziale Vergewaltigung Jes 1 9f Ehebruch Luge Ermutigen des Ubeltaters Jer 23 14 Anmassung Uberfluss verweigertes Teilen mit den Armen und sorglose Ruhe Ez 16 49 Claus Westermann sah das Gottesgericht uber die beiden Stadte daher als konstanten Kern der biblischen Uberlieferung die Freveltaten als beliebig austauschbar an Die Verse Gen 19 4 9 seien den Schriftpropheten nicht bekannt gewesen gehorten also einer jungeren Uberlieferung an 42 Martin Stowasser folgerte aus diesem Befund Eine implizite negative Beurteilung von Homosexualitat in Gen 19 bleibt daher fragwurdig und wurde sich genau genommen nur auf homosexuelle Vergewaltigung beziehen 43 Gibea Bearbeiten Ri 19 15 30 erzahlt von einem Leviten der nach einem mehrtagigen Besuch seines Schwiegervaters mit seiner Nebenfrau einem Knecht und Lasttieren von Bethlehem an Jerusalem vorbei nach Gibea im Stammesgebiet der Benjaminiter zieht und dort von einem alten Mann als Gast aufgenommen wird Wahrend des Abendessens umringen Stadtbewohner das Haus des Gastgebers und fordern v 22 Bring den Mann heraus der in dein Haus gekommen ist wir wollen unseren Mutwillen mit ihm treiben Er lehnt mit Verweis auf das Gastrecht ab v 23 Nein meine Bruder so etwas Schlimmes durft ihr nicht tun Dieser Mann ist als Gast in mein Haus gekommen darum durft ihr keine solche Schandtat begehen Er bietet stattdessen seine jungfrauliche Tochter und die Nebenfrau des Leviten an Nachdem dieser seine Nebenfrau hinausbringt vergewaltigen die Manner sie die ganze Nacht lang Am Morgen findet ihr Mann sie bewusstlos oder tot vor der Haustur liegend und transportiert sie in seinen Heimatort Dort zerteilt er sie in zwolf Stucke und schickt die Teile in das ganze Gebiet Israels um zum Nachdenken uber die Tat aufzurufen Daraufhin beschliesst der damalige Zwolfstammebund der Israeliten einen Rachefeldzug gegen die Benjaminiter Die Erzahlung ist literarisch eng mit Gen 19 1 29 verwandt enthalt mehrere sprachlich fast identische Wendungen und ist anfangs ahnlich gegliedert Der Ankunft und Aufnahme des der Fremden folgen Uberfall Abwehr des Uberfalls und Ersatzangebot des Wirts Anders als Lots Tochter in Gen 19 wird die Frau in Ri 19 ausgeliefert und vergewaltigt Das Verbrechen endet mit dem Tod des Opfers der den folgenden Krieg veranlasst Das ausgefuhrte Verbrechen an der Frau hat somit starkeres Gewicht als der Vergewaltigungsversuch an ihrem Mann Die meisten Exegeten nehmen an dass Ri 19 alter ist als Gen 19 und als dessen literarische Vorlage diente Sie datieren beide Texte in das 8 vorchristliche Jahrhundert vor der Zerstorung Samarias 722 v Chr als das Nordreich Israel von Zerfall und starker Rechtsunsicherheit bedroht war 44 Der Levit stellt das Verbrechen an ihm ruckblickend als Mordversuch dar Ri 20 5 ohne den Vergewaltigungsversuch zu erwahnen Nach Ilse Mullner 1995 war schon die Bedrohung im Akt der Feminisierung zum Opfer gemacht zu werden fur damalige Manner ausserst demutigend Darum hatten sie sie anderen Mannern gegenuber verschwiegen Der Vergewaltigungsversuch sei nicht als homosexuelle Begierde sondern als sexuelle Gewalt gegen Fremde zu verstehen Die Bedrohung die vom fremden Mann ausgeht wird dadurch abgewehrt dass dieser fremde Mann feminisiert wird Sie wies damit eine altere Deutung von Hans Winfried Jungling 1981 zuruck Dieser meinte die Frevler hatten von Anfang an die Nebenfrau des Leviten vergewaltigen wollen und die Vergewaltigung des Mannes nur gefordert um den Wirt zur Auslieferung der Frau zu notigen 45 Damit habe Jungling den Gewaltakt mit der Waffe der Sexualitat gegen den fremden Mann ubersehen und Homosexualitat auf sexuelle Begierde reduziert die sich ausschliesslich auf Manner richten konne 46 Die Schandtat von Gibea wird in der Bibel nirgends aufgegriffen Die Evangelische Kirche in Deutschland lasst Ri 19 und Gen 19 in Stellungnahmen zur Homosexualitat seit 1992 ausser Betracht weil es dort um Demutigungen und um einen Gewaltakt geht 47 Die Qedeschen Bearbeiten Einige Verse zur Konigszeit des Reiches Juda erwahnen qedeschen Kultdiener Die Israeliten hatten diesen schweren Grauel der Kanaaniter unter Konig Rehabeam nachgeahmt 1 Kon 14 24 aber Asa 15 12 Joschafat 22 47 und Joschija 2 Kon 23 7 hatten diese Personen gemass JHWHs Willen beseitigt Das hebraische Wort qedeschen Plural von qadesch bedeutet wortlich Geweihte wird aber in deutschen Bibelubersetzungen oft mit Hierodulen Tempelhurer Weihedirnen Hos 4 14 oder Lustknaben Hi 36 14 ubersetzt Dahinter steht die seit James George Frazer Golden Bough 1922 ubliche These dieses weibliche und mannliche Personal sei an Kultorten zur organisierten Tempelprostitution verfugbar gewesen Diese sei in Kanaan wie auch in Mesopotamien als Imitation der Heiligen Hochzeit von Fruchtbarkeitsgottheiten geubt worden 48 Die Einheitsubersetzung von Dtn 23 18 lautet daher Unter den Frauen Israels soll es keine sakrale Prostitution geben und unter den Mannern Israels soll es keine sakrale Prostitution geben Diese Ubersetzung von qedeschen wurde aus dem parallel gebauten Folgevers gefolgert der Hurenlohn als Tempelspende verbietet Das scheint Einkunfte aus erwerbsmassig getriebener Prostitution von Frauen und Mannern im Tempel vorauszusetzen 49 Seit 1992 stellen mehrere Bibelwissenschaftler diese Thesen in Frage weil es weder fur einen kanaanaischen Fruchtbarkeitskult noch fur sakrale oder kultische Prostitution im Raum Israels direkte Belege gebe Die dazu herangezogenen Bibelstellen gaben die unterstellte sexuelle Konnotation des Ausdrucks qedeschen und Bezuge auf Sexualriten nicht her Welchen homosexuellen Kult Dtn 23 18 angeblich mit verbiete sei vollends unklar da Homosexualitat nicht als Fruchtbarkeitsritus denkbar war 50 Welche Praktiken der qedeschen wegen der alleinigen Verehrung JHWHs in Israel abgelehnt wurden ist ungeklart 51 Hermann Josef Stipp schliesst aus dass