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Das achte 1000 km Rennen von Spa Francorchamps auch Grand Prix de Spa Circuit National de Francorchamps fand am 6 Mai 1973 auf dem Circuit de Spa Francorchamps statt und war der funfte Wertungslauf der Sportwagen Weltmeisterschaft dieses Jahres Erster Gesamtsieg fur den Mirage M6 in der Sportwagen WeltmeisterschaftAlfa Romeo 33 TT 12 Inhaltsverzeichnis 1 Das Rennen 2 Ergebnisse 2 1 Schlussklassement 2 2 Nur in der Meldeliste 2 3 Klassensieger 2 4 Renndaten 3 Literatur 4 WeblinksDas Rennen BearbeitenTrotz der Kritik die vor allem Rennfahrer wegen Sicherheitsmangeln an dem Hochgeschwindigkeitskurs von Spa vorbrachten fand auch 1973 ein Langstreckenrennen auf der Rennstrecke statt In den Werkshallen der Scuderia Ferrari in Maranello wurden zwei Ferrari 312PB fur das Rennen vorbereitet Chassis 0888 und 0896 erhielten einen verlangerten Radstand und eine Langheck Karossiere Als Fahrer wurden Jacky Ickx Brian Redman Carlos Pace und Arturo Merzario gemeldet Wie schon beim Rennen in Dijon statteten die Matra Mechaniker die beiden MS670B mit unterschiedlichen Getrieben aus Der Wagen mit der Nummer 4 hatte ein ZF Getriebe das Fahrzeug mit der Nummer 3 eines von Hewland Zwei der vier Stammfahrer waren am Rennwochenende verhindert Francois Cevert und Jean Pierre Beltoise gingen beim Grand Prix de Pau einem Rennen der Formel 2 Europameisterschaft dieses Jahres an den Start Cevert gewann das Rennen im Elf F2 Beltoise fuhr die schnellste Runde Fur die beiden Franzosen kamen Chris Amon und Graham Hill ins Team Amon war in den vergangenen beiden Jahren fur Matra sowohl Rennen der Formel 1 als auch Sportwagenrennen gefahren und nahm das Angebot erneut fur Matra zu fahren schnell an da er in der Formel 1 Weltmeisterschaft eine frustrierende Zeit mit dem unterlegenen Tecno PA123B hatte Graham Hill hatte mit Matra das 24 Stunden Rennen von Le Mans 1972 gewonnen und mit Embassy Hill 1973 ein eigenes Rennteam aufgebaut Es war sein erstes Sportwagenrennen seit dem Erfolg in Le Mans im Jahr davor Amon und Hill fuhren den MS670B mit der Nummer 3 Im Wagen mit der Nummer 4 gingen Henri Pescarolo und Gerard Larrousse ins Rennen Zwei Mirage M6 meldete Gulf Research fur Derek Bell Mike Hailwood sowie Howden Ganley Vern Schuppan Nach langerer Abwesenheit gab es wieder eine Meldung von Alfa Romeo Autodelta brachte einen neuen Alfa Romeo T33 TT 12 mit verbesserter Aerodynamik und neuem 3 Liter V12 Motor an die Strecke Das Getriebe war nunmehr zwischen Motor und Differenzial eingebaut Fahrer waren Rolf Stommelen und Andrea de Adamich 1971 war Jo Siffert im Porsche 917K im Rennen die schnellste Runde in der Zeit von 3 14 600 Minuten gefahren Das entsprach einem Schnitt von 260 843 km h In Fachkreisen galt diese Zeit als bei Sportwagenrennen kaum zu unterbietende Benchmark Im Training wurden viele Fachleute eines Besseren belehrt Zwischen den vier Spitzenteams begann eine Zeitenjagd die mit einer Bestzeit von 3 12 700 Minuten fur Jacky Ickx im Ferrari endete Durchschnittsgeschwindigkeit 263 414 km h Henri Pescarolo fuhr im Matra 3 13 800 Minuten und Pace im zweiten Ferrari 3 15 400 Minuten Die beiden Mirages erreichten Zeiten zwischen 3 16 000 und 3 17 000 Minuten Diese Fahrweise forderte auch ihre Opfer Bei Matra und Mirage gab es jeweils einen Motorschaden Schlimmer traf es Alfa Romeo als Andrea de Adamich den