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Dieser Artikel beschaftigt sich mit der Ruinenstatte Fur die gleichnamige Ortschaft siehe Tiawanacu 16 555 68 673611111111 Koordinaten 16 33 18 S 68 40 25 W Ruinenstatte TiwanakuKalasasaya mit dem Ponce Monolithen im Zentrum vom Gipfel von Akapana aus gesehenGrosses monolithisches Tor heute Sonnentor genannt mit SAIS IkonografieHistorische Karte von Ephraim Squier 1877 einiger Hauptstrukturen Zu sehen Kalasasaya A B Putuni Palace Lakakollu Mound der damals noch nicht vollstandig ausgegrabene halbunterirdische Tempel C und Akapana D E Tiwanaku spanisch Tiahuanaco Aymara Toponym nach Bernabe Cobo Taypi Qala fur Stein in der Mitte ist eine bedeutende prakolumbische Ruinenstatte nahe der Ortschaft Tiawanacu im Westen Boliviens Als eine der wichtigsten archaologischen Statten Sudamerikas wurde sie im Jahr 2000 ins UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen Tiwanaku war das urbane Zentrum des Tiwanaku Staats und damit architektonisches Monument Pilgerziel und politisches und wirtschaftliches Zentrum zugleich Erst etwa 7 1 der einstigen Stadt wurde freigelegt und von Archaologen untersucht Ostlich der heutigen Stadt Tiawanacu befindet sich der Kern der Ruinenstatte Die wichtigsten Areale dieses Kerns sind sieben Stein und Erdstrukturen die heute als der halbunterirdische Tempel Kalasasaya Putuni Chunchukala Kherikala Kantatayita und Akapana bekannt sind Etwas weiter sudwestlich liegt Pumapunku 2 Tiwanaku ist innerhalb Boliviens ein indigenes Symbol global ist die Ruinenstatte eher fur die Monumentalstruktur Pumapunku beruhmt 3 Bekannt ist Tiwanaku insbesondere fur seine Architektur und die sehr feine Steinarbeit die sowohl in Baublocken und Architektur als auch in Steinskulpturen zu finden ist 4 Nach der Viracocha Sage soll der Bau von Tiwanaku unter der religiosen Signatur des Gottes Viracocha begonnen worden sein Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Lage 3 Geschichte 4 Bekannte Erforscher von Tiwanaku 5 Entdeckung und Forschungsgeschichte 6 Plunderung Zerstorung und Amateurarchaologie 7 Moderne zeremonielle Nutzung 8 Indigene Legenden und Mythen 9 Architektur 10 Monolithen 11 Steinbearbeitung 12 Zement Hypothese 13 Qualitat der Steinbearbeitung 14 Form und Zweck der Steinblocke 15 Verwendung von Krampen 16 Miniaturrepliken von Monumentalarchitektur 17 Tore von Tiwanaku 18 Anlage 19 Steinskulpturen 20 Ufo Enthusiasten 21 Literatur 22 Weblinks 23 Anmerkungen 24 EinzelnachweiseEtymologie BearbeitenDer ursprungliche Name fur Tiahunaco ist unbekannt Eine einheitliche Schreibweise existiert nicht Er existiert in zahllosen Variationen wie zum Beispiel Tihuanaku Tihuanacu oder Tiwanacu Dennoch war die gebrauchlichste Schreibweise wahrend des 20 Jahrhunderts Tiahuanaco Nach Marcos Jimenez de la Espada und William Bollaert habe die Statte einen Namenswechsel durchgemacht Der ursprungliche Name sei nach de la Espada und Bollaert Chucahua bzw Chuachua gewesen Ob der Ort jedoch tatsachlich einst Chucahua genannt wurde ist unklar Unklar ist auch die Bedeutung Eine Hypothese besagt dass sich das Wort Tiahuanaco aus dem Quechua wort tiyay sich setzen und Guanaco zusammensetzt was zusammen etwa Setz dich nieder Guanaco ergeben wurde Eine andere These besagt dass sich der Name aus thia Aymara fur ringsherum und huanaatha trocken zusammensetzt also soviel wie vertrocknetes Ufer bedeutet 5 6 In moderner Literatur wird meist die pseudo indigene Schreibweise Tiwanaku verwendet Diese Bezeichnung entstammt linguistischer Fehlinformation da hier die zweite Silbe ya weggelassen wird die jedoch durch die Etymologie und die hispanisierte Schreibweise Tiahuanaco nahelegt wird 7 8 Der spanische Jesuitenmissionar Bernabe Cobo behauptet in seinem Buch Historia del Nuevo mundo Geschichte der Neuen Welt dass die indigene Bevolkerung ihm mitgeteilt habe Tiwanakus Eigenname sei Taypikala was soviel wie Stein in der Mitte im Zentrum bedeutet Dieser Name betont den Glauben der indigenen Bevolkerung in die transzendenten Rolle Tiwanakus bei der Entstehung der menschlichen Gesellschaft siehe Abschnitt Indigene Legenden und Mythen 9 10 Lage Bearbeiten nbsp Tiwanaku sudostlich des Titicacasees und weitere bedeutende Tiwanaku Siedlungen wie Lukarmata im Norden und Qhunqhu Wankani Khonkho Wankane im Suden im Norden befindet sich Pukara das Zentrum der Pukara KulturDie Ruinenstatte am zeitweise trockenfallenden Rio Tiwanaku in der kargen Altiplano Hochebene auf knapp 4000 m Hohe liegt etwa 75 km Fahrtstrecke westlich von La Paz an der Hauptstrasse nach Desaguadero Grenzubergang nach Peru und 15 km sudostlich des Titicacasees Geschichte BearbeitenDas historische Tiwanaku war das religiose und administrative Zentrum von vorinkaischen Kulturen rund um den Titicacasee in der Zeit von 1500 v Chr bis 1200 n Chr Die Sprache war vermutlich Puquina 11 Die ersten Besiedlungsspuren stammen aus dem 15 Jahrhundert v Chr Um 300 v Chr begann Tiwanaku zu einem Zentrum fur Religion und Kultur anzuwachsen und fand seinen Hohepunkt zwischen 600 und 900 n Chr 12 Durch Altersbestimmung an ausgegrabenen Keramikgegenstanden sind chronologische Phasen zu erkennen die zwischen 300 v Chr und 1000 n Chr liegen Die Hauptphase der Bebauung konnte zusatzlich durch vielfache Datierungen mit der C14 Methode auf den Zeitraum zwischen 600 und 900 n Chr eingegrenzt werden was mit der Chronologie der Keramikphasen IV und V ubereinstimmt 13 In seiner Blutezeit reichte der Einfluss von Tiwanaku von der Atacama Wuste an der pazifischen Kuste bis zur Provinz Cochabamba sowie in Teile des heutigen Argentiniens hinein Am Ende des ersten Jahrtausends fiel Tiwanaku einer klimatischen Veranderung und der damit verbundenen Durreperiode zum Opfer Diese fuhrte dazu dass die Stadt fur viele Jahre verlassen wurde Anders als zuvor durch Posnansky angenommen lag Tiwanaku nicht direkt am Titicacasee 14 sondern war auf Regenlandwirtschaft angewiesen wozu in den Feldern um Tiwanaku fortschrittliche Bewasserungs und Speichersysteme errichtet wurden 15 Als die Inka das Gebiet erreichten fanden sie Tiwanaku bereits verlassen vor In der Spanischen Kolonialzeit wurde das historische Areal geplundert und bis ins 20 Jahrhundert hinein als Steinbruch benutzt Die meisten Forscher sehen in der heutigen Aymara Bevolkerung des Titicaca Beckens Nachkommen der fruher heterogeneren Bevolkerung der Region von Tiwanaku der Lupaca und Pacajes die nach dem 16 Jahrhundert in den Aymara aufgegangen seien Andere Forscher halten die Pukina fur die Trager der fruhen Dynastien von Tiwanaku 16 Der Archaologe Alan L Kolata ging nach Ausgrabungen in den 1980er und fruhen 1990er Jahren von einer Bevolkerung von mindestens 115 000 Menschen um das Jahr 1000 n Chr aus zu denen im Umland um die 250 000 hinzukamen Die Archaologin Nicole Couture kam zu einer deutlich geringen Einschatzung die eine Grossenordnung von 20 000 bis 30 000 als Einwohnerzahl taxiert 17 Kolata bezog sich mit der Schatzung von 115 000 hochstwahrscheinlich auf Grosstiwanaku also den Umkreis von ca 25 km vom Stadtzentrum Dieser umfasst weitere urbane Zentren wie beispielsweise Lukarmata 18 Bekannte Erforscher von Tiwanaku BearbeitenEinige bekannte Forschungsreisende und Erforscher von Tiwanaku sind 19 20 Pedro Cieza de Leon besuchte Tiwanaku 1549 und lieferte in seinen Chroniken wertvolle Beschreibungen Bernabe Cobo besuchte Tiwanaku das erste Mal 1610 Thaddaus Haenke besuchte vermutlich bereits 1794 Tiwanaku er fertigte die ersten bekannten Zeichnungen Tiwanakus an Alcide Dessalines d Orbigny erforschte die Ruinen im Juni 1833 Francois Louis Nompar de Caumont de La Force besuchte im Dezember 1845 die Ruinen Bartolome Mitre besuchte Tiwanaku im Januar 1848 Leonce Angrand fertigte 1849 Zeichnungen der Sonnentor Ikonografie an Johann Moritz Rugendas fertigte einige Gemalde von Tiwanaku an Mariano Eduardo de Rivero y Ustariz und Johann Jakob von Tschudi veroffentlichen 1851 in Antiguedades Peruanas Abbildung von Gegenstanden die in der Ruinenstatte gefunden wurden David Forbes besuchte Tiwanaku zwischen 1859 und 1863 Ephraim George Squier trug massgeblich zur Erforschung der Ruinen bei besuchte Tiwanaku zwischen 1863 und 1870 Richard Inwards besuchte die Ruinen von 1866 bis 1867 Alphons Stubel besuchte die Ruinenstatte im Januar 1877 fertigte Zeichnungen der Steinskulpturen an Ernst Wilhelm Middendorf besuchte Tiwanaku 1887 Adolph Francis Alphonse