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Paderastie altgriechisch paiderastia paiderastia von paῖs pais Knabe und ἐrasths erastes Liebhaber oder Knabenliebe bezeichnet eine institutionalisierte Form von Homosexualitat im antiken Griechenland zwischen Mannern Paderasten und mannlichen alteren Kindern oder Jugendlichen Neben der sexuellen Komponente die unterschiedlich stark ausgepragt war nahm zugleich ein padagogischer Anspruch eine zentrale Rolle ein 1 Dieses Verhalten wurde teilweise zumindest bei Jugendlichen noch positiv bewertet denn die betroffenen alteren Kinder und Jugendlichen hatten dadurch zumeist eine soziale Absicherung 2 Paderastisches Paar Erastes links und Eromenos beim Kussen Tondo einer rotfigurigen Kylix mit einer Zeichnung des Briseis Malers um 480 v Chr Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsbestimmung 2 Paderastische Praxis 2 1 Padagogischer Anspruch 2 2 Sexualitat 3 Darstellung in Kunst und Literatur 4 Rezeption 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenBegriffsbestimmungDer Begriff Paderastie war im Laufe der Geschichte einem starken Bedeutungswandel unterworfen Ursprunglich bezeichnete Paderastie eine institutionalisierte Form sexueller Beziehungen erwachsener Manner zu mannlichen Kindern und Jugendlichen im antiken Griechenland 1 In dieser historischen Bedeutung wird er auch heutzutage primar in der Wissenschaft verwendet Ein anderes Gebiet in dem er noch Verwendung findet ist der sozialanthropologische Kontext wo er ubergreifend fur vergleichbare Phanomene in verschiedenen teilweise historischen Kulturen verwendet wird 3 In der Neuzeit hat man in Analogie zur historischen Bedeutung oft auch ahnliche Beziehungskonstellationen in anderen Kulturkreisen und Epochen als Paderastie bezeichnet Im 19 und im beginnenden 20 Jahrhundert diente er auch zur Bezeichnung von Homosexualitat an sich oder jeglichem Analverkehr und ersetzte damit den wegen seiner religiosen Untertone kompromittierten Begriff Sodomie 4 Teilweise wurden mit ihm auch speziell sexuelle Kontakte Erwachsener zu mannlichen Kindern und Jugendlichen bezeichnet 5 Seit der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts wurde der Begriff in wissenschaftlichen Publikationen nur noch vereinzelt als Bezeichnung fur die sexuelle Praferenz erwachsener Manner zu mannlichen Kindern und Jugendlichen verwendet 6 Wegen der historisch so verschiedenen Verwendung wird in der modernen Sexualwissenschaft fur sexuelle Praferenzen einer erwachsenen mannlichen Person fur mannliche Jugendliche heute vor allem der von Magnus Hirschfeld eingefuhrte Begriff Ephebophilie verwendet 7 Umgangssprachlich wird der Begriff weiterhin sowohl zur Bezeichnung der sexuellen Praferenz fur mannliche Kinder und Jugendliche als auch fur das Ausleben dieser Praferenz durch reale Sexualkontakte verwendet Zudem wird er des Ofteren synonym zum Begriff Padophilie verwendet oder als dessen mann mannliche Spezialform angesehen Dabei wird meist der jungere Partner in einer paderastischen Beziehung als Kind verstanden 3 Zu beachten ist dass die beiden Begriffe tatsachlich verschiedene Bedeutungen haben Padophilie bezeichnet die sexuelle Praferenz fur Kinder Jungen Madchen oder Kinder beiderlei Geschlechts die sich primar vor der Pubertat oder in einem fruhen Stadium der Pubertat befinden 8 wahrend der Ausdruck Paderastie nur auf Beziehungen