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Die Attische Vasenmalerei ist der wichtigste und am besten erforschte regionale Stil der griechischen Vasenmalerei Ab dem Ubergang zur letzten Phase Spathelladisch III C der Mykenischen Kultur um 1200 v Chr bildete sich eine regionale attische Keramiktradition heraus Uber alle Stilformen von der mykenischen Keramik des Spathelladikums III C uber die Submykenische Protogeometrische und Geometrische Keramik den orientalisierenden und schwarzfigurigen Stil bis zur Rotfigurigen Vasenmalerei und den letzten Auslaufern figurlich oder ornamental bemalter Keramik etwa der Westabhangkeramik im 3 Jahrhundert v Chr war Athen und sein Umland Attika eines der griechischen Zentren der Produktion bemalter Keramik Nicht selten war Athen hier ein einflussreicher Vorreiter und Impulsgeber fur andere Regionen Griechenlands Protogeometrische Bauchhenkelamphore um 950 900 v Chr gefunden wohl in Athen heute im British Museum LondonUrteil des Paris auf einer rotfigurigen Vase des Malers des Hochzeitszuges im Kertscher Stil um 360 v Chr heute im J Paul Getty Museum Los Angeles Inhaltsverzeichnis 1 Schwarzfigurige Vasenmalerei 1 1 Pioniere 1 2 Fruhattische Vasen 1 3 Hocharchaische Zeit 1 4 Die Meisterjahre 1 5 Das letzte Viertel des 6 Jahrhunderts v Chr 1 6 Spatzeit 1 7 Panathenaische Preisamphoren 2 Rotfigurige Vasenmalerei 2 1 Anfange 2 2 Pionierzeit 2 3 Spatarchaik 2 4 Fruh und Hochklassik 2 5 Spatklassik 2 6 Kertscher Vasen 3 Kunstler und Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenSchwarzfigurige Vasenmalerei BearbeitenSiehe auch Schwarzfigurige Vasenmalerei Pioniere Bearbeiten nbsp Namenvase des Nessos Malers Das Halsbild zeigt Herakles wie er Nessos ersticht Das Bauchbild zeigt die Begebenheiten um Perseus nicht zu sehen nachdem er die Medusa enthauptete Sie liegt sterbend am Boden wahrend ihre Schwestern Sthele und Euryale Perseus fliegend uber der See verfolgen Um 620 610 v Chr Archaologisches Nationalmuseum AthenMit mehr als 20 000 erhaltenen Stucken sind die attischen schwarzfigurigen Vasen nach den attisch rotfigurigen Vasen der grosste uberlieferte Vasenkomplex 1 Die erste Verwendung der schwarzfigurigen Technik fallt noch in die Zeit der Protoattische Vasenmalerei in die Mitte des 7 Jahrhunderts v Chr Unter dem Einfluss der zu dieser Zeit qualitatvollsten Keramik aus Korinth wechselten die attischen Vasenmaler in der Zeit ab etwa 635 v Chr bis zum Ende des Jahrhunderts zur neuen Technik Zunachst orientierten sie sich stark an den Methoden und Motiven der korinthischen Vorbilder Am Beginn steht der Maler von Berlin A 34 der als erster individueller Kunstler erkannt wurde Der erste Kunstler mit einem individuell fassbaren Stil war der Nessos Maler Er schuf mit der Nessos Vase das erste herausragende Stuck des attisch schwarzfigurigen Stils 2 Er war gleichzeitig ein fruher Meister des Tierfriesstiles in Attika Eine seiner Vasen war zudem die erste bekannte attische Vase die nach Etrurien exportiert wurde 3 Zudem sind von ihm die ersten Darstellungen der Harpyen und der Sirenen in der attischen Kunst Anders als die korinthischen Vasenmaler nutzte der Nessos Maler doppelte und sogar dreifache Ritzlinien um die Teile der tierischen Anatomie besser zeigen zu konnen Die doppelt geritzte Schulterlinie sollte zu einem kennzeichnenden Charakteristikum der attischen Vasen werden Fruh wurden auch die Moglichkeiten grosser Vasen etwa der Bauchamphora als Bildtrager erkannt Weitere bedeutende Maler der Pionierzeit waren der Piraus Maler der Bellerophon Maler und der Lowen Maler Fruhattische Vasen Bearbeiten nbsp Namenvase Dinos des Gorgo Malers Perseus wird von den Gorgonen verfolgt um 580 v Chr Louvre nbsp Komosszene auf einer Komastenschale des KY Malers um 570 v Chr LouvreUm das Jahr 600 v Chr hatte sich der schwarzfigurige Stil in Athen etabliert Eine fruhe Eigenentwicklung der Athener war die Pferdekopf Amphore Sie bekamen ihren Namen wegen der Pferdekopfe die in einem Bildfenster gezeigt wurden Die Entwicklung des Bildfensters sollte auch in der folgenden Zeit viel verwendet werden und spater selbst in Korinth rezipiert werden Aus dem Umkreis der Pferdekopf Amphoren stammten der Kerameikos Maler und der Gorgo Maler Die Orientierung an Korinth wurde nicht nur beibehalten sondern intensiviert Der Tierfries wurde als allgemein verbindlich anerkannt und zumeist genutzt Dies hatte nicht nur stilistische sondern auch wirtschaftliche Grunde Denn Athen konkurrierte nun mit Korinth um Absatzmarkte Attische Vasen wurden ins Schwarzmeergebiet Libyen Syrien Unteritalien und Spanien sowie innerhalb des griechischen Mutterlandes verkauft Neben der Orientierung an Korinth zeigten die Athener jedoch auch eigene Entwicklungen So entstand zu Beginn des 6 Jahrhunderts v Chr die Lekythos des sogenannten Deianeira Typus eine langgestreckte ovale Form 4 Wichtigster Maler der Fruhzeit war der Gorgo Maler 600 580 v Chr Er war ein sehr produktiver Kunstler der selten mythologische Bilder oder menschliche Figuren zeigt und diese dann immer von Tieren oder Tierfriesen begleiten lasst Andere seiner Vasen beschranken sich wie viele korinthische Vasen auf die Tierdarstellungen Nach dem Gorgo Maler sind vor allem Kunstler aus der Komasten Gruppe 585 570 v Chr zu nennen Die Gruppe verziert mit Lekanen Kotylen und Kothonen fur Athen neuartige Gefasse Die wichtigste Neuerung ist jedoch die Einfuhrung der Komastenschale die neben den Vorkomastenschalen der Oxford Palmetten Klasse am Beginn der Entwicklung der attischen Schale steht Wichtigste Maler der Gruppe waren der altere KX Maler und der nicht ganz so talentierte KY Maler der jedoch den Kolonettenkrater in Athen einfuhrte 5 Verziert werden diese fur Gelage gedachten Gefasse haufig mit zum Thema passenden Komasten nbsp Signatur des Sophilos Sophilos me egrafsen Sophilos hat mich gemalt Der letzte bedeutende Vertreter der ersten Malergeneration war Sophilos 580 570 v Chr Er ist der erste namentlich bekannte attische Vasenmaler Insgesamt signierte er vier Vasen davon drei als Maler eine als Topfer Schon bei Sophilos zeigt sich dass die Topfer des schwarzfigurigen Stils auch Vasenmaler waren Eine grundsatzliche Trennung beider Bereiche scheint es erst im Verlauf der Entwicklung des rotfigurigen Stils gegeben zu haben wenngleich Spezialisierungen nicht auszuschliessen sind Sophilos ist mit seinen Beischriften sehr grosszugig Er war offenbar auf grossere Gefasse spezialisiert sind von ihm doch besonders Dinoi und Amphoren bekannt Sophilos zeigt weitaus ofter als seine Vorganger mythologische Szenen wie die Leichenspiele fur Patroklos Bei ihm beginnt der Niedergang des Tierfrieses auch andere Ornamente wie Pflanzenornamente verlieren an Qualitat da ihnen nun weniger Aufmerksamkeit geschenkt wird An anderer Stelle zeigt Sophilos jedoch dass er ein ambitionierter Kunstler war Auf zwei Dinoi zeigt er die Hochzeit von Peleus und Thetis Die Vasen entstand etwa zur selben Zeit wie die Francoisvase die dasselbe Thema in Perfektion zeigt Doch Sophilos verzichtet auf einem seiner beiden Dinoi 6 alles Beiwerk in Form von Tierfriesen und vermischt auch nicht verschiedene Mythen auf mehreren Darstellungsebenen der Vase Es ist die erste grosse griechische Vase auf der auf mehreren untereinander angeordneten Abschnitten ein einzelner Mythos gezeigt wurde Eine Besonderheit der Dinoi des Malers ist dass er das Deckweiss fur die Frauen nicht wie ublich auf den schwarzen Glanzton auftragt sondern direkt auf den Tongrund Die Binnenzeichnungen und Konturen sind in einem matten Rot ausgefuhrt Diese Technik findet sich sehr selten in der Vasenmalerei findet sie sich nur in der Werkstatt des Sophilos Daneben findet sie sich auf bemalten Holztafeln die im 6 Jahrhundert v Chr im korinthischen Stil bemalt wurden Sophilos bemalte auch einen der seltenen Kalyxe eine spezielle Kelchvariante und schuf die erste Serie von Grabtafeln Er selbst oder einer seiner Nachfolger verzierte zudem den ersten erhaltenen Lebes Gamikos 7 Weitere nennenswerte Kunstler der ersten Generation waren der Panther Maler der Anagyrus Maler der Maler der Dresdener Lekanis und der Polos Maler Hocharchaische Zeit Bearbeiten nbsp Francoisvase um 570 v Chr Museo archeologico di FirenzeAb