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Wigwald deutsch Wittigwalde ist ein kleines Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Gmina Olsztynek Stadt und Landgemeinde Hohenstein i Ostpr im Powiat Olsztynski Kreis Allenstein Wigwald Wigwald Polen WigwaldBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat OlsztynGmina OlsztynekGeographische Lage 53 37 N 20 9 O 53 624722 20 152778 Koordinaten 53 37 29 N 20 9 10 OEinwohner 83 26 Oktober 2020 1 Postleitzahl 11 015 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NOLWirtschaft und VerkehrStrasse DP 1232N Olsztynek Wilkowo Elgnowko Ostrowin Smykowo WirwajdyEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Amtsbezirk Wittigwalde 1874 1945 3 Kirche 3 1 Kirchengebaude 3 2 Kirchengemeinde 3 2 1 Evangelisch 3 2 1 1 Kirchengeschichte 3 2 1 2 Kirchspielorte 3 2 1 3 Pfarrer 3 2 1 4 Kirchenbucher 3 2 2 Romisch katholisch 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenWigwald liegt sudostlich des Teerwald Sees polnisch Jezioro Gugowo im Sudwesten der Woiwodschaft Ermland Masuren 15 Kilometer sudostlich der fruheren Kreisstadt Osterode in Ostpreussen polnisch Ostroda bzw 27 Kilometer sudostlich der heutigen Kreismetropole Olsztyn deutsch Allenstein Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Das Kirch und Gutsdorf Wittichenwalde nach 1558 Wittchen nach 1628 Wittichwalde wurde 1351 erstmals erwahnt 3 Am 7 Mai 1874 wurde es Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk im Kreis Osterode in Ostpreussen im Regierungsbezirk Konigsberg 1904 5 bis 1945 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen 4 Am 6 Mai 1889 wurde die Landgemeinde Quirmen heute nicht mehr existent in den Gutsbezirk Wittigwalde eingegliedert 4 Die Einwohnerzahl Wittigwaldes belief sich im Jahre 1910 auf 276 5 Der Gutsbezirk Wittigwalde wurde am 30 September 1928 in eine Landgemeinde umgewandelt 4 Im Jahre 1933 zahlte das Dorf 109 und 1939 bereits 141 Einwohner 6 Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte sudliche Ostpreussen an Polen abgetreten werden musste war auch Wittigwalde davon betroffen Das Dorf erhielt die polnische Namensform Wigwald und ist heute eine Ortschaft im Verbund der Stadt und Landgemeinde Olsztynek Hohenstein i Ostpr im Powiat Olsztynski Kreis Allenstein bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren mit Sitz in Olsztyn Allenstein zugehorig Am 26 Oktober 2020 zahlte das Dorf 83 Einwohner 1 Amtsbezirk Wittigwalde 1874 1945 Bearbeiten Zum Amtsbezirk Wittigwalde gehorten die Dorfer 4 Deutscher Name Polnischer Name AnmerkungenDombrowken1933 1945 Eichdamm Ostpr DabrowkaGilgenau ElgnowkoLangstein LecinyQuirmen 1889 nach Wittigwalde eingemeindetTolkemuth Tolkmity 1928 nach Thomascheinen im Amtsbezirk Manchengut eingemeindetTolleinen TolejnyWittigwalde Wigwaldab 1926 Gay am Wittigwalde1932 1945 Neuhain GajKirche BearbeitenKirchengebaude Bearbeiten Die neugotische Kirche mit ihrem schmalen Turm wurde 1873 errichtet 7 Den Innenraum des Ziegelbaus mit seinen umlaufenden Emporen uberdeckt eine Trapezdecke Ausserdem gibt es einen eigenen Pfarrer und Gutsstand Der Altar in der Apsis sowie die Kanzel an der linken