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Dieser Artikel behandelt das Proporzsystem des Schweizerischen Bundesrates Landesregierung zum sprachlichen Begriff siehe Zauberspruch Zauberformel nennt man die 1959 zustande gekommene parteipolitische Zusammensetzung des siebenkopfigen Schweizer Bundesrates Regierung der Schweizerischen Eidgenossenschaft mit dem Verteilschlussel 2 2 2 1 Die drei Parteien mit der grossten Parteistarke 1 erhielten zwei die mit der viertgrossten einen Sitz Die Zauberformel soll eine proportionale Vertretung aller Burger gewahrleisten und ist Ausdruck einer Konkordanzregierung diese wiederum ein Teil der Konkordanzdemokratie in der Schweiz Der Bundesrat bestand ab der Wahl 1959 aus je zwei Mitgliedern der Parteien FDP CVP damals KCV und SP sowie einem Mitglied der SVP damals BGB Die Zusammensetzung des Schweizer Bundesrates in dieser Form wahrte bis 2003 1 Danach wechselte ein Sitz der CVP zur SVP Die neue Zusammensetzung der 2 2 2 1 Formel galt bis 2008 und wieder ab 2015 2019 20 war der siebte Bundesratssitz durch die funftstarkste Partei CVP besetzt die zur viertstarksten Partei aufgestiegene GPS war nicht reprasentiert Die Fusion von CVP und BDP zur Partei Die Mitte stellte die vorherige Formel 2021 jedoch wieder her Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung des Begriffs 2 Vorgeschichte 2 1 1848 1890 2 2 1891 1942 2 2 1 1891 Volksinitiative 2 2 2 1919 Proporzwahl 2 3 1943 1950 3 Bundesratswahlen 3 1 Vorgeschichte Bundeskanzlerwahl 1951 3 2 1953 3 3 1954 3 4 1959 3 5 2003 3 6 2007 und Spaltung der SVP 3 7 2011 3 8 2015 3 9 2019 3 10 2023 4 Bundesrat und Parteien 4 1 Sitzverteilung im Bundesrat seit 1919 4 2 Entwicklung der Parteistarken seit 1919 5 Kritik 5 1 Freisinnige Konservative 5 2 Sozialdemokraten 6 Konkordanz 7 Literatur 8 Weblinks 9 Anmerkungen 10 EinzelnachweiseEntstehung des Begriffs BearbeitenIn den Diskussionen im Vorfeld der Wahlen von 1959 wurde die neue Zusammensetzung des Bundesrates haufig einfach Formel genannt z B in der National Zeitung vom 20 November 1959 Erst in der NZZ der als FDP naher Publikation die neue Formel die einen Sitzverlust fur die FDP bedeutete ein Dorn im Auge war nannte NZZ Chefredaktor und FDP Nationalrat Willy Bretscher sie im Abendblatt vom 26 November 1959 ironisch die seit Jahren herumgebotene magische Formel 2 2 2 1 Die Wortschopfung wurde sofort aufgenommen so am 28 November im Volksrecht und sogar im Titel im Landboten sowie am 8 Dezember im Blick die franzosische Entsprechung la formule magique 2 2 2 1 am 1 Dezember in der La Suisse die italienische formula magica am 11 Dezember in der Gazzetta Ticinese Die NZZ schrieb am 3 Dezember die vor der Ernte stehende magische Formel des Proporz Bundesrates scheint zwar da und dort ihren attraktiven Zauber einzubussen Von da an war es nur noch ein kleiner Schritt zum Begriff Zauberformel Als offensichtlich erster verwendete ihn ein anderer prominenter Gegner der Formel der fruhere Prasident der Konservativ Christlichsozialen Partei Max Rohr am 4 Dezember im Aargauer Volksblatt Rohrs Zuschrift samt dem Begriff Zauberformel wurde in der Folge von vielen anderen Zeitungen aufgegriffen zuerst wiederum von der NZZ am 7 und am 10 Dezember Am 19 Dezember nach der Wahl vermeldete sie dann im Titel den Sieg der Zauberformel und etablierte den Begriff damit endgultig 2 Der Urheber der Zauberformel Martin Rosenberg Generalsekretar der Konservativ Christlichsozialen Volkspartei kritisierte den Begriff anfanglich die Ermoglichung des Beizuges aller aufbauwilligen Krafte konne kaum als Zauber bezeichnet werden 3 Der Begriff der von den Gegnern der Zauberformel durchaus ironisch abwertend gemeint war verlor mit der Zeit diese negative Konnotation und Rosenberg benutzte ihn in der Folge selbst 4 Vorgeschichte Bearbeiten1848 1890 Bearbeiten Von der Grundung des Bundesstaates 1848 bis 1890 besetzte die radikal liberale Parteienfamilie alle sieben Bundesratssitze wobei diese Parteienfamilie Stromungen von rechts uber das Zentrum bis nach links umfasste und das Parlament schon damals darauf achtete alle ausgewogen zum Zuge kommen zu lassen 5 Die katholisch konservative Opposition galt den Radikal Liberalen nach dem Sonderbundskrieg von 1847 als romhorig die Sozialdemokraten galten als Internationalisten Beide Gruppierungen wurden deshalb von der Macht im Bundesstaat zunachst ausgeschlossen Erst die im Fraktionsprogramm von 1883 erklarte Bereitschaft zur konstruktiven Zusammenarbeit d h zur Abkehr von der bisher praktizierten Fundamentalopposition offnete den Katholisch Konservativen die Moglichkeit zur Teilnahme an der Macht im