in Dtn 23 18 israelitische Kultprostituierte gemeint sind weil das Verbot dann im krassen Widerspruch zum deuteronomisch eingescharften Ersten Gebot nichtisraelitische Kultprostituierte zugelassen hatte Er folgerte Es konne hier nur um profane Prostitution gehen Homosexuelle Prostitution von Mannern und Frauen werde hier nur den Israeliten nicht allgemein verboten Damit erhartet er dass es in der Bibel kein zeitubergreifendes Verbot von Homosexualitat gibt 52 David und Jonatan Bearbeiten nbsp Umarmung zwischen David und Jonatan in einer Illustration des 14 Jahrhunderts1 Sam 18 1 4 Nach dem Gesprach Davids mit Saul schloss Jonatan David in sein Herz Und Jonatan liebte David wie sein eigenes Leben Jonatan schloss mit David einen Bund weil er ihn wie sein eigenes Leben liebte Er zog den Mantel den er anhatte aus und gab ihn David ebenso seine Rustung sein Schwert seinen Bogen und seinen Gurtel 2 Sam 1 26 Weh ist mir um dich mein Bruder Jonatan Du warst mir sehr lieb Wunderbarer war deine Liebe fur mich als die Liebe der Frauen Diese Aussagen sind Teil der Aufstiegsgeschichte Davids 1 Sam 16 2 Sam 8 die sein Konigtum uber Gesamtisrael als Gottes Vorsehung legitimieren sollte da er kein Sohn seines Vorgangers Konig Saul war Dazu beschreibt sie auch Davids enges personliches und politisches Bundnis mit Jonatan einem der Sohne Sauls und Thronanwarter 53 Seit 1900 deuteten manche Autoren im Jahrbuch fur sexuelle Zwischenstufen von Magnus Hirschfeld diese Stellen beilaufig als literarische Hinweise auf eine homoerotische oder homosexuelle Beziehung 54 Thomas Horner 1978 sah eine sexuelle Konnotation des Wortes lieben hebr chafez in jenen Bibelstellen 55 Erhard Gerstenberger 1993 meinte Da 2 Sam 1 26 Frauen und Mannerliebe direkt vergleiche konne David durchaus neben acht Hauptfrauen auch eine homosexuelle Beziehung gehabt haben Er folgerte die Todesstrafenforderung in Lev 20 13 sei erst nachexilisch entstanden 56 Fur Karl Hoheisel 1994 kann lieben in 1 Sam 19 1 und 2 Sam 1 26 auch erotisch begehren bedeuten Davids Totenklage klinge wie die kurzeste Form gleichgeschlechtlicher Liebe und beschreibe diese zwar nicht als quasi eheliche Gemeinschaft doch mit einer Intimitat die bis an die aussersten Grenzen inniger Freundschaft oder politischer Verschworung geht Zur Zeit Davids hatten die benachbarten Philister bei denen Homosexualitat vermutlich nichts Anstossiges gehabt habe die Sexualnormen der israelitischen Oberschicht beeinflusst Deren Verhalten sei von den Sexualnormen der Tora abgewichen Die Weisheitsliteratur der Konigszeit wiederhole die Verbote Lev 18 22 und 20 13 nicht Demnach hatten die Endredakteure der Samuelbucher eine homosexuelle Partnerschaft Davids nicht unbedingt als skandalos empfunden Die Samuelstellen konnten auf eine Liaison zweier Bisexueller hindeuten 57 Silvia Schroer und Thomas Staubli 1996 fanden im Hohenlied Wendungen die 1 Sam 18 1 4 liebte wie sein eigenes Leben wie seine Seele und 1 Sam 19 1 hatte sehr gern ahnelten In Hld 1 7 und 3 1 4 bezeichnet eine Frau ihren Geliebten als den den meine Seele liebt um ihre tiefe erotische Sehnsucht auszudrucken 58 Markus Zehnder 1998 betonte demgegenuber Die Texte zur Freundschaft Davids und Jonatans enthielten keine sexuellen Motive und nicht die fur Geschlechtsverkehr ublichen hebraischen Verben sakab liegen und yada er kennen Sie stellten ihren Bund durchgehend in den Kontext politischer Vorgange und Absichten um David nicht als Feind des Hauses Saul zu zeigen 59 Der Neutestamentler Robert A J Gagnon 2001 schloss eine sexuelle Beziehung zwischen David und Jonatan aus weil von beiden im Kontext sexuelle Beziehungen mit Frauen Heirat Ehebruch und Konkubinate berichtet werden Die Autoren der Samuelbucher hatten ihre emotionale Freundschaft hervorgehoben weil sie keine anstossige homosexuelle Beziehung darin fanden 60 Die meisten Exegeten gehen allenfalls von nichtsexuellen homoerotischen Anklangen der Samueltexte aus 61 Ruth und Noemi Bearbeiten In Rut 1 16 17 verspricht die Moabiterin Ruth der Israelitin Noemi Wohin du gehst dahin gehe auch ich und wo du bleibst da bleibe auch ich Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott Wo du stirbst da sterbe auch ich da will ich begraben sein Der Herr soll mir dies und das antun nur der Tod wird mich von dir scheiden Dieses Versprechen bezieht sich im Kontext auf den Beistand einer Schwiegertochter fur ihre Schwiegermutter nachdem deren Mann und Sohne gestorben waren so dass sie nun ohne Versorger und ohne Schutz dastand Es ist ahnlich wie ein Bundesvertrag formuliert und wird traditionell als Ehegelubde bei christlichen Hochzeiten zitiert aktuell auch bei der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare Seit den 1930er Jahren deuteten manche Romanautoren diese Stelle als Liebeserklarung im Sinn einer lesbischen Partnerschaft Diese habe auch nach Ruths Wiederheirat Bestand gehabt 62 Thomas Horner raumte ein dass der Wortlaut keine sexuelle Komponente enthalte Doch seien die beiden Frauen wahrend und wegen dieses ehe ahnlichen Versprechens keine sexuellen Beziehungen zu Mannern eingegangen Noemi habe sich nie wieder Ruth habe sich erst viel spater an einen alteren Mann wie an einen Vater gebunden 63 Die meisten Bibelexegeten bestreiten diese Deutung weil laut dem Kontext beide Frauen zuvor Ruth auch danach mit einem Mann verheiratet waren und gerade der Verlust ihrer Ehegatten als Anlass ihrer engen Freundschaft dargestellt wird 64 In Rut 3 9 sagt Ruth zu dem Israeliten Boaz Breite den Zipfel deines Gewandes uber deine Magd Diese Wendung war wie in Ez 16 8 ein symbolischer Heiratsantrag 65 Der Tanach erwahnt nirgends sexuelle Handlungen zwischen Frauen Das Verbot des Analverkehrs Lev 18 22 ist nur an Manner adressiert wahrend das Verbot der Zoophilie Lev 18 23 die Frau erwahnt Historisch kritische Exegeten erklaren den