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Der Matra MS670 war ein Sportwagen Prototyp den Matra von 1972 bis 1974 in der Sportwagen Weltmeisterschaft einsetzte Francois Cevert im Matra MS670B beim 1000 km Rennen auf dem Nurburgring 1973Motor eines Matra MS670Jean Pierre Jarier im Matra MS670C beim 1000 km Rennen am Nurburgring 1974 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklungsgeschichte und Technik 2 Renngeschichte 3 Literatur 4 WeblinksEntwicklungsgeschichte und Technik BearbeitenMit dem MS670 feierte Matra 1972 den ersten Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans Mit Konsequenz und Ausdauer verfolgte die franzosische Rennmannschaft dieses Ziel uber Jahre Fruh hatte man sich bei Matra auch entschieden kein 5 Liter Fahrzeug zu bauen sondern sich auf die kleinere 3 Liter Klasse zu konzentrieren Der vorhandene 3 Liter 12 Zylinder Motor der aus der Formel 1 stammte und 1968 erstmals im Matra MS11 zum Einsatz kam machte diese Entscheidung einfach denn dieser Motor kam auch in den Sportwagen zum Einsatz Renngeschichte BearbeitenNach einer Anderung des Sportwagen Reglements durch die FIA das die grossen 5 Liter Sportwagen wie den Porsche 917 den Ferrari 512S und den Lola T70 von den internationalen Rennstrecken verbannte war das Konzept von Matra in Le Mans plotzlich siegfahig Ausserdem verzichtete Ferrari auf ein Antreten an der Sarthe sodass die Gegnerschaft von Matra sich auf einige schon in die Jahre gekommene Porsche 908 und die noch nicht ausgereiften Alfa Romeo Tipo 33 beschrankte Matra feierte mit den MS670 einen klaren Doppelsieg der an dritter Stelle einlaufende Porsche 908 Langheck von Reinhold Joest Michel Weber und Mario Casoni hatte im Ziel bereits 19 Runden Ruckstand auf das Sieger Duo Henri Pescarolo und Graham Hill Hill fugte damit seinen beiden Formel 1 Weltmeister Titeln und dem Sieg bei den 500 Meilen von Indianapolis auch den Triumph in Le Mans hinzu Zweite wurden Francois Cevert und Howden Ganley im zweiten der vier eingesetzten MS670 Matra musste aber auch zwei Ausfalle hinnehmen Der MS670 von Beltoise Amon fiel nach einem Unfall von Amon schon in der ersten Runde aus Das Rennen von David Hobbs und Jean Pierre Jabouille stoppte ein Kupplungsschaden nach 278 gefahrenen Runden 1973 stieg Matra dann voll in die Markenweltmeisterschaft ein und gewann mit dem MS670 jetzt mit der Entwicklungsstufe B den Titel In Le Mans waren die MS670 erneut erfolgreich Henri Pescarolo mit neuem Copiloten Gerard Larrousse blieb zum zweiten Mal siegreich und Jean Pierre Jaussaud und Jean Pierre Jabouille wurden hinter Carlos Pace und Arturo Merzario im Ferrari 312PB Dritte 1974 Ferrari hatte sich komplett aus der Sportwagen Weltmeisterschaft zuruckgezogen triumphierte Matra wieder in Le Mans und gewann neun der zehn Rennen in der Weltmeisterschaft Der MS670 hatte seine letzte Ausbaustufe erreicht parallel wurde bereits der letzte Matra Sportwagen der MS680 eingesetzt Der Sieg in Le Mans wurde jedoch erneut mit dem MS670 eingefahren Henri Pescarolo gewann zum dritten Mal in Folge Gerard Larrousse war wie im Vorjahr sein Copilot Literatur BearbeitenJose Rosinski Matra La Saga E T A I Boulogne 1997 ISBN 2 7268 8301 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Matra MS670 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matra MS670 amp oldid 234979020