Bandelier besuchte Tiwanaku 1894 und fertigte eine informative Karte an Georges Courty fuhrte 1903 die ersten offiziellen Ausgrabungen im Rahmen der Mission scientifique francaise a Tiahuanaco durch Arthur Posnansky trug massgeblich zur Mystifizierung der Statte bei Wendell Clark Bennett entdeckte 1932 den nach ihm benannten Bennett Monolithen Carlos Ponce Sangines fuhrte von 1957 bis etwa 1980 gross angelegte Ausgrabungen und Rekonstruktionen durch nach ihm ist der Ponce Monolith benannt Alan Kolata koordinierte zusammen mit Carlos Ponce Sangines 1988 and 1989 Ausgrabungen in Tiwanaku John Wayne Janusek veroffentlichte 2008 Ancient Tiwanaku Jean Pierre Protzen lieferte wertvolle Beschreibungen zur Tiwanaku Architektur und lieferte wichtige Beitrage zur Rekonstruktion von Pumapunku veroffentlichte 2013 The Stones of Tiahuanaco Alexei Vranich gelang basierend auf Protzens und Stubels Vorarbeiten 2018 eine vollstandige Rekonstruktion von Pumapunku Entdeckung und Forschungsgeschichte BearbeitenAls die Inka die Ruinenstatte entdeckten staunten sie uber die Steinbearbeitung Beispielsweise erstaune Huayna Capac als er die Ruinen zum ersten Mal sah 21 Pachacutic kam nach Tiwanaku um die Gebaude zu inspizieren und er bewunderte die Gebaude die er zu Gesicht bekam da er solche noch nie zuvor gesehen hatte Er wies seine Manner an diese Architektur sorgsam zu studieren da er die Gebaude in Cuzco in gleicher Weise errichtet haben wollte 22 Seit die Europaer die Monumentalstrukturen am sudlichen Ende des Titicacasees zum ersten Mal gesehen hatten staunten sie uber das Konnen der Menschen die sie herstellten Die Reste der Stadt wurden erstmals im 16 Jahrhundert von Pedro de Cieza de Leon beschrieben er stiess im Jahr 1549 auf die Ruinen als er auf der Suche nach der Hauptstadt der Inkas in Qullasuyu war 12 Die Einwohner von Tiwanacu lachten Cieza aus als er sie fragte ob die Inka die Monumentalstrukturen von Tiwanaku errichtet hatten Sie erzahlten ihm dass die Gebaude lange vor der Regentschaft der Inka errichtet worden seien Sie konnten aber die Frage nicht beantworten wer sie errichtet hatte Die Chronisten waren von den Ruinen der Grosse der Steine die vor Ort verwendet wurden und der Prazision mit der die Steine bearbeitet worden waren beeindruckt Niemand konnte erklaren wie die Steine bewegt oder mit welchen Werkzeugen sie geformt wurden 23 Alle Forschungsreisenden die je die Ruinenstatte besuchten staunten uber die Technik und die Form der Steinblocke 24 Die einzige Ausnahme ist Bandelier der jedoch hochstwahrscheinlich die feine Steinarbeit ubersah 25 nbsp Bennett und Posnansky in TiwanakuFruhe Gelehrte betonten stets die Ratselhaftigkeit der Statte Beispielsweise beschrieben Ernst W Middendorff der die Ruinenstatte 1887 besuchte und Johann Jakob von Tschudi der Tiwanaku 1858 besuchte die Ruinenstatte als Ratsel welches nicht leicht zu losen sei 26 Der deutsche Naturforscher Alphons Stubel war einer der ersten bei der systematische Forschungsarbeit in Tiwanaku zur Anwendung kam 27 Alfons Stubel und Max Uhle veroffentlichten im Jahr 1892 ihr richtungsweisendes Werk Die Ruinenstatte von Tiahuanaco im Hochlande des alten Peru in dem sie die Statte als unstreitig als die merkwurdigste aller auf sudamerikanischem Boden beschreiben 28 Zu den ersten Forschungsreisenden der Moderne zahlten Max Uhle der den Ort besuchte als er noch ein Ubungsplatz der bolivianischen Streitkrafte war und Arthur Posnansky dem es gelang die Uberreste zu fotografieren bevor Tiwanaku als Steinbruch fur den Kirchen Profan und Eisenbahnbau genutzt wurde Die erste stratigraphische Grabung leitete 1934 der Archaologe Wendell Clark Bennett 29 Die einzigen Forscher die die Steinarchitekturen von Tiwanaku systematisch untersuchten waren Leonce Angrand 1848 Alfons Stubel 1892 und Protzen und Nair 2013 Zu den Experten im Bereich Tiwanaku Ikonografie bzw SAIS Southern Andean Iconographic Series gehoren Patricia Knobloch und William Isbell Fotos von archaologischen Ausgrabungen 1903 1904 nbsp Treppen von Kalasasaya nbsp Halbunterirdischer Tempel nbsp Halbunterirdischer Tempel nbsp Sonnentor Vorderseite nbsp Sonnentor RuckseitePlunderung Zerstorung und Amateurarchaologie Bearbeiten nbsp nbsp Links Uberbleibsel der originalen Stutzmauern von Akapana rechts pseudowissenschaftliche Rekonstruktion aus Adobe obwohl die Originalmauern aus unzahligen Steinen zusammengesetzt waren Tiwanaku ist eine der grossten geplunderten archaologischen Statten Sudamerikas Plunderer haben in den letzten 500 Jahren Pumapunku und den Rest von Tiwanaku so stark ausgeplundert und zerstort dass keiner der Monolith blocke mehr an seiner ursprunglichen Position steht 30 Die grosste Zerstorungswelle erfuhr Tiwanaku im fruhen 20 Jahrhundert Beim Bau der Eisenbahnlinie von La Paz bis nach Guaqui wurden unzahlige Monumentalstrukturen Statuen und Stelen mit Dynamit gesprengt 31 Aus diesem Grund ist nahezu keine stehende Architektur erhalten alles heute sichtbare ist dilettantisch rekonstruiert und gibt einen vollig falschen Eindruck von der einzigartigen Tiwanaku Architektur Einwohner der modernen Stadt Tiwanacu zerlegten und zerstorten fast alles was 1903 1904 im Rahmen der Mission scientifique francaise a Tiahuanaco unter Leitung von Georges Courty freigelegt wurde innerhalb von Tagen oder sogar wenigen Stunden 32 Beispielsweise wurde ostlich von Kalasasaya ein kellerartiger Bau freigelegt der einen bis dato unbekannten Gebaudetypus darstellte und in dessen Mauern naturalistische Steingesichter eingesetzt waren Dieses Gebaude wurde vollkommen zerstort und es existieren nur noch wenige historische Aufnahmen der Architektur 33 Max Uhle war uber den Zustand der Fundstatte Tiwanaku entsetzt und forderte die bolivianische Regierung zu deren entschiedenerem Schutz auf Er habe gesehen wie Militarschutzen das Sonnentor als Zielscheibe benutzten 34 Dreissig Jahre spater rettete Arthur Posnansky fotografisch fur die Archive was vom Tempelkomplex ubrig geblieben war Zuvor war die Statte bereits zum grossten Steinbruch fur den Kirchen Eisenbahn und Profanbau von La Paz verkommen Im Folgenden wurde versucht Teile der prakolumbischen Ruinenstatte zu rekonstruieren Carlos Ponce Sangines fuhrte Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre Rekonstruktionen durch Die Rekonstruktion war so dilettantisch dass sie eine vollig verzerrte Sicht auf die Tektoniken der Tiwanaku Architektur wiedergibt 35 36 Moderne zeremonielle Nutzung Bearbeiten nbsp Evo Morales in Tiwanaku mit pseudo tiwanakanischem Gegenstand und viereckigem HutSeit 2006 als mit Evo Morales zum ersten Mal ein Indigener Prasident wurde wird Tiwanaku regelmassig fur aufwandige Zeremonien genutzt Beispielsweise fand im November 2020 eine symbolische Ubergabe des Kommandostabs durch Aymara Schamanen an Prasident Luis Arce und Vizeprasident David Choquehuanca statt Auch der rituelle Empfang des ersten Lichts nach der Wintersonnenwende erfuhr eine erhebliche Aufwertung Indigene Legenden und Mythen BearbeitenDer Grund warum Tiwanaku bei den indigenen Volkern als heilig angesehen wird ist die Rolle von Tiwanaku bei der indigenen Schopfungsgeschichte Genesis in der Andenwelt Viele Mythen die die Erschaffung der Welt bei Tiwanaku beschreiben wurden durch die spanischen Konquistadoren dokumentiert Diese Mythen existieren in unzahligen Varianten weisen jedoch signifikante Gemeinsamkeiten auf Sie erzahlen die Geschichte einer vormenschlichen Welt der Dunkelheit da Sonne und Mond noch nicht erschaffen worden sind die durch den Erschaffer Wiraqucha Pachyachachic Erschaffer aller Dinge der als unsichtbarer Herr beschrieben wird zerstort wird Nach dem Mythos stieg Wiraqucha aus dem Titicacasee empor und zerstorte diese Welt durch ein Inferno und eine Sintflut Wahrend Wiraqucha emporstieg begannen sich bei Tiwanaku Tag und Nacht zu formieren und er befahl dass sich die Sonne in ihre Bahn begeben soll Er begab sich nach Tiwanaku und erschuf dort Riesen Menschen Tiere und alle anderen Dinge Nachdem er die Bewohner und die Riesen von Hohlen Flussen und Quellen rief die uber die mystische Landschaft der Schopfungszeit verstreut waren verwandelte er einige der Riesen wegen ihres gotteslasterlichen Verhaltens aus Wut in Stein Die Ursunde bestand also in einer unzureichenden Huldigung des Schopfers Zwei Uberlebende die zusammen mit Wiraqucha in Tiwanaku blieben wurden gesandt um eine neue Rasse von Menschen