etwa dem zweiten Drittel des 6 vorchristlichen Jahrhunderts v Chr wachst das Interesse der attischen Kunstler an mythologischen Bildern und anderen Figurendarstellungen Die Tierfriese treten nun zunehmend in den Hintergrund Nur wenige Maler widmen sich ihnen mit grosserer Sorgfalt zumeist werden sie aus dem Blickzentrum in unbedeutendere Zonen der Vasen verbannt Fur diesen neuen Stil steht in besonderem Masse die Francoisvase des Topfers Ergotimos und des Malers Kleitias 570 560 v Chr Beide Kunstler haben den Krater signiert Sie kann als bekanntestes Werk der griechischen Vasenmalerei angesehen werden 8 Die Vase ist der erste bekannte Volutenkrater aus Ton Auf mehreren Friesen werden verschiedene mythologische Begebenheiten geschildert Tierfriese werden ausserhalb des Hauptblickfeldes gezeigt Auf der Vase erscheinen mehrere ikonografische und technische Details erstmals Manche davon etwa die Darstellung eines umgelegten Mastes eines Segelschiffes bleiben einmalig andere so sitzende Personen die nun ein Bein zurucksetzen anstatt beide Fusse direkt nebeneinander stehen zu haben werden Standard 9 Von Ergotimos und Kleitias sind weitere vier signierte allerdings kleinere Vasen uberliefert zudem werden ihnen weitere Vasen und Fragmente zugeschrieben Kleitias zeigt darauf weitere Neuerungen wie die erstmalige Darstellung der Geburt der Athene oder den Tanz auf Kreta nbsp Panathenaische Preisamphora der Burgon Gruppe sogenannte Burgon Amphora Athene in Waffen zwischen zwei Saulen 566 65 v Chr British Museum LondonNearchos 565 555 v Chr signierte als Topfer und Maler Er zeigte besonders gern grosse Figuren Von ihm stammte die erste Darstellung des Anschirren eines Wagens Eine weitere seiner Neuerungen war das Auftragen des Zungenblattes unter der Vasenlippe auf einem weissen Untergrund 10 Weitere qualitatvolle Kunstler waren der Maler von Akropolis 606 und der Ptoon Maler dessen bekanntestes Werk die sogenannte Hearst Hydria ist Ebenfalls von Bedeutung ist die Burgon Gruppe von der die erste vollstandig erhaltene Panathenaische Preisamphora stammt siehe unten nbsp Raub der Thetis Peleus dringt beim brennenden Altar ein wo Nereiden tanzen Knickfries Sianaschale des C Malers um 560 v Chr Staatliche Antikensammlungen nbsp Boxer auf einer Doppeldecker Sianaschale in der Art des Heidelberg Malers um 575 550 v LouvreAus der Komastenschale entwickelte sich ab etwa 575 v Chr die Sianaschalen Wahrend die Komasten Gruppe neben den Schalen auch andere Formen produzierte entwickelten sich seit dem ersten bedeutenden Vertreter der Sianaschalen dem C Maler 575 555 v Chr eine Spezialisierung einiger Handwerker auf die Schalenproduktion Die Schalen haben einen hoheren Rand als ihre Vorganger und einen trompetenformigen Fuss an einem relativ kurzen hohlen Stiel Die Innenseite der Schale wird nun erstmals in der attischen Vasenmalerei mit gerahmten Bildern Tondo verziert Es gab zwei Arten der Verzierung Bei der Doppeldecker Verzierung wurden Schalenbecken und Lippe getrennt bemalt bei der Knickfries Variante wird das Bild uber beide Ebenen des Vasenkorpers gemalt Seit dem 2 Viertel des 6 Jahrhunderts v Chr lasst sich nicht zuletzt auf Schalen ein gesteigertes Interesse fur Athletenbilder erkennen Ein weiterer bedeutender Sianaschalenmaler war der Heidelberg Maler Auch er bemalte fast nur Sianaschalen Sein beliebtestes Motiv war der Heros Herakles Der Heidelberg Maler zeigte ihn als erster attischer Maler mit dem Erymanthischen Eber mit Nereus Busiris und im Garten der Hesperiden Am Ende der Sianaschalen steht der Kassandra Maler der mittelgrosse Schalen mit hohen Fussen und Randern verzierte Er ist jedoch vor allem als erster Maler von Kleinmeister Schalen von Bedeutung Zeitgleich mit den Sianaschalen wurden Knopfhenkelschalen produziert Ihre Henkel in der Form zweizinkiger Gabeln endeten in einer Form die an einen Knopf erinnern Ihnen fehlte der abgesetzte Rand zudem hatten sie einen tieferes Becken und einen hoheren und schlankeren Fuss nbsp Herakles und Ares kampfen uber dem Leichnam des Kyknos im unteren Register ein Tierfries vom Topfer Kolchos signiert dem Maler Lydos zugewiesen attische Weinkanne um 560 v Chr gefunden in Vulci heute in der Antikensammlung Berlin Altes MuseumDer letzte herausragende Maler der hocharchaische Zeit war Lydos 560 540 der zwei seiner uberlieferten Werke mit ho Lydos der Lyder signierte Er oder seine direkten Vorfahren stammten wohl aus Kleinasien doch genoss er seine Ausbildung zweifelsohne in Athen Ihm werden heute mehr als 130 der erhaltenen Vasen zugeschrieben Eines seiner Bilder auf einer Hydria zeigt die erste bekannte attische Darstellung des Kampfes zwischen Herakles und Geryon Lydos zeigt Herakles als Erster mit dem in der Folgezeit fur die attische Kunst typische Lowenfell Weiterhin zeigt er die Gigantomachie auf einem Dinos der auf der Athener Akropolis gefunden wurde und Herakles mit Kyknos Lydos verzierte verschiedenste Bildtrager neben Hydrien und Dinoi auch Teller Schalen Knickfries Sianaschalen Grabtafeln Kolonettenkratere und Psyktere Lydos Werke zu erkennen ist bis heute recht schwer da sie sich haufig nur schwer von denen aus seinem Umfeld unterscheiden Der Stil ist recht homogen die Qualitat schwankt bei ihnen jedoch sehr Nicht immer sind die Zeichnungen sorgfaltig ausgefuhrt Wahrscheinlich war Lydos der Vorarbeiter in einer sehr produktiven Werkstatt des Athener Topferviertels Er war wohl der letzte attische Vasenmaler der auf grossen Vasen Tierfriese zeigte Steht er hier noch in der Tradition Korinths sind seine Figurenzeichnungen ein Glied in der Kette von Vasenmalern die von Kleitias uber Lydos und den Amasis Maler bis zu Exekias fuhren Hier tragt er die attische Entwicklung mit und pragt sie nachhaltig 11 nbsp Moglicherweise wird die Kalydonische Eberjagd im oberen Fried dieser Tyrrhenischen Amphora gezeigt die dem Timiades Maler oder der Tyrrhenischen Gruppe zugeschrieben wird 560 v Chr aus Sudetrurien Antikensammlung Berlin Altes MuseumEine Sonderform der attischen Vasen der Zeit waren die sogenannten Tyrrhenischen Amphoren 550 530 v Chr Dabei handelte es sich um eiformige Halsamphoren deren Dekoration nicht dem ublichen attischen Dekorationsschema der Zeit entsprach Fast alle dieser etwa 200 bekannten Vasen wurden in Etrurien gefunden Der Korper der Amphoren ist gewohnlich in mehrere Friese unterteilt Der oberste der Schulterfries zeigt im Allgemeinen eine gangige Darstellung aus dem Bereich der Mythologie Manchmal kommt es auch zu seltenen Darstellungen etwa der singularen Darstellung der Opferung der Polyxena Zudem finden sich an der Stelle die ersten bekannten erotischen Bilder auf attischen Vasen Haufig haben die Maler Tyrrhenische Amphoren mit diversen Beischriften versehen die die gezeigten Personen benennen Die restlichen zwei oder drei Friese wurden mit Tieren verziert manchmal wurde auch einer durch ein Pflanzenband ersetzt Der Hals ist meist mit einem Lotus Palmettenkreuz oder geschlinge bemalt Die Amphoren sind recht farbig und erinnern an korinthische Produkte Hier wurde offenbar vorsatzlich eine korinthische Form ubernommen um diese Vasen fur den etruskischen Markt zu produzieren wo dieser Stil gefragt war Moglicherweise wurde diese Form nicht in Athen sondern anderswo in Attika unter Umstanden sogar Ausserhalb Attikas gefertigt Bedeutende Maler waren der Castellani Maler und der Goltyr Maler Die Meisterjahre Bearbeiten Die Zeit zwischen den Jahren 560 und dem Beginn der Rotfigurigen Vasenmalerei um 530 20 v Chr gilt als der Hohepunkt der schwarzfigurigen Vasenmalerei Die besten und bedeutendsten Kunstler nutzen alle Moglichkeiten die der Stil bietet 12 nbsp Dionysos und zwei Manaden eine halt einen Hasen Halsamphora um 550 530 v Chr aus Vulci Cabinet des medailles de la Bibliotheque nationale de France Die weiblichen Manaden sind hier nur im Umrisszeichnung ohne Deckweiss als Frauen gekennzeichnetErster bedeutender Maler der Zeit war der Amasis Maler 560 525 v Chr benannt nach dem bedeutenden Topfer Amasis mit dem er vorrangig zusammenarbeitete Viele Forscher sehen in beiden Handwerkern eine einzige Personlichkeit Er begann etwa zur selben Zeit wie Lydos mit seiner Malerkarriere war aber fast doppelt so lange aktiv Wo Lydos eher