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Francois Couchepin 19 Januar 1935 in Martigny heimatberechtigt in Martigny 23 Februar 2023 1 war ein Schweizer Jurist Politiker FDP und Chefbeamter Von 1991 bis 1999 war er Bundeskanzler Francois Couchepin 1998 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenDer Sohn von Bundesrichter Louis Couchepin und Cousin von Bundesrat Pascal Couchepin studierte Recht an der Universitat Lausanne 1957 schloss er mit dem Lizenziat ab zwei Jahre spater erhielt er im Kanton Wallis die Patente als Rechtsanwalt und Notar Von 1964 bis 1980 fuhrte er eine eigene Anwaltspraxis in Martigny 1965 wurde Couchepin in den Grossen Rat des Kantons Wallis gewahlt und gehorte diesem bis 1980 an mehrere Jahre davon als Prasident der freisinnigen Fraktion 1975 kandidierte er ohne Erfolg bei den Standeratswahlen Daruber hinaus war er stellvertretender Sekretar der Schweizer Vereinigung fur den Rat der Gemeinden und Regionen Europas nbsp Couchepin bei seiner Vereidigung 1991 1980 trat Couchepin in die Bundeskanzlei ein als Chef der franzosischen Abteilung der zentralen Sprachdienste Im darauf folgenden Jahr ernannte ihn der Bundesrat zum Vizekanzler Von Amtes wegen gehorte er als solcher dem Stab fur Gesamtverteidigung an Ausserdem leitete er die Arbeitsgruppe zur Revision des Bundesgesetzes uber die politischen Rechte und wurde 1990 im Zusammenhang mit der Aufarbeitung des Fichenskandals interimistisch als Sonderbeauftragter fur Staatsschutzakten eingesetzt Nachdem Bundeskanzler Walter Buser 1991 seinen Rucktritt angekundigt hatte gab es vier offizielle Kandidaten fur dessen Nachfolge Neben Couchepin waren dies Achille Casanova CVP Max Friedli SVP und Kurt Nuspliger SP Schliesslich wurde Couchepin im sechsten Wahlgang von der Bundesversammlung gewahlt Wahrend Couchepins Amtszeit gab es mehrere organisatorische Anderungen Der Eidgenossische Datenschutzbeauftragte wurde der Bundeskanzlei zugeordnet im Gegenzug wurde die Eidgenossische Drucksachen und Materialzentrale dem Bundesamt fur Bauten und Logistik im Finanzdepartement unterstellt Couchepin leitete die umfassende Informatisierung der Bundesverwaltung wozu auch der Aufbau von Datenbanken und Websites gehorte Im Rahmen der Friedenssicherung im Balkan betreute die Bundeskanzlei ab 1996 Wahlen in Bosnien und Herzegowina und im Kosovo Mit Erreichen des Pensionsalters trat Couchepin per Ende 1999 zuruck Nach seiner Pensionierung lebte er in Lausanne 1 Literatur BearbeitenMichel Klaus ed Quelle chance pour nos institutions melanges offerts a Monsieur Francois Couchepin Chancelier de la Confederation a l occasion de son 60e anniversaire le 19 janvier 1995 Festschrift fur Herrn Bundeskanzler Francois Couchepin zum 60 Geburtstag am 19 Januar 1995 Schonbuhl Urtenen M Klaus 1995 Ignace Carruzzo Francois Couchepin In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Francois Couchepin Sammlung von Bildern Biografie auf der Website der Bundeskanzlei Francois Couchepin in der Archivdatenbank des Schweizerischen Bundesarchivs Publikationen von und uber Francois Couchepin im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Ehemaliger Bundeskanzler Francois Couchepin gestorben In watson ch 24 Februar 2023 abgerufen am 24 Februar 2023 Bundeskanzler der Schweizerischen Eidgenossenschaft Jean Marc Mousson Josef Franz Karl Amrhyn Albrecht Weyermann interimistisch Johann Ulrich Schiess Gottlieb Ringier Hans Schatzmann Adolf von Steiger Robert Kaslin George Bovet Oskar Leimgruber Charles Oser Karl Huber Walter Buser Francois Couchepin Annemarie Huber Hotz Corina Casanova Walter Thurnherr Normdaten Person GND 1052772919 lobid OGND AKS LCCN n96017511 VIAF 53410887 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Couchepin FrancoisKURZBESCHREIBUNG Schweizer BundeskanzlerGEBURTSDATUM 19 Januar 1935GEBURTSORT MartignySTERBEDATUM 23 Februar 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Francois Couchepin amp oldid 231248067