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grossen Teil des heutigen Chile und den sudwestlichsten Zipfel Kolumbiens zu einem Staat der mit den historischen Imperien Eurasiens vergleichbar war und sich uber eine Flache von 950 000 km erstreckte Reich aus vier TeilenTawantinsuyu Quechua 1438 1533Ausdehnung des Inkareichs 1525Amtssprache Quechua und weitereHauptstadt CuscoStaats und Regierungsform MonarchieStaatsoberhaupt zugleich Regierungschef Sapa InkaEinwohnerzahl ca 10 Mio 1527 Vorlage Infobox Staat Wartung NAME DEUTSCH Von 1438 bis 1525 expandierte das Inkareich massiv durch Eroberung und Unterdruckung aber auch durch friedliche Assimilierung und nahm 1533 einen grossen Teil des westlichen Sudamerikas mit dem Zentrum in den Anden ein Seine offizielle Sprache war Quechua 3 Es wurden allerdings unzahlige weitere Sprachen gesprochen und es gab mehr als 200 Ethnien 4 Viele lokale Formen der religiosen Verehrung bestanden im Reich die meisten davon betrafen lokale heilige Wak a aber die Fuhrung der Inkas forderte die Sonnenverehrung des Inti ihres Sonnengottes und setzte seine Souveranitat uber andere Kulte wie den von Pachamama durch 5 Die Inkas betrachteten ihren Konig den Sapa Inka als den Sohn der Sonne und eine Gottheit Das Inkareich war insofern ungewohnlich als ihm viele Merkmale fehlten welche die Zivilisationen in der Alten Welt kennzeichneten So kannten die Inka keine Radfahrzeuge und keine Zugtiere Ihnen fehlten auch Kenntnisse uber die Verarbeitung von Eisen und Stahl Zusatzlich kannten sie kein Schriftsystem in der Art wie es in eurasischen Kulturen verwendet wird Dennoch errichteten sie ein bedeutendes und hochentwickeltes Reich und zahlen zu den Hochkulturen 6 Zu den bemerkenswerten Merkmalen des Inkareichs zahlen seine monumentale Architektur insbesondere die Steinmetzarbeiten das ausgedehnte Strassennetz das alle Ecken des Reichs erreicht fein gewebte Textilien die Verwendung von geknoteten Schnuren quipu zur Aufbewahrung von Aufzeichnungen und zur Kommunikation landwirtschaftliche Innovationen in einem schwierigen Umfeld sowie eine fortgeschrittene Organisation und Verwaltung Das Inkareich funktionierte weitgehend ohne Geld und ohne Markte Stattdessen beruhte der Austausch von Gutern und Dienstleistungen auf Gegenseitigkeit zwischen Einzelpersonen und zwischen Einzelpersonen Gruppen und Inka Herrschern Die Steuern bestanden aus einer Arbeitsverpflichtung einer Person gegenuber dem Reich Die Inka Herrscher die theoretisch alle Produktionsmittel besassen revanchierten sich indem sie ihren Untertanen Zugang zu Land und Gutern gewahrten und in feierlichen Festen Speisen und Getranke zur Verfugung stellten 7 Wahrend manche Forscher dieses System als eine Art fruhen Sozialismus bezeichnen interpretieren andere es als Feudalismus oder Sklaverei 8 Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Geschichte 2 1 Hintergrund 2 2 Ursprung 2 3 Reorganisation und Reichsgrundung 2 4 Expansion und Konsolidierung 2 5 Burgerkrieg und Spanische Eroberung 2 6 Letzte Inka 3 Regierung und Verwaltung 3 1 Doppelherrschaft 3 2 Reziprozitat 3 3 Glaube 3 4 Gliederung 3 4 1 Suyu 3 5 Hauptstadt 3 6 Verwaltung 3 7 Inka Strassen 3 8 Versorgung 3 9 Recht 4 Militar 5 Wirtschaft 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Dokumentationen 9 EinzelnachweiseEtymologie BearbeitenDie Inka bezeichneten ihr Reich als Tawantinsuyu die vier Suyu 9 In Quechua ist tawa vier und ntin ist ein Suffix das eine Gruppe bezeichnet so dass ein Tawantin ein Quartett ist eine Gruppe von vier Dingen zusammengenommen in diesem Fall die vier Suyu Regionen oder Provinzen deren Ecken sich in der Hauptstadt trafen Die vier Suyu waren Chinchay Suyu Norden Anti Suyu Osten der Amazonasdschungel Qulla Suyu Suden und Kunti Suyu Westen Der Name Tawantinsuyu war daher ein beschreibender Begriff der auf einen Zusammenschluss von Provinzen hinwies Im Spanischen wurde der Name mit Tahuatinsuyo oder Tahuatinsuyu transliteriert Der Begriff Inka bedeutet in Quechua Herrscher oder