handwerkliche Fahigkeiten zeigte war der Amasis Maler ein vollendeter Kunstler Seine Bilder zeichnen sich durch Witz Charme und Raffinesse aus 13 Die Entwicklung des Vasenmalers spiegelt fast die Entwicklung der schwarzfigurigen attischen Vasenmalerei seiner Zeit wider In seinen fruhen Arbeiten steht er noch den Malern von Sianaschalen nahe Besonders gut sichtbar ist die Entwicklung an der Zeichnung der Gewandfalten zu erkennen Seine fruhen weiblichen Figuren tragen Gewander ohne Falten Spater sind sie flach und eckig am Ende wirken sie wie geschmeidige Gewandformationen 14 Gewandzeichnungen waren eines seiner Hauptmerkmale Er zeigte gerne gemusterte und gefranste Gewander Die Figurengruppen die der Amasis Maler zeigte waren sorgfaltig gezeichnet und symmetrisch komponiert Zunachst wirkten sie noch sehr ruhig spater konnte man die Bewegung der Figuren erkennen Zwar zeichnete der Amasis Maler vielfach Begebenheiten aus dem Mythos so ist er etwa bekannt fur seine schweinsgesichtigen Satyrn besondere Bedeutung hat er jedoch wegen seiner Szenen aus dem Alltag die er als erster Maler in grosserem Umfang zeigte Er beeinflusste mit seinen Arbeiten massgeblich die spateren Arbeiten der rotfigurigen Maler Moglicherweise nahm er eine ihrer Anderungen vorweg oder wurde am Ende seiner Malerkarriere davon beeinflusst Auf manchen seiner Vasen wurden Frauen nur noch in Umrisszeichnung dargestellt und nicht mehr durch den Auftrag weisser Deckfarbe als Frauen gekennzeichnet 15 nbsp Hoplitodromos Waffenlauf unter den Henkeln sind Dreifusse als Siegespreis zu erkennen Vorderseite einer Halsamphora der Gruppe E Um 550 v Chr aus Vulci heute im Louvre nbsp Eine der Grabtafeln mit dem Anfuhrer des Trauerzuges der den Betrachter ansieht Um 540 30 v Chr Die Gruppe E 550 525 v Chr war eine grosse und in sich geschlossene Gruppe von Kunsthandwerkern Die Gruppe gilt als bedeutendste anonyme Gruppe der attisch schwarzfigurigen Vasenmalerei Sie bricht rigoros mit der stilistischen Tradition des Lydos sowohl was die Darstellung als auch die Bildtrager angeht Eiformige Halsamphoren werden komplett Kolonettenkratere fast ganz aufgegeben Dafur fuhrt die Gruppe den Typus A der Bauchamphora ein der nun zu einer Leitform aufsteigt Halsamphoren werden meist nur in spezielleren Formen produziert An kleinen Formen hat die Gruppe kein Interessen Bilder vor allem aus dem Mythos ubernommen werden haufig immer wieder reproduziert So gibt es mehrere Amphoren der Gruppe die Herakles mit Geryoneus oder dem Lowen zeigen sowie immer wieder die Darstellung von Theseus und dem Minotauros sowie der Geburt der Athene Das besondere Verdienst der Gruppe liegt allerdings in dem Einfluss den sie auf Exekias ausubte Der Grossteil der attischen Kunstler der Zeit schlossen sich dem Stil der Gruppe E und Exekias an und nicht Lydos oder dem Amasis Maler Beazley formulierte die Bedeutung der Gruppe fur Exekias so Die Gruppe E ist der Nahrboden aus dem die Kunst des Exekias entspringt die Tradition die er auf seinem Weg vom hervorragenden Handwerker zum wahren Kunstler in sich aufnimmt und ubertrifft 16 nbsp Schale mit Korallenrotem Grund des Exekias Dionysos auf einem Schiff aus dem Weinranken wachsen umgeben von Delfinen Um 530 v Chr nbsp Signatur des Exekias EXSEKIAS EPOESE Exekias hat es gemacht auf dem Fuss der Dionysos Schale nbsp Vorbereitung des Ajax auf seinen Selbstmord Bild auf der Exekias Amphora Original um 530 25 v Chr Exekias 545 520 v Chr gilt gemeinhin als der Vollender des schwarzfigurigen Stils mit dem dieser Stil seinen Hohepunkt erreicht 17 Seine Bedeutung kommt nicht nur durch seine Meisterschaft als Vasenmaler sondern auch durch seine qualitatvollen und innovativen Topferarbeiten Zwolf seiner erhaltenen Gefasse signierte er als Topfer zwei als Maler und Topfer Exekias hatte wohl einen grosseren Anteil an der Entwicklung der Kleinmeisterschalen der schon erwahnten Bauchamphora des Typus A und erfand moglicherweise auch den Kelchkrater zumindest ist das alteste erhaltene Stuck aus seiner Werkstatt Als Maler legte er anders als viele andere Vertreter grossen Wert auf die sorgfaltige Ausarbeitung der Ornamente Auch die Details seiner Bilder Mahnen der Pferde Waffen Gewander sind uberdurchschnittlich gut ausgefuhrt Seine Bilder sind meist monumental und seine Figuren zeigen eine bis dahin in der Malerei nicht gekannte Wurde Vielfach bricht er mit geltenden attischen Konventionen Er nutzt auf seiner wohl bekanntesten Schale als erster einen korallenroten Uberzug fur die Innenseite statt des normalen roten bringt diese Neuerung jedoch durch die Verwendung zweier Augenpaare an der Aussenseite in Verbindung mit der klassischen Augenschale Wohl noch innovativer ist die komplette Nutzung der Innenseite fur sein Bild des Dionysos der auf einem Schiff liegt aus dem Weinranken wachsen Ublich war zu dieser Zeit eigentlich die einfache Verzierung mit einem Gorgonengesicht Die Schale 18 gehort wohl zu den Experimenten die im Topferviertel bis zur Einfuhrung des rotfigurigen Stils gemacht wurden um neue Wege zu beschreiten Als erster lasst er auf dem Rande eines Dinos Schiffe entlang segeln Nur selten halt er sich an die traditionellen Muster bisheriger Mythendarstellungen Von besonderer Bedeutung ist auch ein Bild vom Selbstmord des Ajax Exekias zeigt nicht wie bis dahin ublich den Akt selbst sondern die Vorbereitung dazu 19 In etwa genauso bekannt wie die Dionysos Schale ist eine Amphora mit der Darstellung von Ajax und Achilles beim Brettspiel 20 Nicht nur die Zeichnung ist detailliert Exekias lasst selbst das Ergebnis des Spieles nicht offen fast wie in einer Sprechblase lasst er die beiden Spieler ihre gewurfelten Zahlen Ajax eine drei und Achilleus eine vier ansagen Es ist das alteste Bild dieser Szene die nie literarisch erwahnt wird Nicht weniger als 180 weitere Male ist sie von der Version des Exekias bis etwa 480 v Chr auf erhaltenen Vasen gezeigt 21 Die Menschen der fruheren Kunstler sind im besten Fall elegante Puppen Amasis der Amasis Maler war imstande Menschen als Menschen zu sehen Exekias aber konnte sie als Gotter sehen und damit gibt er uns einen Vorgeschmack von der klassischen Kunst 22 Selbst unter der Berucksichtigung dass Vasenmaler im antiken Griechenland nicht als Kunstler sondern als Handwerker galten zahlt Exekias fur die heutige kunsthistorische Forschung als vollendeter Kunstler der sich mit der gleichzeitigen grossen Malerei Wandmalerei und Tafelmalerei messen kann 23 Offenbar erkannten das auch seine Zeitgenossen In der Antikensammlung Berlin Altes Museum befinden sich noch heute Reste einer Reihe von Grabtafeln Die Serie hat wahrscheinlich 16 einzelne Platten umfasst Die Vergabe eines solchen Auftrages an einen Topfer und Vasenmaler ist wohl einmalig in der Antike und zeugt vom hohen Ansehen des Kunstlers Die Tafeln zeigen die Trauer um eine verstorbene Athenerin die Aufbahrung und Uberfuhrung zum Grab Exekias schafft den Spagat und zeigt die Trauer genauso wie die Wurde der Dargestellten Eine Besonderheit ist beispielsweise dass der Anfuhrer des Trauerzugs sein Gesicht zum Betrachter gewendet hat und ihn quasi direkt ansieht Einmalig ist die Darstellung der Pferde die hier einen individuellen Charakter haben und nicht auf die Funktion reduziert sind ein edles Tier zu sein wie es auf Vasen ublich ist 24 nbsp Theseus totet den Mintauer Innenbild Tondo einer Randschale eines unbekannten Malers Um 55 740 v Chr heute im LouvreDie Spezialisierung in Gefass und Schalenproduzenten wurde wahrend der Hochklassik weiter vorangetrieben Aus den eher grossen viel Flussigkeit fassenden Komasten und Sianaschalen entwickelten sich uber die Gordionschalen 25 feinere Varianten der Schale die wegen ihrer zierlichen Bemalung Kleinmeisterschalen genannt werden Dementsprechend bezeichnet man die Vasenmaler und Topfer dieser Formen als Kleinmeister Hauptformen der Kleinmeister sind die Bandschalen und die Randschale Die Randschale 26 bekam ihren Namen aufgrund des recht hart abgesetzten Randes Die Aussenseite der Schale bleibt weitestgehend tongrundig und ist meist mit nur sehr wenigen kleinen Bildern geschmuckt manchmal auch nur mit Inschriften oder die Schalen wurden gar nicht aufwandig verziert Auch die Henkelzone ist selten mit mehr als