Unterschied verschieden Homoerotik zwischen Frauen sei in biblischer Zeit nicht als Sexualitat betrachtet worden da dabei kein Sperma ausgeschuttet wird Frauen seien nicht als mit Mannern gleichrangig bewertet worden Biblische Autoren hatten lesbische Sexualitat nicht gekannt Andere meinen das Verbot des mannlichen Analverkehrs beziehe sich auf alle Homosexualitat und schliesse lesbische Handlungen ein 66 Die meisten Historiker folgern jedoch sexuelle Handlungen zwischen Frauen seien fur die Israeliten nicht strafwurdig gewesen 67 Neues Testament BearbeitenEvangelien Bearbeiten Die Haltung des Jesus von Nazaret zur Tora war fur alle Urchristen massgebend Jedoch uberliefern 24 von 27 NT Schriften darunter die vier Evangelien keine Aussagen uber homosexuelles Verhalten Die Evangelien stellen heraus dass Jesus die Tora erfullte und dies von seinen Jungern erwartete Mt 5 17 19 zeigen aber auch dass er die Tora auf einzigartige und souverane Weise interpretierte so dass sie den Armen Notleidenden und ausgegrenzten Randgruppen zugutekam Dass Jesus Homosexualitat nicht thematisierte wird daher gegensatzlich gedeutet Dabei erkennen beide Seiten Jesu konkretes Verhalten zu bestimmten Torageboten als Massstab zur ethischen Beurteilung von Homosexualitat an Evangelikale Ausleger nehmen an Jesus habe sich nur zu strittigen Torageboten geaussert also die biblischen Verbote homosexuellen Verkehrs wie das damalige palastinische Judentum als gultig vorausgesetzt Heinzpeter Hempelmann meinte 2001 Da die Evangelien auffalliges Abweichen Jesu von der uberlieferten Tora Auslegung hervorhoben hatten sie eine Duldung von Homosexualitat als enormen Skandal vermerkt Jesu Schweigen sei daher nicht als solche Duldung zu deuten Vielmehr habe er Homosexualitat wie alle toratreuen Juden abgelehnt 68 Robert Gagnon meinte 2003 Weil die Tora Homosexualitat Inzest und Zoophilie eindeutig verbietet sei im Judentum des 1 Jahrhunderts daruber kein Auslegungsstreit aufgekommen wahrend man uber heterosexuelle Untreue und Ehescheidung gestritten und abweichende Minderheitsmeinungen zugelassen habe 69 Gendertheologen und liberale Moraltheologen wie Valerie Hinck und Wiebke Krohn nehmen dagegen an Homosexualitat habe fur Jesus keine theologische Bedeutung gehabt Ware sie fur ihn ein Problem gewesen hatte er wie bei anderen Streitthemen dazu Stellung genommen Sie schliessen aus Jesu Zuwendung zu damals moralisch verdammten Randgruppen Leprakranken Prostituierten Ehebrecherinnen und Samaritanern dass Jesus auch Homosexuelle nicht verurteilt und von Gottes Heil ausgeschlossen habe Sie verweisen darauf dass er das Gebot der Nachstenliebe mit der Gottesliebe gleichstellte und so allen ubrigen Torageboten uberordnete 70 Hedwig Porsch fasste zusammen Fur ihn ist Heuchelei ein viel grosseres Hindernis fur das Reich Gottes als die Einhaltung bestimmter Sexualformen 71 Mk 7 21f Bearbeiten Mk 7 21 22 Denn von innen aus dem Herzen der Menschen kommen die bosen Gedanken Unzucht Diebstahl Mord Ehebruch Habgier Bosheit Hinterlist Ausschweifung Neid Verleumdung Hochmut und Unvernunft Dieser Laster Katalog nennt an erster Stelle Unzucht porneia Der Ausdruck bezeichnete im Judentum damals alle Formen von Sexualverkehr ausserhalb der normativen heterosexuellen Einehe und grenzte sich damit von griechisch romischen Verhaltensweisen ab darunter beilaufig auch von homosexuellem Verkehr 72 Fur konservative Exegeten belegt diese Stelle dass Jesus die Toraverbote von Ehebruch Inzest Zoophilie und Homosexualitat in Lev 18 23 bekraftigt habe so dass sie im Christentum gultig geblieben seien Er habe mit Mk 7 19 die Speise und Zeremonialgesetze aufgehoben aber in Mk 7 21 23 die moralischen Gebote wiederholt 73 Sozialgeschichtlich orientierte Exegeten bezweifeln dass Jesus porneia wie Lev 18 23 verstand 74 Denn nach der Logienquelle Q waren seine Adressaten und Anhanger Bettelarme Tagelohner Fischer und landlose Kleinbauern Sie gehorten somit zur verarmten verschuldeten und machtlosen Landbevolkerung Judaas Am haaretz Mt 4 23 5 3 Manche gebildeten Schriftgelehrten und die stadtische vom Jerusalemer Tempelkult abhangige Oberschicht der Sadduzaer waren seine Gegner Ihre Tora Auslegung zielte auf die uneingeschrankte Geltung der Tora und berucksichtigte das Landvolk kaum 75 Andere verweisen auf den Kontext der Stelle In Mk 7 15 heisst es Nichts was von aussen in den Menschen hineinkommt kann ihn unrein machen sondern was aus dem Menschen herauskommt das macht ihn unrein Jesus habe hier die judischen Reinheitsvorschriften aufgehoben und die innere geistige Reinheit anstelle der ausserlichen Reinheit betont Damit habe er auch das Toraverbot homosexueller Handlungen relativiert 76 Beide Sichtweisen betrachten Mk 7 1 23 als literarische Einheit Historisch kritische Exegeten bestreiten diese und halten darin nur Mk 7 15 fur authentisch weil die Aussage mit anderen Jesusworten ubereinstimmt Die Ursache aller Unreinheit sei das menschliche Herz aus dem die bosen Gedanken kommen auf die bose Taten folgen Erst in der nichtoffentlichen Jungerbelehrung Mk 7 17ff heisst es Damit erklarte Jesus alle Speisen fur rein Diese Deutung und der folgende Lasterkatalog stammten von Urchristen Sie definierten Reinheit nicht mehr kultisch sondern sozial um ihre Mission unter Nichtjuden zu erleichtern 77 Das funfte bis siebte der Zehn Gebote steht hinter der Reihe Diebstahl Mord Ehebruch Habgier 78 Nach aktuellem Forschungsstand hat Jesus in Mk 7 die Speisegebote der Tora Lev 11 nicht aufgehoben sondern bekraftigt indem er halachische Reinigungsriten wie das Handewaschen zuruckwies und die Autoritat der damaligen Toralehrer bestritt 79 Mk 10 6 9 Bearbeiten Nach Mk 10 6 9 par Mt 19 4 6 antwortete Jesus auf eine Pharisaerfrage nach dem Recht zur Ehescheidung Am Anfang der Schopfung aber hat Gott sie als Mann und Frau