www.wikidata.de-de.nina.az
Klaus Haacker 26 August 1942 in Wiesbaden Erbenheim ist ein deutscher evangelischer Theologe Von 1975 bis 2007 war er Professor fur Neues Testament und seine Umwelt an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal Seine Forschungsschwerpunkte umfassten die Person Jesu von Nazaret Paulus die Apostelgeschichte und das Verhaltnis von Judentum zu Christentum Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Privates 3 Werke 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKlaus Haacker studierte nach dem Abitur 1961 Evangelische Theologie an der Johannes Gutenberg Universitat Mainz der Georg August Universitat Gottingen der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster sowie der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Das Studium schloss er 1967 mit dem Fakultatsexamen in Heidelberg ab 1970 promovierte Haacker bei Gustav Stahlin mit der Schrift Die Stiftung des Heils Untersuchungen zur Struktur der johanneischen Theologie an der Mainzer Johannes Gutenberg Universitat zum Dr theol und arbeitete zwischen 1970 und 1974 als Wissenschaftlicher Angestellter mit Lehrauftrag fur Fruhgeschichte des Christentums und Zusammenhang mit dem Judentum bei Otto Michel und Martin Hengel am Institutum Judaicum der Eberhard Karls Universitat Tubingen 1974 wechselte er als Dozent fur Neues Testament an die Kirchliche Hochschule Wuppertal wo er von 1975 bis Sommersemester 2007 den Lehrstuhl fur Neues Testament innehatte Seine Forschungen seine Lehre und sein Publikationen konzentrierten sich vorwiegend auf die Person von Jesus Paulus die Apostelgeschichte und das Verhaltnis von Christentum und Judentum Seit 2011 lebt Haacker in Berlin wo er an der Humboldt Universitat lehrt 1 Klaus Haacker ist seit 1976 Mitglied der Studiorum Novi Testamenti Societas SNTS der weltweit grossten wissenschaftlichen Vereinigung von Neutestamentlern Von 1982 bis 1996 war er Mitglied im Fachausschuss Christen und Juden der Evangelischen Kirche im Rheinland der sich auf Grundlage des rheinischen Synodalbeschlusses von 1980 um eine Erneuerung des Verhaltnisses von Christen und Juden bemuhte Mit Lothar Coenen 1925 2003 ist er Herausgeber des Theologischen Begriffslexikon zum Neuen Testament Seit Beginn 1970 und bis August 2007 war er mit Theo Sorg Herausgeber der Fachzeitschrift Theologische Beitrage Haacker war Mitarbeiter verschiedener Bibelubersetzungen und revisionen etwa der Einheitsubersetzung des Neuen Testaments der 1984er Revision der Lutherbibel sowie der Revision der interkonfessionellen Gute Nachricht Bibel von 1997 Ein Schwerpunkt seiner Forschung ist die PharosBiblia ein Internetprojekt zur Forderung der Bibelubersetzung 2 3 Privates BearbeitenKlaus Haacker ist seit 1964 mit der Psychologin Dorothea Damrath verheiratet aus der Ehe gingen zwei Sohne hervor der jungere Christoph Haacker ist Inhaber des Arco Verlags Werke BearbeitenDie Apostelgeschichte Theologischer Kommentar zum Neuen Testament Band 5 1 Auflage W Kohlhammer Stuttgart 2019 ISBN 978 3 17 026990 3 463 S Der Brief des Paulus an die Romer 4 erneut verb und erw Auflage Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2012 ISBN 978 3 374 02455 1 393 S Was Jesus lehrte die Verkundigung Jesu vom Vaterunser aus entfaltet Neukirchener Theologie Neukirchen Vluyn 2010 ISBN 978 3 7887 2427 6 280 S als Hrsg mit Dorothea Damrath Der Herr ist mein Gartner geistliche Lieder und Gedichte 1 Auflage Arco Verlag Wuppertal 2008 ISBN 978 3 938375 32 7 103 S Paulus der Apostel wie er wurde was er war kbw Bibelwerk Stuttgart 2008 ISBN 978 3 460 30021 7 176 S Versohnung mit Israel exegetische Beitrage In Veroffentlichungen der Kirchlichen Hochschule Wuppertal Band 5 Foedus Wuppertal 2002 ISBN 3 932735 58 7 223 S Biblische Theologie als engagierte Exegese theologische Grundfragen und thematische Studien In TVG Monographien und Studienbucher Brockhaus Wuppertal Zurich 1993 ISBN 3 417 29384 7 216 S mit Heinzpeter Hempelmann Hebraica veritas die hebraische Grundlage der biblischen Theologie als exegetische und systematische Aufgabe In Monographien und Studienbucher R Brockhaus Wuppertal 1989 ISBN 3 417 29352 9 78 S Grusse an Orpheus Gedichte Radius Verlag Stuttgart 1986 ISBN 3 87173 725 9 77 S Neutestamentliche Wissenschaft Eine Einfuhrung in Fragestellungen und Methoden In Monographien und Studienbucher R Brockhaus Wuppertal 1985 ISBN 3 417 29303 0 120 S mit Anneliese Hecht Wege des Wortes Apostelgeschichte In Bibelauslegung fur die Praxis Verlag Katholisches Bibelwerk Stuttgart 1984 ISBN 3 460 25201 4 160 S mit Gerhard Horster u a Mit Geist beschenkt In Wittener Reihe Nr 147 1 Auflage Bundes Verlag Witten 1983 ISBN 3 8137 0147 6 103 S als Hrsg Lernen und Leben Ansprachen an Theologiestudenten Texte von Karl Barth Dietrich Bonhoeffer Karl Heim und vielen anderen In Edition Aussaat Aussaat Verlag Wuppertal 1981 ISBN 3 7615 4660 2 144 S Die Autoritat der Heiligen Schrift In Calwer Hefte zur Forderung biblischen Glaubens und christlichen Lebens Heft 125 Calwer Verlag Stuttgart 1972 ISBN 3 7668 0394 8 44 S Die Stiftung des Heils Untersuchungen zur Struktur der johanneischen Theologie Evang theol Fakultat Mainz 12 Februar 1970 288 S Dissertation Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Klaus Haacker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bibliographie von Klaus Haacker auf Website der Kirchlichen Hochschule Wuppertal Bethel PharosBiblia stellt unter der Projektleitung von Klaus Haacker Gesprachsbeitrage zur Bibelubersetzung zur Diskussion Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Haacker Kurzbeschrieb auf Website scm shop de Bibliographie von Klaus Haacker auf Website der Kirchlichen Hochschule Wuppertal Bethel PharosBiblia netNormdaten Person GND 115842802 lobid OGND AKS LCCN n86813841 VIAF 263320071 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haacker KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und Hochschullehrer Professor fur Neues TestamentGEBURTSDATUM 26 August 1942GEBURTSORT Wiesbaden Erbenheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Haacker amp oldid 237977857