zwischen Mannern und pubertierenden oder geschlechtsreifen Jugendlichen insbesondere im historischen Kontext angewendet wird 9 Paderastische Praxis nbsp Paderastische Werbungsszenetraditionelle Oben Unten Position Attisch schwarzfigurige Amphore mit Zeichnungen des Malers von Cambridge 47 6 Jahrhundert v Chr Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek MunchenDer jugendliche Partner einer paderastischen Beziehung wurde Eromenos genannt was so viel bedeutet wie der geliebt wird bzw Geliebter und war in der Regel in einem Alter zwischen 12 und 18 Jahren 9 Fur den alteren Beziehungspartner den sogenannten Erastes existierten keine festen Altersgrenzen Entscheidend war lediglich die altersbedingt physisch psychische Uberlegenheit so konnte ein Mann gleichzeitig der Eromenos in einer Beziehung zu einem alteren Mann und der Erastes in einer Beziehung zu einem jungeren Jugendlichen sein 9 Wichtigste Anbahnungsorte fur paderastische Beziehungen waren die Palastra der Sportplatz sowie das Gymnasion Hier boten sich Mannern verschiedene Moglichkeiten Kontakte zu einem Jugendlichen zu knupfen und ihn mit Hilfe von Geschenken zu umwerben 10 Ublich waren insbesondere Tiergeschenke Geld hingegen wurde zwar teilweise als Geschenk angeboten eine Annahme durch den Jugendlichen galt jedoch als unehrenhaft 9 Paderastische Beziehungen standen grundsatzlich allen mannlichen Burgern offen nicht jedoch Sklaven und Fremden Wegen des hohen Zeitaufwands und der wiederholten Schenkungen war die Paderastie aber in erster Linie ein Privileg der Aristokraten 11 Einzelne Landstriche wie zum Beispiel Ionien lehnten die Paderastie ganzlich ab Padagogischer Anspruch Ein zentraler Aspekt einer paderastischen Beziehung dies unterschied diese Beziehungskonstellation von der zwar legalen gesellschaftlich jedoch geachteten Prostitution war die padagogische Zielrichtung Der Erastes sollte dem Eromenos gesellschaftliche Ideale nahebringen und ihn zu mannlicher Tugend und sittlicher Tadellosigkeit erziehen 12 Die Ziele einer solchen Verbindung bestanden nach Platon darin den Pais weise und gut zu machen in Vernunft und der ubrigen Tugend zu fordern Bildung und die ubrige Weisheit zu vermitteln 13 Sexualitat Das Ausmass und die Ausgestaltung sexueller Kontakte unterschieden sich in den einzelnen Epochen der griechischen Antike Insbesondere Platon erhob die sexuelle Enthaltsamkeit zum Ideal betonte aber die Legitimitat gelegentlicher sexueller Kontakte So ist davon auszugehen dass sexuelle Handlungen in jeder Epoche Bestandteil paderastischer Beziehungen waren 12 Der Schenkelverkehr war die gesellschaftlich akzeptierte Form des Sexualverkehrs zwischen Mann und Knabe Es ist jedoch davon auszugehen dass in der Realitat auch andere Praktiken zum Zuge gekommen sind worauf sich z B Aristophanes Komodie Die Wolken bezieht Auch die Haufigkeit der Darstellung analen Verkehrs zwischen Mannern und Frauen auf Vasenmalereien deutet darauf hin Anders als einem Mann stand es einer Frau zu sich beim Geschlechtsverkehr zu unterwerfen dies galt als Ausdruck des Genusses 14 Der sexuelle Kontakt in einer paderastischen Beziehung sollte ausschliesslich der Befriedigung des aktiv handelnden Erastes dienen 15 Allerdings sollte dies so geschehen dass der Knabe keine Demutigung erleiden wurde und dies war beim Analverkehr nach damaligen Vorstellungen eindeutig der Fall da