geschaffen Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und die zwei werden ein Fleisch sein Sie sind also nicht mehr zwei sondern eins Was aber Gott verbunden hat das darf der Mensch nicht trennen Wer seine Frau aus der Ehe entlasst und eine andere heiratet begeht ihr gegenuber Ehebruch Auch eine Frau begeht Ehebruch wenn sie ihren Mann aus der Ehe entlasst und einen anderen heiratet Weil das nahe Gottes Reich die Schopfung erneuern werde stellte Jesus den Schopferwillen aktuell gegen manche Toragebote und folgerte daraus die unauflosliche Einehe als Ort legitimer Sexualitat das strikte Verbot der Scheidung und der Wiederheirat Geschiedener 80 Damit wies er das Toragebot Dtn 24 1 zuruck das einem israelitischen Mann die Scheidung erlaubte wenn er ein Ehevergehen seiner Gattin schriftlich bezeugte und ihr eine Scheideurkunde aushandigte Mk 10 2 5 Da die erste Ehe fur Jesus unauflosbar blieb beurteilte er eine Wiederheirat als Ehebruch Diese strenge Position vertrat damals auch die Rabbinerschule Schammai Sie gilt als Versuch judische Frauen angesichts damaligen sozialer Entwurzelungsprozesse vor mannlicher Willkur und Rechtlosigkeit zu schutzen 81 Die Einschrankung ausser bei Unzucht Mt 19 9 relativierte das unbedingte Scheidungsverbot wieder und gilt allgemein als matthaischer Zusatz 82 Fur Wolfhart Pannenberg verbietet dieses Jesuswort die heterosexuelle Ehe als eine Lebensform unter anderen zu betrachten und mit homosexuellen Lebensgemeinschaften gleichzustellen 83 Fur Ulrich Mauser begrundet Gen 1 2 alle sexualethischen Aussagen Jesu und des NT Danach sei Heterosexualitat wie der aufeinander bezogene Unterschied von Mann und Frau eine ontologische Bestimmung Sexualitat sei auf das lebenslange Zusammensein mit einem Partner angelegt und diene unlosbar der Fursorge fur Kinder und Familie und der Gemeinschaft Die moderne Sicht von Homosexualitat als Orientierung erhebe dagegen die Wunsche und Bedurfnisse des Individuums zum hochsten Mass Beide Sichten seien unvereinbar 84 Konservative Autoren betonen dass Jesus in allen von ihm uberlieferten konkreten Aussagen bezuglich sexueller Reinheit in seinen Erwartungen deutlich uber das hinausgehe was im AT und im palastinischen Judentum seiner Zeit ublich war So radikalisiere Jesus das Ehebruchsverbot Mt 5 27 30 EU und verbiete in den drei synoptischen Evangelien und bei Paulus die Ehescheidung mit der Begrundung dass eine Wiederheirat Ehebruch sei Mt 5 23 EU Mk 10 11 12 EU Lk 16 18 EU 1 Kor 7 11 12 EU Im Markusevangelium begrunde Jesus das Ehescheidungsverbot mit der Schopfungsgeschichte und der dort von Gott eingesetzten untrennbaren heterosexuellen Ehe Mk 10 2 12 EU was konservativen Autoren als implizite Ablehnung von gleichgeschlechtlichen sexuellen Beziehungen interpretieren 85 86 Sie verweisen zudem darauf dass Jesus sich Sundern zugewandt und in seine Gemeinschaft eingeschlossen habe aber nicht um sie in ihrem Verhalten zu bestarken sondern um sie zur Umkehr zu bewegen In den drei Beispielen im Umgang mit Frauen die sich sexuell verfehlt hatten gebe es keine Anzeichen dass er ihr Fehlverhalten gutheisse Er habe die Ehebrecherin nicht verurteilt sondern sie zu einem Leben nach Gottes Gebot aufgefordert nicht mehr sundigen was sexualethisch und nicht ontologisch zu verstehen sei Der Frau in Lukas 7 werden laut Robert Gagnon die Sunden vergeben sie werden nicht toleriert Die Samaritanerin am Brunnen Joh 4 EU wird zur Evangelistin 87 Nach Andreas Mohr spitzt Jesus dem Zeugnis der Evangelien zufolge das judisch hellenistische Eheverstandnis gemass seinem Konzept der mitmenschlichen bzw gottlichen Philanthropie zu Mt 5 27 30 EU wobei in allen drei synoptischen Evangelien die Ehescheidung mit der Begrundung dass eine Wiederheirat Ehebruch sei Mt 5 23 EU Mk 10 11 12 EU Lk 16 18 EU 1 Kor 7 11 12 EU verboten wird Der Bruch der Ehe habe zugleich den Bruch einer menschlichen Gemeinschaft dargestellt welcher vor allem die geschiedenen Frauen in der damaligen patriarchalen Gesellschaft in eine prekare soziale Lage gebracht habe und dem geschiedenen Ehepartner zumeist der geschiedenen Gattin Herzeleid zugefugt habe 88 Liberale Ausleger argumentieren dass eine blosse positive Darstellung der heterosexuellen Ehe an und fur sich noch keineswegs beinhalten musse dass parallel dazu auch samtliche anderen Formen von zwischenmenschlicher Partnerschaft abzulehnen seien da von der Hochschatzung eines Phanomens ublicherweise den Prinzipien der philosophischen und theologischen Logik zufolge methodisch nicht automatisch auf die angeblich damit einhergehende Negierung samtlicher ubrigen denkbaren Erscheinungsformen und Phanomene eines Themenkreises ruckgeschlossen werden durfe 89 Jesus erscheine in den Schilderungen der Evangelien insgesamt als deutlicher Nonkonformist mit Blick auf die Moral und Gesellschaftsvorstellungen seiner Zeit der sich zum Beispiel was seinen Umgang mit Prostituierten anbelangte die auch nicht in gesetzeskonforme heterosexuelle Ehen eingebunden gewesen seien als im philanthropischen Sinne eher milde und von der Strenge pharisaischer Kreise deutlich abweichend positioniert habe Lk 7 36 50 EU Dieser Umstand deute darauf hin dass nicht einfach davon auszugehen sei Jesus habe bezuglich aller durch ihn direkt nicht erwahnten Phanomene und Themenkreise automatisch mit der traditionell pharisaischen bzw saduzzaischen Thoraauslegung seiner Zeit ubereingestimmt 90 Mt 8 5 13 Bearbeiten Mt 8 5 13 Als aber Jesus nach Kapernaum hineinging trat ein Hauptmann zu ihm der bat ihn und sprach Herr mein Knecht liegt zu Hause und ist gelahmt und leidet grosse Qualen Jesus sprach zu ihm Ich will kommen und ihn gesund machen Der Hauptmann antwortete und sprach Herr ich bin nicht wert dass du unter mein Dach gehst sondern sprich nur ein Wort so wird mein Knecht gesund Und Jesus sprach zu dem Hauptmann Geh hin dir geschehe wie du geglaubt hast