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Das Patriziat der Reichsstadt Augsburg die fur den Inneren Rat berechtigten Patrizier Familien stellte das eigentliche Machtzentrum der Reichsstadt Augsburg bis zur bayerischen Besetzung im Jahr 1805 dar Fur das Patriziat in Augsburg galt ab 1383 das geburtsstandische Prinzip Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen im Siebmacher 3 Familien 4 Forschungskreis 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Der Augsburger Rat Widmungsbild aus Sigismund Meisterlins Augsburger Stadtchronik von 1457 Als romische Grundung wurde Augsburg im Jahr 294 Hauptstadt der Provinz Raetia secunda Schon in der Spatantike wurde Augsburg auch Sitz eines Bischofs Der Einfall der Alamannen 450 und der Zerfall des romischen Reiches fuhrten dazu dass die Siedlung in den folgenden Jahrhunderten stagnierte Die Bedeutung Augsburgs wuchs gegen Ende des Fruhmittelalters u a Schlacht auf dem Lechfeld wieder an Kaiser Friedrich Barbarossa erhob Augsburg im Jahr 1156 offiziell wieder zur Stadt Die Reichsunmittelbarkeit wurde Augsburg von Konig Rudolf von Habsburg am 9 Marz 1276 mit dem Privileg des eigenen Satzungsrechts verliehen woraufhin das Stadtrecht im Stadtbuch von 1276 zusammengefasst wurde 1 Die nun ausgeweitete Selbststandigkeit der Stadt Augsburg fuhrte zu heftigen Auseinandersetzungen der Augsburger Burger mit dem Hochstift Augsburg als weltlichem Herrschaftsbereich des Augsburger Furstbischofs die ihren Hohepunkt im 15 Jahrhundert in der Verlagerung der bischoflichen Hauptresidenz nach Dillingen an der Donau fanden Mit der Zeit ubernahm mehr und mehr eine sozial relativ abgeschlossene Oberschicht zeitgenossisch die Geschlechter genannt erst ab dem 17 Jahrhundert als Patrizier bezeichnet die Herrschaft in der Stadt was jedoch nicht ohne Auseinandersetzungen ablief So gab es 1368 einen Aufstand der stadtischen Handwerker der zur Einfuhrung einer Zunftverfassung fuhrte Die Abschliessung des Patriziats zu einem Geburtsstand wurde durch eine Ratssatzung von 1383 festgelegt Die offene auf Heirat basierende Struktur des alten Patriziats lebte jedoch in der Herrenstube weiter Diese gesellschaftliche Korporation in der Patrizier und durch Heirat stubenfahige Nichtpatrizier Mehrer zusammengeschlossen waren hatte formal keine politische Funktion entwickelte sich aber faktisch zu einem wichtigen politischen Entscheidungszentrum Infolge der geltenden Zunftverfassung und der damit verbundenen Regulierung aller handwerklichen Tatigkeiten stieg vorerst die Macht der Zunfte stetig an Die Stadt entwickelte sich aufgrund seiner zentralen Lage an alten Fernstrassen z B der Via Claudia Augusta der Via Julia und der Via Imperii zu einer bedeutenden Handelsstadt Den Hohepunkt dieser Periode stellt die Regierung des Ulrich Schwarz dar der das Burgermeisteramt 1469 mit grossen politischen Visionen ubernommen hatte Anfangs gelang es ihm unter anderem den unterreprasentierten niederen Zunften Mitsprache im Stadtregiment einzuraumen und Augsburg aus der Schuldenfalle zu befreien Als sich ihm Familien der Herrenstube und des Patriziats entgegenstellten griff er jedoch zu brutalen Mitteln und liess an den Brudern Vittel