Seite des Triumphbogens stammen aus der Grunderzeit der Kirche Das Gelaut besteht aus drei Glocken Bis 1945 war die Kirche ein evangelisches Gotteshaus Heute ist sie eine romisch katholische Pfarrkirche Kirchengemeinde Bearbeiten Bereits in vorreformatorischer Zeit war Wittigwalde ein Kirchdorf 8 Mit der Reformation nahm es die evangelische Konfession an Evangelisch Bearbeiten Kirchengeschichte Bearbeiten Das konigliche Dorf mit dem adligen Gut hatte zunachst einen eigenen Pfarrer 9 Doch ab Anfang des 17 Jahrhunderts hielt sich die Gemeinde zu Manchengut polnisch Manki denn ein katholischer Patron wollte in Wittigwalde unbedingt einen katholischen Pfarrer einsetzen Daraufhin schloss der Kurfurst die Kirche Ab 1708 gab es dann wieder eine eigene evangelische Gemeinde Sie zahlte 1925 insgesamt 2000 Gemeindeglieder in nahezu 20 Orten und Ortschaften 8 Sie war bis 1945 dem Superintendenturbezirk Hohenstein des Kirchenkreises Osterode in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union zugeordnet Flucht und Vertreibung der einheimischen Bevolkerung setzten der Kirchengemeinde in Wittigwalde ein Ende Heute hier lebende evangelische Einwohner gehoren zur Kirchengemeinde Olsztynek einer Filialgemeinde der Christus Erloser Kirche Olsztyn in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Kirchspielorte Bearbeiten Zum Kirchspiel Wittigwalde gehorten neben dem Pfarrort bis 1945 noch folgende Orte bzw Ortschaften und Wohnplatze 8 10 Deutscher Name Polnischer Name Deutscher Name Polnischer NameBardungen Bardun Osterwein OstrowinBunkenmuhle Bunki Parwolken ParwolkiDombrowken1933 1945 Eichdamm Ostpr Dabrowka Platteinen PlatynyGay am Wittigwalde1932 1945 Neuhain Gaj QuirmenGensken Gaski Rothwasser Czerwona WodaGiballen Gibala Sabioch Zabioch Gilgenau Elgnowko Sawadden1938 1945 Jungingen Zawady Jugendfelde Smolanek Tolkemuth TolkmityLangstein Leciny Warglitten bei Hohenstein Warlity MalePfarrer Bearbeiten Als evangelische Pfarrer waren vor 1945 an der Kirche zu Wittigwalde tatig 9 Christoph Blascowius 1708 1709 Matthias Pelka 1709 1717 Christian Kelch 1717 1719 Simon Posniawski 1719 1722 Georg Schwindowius 1722 1732 Jacob Kaminski 1734 1736 Johann Christoph Gross 1737 1741 Gottfried Gociewski 1741 1746 Franciscus Joachim Grawen 1747 1764 Michael Blennow 1765 1797 Michael Tybusch 1790 1808 Samuel Neumann 1809 1810 Johann Gottfried Knopf 1810 1812 Wilhelm Lux ab 1812 Friedrich H Em 1853 1861 Carl Julius Dalkowski 1861 1870 Reinhold Ludwig Jacobi 1871 1888 Gottlieb Paul Bendzko 1888 1897 Otto Julius Reichmann 1898 1909 Martin Lux 1910 1916 Bruno Baehr 1916 1924 Bruno Moritz 1925 1928 Adolf Gryczewski 1929 1936 Gottfried Grude 1937 1945 Kirchenbucher Bearbeiten Von den Kirchenbuchern fur das Kirchspiel Wittigwalde haben sich erhalten und werden bei der Deutschen Zentralstelle fur Genealogie in Leipzig aufbewahrt Taufen 1709 bis 1875 Trauungen 1709 bis 1875 Begrabnisse 1717 bis 1875 Romisch katholisch Bearbeiten Bis 1945 gehorten die romisch katholischen Einwohner Wittigwaldes zur Pfarrei in der Kreisstadt Osterode in Ostpreussen polnisch Ostroda 11 Nach 1945 siedelten sich hier immer mehr polnische Neuburger fast ausnahmslos