Und sein Knecht wurde gesund zu derselben Stunde Fur Knecht steht im Griechischen hier pais Junge Kind In der synoptischen Parallele Lk 7 1 10 EU steht dabei das Adjektiv entimos intim geliebt So bezeichneten hohergestellte Romer jungere auch fur Paderastie verfugbare Sklaven Im Ausland tatige romische Militarfuhrer nahmen oft ihre Sklaven dorthin mit 91 Im Anschluss an Thomas Horner 1978 vertreten daher einige Exegeten die These der pais sei ein Lustsklave des Centurio gewesen Die intensive Bitte des befehlsgewohnten Offiziers um seine Heilung zeige eine homosexuelle Liebe Da Jesus diese emotionale Bitte gelobt und den pais vorbehaltlos geheilt habe habe er diese Liebesbeziehung offenbar gebilligt 92 Robert Gagnon wies diese Auslegung zuruck pais bezeichne hier einen leiblichen Sohn des Centurio wie es die Logienquelle und Joh 4 46 54 nahelegten Der Romer hatte laut Lk 7 5 eine Synagoge gestiftet sei also ein gottesfurchtiger Nichtjude gewesen Die judischen Altesten die Jesus laut Lk 7 4 seine Bitte uberbrachten hatten Paderastie wie alle damaligen toratreuen Juden strikt abgelehnt Mt 5 19 betone die Geltung aller Toragebote fur Christen Jesus habe die Sexualethik der Tora verscharft und Ausnahmeregeln aufgehoben Mt 5 27 32 Hatte er hier eine sexuelle Beziehung gebilligt so hatte er auch Notigung und Vergewaltigung bejaht zu der romische Sklavenhalter sich berechtigt sahen 93 William Loader erganzte Auch wenn ein sexuelles Verhaltnis zu Sklaven bei Romern ublich gewesen sei lasse sich aus Jesu Reaktion keine Billigung ableiten Es sei ausserst unwahrscheinlich dass er einer paderastischen Ausbeutung von Sklaven nicht widersprochen hatte 94 Aktuelle historisch kritische Kommentare beachten diese Debatte nicht Matthias Konradt erklart die Perikope als vom Evangelisten gestaltetes Wunder Jesu an einem Nichtjuden das dessen Vertrauen mit dem Unglauben in Israel kontrastiert um den nachosterlichen Auftrag Jesu zur Volkermission Mt 28 19 vorzubereiten 95 Laut Gerd Theissen der die Szene erzahlerisch ausgestaltet war Juden bekannt dass diese heidnischen Offiziere meist homosexuell sind so dass Jesu Heilung Anstoss erregt habe 96 Mt 5 22 Bearbeiten Mt 5 22 Ich aber sage euch Jeder der seinem Bruder auch nur zurnt soll dem Gericht verfallen sein und wer zu seinem Bruder sagt Du Dummkopf soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein wer aber zu ihm sagt Du gottloser Narr soll dem Feuer der Holle verfallen sein Das mit Dummkopf ubersetzte Wort raka gilt als Transliteration des aramaischen Wortes rekah leer hohl und wird meist als Schimpfwort Hohlkopf hirnloser Tor Narr gedeutet 97 Der Aramaist Friedrich Schulthess 1922 leitete es jedoch von rakkah zart weich schwach ab Dieses aramaische Adjektiv bezeichne in femininer Form auch einen Mann mit weiblichen Eigenschaften um ihn herabzusetzen 98 Dem folgend nahmen manche Exegeten an das Wort sei wie das griechische malakos 1 Kor 6 9 homosexuell konnotiert und eine schwere Beleidigung judischer Manner gewesen Jesus habe in Mt 5 22 also das offentliche Verachtlichmachen Homosexueller verurteilt 99 Robert Gagnon wandte ein Falls raka in Mt 5 22 Manner als weibisch beschimpfe bedeute Jesu Verbot dass er darin eine unrechtmassige existenz zerstorende Verleumdung sah eben weil Homosexualitat gesellschaftlich nicht akzeptiert war Gagnon verwies auf Joachim Jeremias der keine Belege fur die Deutung von raka als weibisch sah 100 Joh 13 23 Bearbeiten Hauptartikel Lieblingsjunger Joh 13 23 Einer von den Jungern lag an der Seite Jesu es war der den Jesus liebte Dieser nicht namentlich genannte Junger erscheint an weiteren Stellen des Johannesevangeliums Ihm vertraut der sterbende Jesus seine Mutter an 19 26 er bezeugt als erster Junger vor Simon Petrus das leere Grab 20 2 und den Auferstandenen 21 7 Von ihm sagt Jesus er werde das Ende des Petrus uberdauern 21 20 Zuletzt wird er mit dem Autor des Evangeliums identifiziert 21 24 Die christliche Ikonografie stellte ihn seit dem fruhen Mittelalter oft androgyn dar und regte Spekulationen uber eine homoerotische Freundschaft Jesu an 101 Fur den Literaturwissenschaftler George Steiner 1996 ahnelt die in Joh 13 23 dargestellte Intimitat antiken Texten uber homoerotische Freundschaften zwischen Lehrer und Schuler etwa bei Platon 102 Der Theologe Theodore W Jennings 2003 beschrieb den Lieblingsjunger als schwulen Freund Jesu 103 In der historisch kritischen Exegese spielt diese Deutung keine Rolle Martti Nissinen 1998 verwies darauf dass antike Texte auch vom Liegen eines Schulers an der Seite seines Lehrers sprachen wenn beide verschiedenen Geschlechts waren Es handele sich um eine allgemeine Konvention die nicht auf eine erotische oder sexuelle Beziehung hindeute 104 Der Lieblingsjunger gilt als literarische Symbolfigur die die Zeugnisaufgabe aller nachosterlichen Apostel reprasentiert Dass Jesus ihn besonders und mehr als die ubrigen Junger geliebt habe weist Klaus Wengst als Fehldeutung zuruck 105 Briefe Bearbeiten Im NT beziehen sich nur drei Stellen in den Paulusbriefen explizit auf homosexuelles Verhalten Sie kennzeichnen es als eine von mehreren Formen sexuellen und sozialen Fehlverhaltens die Bestandteil und Folge des Unglaubens von heterosexuellen Nichtchristen seien Dabei sind damalige Gesellschaftsverhaltnisse mit im Blick 1 Kor 6 9f Bearbeiten 1 Kor 6 9 10 Weder Unzuchtige noch Gotzendiener weder Ehebrecher noch Lustknaben noch Knabenschander noch Diebe noch Habgierige keine Trinker keine Lasterer keine Rauber werden das Reich Gottes erben Die hervorgehobenen Worte lauten im griechischen Original malakoi Weichlinge und arsenokoites mit Mann Gebettete Das zweite Wort kommt nur noch in 1Tim 1 10 und in wenigen ausserbiblischen Reaktionen auf diese NT Stellen vor Die Kombination mit malakoi kommt nur hier vor Die Einheitsubersetzung dieser Ausdrucke folgt