Bundesrat Bei den Sozialdemokraten brauchte es dazu 1935 die Streichung des Ziels der Diktatur des Proletariats aus ihrem Parteiprogramm und das Bekenntnis zur militarischen Landesverteidigung 6 Bemerkung Das obligatorische Referendum gilt seit 1848 fur alle Teil oder Totalrevisionen der Bundesverfassung BV Ein fakultatives Referendum kann seit 1874 von einer Anzahl von Stimmberechtigten oder Kantonen bei allen Bundesgesetzen und bei bestimmten Bundesbeschlussen verlangt werden 7 1891 1942 Bearbeiten 1891 verlor der Freisinn in der damals zentralen Frage der Eisenbahnverstaatlichung eine wichtige Referendumsabstimmung worauf der Freisinnige Emil Welti zurucktrat und seine Partei den Sitz der bisherigen katholisch konservativen Opposition uberliess Mit dem Luzerner Nationalrat Josef Zemp trat damit erstmals ein Katholisch Konservativer in den Bundesrat ein Als Chef des Eisenbahndepartements vertrat er obwohl einst Gegner der Verstaatlichungspolitik die Politik des Gesamtbundesrates mit 1891 Volksinitiative Bearbeiten Mit Einfuhrung der Volksinitiative auf Teilrevision der Verfassung auf Bundesebene offnete sich die Landespolitik weiteren Kreisen In den 1830er Jahren haben die Kantone Aargau Basel Landschaft Thurgau Schaffhausen Luzern und St Gallen die Volksinitiative eingefuhrt 8 die auch in die Bundesverfassung von 1848 Eingang fand Ab den 1860er Jahren verbreiteten sich in den Kantonen die Moglichkeiten von Initiativen Teilrevision der Verfassung Gesetzesinitiative Ein 1872 abgelehnter Verfassungsentwurf auf Bundesebene sah die Gesetzesinitiative vor Nach wiederholten entsprechenden Forderungen und einer am 3 August 1880 eingereichten Volks Initiative 9 gaben die Katholisch Konservativen aufgrund der mit dem Referendum gewonnenen Erfahrungen im 1884 ihren Widerstand auf und so wurde 1891 10 die Volksinitiative auf Teilrevision der Verfassung eingefuhrt Hauptartikel Volksinitiative Schweiz 1919 Proporzwahl Bearbeiten 1919 mit der Einfuhrung des Proporzwahlrechts fur den Nationalrat verloren die Radikal Liberalen die absolute Mehrheit im Parlament Die Christlichdemokraten erhielten in der Folge mit Jean Marie Musy als Nachfolger des zuruckgetretenen Freisinnigen Gustave Ador einen zweiten Sitz Der Freisinn war immer noch die wahlerstarkste Partei 28 8 die Sozialdemokraten bereits die zweitstarkste 23 5 die Christlichdemokraten und die neugegrundete BGB kamen auf 21 bzw 15 3 1928 zogen die Sozialdemokraten mit den Freisinnigen gleich 27 4 in den Folgejahren waren sie bis 1979 und nochmals 1995 die wahlerstarkste Partei 1983 1991 wieder die Freisinnigen ab 1999 die SVP 1929 folgte nach dem Tod des freisinnigen Bundesrates Karl Scheurer mit Rudolf Minger der erste Vertreter der BGB der spateren SVP womit sich die Burgerblock Regierung unter Ausschluss der Sozialdemokraten formiert hatte vier Radikal Liberale zwei Christlichdemokraten ein BGB Vertreter 1943 1950 Bearbeiten Die Bedrohung des Landes durch das nationalsozialistische Deutschland in den 1930er und 1940er Jahren fuhrte zu einem engen Zusammenschluss aller Bevolkerungsschichten Vor allem setzte sich die Sozialpartnerschaft zwischen den Arbeitgebern und den Arbeitnehmern durch besonders eindrucklich im Friedensabkommen von 1937 in der Maschinen und Metallindustrie Diese Entwicklung bewirkte 1943 nach dem Rucktritt des Freisinnigen Ernst Wetter die Wahl des ersten Sozialdemokraten Ernst Nobs damals Zurcher Stadtprasident 11 Der Bundesrat bestand fortan aus drei Radikal Liberalen zwei Christlichdemokraten einem BGB Vertreter und einem Sozialdemokraten Da die christlichdemokratische Fraktion ungefahr gleich stark wie die freisinnige war wurde den Christlichdemokraten als Kompensation der Bundeskanzlerposten zugestanden Bundesratswahlen BearbeitenVorgeschichte Bundeskanzlerwahl 1951 Bearbeiten 1951 war der Bundeskanzler nach dem Rucktritt des Christlichdemokraten Oskar Leimgruber neu zu wahlen Die Christlichdemokraten deren Fraktion inzwischen grosser als die freisinnige war reklamierten den Posten wie bisher als Kompensation fur den im Vergleich mit den Freisinnigen fehlenden dritten Sitz fur sich und portierten mit dem Thurgauer Oberrichter Josef Plattner eine aussenstehende Personlichkeit Die Freisinnigen pochten hingegen auf die traditionelle Politik der internen Beforderung und nominierten Charles Oser Obwohl die BGB die christlichdemokratische Kandidatur unterstutzte wahrend die SP Stimmfreigabe beschloss wurde der Freisinnige Oser gewahlt Die Christlichdemokraten fuhlten sich vom freisinnigen Seniorpartner in arroganter Weise bruskiert und begannen sich in ihrer Verargerung den Sozialdemokraten