katholischer Konfession an Sie reklamierten das bisher evangelische Gotteshaus fur sich Am 22 Mai 1972 wurde hier eine eigenen Pfarrei errichtet 12 mit dem dann Christkonigskirche polnisch Kosciol Chrystusa Krola genannten Gotteshaus als Pfarrkirche Sie gehort jetzt zum Dekanat Olsztynek im Erzbistum Ermland Zugeordnet ist die Filialgemeinde in Ostrowin Osterwein Verkehr BearbeitenWigwald liegt an der Kreisstrasse polnisch Droga powiatowa DP 1232N die von Wilkowo Wilken uber Elgnowko Gilgenau und Ostrowin Osterwein nach Wirwajdy Warweiden fuhrt Eine Bahnanbindung besteht nicht Weblinks BearbeitenBildarchiv Ostpreussen Diashow WittigwaldeEinzelnachweise Bearbeiten a b Gmina Olsztynek Miejscowosci Gminy Olsztynek polnisch abgerufen am 3 Oktober 2021 Poczta Polska Oficjalny Spis Pocztowych Numerow Adresowych polnisch Dietrich Lange Wittigwalde in Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 a b c d Rolf Jehke Amtsbezirk Wittigwalde Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Osterode in Ostpreussen Michael Rademacher Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Osterode in Ostpreussen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 135 a b c Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 499 a b Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 152 Der kennzeichnet einen Schulort AGOFF Kreis Osterode in Ostpreussen Erzbistum Ermland Parafia WigwaldGmina Olsztynek Stadt und Land Gemeinde Hohenstein i Ostpr Stadt Amtssitz Olsztynek Hohenstein i Ostpr Schulzenamter Ameryka Pagelshof Dab Dembenofen Drweck Drobnitz Elgnowko Gilgenau Gaj Gay am Wittigwalde Neuhain Gasiorowo Olsztyneckie Ganshorn b Hohenstein Jemiolowo Mispelsee Krolikowo Konigsgut Kunki Kunchengut Kurki Zabie Kurken Sombien Leciny Langstein Lichtajny Koniglich Lichteinen Lichteinen b Hohenstein Kollmisch Lichteinen Lipowo Kurkowskie Lindenwalde Lutynowko Wenigsee Lutynowo Lautens Manki Manchengut Maroz Gross Maransen Mierki Morken Mycyny Meitzen Nadrowo Nadrau Nowa Wies Ostrodzka Neudorf Pawlowo Paulsgut Samagowo Sabangen Sitno Seythen Sudwa Sauden Swaderki Schwedrich Swierkocin Schwirgstein Waplewo Waplitz Warlity Male Warglitten b Hohenstein Witramowo Wittmannsdorf Zawady Sawadden Jungingen Zezuty Sensutten Andere Ortschaften Cichograd Mortzfeld Czarci Jar Czerwona Woda Rothwasser Debowa Gora Eichberg Gebiny Heinrichsdorf Gibala Giballen Jadamowo Adamsheide Jagielek Jagielleck Forsthaus Hohenstein Juncza Julienhof Kapity Kompitten Kolatek Schlagamuhle Lutek Luttken Makruty Makrauten Malinowo Amalienhof Marazy Maransen Marozek Klein Maransen Orzechowo Nusstal Platyny Platteinen Ruda Waplewska Freudenthaler Muhle Selwa Sellwa Sellwen Smolanek Jugendfelde Spoguny Spogahnen Stare Gaje Swietajnska Karczma Karlsrode Swietajny Schwenteinen Tolejny Tolleinen Tolkmity Tolkemuth Tomaszyn Thomascheinen Waplewo Osada Warglewo Waszeta Waschetta Waschette Wigwald Wittigwalde Wilkowo Wilken Witulty Witulten Sonstige Orte Dabrowka Dombrowken Eichdamm Kurecki Mlyn Kurkenmuhle Mlyn Borowy Heidemuhl Nowy Gaj Gay bei Hohenstein Gartringen Rybaczowka Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wigwald amp oldid 233607596