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Holzapfel von Herxheim war der Name einer Augsburger Patrizierfamilie und eines elsassischen Rittergeschlechtes Wappen der Holzapfel links und der Ehrenberg rechts im Wernigeroder Wappenbuch aus dem 15 JahrhundertStammwappen der Holzapfel in der Kirche St Nikolaus in KleinkotzInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Genealogie Auswahl 4 Siehe auch 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Schloss Kleinkotz nbsp Epitaph fur die Abtissin des Klosters Heiligkreuztal Maria Josepha von Holzapfel 1761 Das ritterliche Geschlecht stand in Diensten der Bischofe von Speyer der Abte von Weissenburg der Herren von Lichtenberg und von Fleckenstein Der Beiname verweist auf den Stammsitz Herxheim bei Landau Die Zweige gingen von den im 15 Jahrhundert lebenden Bruder Heinrich und Johann aus Im 17 Jahrhundert wurde die Familie in die Elsassische Reichsritterschaft aufgenommen Der Ururenkel Johanns Johann Jacob Holzapfel von Herxheim diente als Amtmann zu Lauterburg und sein Sohn Johann Heinrich Holzapfel von Herxheim als Reichsschultheiss zu Hagenau Der Sohn Johann Heinrichs war der Oberst Philipp Jacob Holzapfel von Herxheim Die Familie ist 1702 mit Franz Friedrich Leontius Holzapfel von Herxheim im Mannesstamm erloschen Eine dem Augsburger Patriziat angehorende Sippe beanspruchte 1705 eine Abstammung auf das ritterliche Geschlecht obwohl weder eine Stamm noch Wappenverwandtschaft bestand 1 1566 verlieh der kaiserliche Pfalzgraf Boecklin dem Magister Balthasar Holzapfel in Freiburg in Breisgau ein naher nicht beschriebenes Wappen Die gesicherte Stammreihe des aus dem Oberrhein stammenden Geschlechtes beginnt mit seinen mutmasslichen Sohnen Albrecht Holzapfel Kammergerichtsassessor zu Speyer und Ulrich Holzapfel aus Rottweil Professor und Rektor der Universitat zu Freiburg in Breisgau 2 Der Kammergerichtsassessor und geistliche Richter zu Speyer Albrecht Holzapfel diente Erzherzog Ferdinand II als Rat 1588 wurde ihm der Tiroler Adelsstand verliehen mit Wappenbesserung und Rotwachsfreiheit Der Enkel Ulrichs Doktor Martin Holzapfel wurde Stadtphysicus von Augsburg Sein 1627 von Kaiser Ferdinand II zum Geschlechter ernannte Sohn Doktor Johann Jakob Holzapfel Rat des Statthalters Ott Heinrich Fugger erwarb 1639 das Gut Kleinkotz bei Ulm Des Weiteren erhielt er vom Augsburger Bischof Heinrich V das Gut Strassberg 3 Der Sohn Johann Jakobs Franz Ignaz Holzapfel bekleidete mehrmals das Amt des Statthalters des Konigs Philipp IV von Spanien in Neapel 1698 erfolgte die Aufnahme der Familie in das Augsburger Patriziat Am 14 September 1705 erhielt er von Kaiser Joseph I die Bestatigung des Adels und die Erlaubnis fur sich und seine Nachkommen dein Beinamen von Herxheim zu fuhren wie auch deren Wappen seinen eigenen beizufugen Sein Sohn Johann Jakob Holzapfel von Herxheim fungierte 1734 als Stadtpfleger und wurde vom Kaiser mit der Augsburger Landvogtei belehnt was zuvor nur der schwabischen Reichsritterschaft vorbehalten war Die Urenkel Franz Ignaz Ulrich Holzapfel von Herxheim wurde reichsstadtischer