zu nahern Dies leitete nach der Zwischenetappe von 1954 schliesslich die Etablierung der Zauberformel von 1959 ein Die Bundeskanzlerwahl von 1951 war also fur die Entstehung der Zauberformel bedeutungsvoller als man gemeinhin annimmt und die Durchsetzung ihres Kandidaten erscheint in der Ruckschau als ein taktischer Fehler der Freisinnigen 12 1953 Bearbeiten 1953 trat der sozialdemokratische Finanzminister Max Weber nach einer Abstimmungsniederlage uberraschend zuruck es folgte die kurze Episode des freiwilligen Ruckzugs der proportional untervertretenen Sozialdemokraten in den Jungbrunnen der Opposition Walther Bringolf An der Stelle von Weber wurde der Freisinnige Hans Streuli gegen den christlichdemokratischen Kandidaten Emil Duft gewahlt was die Entfremdung der Christlichdemokraten vom Freisinn weiter vergrosserte Die sozialdemokratische Devise fur eine Ruckkehr in den Bundesrat blieb danach bis 1959 Zwei Sitze oder keinen 13 1954 Bearbeiten Die Bundesratswahlen von 1954 und 1959 gelten gemeinhin als das Meisterstuck des gewieften Strategen und Taktikers Martin Rosenberg Generalsekretar der Christlichdemokraten und Bundeshausredaktor des Vaterlands Er strebte eine Zusammensetzung des Bundesrates mit zwei Freisinnigen zwei Christlichdemokraten zwei Sozialdemokraten und einem BGB Vertreter an Er wollte nach den Demutigungen von 1951 und 1953 die Ubervertretung der Freisinnigen brechen und die Gleichstellung mit ihnen erreichen Uberdies war ihm klar dass seine Partei als Juniorpartner in einer rein burgerlichen Regierung weit weniger Einfluss ausuben konnte als in einem Bundesrat in dem sie fur Entscheide zwischen den Blocken die Mehrheitsbeschafferin sein konnte Dazu war aber eine von der Partei in einer mundlichen Absprache mit den Sozialdemokraten im Dezember 1954 ausdrucklich so deklarierte Ubergangslosung notwendig in der die Christlichdemokraten zunachst die Paritat mit den Freisinnigen mit je drei Bundesraten erreichten 1954 ergab sich die fur das Manover notwendige freisinnige Vakanz als Karl Kobelt und Rodolphe Rubattel ersetzt werden mussten sowie der kurz vor den Bundesratswahlen im Amt verstorbene Christlichdemokrat Josef Escher die Mehrfachvakanz erweiterte die Auswahlmoglichkeiten zu dieser Zeit enthielt die Bundesverfassung noch die Bestimmung dass aus demselben Kanton nur ein Burger Bundesratsmitglied sein konnte Rosenberg verstandigte sich in vertraulichen Verhandlungen mit den Sozialdemokraten darauf nicht nur die freisinnige Ubervertretung zu korrigieren und einen Christlichdemokraten anstelle eines Freisinnigen wahlen zu lassen 2 sondern auch den Sozialdemokraten beim nachsten Rucktritt eines Freisinnigen dessen Sitz man rechnete in absehbarer Zeit mit dem Rucktritt von Max Petitpierre der dann jedoch nicht so rasch erfolgte sowie den neugewonnenen der Christlichdemokraten zu verschaffen In der historischen Wahlsitzung vom 14 Dezember 1954 wurde im zweiten Wahlgang als Nachfolger von Karl Kobelt der Tessiner Christlichdemokrat Giuseppe Lepori gegen den freisinnigen Kandidaten Alfred Schaller aus Basel mit 128 von 232 gultigen Stimmen gewahlt Damit hatten die Christlichdemokraten im Bundesrat den Gleichstand mit den Freisinnigen erreicht drei Freisinnige Max Petitpierre Hans Streuli und der als Nachfolger von Rodolphe Rubattel gewahlte Paul Chaudet drei Christlichdemokraten Philipp Etter der als Nachfolger von Josef Escher gewahlte Thomas Holenstein und Giuseppe Lepori ein BGB Vertreter Markus Feldmann 1959 Bearbeiten Um die Sozialdemokraten bei der nachsten freisinnigen Vakanz belohnen zu konnen erklarte sich der bereits seit 1934 amtierende Christlichdemokrat Philipp Etter dem Generalsekretariat seiner Partei gegenuber bereit sofort zuruckzutreten sobald ein Freisinniger ihm mit gutem Beispiel voranginge Um freie Hand zu behalten verzichtete Etter 1955 sogar auf das Vizeprasidium fur 1956 und damit auf das Prasidium fur 1957 14 Als nach den Nationalratswahlen 1959 der Freisinnige Hans Streuli zurucktrat gab auch Etter seinen Rucktritt bekannt Einige Tage spater mussten sich aus Gesundheitsgrunden auch noch die beiden anderen christlichdemokratischen Bundesrate Thomas Holenstein und Giuseppe Lepori den Rucktritten anschliessen wie schon 1954 wurden damit die Auswahlmoglichkeiten in einer fur die Etablierung der Zauberformel gunstigen Weise erweitert Rosenberg setzte sich bei der Verfolgung seines Ziels der Zauberformel mit unerbittlicher Harte 15 auch gegen Parteifreunde durch namentlich gegen eine Gruppe um den damaligen Parteiprasidenten Max Rohr Diese wollte wie die Freisinnigen den Sozialdemokraten hochstens einen den dritten