im Namen des Schopfers hervorzurufen 37 38 39 Die Inkas glaubten dass die monolithischen Skulpturen von Tiwanaku dem Schopfergott Wiraqucha als Modelle dienten um die ersten Menschen zu erschaffen 40 Architektur Bearbeiten Hauptartikel Tiwanaku Architektur Die Tiwanaku Architektur insbesondere der Pumapunku Stil weist sowohl technische als auch architektonische Merkmale auf die einzigartig sind Viele dieser Merkmale sind bemerkenswerte Erfindungen die nach heutigem Stand des Wissens weder in der Architekturgeschichte der Anden noch sonst wo auf der Welt bekannte Vorlaufer haben 41 Monolithen BearbeitenDie in Tiwanaku gefundenen Monolithen werden im Allgemeinen vier Kategorien zugeordnet Prasentationsmonolithen Monolithen mit ausgestreckten Armen Chachapumas Yaya Mama MonolithenEinige Pukara Skulpturen sollen ebenfalls aus Tiwanaku stammen zum Beispiel die Pucara Figurine Steinbearbeitung Bearbeiten nbsp nbsp Steinbearbeitung bei Pumapunku Die spanischen Konquistadoren ratselten wie die Tiwanakaner ohne spezielle Werkzeuge die Bearbeitung und den Transport der tonnenschweren Steine hatten bewerkstelligen konnen Nach Pedro de Cieza de Leon mussten unbekannte Instrumente oder Werkzeuge verwendet worden sein um sie zu formen 42 Er schrieb uber die Steinarchitekturen von Tiwanaku dass es eine Sache von fantastischer Grosse ist und wenn ich es mir recht uberlege begreife und verstehe ich es nicht mit welchen Instrumenten und Werkzeugen sie diese hergestellt haben 43 Nach Alfons Stubel und Max Uhle gebe es sowohl ein architektonisches Problem als auch ein technisches Problem Die technischen Mittel die den Tiwanakanern zur Verfugung standen stunden in keinem Verhaltnisse zu der Hohe ihrer Leistungen Gewisse technische Errungenschaften anderer Volker seien unverstanden und damit nicht nachahmbar 44 Nach den Architekturhistorikern Jean Pierre Protzen und Stella Nair seien die in Tiwanaku gefundenen doppelt gebogenen Architrave mit ihren steil parabolisch verlaufenden Ruckseiten wie z B der Kantatayita Architrav fur moderne Steinmetze schwer replizierbar 45 46 Nach den Architekturhistorikern Jean Pierre Protzen und Stella Nair seien keine Meissel verwendet worden um die Blocke zu schneiden oder zu formen Die bekannten und dokumentierten Werkzeuge der Inka Steinmetzkunst sind Schlagsteine Bronze Stemmeisen Lot und Seile Diese wurden jedoch nach den Architekturhistorikern Jean Pierre Protzen und Stella Nair bei den Steinblocken von Tiwanaku nicht verwendet Nach diesen Autoren gebe es Hinweise auf die gelegentliche Verwendung von Sagen oder Feilen sowie Schleifmaschinen Die Oberflachenbearbeitung der Steinquader der Inka sei nicht so perfekt wie die der Tiwanakaner Insgesamt stellen Jean Pierre Protzen und Stella Nair fest dass die Tiwanakaner bei den glatten Oberflachen perfekt ebenen Flachen und den exakten rechten Innen und Aussenwinkeln bei den fein zugerichteten Steinen auf Techniken zuruckgriffen die den Inka unbekannt waren und der heutigen Archaologie zu dieser Zeit noch unbekannt sind Die scharfen und prazisen Innenwinkel von 90 wurden hochstwahrscheinlich nicht mit Schlagsteinen angefertigt Egal wie fein die Spitze des Schlagsteins sei er konne niemals die scharfen rechten Innenwinkel erzeugen die beim Tiwanaku Mauerwerk zu sehen seien Die Bauwerkzeuge der Tiwanakaner mit vielleicht der moglichen Ausnahme von Schlagsteinen bleiben nach Jean Pierre Protzen und Stella Nair im Wesentlichen unbekannt und mussen noch entdeckt werden 47 Nach den beiden Architekturhistorikern wurden noch nie in der Geschichte Werkzeuge gefunden die positiv mit dem Bau in Tiahuanaco in Verbindung stehen 48 Nach der Kunsthistorikerin Jessica Joyce Christie hatten die 1985 von Jean Pierre Protzen durchgefuhrten Steinschneide Experimente gezeigt dass die Tiwanaku Baumeister moglicherweise uber zusatzliche Werkzeuge verfugten die die Erstellung exakter geometrischer Schnitte und Formen ermoglichten und uber die die Archaologie keine Aufzeichnungen hat 49 nbsp Verschachtelte Motive die typisch fur Pumapunku Stil Architektur sindDie Motive der Steinblocke weisen stets eine glatte und vollendete Oberflache auf Nach Protzen und Nair griffen die Steinmetze von Tiwanaku fur die Herstellung dieser Oberflachen auf eine unbekannte Technik zuruck 50 Mit welchen Werkzeugen die Baumeister von Tiwanaku grosse und kleine perfekt ebene Flachen schufen sei ebenso unbekannt 51 Zement Hypothese BearbeitenSpekulationen uber die Verwendung von Zement zur Herstellung der Steinquader von Tiwanaku reichen weit zuruck Richard Inwards Prasident der Royal Meteorological Society zwischen 1894 und 1895 wurde 1866 nach Bolivien geschickt Wie andere vor und nach ihm war er von den makellos verarbeiteten Steinen in Tiwanaku beeindruckt Der Pfarrer von Tiwanaku sagte ihm dass man allgemein annehme dass die Blocke nicht aus Stein sondern aus einer Art Zement seien Er glaube dies nicht bekundete jedoch schliesslich Ich muss zugeben dass ich kunstliche Steine gesehen habe die so stark naturlichen ahneln dass es schwierig ware den Unterschied zu erkennen Er konnte ebenso auf keinem der Steine Meisselspuren erkennen 52 Laut Frank Hole und Robert Heizer haben sich viele der Steine in Tiwanaku als zu schwer fur den Transport erwiesen da einige etwa 100 Tonnen wiegen wurden Hole und Heizer geben an dass im Laufe der Zeit der Glaube gewachsen ist dass diese Steine die sie kolossal nennen aus Beton bestehen und Gold enthalten mussen Daher hatten Schatzsucher die Sandsteinplattform von Pumapunku in Stucke zertrummert 53 Laut Stella Nair sind die Steine von Pumapunku atemberaubend glatt Sie stellt fest dass moderne Reiseleiter behaupten die Steine seien mit Lasern geschnitten oder wie Zement gegossen und poliert worden Laut Nair sind beide Vorschlage offensichtlich falsch 54 Laut Dick Teresi wurde die Theorie des flussigen Gesteins die Lage des etwa zehn Tonnen schweren Sonnentors auf einem isolierten Plateau bei Tiwanaku erklaren Laut Teresi sei diese Theorie jedoch Spekulation und auch der Brookhavener Chemiker Edward V Sayre kommentierte Es ist faszinierend aber definitiv umstritten 55 Im Jahr 2019 wurde im Rahmen einer gemeinsamen Forschungsarbeit zwischen dem Geopolymer Institut Frankreich und der UC San Pablo Peru eine Analyse der Pumapunku Sandstein Megalithen und grauen Andesit Aufbauten veroffentlicht In der in der peer reviewten Fachzeitschrift Materials Letters veroffentlichten Studie 56 kamen die Autoren zu dem Schluss dass die Steine nicht geologisch entstanden sind sondern aus Geopolymerzement bestehen Im Fall der Megalithen aus rotem Sandstein sei dieser Zement aus kaolinitisiertem Sandstein und Natron Na2CO3 hergestellt worden Im Fall der kleineren grauen Andesit Aufbauten kamen sie zu dem Schluss dass sie mit einer Nasssand Geopolymer Formtechnik wet sand geopolymer molding technique gegossen wurden Die Steine seien aus nicht konsolidiertem vulkanischem Tuff hergestellt worden dem ein organo mineralisches Geopolymer Bindemittel hinzufugt worden sei das aus Carbonsauren bestand die aus lokaler Biomasse und Guano extrahiert wurde 57 58 59 Nach Angaben der Autoren konnten sie die kunstlichen Geopolymere im Labor reproduzieren und als Ergebnis einen Geopolymer Beton mit ahnlichen Eigenschaften erhalten Davidovits und Huaman glauben dass ihre Arbeit die uralte Legende vom Verflussigen der Steine Inka Steinauflosungspflanze der Inkas Folklore bestatigen wurde Laut Zoi Ralli und Stavroula Pantazopoulou weist der Geopolymer von Pumapunku eine hohe Ahnlichkeit mit modernen Geopolymer Baustoffen auf 60 Laut Markssuel Teixeira Marvila und Afonso Rangel Garcez de Azevedo u a Universidade Estadual do Norte Fluminense belegen Davidovits Studien zu Tiwanaku die Langlebigkeit alkaliaktivierter Materialien 61 Der Chemiker Fernando Garcia halt es fur vollig moglich dass die Steine von Puma Punku kunstlich sind Seine Sichtweise basiert wie die des franzosisch peruanischen Teams auf der Tatsache dass alle dazu benotigten Materialien in der Umgebung von Tiwanacu vorhanden seien dies sei wahrend der im Juli 2018 vorgestellten Studie belegt worden Zudem sei die traditionelle Chicha verwendet worden um Steine zu giessen Para la creacion de rocas artificiales se necesita sodio acidos carboxilicos y otros elementos que los tiwanacotas conocian Acido citrico el acido acetico que es el vinagre ya lo tenian a traves de la chicha Quimicamente