der Lutherbibel und bezieht sie auf Paderastie die in der damaligen Gesellschaft ublich war Die griechische Septuaginta bezeichnete homosexuell aktive Manner generell als paidophthoros Jungen Missbraucher 106 Malakoi war lange mit Weibische ubersetzt worden Erst seit etwa 1960 wurde es mit Lustknaben oder mannliche Prostituierte ubersetzt oder mit arsenokoites als Sodomie oder Perversion zusammengefasst Seitdem wurde arsenokoites ofter mit sexuell Perverse mannliche Homosexuelle homosexuelle Tater oder praktizierende Homosexuelle ubersetzt Dale Martin lehnt diese Ubersetzungen als ideologische Deutungen ab da das mit Mannern liegen in der Antike weder auf Homosexuelle begrenzt war noch allgemein als Abnormalitat gewertet wurde Malakos habe viele verschiedene als weiblich abgewertete Eigenschaften von Mannern bezeichnet ohne deren Sexualitat zu definieren 107 Paulus nennt die Worte im Rahmen eines Laster Katalogs setzte also voraus dass das Verhalten dieser beiden Personentypen seinen Adressaten ebenso bekannt war wie die ubrigen Laster und nicht erlautert werden musste Daher nehmen viele Exegeten an dass er auf Lev 18 22 EU anspielte wo der Analverkehr zwischen Mannern im Hebraischen als Liegen eines Mannlichen wie mit einer Frau umschrieben wird Arsenokoites wird auf aktiv penetrierende Malakoi auf sich penetrieren lassende Manner bezogen 108 Der Katalog zahlt Verhaltensweisen von gottlosen bzw ungerechten Menschen der Umwelt auf Paulus betont sie hatten keinen Anteil am Reich Gottes verfielen also Gottes Gericht Damit bekraftigt er seine Forderung in 1 Kor 6 1 6 Christen sollten interne Konflikte durch Vermittlung und Rechtsverzicht innerhalb ihrer Gemeinde beilegen und nicht gegeneinander vor heidnischen Gerichten prozessieren Das entspricht 1 Kor 5 9 13 EU Christen mussten die sexuell Zugellosen pornei Habgierigen Gotzenanbeter Lasterer Rauber oder Saufer unter ihren Mitchristen aus der Gemeinde ausschliessen Sie sollten aber nicht jeden Kontakt mit den Unzuchtigen dieser Welt abbrechen sondern Gott das Urteil uber sie uberlassen Mit dem Oberbegriff porneia bezeichnet Paulus aussereheliche besonders von heterosexuellen Mannern damals geubte Sexualitat etwa mit fremden Ehefrauen Konkubinen Prostituierten Sklaven als Inzest oder Paderastie 109 Vor dem historischen Hintergrund dass die nicht mit sozialer Achtung oder Strafe bedrohten Erscheinungsformen gleichgeschlechtlichen Sexualverhaltens innerhalb der romisch heidnischen Welt sich hauptsachlich zwischen Herren bzw Sklavenhaltern einerseits und Sklaven bzw Sklavenknaben anderseits vollzogen zudem haufig mit dem Bereich der Prostitution eng verwoben waren oder direkt in Gestalt von Prostitution erschienen wird klar warum sich malakos und ἀrsenokoiths im 1 Korintherbrief jeweils auf den passiven malakos das heisst den Lustknaben bzw aktiven ἀrsenokoiths das heisst den erwachsenen romischen Burger als Sklavenhalter bzw als jemand der gegen Geld die Dienste zumeist versklavter mannlicher Prostituierter in Anspruch nimmt Partner im Rahmen einer in die Zusammenhange von Herr und Sklave bzw Kunde und Prostituierter eingebundenen Konfiguration der romisch priapisch strukturierten antiken und daher vormodernen Sexualitat beziehen 110 111 Es ging einerseits um Sexualbeziehungen zwischen freien Romern und Sklaven also um ein deutliches rechtliches und gesellschaftliches Machtgefalle zwischen den Beteiligten andererseits waren diese Kontakte oftmals in den Rahmen gleichgeschlechtlicher Prostitution eingebunden im Osten des Imperium Romanum zudem moglicherweise auch noch verbunden mit dem Phanomen der kultischen Prostitution im Rahmen polytheistischer Gepflogenheiten 112 Rom 1 26f Bearbeiten Der Brief des Paulus an die Romer entstand 56 in Korinth und richtet sich an eine nicht von Paulus gegrundete uberwiegend heidenchristliche und verfolgte Gemeinde in Rom Paulus entfaltet darin sein Verstandnis Jesu Christi als rettende zum Leben fuhrende Glaubensgerechtigkeit fur alle Volker Rom 1 17 Im ersten Hauptteil Rom 1 18 3 20 will er die Unentschuldbarkeit von Nichtjuden und Juden angesichts des in seiner Schopfung offenbaren Willens Gottes aufweisen 113 Die profetische Gerichtsrede gegen die Nichtjuden Rom 1 18 32 stellt zunachst fest Gottes Zorn decke alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen auf Die Vernunft konne Gott von jeher aus seiner Schopfung erkennen Trotzdem hatten die Nichtjuden Gott nicht geehrt und ihm nicht gedankt sondern seien dem Nichtigen verfallen und hatten seine unvergangliche Herrlichkeit gegen Abbildungen verganglicher Menschen und Tiere vertauscht Infolgedessen habe Gott sie ihren Begierden ausgeliefert so dass sie in Unreinheit gerieten und ihre eigenen Leiber schandeten Als erstes Beispiel dafur nennt er in Rom 1 26f EU Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus Ihre Frauen vertauschten den naturlichen Verkehr mit dem widernaturlichen ebenso gaben die Manner den naturlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander Manner trieben mit Mannern Unzucht und erhielten den ihnen gebuhrenden Lohn fur ihre Verirrung Darauf folgt ein Lasterkatalog fur soziales Tun was nicht recht ist der mit dem Fazit endet Sie wissen dass die solches tun nach Gottes Recht den Tod verdienen dennoch gefallen ihnen andere Unrechtstater 1 28 32 Damit schliesst sich der Argumentationsgang So wie Menschen sich gegen Gott entschieden obwohl er fur sie erkennbar sei so entschieden sie sich gegen sein ihnen bekanntes Recht und zogen so unvermeidbar sein Gericht auf sich 114 Die Wendung Darum lieferte Gott sie aus verweist auf das biblische Prinzip des Tun Ergehen Zusammenhangs Weil die Menschen den Schopfer mit den Geschopfen vertauschten habe Gott sie der Vertauschung ihrer naturlichen mit unnaturlichen Leidenschaften uberlassen Unreinheit und Unzucht seien vom Menschen