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Der Mirage M1 war ein Sportwagen Prototyp der bei der John Wyer Automotive entwickelt wurde und von 1967 bis 1969 regelmassig bei Sportwagenrennen zum Einsatz kam Mirage M1 Chassisnummer M10001 hier in Pebble Beach 2004 Der Wagen hat wieder die Originalstartnummer 14 vom 24 Stunden Rennen von Le Mans 1967 Gefahren dort von David Piper und Dick Thompson Die kleinen roten Flugel am unteren Vorderwagen die den M1 unter anderem vom Ford GT40 unterscheiden sind hier gut zu erkennen Inhaltsverzeichnis 1 Rennhistorie 1 1 1967 1 2 1968 und 1969 1 3 1973 2 Literatur 3 WeblinksRennhistorie Bearbeiten1967 Bearbeiten Sein Debut gab der M1 im April 1967 bei den Testtagen zum 24 Stunden Rennen von Le Mans dieses Jahres am Circuit de la Sarthe Im Chassis M10001 sassen David Piper und Richard Attwood die die sechstschnellste Zeit des gesamten Testwochenendes erzielten Piper fuhr auch mit dem zweiten Fahrzeug Chassisnummer M10002 einige Runden Den ersten Renneinsatz hatten beide Wagen dann Ende April beim 1000 km Rennen von Monza in diesem Jahr der dritte Wertungslauf zur Sportwagen Weltmeisterschaft David Piper und Dick Thompson fuhren das 2er Chassis wahrend Jacky Ickx und Testfahrer Alan Rees sich den Wagen mit der Nummer M10001 teilten Beide Wagen litten wahrend des Rennens unter technischen Problemen die beim Ickx Rees Wagen schlussendlich zu einem Ausfall wegen Zundungsschadens fuhrten Piper und Thompson wurde Neunte Ruckstand acht Runden auf den siegreichen Ferrari 330P4 von Lorenzo Bandini und Chris Amon Schon der zweite Renneinsatz fuhrte zu einem Gesamtsieg Jacky Ickx diesmal mit Partner Dick Thompson bekam fur das 1000 km Rennen von Spa ein neues Fahrzeug Chassisnummer M10003 Ickx und Thompson siegten mit einer Runde Vorsprung auf den Porsche 910 von Joseph Siffert und Hans Herrmann Im zweiten Wagen hatte David Piper einen Unfall Nach einem Doppelausfall beim 1000 km Rennen auf dem Nurburgring dieses Jahres kam das Team mit einem konkurrenzfahigen Fahrzeug zum 24 Stunden Rennen von Le Mans Wie so oft zeigte sich dass zwischen den bei den Testtagen im April erzielten Zeiten und den tatsachlichen Trainingszeiten grosse Unterschiede herrschen konnen Dies lag vor allem daran dass zwischen dem Testwochenende und dem Rennen an vielen Fahrzeugen weiterentwickelt wurde Nicht so bei Wyer sodass die M1 die beim Testen noch im Spitzenfeld lagen in der Qualifikation nur die Platze 15 und 16 erreichten Le Mans wurde insgesamt zum Fehlschlag Beide M1 das 1er und das 3er Fahrzeug waren am Start fielen fruh durch Defekte aus Den Piper Thompson stoppte ein gebrochenes Ventil der Wagen von Ickx und Brian Muir fiel mit einem uberhitzten Zylinder aus Ende August gewann Jacky Ickx den nicht mehr zur Sportwagen Weltmeisterschaft zahlenden Grossen Preis von Schweden fur Sportwagen vor Joakim Bonnier der einen Monat spater den Stockholmsloppet auf einem Rundkurs im Stockholmer Stadtteil Skarpnack gewann Paul Hawkins wurde im 3er M1 Zweiter somit gab es innerhalb weniger Wochen den zweiten Doppelsieg fur das John Wyer Team bei einem Sportwagenrennen in Schweden Inzwischen hatte sich die Saison fur John Wyer John Horsman und David Yorke zu einer sehr erfolgreichen entwickelt die mit zwei weiteren Gesamtsiegen einen wurdigen Abschluss fand Jacky Ickx und Paul Hawkins siegten beim 1000 km Rennen von Paris und Ickx diesmal mit Brian Redman gewann im November auch noch das 9 Stunden Rennen von Kyalami 1968 und 1969 Bearbeiten Bei John Wyer wurde Ende 1967 der M2 mit einem 12 Zylinder B R M Motor fur die Sportwagen Weltmeisterschaft 1968 entwickelt Ausserdem kamen bei einigen Rennen wie den 24 Stunden von Le Mans wieder die Ford GT40 zum Einsatz sodass der M1 nur mehr zu einem Werkeinsatz kam Dieser verlief allerdings sehr erfolgreich da Jacky Ickx seinen Vorjahressieg beim 9 Stunden Rennen von Kyalami wiederholen konnte Bei diesem Erfolg teilte er sich das Cockpit mit David Hobbs Nach dem Rennen wurde das Chassis M10001 an den britischen Rennfahrer und Rennstallbesitzer Malcolm Guthrie verkauft Guthrie engagierte auch die Piloten David Hobbs Peter Gethin und Mike Hailwood und bestritt mit dem Wagen Sportwagenrennen in Sudafrika und Rhodesien Dabei wurden einige Podestplatzierungen erzielt unter anderem gab es im Dezember 1968 den Gesamtsieg beim 3 Stunden Rennen von Lourenco Marques 1973 Bearbeiten Abgesehen von Veranstaltungen fur historische Rennfahrzeuge tauchte 1973 ein M1 zum letzten Mal bei Rennen auf Der Brite Anthony Hutton hatte Chassis M10001 inzwischen erworben und setzte den Wagen bei zwei Rennen zur Interserie ein in Silverstone schied er aus und in Brands Hatch wurde er Sechster Literatur BearbeitenJohn Horsman Racing in the Rain Bull Publishing Ltd Phonix 2006 ISBN 1 893618 71 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mirage M1 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mirage M1 amp oldid 234979101