el almidon de la chicha se lo sacarifica eso produce glucosa eso se fermenta y produce alcohol eso se fermenta y se produce vinagre Fur die Herstellung von kunstlichen Steinen werden Natrium Carbonsauren und andere Elemente benotigt von denen die Tiwanacota wussten dass sie benotigt werden Zitronensaure Essigsaure das ist Essig sie hatten es schon durch die Chicha Chemisch wird die Starke von Chicha verzuckert daraus entsteht Glukose daraus wird fermentiert und es entsteht Alkohol daraus wird fermentiert und es entsteht Essig 62 Es gebe nach Garcia zudem Belege dass El Fuerte de Samaipata kein naturlicher Felsen ist der bearbeitet wurde Vielmehr weise er Eigenschaften von Zement auf Die Bauherren hatten chemische Techniken auf das Monument angewandt Diese Chemie sei keine schwer zu beherrschende Wissenschaft Es sei eine Erweiterung des Wissens der Tiwanakaner in Keramik Mineralien Bindemitteln Pigmenten und vor allem eine hervorragende Kenntnis ihrer Umwelt Ohne die Auswahl eines guten Rohmaterials hatten diese aussergewohnlichen Denkmaler vor 1400 Jahren nicht entstehen konnen Diese wissenschaftliche Entdeckung bestatige lokale Legenden die besagen Die Steine wurden mit Pflanzenextrakten hergestellt die in der Lage sind Felsen zu erweichen Die Behauptung einer uralten verlorenen Superzivilisation oder der ausserirdischen Intervention sei falsch Die Tiwanakaner seien intelligente Menschen gewesen Sie hatten ihre Umwelt perfekt gekannt und hatten gewusst wie sie die Ressourcen nutzen konnten die die Natur ihnen bot 62 Qualitat der Steinbearbeitung Bearbeiten nbsp Eine der Nebenfiguren am Sonnentor die nach Stubel und Uhle eine staunenswerte Ausfuhrung zeigen wurden 63 Seitdem die Europaer die Monumentalstrukturen am sudlichen Ende des Titicacasees zum ersten Mal sahen staunten sie uber das Konnen der Menschen die sie herstellten 64 Beispielsweise wollte Ephraim George Squier aus Ehrfurcht nicht daruber spekulieren wie Steine bearbeitet worden sein konnten bekundete dennoch 1877 And I may say once and for all carefully weighing my words that in no part of the world have I seen stones cut with such mathematical precision and admirable skill as in Peru and in no part of Peru are there any to surpass those which are scattered over the plain of Tiahuanaco Und ich kann ein fur alle Mal sagen dass ich unter sorgfaltiger Abwagung meiner Worte in keinem Teil der Welt Steine gesehen habe die mit so mathematischer Prazision und bewundernswerten Geschick bearbeitet wurden wie in Peru und in keinem Teil Perus gibt es solche die diese ubertreffen die uber die Ebene von Tiahuanaco verstreut sind 65 Nach Jean Pierre Protzen und Stella Nair seien die Konstruktionen von Tiwanaku zu Recht als die kunstvollsten und bemerkenswertesten Steinarchitekturen der Welt bezeichnet worden 65 Es sei nach Protzen und Nair bei der Pumapunku Steinarbeit fast unmoglich Fehler im Schnitzprozess zu finden 66 Nach dem Archaologen Alexei Vranich sei die Steinarbeit Tiwanakus Gegenstand von Spekulationen detaillierten wissenschaftlichen Analysen sowie allgemeinem Erstaunen 67 Siegfried Huber vertrat die Meinung dass nichts in ganz Altamerika unsere Ehrfurcht in gleicher Weise auf ruft wie diese granitene sic Kunst von Tiahuanaco 68 Alfons Stubel und Max Uhle zahlten vier Punkte auf die die Steinarchitekturen von Tiwanaku kennzeichnen wurden 44 Eine vollkommene Beherrschung der andesitischen Lava in der Ausarbeitung figurlicher Verzierungen in Relief Thor von Ak kapana heute Sonnentor genannt Vorzugliche Herstellung der Flachen an den architektonischen Blocken ausgezeichnete mit genauen Winkeln versehene Vertiefungen Nischen Falze vertiefte Rahmen u s w und scharfe regelmassige Kanten Allgemeine Anwendung und meisterhafte Ausfuhrung rechtwinkeliger Formen Nie fehlende genaue Einhaltung der richtigen Massverhaltnisse Form und Zweck der Steinblocke Bearbeiten nbsp nbsp H Blocke und Kreuzsteine die zusammengepuzzelt eine Fassade mit Miniaturtoren bilden Castelnau bemerkte dass die Steinblocke die uber die Hochebene von Tiwanaku verstreut sind extrem komplizierte Details aufweisen Die hochste Konzentration dieser Steine gibt es bei Pumapunku Diese seien nach Architekturhistorikern auch die faszinierendsten 69 Uber Form und Zweck der Steinblocke schreiben Stubel und Uhle 1892 nbsp Stein vom sogenannten Escritorio Typ Miniaturfassade die zeigt wie die Monumentalfassade aus H Blocken und anderen zusammengesetzt aussehen sollte Die architektonischen Blocke sind in Bezug auf die Zweckmassigkeit ihrer Ausarbeitungen so schwer zu verstehen dass selbst die einfacheren erst nach langer wiederholter Beschaftigung mit ihnen womoglich unter Verwendung von Modellen wie sie uns zur Verfugung standen sich dem Verstandniss zu erschliessen pflegen 70 Als Beispiel fuhren Stubel und Uhle an dass sie erst nach monatelanger nahezu taglicher Beschaftigung mit dem Modell eines einzigen Blocks herausfanden dass es sich um einen Torpfeiler handeln muss Selbst Forschungsreisende mit ausserordentlicher Beobachtungsgabe hatten Schwierigkeiten bei der Deutung der architektonischen Blocke Seien Verstand und Auge jedoch fur diese Art von Architektur geschult so mussten wir wahrscheinlich die Zweckmassigkeit jener Formen und deren sinnvolle Einfachheit in hohem Grade bewundern 70 Das Ungewohnliche sei die Gliederung aller Steinarchitekturen in einzelne verhaltnismassig grosse Bestandteile 71 Nach Jean Pierre Protzen und Stella Nair sei die Tiwanaku Architektur durch raffinierte puzzleartige Anordnungen gekennzeichnet 72 Oft wurden die Motive nicht aus einem einzigen Block geschnitzt sondern puzzleartig aus zwei oder mehr Blocken zusammengesetzt die jeweils einen Teil des Motivs hatten 73 Pumapunku wurde aus hunderten fein zugerichteten Steinen und zahlreichen Toren bestehen die sich wie Teile eines gigantischen Puzzles verhalten wurden 74 Nach dem Archaologen Alexei Vanich ahnle das Gesamterscheinungsbild der Blocke von Pumapunku dem eines kurzlich begonnenen Puzzles oder dem eines kunstvollen Lego Sets 75 Verwendung von Krampen BearbeitenDie Verwendung von Krampen gilt als eine Innovation der Andenwelt da sie keine Vorlaufer in den Anden hat 76 Eine Analyse von Heather Lechtman ergab dass die analysierten Krampen einer der Pumapunku Kanale aus einer Kupfer Arsen Nickel Bronze Legierung bestehen Weiterhin ergab die Analyse dass die geschmolzene Bronze direkt in die Krampenfasssungen der Kanalstucke gegossen wurde die jeweils einen Teil der Krampenfassungen haben und puzzleartig zusammengesetzt wurden Durch den Prozess der Erhartung wurden die Kanalstucke eng aneinandergezogen 77 Der Guss deutet nach Protzen und Nair darauf hin dass die Baumeister sich mit Tiegeln auf der Baustelle bewegten und die Fahigkeit hatten nach Belieben Temperaturen zu erzeugen die hoch genug waren um das Kupfer bzw die Kupferlegierung zu schmelzen Zahlreiche Steinblocke Tore etc weisen Krampenfassungen oder Miniaturkrampenfassungen auf Zudem besitzen einige Tore versteckte Krampenfassungen die in eine oder sogar zwei Richtungen zeigen Diese seien laut Protzen und Nair weltweit einzigartig 78 Krampentechnik nbsp nbsp Krampentechnik in Tiwanaku oben im Vergleich zu der in Delphi unten Der Architekturhistoriker Jean Pierre Protzen von der University of California Berkeley von der University of California Berkeley weist darauf hin dass in der Vergangenheit oft argumentiert wurde dass die Mauer der sechs Monolithen und die verschwundenen Strukturen aus denen die Blocke recycelt wurden alter sind als die Inkas und ein Werk der fruheren Tiahuanaco Kultur waren Diese Argumentation stutzt sich oft auf das in den vierten Monolithen geschnitzte Stufenmotiv und die in mehrere Blocke geschnitzten T formigen Fassungen die als Markenzeichen der Tiahuanaco Stil Architektur gelten In Bezug auf die Vermutung dass Steinmetze vom Titicacasee Tiahuanacoide Elemente nach Ollantaytambo gebracht haben konnten fragt sich Protzen warum sie sich an etwas Tiahuanacoide erinnern sollten wenn nichts Vergleichbares fur mehrere Jahrhunderte gebaut wurde Er bemerkt dass viele T formige Fassungen bei Tiahuanaco zu finden sind insbesondere auf dem Gelande von Puma Punku 79 In Ollantaytambo findet man laut Protzen jedoch nur T formige Krampenfassungen 80 wahrend in Tiwanaku Krampenfassungen mit einer breiten Palette von Formen L T Doppel T oder U Y Z und Abmessungen gefunden werden 81 Eine