selbst gewahlte von Gott zugelassene Folgen der Ablehnung des Schopfers den alle aus seiner Schopfung erkennen konnten Demnach sah Paulus homosexuelle Praktiken bei Griechen und Romern als direkte Wirkung von Gottesleugnung und Gotzen bzw Bilderkulten Darum erwahnte er diese Praktiken nur im beschreibenden Teil des Romerbriefs nicht in der Paranese fur seine Adressaten Er schrieb also nicht gegen homosexuelle Christen und dachte nicht an eheahnliche homosexuelle Paarbindungen 115 Worin der Verkehr der Frauen gegen die Natur para physin in v 26 besteht ist unklar da das Objekt mit Mannern und die Wendung entbrannten in Begierde zueinander fehlen und kein anderes Objekt angegeben ist Antike judische Texte verstanden unter widernaturlichem Geschlechtsverkehr von Frauen die streng verbotene Zoophilie Lev 18 23 20 16 weibliche Homosexualitat behandelten sie nicht Laut Clemens von Alexandria und Johannes Chrysostomos beziehe sich v 26 auf weibliche Homosexualitat wahrend Augustinus von Hippo darunter heterosexuellen Analverkehr versteht 116 Auch Martin Stowasser zufolge meint v 26 Analverkehr von Mannern mit Frauen als Empfangnisverhutung Wie bei mannlicher Homosexualitat in v 27 habe Paulus jede Sexualitat die nicht der Fortpflanzung dient als widernaturlich betrachtet 117 Michael Theobald bezweifelt ebenfalls dass Paulus in v 26 lesbische Liebe verurteilte da diese weder im AT noch in der judischen Tradition problematisiert wurde Hinter der Gerichtsrede stehe das Argument der geschaffenen Polaritat von Mann und Frau zur Vermehrung Gen 1 26 28 Als naturgemass kata physin habe im Judentum wie im Hellenismus seit Platons Timaios nur auf Fortpflanzung zielende Sexualitat gegolten Jedoch habe Paulus bewusst von Menschen nicht bloss von Heiden gesprochen um in Rom 2 1 die Juden auf ihre Urteile uber Nichtjuden zu behaften 118 Die Wortwahl in v 27 theleiai Weibliches fur Frauen arsenes Mannliche fur Manner wird oft als Anspielung auf Gen 1 27 gedeutet Die Septuaginta ubersetzte diesen Vers der Schopfungsgeschichte mit denselben Worten Das Wort physis bedeutete in der damaligen Stoa die harmonisch geordnete Natur die Paulus mit der Schopfung ktisis Rom 1 20 25 gleichsetzte Daraus folgert Marlis Gielen Paulus habe Homosexualitat als eklatante Abkehr von der Gottebenbildlichkeit des Menschen als Mann und Frau verurteilt Denn nur in der Einehe hatte Sexualitat fur ihn ihren schopfungsgemassen Ort 1 Kor 7 2 5 Deshalb habe er sich Homosexualitat nur als bewusste Abkehr von naturlicher Heterosexualitat vorstellen konnen Sie sei fur ihn eine Form der Unzucht gewesen die jeden bedrohe der Sexualitat nicht innerhalb der Ehe auslebe 119 Jedoch bezieht Gielen v 26 auf weibliche Homosexualitat weil v 27 betont mit ebenso beginnt das Widernaturliche im Tausch des heterosexuellen gegen den homosexuellen Verkehr sieht und Paulus im Kontext nicht mit der Zeugung neuen Lebens argumentiert Sie verwies auf 1 Kor 7 2 5 wonach Sexualitat im Rahmen der Ehe auch zur Triebbefriedigung dient Dann ware Rom 1 26 die einzige Bibelstelle die explizit weibliche Homosexualitat erwahnt Dies erklart Gielen damit dass Paulus sexualethische Themen auch sonst immer aus weiblicher und mannlicher Perspektive erorterte 120 1 Tim 1 10 Bearbeiten 1 Tim 1 10 Das Gesetz ist nicht fur den Gerechten bestimmt sondern fur Gesetzlose und Ungehorsame fur Gottlose und Sunder fur Menschen ohne Glauben und Ehrfurcht fur solche die Vater oder Mutter toten fur Morder Unzuchtige Knabenschander Menschenhandler fur Leute die lugen und Meineide schworen und all das tun was gegen die gesunde Lehre verstosst Hier lehrte Paulus um 68 wie schon um 48 im Galaterbrief die Bedeutung der Tora fur Christen Das Gesetz sei eben fur gesetzlose Menschen bestimmt um deren Sunden aufzudecken Damit grenzte er sich gegen judenchristliche Irrlehrer in seinen Gemeinden ab die das Einhalten kultischer Toragebote weiterhin zur Heilsbedingung auch fur Heidenchristen machten Dabei ging Paulus von der Weitergeltung vor allem des Dekalogs fur alle Christen aus Sein Lasterkatalog stellt analog zu den Graueln in der Tora verschiedene fur Christen inakzeptable Verhaltensweisen zusammen Die Liste orientiert sich am ersten und vierten bis achten Gebot des Dekalogs Gott allein ehren Vater und Mutter ehren nicht morden nicht die Ehe brechen nicht stehlen nicht falsch aussagen Die arsenokoites bezeichnen wie in 1 Kor 6 9 Paderasten als Beispiel fur damalige Homosexuelle Sie verstiessen fur Paulus wie heterosexuelle Unzuchtige gegen das Ehebruchverbot Praktizierte Homosexualitat war fur ihn also ein mit Ehebruch Mord und Raub gleichrangiger Bruch des Gotteswillens Alle aufgezahlten Vergehen verstiessen fur ihn gegen die gesunde Lehre namlich die dem Evangelium zu und untergeordnete von Jesus Christus endgultig erfullte und massgebend ausgelegte Tora Demnach galt fur Homosexuelle dasselbe Heilsangebot wie fur alle anderen Gesetzlosen Die Zusammenstellung schliesst eine endgultige Verdammung Homosexueller aus 121 Jud 7 Bearbeiten Der Autor des Judasbriefs warnt seine Adressaten vor Gottlosen Irrlehrern in der eigenen Gemeinde Vers 4 Mit Beispielen aus der biblischen Vergangenheit Vers 5 7 veranschaulicht er den Zusammenhang zwischen moralischem Fehlverhalten und Gottes Gericht Vers 7 So sind auch Sodom und Gomorra und die umliegenden Stadte die gleicherweise wie sie Unzucht getrieben haben und anderem Fleisch nachgegangen sind zum Beispiel gesetzt und leiden die Pein des ewigen Feuers Mit diesen Sodomitern vergleicht er die Irrlehrer seiner Gegenwart denen also dasselbe Gericht drohe Vers 8 Ebenso sind auch diese Traumer die ihr Fleisch beflecken jede Herrschaft verachten und die himmlischen Machte lastern Die Wendung anderem Fleisch nachgehen wortlich nach einem anderen Fleisch gehen wurde oft als homosexuelles Verhalten gedeutet Einige Bibelausgaben