Herr und wurde verwendet um die herrschende Klasse oder die herrschende Familie zu bezeichnen 10 Die Inkas waren ein sehr kleiner Prozentsatz der Gesamtbevolkerung des Reiches wahrscheinlich nur 15 000 bis 40 000 aber sie herrschten uber eine Bevolkerung von etwa 10 Millionen Menschen 11 Die Spanier ubernahmen den Begriff im Spanischen mit Inka ubersetzt als ethnischen Begriff der sich auf alle Untertanen des Reiches und nicht nur auf die herrschende Klasse bezog Als solches bezog sich der Name Imperio inca Inkareich auf die Nation der sie begegneten und die sie anschliessend eroberten Geschichte BearbeitenHintergrund Bearbeiten Das Inkareich war das letzte Kapitel der tausendjahrigen Andenzivilisationen Die Andenkultur war eine von funf Zivilisationen in der Welt die von Forschern als ursprunglich d h einheimisch und nicht von anderen Zivilisationen abgeleitet angesehen wurde 12 Dem Inkareich gingen zwei grosse Imperien in den Anden voraus der Tiwanaku Staat ca 300 1100 n Chr der um den Titicacasee herum angesiedelt war und der Wari Staat ca 600 1100 n Chr dessen Zentrum in der Nahe der Stadt Ayacucho lag Die Wari besetzten das Gebiet von Cusco etwa 400 Jahre lang Viele der Charakteristika des Inkareiches stammten aus fruheren multiethnischen und expansiven Andenkulturen 6 Der deutsche Geograph Carl Troll behauptete dass die Entwicklung des Inkastaates in den zentralen Anden durch Bedingungen begunstigt wurde die die Herstellung des Grundnahrungsmittels Chuno ermoglichten Chuno das uber lange Zeitraume gelagert werden kann wird aus Kartoffeln hergestellt die bei Frosttemperaturen getrocknet werden die nachts im sudperuanischen Hochland ublich sind Eine solche Verbindung zwischen dem Inkastaat und Chuno ist fraglich da Kartoffeln und andere Feldfruchte wie Mais ebenfalls nur mit Sonnenlicht getrocknet werden konnen 13 Troll argumentierte auch dass Lamas das Lasttier der Inkas in dieser Region am zahlreichsten anzutreffen sind Es lohnt sich zu bedenken dass die maximale Ausdehnung des Inkareiches ungefahr mit der grossten Verbreitung von Lamas und Alpakas im vorspanischen Amerika zusammenfiel Der Zusammenhang zwischen den andinen Biomen von Puna und Paramo dem Pastoralismus und dem Inkastaat ist Gegenstand der Forschung Als dritten Punkt nannte Troll die Bewasserungstechnologie als vorteilhaft fur den Aufbau des Inkastaates Wahrend Troll die Umwelteinflusse auf das Inkareich theoretisierte wandte er sich gegen den Umweltdeterminismus und argumentierte dass die Kultur den Kern der Inka Zivilisation ausmache 14 Ursprung Bearbeiten Siehe auch Konigreich von Cusco nbsp Fiktive Abbildung von Manco Capac aus dem 18 JahrhundertDas Volk der Inka war ein Hirtenstamm in der Gegend von Cusco um das 12 Jahrhundert Unter der Fuhrung von Manco Capac bildeten die Inkas das Konigreich Cusco Im Jahre 1438 begannen sie eine weitreichende Expansion unter dem Kommando des Sapa Inka oberster Fuhrer Pachacutec Yupanqui dessen Name wortlich Erderschutterer bedeutete Der Name Pachacutec wurde ihm gegeben nachdem er den Stamm der Chancas das moderne Apurimac erobert hatte Wahrend seiner Herrschaft brachten er und sein Sohn Tupac Yupanqui einen Grossteil des heutigen Territoriums von Peru unter die Kontrolle der Inka 15 Reorganisation und Reichsgrundung Bearbeiten nbsp Machu Picchu nahe CuscoPachacutec reorganisierte das Konigreich Cusco in das Tahuantinsuyu das aus einer Zentralregierung mit dem Inka an der Spitze und vier Provinzen mit starken Fuhrern bestand Diese waren Chinchasuyu Antisuyu Kuntisuyu und Qullasuyu Es wird vermutet dass Pachacuti Machu Picchu errichten liess entweder als Familienhaus oder als Sommerresidenz obwohl es auch eine landwirtschaftliche Station gewesen sein konnte 16 Pachacuti schickte Spione in die von ihm bestimmten Regionen der Umgebung und sie brachten ihm Berichte uber politische Organisation militarische Starke und Reichtum Dann sandte er Botschaften an ihre Fuhrer in denen er die Vorteile des Beitritts zu seinem Reich pries ihnen Geschenke