T33 TT 12 bei einem Unfall so schwer beschadigte dass er bis zum Rennstart nicht mehr repariert werden konnte Im Rennen ging Jacky Ickx im Ferrari von der Pole Position aus Fuhrung verlor sie aber noch in der ersten Runde an Henri Pescarolo im Matra In der vierten Runde hatte der Mirage von Mike Hailwood einen Reifenplatzer bei vollem Tempo Hailwood konnte einen Unfall verhindern und den Mirage heil an die Boxen bringen In der elften Runde begannen die Boxenstopps der 3 Liter Fahrzeuge zum Nachtanken Als Letzter steuerte Jacky Ickx in der 14 Runde die Boxen an Nach den Stopps ging der Zweikampf an der Spitze weiter In der 20 Runde hatte auch der Matra von Pescarolo einen Reifenschaden und zwang den Fahrer fast eine Runde langsam um den Kurs zu fahren Dadurch verlor das Team zwei Runden Der zweite Matra von Amon und Hill konnte das Tempo an der Spitze nicht mitfahren und schied nach 48 Runden mit Motorschaden aus Beide Ferrari verloren den moglichen Sieg durch defekte Olkuhler Wahrend sich am Pace Merzario Wagen das Leck im Kuhler schliessen liess und der Wagen nach der Reparatur weiterfahren konnte schied der uberlegen fuhrende Ickx Redman 312PB aus weil das gesamte Ol ausgelaufen war und das Getriebe blockierte Derek Bell und Mike Hailwood waren nach dem Reifenplatzer in der vierten Runde in den Mirage mit der Nummer 5 gewechselt und fuhren den ersten Sieg fur einen Mirage Rennwagen seit dem Erfolg von Jacky Ickx und Dick Thompson im Mirage M1 in Spa 1967 heraus Ergebnisse BearbeitenSchlussklassement Bearbeiten Pos Klasse Nr Team Fahrer Fahrzeug Runden1 S 3 0 5 Vereinigtes Konigreich nbsp Gulf Research Vereinigtes Konigreich nbsp Derek BellVereinigtes Konigreich nbsp Mike Hailwood Mirage M6 712 S 3 0 6 Vereinigtes Konigreich nbsp Gulf Research Vereinigtes Konigreich nbsp Mike HailwoodNeuseeland nbsp Howden GanleyAustralien nbsp Vern Schuppan Mirage M6 693 S 3 0 4 Frankreich nbsp Matra Frankreich nbsp Henri PescaroloFrankreich nbsp Gerard LarrousseNeuseeland nbsp Chris Amon Matra Simca MS670B 684 S 3 0 2 Italien nbsp S E F A C Brasilien nbsp Carlos PaceItalien nbsp Arturo Merzario Ferrari 312PB 675 S 3 0 41 Deutschland nbsp Porsche Stuttgart Niederlande nbsp Gijs van LennepSchweiz nbsp Herbert Muller Porsche Carrera RSR 636 S 2 0 66 Schweiz nbsp Ecurie Bonnier Team BIP Portugal nbsp Carlos SantosPortugal nbsp Carlos Mendoza Lola T292 627 T 60 Deutschland nbsp B M W Alpina Deutschland nbsp Hans Joachim StuckOsterreich nbsp Niki Lauda BMW 3 0 CSL 628 T 64 Deutschland nbsp B M W Alpina Australien nbsp Brian MuirDeutschland nbsp Hans Joachim Stuck BMW 3 0 CSL 619 S 2 0 38 Belgien nbsp Dinitrol Total Belgien nbsp Christine BeckersBelgien nbsp Roger Dubos Chevron B21 6110 GT 40 Deutschland nbsp Porsche Stuttgart Vereinigte Staaten nbsp George FollmerDeutschland nbsp Reinhold Joest Porsche Carrera RSR 6011 GT 53 Schweiz nbsp Porsche Club Romand Schweiz nbsp Claude HaldiSchweiz nbsp Bernard Cheneviere Porsche Carrera RSR 5712 GT 42 Belgien nbsp Ecurie Francorchamps Belgien nbsp Teddy PiletteVereinigtes Konigreich nbsp Richard Bond Ferrari 365 GTB 4 5713 S 2 0 21 Vereinigtes Konigreich nbsp Dorset Racing Vereinigtes Konigreich nbsp Tony BirchenhoughVereinigtes Konigreich nbsp Lee Kaye Lola T290 5614 GT 46 Deutschland nbsp Oldenkott Tobacco Deutschland nbsp Clemens SchickentanzVereinigtes Konigreich nbsp John Fitzpatrick Porsche Carrera