Geheimrat und Franz Wilhelm Holzapfel von Herxheim Augsburger Senator Letzterer wurde 1813 in die koniglich bayerische Adelsmatrikel eingetragen 4 Die Familie ist Mitte des 19 Jahrhunderts im Mannesstamm erloschen Wappen BearbeitenStammwappen Ein von Rot und Silber gespaltenes Schild mit einem grunen Dreiberg aus dem zwei Apfel mit grossen Stielen und Blattern in verwechselten Farben hervor wachsen Auf dem Helm ein wachsender Knabe in Silber und Rot gespaltenen Kleid der in der rechten und linken einen Apfel mit grossem Stiel und Blattern emporhalt Vermehrtes Wappen Geviertes Schild in 1 und 4 das Stammwappen in 2 und 3 das Wappen der Holzapfel von Herxheim von Silber und Blau geteilt oben zwei Apfel mit Stiel und Blatter nebeneinander Auf dem Schild zwei Helme I zum Stammwappen II ein Apfel zwischen zwei Silber und Blau geteilten Hornern 5 Genealogie Auswahl BearbeitenAlbrecht Kammergerichtsassessor zu Speyer Rat Erzherzog Ferdinand nach 1588 NN Albrecht Kammerassessor zu Enisheim NN Israel Kammerrat zu Enisheim Johannes Professor zu Freising Matthaus Domherr zu Salzburg und Augsburg Ulrich Jesuit Ulrich Professor zu Freiburg nach 1585 NN Albrecht Professor zu Freiburg NN Martin Stadtphysicus zu Augsburg 1614 Elisabetha Wildhelm Johann Jakob Doktor zu Augsburg nach 1627 Barbara Eberlin Franz Ignaz Statthalter 1622 Maria Elisabetha Ehinger von Balzheim Franz Nikolaus Joseph Jesuit Johann Jakob Stadtpfleger zu Augsburg 1673 Johanna Theresia Freiin von Deuring Joseph Lorenz Ignaz Generalmajor des schwabischen Kreises 1699 1762 Eleonora Settele Jakob Ulrich Anton Gallus reichsstadtischer Geheimrat 1739 1831 Maria Josepha von Auer Anton Joseph Carl Leutnant 1780 1813 Anna von Trabucca Josepha Johanna Konventin des Klosters Heiligenkreuztal 1781 Maria Josepha ab 1723 Abtissin des Klosters Heiligkreuztal 1761 Franz Ferdinand Maria Ratsverwandter und Bauherr zu Augsburg 1713 Maria von Jacob Franz Wilhelm Senator zu Augsburg 1752 1830 NN von Rehlingen Michael Anton Oberstleutnant des schwabischen Kreises NN Georg Carl Anton Geheimrat zu AugsburgSiehe auch BearbeitenHolzapfel Patriziat Augsburg Literatur BearbeitenEugen Edwin Sigg Die Adelsfamilie Holzapfel von Herxheim Dokumentation 2005 Otto Titan von Hefner Der Adel des Konigreichs Bayern Bauer amp Raspe 1856 S 86 Paul von Stetten Geschichte der adelichen Geschlechter in der freyen Reichs Stadt Augsburg Haid 1762 S 279 280Einzelnachweise Bearbeiten Heraldik Photos von Wappen in architektonischem Zusammenhang Dokumentation und Datenbank Abgerufen am 18 Februar 2022 Kindler von Knobloch Julius Badische Historische Kommission Hrsg Oberbadisches Geschlechterbuch Band 2 He Lysser Heidelberg 1905 Abgerufen am 18 Februar 2022 Paul von Stetten Geschichte der adelichen Geschlechter in der freyen Reichs Stadt Augsburg Haid 1762 S 279 280 Karl Heinrich von Lang Adelsbuch des Konigreichs Baiern Gassert 1815 ISBN 978 3 598 51590 3 S 386 Otto Titan von Hefner Der Adel des Konigreichs Bayern Bauer amp Raspe 1856 S 86 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Holzapfel von Herxheim amp oldid 239165912