von Luxusgutern wie hochwertigen Textilien anbot und versprach dass sie als seine Untertanen materiell reicher sein wurden Die meisten akzeptierten die Herrschaft der Inkas und duldeten sie friedlich Die Weigerung die Herrschaft der Inkas zu akzeptieren fuhrte zu einer militarischen Eroberung Nach der Eroberung wurden die ortlichen Herrscher hingerichtet Die Kinder des Herrschers wurden nach Cusco gebracht um die Verwaltungssysteme der Inkas kennenzulernen und kehrten dann in ihre Heimatlander zuruck Dies ermoglichte es den Inkas sie in den Inka Adel einzufuhren und ihre Tochter in Familien an verschiedenen Ecken des Reiches einheiraten zu lassen Expansion und Konsolidierung Bearbeiten nbsp Expansion des InkareichesTraditionell fuhrte der Sohn des Inkaherrschers die Armee an Pachacutecis Sohn Tupac Yupanqui begann 1463 mit den Eroberungen im Norden und setzte sie nach dem Tod seines Vaters 1471 als Inka Herrscher fort Tupac s wichtigste Eroberung war das Konigreich von Chimor der einzige ernsthafte Rivale der Inkas an der peruanischen Kuste Das Reich der Inka erstreckte sich darauf nach Norden bis ins heutige Ecuador und Kolumbien Tupac Inkas Sohn Huayna Capac fugte einen kleinen Teil des Landes im Norden des heutigen Ecuador hinzu Auf seinem Hohepunkt umfasste das Inkareich Peru das westliche und sudliche Zentralbolivien den Sudwesten Ecuadors und einen grossen Teil des heutigen Chile nordlich des Rio Maule Die traditionelle Geschichtsschreibung behauptet dass der Vormarsch nach Suden nach der Schlacht am Rio Maule zum Stillstand kam da sie auf entschlossenen Widerstand der Mapuche trafen 17 Diese Ansicht wird vom Historiker Osvaldo Silva in Frage gestellt der stattdessen argumentiert dass es die sozialen und politischen Strukturen der Mapuche waren der die Hauptschwierigkeit bei der Durchsetzung der imperialen Herrschaft darstellte Silva raumt zwar ein dass die Schlacht am Rio Maule eine Pattsituation war argumentiert aber dass den Inkas die Anreize fur Eroberungen fehlten die sie im Kampf gegen komplexere Gesellschaften wie das Chimu Reich gehabt hatten Silva bestreitet auch das von der traditionellen Geschichtsschreibung fur die Schlacht angegebene Datum das spate 15 Jahrhundert wahrend der Herrschaft von Topa Inca Yupanqui 1471 1493 Stattdessen setzt er sie auf das Jahr 1532 wahrend des Burgerkriegs im Reich Dennoch stimmt Silva der Behauptung zu dass der Grossteil der Eroberungen der Inkas im spaten 15 Jahrhundert erfolgte Zur Zeit des Inka Burgerkriegs unterwarf eine Inka Armee laut Diego de Rosales einen Aufstand der Diaguitas 17 Der Vorstoss des Reiches in das Amazonasbecken in der Nahe des Rio Chinchipe wurde 1527 von den Shuar gestoppt Das Reich dehnte sich bis in Teile der heutigen Staaten von Argentinien und Kolumbien aus Der grosste Teil des sudlichen Inkareichs der als Qullasuyu bezeichnete wird lag jedoch im Altiplano 18 Das Inkareich war eine Verschmelzung von Sprachen Kulturen und Volkern Die Bestandteile des Reiches waren nicht alle einheitlich loyal und auch die lokalen Kulturen waren nicht alle vollstandig integriert Das Inkareich als Ganzes hatte eine Wirtschaft die auf dem Austausch und der Besteuerung von Luxusgutern und Arbeit beruhte Burgerkrieg und Spanische Eroberung Bearbeiten Hauptartikel Spanische Eroberung Perus nbsp Atahualpa der letzte Sapa Inka von Tawantinsuyu Gemalde ca 1750Spanische Konquistadoren unter der Fuhrung von Francisco Pizarro erforschten das Gebiet sudlich des heutigen Panama und erreichten 1528 das Gebiet der Inkas 19 Fur sie war klar dass sie ein reiches Land mit Aussichten auf grosse Schatze erreicht hatten Pizarro reiste nach Spanien und erhielt die konigliche Genehmigung die Region zu erobern und wurde zum Gouverneur und Kapitan aller Eroberungen in Peru oder Neukastilien wie die Spanier das Land jetzt nannten ernannt 20 Als Pizarro 1532 nach Peru zuruckkehrte tobte ein Erbfolgekrieg zwischen den Sohnen des Sapa Inka Huayna Capac Huascar und Atahualpa und Unruhen hatten sich unter den neu eroberten