seine mannliche Identitat dadurch in Frage gestellt worden ware Sollte bekannt werden dass ein Eromenos dem analen Verkehr zugestimmt und sich damit in die passive weibliche Rolle begeben hatte so erntete er Spott und Verachtung in der Gesellschaft Aus diesem Grund schwieg man haufig uber den sexuellen Aspekt man redete nicht daruber und erwartete auch nicht etwas daruber gefragt zu werden es war auch in der griechischen Gesellschaft ein tabuisiertes Thema 16 Darstellung in Kunst und Literatur nbsp Darstellung paderastischen Schenkelverkehrs auf dem Tondo einer attisch schwarzfigurigen Kylix um 550 25 v Chr Platon beschreibt im Werk Symposion seine auf sexuelle Enthaltsamkeit ausgerichtete Lehre von der Paderastie indem er verschiedene Philosophen vergangener Tage auf einer fiktiven Festlichkeit zu Wort kommen lasst Pausanias ein Schuler des Sophisten Prodikos soll wie die anderen eine Lobrede auf Eros halten und erklart die platonische Knabenliebe Deshalb wenden sich denn auch die von diesem Eros Beseelten dem mannlichen Geschlechte zu indem sie das von Natur Kraftigere und Verstandigere lieben Und man kann auch bei der Knabenliebe selbst leicht die rein von diesem Eros Getriebenen unterscheiden denn sie lieben nicht Kinder sondern erst die welche schon zu Verstande kommen dies fallt aber ungefahr mit der Zeit des ersten Bartwuchses zusammen Platon Symposium 671 17 Pausanias schliesst die sexuelle Befriedigung nicht aus solange der Liebhaber dem Jungen jeden Dienst erfullt der ihm hilft Weisheit und Gute zu gewinnen Der Junge wiederum muss sich zuruckhalten und diese Beziehung als Ausdruck der Bewunderung und nicht aus materiellen Grunden gutheissen Auch die darstellende Kunst beschaftigte sich im antiken Griechenland mit der Paderastie Zwei Aspekte der Knabenliebe sind besonders haufig anzutreffen speziell in Form von Vasenmalerei Der erste ist die Umwerbung des Jungen die haufig mit der sogenannten Oben Unten Position gezeigt wird Eine Hand des Liebenden beruhrt das Gesicht die andere bewegt sich auf die meist entblossten Genitalien zu Der andere bezieht sich auf die sexuelle Erfullung solcher Verhaltnisse Dabei ist fast ausschliesslich eine spezifische Darstellung des Schenkelverkehrs zu sehen RezeptionDie Bewertung paderastischer Beziehungen unterlag einem starken historischen Wandel und war im Laufe der Geschichte wiederholt Gegenstand kontroverser Auseinandersetzungen Eine moglicherweise nicht ganz ernst gemeinte philosophische Verteidigung dieser Praxis stellte die 1652 veroffentlichte Polemik L Alcibiade fanciullo a scola Alcibiades der Schuljunge des italienischen Priesters Antonio Rocco dar in der der Lehrer nach und nach die Einwande seines schonen Schulers gegen fleischliche Beziehungen uberwindet 18 Ende des 19 Jahrhunderts prangerte Friedrich Engels in seinem Werk Der Ursprung der Familie des Privateigentums und des Staats die griechischen Manner wegen der Widerwartigkeit der Knabenliebe an 19 Ein paar Jahre zuvor war hingegen Friedrich Nietzsche in seinem Werk Menschliches Allzumenschliches zu der Auffassung gelangt dass junge Leute niemals wieder so aufmerksam so liebevoll so durchaus in Hinsicht auf ihr Bestes virtus behandelt worden seien wie im sechsten und funften Jahrhundert 20 Im ersten Drittel des 20 Jahrhunderts entwickelte sich in manchen Teilen bildungsburgerlicher Schichten des Deutschen Reiches