Parallele zwischen Ollantaytambo und Tiwanaku wurde ebenso von Heinrich Ubbelohde Doering Alphons Stubel und Max Uhle bemerkt 82 Die Krampentechnik findet sich ebenso an Bauwerken des alten Agypten z B am Tempel von Khnum und des alten Griechenland z B am Erechtheion 83 70 Laut Stubel und Uhle haben die Krampenfassungen von Olympia und dem Erechtheion in Athen die gleiche Form wie die von Tiwanaku Man habe es mit einer auffallend ubereinstimmenden Wahl der technischen Mittel zu tun was sie einer Gesetzmassigkeit der menschlichen Denkentwickelung zuschreiben 84 nbsp Krampenfassungen in den Fundamentplatten von Pumapunku nbsp Krampenfassungen in den Fundamentplatten von Pumapunku nbsp Miniaturkrampen nbsp Ornamentsteine mit Krampenfassungen was darauf hindeutet dass dieser Block mit weiteren verbunden wurde nbsp Virtuelle Rekonstruktion eines Gebaudes welches vollstandig mit Krampen zusammenhalten wurde nbsp Vergleich der Tiwanaku Krampentechnik links mit der in Delphi rechts Miniaturrepliken von Monumentalarchitektur Bearbeiten nbsp In der Mitte des Bildes Sogenannter Modellstein der moglicherweise ein Miniatur Architekturmodell einer Tempelanlage bei Tiwanaku darstellt Ein weiteres bemerkenswertes Detail der Tiwanaku Architektur sind Modellsteine die akkurate Repliken von einst stehender Monumentalarchitektur zu sein scheinen Beispielsweise existieren Miniaturtore von denen Architekturhistoriker annehmen dass sie perfekte Miniatur Repliken der Monumentaltore von Pumapunku sind Beim Prozess der Reduzierung wurde eine bestimmte Transformationsformel angewandt 85 Der sogenannte Modellstein bei Kantatayita ist moglicherweise ein Miniatur Architekturmodell von einer der Hauptstrukturen Zudem ist der viel bewunderte Monolith namens Schreibtisch der Inka spanisch Escritorio del Inka ein genaues Modell von Pumapunkus Monumentalarchitektur in reduzierter Form und wird daher auch architektonischer Rosetta Stein genannt 86 Rekonstruktionen der in Ruinen liegenden Tempelanlagen und der Torfragmente die einst puzzleartig zusammengesetzt wurden orientieren sich auch an diesen Modellsteinen Die Tatsache dass viele dieser Monolithen in mehreren Exemplaren ausgefuhrt wurden spricht nach Architekturhistorikern fur eine Massenproduktion 65 Zudem existieren Miniaturrepliken von kegelformigen Aussparungen unbekannter Funktion die in die Tore von Tiwanaku eingearbeitet sind 87 Tore von Tiwanaku Bearbeiten nbsp nbsp Links Trilith von Akapana rechts liegendes Tor bei Pumapunku Tore waren ein wesentlicher Bestandteil der Tiwanaku Architektur es herrschte ein Tor Kult Die monolithischen Tore von Pumapunku waren ursprunglich nicht freistehend sondern wurden mittels Metallkrampen und der weltweit einzigartigen Methode der versteckten Krampen mit anderen Gebaudesegmenten verbunden 88 Zudem existierten zahlreiche Miniaturtore die erst zusammengepuzzelt werden mussten um als Tore erkennbar zu sein Andere Miniaturtore dagegen waren monolithisch und scheinen perfekte Miniaturrepliken von einst stehender Monumentalarchitektur zu sein 89 Zum Teil wurden Monumental und Miniaturtore innerhalb der Monumentalstruktren hintereinander aufgereiht um den Eindruck zu erwecken als wurde man in die Unendlichkeit blicken 90 Einige Toren weisen Kuriositaten auf z B ist beim Mondtor die Turoffnung unten schmaler als oben Nach Alfons Stubel und Max Uhle seien die Tore von Tiwanaku bei naherer Betrachtung alles andere als primitiv Stubel und Uhle konstatieren Nach der Art ihrer Ausarbeitungen verdienen sie gleichfalls als Thore hoch entwickelter Form angesehen zu werden 91 Das Sonnentor wurde auf einen hoch entwickelten Hauserbau schliessen 71 Ephraim George Squier der die Tiwanaku Architektur fur die feinste Architektur der Welt hielt siehe Qualitat der Steinbearbeitung schrieb uber das Sonnentor Man wird mit einer Prazision konfrontiert die keine Fahigkeit ubertreffen kann seine Linien verlaufen perfekt und seine rechten Winkel sind mit einer Genauigkeit gedreht die der sorgfaltigste Geometer nicht uberbieten konnte Er glaube nicht dass es auf diesem oder dem anderen Kontinent ein besseres Stuck Steinmetzarbeit gebe Nach den Architekturhistorikern Jean Pierre Protzen und Stella Nair seien die Motive die Feinheiten ihrer Schnitzereien und Oberflachen die puzzleahnlichen Anordnungen von Motiven die Standardisierung von Bausteinen und die Konfigurationen der Nischen und Tore wahrhaftig einzigartig Anders als in anderen Teilen der Welt wurde zunachst das Anfertigen der Motive auf verschiedenen Steinen abgeschlossen bevor sie zu einer Gesamtkonfiguration zusammengesetzt wurden Dies sei nach Protzen und Nair einzigartig in den Annalen der Baugeschichte 92 Auch Alexei Vranich bezeichnet diese Konstruktionstechnik als einzigartig und fugt hinzu dass selbst wenn die Struktur nie wirklich zusammengebaut wurde eine virtuelle Anastylose basierend auf der Wiederverbindung des Frieses und anderer verzierter Elemente tatsachlich moglich gewesen sei Nach Vranich vollendeten die Tiwanaku Maurer jeden Quader einschliesslich des geschnitzten Frieses bevor sie die Struktur zusammenbauten Dies sei anders als in anderen Teilen der Welt 93 Neben den monolithischen Toren und den Miniaturtoren existieren auch Trilithe beispielsweise auf dem Gipfel von Akapana Nach Stubel und Uhle waren die trilithischen Thore von Tiahuanaco weit von den primitiven entfernt 91 Nach Protzen und Nair wurden die Details die am Trilith von Akapana sichtbar seien von einer bemerkenswerten Raffinesse in der Stereotomie oder der Kunst des Steinschneidens zeugen Die Konstruktion des Tores setze Wissen in der beschreibenden Geometrie voraus 94 nbsp Kegelformige Aussparung beim Fragment des Akapana TorsDas Akapana Tor und die Pumapunku Tore I III haben kegelformige Aussparungen gemeinsam die Protzen und Nair als hochst merkwurdiges Detail und einigermassen ratselhaftes Charakteristikum 95 beschreiben Diese kegelformigen Aussparungen haben einen Durchmesser von 8 bis 14 cm und sind etwa 20 cm tief Die Kegel wurden auf beiden Seiten in die Boden der Torpfosten eingearbeitet wobei ein zusatzlicher Kegel vertikal in der oberen inneren Ecke der Nische desjenigen Typs ausgerichtet wurde die das Tor flankiert Bei all diesen Kegeln wurde nahe der Spitze der Kegel ein winziges Loch von der Vorderseite des Tors in den Kegel gebohrt In den meisten Fallen wurden die Kegel aufgebrochen so als ob irgendeine Kraft auf sie eingewirkt hatte as if some force had been applied to them Nach den Autoren handle es sich moglicherweise um Vorrichtungen um jeweils das Tor mit dem Boden und den Sturz mit der Monumentalstruktur zu verankern Man konne sich zudem vorstellen dass irgendein Objekt in die kegelformigen Aussparungen gelegt wurde welches dann mit einer Art Nadel festgehalten wurde welche durch das Bohrloch gesteckt wurde Die genaue Funktion dieser Vorrichtungen ist jedoch unbekannt 96 Anlage BearbeitenDie wichtigsten Areale des Kerns des alten Tiwanaku sind die folgenden sieben Stein und Erdstrukturen Der halbunterirdische Tempel von Tiwanaku eine nahezu quadratische Anlage 26 28 m im Osten der Anlage ist von etwa 2 m hohen und mit steinernen Kopfen bestuckten Umfassungsmauern umgeben Es ist eines der altesten Bauwerke von Tiwanaku 97 In seinem Inneren wurden unter anderem mehrere Stelen gefunden Die Kalasasaya Plattform Eine grosse Steineinzaunung in die unter anderem ein heute rekonstruiertes Doppeltor hinauffuhrt In der Mitte steht die monolithische Andesitfigur des Ponce Monolithen Die beiden Teile der Plattform sind von zwei rechteckigen maximal etwa 3 m hohen Mauern umgeben deren aussere aus aufgestellten Megalithen mit dazwischen befindlichen restaurierten Fullungen besteht Der heutige Anblick von Kalasasaya ist eine pseudowissenschaftliche Rekonstruktion die einen vollig falschen Eindruck der Tiwanaku Architektur vermittelt insbesondere weisen die rekonstruierten Aussenmauern nicht die Perfektion der ursprunglichen Mauern auf und das Haupttor wurde ohne hinreichende Belege rekonstruiert Putuni eine Steineinzaunung in dessen Mitte sich ebenso eine monolithische Stele befand der Putuni Monolith Einst fuhrte ein Monumentaltor und eine polychrome Treppe in die Struktur Sowohl die Reste des Tores als auch die Treppe wurden kurz nach der Entdeckung vollkommen zerstort Kantatayita ein zur Seite von Akapana in Ruinen liegender Tempelkomplex in dem sich mehrere bedeutende