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Oskar Leimgruber 5 Juli 1886 in Fribourg 19 Juni 1976 in Bern heimatberechtigt in Herznach war ein Schweizer Jurist Er war von 1943 bis 1951 Bundeskanzler Oskar Leimgruber Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werke Auswahl 3 Archive 4 Literatur 5 WeblinksBiografie BearbeitenLeimgruber der Sohn eines Confiseurs wuchs zweisprachig auf Franzosisch und Deutsch Er absolvierte die Gymnasien in Fribourg und Schwyz anschliessend studierte er Recht an den Universitaten Fribourg Bern und Wien 1911 schloss er mit dem Doktorat ab Wahrend seiner Studienzeit arbeitete Leimgruber als Redaktor bei La Liberte und der Freiburger Zeitung sowie als Sekretar des Gewerbeverbands des Kantons Freiburg Ab 1912 war er Jurist im Dienste der Schweizerischen Bundesbahnen 1919 wechselte Leimgruber ins Post und Eisenbahndepartement wo er als Generalsekretar tatig war Daruber hinaus gehorte er dem Zentralkomitee der Katholisch Konservativen Partei spater CVP an Der Bundesrat wahlte ihn 1925 zum Vizekanzler Als solcher veranlasste er 1926 die Grundung der Eidgenossischen Drucksachen und Materialzentrale Leimgruber vertrat die Schweiz an zahlreichen internationalen Kongressen 1923 grundete er die Internationale Mittelstandsunion 1930 das Internationale Verwaltungsinstitut in Brussel das er auch prasidierte Er verfasste zahlreiche Schriften zu Themen der Volkswirtschaft der Verwaltungswissenschaft der Soziologie und der Rechtsprechung wobei er als Vertreter des Gewerbes dem Korporatismus nahestand Bei der Wahl eines neuen Bundeskanzlers unterlag Leimgruber 1934 George Bovet Neun Jahre spater war er jedoch erfolgreich Um die Wiederwahl des umstrittenen Bundesrates Marcel Pilet Golaz zu sichern verzichtete die FDP auf den Posten des Bundeskanzlers und machte damit den Weg frei fur die erstmalige Wahl eines Katholisch Konservativen zum Bundeskanzler Leimgruber fuhrte Simultanubersetzungen der Reden im National und Standerat ein Zur Jahrhundertfeier 1948 war er Mitherausgeber des Werks Wappen Siegel und Verfassungen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Kantone ebenso der Bereinigten Sammlung der Bundesgesetze und Verordnungen 1848 1947 Mit Erreichen des Pensionsalters trat er 1951 zuruck Werke Auswahl BearbeitenDer Dienstvertrag nach Schweizer Recht Orell Fussli Zurich 1912 Orell Fussli s Praktische Rechtskunde 2 Was Glaubiger und Schuldner von der Schuldbetreibung wissen mussen Praktische Anleitung zur Schuldbetreibung Orell Fussli Zurich 1913 Orell Fussli s Praktische Rechtskunde 6 Das Konkursrecht in der Schweiz Wegweiser fur Schuldner und Glaubiger Praktische Darstellung in Fragen und Antworten Orell Fussli Zurich 1914 Orell Fussli s Praktische Rechtskunde 11 Was die Hausfrauen und Dienstboten von den gegenseitigen Rechten und Pflichten wissen mussen Praktische Darstellung des schweizer Dienstbotenvertrages in Fragen und Antworten Orell Fussli Zurich 1914 Orell Fussli s Praktische Rechtskunde 12 Der Nachlassvertrag nach Schweizer Recht Wegweiser fur Schuldner und Glaubiger Praktische Darstellung in Fragen und Antworten Orell Fussli Zurich 1915 Orell Fussli s Praktische Rechtskunde 16 Rucktritt und tatige Reue im schweizerischen Strafrecht Eine vergleichende und kritische Studie Cavelti Hangartner Gossau 1916 Diss iur Univ Freiburg Schweiz Das Bundesgesetz betreffend die Arbeitszeit beim Betriebe der Eisenbahnen und anderer Verkehrsanstalten vom 6 Marz 1920 Polygraphisches Institut A G Zurich 1920 Die Arbeitszeit beim Betriebe der Eisenbahnen und anderer Verkehrsanstalten Bundesgesetz vom 6 Marz 1920 und Vollziehungsverordnungen Nebst Sachregister und Einleitung von Dr Oskar Leimgruber Polygraphisches Institut A G Zurich 1922 Christliche Wirtschaftsordnung und Mittelstand Ein Beitrag zum Studium der sozialen Frage Raber amp Cie Luzern 1923 Volksbildung Neue Folge der Stimmen aus dem Volksverein 22 Die Rationalisierung in der offentlichen Verwaltung Buchdruckerei Steiger Bern 1929 Gewerbeschutz und Gewerbeforderung Buchdruckerei Rheintaler Volksfreund Au St Gallen 1931 Veroffentlichungen der Gewerblich mittelstandischen Arbeitsgemeinschaft der Schweizer Konservativen Volkspartei 3 Das Personal der offentlichen Verwaltungen und Betriebe in der Schweiz 2 Teile Orell Fussli Zurich 1933 Die Beschaftigung von Frauen und das Doppelverdienertum in den offentlichen Verwaltungen und Betrieben sowie der Nebenerwerb aktiver und pensionierter offentlicher Funktionare Referat Buchdruckerei Effingerhof A G Brugg 1933 Die Rationalisierung in Staat und Gemeinde Eine theoretische und praktische Darstellung mit Beispielen und Bildern Polygraphischer Verlag A G Zurich 1936 Der Mittelstand als Zentrum von Staat und Wirtschaft Buchdruckerei Rheintaler Volksfreund Au St Gallen 1937 Veroffentlichungen der Gewerblich mittelstandischen Arbeitsgemeinschaft der Schweizer Konservativen Volkspartei 5 Archive BearbeitenOskar Leimgruber in der Archivdatenbank des Schweizerischen BundesarchivsLiteratur BearbeitenAlphonse Hattenschwiller Das Mittelstandsproblem Dr jur Oskar Leimgruber Eidg Vizekanzler zu seinem 30jahrigen Dienstjubilaum 1912 1942 dargeboten Orell Fussli Zurich 1942 S 44 47 Verzeichnis der Publikationen von Dr O Leimgruber Marianne Rolle Leimgruber Oskar In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Oskar Leimgruber im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Biografie auf der Website der BundeskanzleiBundeskanzler der Schweizerischen Eidgenossenschaft Jean Marc Mousson Josef Franz Karl Amrhyn Albrecht Weyermann interimistisch Johann Ulrich Schiess Gottlieb Ringier Hans Schatzmann Adolf von Steiger Robert Kaslin George Bovet Oskar Leimgruber Charles Oser Karl Huber Walter Buser Francois Couchepin Annemarie Huber Hotz Corina Casanova Walter Thurnherr Normdaten Person GND 102122164 lobid OGND AKS VIAF 24983438 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leimgruber OskarKURZBESCHREIBUNG Schweizer BundeskanzlerGEBURTSDATUM 5 Juli 1886GEBURTSORT FribourgSTERBEDATUM 19 Juni 1976STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Leimgruber amp oldid 232112746