die Todesstrafe vollstrecken was zu seinem eigenen Sturz und seiner Hinrichtung 1478 fuhrte 2 Luthers Lehren hatten grossen Einfluss auf die Stadt Augsburg gehorte 1529 zu den Vertretern der evangelischen Minderheit beim Reichstag zu Speyer war aber nicht an der Protestation zu Speyer beteiligt Die Burgerschaft forderte die ungehinderte Ausbreitung des evangelischen Glaubens die auf dem Reichstag zu Augsburg 1530 mit dem Augsburger Bekenntnis von Philipp Melanchthon formuliert wurde Da das Patriziat auf acht Familien zusammengeschmolzen war und die Wahrnehmung seiner Verfassungsfunktionen gefahrdet schien wurden 1538 durch den Rat der Stadt 39 neue Familien in das Patriziat aufgenommen unter ihnen die wirtschaftlich inzwischen dominierende katholische Familie der Fugger nbsp Geschlechtertanz im Tanzhaus von Augsburg 1591 Bis 1548 war Augsburg eine evangelische Stadt wie es etwa Nurnberg dauerhaft blieb Das anderte sich mit der Niederlage der Protestanten im Schmalkaldischen Krieg 1547 Auf Druck des Kaisers Karl V einigte sich die Stadt mit dem Furstbischof und dem Augsburger Domkapitel die Rechte der Katholiken wurden wiederhergestellt Ausserdem veranlasste der Kaiser mit dem Augsburger Interim 1548 die Abschaffung der alten Zunftverfassungen in vielen suddeutschen Reichsstadten weil er in den Zunften die treibenden Krafte der Reformation sah Der kaiserliche Beauftragte Heinrich Has ersetzte sie durch neue patrizisch dominierte Stadtverfassungen nach dem Vorbild Nurnbergs 3 In Augsburg erfolgte mit der neuen Regimentsordnung von 1548 die Einsetzung eines 41 kopfigen mehrheitlich mit Patriziern besetzten Kleinen Rates der 1555 durch die Aufnahme von vier Nichtpatriziern auf insgesamt 45 Mitglieder aufgestockt wurde Damit wollte der Kaiser das wirtschaftlich mit seinem Hof verbundene Patriziat und den Anteil der Katholiken am Stadtregiment starken Der Grosse Rat mit ca 300 Mitgliedern blieb politisch weitgehend machtlos Die Regimentsordnung Karls V blieb bis 1806 die Verfassung Augsburgs Der Augsburger Reichs und Religionsfrieden 1555 fuhrte zu einem ersten Ausgleich zwischen Katholiken und Protestanten Nach 1548 erfolgten Aufnahmen in das Patriziat nun auch aufgrund kaiserlicher Mandate und Empfehlungen die letzte noch 1802 kurz vor dem Ende der reichsstadtischen Zeit Einzelne der Patrizierfamilien waren im Inneren Rat mit mehreren Mitgliedern vertreten das Geschlecht der Rehlinger mit funf die Fugger und Welser mit je drei Angehorigen Wahrend der schwedischen Besetzung 1632 bis 1635 im Dreissigjahrigen Krieg wurden die sogenannten Schwedischen Geschlechter in das Patriziat aufgenommen 1 Im Westfalischen Frieden 1648 wurde die Konfessionelle Paritat fur Augsburg erneut festgeschrieben sie durchzog alle administrativen Bereiche Augsburgs Nicht nur der Stadtrat wurde paritatisch mit Katholiken und Protestanten besetzt auch jedes Verwaltungsamt jeder stadtische Ausschuss musste zweimal existieren jeweils fur einen Katholiken und einen Protestanten Durch die Aufnahme von vier evangelischen Familien ins Patriziat erhohte sich die Zahl der evangelischen Patrizierfamilien auf 13 die der Patrizierfamilien insgesamt auf 28 Eine Dominanz bestimmter Familien