Palmetten neben den Henkelansatzen und mit Inschriften geschmuckt Diese Inschriften konnen die Topfersignatur sein ein Trinkspruch oder auch nur eine sinnfreie Buchstabenzusammenstellung Die Innenseite der Randschalen sind haufig auch mit Bildern verziert Bandschalen 27 haben einen weicheren Ubergang vom Becken zum Rand Der Bildschmuck ist in Form eines umlaufenden Bandes auf der Aussenseite der Schale aufgebracht Dabei handelt es sich nicht selten um sehr aufwandige Friese Der Rand ist bei dieser Form schwarz gefirnist Die Innenseite ist tongrundig belassen und nur im Zentrum ist ein schwarzer Punkt aufgemalt Sonderformen sind die Droop Schalen und die Kassel Schalen Droopschalen 28 haben schwarze konkave Rander und einen hohen Fuss Der Rand ist wie bei den Bandschalen schwarz belassen doch wird auch die aussere Unterseite mit in die Bemalung einbezogen Aufgemalt wurden Ornamente wie Blatter Knospen Palmetten Punkte Strahlenkranze oder auch Tiere Kasselschalen 29 sind eine kleine Form sie wirken untersetzter als andere Kleinmeisterschalen Bei dieser Form wird die gesamte Aussenseite verziert Wie auch bei den Droopschalen handelt es sich dabei weitestgehend um eine ornamentale Bemalung Bekannte Kleinmeister sind die Topfer Phrynos Sokles Tleson und Ergoteles beides Sohne des Topfers Nearchos und Hermogenes der eine Kleinmeistervariante des Skyphos erfand Hermogenischer Skyphos 30 sowie die Vasenmaler Phrynos Maler Taleides Maler Xenokles Maler und die Gruppe von Rhodos 12264 nbsp Randschale des Topfers Tleson mit Signatur Tleson Sohn des Nearchos hat s gemacht um 540 v Chr heute in der Staatlichen Antikensammlung in Munchen nbsp Bandschale eines unbekannten Kunstlers mit der Darstellung von Kampfszenen um 540 v Chr aus Vulci heute im Louvre nbsp Droopschale eines unbekannten Kunstlers um 550 30 v Chr aus Griechenland heute im Louvre nbsp Kasselschale eines unbekannten Kunstlers um 540 v Chr heute im LouvreDas letzte Viertel des 6 Jahrhunderts v Chr Bearbeiten Bis zum Ende des Jahrhunderts konnte die Qualitat der schwarzfigurigen Vasenproduktion weitestgehend aufrechterhalten werden Seit der Entwicklung des rotfigurigen Stils um 530 v Chr wohl durch den Andokides Maler nutzten allerdings immer mehr Maler den rotfigurigen Stil der weitaus mehr Gestaltungsspielraum gab nbsp Amazonomachie auf einer Nikosthenischen Amphore des Topfers Nikosthenes und des Malers N um 520 10 v Chr heute im LouvreZunachst konnten jedoch noch einige innovative Handwerker auch der Produktion schwarzfiguriger Vasen Impulse geben Der erfindungsreichste und geschaftstuchtigste Topfer der Zeit war Nikosthenes Mehr als 120 Vasen mit seiner Signatur sind bekannt die demnach von ihm oder in seiner Werkstatt gefertigt wurden Er schien sich besonders auf die Fertigung von Vasen fur den Export nach Etrurien spezialisiert zu haben In seiner Werkstatt wurden gangige Halsamphoren Kleinmeister Droop und Augenschalen gefertigt aber auch eine an die Bucchero Keramik der Etrusker erinnernde Amphorenform die nach ihrem Erfinder Nikosthenische Amphora genannt wird Diese Stucke wurden vor allem in Caere gefunden die ubrigen Vasen zumeist in Cerveteri und Vulci Der Erfindungsreichtum in seiner Werkstatt machte nicht bei den Formen halt So entwickelte sich in der Nikosthenischen Werkstatt die sogenannte Six sche Technik bei der die Bilder auf den Glanzton in rotbrauner oder weisser Farbe aufgemalt wurden Unklar ist ob Nikosthenes auch Vasenmaler war wenn dann wird er zumeist hinter dem nach ihm benannten Maler N vermutet 31 Auch der Nikosthenes Maler und der BMN Maler sind nach Nikosthenes benannt In seiner Werkstatt beschaftigte er viele namhafte Vasenmaler darunter den spaten Lydos Oltos und Epiktetos Die Werkstatttradition wurde vom Nachfolger des Nikosthenes Pamphaios fortgefuhrt 32 nbsp Kriegerabschied auf einer Bauchamphora des Affekter Um 540 30 v Chr heute im LouvreZwei schwarzfigurige Vasenmaler gelten als Manieristen 540 520 v Chr Der Elbows Out bemalte vor allem Kleinmeisterschalen Auffallig sind die abgespreizten Ellenbogen seiner Figuren nach denen er benannt wurde Mythologische Szenen zeigt er selten dafur zeigt er gerne Bilder mit Liebesszenen Von ihm ist auch ein Lydion eine seltene Vasenform verziert worden Der Bedeutendere der Beiden war der Affekter der seinen Notnamen wegen seiner affektiert wirkenden Gestalten bekam Die kleinkopfigen Figuren wirken nicht als wurden sie handeln sondern als wurden sie posieren In seiner Anfangszeit stellt er vor allem Alltagsszenen dar spater verlegt er sich auf dekorative Bilder bei denen zwar Figuren und Attribute jedoch schwerlich Vorgange erkennbar sind Zeigt er seine Figuren bekleidet wirken sie wie gepolstert zeigt er sie nackt wirken sie sehr eckig Der Affekter war sowohl Topfer als auch Maler von ihm sind mehr als 130 Vasen uberliefert 33 nbsp Olivenernte auf einer Halsamphora des Antimenes Maler Um 520 v Chr aus Vulci heute im British Museum LondonDer Antimenes Maler 530 500 v Chr verzierte gern Hydrien mit Tierfriesen in der Predella daneben vor allem Halsamphoren Zwei der ihm zugewiesenen Hydrien sind in der Halsregion im weissgrundigen Stil geschmuckt Er war der Erste der Amphoren mit dem maskenhaften Gesicht des Dionysos bemalte Die bekannteste seiner mehr als 200 erhaltenen Vasen zeigt auf der Ruckseite eine Olivenernte Seine Zeichnungen sind selten besonders prazise aber auch nie sehr nachlassig 34 Stilistisch sehr eng mit dem Antimenes Maler ist Psiax verwandt der allerdings anders als der Antimenes Maler auch rotfigurig arbeitete Psiax hatte vor allem als Lehrer der Maler Euphronios und Phintias grossen Einfluss auf die fruhe Entwicklung des rotfigurigen Stils Gerne zeigt er Gespannszenen und Bogenschutzen 35 nbsp Schiff auf der Innenseite einer Schale der Leagros Gruppe Um 520 v Chr aus Cerveteri heute im Cabinet des medailles de la Bibliotheque nationale de FranceDie letzte bedeutende Malergruppe war die Leagros Gruppe 520 500 v Chr Sie wurde nach ihrem viel benutzten Kalos Namen Leagros benannt Vor allem Amphoren und Hydrien letztere oft mit Palmetten in der Predella sind die am haufigsten bemalten Bildtrager Die Bildfelder sind im Allgemeinen zum Bersten gefullt die Qualitat dieser Bilder ist jedoch sehr hoch Viele der mehr als 200 Vasen der Gruppe wurden mit Szenen aus dem Trojanischen Krieg und mit Bildern aus dem Leben des Herakles geschmuckt 36 Zur Leagros Gruppe gehorten Maler wie der originelle Acheloos Maler der konventionelle Chiusi Maler und der detailsichere Tagesanbruch Maler 37 nbsp Herakles und Athene schwarzfigurige Seite einer Bauchamphora des Andokides Malers um 520 10 v Chr aus Vulci heute in den Staatlichen Antikensammlungen nbsp Herakles und Athene rotfigurige Seite der obigen Amphora des Lysippides Malers um 520 10 v Chr aus Vulci heute in den Staatlichen AntikensammlungenWeitere namhafte Vasenmaler der Zeit sind der Maler der Trauernden im Vatikan der Princeton Maler der Maler von Munchen 1410 und der Schaukel Maler 540 520 v Chr dem sehr viele Vasen zugeschrieben werden Er gilt nicht als sehr guter Kunstler doch wirken seine Bilder wegen der Figuren mit ihren grossen Kopfen seltsamen Nasen und nicht selten geballten Fausten unfreiwillig komisch 38 Der Rycroft Maler steht der rotfigurigen Vasenmalerei und den neuen Ausdrucksformen nahe Besonders gern zeigt er dionysische Bilder Gespannszenen und die Abenteuer des Herakles Vielfach zeigt er Umrisszeichnungen Seine etwa 50 zugewiesenen meist grossen Gefasse bemalte er in eleganter Art 39 Die Klasse von Cabinet des Medailles 218 verzierte vor allem Varianten der Nikosthenischen Amphoren Die Hypobibazon Klasse nimmt sich einer neueren Variante der Bauchamphora mit gerundeten Henkeln und Fussen an bei deren Verzierung vor allem die Schlusselmaander uber den Bildfeldern auffallen Eine kleinere Variante der Halsamphoren wird von der Drei Linien Gruppe bemalt die Perizoma Gruppe nahm sich der um 520 v Chr neu eingefuhrten Form des Stamnos an Daneben arbeiteten am Ende des Jahrhunderts noch der Euphiletos Maler der Madrid Maler und der phantasievolle Priamos Maler noch in nennenswerter Qualitat Vor allem Schalenmaler wie Oltos Epiktetos Phaidippos und Skythes bemalten Vasen in erster Linie Augenschalen