christlichdemokratischen Sitz zugestehen was jedoch die fur Rosenberg unabdingbare Paritat der Christlichdemokraten mit den Freisinnigen wieder zerstort hatte und was angesichts der Devise der Sozialdemokraten Zwei oder keinen ohnehin unrealistisch war Rohr hatte zusammen mit Fraktionschef Josef Condrau am 8 Dezember 1955 ein Antwortschreiben der Fraktions und Parteileitung an die Sozialdemokraten unterschrieben in dem die mundliche Absprache vom Dezember 1954 bestatigt wurde In einem Artikel im Aargauer Volksblatt vom 4 Dezember 1959 bestritt er dass Geruchte zutrafen es habe eine weitergehende Absprache mit der SP fur eine der Ubergangsregelung folgende Zweiervertretung der Sozialdemokraten im Rahmen der Zauberformel gegeben die Bundesratsparteien hatten sich vor der Wahl bereit erklart den Sozialdemokraten den Wiedereintritt in den Bundesrat zu ermoglichen vorerst allerdings zur Besetzung nur eines Sitzes und die Konservative Volkspartei habe bloss zugesichert dass sie den gewonnenen dritten Sitz wieder abgebe sobald eine besser berechtigte Partei darauf Anspruch erheben konne 16 Dem begegnete Rosenberg mit dem Abdruck im Vaterland des von Rohr mitunterzeichneten Schreibens 17 In diesem ist allerdings nicht von der Zauberformel sondern von einer von den Katholisch Konservativen unterstutzten sozialdemokratischen Regierungsbeteiligung fur den Moment mit einem Sitz die Rede Rohrs Aussagen widersprechen dem Schreiben also nicht aber Rosenberg wollte offenbar darauf hinweisen dass die Formulierung fur den Moment eine durch die Christlichdemokraten bereits erwogene Zweiervertretung der Sozialdemokraten implizierte Rohrs Artikel wiederum lasst darauf schliessen dass er in die vertraulichen Verhandlungen mit den Sozialdemokraten nicht involviert und deswegen verargert war Das fur die Wahl vom 17 Dezember 1959 so sorgfaltig eingefadelte Manover drohte im letzten Moment zu scheitern als die Sozialdemokraten neben Willy Spuhler der im ersten Wahlgang als Nachfolger von Hans Streuli gewahlt wurde ihren Parteiprasidenten Walther Bringolf als ihren offiziellen Kandidaten fur die Nachfolge von Giuseppe Lepori portierten Bringolf war mit seiner kommunistischen Vergangenheit fur die Mehrheit des Parlaments nicht wahlbar Fast ware damit der von den Liberalen ins Spiel gebrachte und uberparteilich portierte Freisinnige und spatere Bundesrat Hans Schaffner bereits damals auf den Sessel gehievt worden das Einschwenken der BGB die ebenfalls daran interessiert war keine neue Ubermacht des Freisinns aufkommen zu lassen auf die christlichdemokratische Linie verhinderte es 18 19 Rosenberg verstand es auch diese gefahrliche Klippe zu umschiffen Die Christlichdemokraten hatten bereits in ihrer Pressemitteilung vom 7 Dezember im Hinblick auf die zu erwartende unerwunschte Kandidatur Bringolf darauf hingewiesen dass ihre Bereitschaft auf einen Sitz zu verzichten wesentlich davon abhangt welche Kandidaten die sozialdemokratische Fraktion endgultig aufstellt Das Angebot an die Sozialdemokraten fur zwei Sitze verband Rosenberg dementsprechend mit der Bedingung dass Bringolf verzichte Die Sozialdemokraten spielten mit indem sie Bringolf portierten im Saal aber fallen liessen 20 Der inoffizielle Kandidat der Sozialdemokraten der Basler Standerat Hans Peter Tschudi bat das Parlament zwar nach dem fur den vierten Sitz ergebnislosen ersten Wahlgang in dem er 73 gegen Bringolfs 66 Stimmen machte Schaffner 84 den offiziellen Kandidaten Bringolf zu unterstutzen aber auch der zweite Wahlgang brachte kein absolutes Mehr Bringolf machte sogar nur noch 34 Stimmen Tschudi 107 Schaffner 91 worauf er die sozialdemokratische Fraktion die ihn zum Teil im Stiche gelassen habe ironisch von der Verpflichtung entband ihm die Stimme zu geben 21 In dem fur die Zauberformel entscheidenden dritten Wahlgang wurde der Sozialdemokrat Hans Peter Tschudi mit 129 Stimmen gegen 97 fur Schaffner gewahlt Rosenberg hatte damit sein Ziel erreicht die Zauberformel war geboren die beiden historischen Ausgrenzungskonflikte der jungeren Schweizer Geschichte der Kultur und der Klassenkampf fanden damit gewissermassen ein institutionelles Ende 13 Die Landesregierung bestand nun aus den zwei Freisinnigen Max Petitpierre und Paul Chaudet den zwei Christlichdemokraten Jean Bourgknecht als Nachfolger von Philipp Etter und Ludwig von Moos als Nachfolger von Thomas Holenstein den zwei Sozialdemokraten Willy Spuhler und Hans Peter Tschudi sowie dem 1958 als Nachfolger von Markus Feldmann gewahlten BGB Vertreter Friedrich Traugott Wahlen Rosenberg begrundete den historischen Wechsel zwar staatsmannisch dass durch eine loyale