ein Anschluss an die antike griechische Paderastie Im George Kreis dem Kreis von Dichtern und Wissenschaftlern um den Dichter Stefan George 21 sowie in bestimmten Flugeln der Reformpadagogik und der Jugendbewegung wurde die antike Paderastie als Teil des padagogischen Eros angesehen In dieser Sicht konnten intergenerationelle homosexuelle Beziehungen gerechtfertigt und erstrebenswert erscheinen Der Schriftsteller Hans Bluher baute darauf eine Theorie der Gesellschaft auf die nicht auf der Familie sondern auf homoerotisch oder homosexuell gepragten Mannerbunden basiere 22 1921 stand der Padagoge Gustav Wyneken wegen sexuellen Missbrauchs zweier seiner Schuler vor Gericht Zu seiner Rechtfertigung veroffentlichte er die Schrift Eros in der er schrieb Wir wissen dass der Liebesbund der Knaben mit seinem Fuhrer das Schonste ist was der Jugend beschieden sein kann 23 Daran anknupfend fuhrten Vertreter von Emanzipationsgruppen der Pado Hebe und Ephebophilen in den 1970er und 1980er Jahren die griechische Paderastie als Beleg fur die ihrer Meinung nach moglichen einvernehmlichen Sexualkontakte von Erwachsenen mit Kindern und Jugendlichen an um damit ihre Forderung nach einer Abschaffung der Schutzaltersgrenzen zu begrunden Die Archaologin Carola Reinsberg sieht in dem passiven Rollenverstandnis des Eromenos in den sexuellen Kontakten einen Hinweis auf die zwanghafte Unterdruckung des Jugendlichen 24 Der Paderastie ahnliche institutionalisierte Formen der Knabenliebe gab es auch als Wakashudō in der Samurai Kultur Japans als Mittel der Kraftubertragung bei Initiationen von Knaben in Neuguinea und Melanesien 25 und gibt es bis heute als Bacha bazi in Afghanistan LiteraturCarola Reinsberg Ehe Hetarentum und Knabenliebe im antiken Griechenland C H Beck Verlag Munchen 1989 ISBN 3 406 33911 5 Harald Patzer Die Griechische Knabenliebe Sitzungsberichte der Wissenschaftlichen Gesellschaft an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main Vol 19 No 1 Franz Steiner Verlag Wiesbaden 1982 ISBN 3 515 13762 4 Kenneth J Dover Homosexualitat in der griechischen Antike C H Beck Verlag Munchen 1983 ISBN 3 406 07374 3 Thomas K Hubbard Homosexuality in Greece and Rome Univ of California Press Berkeley 2003 ISBN 0 520 23430 8 William A Percy III Pederasty and Pedagogy in Archaic Greece Univ of Illinois Press 1998 ISBN 0 252 06740 1 Weblinks nbsp Commons Pederasty Album mit Bildern Videos und Audiodateien Growing Up Sexually A World Atlas umfangreiche Literatur und Datensammlung uber SexualverhaltenAnmerkungen a b Carola Reinsberg Ehe Hetarentum und Knabenliebe im antiken Griechenland C H Beck Verlag Munchen 1989 ISBN 3 406 33911 5 S 163 Carola Reinsberg Ehe Hetarentum und Knabenliebe im antiken Griechenland C H Beck Verlag Munchen 1989 ISBN 3 406 33911 5 a b Joseph Geraci Donald H Mader Pedophilia PDF 430 kB Warren Johansson Pederasty PDF 367 kB beide in Wayne R Dynes Hrsg The Encyclopedia of Homosexuality Garland Reference Library of Social Science Taylor amp Francis 1990 ISBN 0 8240 6544 1 Otto Dornbluth Klinisches Worterbuch 13 14 Auflage 1927 textlog de Pierers Universal Lexikon Band 12 Altenburg 1861 S 551 Walter Marle Guttmanns Medizinische Terminologie 25 26 Auflage Urban amp Schwarzenberg Berlin Wien 1932 Ron van Outsem Sexueller Missbrauch an Jungen Forschung Praxis Perspektiven 1993 ISBN 3 927796 24 7 Ch J Ahlers G A Schaefer