Maranello ist eine italienische Stadt in der Provinz Modena (Region Emilia-Romagna) mit 17.270 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022). Die Stadt ist bekannt als Sitz des Ferrari-Werkes und des dazugehörigen Rennstalls Scuderia Ferrari. Ebenfalls in Maranello beheimatet ist die Karosserieschmiede Carrozzeria Scaglietti, die heute zum Ferrari-Konzern gehört.
Maranello | |
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Staat | Italien |
Region | Emilia-Romagna |
Provinz | Modena (MO) |
Lokale Bezeichnung | Maranèl |
Koordinaten | 44° 32′ N, 10° 52′ O |
Höhe | 137 m s.l.m. |
Fläche | 32 km² |
Einwohner | 17.270 (31. Dez. 2022) |
Fraktionen | Torre Maina, Torre delle Oche, San Venanzio, Pozza, Gorzano, Fogliano, Bell'Italia |
Postleitzahl | 41053 |
Vorwahl | 0536 |
ISTAT-Nummer | 036019 |
Bezeichnung der Bewohner | Maranellesi |
Schutzpatron | San Biagio di Sebaste |
Website | www.maranelloplus.com |
Ferrari Bearbeiten
Besucher finden in Maranello zudem die Galleria Ferrari, das Museum bietet eine umfangreiche Sammlung an historischen Ferrari-Fahrzeugen. Ausgestellt sind seltene Serienmodelle, Prototypen und Formel-1-Rennwagen.
Am Ortseingang von Maranello aus Richtung Modena befindet sich auf der rechten Seite die Pista di Fiorano, das Ferrari-Werkstestgelände von Fiorano.
Ehrenbürger Bearbeiten
- Enzo Ferrari (1898–1988), Automobilrennfahrer, Rennsportmanager und Gründer des Sport- und Rennwagenherstellers Ferrari
- Luca Cordero di Montezemolo (* 1947), von 1991 bis 2014 Verwaltungsratvorsitzender von Ferrari, wurde 2002 zum Ehrenbürger ernannt
- Michael Schumacher (* 1969), deutscher Automobilrennfahrer und erfolgreichster Pilot der Scuderia Ferrari, wurde 2006 Ehrenbürger von Maranello
Trivia Bearbeiten
Der Pfarrer von Maranello läutet nach jedem Formel-1-Sieg Ferraris die Kirchenglocken.
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
- Maranello: Schumacher-Boss wird Ehrenbürger. In: Der Spiegel. 7. Dezember 2001, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 17. Juni 2022]).