und starkegerechte Zusammenarbeit der grossen Parteien alle politischen Krafte zum Wohle von Land und Volk mobilisiert werden sollen 3 Mit der Zauberformel hatte er aber vor allem die Macht seiner Partei gestarkt gegen die Christlichdemokraten war damit in der Regel kein Entscheid mehr moglich 2003 Bearbeiten Nachdem die SVP in den Parlamentswahlen 1999 und 2003 grosse Gewinne erzielt hatte und zur wahlerstarksten Partei aufgestiegen war beanspruchte sie einen zweiten Sitz in der Landesregierung Dabei verlangte sie die Wahl von Christoph Blocher ohne die sie sich in die Opposition zuruckziehen wolle Blocher gewann die Wahl gegen die amtierende Bundesratin Ruth Metzler Arnold CVP FDP SP und SVP belegten nun je zwei Sitze und die CVP einen womit die Zusammensetzung wieder den Parteistarken und nach wie vor der Formel 2 2 2 1 entsprach nach Blocken rechts Mitte links nun allerdings der Verteilung 4 1 2 statt 3 2 2 Damit enthielt sie ein entscheidendes Element der Zauberformel von 1959 nicht mehr dass die Mitte fallweise Mehrheiten mit der Linken oder der Rechten bilden kann Manche Kommentatoren datieren das Ende der Zauberformel deshalb bereits auf diesen Zeitpunkt 2007 und Spaltung der SVP Bearbeiten Nachdem bei den Bundesratswahlen 2007 statt Christoph Blocher uberraschend die nicht kandidierende Bundner SVP Regierungsratin Eveline Widmer Schlumpf in den Bundesrat gewahlt worden war kundigte die SVP an von nun an Oppositionspolitik zu betreiben Gleichzeitig wurden Widmer Schlumpf und der bisherige SVP Bundesrat Samuel Schmid von den Sitzungen der SVP Fraktion ausgeschlossen 2 und somit als Bundesrate fraktionslos blieben aber zunachst Parteimitglieder der SVP Bis im Juni 2008 bestand der Bundesrat damit weiterhin aus je zwei SP FDP und SVP Parteimitgliedern und einem der CVP womit die arithmetische Konkordanz je nach Standpunkt als formal gewahrt bezeichnet werden konnte Allerdings betrachtete die SVP ihre beiden Bundesrate nicht als ihre Vertreter und proklamierte da sie nun nicht mehr im Bundesrat vertreten sei das Ende der schweizerischen Konkordanzpolitik 22 Nach der am 16 Juni 2008 erfolgten Abspaltung der SVP Graubunden von der SVP Schweiz durch Umbenennung in BPS spater BDP Graubunden 23 24 bestand der Bundesrat fur kurze Zeit aus je zwei SP und FDP Parteimitgliedern sowie je einem der CVP SVP und BDP womit die Zauberformel zu Ende war Wenig spater trat auch das verbleibende SVP Mitglied Samuel Schmid zur BDP uber Die SVP war damit nicht mehr in der Exekutive vertreten Zu dieser Zeit forderten sowohl die Grunen die 2007 trotz der Abspaltung der glp Stimmengewinne verbuchen konnten als auch die SVP einen Sitz im Bundesrat In der Mitte erfuhren die CVP durch Fraktionszusammenschluss mit EVP und glp sowie die FDP durch Fusion mit der LPS eine Konsolidierung Die Anhangerschaft der SVP fiel mit der Spaltung gemass einer ersten reprasentativen Umfrage von 29 auf 23 wobei 4 zu den drei ersten BDP Kantonalparteien und der Rest zu FDP CVP und glp abwanderten Nachdem Samuel Schmid am 12 November 2008 den Rucktritt aus dem Bundesrat per 31 Dezember 2008 bekanntgegeben hatte wurde am 10 Dezember die Bundesratswahl 2008 abgehalten Sowohl die Grunen als auch die SVP erhoben Anspruch auf den freiwerdenden Sitz Schliesslich gelang der SVP mit Ueli Maurer die Ruckkehr in den Bundesrat 2011 Bearbeiten In den Erneuerungswahlen des Bundesrates vom 14 Dezember 2011 versuchte die SVP die Zauberformel und die arithmetische Konkordanz wiederherzustellen indem sie gegen die Bundesratin der BDP Eveline Widmer Schlumpf mit den Kandidaten Hansjorg Walter und Jean Francois Rime antrat Dies wurde jedoch nur von der freisinnigen Fraktion unterstutzt die andern grossen Fraktionen gaben trotz Anerkennung des Anspruchs der SVP einem andern ungeschriebenen Gesetz des politischen Systems der Schweiz den Vorzug keinen Bundesrat ohne Not nicht wiederzuwahlen Eveline Widmer Schlumpf wurde schon im ersten Wahlgang mit 131 von 239 Stimmen wiedergewahlt Mitgespielt hat auch die Uberlegung dass bei einer Sitzverteilung nach Blocken die als rechter Block geltenden SVP FDP keinen Anspruch auf einen zusatzlichen Sitz hatten Argumentiert wurde weiter dass der SVP nicht ausgerechnet jetzt wo sie bei den Wahlen von allen Bundesratsparteien am meisten Wahlerstarke verloren hatte 2 34 ein zweiter Sitz im Bundesrat zugesprochen werden sollte Abgesprochen wurde ihr der Anspruch auf einen zweiten Sitz ferner weil der Umgang mit ihrem Kandidaten Bruno Zuppiger der seine Kandidatur wegen einer vermuteten Affare zuruckziehen musste unwurdig gewesen sei 25 Die parteipolitische Zusammensetzung des