ubersetzen sie bis heute mit un oder wider naturlicher Lust und tragen damit eine im Wortlaut nicht enthaltene Deutung ein Exegeten wie Bailey John McNeill und William Countryman haben diese Deutung zuruckgewiesen Die Wendung konne nicht homosexuellen Verkehr bezeichnen da sie gerade die Unterschiede der Beteiligten betone Gemeint sei im Kontext eine sexuelle Inkompatibilitat zwischen Menschen und Engeln 122 Auch ausserhalb des NT wurde homosexuelles Verhalten im Griechischen nicht als Umgang mit anders geartetem Fleisch umschrieben 123 Da sich gleicherweise wie sie grammatisch auf das Subjekt des vorangehenden Verses zuruckbezieht wird das gemeinte Verhalten aus Jud 6 EU gefolgert Auch die Engel die ihren himmlischen Rang nicht bewahrten sondern ihre Behausung verliessen hat er fur das Gericht des grossen Tages festgehalten mit ewigen Banden in der Finsternis So wie diese Engel den ihnen zugewiesenen Herrschaftsraum verlassen hatten so hatten Sodom und Gomorrah Unzucht getrieben namlich versucht sich an den Engeln zu vergehen die Lot besuchten Der Briefautor sah die vergleichbare Sunde also nicht in der Homosexualitat sondern in einer Grenzuberschreitung zwischen Menschen und Wesen Gottes Dahinter steht die mythische Erzahlung von Gen 6 1 4 wonach himmlische Gottessohne mit menschlichen Frauen Kinder gezeugt hatten die zu Riesen und Helden der Vorzeit herangewachsen seien Die Verbindung von gottlichen mit menschlichen Wesen beurteilte die judische Auslegungstradition etwa der Athiopische Henoch zeitlich parallel zum Urchristentum als schweres unvergebbares Vergehen fur das Gott die gefallenen Engel ewig gestraft habe Die Bezeichnung ewiges Feuer entsprach der damaligen judischen Auslegung von Gen 19 die ein unterirdisches Weiterwirken des Gerichts uber Sodom und Gomorrah annahm Daher aktualisierten viele judische und urchristliche Texte Gen 19 jedoch meist mit Bezug auf den Bruch der Gastfreundschaft nicht auf Homosexualitat darunter Mk 6 11 Mt 10 15 11 24 Lk 10 12 17 29 So meint anderem Fleisch nachgehen hier sexuelle Ubergriffe auf andersartige nicht gleichartige Wesen Entsprechend wirft Vers 8 Haretikern im Adressatenkreis vor sie hatten die Grenze zwischen Gott und Mensch uberschritten indem sie gottliche Autoritat verachteten 124 2 Petr 2 6 8 Bearbeiten 2 Petr 2 6 8 Auch die Stadte Sodom und Gomorra hat er eingeaschert und zum Untergang verurteilt als ein Beispiel fur alle Gottlosen in spateren Zeiten Den gerechten Lot aber der unter dem ausschweifenden Leben der Gottesverachter litt hat er gerettet denn dieser Gerechte der mitten unter ihnen wohnte musste Tag fur Tag ihr gesetzwidriges Tun sehen und horen und das qualte den gerechten Mann Tag fur Tag Der Herr kann die Frommen aus der Prufung retten bei den Ungerechten aber kann er warten um sie am Tag des Gerichts zu bestrafen besonders die die sich von der schmutzigen Begierde ihres Korpers beherrschen lassen und die Macht des Herrn verachten Diese frechen und anmassenden Menschen schrecken nicht davor zuruck die uberirdischen Machte zu lastern Die Mahnrede ahnelt der des Judasbriefs von dem 2 Petr literarisch abhangt Die am Gegensatz von Gottlosen zu Gerechten orientierte Wortwahl ahnelt Rom 1 so dass der Autor als Paulusschuler gilt 125 Auch er warnt seine Leser vor Irrlehrern im eigenen Kreis Vers 1 erinnert an die Verwahrungshaft der gefallenen Engel Vers 4 die Sintflut Vers 5 den Untergang Sodoms Vers 6 und die Leugnung himmlischer Autoritat durch die Irrlehrer Vers 10 Er beschreibt sie als Menschen die den Herrn und Retter Jesus Christus erkannt hatten sich dann aber vom Weg der Gerechtigkeit abwandten und in den Schmutz dieser Welt zuruckkehrten Vers 20f Diese ehemaligen Christen setzen das ausschweifende Leben der Sodomiter als uppiges Leben Genusssucht prassen und schwelgen Augen fur die Ehebrecherin haben Anlocken haltloser Menschen Habgier falsche Prophetie nach dem Vorbild Bileams geschwollene und nichts sagende Reden fort Die Erwahnung einer Ehebrecherin verweist auf heterosexuelle Promiskuitat mit Prostituierten Die Wendung von der schmutzigen Begierde ihres Korpers beherrschen lassen stand in griechischen Bibelubersetzungen fur Libertinage nicht fur Homosexualitat 126 Trotzdem setzen manche konservativen Ausleger jene Haresie vor der 2 Petr warnt mit Homosexualitat oder der Schwulen und Lesbenbewegung der Gegenwart gleich 127 Homosexuelle Christen beziehen sich demgegenuber auf 1 Petr 3 8 10 EU Endlich aber seid alle eines Sinnes voll Mitgefuhl und bruderlicher Liebe seid barmherzig und demutig Vergeltet nicht Boses mit Bosem noch Krankung mit Krankung Stattdessen segnet denn ihr seid dazu berufen Segen zu erlangen Demnach stehe Gottes Segen homosexuellen ebenso wie heterosexuellen Paaren zu 128 Literatur BearbeitenBibel Deutschsprachige Veroffentlichungen dd Thomas Hieke Kennt und verurteilt das Alte Testament Homosexualitat In Stephan Goertz Hrsg Wer bin ich ihn zu verurteilen Homosexualitat und katholische Kirche Katholizismus im Umbruch 3 Freiburg i Br Herder 2015 19 52 Online verfugbar Hedwig Porsch Sexualmoralische Verstehensbedingungen Gleichgeschlechtliche PartnerInnenschaften im Diskurs Kohlhammer Stuttgart 2008 ISBN 3 17 020439 4 S 282 289 Biblische Grundlegung S 360 368 Konsensuale biblische Aussagen Valeria Hinck Streitfall Liebe Biblische Pladoyers wider die Ausgrenzung homosexueller Menschen Neuauflage Dortmund Verlag de 2012 ISBN 978 3 943262 26 1 Rezension Alexander Desecar Die Bibel und Homosexualitat Kritik der revisionistischen Exegese Schriften des Initiativkreises kath Laien und Priester in der Diozese Augsburg e V Heft 43 2001 Heinzpeter Hempelmann Liebt Gott Schwule und Lesben Gesichtspunkte fur die Diskussion uber Bibel und Homosexualitat Brockhaus Wuppertal 2001 ISBN 3 417 24709 8 Larry Hogan 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