Steinskulpturen unter anderem ein Sturz befinden Akapana ein vollstandig kunstlich angelegter terrassierter Plattformhugel der sich ausserhalb der Plattform Nordseite erhebt und je nach Quelle 16 18 m hoch ist Die Mauern bestanden einst aus Megalithen und Fullsteinen Auf dem Gipfel von Akapana befindet sich heute ein gigantisches Loch welches durch Plunderer und Schatzsucher entstanden ist an dieser Stelle befand sich einst vermutlich ein abgesenkter Hof Kherikala auch Kerikala und Chunchukala architektonische Komplexe die einst Monumentalarchitektur besessen haben der Chunchukala Komplex wurde kurz nach der Freilegung im Rahmen der Franzosischen Mission 1903 durch Plunderer komplett zerstortUmgebungPumapunku ist ein ebenso vollstandig kunstlich angelegter terrassierter Plattformhugel der ein labyrinthisches System von Monumentalkanalen beherbergt Bekannt ist Pumapunku vor allem fur die feinen standardisierten Andesit Blocke die um Sandsteinplatten von enormer grosse verstreut liegenWeitere weniger bekannte Areale ausserhalb des Kerns sind La K arana auch La K arana moglicherweise eine Wohnanlage Kk arana weiteres Areal von Tiwanaku Mollo Kontu ein kleiner terrassierter Plattformhugel Ost Akapana weiteres Areal von Tiwanaku Ch iji Jawira hier wurde in Fulle Keramik ausgegraben Lakakollu ein weiterer kunstlich angelegter Hugel nbsp Blick uber den versunkenen Hof des halbunterirdischen Tempels von Tiwanaku zur Figur des Ponce Monolithen nbsp Halbunterirdischer Tempel mit eingelassenen Kopfen aus Vulkantuffstein nbsp Halbunterirdischer Tempel in dem heute drei Stelen stehen nbsp Halbunterirdischer Tempel Teil einer Mauer nbsp Kopfrelief nbsp Stutzmauer von AkapanaVon allen oben genannten Bezeichnungen fur Tiwanakus Areale haben nur Akapana und Pumapunku historische Bedeutung von beiden berichtete der spanische Jesuiten Missionar Bernabe Cobo und damit reichen sie bis mindestens 1610 zuruck 98 Steinskulpturen BearbeitenDie Steinskulpturen bestehen nahezu alle aus Sandstein oder Andesit 99 Fragmente von anticephalen Architraven im Ethnologischen Museum Berlin belegen dass zumindest einige Steinskulpturen einst farbig bemalt waren 100 nbsp Fries des sogenannten SonnentorsDie bekannteste Sehenswurdigkeit ist das Sonnentor von Tiwanaku Es ist 2 85 m hoch und 3 82 m breit und wurde in handwerklich perfekter Steinbearbeitung aus einem einzigen Andesitblock hergestellt Es wurde im Jahr 1908 wieder aufgerichtet zuvor fanden Forscher es in zwei Teile zerbrochen liegend und bis zu einem Viertel seiner Hohe im Boden versunken Sein Gewicht wird auf neun Tonnen geschatzt An ihm findet sich ein Fries mit einer frontal abgebildeten menschlichen Figur die in ihrer rechten Hand einen Gegenstand halt der als Speerschleuder A 1 identifiziert wurde Nach Ansicht von einigen Autoren soll es sich bei der Figur um den Schopfergott Wiraqucha oder den Wettergott der Aymara Thunupa handeln Es liegen allerdings wenige Belege vor die darauf hinweisen dass es sich um eine Gottheit handelt Diese Annahme wird daher auch als Faktoid bezeichnet 101 Die Bezeichnung Stabgottheit ist auf die oberflachliche visuelle Ahnlichkeit der langlich vertikalen Objekte mit Staben zuruckzufuhren die die frontal abgebildete Figur am Sonnentor in den Handen halt Zudem zeigen sowohl der Bennett als auch der Ponce Monolith begleitende Figuren die von der zentralen nach vorne gerichteten Figur abgewandt sind Sollten die zentralen frontal abgebildeten Figuren tatsachlich Gottheiten sein ware es nach Mathieu Viau Courville hochst ungewohnlich dass sich die begleitenden Figuren von ihnen abwenden 102 Der Kopf der frontal abgebildeten Figur wird von ausstromenden Richtungsindikatoren manchmal als strahlenformig beschrieben umrahmt Ein ahnliches Motiv einer frontal abgebildeten Figur befindet sich auch auf der Raimondi Stele aus Chavin de Huantar Unter der frontal abgebildeten Figur befindet sich ein Stufenmotiv welches oft als Ansicht von oben auf einen terrassierten Hugel wie beispielsweise Akapana interpretiert wird In Flachrelief sind drei unterschiedliche Reihen von 48 begleitenden laufenden Figuren abgebildet ohne die hochstwahrscheinlich nachtraglich angefertigten Figuren der peripheren Sektionen des Frieses sind es jedoch nur 30 die der frontal abgebildeten Zentralfigur zugewandt sind jeweils 24 im Original 15 zu jeder Seite der Zentralfigur Die beiden ausseren Reihen zeigen menschliche Figuren die jeweils nur ein langlich vertikales Objekt tragen im Gegensatz zur frontal abgebildeten Figur Die mittlere Reihe zeigt menschliche Figuren mit Vogelkopfen an deren bandartigen Wangenverzierungen Anadenanthera colubrina Symbole angehangt sind und die ebenfalls ein langlich vertikales Objekt tragen Im unteren Bereich befindet sich ein Wellenband welches mit 16 im Original elf strahlenformigen korperlosen Kopfen alterniert Die strahlenformigen korperlosen Kopfe des Wellenbands sind wie die Stabgottheit frontal dargestellt und stellen wahrscheinlich eine verkurzte Version dieser dar Jeder dieser korperlosen Kopfe befindet sich auf einer dreistufigen Pyramide mit sich jeweils abwechselnden Basissymbolen Die strahlenformigen korperlosen Kopfe die sich uber einer dreistufigen Pyramide befinden finden sich ebenso in der Ikonografie der Bennett Stele Den Startpunkt des Wellenbands markiert links und rechts jeweils eine kleine auf einem strahlenformigen korperlosen Kopf stehende seitlich abgebildete menschliche Figur die in der einen Hand ein Objekt halt welches entweder als Trompete oder als Opfermesser interpretiert wird und in der anderen einen Kopf eines Enthaupteten Das Sonnentor zeigt somit die drei Hauptbilder der SAIS Ikonografie Southern Andean Iconographic Series strahlenformiger korperloser Kopf Stabgott begleitende Figuren nbsp nbsp Architravfragmente im Ethnologischen Museum Berlin Am Sonnentor wird jahrlich die Wintersonnenwende Willakakuti oder Willkatuti gefeiert das Neujahrsfest der Aymara Das im Vergleich zum Sonnentor deutlich schlankere aber ebenfalls monolithische Mondtor steht etwa 200 m nordwestlich der Kalasasaya Plattform Im Vergleich zur Ikonografie des Sonnentors sind die Figuren und Ornamente des Mondtors mit weitaus weniger Prazision ausgefuhrt Im halbunterirdischen Tempel von Tiwanaku wurde im Jahr 1932 der etwa 7 3 m hohe und 20 t schwere Bennett Monolith ausgegraben der heute im ortlichen Museum steht Eine weitere bedeutende Skulptur von Tiwanaku ist der ca 3 50 m hohe sogenannte Ponce Monolith Er ist mitsamt Sockel etwa 3 50 m hoch Sein Gesicht ist starr nach vorne gerichtet die weitgeoffneten Augen sowie Mund und abgebrochene Nase sind eher schematisch dargestellt In der rechten Hand halt er einen Qiru ein spezifisches Tiwanaku Trinkgefass aus dem Richtungsindikatoren ragen und in der linken Hand halt er ein Schnupftablett an welches ebenfalls Richtungsindikatoren angehangt sind Auf seinem rechten Oberarm wurde von den Spaniern ein Kreuz eingeritzt Eine weitere Figur der man den Namen Monch Monolith bzw Fraile Monolith von spanisch fraile Monch gegeben hat steht in der Sudwestecke der Plattform Ein Chachapuma aus Basalt der zwischen seinen Klauen den Kopf eines Enthaupteten halt wurde an der Basis der westlichen Treppe von Akapana entdeckt nbsp Sonnentor nbsp Fries des Sonnentors nbsp Mondtor nbsp Bennett Monolith nbsp Ponce Monolith mit dem Sonnentor im Hintergrund nbsp Monch Monolith nbsp Stark erodierter Monolith bei Tiwanaku nbsp El Barbado Stele nbsp El Descabezado Stele nbsp Chunchukala SteleEinige Steinskulpturen konnen nicht gedeutet werden darunter eine Skulptur Stubel und Uhle 1892 Bildsaule Nr 20 Tafel 32 Figur 4 die Alphons Stubel und Max Uhle als ratselhaft bezeichnen Diese Statue heute im ortlichen Museum sei eine hochst originelle Erscheinung nicht allein unter den Statuen von Tiahuanaco sondern unter allen Darstellungen statuarischer Form welche je von Menschenhand gebildet worden sind 103 Ufo Enthusiasten BearbeitenTiwanaku und dort insbesondere das Areal Pumapunku ist global bekannt fur seine Monumentalstrukturen und Dreh und Angelpunkt von Buchern und Fernsehsendungen der alternativen Archaologie insbesondere solche uber Ausserirdische die einst die Erde besucht haben sollen Atlantis und Ufo Enthusiasten verweisen auf die prazise zugerichteten Steinquader in der Hochebene des Altiplano die ihrer Ansicht nach Mysterien darstellen 104 Erich von Daniken der fur seine umstrittenen