Bundesrates entsprach damit weiterhin nicht der Zauberformel 2015 Bearbeiten Nachdem Eveline Widmer Schlumpf ihren Rucktritt auf Ende Jahr bekannt gegeben hatte gab es bei den Gesamterneuerungswahlen vom 9 Dezember 2015 einen freien Sitz auf den die SVP Anspruch erhob Dabei trat die SVP mit einem Dreierticket an bestehend aus Norman Gobbi Guy Parmelin und Thomas Aeschi welches die drei grossen Sprachregionen der Schweiz reprasentierte Norman Gobbi war zwar Mitglied der SVP Fraktion trat aber vor den Wahlen noch in die SVP ein Nachdem die amtierenden Bundesrate wiedergewahlt wurden setzte sich Guy Parmelin im dritten Wahlgang mit 138 Stimmen durch bei einem absoluten Mehr von 119 Stimmen Damit waren die nach Wahleranteilen grossten 3 Parteien wieder mit je 2 Sitzen vertreten 2019 Bearbeiten Bei den Parlamentswahlen im Oktober uberholte die Grune Partei der Schweiz die CVP als viertstarkste Partei im Nationalrat 26 Regula Rytz die Parteiprasidentin der GPS gab am 21 November bekannt fur den Bundesrat zu kandidieren 27 Am nachsten Tag nominierte die Grune Fraktion Rytz fur die anstehenden Gesamterneuerungswahlen des Bundesrates Als viertstarkste Partei hatten die Grunen nach der Zauberformel den Sitz der bisher viertstarksten Partei CVP besetzt durch Viola Amherd beanspruchen konnen Die Grunen griffen jedoch den zweiten Sitz der drittstarksten Partei FDP besetzt durch Ignazio Cassis an 28 mit dem Ziel einer Sitzverteilung von 2 2 1 1 1 Dies erfolgte mit der Argumentation dass die FDP uberreprasentiert sei bei einem Stimmenanteil von 15 1 verfuge die FDP uber zwei Bundesratssitze die Grunen mit ihren 13 2 Wahlerstimmen uber keinen Wahrend einige linke Parteien den Anspruch der Grunen gerechtfertigt fanden argumentierten die burgerlichen Parteien SVP FDP und Mitte Fraktion zugunsten der Stabilitat des Bundesrats gegen eine Abwahl bestehender Bundesrate Ausserdem betrachteten viele Rytz als ungeeignet fur den Bundesrat da sie zu weit links politisiere Selbst die grunliberale Schwesterpartei glp beschloss Stimmfreigabe sodass schlussendlich nur die SP den Anspruch der Grunen befurwortete 29 30 Die Vereinigte Bundesversammlung bestatigte am 11 Dezember 2019 die sieben bisherigen Amtsinhaber und wehrte damit den Angriff der Grunen ab Rytz unterlag gegen Cassis mit 81 zu 154 Stimmen 31 2023 Bearbeiten Nach der Parlamentswahl von 2023 wurde eine Zuteilung von zwei Sitzen fur die SVP und je einem fur Die Mitte und FDP sehr genau ihrem Wahleranteil entsprechen mit einem Rundungsfehler von weniger als 2 2 Prozent Ebenso kame ein Bundnis aus SP und Grune auf zwei Sitze genau 1 918 Danach ware die GLP mit einem Anspruch auf 0 504 Sitze die am starksten untervertretene Partei 32 Bundesrat und Parteien BearbeitenSitzverteilung im Bundesrat seit 1919 Bearbeiten nbsp Teile scheinen seit den Schweizer Parlamentswahlen 2019 nicht mehr aktuell zu sein Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend nbsp Entwicklung der Parteistarken seit 1919 Bearbeiten Anteile Nationalratswahlen in Prozent gerundet Aufgefuhrt sind Parteien die einmal mindestens 5 Parteistarke erreicht haben alle andern sind in den Ubrigen enthalten Partei 1919 1922 1925 1928 1931 1935 1939 1 1943 1947 1951 1955 1959 1963 1967FDP 28 8 28 3 27 8 27 4 26 9 23 7 20 7 22 5 23 0 24 0 23 3 23 7 23 9 23 2CVP 21 0 20 9 20 9 21 4 21 4 20 3 17 0 20 8 21 2 22 5 23 2 23 3 23 4 22 1SP 23 5 23 3 25 8 27 4 28 7 28 0 25 9 28 6 26 2 26 0 27 0 26 4 26 6 23 5SVP 15 3 16 1 15 3 15 8 15 3 11 0 14 7 11 6 12 1 12 6 12 1 11 6 11 4 11 0Zw total 88 6 88 7 89 8 91 9 92 3 83 0 78 4 83 5 82 4 85 1 85 6 84 9 85 3 79 8LdU 4 1 7 1 5 5 4 4 5 1 5 5 5 5 5 0 9 1PdA 1 8 2 0 1 8 1 5 1 4 2 6 5 1 2 7 2 6 2 7 2 2 2 9Ubrige 11 4 9 5 8 2 6 2 6 2 11 5 12 0 11 0 8 0 7 2 6 5 6 9 7 5 8 3Partei 1971 1975 1979 1983 1987 1991 1995 1999 2003 2007 2011 2015 2019 2023FDP 2 21 8 22 2 24 0 23 3 22 9 21 0 20 2 19 9 17 3 15 8 15 1 2 16 4 15 1 14 3CVP 20 3 21 1 21 3 20 2 19 6 18 0 16 8 15 9 14 4 14 5 12 3 11 6 11 4 Mitte 3 14 1SP 22 9 24 9 24 4 22 8 18 4 18 5 21 8 22 5 23 3 19 5 18 7 18 8 16 8 18 3SVP 11 1 9 9 11 6 11 1 11 0 11 9 14 9 22 5 26 7 28 9 26 6 29 4 25 6 27 9Zw total 76 1 78 1 81 3 77 5 72 0 69 4 73 7 80 8 81 7 78 7 72 7 76 2 68 9 74 5LdU 7 6 6 1 4 1 4 0 4 2 2 8 1 8 0 7 PdA 2 6 2 4 2 1 0 9 0 8 0 8 1 2 1 0 0 7 0 7 0 5 0 8 1 1 0 7GPS 0 1 0 6 1 9 4 9 6 1 5 0 5 0 7 4 9 6 8 4 7 1 13 2 9 8FPS 2 6 5 1 4 0 0 9 0 2 0 1 GLP 1 4 5 4 4 6 7 8 7 6BDP 5 4 4 1 2 5 Ubrige 13 7 13 4 11 9 15 7 15 6 15 9 14 3 11 7 10 0 9 5 7 5 7 2 6 6 7 41 1939 stille Wahlen in Appenzell Ausserrhoden Luzern Neuenburg Schwyz Solothurn Tessin Waadt Wallis und Zug 2 Fusion von FDP und LPS