K M Beier Das Spektrum der Sexualstorungen und ihre Klassifizierbarkeit in DSM IV und ICD 10 In Sexuologie Band 12 Nr 3 4 2005 Horst Dilling Werner Mombour Martin H Schmidt Internationale Klassifikation psychischer Storungen ICD 10 Kapitel V F Klinisch diagnostische Leitlinien 5 Auflage Huber Bern 2002 ISBN 3 456 84124 8 a b c d Carola Reinsberg Ehe Hetarentum und Knabenliebe im antiken Griechenland C H Beck Munchen 1989 ISBN 3 406 33911 5 S 164 Kenneth J Dover Homosexualitat in der griechischen Antike C H Beck Verlag Munchen 1983 ISBN 3 406 07374 3 S 55 Carola Reinsberg Ehe Hetarentum und Knabenliebe im antiken Griechenland C H Beck Verlag Munchen 1989 ISBN 3 406 33911 5 S 180 a b Carola Reinsberg Ehe Hetarentum und Knabenliebe im antiken Griechenland C H Beck Verlag Munchen 1989 ISBN 3 406 33911 5 S 170 Carola Reinsberg Ehe Hetarentum und Knabenliebe im antiken Griechenland C H Beck Verlag Munchen 1989 ISBN 3 406 33911 5 S 171 Carola Reinsberg Ehe Hetarentum und Knabenliebe im antiken Griechenland C H Beck Verlag Munchen 1989 ISBN 3 406 33911 5 S 189 Kenneth J Dover Homosexualitat in der griechischen Antike C H Beck Verlag Munchen 1983 ISBN 3 406 07374 3 S 96 Kenneth J Dover Homosexualitat in der griechischen Antike C H Beck Verlag Munchen 1983 ISBN 3 406 07374 3 S 53 Carola Reinsberg Ehe Hetarentum und Knabenliebe im antiken Griechenland C H Beck Verlag Munchen 1989 ISBN 3 406 33911 5 S 189 Kenneth J Dover Homosexualitat in der griechischen Antike C H Beck Verlag Munchen 1983 ISBN 3 406 07374 3 S 95 Ubersetzung Antonio Rocco and the Background of His L Alcibiade fanciullo a Scola 1652 In Mattias Duyves u a Hrsg Among Men Among Women sociological and historical recognition of homosocial arrangements 1983 OCLC 69123523 S 224 232 Friedrich Engels Der Ursprung der Familie des Privateigentums und des Staats In Karl Marx Friedrich Engels Werke Band 21 5 Auflage Karl Dietz Verlag Berlin DDR 1975 S 67 Text online auf zeno org Friedrich Nietzsche Menschliches Allzumenschliches Funftes Hauptstuck Anzeichen hoherer und niederer Cultur 259 Zur Paderastie im George Kreis und seinen Nachfolgekreisen etwa demjenigen um Wolfgang Frommel vgl u a Thomas Karlauf Stefan George Die Entdeckung des Charisma Blessing Munchen 2007 ISBN 978 3 89667 151 6 Ulrich Raulff Kreis ohne Meister Stefan Georges Nachleben C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59225 6 Meike Sophia Baader Geschlechterverhaltnisse Sexualitat und Erotik in der burgerlichen Jugendbewegung In Barbara Stambolis Hrsg Aufbruch der Jugend Deutsche Jugendbewegung zwischen Selbstbestimmung und Verfuhrung Verlag des Germanisches Nationalmuseum Nurnberg 2013 ISBN 978 3 936688 77 1 S 58 66 Sven Reiss Paderastie in der deutschen Jugendbewegung Eine kulturwissenschaftliche Annaherung In Zeitschrift fur Padagogik Band 62 Heft 5 2016 S 670 683 Christoph Leser Torsten Pflugmacher Marion Pollmanns Jens Rosch Johannes Twardella Zueignung Padagogik und Widerspruch Barbara Budrich Opladen 2014 S 185 Carola Reinsberg Ehe Hetarentum und Knabenliebe im antiken Griechenland C H Beck Verlag Munchen 1989 ISBN 3 406 33911 5 S 196 Vgl Gisela Bleibtreu Ehrenberg Mannbarkeitsriten Zur institutionellen Paderastie bei Papuas und Melanesiern Ullstein Frankfurt am Main 1980 Normdaten Sachbegriff GND 4044328 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paderastie amp oldid 232706019