Thesen bekannt ist halt es fur moglich dass die Monumentalbauten und skulpturen von Tiwanaku von Ausserirdischen mit einem Laser angefertigt worden sind 105 Pumapunku stellt nach Daniken ein Uberbleibsel ausserirdischen Lebens auf der Erde dar 106 Bei Pumapunku handelt es sich um ein Herzstuck der Praastronautik 107 Eine virtuelle Rekonstruktion des Archaologen Alexei Vranich ergab dass die etwa 150 Einzelteile der Monumentalstruktur von Pumapunku korrekt zusammengesetzt zeitgenossische lokale Architektur ergeben Die Form der Monumentalstruktur konnte unmittelbar als ein Design das in Gebauden an den beiden nahe gelegenen Fundstatten Chiripa und Pukara vorkommt wiedererkannt werden Dieses solide Beweisstuck entkraftet die anhaltenden Behauptungen von Ancient Aliens Enthusiasten in der Hinsicht dass sie Pumapunku als bestes Beispiel fur ausserirdische Technologie ansehen teilweise basierend auf der Vorstellung dass Pumapunku in seiner Form und Gestaltung keine lokalen Vorlaufer hat 108 109 Nach dem Archaologen Franco D Rossi wurden sich die Bauwerke die Ancient Aliens thematisiert fast ausschliesslich in Gebieten befinden die von historisch entrechteten Menschen bewohnt werden oder zuvor besiedelt wurden Erich von Danikens Aussage dass die Aymara Steinzeitmenschen waren und somit nicht in der Lage gewesen waren Pumapunku zu errichten sei nach Rossi reprasentativ fur den Standpunkt von Ancient Aliens zu den Errungenschaften indigener Volker im Allgemeinen 110 Robert Charroux behauptete Tiwanaku sei die alteste Stadt der Welt und einst von Wesen von der Venus bevolkert gewesen 111 Nach John Janusek steht die Vorstellung dass bei der Errichtung von Tiwanaku Ausserirdische ihre Finger im Spiel gehabt hatten am lacherlichen wenn auch unterhaltsamen Ende des Spektrums der Pseudotheorien zu Tiwanaku 112 Insbesondere das Sonnentor von Tiwanaku ist Gegenstand von Spekulationen Nach Johannes Saltzwedel Der Spiegel hatten sich zahlreiche Hobby Detektive an der Bildbotschaft des Sonnentors versucht Die Spekulationen wurden von komplexer Zahlensymbolik uber Bauernregeln bis hin zur Einwirkung Ausserirdischer reichen 113 Nach Alexei Vranich hatten Generationen von Amateur und Pseudoarchaologen die scheinbare geometrische Perfektion der Tiwanaku Architektur als Beleg fur eine fortschrittliche Super oder sogar ausserirdische Zivilisation angefuhrt ohne dabei auch nur in Erwagung zu ziehen die Ureinwohner des Titicacasee Beckens seien fur die Bauten verantwortlich 114 Literatur BearbeitenAlfons Stubel Max Uhle Die Ruinenstatte von Tiahuanaco im Hochlande des alten Peru Eine kulturgeschichtliche Studie auf Grund selbstandiger Aufnahmen Hiersemann Leipzig 1892 doi 10 11588 diglit 21775 Alan Kolata The Tiwanaku portrait of an Andean civilization Cambridge 1993 ISBN 1 55786 183 8 Heiko Prumers Die Ruinen von Tiahuanaco im Jahre 1848 Zeichnungen und Notizen von Leonce Angrand Sonderdruck der Beitrage zur allgemeinen und vergleichenden Archaologie 1993 Band 13 Seiten 385 478 ff Zabern Mainz Jean Pierre Protzen Stella Nair Who taught the Inca stonemasons their skills A comparison of Tiahuanaco and Inca cut stone masonry The Journal of the Society of Architectural Historians 1997 Band 56 Nr 2 Jean Pierre Protzen Stella Nair On Reconstructing Tiwanaku Architecture The Journal of the Society of Architectural Historians 2000 Band 59 John Wayne Janusek Identity and Power in the 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Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Anmerkungen Bearbeiten Max Uhle Wesen und Ordnung der altperuanischen Kulturen Colloquium Verlag 1959 S 62 Der Stab in der rechten Hand der Figur bezeichnet durch den am oberen Ende sitzenden Haken der wie so oft bei wirklichen Speerschleudern die Gestalt eines Vogels hat deutlich die Speerschleuder Einzelnachweise Bearbeiten Solo se conoce un 7 de lo que fue Tiwanaku el 93 continua bajo tierra La Razon 20 Marz 2023 abgerufen am 23 Marz 2023 es Alexei Vranich Reconstructing ancient architecture at Tiwanaku Bolivia the potential and promise of 3D printing S 3 Jeb J Card Spooky archaeology Myth and the science of the past University of New Mexico Press 2018 S 122 Jessica Joyce Christie Memory landscapes of the Inka carved outcrops Lexington Books 2015 S 115 Thomas Pampuch Agustin Echalar Ascarrunz Bolivien In Beck sche Reihe 3 aktualisierte Auflage Band 813 Verlag C H Beck 1998 ISBN 3 406 44113 0 ISSN 0932 5352 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Alfons Stubel Max Uhle Die Ruinenstatte von Tiahuanaco im Hochlande des alten Peru Eine kulturgeschichtliche Studie auf Grund selbstandiger Aufnahmen Hiersemann Leipzig 1892 S 14 digi ub uni heidelberg de Jean Pierre Protzen Stella Nair The Stones of Tiahuanaco A Study of Architecture and Construction Band 75 Cotsen Institute of Archaeology Press University of California Los Angeles 2013 S 7 Benjamin W Roberts Marc Vander Linden Investigating archaeological cultures material culture variability and transmission Springer New York 2011 S 357 Margaret Young Sanchez Tiwanaku Ancestors of the Inca University of Nebraska Press 2004 ISBN 0 8032 4921 7 S 100 englisch Adolph Francis Alphonse Bandelier The ruins at Tiahuanaco The Society 1911 S 6 ff P Heggarty D Beresford Jones The Encyclopedia of Global Human Migration Hrsg I Ness P Bellwood Wiley Blackwell Oxford 2013 Andes linguistic history S 401 409 a b Alan Kolata The Tiwanaku portrait of an 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Tiahuanaco A Study of Architecture and Construction Band 75 Cotsen Institute of Archaeology Press University of California Los Angeles 2013 S 15 ff Alfons Stubel Max Uhle Die Ruinenstatte von Tiahuanaco im Hochlande des alten Peru Eine kulturgeschichtliche Studie auf Grund selbstandiger Aufnahmen Hiersemann Leipzig 1892 S 3 digi ub uni heidelberg de Jean Pierre Protzen Stella Nair Who taught the Inca stonemasons their skills A comparison of Tiahuanaco and Inca cut stone masonry The Journal of the Society of Architectural Historians 1997 Band 56 Nr 2 Seiten 146 167 hier S 166 Jean Pierre Protzen Stella Nair The Stones of Tiahuanaco A Study of Architecture and Construction Band 75 Cotsen Institute of Archaeology Press University of California Los Angeles 2013 S 16 Alfons Stubel Max Uhle Die Ruinenstatte von Tiahuanaco im Hochlande des alten Peru Eine kulturgeschichtliche Studie auf Grund selbstandiger Aufnahmen Hiersemann Leipzig 1892 Zweiter Teil S 44 digi ub uni heidelberg de Jean Pierre Protzen Stella Nair The Stones of Tiahuanaco A Study of Architecture and Construction Band 75 Cotsen Institute of Archaeology Press University of California Los Angeles 2013 S 19 Jean Pierre Protzen Stella Nair The Stones of Tiahuanaco A Study of Architecture and Construction Band 75 Cotsen Institute of Archaeology Press University of California Los Angeles 2013 S 15 f William Harris Isbell et al Hrsg Huari Administrative Structure Prehistoric Monumental Architecture and State Government Dumbarton Oaks 1991 ISBN 0 88402 186 6 S 3 4 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Alfons Stubel Max Uhle Die Ruinenstatte von Tiahuanaco im Hochlande des alten Peru Eine kulturgeschichtliche Studie auf Grund selbstandiger Aufnahmen Hiersemann Leipzig 1892 Erster Teil Atlas digi ub uni heidelberg de Rolf Seeler Peru und Bolivien Indianerkulturen Inka Ruinen und barocke Kolonialpracht der Andenstaaten In DuMont Kunstreisefuhrer 1 Auflage DuMont Buchverlag Koln 2001 ISBN 3 7701 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Marvila Afonso Rangel Garcez de Azevedo et al Reaction mechanisms of alkali activated materials Revista IBRACON de Estruturas e Materiais 2021 S 2 a b La Region Resuelto el enigma de Puma Punku Abgerufen am 19 Juni 2022 Alfons Stubel Max Uhle Die Ruinenstatte von Tiahuanaco im Hochlande des alten Peru Eine kulturgeschichtliche Studie auf Grund selbstandiger Aufnahmen Hiersemann Leipzig 1892 S 22 digi ub uni heidelberg de Jean Pierre Protzen Stella Nair The Stones of Tiahuanaco A Study of Architecture and Construction Band 75 Cotsen Institute of Archaeology Press University of California Los Angeles 2013 S 234 a b c Jean Pierre Protzen Stella Nair The Stones of Tiahuanaco A Study of Architecture and Construction Band 75 Cotsen Institute of Archaeology Press University of California Los Angeles 2013 S 151 Jean Pierre Protzen Stella Nair The Stones of Tiahuanaco A