ist festzustellen Jeweils funf katholische und evangelische Stadtpfleger der Jahre 1648 bis 1805 gehorten zu den Familien Langenmantel bzw Stetten deren Amtszeit erstreckte sich insgesamt uber 51 bzw 47 Jahre 1 Paul von Stetten wirkte von 1792 bis 1806 als der letzte patrizische Stadtpfleger der Reichsstadt Augsburg 4 Durch den Friedensvertrag von Pressburg 26 Dezember 1805 verlor Augsburg das bereits am 21 Dezember von bayerischen Truppen besetzt worden war die Reichsfreiheit und fiel an das Konigreich Bayern Wappen im Siebmacher BearbeitenAus Siebmachers Wappenbuch 1605 Augspurgischer Adeliche Patricii nbsp Siebmacher Tafel 207 nbsp Siebmacher Tafel 208Augspurgische Erbare Geschlechter nbsp Siebmacher Tafel 214 nbsp Siebmacher Tafel 215 nbsp Siebmacher Tafel 216 nbsp Siebmacher Tafel 217Die schon 1507 als regierende Reichsgrafen unmittelbar aus dem Burger und Kaufmannsstand zu den Reichsstanden aufgestiegenen Fugger von der Lilie sind nicht als Patrizier der Reichsstadt aufgefuhrt Familien BearbeitenAlpishofer auch Alpershofer 1315 1498 in Augsburg nachweisbar Amman von Werd 1649 ins Patriziat aufgenommen eine fuhrende protestantische Familie Apothecker Artzt auch Arzt Artzat Artzet 1359 1564 in Augsburg nachweisbar 1538 Aufnahme in das Patriziat Bach um 1294 1522 in Augsburg nachweisbar Besserer nur kurz in Augsburg nachweisbar die schwabische Patrizierfamilie lebte vor allem in Ulm Memmingen und Ravensburg Bitschlin 1294 1404 in Augsburg nachweisbar stellten im 14 Jahrhundert drei Stadtpfleger Breischuh auch Preyschuh Prischuch Kaufmanns und Patrizierfamilie 1336 1392 in Augsburg nachweisbar Breuning stellte mit Sebastian Breuning einen Weihbischof in Augsburg Buroner 1497 1728 in Augsburg nachweisbar Conzelmann auch Konzelmann Cunzelmann Chuntzelman 1346 1498 in Augsburg nachweisbar Cranz 1366 1406 in Augsburg nachweisbar Dachs 1283 1398 in Augsburg nachweisbar Dendrich 1368 1504 in Augsburg nachweisbar stammt aus dem Handwerk Dettighofer auch Dettikofer 1538 Aufnahme in das Patriziat Dillinger 1264 1404 in Augsburg nachweisbar Ehm auch Ehem 1538 Aufnahme in das Patriziat Egen auch von Argon 1342 1532 in Augsburg nachweisbar Zugehorigkeit zum Patriziat unsicher Herrenstube Stubenzettel 1416 ab 1442 Reichsadel Eggenberger 1538 Aufnahme in das Patriziat Endorfer auch Endorffer 1538 Aufnahme in das Patriziat Eulenthaler auch Ulentaler 1264 1346 in Augsburg nachweisbar Fend Fesenmayr Fideler nbsp Wappen der Linie Fugger von der Lilie im Ehrenbuch der Fugger 1545Fugger seit 1367 in Augsburg nachweisbar Seit 1478 in der Herrenstube 1511 Reichsadel 1514 und 1526 Grafenstand lehensrechtlich fur Kirchberg 1530 35 fakultativer Freiherrnstand Titelfuhrung ab ca 1550 und Grafenstand Titelfuhrung ab ca 1620 1538 Aufnahme ins Patriziat 1803 Reichsfurstenstand Fugger Babenhausen von Fullenbach Funck 1538 Aufnahme in das Patriziat von Fussen Glaner von Goldbach Goldochs Gollenhofer Gossenbrot auch Gossembrot Begossenbrot Gossenbrot 1327 1500 in Augsburg nachweisbar 1499 Reichsadel Hainhofer auch Ainhofer eines der sogenannten Schwedischen Geschlechter Ende des 17 Jahrhunderts starb die Familie aus Hainzel 1538 ins Patriziat aufgenommen Ende des 17 Jahrhunderts