Gebieten des Reiches verbreitet Vielleicht noch wichtiger war dass sich Pocken Grippe Typhus und Masern von Mittelamerika aus ausgebreitet hatten Die von Pizarro gefuhrten Streitkrafte bestanden aus 168 Mannern einer Kanone und 27 Pferden Atahualpa unterschatzte bei der Ankunft der Spanier die von ihnen ausgehende Gefahr und liess sie unbehelligt ins Hochland kommen Am 14 November 1532 befand sich Pizarro mit 159 Gefahrten in Cajamarca Atahualpa erschien auf die Einladung hin mit einem grosseren Gefolge und die Inkasoldaten verblieben im Umfeld Pizarro nutzte die Gelegenheit Atahualpa im Handstreich gefangen zu nehmen Schlacht von Cajamarca Atahualpa bot den Spaniern Gold und Silber als Losegeld an Trotzdem liess Pizarro Atahualpa im Juli 1533 hinrichten Pizarro erhoffte sich damit neue Verbundete und die Gegner Atahualpas erhofften sich durch seinen Tod ein Ende des Burgerkrieges im Inkareich 21 Atahualpa war als Herrscher bei vielen Inkas verhasst gewesen 22 und ein wesentlicher Teil der Inka Elite begrusste die spanischen Invasoren tatsachlich als Befreier und liess sich bereitwillig mit ihnen ein um die Herrschaft uber die Bauern und Bergleute der Anden zu teilen 23 Letzte Inka Bearbeiten Die Spanier setzten Atahualpas Bruder Manco Capac II als Herrscher ein eine Zeitlang kooperierte Manco mit den Spaniern wandte sich aber dann gegen sie Sein Versuch Cusco zu erobern scheiterte knapp und Manco Capac II zog sich daraufhin in die Berge von Vilcabamba zuruck und grundete einen Nachfolgestaat des Inkareiches in dem er und seine Nachfolger weitere 36 Jahre regierten teils die Spanier uberfielen und Aufstande gegen sie anzettelten teils friedlich kooperierten Im Jahr 1572 wurde die letzte Inka Hochburg erobert und der letzte Herrscher Tupac Amaru Mancos Sohn gefangen genommen und hingerichtet 24 Dies beendete den Widerstand gegen die spanische Eroberung unter der politischen Autoritat des Inkareich Nach dem Fall des Inkareichs wurden viele Errungenschaften des Inkareiches systematisch zerstort einschliesslich ihres ausgeklugelten Landwirtschaftssystems das als das vertikale Archipelmodell der Landwirtschaft bekannt ist 25 Spanische Kolonialbeamte nutzten das Arbeitssystem Mita fur koloniale Zwecke haufig auf brutale Weise Ein Mitglied jeder Familie wurde gezwungen in den Gold und Silberminen zu arbeiten allen voran in der Titansilbermine von Potosi Wenn ein Familienmitglied starb was normalerweise innerhalb von ein oder zwei Jahren geschah musste die Familie einen Ersatz schicken Die Auswirkungen der Pocken auf das Inkareich waren noch verheerender Beginnend in Kolumbien verbreiteten sich die Pocken rasch noch bevor die spanischen Invasoren zum ersten Mal in das Reich eindrangen Die Ausbreitung wurde wahrscheinlich durch das effiziente Strassensystem der Inkas begunstigt Die Pocken waren nur die erste Epidemie Andere Krankheiten darunter ein Ausbruch wahrscheinlich von Typhus im Jahr 1546 Grippe und Pocken zusammen im Jahr 1558 erneut Pocken im Jahr 1589 Diphtherie im Jahr 1614 und Masern im Jahr 1618 dezimierten das Volk der Inka und erschutterten dessen soziale Ordnung Regierung und Verwaltung Bearbeiten nbsp Die Suyu des InkareichsDoppelherrschaft Bearbeiten Zur effizienten Verwaltung dieses riesigen Reiches benotigten die Inka mehr als die grosste Armee des prakolumbischen Amerika und deren militarische Potenz Die Fahigkeit die Ressourcen nutzbringend einzusetzen Darin sind die Inka vergleichbar mit den Alten Agyptern oder dem Romischen Reich Die Inka wandten ein System der dualen Macht an nachdem jeder Herrschaftsbereich jedes senorio Herrschaftsgebiete aus prakolumbischer Zeit meist nach topographischen Gesichtspunkten in zwei Halften Saya genannt 26 in der Literatur auch als Moietie von franzosisch moitie Halfte bezeichnet geteilt worden war Doppelherrschaft war bereits in den Andenkulturen anzutreffen die vor den Inka bestanden Auch die Stadt Cusco in Peru war beispielsweise in zwei Stadthalften gegliedert Ober Cusco Hanan Qusqu oder Hunan