RSR 5515 S 2 0 23 Vereinigtes Konigreich nbsp Ember Racing Vereinigtes Konigreich nbsp John HineVereinigtes Konigreich nbsp Bob Howlings Chevron B23 5516 S 2 0 65 Schweiz nbsp Ecurie Bonnier Team BIP Portugal nbsp Carlos GasparPortugal nbsp Jorge Pinhol Lola T292 52Ausgefallen17 S 3 0 3 Frankreich nbsp Matra Neuseeland nbsp Chris AmonVereinigtes Konigreich nbsp Graham HillFrankreich nbsp Henri Pescarolo Matra Simca MS670B 4818 S 3 0 1 Italien nbsp S E F A C Belgien nbsp Jacky IckxVereinigtes Konigreich nbsp Brian Redman Ferrari 312PB 3719 S 2 0 27 Vereinigtes Konigreich nbsp Peter Smith Vereinigtes Konigreich nbsp Peter SmithVereinigtes Konigreich nbsp David Welpton Chevron B23 2820 GT 47 Deutschland nbsp Auto Kremer Vereinigtes Konigreich nbsp John FitzpatrickSchweiz nbsp Paul Keller Porsche Carrera RSR 121 S 2 0 26 Vereinigtes Konigreich nbsp Roger Heavens Vereinigtes Konigreich nbsp Roger HeavensFrankreich nbsp Herve LeGuellec Chevron B2322 S 2 0 30 Vereinigtes Konigreich nbsp Ian Harrower Vereinigtes Konigreich nbsp Ian HarrowerVereinigtes Konigreich nbsp James Bell Chevron B2323 S 2 0 31 Vereinigtes Konigreich nbsp Ember Racing Vereinigtes Konigreich nbsp Bill de SelincourtVereinigtes Konigreich nbsp John Quick Chevron B2124 S 2 0 37 Vereinigtes Konigreich nbsp Tony Goodwin Vereinigtes Konigreich nbsp Tony GoodwinVereinigte Staaten nbsp Ed McDonough Dulon LD1025 GT 52 Deutschland nbsp Rallye Ulm Deutschland nbsp Eberhard SindelDeutschland nbsp Wilhelm Siegle Porsche Carrera RS26 S 2 0 62 Spanien 1945 nbsp Promoto Spanien 1945 nbsp Rafael BarriosSpanien 1945 nbsp Jose Uriarte Chevron B21 2327 T 63 Deutschland nbsp Hartmut KautzDeutschland nbsp Werner ChristmannDeutschland nbsp Albrecht Krebs Ford Capri RSNicht gestartet28 S 3 0 7 Italien nbsp Auto Delta Deutschland nbsp Rolf StommelenItalien nbsp Andrea de Adamich Alfa Romeo T33 TT 12 129 S 3 0 8 Frankreich nbsp Equipe Gitanes Frankreich nbsp Jean Louis LafosseBelgien nbsp Hughes de Fierlant Lola T282 230 S 2 0 25 Vereinigtes Konigreich nbsp Peter Humble Vereinigtes Konigreich nbsp Peter HumbleVereinigtes Konigreich nbsp Martin Raymond Chevron B23 331 S 2 0 35 Italien nbsp Abarth Osella Spanien 1945 nbsp Eusebio BonjochBelgien nbsp Christian Melville Abarth Osella PA1 4Nicht qualifiziert32 S 3 0 9 Frankreich nbsp Automobiles Ligier Frankreich nbsp Guy Ligier Ligier JS2 533 S 2 0 33 Vereinigtes Konigreich nbsp Robert Grant Vereinigtes Konigreich nbsp Robert Grant Datsun 240Z 634 GT 43 Belgien nbsp V D S Belgien nbsp Teddy PiletteItalien nbsp Nino Vaccarella De Tomaso Pantera 735 GT 44 Luxemburg nbsp Dino Pizzinato Luxemburg nbsp Dino PizzinatoLuxemburg nbsp Nicolas Koob Alfa Romeo Montreal 836 GT 51 Belgien nbsp Mille Miglia Belgien nbsp Maurice Dantinne Alpine A110 937 T 61 Belgien nbsp Racing Marabout Belgien nbsp Jean XhencevalBelgien nbsp Willy Braillard BMW 3 0 CSL 101 Unfall im Training 2 Unfall im Training 3 defektes Schwungrad in der Einfuhrungsrunde 4 nicht gestartet 5 nicht qualifiziert 6 nicht qualifiziert 7 nicht qualifiziert 8 nicht qualifiziert 9 nicht qualifiziert 10 nicht qualifiziert Nur in der Meldeliste Bearbeiten Hier finden sich Teams Fahrer und Fahrzeuge die ursprunglich fur das Rennen gemeldet waren aber aus den unterschiedlichsten Grunden daran nicht teilnahmen Pos Klasse Nr Team Fahrer Chassis38 S 3 0 10 Schweiz nbsp Porsche Club Romand Schweiz