starb die Familie aus Halbherr Halder evangelische Bankiersfamilie 1785 ins Patriziat aufgenommen Haller 1538 Aufnahme in das Patriziat Hangenohr Heel 1532 1597 in Augsburg nachweisbar 1532 Herrenstube 1538 Aufnahme ins Patriziat Heiliggraber Hentschel Herwarth von Bittenfeld 1538 eines der acht noch bluhenden alten Geschlechter Hochstetter 1518 Reichsadels als Hochstetter von Burgwalden 1529 Bankrott Hofmeyr auch Hofmair 1538 eines der acht noch bluhenden alten Geschlechter Holl auch Hel 1538 Aufnahme in das Patriziat Holzapfel katholische Patrizierfamilie im 18 Jahrhundert stark im Geheimen Rat vertreten Honold vom Luchs ursprunglich aus Kaufbeuren 1538 Aufnahme in das Patriziat Honold mit der Taube ursprunglich aus Kaufbeuren Hopfer 1590 erblicher Adelsstand Aufnahme in das Patriziat nicht belegt Hornlin 1538 Aufnahme in das Patriziat Hoser 1432 bis ins 17 Jahrhundert in Augsburg nachweisbar 1471 kaiserlicher Wappenbrief seit 1526 Herrenstube eines der sogenannten Schwedischen Geschlechter von Hosslin evangelische Bankiersfamilie in Augsburg gelangte 1700 ins Patriziat Hotter von Hoy von Hoie Hoe 1296 1456 in Augsburg nachweisbar 1456 Flucht aus Augsburg wegen Bankrott Hurlocher Hurnaus Ilsung 1538 eines der acht noch bluhenden alten Geschlechter Imhoff katholische Patrizierfamilie 1538 Aufnahme in das Patriziat im 18 Jahrhundert stark im Geheimen Rat vertreten Jenisch erstmals Mitte des 14 Jahrhunderts in Augsburg nachweisbar Zweige im 16 und 17 Jahrhundert in Kempten und Memmingen sowie vom 18 bis 20 Jahrhundert in Hamburg Jung 1538 Aufnahme in das Patriziat Karge Keil Keller Klocker auch Campanarius Campanator 1248 1368 in Augsburg nachweisbar Koch von Gailenbach 1654 ins Patriziat erhoben Kraft von Kuen Lang nbsp Zwei Augsburger Ratsherren der Familie Langenmantel Langenmantel vom Sparren links Langenmantel vom doppelten R rechts 1457 Langenmantel Langenmantel vom doppelten R 1538 eines der acht noch bluhenden alten Geschlechter seit dem ausgehenden 17 Jahrhundert dominierende Familie unter den katholischen Geschlechtern Langenmantel vom Sparren verschwistert mit den Langenmantel vom doppelten R 1538 eines der acht noch bluhenden alten Geschlechter Lauginger 1538 Aufnahme in das Patriziat Lieber Liebert 1785 ins Patriziat aufgenommen Luitfried Luithold May im Umfeld der Augsburger Welser Vohlin Gesellschaft tatig Bartholomaus May 1570 1575 Burgermeister Sein Enkel Marcus von May 1643 wurde Mitglied des Stadtgerichts und 1631 Burgermeister von Augsburg 5 1627 Aufnahme zu den edlen und ratsfahigen Geschlechtern 6 Mayr 1538 Aufnahme in das Patriziat Meuting auch Meiting Mutting seit Mitte des 14 Jahrhunderts bis 1613 in Augsburg nachweisbar 1538 Aufnahme in das Patriziat Minner auch Amator 1235 1483 in Augsburg nachweisbar Mohrenkopf Morell ursprunglich aus Savoyen stammend im 18 auch im Inneren Rat zu Augsburg 7 Muhleisen Munch von Muhringen evangelische Familie in den 1730er Jahren in die Reihen der Geschlechter vorgeruckt Munzmeister auch Monetarius de Werdea aus Donauworth stammend 1360 1367 in Augsburg nachweisbar Neidhart 1407 bis in die 2 Halfte des 16 Jahrhunderts in Augsburg nachweisbar 1522 Burgerrecht und Herrenstube 1538 