Qusqu und Unter Cuzco Urin Qusqu oder Hurin Qusqu die zwei Doppelherrscher verwalteten Die beiden Stadtoberhaupter regierten zusammen und waren zwar im Prinzip gleichberechtigt aber der Hanan Regent hatte ein grosseres Prestige und dominierte damit den Urin Regenten 27 Die beiden Stadthalften waren ihrerseits jeweils wieder in Suyuos Viertel gegliedert 28 Bevor aus dem Dorf Acamama das imperiale Cuzcs geworden war war es in vier Quartiere aufgeteilt in Qintikancha kancha Hof Platz Gehege das Chumpikancha Quartier des Kolibris das Sayrikancha Quartier des gewebten Gurtels das Quartier des Tabaks und das Yarampuykancha yaruntutha aymara vermischen Deren vier Kaziken hiessen nach Garcilaso de la Vega Manco Capac Tocay Pinahua und Colla Auf diese Weise haben wir es mit einer vierfachen Machtaufteilung zu tun Auch in einer der Herkunftsmythen der Inka spielt die Zahl vier eine zentrale Rolle 29 Dieses System der Vierteilung fand bei der Einteilung des Inka Reichs seine Entsprechung Die Herrscher der vier Reichsteile hatten den Titel Apukuna Herren 30 An der Spitze einer Provinz standen zwei Provinzgouverneure die dem Inka Adel entstammten Die Tukuyrikuq der alles sieht reisten in Sanften durch das Land registrierten mit Hilfe der Quipus exakt die Bevolkerung und ihre Altersstruktur ihr Vieh die bewirtschaftete Flache die Gute des Bodens und die Menge des zur Verfugung stehenden Wassers und schufen durch dieses Wissen die Voraussetzung fur weitere Baumassnahmen Die besten Kunstler und Handwerker des Reiches wie die Goldschmiede der Chimu wurden mit der Herstellung von wertvollen Kunstgegenstanden Textilien sowie Ton und Metallwaren beschaftigt Zur Unterstutzung der Tucuyricuc diente ein ganzes Heer von professionellen Beamten Vertretern und Statthaltern Eine besondere Stellung unter diesen Beamten nahmen die Quipucamayoc ein die ihren Beruf vererbten Dank eines lange geschulten ausserordentlichen Gedachtnisses konnten sie die durch ein System farbiger Wollschnure mit Knoten kodierten fiskalischen okonomischen sozialen politischen historischen und rituellen Informationen lesen 31 32 Dieses stellt laut Rolf Muller ein Schriftsystem auf Basis von Ideogrammen dar 33 Es gibt deshalb begrundete Uberlegungen beispielsweise von Tom Zuidema und Pierre Duviols dass die Zahl der 14 Inka Herrscher nicht eine lineare chronologische Reihenfolge darstellt 34 sondern auf dem Missverstandnis der Konquistadoren beruht weil sie die ihnen selbstverstandliche europaische Linearitatsvorstellung auf die inkaischen Verhaltnisse ubertrugen Es kann aber nicht ausgeschlossen werden dass die Geschichte der Inka Herrschaft als religiose Vorstellungen oder symbolische Organisationsprinzipien zu deuten ist 35 Wenn tatsachlich die beiden Inka Linien nicht nacheinander sondern gleichzeitig regiert hatten wurde sich der tatsachlich uberschaubare Zeitraum der Inka Geschichte noch einmal verkurzen 36 Reziprozitat Bearbeiten Da die Inka und ihre Nachbarn Geld nicht kannten beruhte der Handel aber auch militarische Allianzen auf dem System der Reziprozitat Nach dem Sieg uber die Chanca versammelte Pachacutec Yupanqui die benachbarten senorios um sich uberhaufte sie mit Geschenken und verteilte die Beute aus dem Sieg uber die Chanca unter ihnen feierte mit ihnen ausgiebig den Sieg und zeigte sich ihnen gegenuber ausserst grosszugig bevor er im Gegenzug die Bitte an seine Nachbarn und Verbundeten formulierte Lebensmittelspeicher anzulegen und zu fullen die zusammen mit einer geregelten Wasserversorgung erst den Wiederaufbau Cuscos ermoglichten Bevor das Inkaheer in ein senorio eines Nachbarn einfiel prasentierte es zunachst seine Starke und uberbrachte dem Fursten reiche Geschenke verbunden mit der Bitte sich dem Inkastaat anzuschliessen Die Bejahung wurde mit ausgiebigen Festen gefeiert Erst bei Ablehnung kam es zur Schlacht die das Inkaheer in der Regel gewann Der besiegte Herrscher wurde dann als Gefangener nach Cusco verschleppt wo er nach vorausgegangenem allzu heftigem Widerstand getotet