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Der Mirage M6 war ein Sportwagen Prototyp der 1972 und 1973 in der Sportwagen Weltmeisterschaft zum Einsatz kam Start zum 1000 km Rennen auf dem Nurburgring 1972 rechts der Mirage M6 von Derek Bell Gijs van LennepDerek Bell 1972 im Mirage M6 auf dem Nurburgring eingangs Sudkehre Inhaltsverzeichnis 1 Bezeichnung 2 1972 3 1973 und die Weslake Variante 4 Literatur 5 WeblinksBezeichnung BearbeitenDer Mirage M6 wird in verschiedenen Quellen unterschiedlich bezeichnet In manchen Start und Ergebnislisten steht der Rennwagen als Gulf Mirage M6 in seltenen Fallen auch als Gulf M6 Zuruckzufuhren ist dies auf die Sponsortatigkeit von Gulf Oil und dessen Motorsportchef Grady Davies die das Rennteam von John Wyer und John Horsman jahrelang finanziell unterstutzten Deshalb wurde 1972 auch der offizielle Teamname von John Wyer Automotive in Gulf Research Racing Company Ltd geandert Das Team selbst bezeichnete seinen Prototyp immer als Mirage M6 1972 BearbeitenDas John Wyer Automotive Team hatte 1970 und 1971 Porsche 917 in der Sportwagen Weltmeisterschaft eingesetzt Nach dem Ende der 5 Liter Formel kehrte das Team zum Bau eigener Prototypen zuruck Der M6 entstand im Winter 71 72 Designer Len Bailey entwickelte einen offenen Prototyp dessen Monocoque aus Aluminiumplatten hergestellt wurde Das Getriebe kam von Hewland und der V8 Motor war ein DFV von Cosworth Die ersten Tests fuhr Derek Bell am 14 Marz 1972 in Silverstone Nachdem die 1000 km Buenos Aires und das 6 Stunden Rennen von Daytona bereits gefahren waren gab der M6 sein Debut beim 12 Stunden Rennen von Sebring 1972 mit Derek Bell und Gijs van Lennep am Steuer Nach einem fruhen Problem mit der Kupplung und einer dreistundigen Reparatur musste der M6 nach nur 48 gefahrenen Runden mit einem Schaden am Differenzial abgestellt werden Die erste Saison war gepragt von technischen Defekten und vielen Ausfallen Erst beim letzten Rennen des Jahres beim 6 Stunden Rennen von Watkins Glen erzielten Derek Bell und Carlos Pace mit dem dritten Rang den ersten Podestplatz 1973 und die Weslake Variante BearbeitenNach dem Ende der 5 Liter Formel schien in den fruhen 1970er Jahren ein Le Mans Sieg nur mit einem Fahrzeug mit 12 Zylinder Motor moglich da diese Aggregate ein weit hoheres Drehmoment hatten als die V8 Motoren Die wichtigsten Konkurrenten von Gulf Ferrari mit dem Ferrari 312PB Matra mit dem MS670 und Alfa Romeo mit dem Tipo 33 vertrauten auf dieses Motorenkonzept Das John Wyer Team hatte bereits Erfahrungen mit einem 12 Zylinder Motor gesammelt Im Mirage M2 aus dem Jahre 1969 kam ein B R M V12 Motor zum Einsatz Fur ein Langstreckenrennen war dieses Triebwerk aber denkbar ungeeignet da es bei zu wenig Leistung zu schwer war und ausserdem zu viel Treibstoff verbrauchte Aus Mangel an Alternativen fiel die Wahl auf ein 3 Liter Weslake Triebwerk das in den 1960er Jahren in seiner Urform bereits in den Eagle Formel 1 Rennwagen von Dan Gurney gelaufen war Len Bailey baute ein neues Chassis diesmal ein geschlossenes Coupe das die Chassisnummer M6 603 bekam Die ersten Testfahrten mit John Watson am Steuer verliefen wenig zufriedenstellend Der V12 Wagen war bestandig langsamer als der V8 Wagen aus dem Vorjahr und der Kraftstoffverbrauch war ahnlich hoch wie beim B R M Motor Dennoch entschloss sich John Horsman den Weslake Wagen beim 24 Stunden Rennen von Daytona an den Start zu bringen Probleme mit dem Starter verhinderten jedoch ein Antreten So kamen zwei V8 M6 zum Einsatz die beide mit technischen Defekten ausfielen Der Welsake Wagen sollte sein Debut dann beim 6 Stunden Rennen von Vallelunga geben Aber bei einem viertagigen Test zwei Wochen davor stellte sich heraus dass der Wagen zu langsam war und das Konzept wurde aufgegeben Der Weslake Wagen fuhr nie ein Rennen Nunmehr konzentrierte sich das Team voll auf den Cosworth Wagen und nach einigen Ruckschlagen kam beim 1000 km Rennen von Spa der grosse Tag fur die Mirage Mannschaft Derek Bell und Mike Hailwood siegten vor Vern Schuppan und Howden Ganley wobei Hailwood im Rennen Stints in beiden Fahrzeugen fuhr und somit Erster und Zweiter wurde Es war der erste Sieg fur einen Cosworth V8 Motor bei einem Weltmeisterschaftslauf 1974 wurde der M6 komplett uberarbeitet und als Gulf GR7 in der Weltmeisterschaft eingesetzt Literatur BearbeitenJohn Horsman Racing in the Rain Bull Publishing Ltd Phonix 2006 ISBN 1 893618 71 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mirage M6 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bild Mirage M6 mit V8 Motor Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mirage M6 amp oldid 234979105