nbsp Claude HaldiSpanien 1945 nbsp Juan Fernandez Porsche 908 0339 S 2 0 20 Vereinigtes Konigreich nbsp Barclays International Vereinigtes Konigreich nbsp Guy EdwardsVereinigte Staaten nbsp Jim Busby Lola T29240 S 2 0 22 Spanien 1945 nbsp Hire International Racing Spanien 1945 nbsp Jose JuncadellaSpanien 1945 nbsp Jorge de Bagration Chevron B2341 S 2 0 24 Vereinigtes Konigreich nbsp Intertech Steering Vereinigtes Konigreich nbsp Trevor TwaitesIrland nbsp Brendan McInerney Chevron B2342 S 2 0 28 Schweiz nbsp Squadra Tartaruga Schweiz nbsp Walter FreySchweiz nbsp Peter Ettmuller Chevron B19 2343 S 2 0 29 Vereinigtes Konigreich nbsp Peter Richardson Vereinigtes Konigreich nbsp Peter RichardsonVereinigtes Konigreich nbsp Jeremy Richardson Chevron B2344 S 2 0 32 Frankreich nbsp K V G Racing Frankreich nbsp Bob WollekVereinigtes Konigreich nbsp Peter Gaydon Chevron B2145 S 2 0 34 Deutschland nbsp Hans Baumhardt Deutschland nbsp Hans BaumhardtVereinigtes Konigreich nbsp Tom Pryce Royale RP1746 S 2 0 36 Vereinigtes Konigreich nbsp Ecurie Vic Elford Belgien nbsp Alain Peltier March 73S47 S 2 0 39 Belgien nbsp M van Hool Belgien nbsp Fredy Grainal Lola T29048 GT 45 Deutschland nbsp Gelo Racing Deutschland nbsp Georg Loos Porsche Carrera RSR49 GT 48 Belgien nbsp Tuerlinx Racing Belgien nbsp Chris TuerlinxBelgien nbsp Etienne Stalpaert Chevrolet Corvette50 GT 49 Frankreich nbsp Grandet ORECA Frankreich nbsp Cyril Grandet Porsche 91151 GT 50 Belgien nbsp Jean Louis Haxhe Belgien nbsp Jean Louis Haxhe De Tomaso PanteraKlassensieger Bearbeiten Klasse Fahrer Fahrer Fahrzeug Platzierung im GesamtklassementS 3 0 Vereinigtes Konigreich nbsp Derek Bell Vereinigtes Konigreich nbsp Mike Hailwood Mirage M6 GesamtsiegS 2 0 Portugal nbsp Carlos Santos Portugal nbsp Carlos Mendoza Lola T292 Rang 6GT Vereinigte Staaten nbsp George Follmer Deutschland nbsp Reinhold Joest Porsche Carrera RSR Rang 19T Deutschland nbsp Hans Joachim Stuck Osterreich nbsp Niki Lauda BMW 3 0 CSL Rang 7Renndaten Bearbeiten Gemeldet 50 Gestartet 27 Gewertet 16 Rennklassen 4 Zuschauer 60000 Wetter am Renntag warm und trocken Streckenlange 14 100 km Fahrzeit des Siegerteams 4 05 43 500 Stunden Gesamtrunden des Siegerteams 71 Gesamtdistanz des Siegerteams 1001 100 km Siegerschnitt 244 444 km h Pole Position Jacky Ickx Ferrari 312PB 1 3 12 700 263 415 km h Schnellste Rennrunde Henri Pescarolo Matra Simca MS670B 3 und 4 3 13 400 262 461 km h Rennserie 5 Lauf zur Sportwagen Weltmeisterschaft 1973Literatur BearbeitenPeter Higham The Guinness Guide to International Motor Racing A complete Reference from Formula 1 to Touring Car Guinness Publishing Ltd London 1995 ISBN 0 85112 642 1 Weblinks BearbeitenRennbericht bei Motorsport Magazine Rennergebnisse bei WSPR RacingVorgangerrennen1000 km Rennen von Monza 1973 Sportwagen Weltmeisterschaft NachfolgerennenTarga Florio 19731000 km Rennen von Spa Francorchamps 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023Sportwagen Weltmeisterschaft 1973 24 Stunden Rennen von Daytona 6 Stunden Rennen von Vallelunga 1000 km Rennen von Dijon 1000 km Rennen von Monza 1000 km Rennen von Spa Francorchamps Targa Florio 1000 km Rennen auf dem Nurburgring 24 Stunden Rennen von Le Mans 1000 km Rennen von Zeltweg 6 Stunden Rennen von Watkins Glen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 1000 km Rennen von Spa Francorchamps 1973 amp oldid 232060242