wurde 37 Im Unterschied zu den bis dahin gepflegten eher lockeren Bundnissen von Hauptlingstumern bestanden die Inka jedoch auf der volligen Unterwerfung unter ihre zentrale Administration 38 Typisch fur die Inka Herrschaft war jedoch nicht die Beseitigung der lokalen Autoritaten in den Anden Curacas genannt sondern die Installation einer kunstvoll ausgefeilten Kolonialherrschaft der Inka bei der die lokalen Autoritaten nicht ihrer Macht entkleidet sondern durch die Aufrechterhaltung der Illusion von Autarkie und Autonomie im Gegenteil zur Kooperation gestarkt wurden Wurde ein lokaler Adeliger entmachtet so wurde seine Autoritat auf seinen Sohn oder Bruder ubertragen 39 Ahnlich den Romern siedelten die Inka hohe Wurdentrager der unterworfenen Stamme nach Cusco um wo ihre Kinder als Inka erzogen wurden Als Kompensation fur die eigene Unterwerfung und um sie fur die neuen Machthaber einzunehmen wurden die besten Soldaten des Besiegten zur Entschadigung eigener Verluste mit nutzlichen Geschenken uberhauft Nach dem Prinzip der Reziprozitat wurde der verfeindete Nachbar des Unterworfenen haufig als Nachstes bekriegt Ein Sieg verpflichtete daher zur nachsten Schlacht 40 Folge war ein Kreislauf der Kriege Auch hierdurch ist die erstaunliche Geschwindigkeit zu erklaren mit der die Inka ihr Reich ausdehnten Sie nutzten das Prinzip der Reziprozitat um die traditionelle Loyalitat der jeweiligen ethnischen Gruppen und Siedlungen zu ihren lokalen und regionalen Machthabern zu nutzen Durch offentliche Demonstrationen staatlicher Grosszugigkeit und kleine Geschenke fur erwiesene Loyalitat wurde dieses Prinzip propagandistisch gestarkt Die Kriegszuge Pachacutecs und Tupac Yupanquis schienen sogar dem Bedurfnis zu entsprechen die Geographie der Hauptstadt im Verhaltnis zu den Provinzen wieder ins Gleichgewicht zu bringen 41 Hinzu kam das traditionelle diplomatische Mittel strategischer Heirat zwischen Mitgliedern der imperialen Monarchie und provinzieller Dynastie die dynastische Verbindung Sie war von den Inka insofern verfeinert worden als ihnen praktisch auf jeder sozialen Stufe der Machthierarchie durch die akllawasi eine adaquate und prestigetrachtige Moglichkeit zur Heiratsvermittlung zur Verfugung stand Wurden die Stammeskonige mit den Prinzen und Prinzessinnen der Inka verheiratet so identifizierten sich die lokalen Curacas mit der Macht und Autoritat des Zentralstaats dank der ihnen vermittelten Aclla 42 Gleichzeitig diente diese Methode indirekter Herrschaft dazu die eigentliche Arbeitsverteilung des Mitimae Systems auf die einzelnen Ayllus den politischen Herrschern der einzelnen Ethnien zu uberlassen Der offensichtliche Eingriff des Zentralstaats in das Alltagsleben der Dorfer und Provinzen und die erforderliche Burokratie wurde dadurch geringer Ungerechtigkeiten als Ausgangspunkt fur mogliche Rebellionen wurden den regionalen und lokalen Machthabern zugewiesen und die Durchsetzung des Willens der Zentralmacht durch die beiden Provinzgouverneure die dem Inka Adel entstammten und den scheinbar autonomen Provinzadel kontrollierten sichergestellt 43 Gleichzeitig starkte dieses System indirekter Herrschaft die Effizienz und Flexibilitat des Gesamtsystems Statt eines aufgeblahten burokratischen Apparats der mangels Schrift in Permanenz tagen musste um alle Ressourcen und Produktionsplane aufeinander abzustimmen wurde auf jeder lokalen und regionalen Ebene die erforderliche Entscheidung schnell getroffen und durchgesetzt Das komplexe Prinzip der Reziprozitat fand auch dabei Anwendung wenn der Inkastaat im Gegenzug zu den Verpflichtungen der mit a und mitma fur die Ernahrung Kleidung Wohnraum und Werkzeuge der Dienstverpflichteten sorgte und grosse religiose und zeremonielle Feste veranstaltete bei denen nicht nur die Provinzadeligen sondern auch die Gemeindemitglieder bewirtet wurden 44 Glaube Bearbeiten Der Sapa Inka wurde als gottlich angesehen und war praktisch das Oberhaupt der Staatsreligion Der Willaq Umu oder Oberpriester war dem Sapa Inka untergeordnet