Study of Architecture and Construction Band 75 Cotsen Institute of Archaeology Press University of California Los Angeles 2013 S 173 Jessica Joyce Christie Jelena Bogdanovic et al Political Landscapes of Capital Cities University Press of Colorado 2016 S 194 Ingrid Baumgartner Paul Gerhard Klumbies Franziska Sick Raumkonzepte Disziplinare Zugange Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2009 S 305 Jean Pierre Protzen Stella Nair The Stones of Tiahuanaco A Study of Architecture and Construction Band 75 Cotsen Institute of Archaeology Press University of California Los Angeles 2013 S 89 a b c Alfons Stubel Max Uhle Die Ruinenstatte von Tiahuanaco im Hochlande des alten Peru Eine kulturgeschichtliche Studie auf Grund selbstandiger Aufnahmen Hiersemann Leipzig 1892 S 37 digi ub uni heidelberg de a b Alfons Stubel Max Uhle Die Ruinenstatte von Tiahuanaco im Hochlande des alten Peru Eine kulturgeschichtliche Studie auf Grund selbstandiger Aufnahmen Hiersemann Leipzig 1892 S 39 digi ub uni heidelberg de Jean Pierre Protzen Stella Nair The Stones of Tiahuanaco A Study of Architecture and Construction Band 75 Cotsen Institute of Archaeology Press University of California Los Angeles 2013 S 211 Jean Pierre Protzen Stella Nair The Stones of Tiahuanaco A Study of Architecture and Construction Band 75 Cotsen Institute of Archaeology Press University of California Los Angeles 2013 S 92 Jean Pierre Protzen Stella Nair The Stones of Tiahuanaco A Study of Architecture and Construction Band 75 Cotsen Institute of Archaeology Press University of California Los Angeles 2013 S 15 Alexei Vranich Reconstructing ancient architecture at Tiwanaku Bolivia the potential and promise of 3D printing S 13 Jean Pierre Protzen Stella Nair The Gateways of Tiwanaku Symbols or Passages In Andean Archaeology II Art Landscape and Society Helaine Silverman and William H Isbell Hrsg Springer Boston MA 2002 S 221 Benjamin W Roberts Christopher P Thornton Archaeometallurgy in Global Perspective Methods and Syntheses Band 75 Springer Science amp Business Media 2014 S 393 Jean Pierre Protzen Stella Nair The Stones of Tiahuanaco A Study of Architecture and Construction Band 75 Cotsen Institute of Archaeology Press University of California Los Angeles 2013 S 195 f Jean Pierre Protzen Inca Architecture and Construction at Ollantaytambo Oxford University Press New York 1993 S 258 f Jean Pierre Protzen Inca Architecture and Construction at Ollantaytambo Oxford University Press New York 1993 S 258 f Jean Pierre Protzen Stella Nair The Stones of Tiahuanaco A Study of Architecture and Construction Band 75 Cotsen Institute of Archaeology Press University of California Los Angeles 2013 S 192 Jean Pierre Protzen Stella Nair The Stones of Tiahuanaco A Study of Architecture and Construction Band 75 Cotsen Institute of Archaeology Press University of California Los Angeles 2013 S 12 Jean Pierre Protzen Stella Nair The Stones of Tiahuanaco A Study of Architecture and Construction Band 75 Cotsen Institute of Archaeology Press University of California Los Angeles 2013 S 193 Alfons Stubel Max Uhle Die Ruinenstatte von Tiahuanaco im Hochlande des alten Peru Eine kulturgeschichtliche Studie auf Grund selbstandiger Aufnahmen Leipzig 1892 Zweiter Teil S 37 digi ub uni heidelberg de Jean Pierre Protzen Stella Nair The Gateways of Tiwanaku Symbols or Passages In Andean Archaeology II Art Landscape and Society Helaine Silverman and William H Isbell Hrsg Springer Boston MA 2002 S 213 Alexei Vranich Reconstructing ancient architecture at Tiwanaku Bolivia the potential and promise of 3D printing S 6 Jean Pierre Protzen Stella Nair The Gateways of Tiwanaku Symbols or Passages In Andean Archaeology II Art Landscape and Society Helaine Silverman and William H Isbell Hrsg Springer Boston MA 2002 S 204 Jean Pierre Protzen Stella Nair The Stones of Tiahuanaco A Study of Architecture and Construction Band 75 Cotsen Institute of Archaeology Press University of California Los Angeles 2013 S 196 Helaine Silverman William H Isbell Andean Archaeology II Art Landscape and Society Springer 2015 S 213 Stephen Beech Ancient Inca city will be 3D PRINTED almost 500 years after it was first recorded Daily Mirror 13 Dezember 2018 abgerufen am 5 Dezember 2021 en a b Alfons Stubel Max Uhle Die Ruinenstatte von Tiahuanaco im Hochlande des alten Peru Eine kulturgeschichtliche Studie auf Grund selbstandiger Aufnahmen Leipzig 1892 Zweiter Teil S 27 digi ub uni heidelberg de Jean Pierre Protzen Stella Nair The Stones of Tiahuanaco A Study of Architecture and Construction Band 75 Cotsen Institute of Archaeology Press University of California Los Angeles 2013 S 132 Alexei Vranich Reconstructing ancient architecture at Tiwanaku Bolivia the potential and promise of 3D printing S 6 Jean Pierre Protzen Stella Nair The Gateways of Tiwanaku Symbols or Passages In Andean Archaeology II Art Landscape and Society Helaine Silverman and William H Isbell Hrsg Springer Boston MA 2002 S 201 Jean Pierre Protzen Stella Nair The Stones of Tiahuanaco A Study of Architecture and Construction Band 75 Cotsen Institute of Archaeology Press University of California Los Angeles 2013 S 128 Helaine Silverman William H Isbell Andean Archaeology II Art Landscape and Society Springer 2015 S 204 Antje Gunsenheimer Ute Schuren Amerika vor der europaischen Eroberung Frankfurt Main S Fischer 2016 Jean Pierre Protzen Stella Nair The Stones of Tiahuanaco A Study of Architecture and Construction Band 75 Cotsen Institute of Archaeology Press University of California Los Angeles 2013 S 214 Alfons Stubel Max Uhle Die Ruinenstatte von Tiahuanaco im Hochlande des alten Peru Eine kulturgeschichtliche Studie auf Grund selbstandiger Aufnahmen Hiersemann Leipzig 1892 S 40 digi ub uni heidelberg de Jean Pierre Protzen Stella Nair The Stones of Tiahuanaco A Study of Architecture and Construction Band 75 Cotsen Institute of Archaeology Press University of California Los Angeles 2013 S 95 Mathieu Viau Courville Spatial configuration in Tiwanaku art A review of stone carved imagery and staff gods In Boletin del Museo Chileno de Arte Precolombino Band 19 Nr 2 2014 ISSN 0716 1530 S 24 spanisch scielo conicyt cl PDF 2 2 MB abgerufen am 5 Juli 2021 Mathieu Viau Courville Spatial configuration in Tiwanaku art A review of stone carved imagery and staff gods In Boletin del Museo Chileno de Arte Precolombino Band 19 Nr 2 2014 ISSN 0716 1530 S 22 spanisch scielo conicyt cl PDF 2 2 MB abgerufen am 5 Juli 2021 Alfons Stubel Max Uhle Die Ruinenstatte von Tiahuanaco im Hochlande des alten Peru Eine kulturgeschichtliche Studie auf Grund selbstandiger Aufnahmen Hiersemann Leipzig 1892 S 33 digi ub uni heidelberg de Jeb J Card Spooky archaeology Myth and the science of the past University of New Mexico Press 2018 S 123 Alan Kolata The Tiwanaku portrait of an Andean civilization Cambridge Blackwell 1993 ISBN 1 55786 183 8 S 17 Anja Richter Die Ausserirdischen kommen in 20 Jahren wieder In Die Welt 22 Mai 2014 Die Science Fiction Archaologie In Wiener Zeitung 23 Juni 2014 abgerufen am 25 Dezember 2021 Alexei Vranich Reconstructing ancient architecture at Tiwanaku Bolivia the potential and promise of 3D printing S 15 Mindy Weisberger Alien Architects Didn t Build This Pre Incan Complex 3D Models Show In Live Science 21 Dezember 2018 abgerufen am 31 Juli 2022 Franco D Rossi Reckoning with the Popular Uptake of Alien Archaeology Public Archaeology 2021 Olav Hammer Karen Swartz Ancient Aliens In Ben Zeller Hrsg Handbook of UFO Religions Brill Handbooks on Contemporary Religion Band 20 Leiden and Boston Brill Publishers S 166 John Wayne Janusek Ancient Tiwanaku Band 9 Cambridge University Press 2008 S 6 Johannes Saltzwedel Monstrum auf der Hochebene Sonnentor am Titicacasee Der Spiegel 31 Marz 2014 abgerufen am 20 Marz 2021 Alexei Vranich The construction and reconstruction of ritual space at Tiwanaku Bolivia AD 500 1000 Journal of Field Archaeology 31 2 2006 121 136 S 133 Welterbestatten in Bolivien Kulturerbe Potosi Stadt und Silberminen 1987 R Jesuitenmissionen der Chiquitos 1990 Altstadt von Sucre 1991 Vorkolumbianische Festung Samaipata 1998 Vorkolumbianische Ruinen von Tiahuanaco 2000 Qhapaq Nan Anden Strassensystem 2014 Naturerbe Nationalpark Noel Kempff Mercado 2000 Normdaten Geografikum GND 4060028 2 lobid OGND AKS VIAF 242088952 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tiwanaku amp oldid 238544608