Aufnahme in das Patriziat nach Ablehnung 1514 Nordlinger 1318 bis Anfang des 16 Jahrhunderts in Augsburg nachweisbar Zugehorigkeit zum Patriziat ist nicht sicher belegbar Oestereicher auch Oestreicher Onsorg auch Ansorg Aunsorg 1311 1486 in Augsburg nachweisbar Paller Panwolff nbsp Freiherrliches Wappen der Augsburger Linie Paumgartner mit Schwan Paumgartner auch Baumgartner aus Nurnberg stammend 1465 1552 in Augsburg nachweisbar 1538 Aufnahme in das Patriziat Peutinger 1538 Aufnahme in das Patriziat Pfettner auch von Pfetten 1323 1448 in Augsburg nachweisbar Pfister Familie mit Herkunft aus dem Handwerk 1538 Aufnahme in das Patriziat von Pflummern katholische Familie in Augsburg in den 1730er Jahren in die Reihen der Geschlechter vorgeruckt Pimmel Portner von Augsburg von Precht Priol 1302 1397 in Augsburg nachweisbar Rad Goldschmiedefamilie Rad und Hosslin 1697 Nobilitierung Rappolt 1334 1420 in Augsburg nachweisbar von Ruffini auch Rufin oder Ruffin Joseph Anton von Ruffini wurde 1733 in das Patriziat aufgenommen von Rauner evangelische Bankiersfamilie in Augsburg gelangte 1699 ins Patriziat Ravenspurger 1538 eines der acht noch bluhenden alten Geschlechter Regel 1538 Aufnahme in das Patriziat nbsp Wappen der Rehlinger nach Johann SiebmacherRehlinger 1302 bis ins 19 Jahrhundert in Augsburg nachweisbar 1538 eines der acht noch bluhenden alten Geschlechter Als katholische Patrizierfamilie auch noch im 18 Jahrhundert stark im Geheimen Rat vertreten Reinbott Rehm auch Rem Remen 1538 Aufnahme in das Patriziat Als katholische Patrizierfamilie im 18 Jahrhundert stark im Geheimen Rat vertreten Rembold auch Renwoldt 1538 in das Patriziat aufgenommen Renz Rephing auch Reihing Roeynck Ruhing 1488 bis Anfang des 17 Jahrhunderts in Augsburg nachweisbar 1530 Reichsadel 1538 Aufnahme ins Patriziat von Ritter Rischart Roth 1538 Aufnahme in das Patriziat Rudolph 1538 in das Patriziat aufgenommen Sarnthein auch Sarnthein nbsp Wappen der Sattelin im Geschlechterbuch der Stadt Augsburg um 1550Sattelin aus Memmingen stammend 1538 in das Patriziat aufgenommen Schanternell von Scheidlin evangelische Familie in Augsburg in den 1730er Jahren in die Reihen der Geschlechter vorgeruckt von Scheler Schellenberger Schiller 1628 ins Patriziat aufgenommen Schlusselfelder Schmucker 1538 Aufnahme in das Patriziat Schonecker auch Schonegger von Schonegg 1277 1408 in Augsburg nachweisbar Schoner 1538 Aufnahme in das Patriziat Schongauer auch Schongowarius 1239 1357 in Augsburg nachweisbar eine gleichnamige Kaufmanns und Kunstlerfamilie ist 1346 1491 in Augsburg nachweisbar von Schnurbein evangelische Bankiersfamilie in Augsburg 1706 ins Patriziat aufgenommen Schroter Schwarz evangelische Bankiersfamilie in Augsburg gelangte in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts ins Patriziat von Seyda auch Seida katholische Familie in Augsburg in den 1730er Jahren in die Reihen der Geschlechter vorgeruckt Sittichhausen Stammler 1538 Aufnahme in das Patriziat Steininger 1632 von Konig Gustav II Adolf ins Patriziat erhoben Stenglin wahrend der schwedischen Besatzung 1632 1635 ins Patriziat erhoben nbsp Wappen derer von Stetten nach Johann Siebmachervon Stetten auch von Stoten 