in beiden Stilen Bilingue Vasen Dabei wurden die Innenseiten meist im schwarz die Aussenseiten meist im rotfigurigen Stil bemalt Mehrfach gibt es Amphoren deren Vorder und Ruckseite in verschiedenen Stilen verziert sind Besonders bekannt sind hier die Werke des Andokides Maler deren schwarzfigurigen Seiten dem Lysippides Maler zugewiesen werden In der Forschung ist umstritten ob beide Maler identisch sind Nur wenige Maler etwa der Nikoxenos Maler und der Athena Maler arbeiteten in nennenswerter Menge in beiden Techniken Waren Bilinguen eine kurze Zeit lang recht beliebt ist ihre Zeit gegen Ende des Jahrhunderts schon wieder vorbei 40 Spatzeit Bearbeiten nbsp Athene auf einer Lekythos des Beldam Malers um 480 v Chr gefunden in Vari heute im Archaologischen Nationalmuseum AthenZu Beginn des 5 Jahrhunderts v Chr bis spatestens 480 v Chr nutzen alle Maler mit Anspruch den rotfigurigen Stil Doch noch etwa 50 Jahre wurden auch schwarzfigurige Vasen produziert deren Qualitat immer mehr abnahm Letzte Maler von akzeptabler Qualitat auf grosseren Vasen waren der Eucharides Maler und der Kleophrades Maler Einzig Werkstatten die kleinere Formen wie Olpen Oinochoen Skyphoi kleine Halsamphoren und vor allem Lekythen produzierten arbeiteten noch vermehrt im alten Stil Dazu zahlten etwa die Maler der Lancut Gruppe die auf einfach gehaltene Skyphoi in Silhouettentechnik spezialisiert waren Der Phanyllis Maler arbeitete unter anderem in der Six Technik der Edinburgh Maler verzierte wie der Gela Maler die ersten zylindrischen Lekythen Ersterer bemalte seine Vasen vor allem mit lockeren klaren und einfachen Bildern in schwarzfiguriger Technik auf weissem Grund Er fuhrte ein dass der weisse Untergrund der Vasen recht dick war und nicht mehr auf den Tongrund gemalt wurde Diese Technik sollte fur alle Vasen des weissgrundigen Stils verbindlich werden Der Sappho Maler war auf Grablekythen spezialisiert Besonders produktiv war die Werkstatt des Haimon Malers von dem mehr als 600 Gefasse erhalten sind Athena Maler vielleicht identisch mit dem rotfigurigen Bowdoin Maler und Perseus Maler verzierten weiterhin die grosseren Standardlekythen Die Bilder des Athena Malers strahlen noch etwas von der Wurde der Bilder der Leagros Gruppe aus Der Marathon Maler ist vor allem fur die Grablekythen bekannt die man im Grabtumulus fur die 490 v Chr in der Schlacht bei Marathon gefallenen Athener gefunden hat Als letzter bedeutender Lekythenmaler begann um 470 v Chr der Beldam Maler seine Arbeit die er bis etwa 450 v Chr fortfuhrte Abgesehen von den Panathenaischen Preisamphoren endete der schwarzfigurige Stil in Attika zu dieser Zeit 41 Panathenaische Preisamphoren Bearbeiten siehe Hauptartikel Panathenaische Preisamphore nbsp Wettlauf auf einer Panathenaischen Preisamphora dem Berliner Maler zugeschrieben um 480 70 v Chr gefunden in Nola heute in der Antikensammlung Berlin Altes MuseumUnter den schwarzfigurigen Vasen Attikas nehmen die Panathenaischen Preisamphoren eine Sonderstellung ein Sie waren seit 566 v Chr der Einfuhrung oder Reorganisation des Panathenaen Festes Siegerpreis fur die Gewinner der sportlichen Wettbewerbe Auf der Vorderseite waren sie standardmassig mit einem Bild der Gottin Athene zwischen zwei Saulen auf denen Hahne stehen geschmuckt auf der Ruckseite mit einer Darstellung aus dem Sport Die Form war stets dieselbe und anderte sich nur wenig in der langen Produktionszeit Die Bauchamphora war zunachst besonders bauchig hatte einen kurzen Hals und einen schmalen hohen Fuss Gefullt waren die Amphoren mit einem der Hauptexportguter der Stadt Olivenol Um 530 v Chr werden die Halse kurzer und der Korper etwas schmaler Um 400 v Chr sind die Schultern schon weit eingezogen die Kurve des Vasenkorpers wirkt schlaff Seit 366 v Chr sind die Vasen wieder eleganter und noch schmaler geworden nbsp Athena auf einer Preisamphore mit der Inschrift Archippos archon 321 20 v Chr gefunden in Benghazi heute im LouvreHergestellt wurden die Vasen vor allem in den fuhrenden Werkstatten der Stadt Es scheint eine Auszeichnung oder besonders lukrativ gewesen zu sein den Auftrag fur die Produktion der Vasen bekommen zu haben Damit erklaren sich auch die vielen Preisamphoren von herausragenden Vasenmalern Neben schwarzfigurigen Meistern wie dem Euphiletos Maler Exekias Hypereides und der Leagros Gruppe sind auch viele rotfigurige Meister als Schopfer der Preisamphoren bekannt Dazu gehoren der Eucharides Maler der Kleophrades Maler der Berliner Maler der Achilleus Maler und Sophilos der als einziger eine der bekannten Vasen signierte Die erste Amphora die Burgon Vase stammte von der Burgon Gruppe Da seit dem 4 Jahrhundert v Chr manchmal der Name des amtierenden Archon auf der Vase vermerkt ist kann man manche der Vasen genau datieren Da die Panathenaen ein religioses Fest waren veranderte sich am Stil und der Dekorationsform weder etwas wahrend der Zeit des rotfigurigen Stils noch nachdem eigentlich keine figurliche Vasenmalerei mehr in Athen betrieben wurde Die Preisamphoren wurden somit bis ins 2 Jahrhundert v Chr produziert Heute sind etwa 1000 solcher Vasen bekannt Da fur manche Zeiten bekannt ist wie hoch die Siegpramien waren kann geschatzt werden dass etwa ein Prozent der Vasen erhalten ist Wenn man das weiter hochrechnet kommt man auf zusammen etwa 7 Millionen produzierter figurlich bemalter Vasen in Athen 42 Neben den Preisamphoren wurden auch imitierende Formen die sogenannten Pseudo Panathenaischen Preisamphoren geschaffen 43 Rotfigurige Vasenmalerei Bearbeitensiehe auch Rotfigurige VasenmalereiAnfange Bearbeiten nbsp Kampfer flankiert von Hermes und Athene Amphora des Topfers Andokides und des Andokides Malers um 530 v Chr Um 530 v Chr wurden erstmals Vasen im rotfigurigen Stil produziert Als Erfinder dieser Technik gilt gemeinhin der Andokides Maler Er und andere sehr fruhe Vertreter des neuen Stils wie beispielsweise Psiax bemalten Vasen zunachst in beiden Stilen indem sie die Bildfelder der einen Seite in schwarzfiguriger die der anderen Seite in rotfiguriger Technik ausfuhrten Derartige Gefasse etwa die Bauchamphora des Andokides Malers in Munchen werden Bilinguen genannt Zwar waren im Vergleich zum schwarzfigurigen Stil schon grosse Fortschritte zu erkennen doch noch immer wirkten die Figuren steif und es gab selten Uberschneidungen der Bildinhalte Viele Techniken des alten Stils wurden noch fur ihre Herstellung verwendet So finden sich nicht selten Ritzlinien oder der zusatzliche Auftrag roter Farbe added red mit der grossere Farbflachen koloriert wurden 44 Pionierzeit Bearbeiten nbsp Euphronios zugeschriebener Krater in der Antikensammlung Berlin mit der Darstellung einer Palastraszene Sportler bei der Vorbereitung auf den Wettkampf um 510 500 v Chr Den Schritt hin zur Ausreizung der Moglichkeiten der rotfigurigen Malerei machten die Kunstler der sogenannten Pioniergruppe Ihre Wirkungszeit wird etwa in die Jahre zwischen 520 und 500 v Chr datiert Bedeutende Vertreter waren Euphronios Euthymides und Phintias Diese von der Forschung erschlossene und definierte Gruppe experimentierte mit den verschiedenen Moglichkeiten des Stils So erschienen die dargestellten Figuren in neuen Korperhaltungen mit Rucken und Frontalansichten es gab Experimente mit perspektivischen Verkurzungen und die Kompositionen wurden insgesamt dynamischer Als technische Neuerung fuhrte wohl Euphronios die Relieflinie ein Zudem wurden neue Gefassformen entwickelt was dadurch begunstigt wurde dass viele Maler der Pioniergruppe auch als Topfer arbeiteten Neu waren etwa der Psykter und die Pelike Ausserdem wurden grossformatige Kratere und Amphoren bevorzugt Obwohl die Gruppe keinen echten Zusammenhalt hatte gab es sehr wohl Verbindungen zwischen den einzelnen Malern die sich offensichtlich beeinflussten sich in einer Art freundschaftlichen Wettstreits befanden und sich gegenseitig anspornten So prahlte Euthymides in einer Inschrift wie es Euphronios niemals gekonnt hatte Uberhaupt ist es ein Zeichen der Pioniergruppe dass sie sehr schreibfreudig war Kennzeichnungen der dargestellten mythologischen Figuren und Kalos Inschriften waren eher die Regel als die Ausnahme 44 Neben den Gefassmalern arbeiteten auch einige bedeutende Schalenmaler mit dem neuen