Lokale religiose Traditionen wurden fortgefuhrt und in einigen Fallen wie zum Beispiel das Orakel von Pachacamac an der peruanischen Kuste offiziell verehrt Nach Pachacutec beanspruchte der Sapa Inka Abstammung von Inti der grossen Wert auf kaiserliches Blut legte gegen Ende des Reiches war es ublich Bruder und Schwester inzestuos zu verheiraten Der Sapa Inka war Sohn der Sonne und sein Volk die Intip Churin oder Kinder der Sonne und sowohl sein Recht zu herrschen als auch seine Mission zu erobern stammten von seinem heiligen Vorfahren ab Der Sapa Inka fuhrte auch den Vorsitz bei religios wichtigen Festen insbesondere wahrend des Inti Raymi oder Sonnenfestes an dem Soldaten mumifizierte Herrscher Adelige Kleriker und die allgemeine Bevolkerung von Cusco teilnahmen das mit der Juni Sonnenwende begann und neun Tage spater mit dem rituellen Brechen der Erde mit einem Fusspflug durch den Inka seinen Hohepunkt erreichte Daruber hinaus galt die Stadt Cusco als kosmologisch zentral Inca Garcilaso de la Vega nannte es den Nabel des Universums 45 46 Gliederung Bearbeiten Das Inkareich war ein foderalistisches System das aus einer Zentralregierung mit den Inka an der Spitze und vier Suyu bestand Die vier Grenzen dieser Suyu trafen sich in der Mitte in Cusco Dieses gehorte keinem Suyu an und hatte den Status eines Hauptstadtdistrikt Diese Suyu wurden wahrscheinlich um 1460 wahrend der Herrschaft von Pachacuti geschaffen bevor das Reich seine grosste territoriale Ausdehnung erreichte Zu der Zeit als die Suyu gegrundet wurden waren sie ungefahr gleich gross und anderten ihre Proportionen erst spater als sich das Reich entlang der Anden nach Norden und Suden ausdehnte 47 Cusco war wahrscheinlich nicht als Wamani oder Provinz organisiert Vielmehr hatte es wahrscheinlich eine gewisse Ahnlichkeit mit einem modernen Bundesbezirk wie das heutige Washington D C oder Mexiko Stadt Die Stadt sass im Zentrum der vier Suyu und diente als herausragendes Zentrum von Politik und Religion Wahrend Cusco im Wesentlichen von dem Sapa Inka und seinen Verwandten regiert wurde wurde jeder Suyu von einem Apu regiert ein Begriff der Wertschatzung der fur Manner von hohem Status und fur verehrte Berge verwendet wurde Sowohl Cusco als Distrikt als auch die vier Suyu als Verwaltungsregionen wurden in obere Hanan und untere Urin Divisionen gruppiert Darunter bestanden Wamani als unterste Verwaltungseinheit Da die Inka uber keine schriftlichen Aufzeichnungen verfugten ist es unmoglich die Wamani aus denen die Provinzen bestanden einzeln aufzulisten Koloniale Aufzeichnungen erlauben es jedoch eine Teilliste zu rekonstruieren Es gab wahrscheinlich mehr als 86 Wamani davon mehr als 48 im Hochland und mehr als 38 an der Kuste 47 48 Suyu Bearbeiten Name Karte Lage FlaggeAnti Suyu nbsp Ostgebiet Dieser Teil des Inkareiches war der zweitkleinste Anti Suyu lag nordwestlich von Cusco in den hohen Anden Sein Name ist die Wurzel des Wortes Anden 45 nbsp Chinchay Suyu auch Chinchasuyu oder Chinchasuyo nbsp Der Nordteil reichte bis in das heutige Kolumbien hinein Er umfasste das ehemalige Chimu Reich und einen Grossteil der nordlichen Anden nbsp Kunti Suyu auch Contisuyu oder Contisuyo nbsp Das kleinste Teilreich im Westen lag an der Kuste des Pazifiks nbsp Qulla Suyu auch Qollasuyu Collasuyu oder Collasuyo nbsp Der Sudteil reichte bis in das heutige Argentinien hinein Der Name stammt von der Bezeichnung des Volkes der Qulla Heute wird der Begriff im Quechua und Aymara auch als Bezeichnung fur Bolivien verwendet Der Historiker Jose Bengoa hob Quillota als die wahrscheinlich bedeutendste Inkasiedlung in Chile hervor 49 nbsp Hauptstadt Bearbeiten Aus der Hauptstadt Cusco dem rituellen und politischen Zentrum machten sie ein architektonisches Vorzeigeobjekt das jeden Besucher zum Staunen bringen sollte Cusco war fur die Inka Symbol ihrer Macht Mittelpunkt ihres Reiches Schnittpunkt ihrer Strassen axis mundi Schnittpunkt der Universa des Weltlichen und des Heiligen Ausdruck ihrer Vorstellung einer kosmischen