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Sitno deutsch Seythen ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Gmina Olsztynek Stadt und Landgemeinde Hohenstein i Ostpr im Powiat Olsztynski Kreis Allenstein Sitno Sitno Polen SitnoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat OlsztynGmina OlsztynekGeographische Lage 53 29 N 20 15 O 53 47732 20 258017 Koordinaten 53 28 38 N 20 15 29 OEinwohner Postleitzahl 11 015 1 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NOLWirtschaft und VerkehrStrasse Raczki S 7 E 77 Januszkowo Tymawa Mielno DW 537Eisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Amtsbezirk Seythen 1892 1945 3 Kirche 4 Verkehr 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenSitno liegt an der Sudspitze des Thymau Sees polnisch Jezioro Tymawskie im sudlichen Westen der Woiwodschaft Ermland Masuren 32 Kilometer sudostlich der fruheren Kreisstadt Osterode in Ostpreussen polnisch Ostroda bzw 35 Kilometer sudwestlich der heutigen Kreismetropole und Woiwodschaftshauptstadt Olsztyn deutsch Allenstein Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Das kleine Dorf Seithen erst nach 1785 Seythen genannt wurde 1328 gegrundet und bestand aus einem Gut und ein paar Gehoften 2 Im Jahre 1874 wurde das Dorf in den neu errichteten Amtsbezirk Wittmannsdorf polnisch Witramowo im Kreis Osterode in Ostpreussen eingegliedert 3 Am 8 Dezember 1892 wurde Seythen selber Sitz eines Amtsbezirks als sechs Orte Landgemeinden und Gutsbezirke aus dem Amtsbezirk Wittmannsdorf ausgegliedert und in den neu geschaffenen Amtsbezirk Seythen umgegliedert wurden 4 Dieser Amtsbezirk bestand bis 1945 im Regierungsbezirk Konigsberg 1905 bis 1945 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen Im Jahre 1910 zahlte Seythen 124 Einwohner von denen 29 zur Landgemeinde und 195 zum Gutsbezirk gehorten 5 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung in den Volksabstimmungen in Ost und Westpreussen am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Seythen stimmten 120 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 6 Der Gutsbezirk und die Landgemeinde schlossen sich am 30 September 1928 zur neuen Landgemeinde Seythen zusammen Die Einwohnerzahl der so veranderten Landgemeinde Seythen belief sich 1933 auf 243 und 1939 auf 182 7 In Kriegsfolge kam Seythen 1945 mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen zu Polen Seythen erhielt die polnische Namensform Sitno und ist heute mit dem Sitz eines Schulzenamts polnisch Solectwo eine Ortschaft im Verbund der Stadt und Landgemeinde Olsztynek Hohenstein i Ostor im Powiat Olsztynski Kreis Allenstein bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren mit Amtssitz in Olsztyn Allenstein zugehorig Amtsbezirk Seythen 1892 1945 Bearbeiten Zum Amtsbezirk Seythen gehorten bei seiner Bildung sechs Landgemeinden LG bzw Gutsbezirke GB 4 Deutscher Name Polnischer Name AnmerkungenGanshorn b Hohenstein Gasiorowo OlsztyneckieJanuschkau1938 45 Osterschau LG JanuszkowoJanuschkau GB 1928 in die Landgemeinde Januschkau eingegliedertSeythen LG SitnoSeythen GB 1928 in die Landgemeinde Seythen eingegliedertThurowken1938 45 Turauken LG TurowkoThurowken GB 1928 in die Landgemeinde Thurowken eingegliedert1908 wurden aus dem Amtsbezirk Seewalde in den Amtsbezirk Seythen umgegliedert Gross Lauben LubianThymau LG TymawaThymau GB 1928 in die Landgemeinde Thymau eingegliedert1945 gehorten zum Amtsbezirk Seythen die Gemeinden Gross Lauben Osterschau Seythen Thymau und Turauken Kirche BearbeitenBis 1945 war Seythen in die evangelische Kirche Waplitz 8 polnisch Waplewo in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union ausserdem in die romisch katholische Kirche Thurau polnisch Turowo im Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehort Sitno evangelischerseits zur Kirche Olsztynek Hohenstein i Ostpr einer Filialgemeinde der Christus Erloser Kirche Olsztyn Allenstein in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Katholischerseits ist Sitno der St Stanislaus Kirche Waplewo Waplitz im Dekanat Olsztynek des Erzbistums Ermland zugeordnet Verkehr BearbeitenSitno liegt an einer Nebenstrasse die bei Raczki Rontzken 1938 bis 1945 Hornheim von der Schnellstrasse 7 abzweigt und bis nach Mileno Muhlen an der Woiwodschaftsstrasse 537 verlauft Eine Bahnanbindung besteht nicht Einzelnachweise Bearbeiten Poczta Polska Oficjalny Spis Pocztowych Numerow Adresowych 2013 S 1153 polnisch Dietrich Lange Seythen in Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Rolf Jehke Amtsbezirk Wittmannsdorf a b Rolf Jehke Amtsbezirk Seythen Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Osterode in Ostpreussen Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 105 Michael Rademacher Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Osterode in Ostpreussen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 499Gmina Olsztynek Stadt und Land Gemeinde Hohenstein i Ostpr Stadt Amtssitz Olsztynek Hohenstein i Ostpr Schulzenamter Ameryka Pagelshof Dab Dembenofen Drweck Drobnitz Elgnowko Gilgenau Gaj Gay am Wittigwalde Neuhain Gasiorowo Olsztyneckie Ganshorn b Hohenstein Jemiolowo Mispelsee Krolikowo Konigsgut Kunki Kunchengut Kurki Zabie Kurken Sombien Leciny Langstein Lichtajny Koniglich Lichteinen Lichteinen b Hohenstein Kollmisch Lichteinen Lipowo Kurkowskie Lindenwalde Lutynowko Wenigsee Lutynowo Lautens Manki Manchengut Maroz Gross Maransen Mierki Morken Mycyny Meitzen Nadrowo Nadrau Nowa Wies Ostrodzka Neudorf Pawlowo Paulsgut Samagowo Sabangen Sitno Seythen Sudwa Sauden Swaderki Schwedrich Swierkocin 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