Stil Zu ihnen gehorten Oltos und Epiktetos Sie verzierten viele ihrer Werke bilingual nutzen die rotfigurige Technik dann meist fur die Innenseite der Schalen Spatarchaik Bearbeiten nbsp Jungling bei der Libation Innenseite einer Schale um 480 v Chr Die auf die Pioniere folgende Generation von Kunstlern der Spatarchaik etwa 500 bis 470 v Chr fuhrten den neuen Stil zur Blute Die auch zu dieser Zeit noch produzierten schwarzfigurigen Vasen erreichten keine vergleichbare Qualitat mehr und wurden nahezu vollig verdrangt Einige der bedeutendsten Vasenmaler wirkten in dieser Zeit Zu nennen sind bei den Gefassmalern etwa der Berliner Maler und der Kleophrades Maler unter den Schalenmalern ragten Onesimos Duris Makron und der Brygos Maler heraus Nicht nur die Qualitat wurde immer besser auch die Produktion verdoppelte sich in dieser Zeit Athen wurde zum beherrschenden Produzenten von Feinkeramik in der Mittelmeerwelt nahezu alle regionalen Produktionen ausserhalb Attikas traten in seinen Schatten 45 Kennzeichnend fur den Erfolg der attischen Vasen war die nun perfekt beherrschte perspektivische Verkurzung was die dargestellten Figuren in ihren Korperhaltungen und Handlungen weitaus naturlicher erscheinen liess Ausserdem setzte eine massive Verringerung des Dargestellten ein Ornamentale Verzierungen traten stark in den Hintergrund die Anzahl der dargestellten Figuren wurde deutlich reduziert ebenso die dargestellten anatomischen Details Im Gegenzug wurden viele neue Themen in die Vasenmalerei eingefuhrt Besonderer Beliebtheit erfreute sich nun der Sagenkreis um Theseus Neue oder veranderte Gefassformen wurden von den Malern gern angenommen darunter etwa die Nolanische Amphora Lekythen Schalen des Typus B Askoi und Dinoi Es ist zudem eine steigende Spezialisierung von Gefass und Vasenmalern festzustellen 45 Fruh und Hochklassik Bearbeiten nbsp Halsamphora des Providence Malers ein junger Mann schwingt ein Schwert um 470 v Chr nbsp Odipus und der Sphinx Nolanische Amphora des Achilleus Malers um 440 430 v Chr Das besondere Merkmal fruhklassischer Figuren war dass sie nicht selten untersetzter waren als bei fruheren Malern und nicht mehr so dynamisch wirkten Dadurch wirkten die Bilder haufig ernsthaft manchmal gar pathetisch Die Faltenwurfe der Gewander waren hingegen nicht mehr so linear und wirkten nun plastischer Zudem anderte sich die Art der Darstellung nachhaltig Zum einen wurde nun haufig nicht mehr der Moment eines bestimmten Ereignisses gezeigt sondern die unmittelbar davor liegende Situation und damit der Weg zu einer Begebenheit Zum anderen begannen nun auch andere neue Errungenschaften der athenischen Demokratie ihre Wirkung zu zeigen So sind Einflusse der Tragodie und auch der Wandmalerei feststellbar Da die griechische Wandmalerei fast vollstandig verloren ist sind die Reflexe in der Vasenmalerei ein wenn auch bescheidenes Hilfsmittel bei der Erforschung dieser Kunstgattung Auch beeinflusste beispielsweise der neu geschaffene Parthenon und seine Skulpturenausstattung die Vasenmaler hochklassischer Zeit Das schlug sich besonders in der Darstellung der Gewander nieder Der Fall des Stoffes wirkte nun naturlicher und die Faltenwiedergabe wurde vermehrt was zu einer grosseren Darstellungstiefe fuhrte Bildkompositionen wurden nochmals vereinfacht Die Kunstler legten besonderen Wert auf Symmetrie Harmonie und Ausgeglichenheit Die nun wieder schlankeren Figuren strahlten oft eine in sich versunkene gottergleiche Ruhe aus 45 Bedeutende Kunstler der Fruh und Hochklassik von etwa 480 bis 425 v Chr sind der Providence Maler Hermonax und der Achilleus Maler die die Tradition des Berliner Malers fortsetzten Auch der Phiale Maler der als Schuler des Achilleus Malers gilt gehort zu den wichtigen Kunstlern Ausserdem entstanden neue Werkstatttraditionen Besonders bedeutend waren dabei die sogenannten Manieristen deren hervorragender Vertreter der Pan Maler war Eine weitere Werkstatttradition begann mit dem Niobiden Maler und wurde von Polygnotos dem Kleophon Maler und dem Dinos Maler fortgesetzt Die Bedeutung der Schalen nahm ab wenngleich sie beispielsweise in der Werkstatt des Penthesilea Malers noch in grossen Mengen produziert wurden 45 Spatklassik Bearbeiten nbsp Namenvase des Meidias Malers Im oberen Fries der Hydria ist der Raub der Leukippiden durch die Dioskuren im unteren Fries Herakles im Garten der Hesperiden und eine Gruppe lokaler Helden Athens um 420 400 v Chr Wahrend der Spatklassik entstanden ab dem letzten Viertel des 5 Jahrhunderts v Chr zwei gegensatzliche Stromungen Zum einen entwickelte sich eine am Reichen Stil der Skulptur orientierte Richtung zum anderen wurden die Entwicklungen aus der Hochklassik beibehalten Wichtigster Vertreter des Reichen Stils war der Meidias Maler Charakteristische Merkmale sind durchscheinende Gewander und eine grosse Anzahl von Gewandfalten Zudem werden vermehrt Schmuck und andere Objekte dargestellt Besonders auffallig ist die Verwendung von weiteren Farben meist Weiss oder Gold welche im Relief wiedergegebene Accessoires hervorheben Damit wurde erstmals versucht eine dreidimensionale Darstellung auf Vasen zu schaffen Im Laufe der Zeit setzte zudem eine Verweichlichung ein Der mannliche Korper der bislang vor allem durch die Darstellung von Muskeln definiert wurde verlor dieses auffallige Darstellungsmerkmal 45 nbsp Kassandra und Hektor auf einem Kantharos des Eretria Malers um 425 20 v Chr Die dargestellten Szenen widmeten sich nun auch seltener mythologischen Themen als zuvor Bilder aus der privaten Welt gewannen an Bedeutung Vor allem Darstellungen aus der Lebenswelt von Frauen sind haufig zu finden Bei mythologischen Szenen dominieren Bilder mit Dionysos und Aphrodite Warum dieser Wandel in der Darstellungsweise bei einem Teil der Kunstler einsetzte ist nicht genau bekannt Einerseits wird ein Zusammenhang mit den Schrecken des Peloponnesischen Krieges vermutet anderseits wird es mit dem Verlust der vorherrschende Stellung Athens auf dem mediterranen Topfermarkt zu erklaren versucht was letztlich auch eine Kriegsfolge gewesen ware Nun hatten neue Markte etwa in Spanien erschlossen werden mussen wo die Kundschaft andere Wunsche und Bedurfnisse hatte Diesen Theorien widerspricht dass der alte Stil von manchen Kunstlern beibehalten wurde Andere Kunstler wie der Eretria Maler versuchten beide Stile zu verbinden Die besten Arbeiten der Spatklassik finden sich auf kleinformatigen Vasentypen wie Bauchlekythen Pyxiden und Oinochoen Ebenfalls beliebt waren die Lekanis der Glockenkrater und die Hydria 46 Um 370 v Chr endet die Produktion ublicher rotfiguriger Keramik Sowohl der Reiche als auch der Schlichte Stil existierten bis dahin weiter Der wichtigste Vertreter des Reichen Stils war zu dieser Zeit der Meleager Maler der des Schlichten Stils der letzte bedeutende Schalenmaler der Jena Maler Kertscher Vasen Bearbeiten nbsp Wahrscheinlich eine Kultszene fur Dionysos Kelchkrater des Malers von Athen 1375 um 375 50 v Chr gefunden in Griechenland heute im LouvreDie letzten Jahrzehnte rotfiguriger Vasenmalerei in Athen wurden von den Kertscher Vasen gepragt Der von ihnen vertretene Stil der etwa 370 bis 330 v Chr bestimmend war bildete eine Verbindung des Reichen und des Schlichten Stils wobei der Reiche Stil einen grosseren Einfluss hatte Typisch fur die Kertscher Vasen waren uberladene Bildkompositionen mit grossen statuenhaften Figuren Neben den bislang gangigen zusatzlichen Farben kommen nun auch Blau Grun und andere hinzu Um Volumen und Schatten zu zeigen wird verdunnter verlaufender Glanzton aufgetragen Manchmal werden ganze Figuren appliziert das heisst als kleine figurliche Reliefs dem Vasenkorper aufgesetzt Die Anzahl der verschiedenen Gefassformen geht stark zuruck Ubliche Bildtrager waren jetzt Peliken Kelchkratere Bauchlekythen Skyphoi Hydrien und Oinochoen Dargestellt wurden in besonders grosser Zahl Szenen aus dem Leben der Frauen Bei mythologischen Bildern herrschte weiterhin Dionysos vor ausserdem Ariadne und Herakles bei den Heroen Bedeutendster Kunstler ist der Marsyas Maler 46 Spatestens um 320 v Chr wurden die letzten Vasen mit figurlichen Darstellungen in Athen geschaffen Danach wurden noch einige Zeit Vasen in dieser Technik hergestellt