auf Bundesebene unter der Bezeichnung FDP Die Liberalen In den Kantonen Basel Stadt und Waadt hatten 2011 die FDP und LP noch nicht fusioniert Wegen der Fusion von FDP und LPS auf nationaler Ebene wird die gesamtschweizerische Parteistarke der FDP inkl die LP VD und LP BS berechnet 3 Die Mitte entstand per 1 Januar 2021 durch den Zusammenschluss der Christlichdemokratischen Volkspartei CVP und der Burgerlich Demokratischen Partei BDP Quelle Bundesamt fur Statistik 33 Kritik BearbeitenFreisinnige Konservative Bearbeiten Bei der Etablierung der Zauberformel wurden vor allem von freisinniger Seite das Proporzdenken und die daraus folgende proporzmassige Zerschneidung und Verteilung der bundesratlichen Macht kritisiert 15 Vereinzelt gab es auch konservative Vertreter die fanden entscheidend sei in erster Linie immer noch der Mann dem die Verantwortung ubertragen wird unbekummert um seine Parteizugehorigkeit 16 Sozialdemokraten Bearbeiten Von linker Seite wurde die Zauberformel genauer die Bundesratsbeteiligung der Sozialdemokraten vor allem dann jedes Mal in Frage gestellt wenn vom Parlament ein anderer als der offizielle SP Kandidat in den Bundesrat gewahlt wurde Dies geschah mit Hans Peter Tschudi 1959 mit Willi Ritschard 1973 und 1983 mit Otto Stich Die Apologeten eines Austritts fanden es gelte sich zu emanzipieren vom faulen Zauber der symbolischen Machtbeteiligung Ruedi Brassel 34 Sie setzten sich jedoch nicht durch Ein ausserordentlicher Parteitag der SP beschloss im Februar 1984 in Bern mit grossem Mehr den Verbleib im Bundesrat Konkordanz BearbeitenWeithin unbestritten in der Schweiz ist dass die Konkordanz ein wesentlicher Grund fur die Stabilitat und kontinuierliche Entwicklung der Schweiz seit Jahrzehnten war und auch weiterhin sein soll Die politische Beteiligung aller bzw der Einbezug aller ist einer der Grundsatze der Schweizer Demokratie 35 was auch die Zusammensetzung des Bundesrates abbilden soll sei es in Form der Zauberformel oder anderer Gestalt siehe auch Proporz Schweiz Im Weiteren wird von der Erfahrung anderer reprasentativen politischen Systeme aus betrachtet aufgefuhrt dass dadurch auch eine Blockierung der politischen Entscheide durch die stark ausgebauten direktdemokratischen Rechte vermieden werden kann Literatur BearbeitenMartin Rosenberg Sinn und Zweck der Zauberformel In Im Spannungsfeld der Politik 1968 S 158 162 Arthur Fritz Reber Der Weg zur Zauberformel Schweizer Bundesratswahlen 1919 1959 Lang Bern 1979 Ruedi Brassel et al Hrsg Zauberformel Fauler Zauber SP Bundesratsbeteiligung und Opposition in der Schweiz Basel 1984 Peter Weigelt Zauberformel oder fauler Zauber Zurich 1995 Andreas Gross et al Hrsg Eine andere Schweiz ist moglich 2003 Weblinks BearbeitenAndreas Ineichen Zauberformel In Historisches Lexikon der Schweiz Die Zauberformel Audio und Videoclips uber die Zauberformel auf ideesuisse ch Web der Schweizerischen Radio und Fernsehgesellschaft SRG SSR Artikel Die Zauberformel Entstehung Probleme Alternativen Die Zauberformel scheint ihre beste Zeit hinter sich zu haben Nie seit ihrer Entstehung 1959 war mit ihr die Wahlerstarke der Parteien im Bundesrat so schlecht abgebildet wie nach den Wahlen 2019 Das belebt die Diskussion uber Alternativen Michael Surber Frank Sieber NZZ 20 November 2019Anmerkungen Bearbeiten Bundesamt fur Statistik Anteil Wahlerstimmen die eine Partei erhalten hat am Total aller abgegebenen gultigen Stimmen Ein eigentlicher Ausschluss wie ihn die SVP proklamierte ist rechtlich gar nicht moglich da nur Parlamentarier und nicht Bundesrate Mitglieder einer Fraktion sein konnen Die Bundesrate einer Partei gehoren zwar ublicherweise dem Fraktionsvorstand an und nehmen an den Fraktionssitzungen mit beratender Stimme teil durfen aber im Gegensatz zu Fraktionsmitgliedern weder Antrage stellen noch abstimmen Da ein Bundesrat somit ohnehin nicht Mitglied einer Fraktion sein kann kann er auch nicht ausgeschlossen werden Einzelnachweise Bearbeiten Michael Hermann Grund zur Abregung Was bewegt sich in der Schweizer Politik wirklich Eine Analyse jenseits von rechter Marchenstunde und linker Horrorshow Memento vom 23 November 2010 im Internet Archive In Das Magazin 31 August 2007 abgerufen am 25 Oktober 2023 a b Christian Seidl Magie von der Falkenstrasse Die Genese des Begriffs Zauberformel In NZZ 27 November 2003 S 17 abgerufen am 21 November 2011 via Website von Andreas Ladner PDF 119 kB a b Martin Rosenberg Der 17 Dezember 1959 In Vaterland 18 Dezember 1959 2 Blatt Martin Rosenberg Sinn und Zweck der Zauberformel In Im Spannungsfeld der Politik Festgabe fur Dr Martin Rosenberg zu seinem 60 Geburtstag