1538 Aufnahme in das Patriziat Seit dem ausgehenden 17 Jahrhundert dominierende Familie unter den evangelischen Geschlechtern Stolzhirsch 1233 1421 in Augsburg nachweisbar eine der machtigsten Familien des fruhen Patriziats Suelman Sulzer 1538 Aufnahme in das Patriziat Thenn Tornauer Ulschard Ulstatt 1538 Aufnahme in das Patriziat Uelman Vetter Vetter von der Lilie sind 1312 1408 in Augsburg nachweisbar die Vetter vom Pantheltier sind 1312 1536 in Augsburg nachweisbar Vittel Gegenspieler von Ulrich Schwarz im 15 Jahrhundert Johann und sein Bruder Leonhard Vittel starben am 19 April 1477 auf dem Schafott 1538 Aufnahme in das Patriziat Vogelin 1270 1483 in Augsburg nachweisbar Vogel 1538 Aufnahme in das Patriziat Vohlin auch Fehlin aus Memmingen stammend 1538 Aufnahme in das Patriziat Volkwein Volckwien Walther 1538 Aufnahme in das Patriziat Wanner Weiss Weissinger nbsp Wappen der Welser nach Johann SiebmacherWelser in Augsburg nachweisbar ab 1246 1538 eines der acht noch bluhenden alten Geschlechter 1532 erfolgte die Erhebung in den Reichsadel 1567 in den Freiherrnstand Wessisbrunner Winkler Wolfhart Zech Zobel 1559 1689 in Augsburg nachweisbar 1632 1635 Patriziat eines der Schwedischen Geschlechter 1649 erneute Aufnahme ins Patriziat ZollrayerForschungskreis Bearbeiten1998 wurde in Augsburg der Forschungskreis Augsburger Patrizier und verwandte Familien e V gegrundet in den Nachfahren d Familien Gullmann von Herwart Hoechstetter von Hosslin Pemer von Rad von Rauner von Schnurbein von Stetten und von Susskind Schwendi sowie andere geschichtlich Interessierte vertreten sind Literatur BearbeitenPaul Warmbrunn Zwei Konfessionen in einer Stadt Das Zusammenleben von Katholiken und Protestanten in den paritatischen Reichsstadten Augsburg Biberach Ravensburg und Dinkelsbuhl von 1548 bis 1648 Steiner Wiesbaden 1983 ISBN 3 515 03782 9 zugleich Dissertation Universitat Freiburg im Breisgau 1981 82 Paul von Stetten Geschichte der adelichen Geschlechter in der freyen Reichs Stadt Augsburg Augsburg 1762 Digitalisat Paul Hector Mair Geschlechterbuch der Stadt Augsburg BSB Cod icon 312 b Augsburg um 1550 BSB Hss Cod icon 312 b Einzelnachweise Bearbeiten a b c Augsburger Stadtlexikon 2 Auflage ISBN 3 922769 28 4 Ernst Deuerlein Ulrich Schwarz in Lebensbilder aus dem Bayerischen Schwaben Gotz von Polnitz Hrsg Hueber Munchen 1953 Eberhard Naujoks Karl V und die Zunftverfassung Ausgewahlte Aktenstucke zu den Verfassungsanderungen in den oberdeutschen Reichsstadten 1547 1556 Veroffentlichungen der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Reihe A Quellen Siegfried Merath Paul von Stetten der Jungere ein Augsburger Patrizier am Ende der reichsstadtischen Zeit Rosler Verlag Augsburg 2001 Pierre von May May von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 516 Digitalisat Osterreichisches Staatsarchiv AT OeStA AVA Adel RAA 266 27 May Markus Aufnahme zu edlen und ratsfahigen Geschlechtern als Patrizier von Augsburg 1627 12 29 Akt Sammelakt Grundzl Konvolut Dossier File Peter Mortzfeld Die Portratsammlung der Herzog August Bibliothek Wolfenbuttel Morell Johann Georg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Patriziat Augsburg amp oldid 239039008