die jedoch unfigurlich dekoriert wurden Letzte fassbare Vertreter sind die Maler der bezeichnenderweise YZ genannten Gruppe Kunstler und Werke Bearbeiten nbsp Malersignatur des Epiktetos Kylix Tondo mit einer Palastraszene um 520 10 v Chr Das Topferviertel Athens war der Kerameikos Hier gab es diverse kleinere und wohl auch grossere Werkstatten 1852 fand man dort bei Bauarbeiten in der Hermesstrasse die Werkstatt des Jenaer Malers Die dort gefundenen Artefakte befinden sich heute in der Universitatssammlung der Friedrich Schiller Universitat Jena 47 Besitzer der Werkstatten waren nach heutiger Erkenntnis die Topfer Von etwa 40 attischen Vasenmalern ist aus Beischriften der Name bekannt Zum Namen gehorte im Allgemeinen der Zusatz ἐgrapsen egrapsen hat gemalt Dem gegenuber stand die Signatur der Topfer ἐpoihsen epoiesen hat gemacht die sich mehr als doppelt so oft namlich etwa 100 mal fand 48 Waren die Signaturen schon seit etwa 580 v Chr bekannt 49 steigerte sich ihre Verwendung bis zu einem Hohepunkt wahrend der Pionierzeit Doch mit einer veranderten negativeren Einstellung zum Handwerk nahm im Laufe der Zeit spatestens seit der Klassik auch die Anzahl der belegten Signaturen wieder ab 50 Insgesamt sind solche Signaturen jedoch recht selten und da sie haufig auf besonders guten Stucken gefunden wurden lasst sich daraus sicher der Stolz der Topfer und Vasenmaler erkennen 51 nbsp Topfersignatur des Amasis auf einer Olpe um 550 30 v Chr Der Status der Maler bleibt im Vergleich mit den Topfern manchmal unklar Da beispielsweise Euphronios und andere Maler spater selbst als Topfer arbeiteten ist anzunehmen dass zumindest ein betrachtlicher Teil keine Sklaven waren Doch deuten manche Namen darauf hin dass unter den Vasenmalern auch ehemalige Sklaven oder Perioken waren Zudem sind manche der bekannten Eigennamen nicht eindeutig zu interpretieren So gibt es mehrere Vasenmaler die als Polygnotos signiert haben Wahrscheinlich handelt es sich hier um Versuche vom Namen des grossen Monumentalmalers zu profitieren Ebenso konnte es sich im Falle anderer Maler mit beruhmten Namen wie Aristophanes verhalten Die Karrieren von Vasenmalern sind heute zum Teil recht gut dokumentiert Neben Malern die nur relativ kurz arbeiteten ein bis zwei Jahrzehnte gab es auch Maler deren Schaffenszeit sich weitaus langer verfolgen lasst Zu diesen lange wirkenden Kunstlern gehoren beispielsweise Duris Makron Hermonax oder der Achilleus Maler Da mehrfach der Wechsel vom Maler zum Topfer zu beobachten ist und des Ofteren unklar ist ob manche Topfer auch als Maler und umgekehrt gearbeitet haben geht man davon aus dass sich eine Karriere vom Gehilfen denen beispielsweise die Bemalung der Vasen oblag bis hin zum Topfer moglich war Mit der Einfuhrung der rotfigurigen Malerei veranderte sich das Arbeitsbild der Topfer und Vasenmaler offenbar jedoch erst zu dieser Arbeitsteilung noch wahrend der schwarzfigurigen Periode sind viele attische Topfermaler bekannt etwa Exekias Nearchos oder moglicherweise auch Amasis Durch die gestiegene Exportnachfrage wurden Umstrukturierungen im Produktionsprozess notig Arbeitsteilung wurde ublich und eine nicht immer eindeutige Trennung zwischen Topfer und Vasenmaler wurde vollzogen Wie schon erwahnt oblag das Bemalen der Gefasse wohl vor allem den jungeren Gehilfen Nun lassen sich dadurch einige Hinweise auf die Moglichkeiten der Handwerksgruppen schliessen So scheint es als hatten im Allgemeinen mehrere Maler in einer Topferwerkstatt gearbeitet weil sich haufig zu ahnlicher Zeit bemalte Werke verschiedener Vasenmaler eines Topfers finden So arbeiteten beispielsweise fur Euphronios unter anderem Onesimos Duris der Antiphon Maler der Triptolemos Maler und der Pistoxenos Maler Andererseits konnten auch die Maler zwischen den Werkstatten wechseln So arbeitete der Schalenmaler Oltos fur mindestens sechs verschiedene Topfer 51 nbsp Kalos Inschrift auf einem moglicherweise von Skythes bemalten Kopfgefass der Epilykos Klasse um 520 10 v Chr Auch wenn Vasenmaler aus heutiger Sicht oft als Kunstler angesehen werden und die Vasen dementsprechend als Kunstwerke entspricht dies nicht der antiken Sichtweise Vasenmaler waren ebenso wie Topfer Handwerker ihre Produkte Handelsgut 52 Die Handwerker mussten ein angemessenes Bildungsniveau besessen haben da vielfach auch andere In und Beischriften zu finden sind Zum einen handelt es sich um die schon erwahnten Kalos Inschriften auch Lieblingsinschriften genannt zum anderen um Beschriftungen des Dargestellten Doch konnte wohl nicht jeder Vasenmaler schreiben wie manche Beispiele sinnlos aneinander gereihter Buchstaben zeigen Doch ist zu beobachten dass sich die Schreibkundigkeit seit dem 6 Jahrhundert v Chr stetig verbessert 53 Ob Topfer und auch Vasenmaler zur attischen Elite gezahlt haben konnte bislang nicht befriedigend geklart werden Stellten die Maler bei Szenen aus dem Symposion einem Vergnugen der Oberschicht folglich selbst Erlebtes dar sehnten sie sich nur nach der Teilnahme oder befriedigten sie schlicht einen Warenbedarf 54 Ein Grossteil der produzierten Vasen wie Psykter Kratere Kalpis und Stamnos aber auch Kylixes und Kanthares waren zumindest fur diesen Zweck das Symposion bestimmt 55 Aufwandig bemalte Vasen waren ein gutes aber nicht das beste Tafelgeschirr das ein Grieche besitzen konnte Hoher im Ansehen als solche Vasen stand metallenes Geschirr vor allem naturlich aus Edelmetall Dennoch waren solche Vasen keine ganz billigen Produkte Vor allem grosse Exemplar waren kostbar So kosteten grosse bemalte Gefasse um 500 v Chr etwa eine Drachme was dem damaligen Tageslohn eines Steinmetzen entsprach Andererseits konnen die keramischen Gefasse auch als Versuch interpretiert werden Metallgeschirr zu imitieren Es ist anzunehmen dass die unteren sozialen Schichten eher einfachere umfangreich durch Ausgrabungen nachgewiesene Gebrauchskeramiken nutzten Noch weiter verbreitet war wahrscheinlich Geschirr aus verganglichen Materialien wie Holz 56 Trotzdem zeugen zahlreiche Siedlungsfunde rotfiguriger Keramik wenn auch nicht hochster Qualitat davon dass diese Gefasse im Alltag genutzt wurden Ein Grossteil der Produktion war allerdings den Kult und Grabgefassen vorbehalten In jedem Fall ist anzunehmen dass die Herstellung hochwertiger Topferwaren ein durchaus eintragliches Geschaft war So wurden beispielsweise Reste eines kostspieligen Weihgeschenkes des Malers Euphronios auf der Akropolis von Athen gefunden 57 Unzweifelhaft ist dass der Export der Keramik einen nicht zu unterschatzenden Anteil am Wohlstand der Stadt Athen hatte So verwundert es auch nicht dass viele Werkstatten ihre Produktion auf den Export ausgerichtet hatten und beispielsweise Gefassformen herstellten die in den Abnehmerregionen gefragt waren Der Niedergang der Vasenmalerei setzt nicht zuletzt in der Zeit ein als die Etrusker wohl die Hauptabnehmer attischer Keramik im 4 Jahrhundert v Chr unter immer grosseren Druck durch suditalische Griechen und die Romer kamen Vor allem seit der Niederlage der Etrusker gegen die Griechen 474 v Chr importierten diese viel weniger griechische Keramik und produzierten vermehrt selbst 58 Danach exportierten attische Handler vor allem innerhalb der griechischen Welt Hauptgrund fur den Niedergang war jedoch der fur Athen immer schlechtere Verlauf des Peloponnesischen Krieges der in der verheerenden Niederlage der Athener im Jahr 404 v Chr gipfelte Von nun an kontrollierte Sparta den Handel mit Italien ohne die wirtschaftliche Kraft zu besitzen ihn auszufullen Attische Topfer mussten sich ein neues Absatzgebiet suchen und fanden es am Schwarzen Meer in Spanien und in Sudfrankreich Diese Vasen sind meist von geringerer Qualitat und wurden vor allem wegen ihres exotischen Flairs gekauft 58 Doch erholte sich Athen und auch die Topferindustrie nie mehr ganz von der Niederlage und es zog schon im Verlauf des Krieges einige Topfer und Vasenmaler nach Unteritalien wo die wirtschaftliche Basis besser war Bezeichnend fur die Ausrichtung der attischen Vasenproduktion auf den Export ist der nahezu vollstandige Verzicht auf die bildliche Darstellung von Theaterszenen Denn Kaufer aus anderen Kulturkreisen etwa Etrusker oder spater Abnehmer im heutigen Spanien hatten die