Redaktion Alois Hartmann Konservativ Christlichsoziale Volkspartei der Schweiz Bern 1968 180 S S 158 162 Roger Blum Sonderbund Landesstreik Fremdenangst Die Konkordanz umfasste immer schon verschiedene Parteistromungen wichtig waren jeweils die Personen In NZZ 21 November 2011 S 15 archiviert vom Original am 28 Mai 2016 abgerufen am 21 November 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www nzz ch Urs Altermatt Ausgehohltes Fundament der Konkordanz Der Regierungsproporz war Folge nicht Ausgangspunkt der Schweizer Versohnungs und Ausgleichspolitik In NZZ 23 Februar 2011 S 15 archiviert vom Original am 15 April 2016 abgerufen am 21 November 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www nzz ch Bernard Degen Referendum In Historisches Lexikon der Schweiz Bernard Degen Volksinitiative In Historisches Lexikon der Schweiz Bundeskanzlei Bundesbeschluss betreffend den durch das Volksbegehren vom 3 August 1880 gestellten Antrag auf Revision der Bundesverfassung Direkte Demokratie Die Volksinitiative ist eine Erfolgsgeschichte NZZ 5 Juli 2016 Hans Peter Tschudi Zauberformel ein erfolgreiches Instrument Gedanken zu Idee und Zukunft der Konkordanz In NZZ S 15 9 Juli 1998 Urs Altermatt Ein Amt von politischer Bedeutung Zur bevorstehenden Wahl eines neuen Bundeskanzlers In NZZ S 17 3 Oktober 2007 a b Martin Pfister Die Zauberformel Erbe der dreissiger Jahre Der Weg zur politischen Konkordanz In NZZ S 15 8 Dezember 1999 Urs Altermatt Schicksalsschlage im Bundesrat Wenn gesundheitliche Probleme zum Ausscheiden aus der Regierung fuhren In NZZ 14 November 2008 S 17 archiviert vom Original am 27 Dezember 2016 abgerufen am 21 November 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www nzz ch a b Willy Bretscher Sieg der Zauberformel In NZZ 19 Dezember 1959 Morgenausgabe Nr 3931 Frontseite a b Max Rohr Die Zauberformel In Aargauer Volksblatt 4 Dezember 1959 Zweites Blatt Nr 282 Martin Rosenberg SKK Die Konservativ christlichsoziale Fraktion zur Bundesratsfrage In Vaterland 10 Dezember 1959 Nr 286 2 Blatt Max Frenkel Die Zauberformel Zusammenspiel von Kalkul und Zufall In NZZ S 15 24 Februar 1995 Frank A Meyer Der Treppenwitz In SonntagsBlick 30 Oktober 2011 archiviert vom Original am 6 Januar 2012 abgerufen am 21 November 2011 Urs Paul Engeler Rosenbergs Lehre In Weltwoche 16 Oktober 2003 Walther Bringolf Mein Leben Weg und Umweg eines Schweizer Sozialdemokraten Scherz Bern Munchen Wien 1965 510 S S 497 Schwarzer Tag fur die direkte Demokratie Pressedienst SVP 13 Dezember 2007 archiviert vom Original am 16 August 2011 abgerufen am 21 November 2011 Pressemitteilung SVP Schweiz schliesst Bundner Sektion aus In NZZ Online 2 Juni 2008 archiviert vom Original am 11 Dezember 2011 abgerufen am 13 Dezember 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www nzz ch Niklaus Nuspliger nn Die Burgerliche Partei Schweiz BPS entsteht In NZZ Online 16 Juni 2008 archiviert vom Original am 19 Juni 2008 abgerufen am 13 Dezember 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www nzz ch Christof Moser Baumles GLP wahlt SVP nicht In Der Sonntag 10 Dezember 2011 abgerufen am 7 Januar 2012 Michael Surber Frank Sieber Die Zauberformel Entstehung Probleme Alternativen In nzz ch 20 November 2019 abgerufen am 21 November 2019 Angriff auf Sitz von Cassis Regula Rytz steigt ins Bundesrats Rennen In srf ch 21 November 2019 abgerufen am 21 November 2019 Angriff auf Bundesratssitz Grune treten mit Regula Rytz an und nur mit ihr In srf ch 22 November 2019 abgerufen am 22 November 2019 Bundesratswahlen 2019 Pfister CVP wird Rytz mehrheitlich nicht wahlen 23 November 2019 abgerufen am 25 Juni 2020 Vor der Bundesratswahl Regula Rytz Die grune Uberfliegerin im Gegenwind 4 Dezember 2019 abgerufen am 25 Juni 2020 Frank Sieber Claudia Baer Bundesratswahl Das Parlament verwehrt den Grunen den Einzug in den Bundesrat In Neue Zurcher Zeitung 11 Dezember 2019 abgerufen am 18 Dezember 2019 Das Endresultat Die SVP kann einen grossen Sieg feiern Schweizer Radio und Fernsehen SRF 23 Oktober 2023 abgerufen am 24 Oktober 2023 Wahleranteile siehe Grafik Bundesamt fur Statistik Nationalratswahlen Starke der Parteien 1919 2019 Tabelle Bundesamt fur Statistik In bfs admin ch 29 November 2019 abgerufen am 2 Januar 2021 Ruedi Brassel Bernard Degen Andreas Gross Jakob Tanner Hrsg Zauberformel Fauler Zauber SP Bundesratsbeteiligung und Opposition in der Schweiz Z Verlag Basel 1984 ISBN 3 85990 064 1 Georg Kreis Andreas Suter Demokratie In Historisches Lexikon der Schweiz 13 April 2016 abgerufen am 12 Juni 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zauberformel amp oldid 239259954