Darstellungen nicht verstanden oder sie nicht interessant gefunden In der nicht auf den Export ausgerichteten unteritalischen Vasenmalerei hingegen sind Vasen mit Bildern aus dem Theaterbereich keine Seltenheit 59 Ein weiterer Grund fur das Produktionsende figurlich dekorierter Vasen war eine Veranderung des Geschmacks die mit dem beginnenden Hellenismus einsetzte Literatur BearbeitenAllgemein John D Beazley Potter and Painter in Ancient Athens Proceedings of the British Academy Band 30 ISSN 0068 1202 Cumberledge Oxford 1944 John D Beazley Paralipomena Additions to Attic black figure vase painters and to Attic red figure vase painters 2nd edition Clarendon Press Oxford 1971 Thomas Mannack Griechische Vasenmalerei Eine Einfuhrung Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2002 ISBN 3 8062 1743 2 auch Theiss Stuttgart 2002 ISBN 3 8062 1743 2 Heide Mommsen Matthias Steinhart Schwarzfigurige Vasenmalerei In Der Neue Pauly DNP Band 11 Metzler Stuttgart 2001 ISBN 3 476 01481 9 Sp 274 281 Sabine Naumer Vasen Vasenmalerei In Der Neue Pauly DNP Band 15 3 Metzler Stuttgart 2003 ISBN 3 476 01489 4 Sp 946 958 Ingeborg Scheibler Griechische Topferkunst Herstellung Handel und Gebrauch der antiken Tongefasse 2 neubearbeitete und erweiterte Auflage Beck Munchen 1995 ISBN 3 406 39307 1 Ingeborg Scheibler Vasenmaler In Der Neue Pauly DNP Band 12 1 Metzler Stuttgart 2002 ISBN 3 476 01482 7 Sp 1147 1148 Erika Simon Die griechischen Vasen Aufnahmen von Max Hirmer und Albert Hirmer 2 durchgesehene Auflage Hirmer Munchen 1981 ISBN 3 7774 3310 1 Matthias Steinhart Topferkunst und Meisterzeichnung Attische Wein und Olgefasse aus der Sammlung Zimmermann von Zabern Mainz 1996 ISBN 3 8053 1896 0 Schwarzfigurige Vasenmalerei John D Beazley The Development of Attic Black figure Sather Classical Lectures Band 24 ZDB ID 420164 4 University of California Press u a Berkeley CA u a 1951 Revised edition by Dietrich von Bothmer und Mary B Moore ebenda 1986 ISBN 0 520 05593 4 John D Beazley Attic Black figure Vase painters Clarendon Press Oxford 1956 John Boardman Schwarzfigurige Vasen aus Athen Ein Handbuch Kulturgeschichte der Antiken Welt Band 1 4 Auflage von Zabern Mainz 1994 ISBN 3 8053 0233 9 Heide Mommsen Tyrrhenische Amphoren In Der Neue Pauly DNP Band 12 1 Metzler Stuttgart 2002 ISBN 3 476 01482 7 Sp 955 Rotfigurige Vasenmalerei John D Beazley Attic red figure vase painters 3 Bande 2 Auflage Clarendon Press Oxford 1963 John Boardman Rotfigurige Vasen aus Athen Ein Handbuch Die archaische Zeit Kulturgeschichte der Antiken Welt Band 4 von Zabern Mainz 1981 ISBN 3 8053 0234 7 4 Auflage ebenda 1994 John Boardman Rotfigurige Vasen aus Athen Ein Handbuch Die klassische Zeit Kulturgeschichte der Antiken Welt Band 48 von Zabern Mainz 1991 ISBN 3 8053 1262 8 Friederike Fless Rotfigurige Keramik als Handelsware Erwerb und Gebrauch attischer Vasen im mediterranen und pontischen Raum wahrend des 4 Jhs v Chr Internationale Archaologie Band 71 Leidorf Rahden 2002 ISBN 3 89646 343 8 Zugleich Koln Universitat Habilitations Schrift 1999 John H Oakley Rotfigurige Vasenmalerei In Der Neue Pauly DNP Band 10 Metzler Stuttgart 2001 ISBN 3 476 01480 0 Sp 1141 1143 Kommentar Christoph Reusser Vasen fur Etrurien Verbreitung und Funktionen attischer Keramik im Etrurien des 6 und 5 Jahrhunderts vor Christus 2 Bande Akanthus Kilchberg Zurich 2002 ISBN 3 905083 17 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Attische Vasen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienAnmerkungen Bearbeiten Boardman S 7 Mannack S 104 Fragment in Leipzig gefunden in Cerveteri es zeigt auf dem Bauch wie auch die Nessos Vase Gorgonen Mannack S 105 Boardman S 18 f Boardman 20 gefunden auf der Akropolis in Athen heute Akropolismuseum Inventarnummer 587 Boardman S 21 Mannack S 111 zur Francoisvase siehe Boardman S 37 f und Mannack S 111 f Mannack S 113 zu Lydos Boardman S 57 58 Mannack S 113 Boardman S 57 Boardman S 60 Boardman S 61 zum Amasis Maler siehe Boardman S 60 62 Mannack S 120 zitiert nach Boardman S 62 Zu Gruppe E siehe Boardman S 62 und Mannack S 120 zur Beurteilung siehe beispielsweise Boardman S 62 heute in der Staatlichen Antikensammlung Munchen Inventarnummer 2044 heute im Museum Boulogne Inventarnummer 558 Inventarnummer 2044 heute in den Vatikanischen Museen Inventarnummer 344 Inventarnummer 2044 zu Exekias siehe Boardman S 63 f und Mannack S 121 123 John Boardman S 64 ubersetzt von Florens Felten Boardman S 64 zu den Grabtafeln siehe Heide Mommsen Bleib stehn und erhebe die Klage Zu den wiedervereinigten Fragmenten der Grabtafeln des Exekias in EOS 12 August 2000 S IV VII und dieselbe Exekias I Die Grabtafeln von Zabern Mainz 1997 Forschungen zur antiken Keramik Reihe 2 Kerameus Band 11 ISBN 3 8053 2033 7 zur Gordianschale siehe Boardman S 65 Mannack S 118 zur Randschale siehe Boardman S 65 67 Mannack S 118 zur Bandschale siehe Boardman S 66f Mannack S 118 zur Droopschale siehe Boardman S 68f Mannack S 119 zur Droopschale siehe Boardman S 69 Mannack S 119 zum Hermogenischen Skyphos siehe Boardman S 69 Boardman S 73 zur Nikosthenes Werkstatt siehe Boardman S 71 73 Mannack S 123 f zu Elbows Out und Affekter siehe Boardman S 73 f Mannack S 124 Zum Antimenes Maler siehe Boardman S 119f Mannack S 124 zu Psiax siehe Boardman S 115 Mannack S 124 zur Leagros Gruppe siehe Boardman S 120f Mannack S 124 zu den Malern der Leagros Gruppe siehe Boardman S 121 f zum Schaukel Maler siehe Boardman S 71 zum Rycroft Maler siehe Heide Mommsen Rycroft Maler In Der Neue Pauly DNP Band 10 Metzler Stuttgart 2001 ISBN 3 476 01480 0 Sp 1174 Boardman S 124 zu den Bilingueb siehe Boardman S 124f zu den spatesten Malern siehe S 158 164 Mannack S 125 zu den Zahlen siehe Mannack S 114 zu den Panathenaischen Preisamphoren siehe Boardman S 180 183 Mannack S 113 117 a b John H Oakley Rotfigurige Vasenmalerei In DNP 10 2001 Sp 1141 a b c d e Oakley Rotfigurige Vasenmalerei In DNP 10 2001 Sp 1142 a b Oakley Rotfigurige Vasenmalerei In DNP 10 2001 Sp 1143 Der Jenaer Maler Reichert Wiesbaden 1996 S 3 Zahlen beziehen sich in den Fallen der Inschriften jeweils auf die komplette attisch figurige Vasenmalerei erste bekannte Topfersignatur aus Attika ist die des Sophilos zur Veranderung des Ansehens des Handwerkerstandes siehe Thomas Morawetz Der Inbegriff burgerlicher Inkompetenz Der Banause eine Spurensuche In Damals 10 2006 S 60 65 a b Ingeborg Scheibler Vasenmaler In DNP 12 I Sp 1147 f Boardman Rotfigurige Vasenmalerei Die klassische Zeit S 253 Ingeborg Scheibler Vasenmaler In DNP 12 I Sp 1148 Boardman Schwarzfigurige Vasenmalerei S 13 Martine Denoyelle Euphronios Vasenmaler und Topfer Berlin 1991 S 17 siehe dazu Alfred Schafer Unterhaltung beim griechischen Symposion Darbietungen Spiele und Wettkampfe von homerischer bis in spatklassische Zeit von Zabern Mainz 1997 Boardman Rotfigurige Vasenmalerei Die klassische Zeit S 254 f Boardman Schwarzfigurige Vasenmalerei S 13 a b Thomas Mannack Griechische Vasenmalerei S 36 Boardman Rotfigurige Vasen aus Athen Die Klassische Zeit S 198 203 Stile und Techniken der Griechischen Vasenmalerei Hauptstile Minysche Keramik Mattbemalte Keramik Kreto Minoische Keramik Mykenische Keramik Submykenische Keramik Protogeometrische Keramik Geometrische Keramik Orientalisierender Stil Schwarzfigurige Vasenmalerei Rotfigurige VasenmalereiNebenstile und Spezialtechniken Bilingue Vasen Fikellura Kabiren Gruppe Korallenroter Stil Schwarzfirnis Keramik Six Technik Ubergangsstil Weissgrundige VasenmalereiKreto minoische Unterstile Agios Onouphrios Stil Flora Stil Kamares Stil Koumassa Stil Meeresstil Orientalisierender Stil Palaststil Pyrgos Stil Vassiliki Stil Weisser StilEtruskische Stile Bucchero Faliskische Keramik ImpastoGraeco Etruskische Unterstile Caeretaner Hydrien Chalkidische Vasenmalerei Pontische Vasen Pseudo Chalkidische Vasenmalerei Northampton GruppeUnteritalische Unterstile Canosiner Keramik Centuriper Vasen Gnathiakeramik Italisch geometrische Keramik Kemai Red Swan Gruppe Teano Gattung Xenon GattungGriechisch beeinflusste Stile Daunische Keramik Messapische Keramik Peuketische KeramikHellenistische Stile Hadra Vasen Reliefkeramik WestabhangkeramikRegionale Stile Argivische 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