Ordnung Zu seinem Bau wurde zuvor ein massstabsgerechtes Modell geschaffen ubrigens gab es bereits im sehr viel alteren Tiwanaku ein massstabsgerechtes Modell einer der Hauptstrukturen Kantatayita Modellstein 50 Stil und Bauweise setzten sich schnell uberall im Reich durch Dabei berucksichtigten sie bei den Bauten immer die Umgebung und versuchten sie miteinander zu kombinieren Bestes Beispiel dafur ist Machu Picchu dessen Planer die Architektur mit der geographischen Umgebung verschmelzen liess Cusco wurde stadtebauliches Vorbild als zum Angriff auf Chiquimancu ein grosses Militarlager angelegt wurde Dies wiederholte sich am Eingang zum Canete Tal und in Coyor und Chuquilin 51 Zur effizienten Verwaltung der naturlichen und menschlichen Ressourcen in den eroberten Provinzen wurden aus bestehenden Provinzstadten wie Jauja Cajamarca oder Pachacamac Provinzhauptstadte In Regionen in denen noch keine entsprechende stadtischen Zentren existierten errichteten die Inka Stadte wie Huanuco Pampa 52 Allein seine Speicher fassten 36 Mio Liter Mais 53 Die gewaltigen Bauten aus Granit hatten nicht allein praktischen Wert sondern dienten wie jede Herrschaftsarchitektur auch als sichtbare Demonstration der Macht Potentielle Feinde sollten damit beeindruckt werden Im Gegensatz zu den ubrigen Andenkulturen bevorzugten die Inka steinerne Gebaude selbst an der Kuste wo Stein schwer zu beschaffen war In den Steinbruchen liess sich rekonstruieren dass in Granitblocke reihenweise Locher gebohrt wurden in die Holzkeile versenkt wurden Diese wurden mit Wasser getrankt bis sie quollen und das Gestein sprengten Uber Rampen wurden die Gesteinsblocke auf Rollen und Schlitten mit Tauen gezogen Mit Werkzeugen aus Bronze Hamatit Stein und Holz wurden sie bearbeitet mit feuchtem Sand geschliffen und entgegen weitverbreiteter Ansicht mit einem Mortel zusammengesetzt den man nicht sieht 54 Die Inka benutzten bereits das Lotblei setzten bronzene und holzerne Brechstangen ein benutzten Hebebaume und verfugten sogar uber eine Art Rechenschieber der aus zwei gegeneinander verschiebbaren Rechenstaben bestand 55 Verwaltung Bearbeiten Koloniale Quellen sind nicht ganz klar oder einig uber die Regierungsstruktur der Inkas wie zum Beispiel die genauen Aufgaben und Funktionen der Regierungspositionen Aber die Grundstruktur lasst sich grob beschreiben An der Spitze stand der Sapa Inka wortlich der einzige Inka Darunter mag der Willaq Umu gestanden haben wortlich der erzahlerische Priester der Hohepriester der Sonne Unter dem Sapa Inka sass jedoch auch der Inkap Rantin der ein Vertrauter und Assistent des Sapa Inka war vielleicht ahnlich einem Ministerprasidenten Beginnend mit Tupac Yupanqui setzte sich ein Rat des Reiches aus 16 Adligen zusammen 2 aus Ober Cusco 2 aus Unter Cusco 4 aus Chinchaysuyu 2 aus Cuntisuyu 4 aus Collasuyu und 2 aus Antisuyu 56 Wahrend die Provinzburokratie und die Regierung stark variierten war die Grundorganisation dezimal Die Steuerzahler mannliche Haushaltsvorstande einer bestimmten Altersgruppe waren in Arbeitseinheiten oft auch als Militareinheiten organisiert die als Teil des Mita Dienstes die Arbeiter und Soldaten des Staates bildeten Jede Einheit mit mehr als 100 Steuerzahlern wurde von einem Kuraka angefuhrt wahrend kleinere Einheiten von einem Kamayuq einem niedrigeren nicht erblichen Status angefuhrt wurden Wahrend der Kuraka Status jedoch vererbbar war und er in der Regel lebenslang diente war seine Position in der Hierarchie aufgrund der Privilegien der Vorgesetzten Veranderungen unterworfen 57 Inka Strassen Bearbeiten Die zwei langsten der Inka Strassen die sich quer durch das gesamte Land zogen bildeten das Ruckgrat des Reiches Die eine Qhapaq nan konigliche Strasse genannt zog sich durch die Anden von Cuzco nach Quito die andere die Wayna qhapaq nan entlang der Pazifikkuste Wahrend sie im Flachland als eine gepflasterte Strasse mit einer Breite von sechs bis sieben Metern ausgebaut waren uberwanden sie die steilsten Andenpasse manchmal als schmale in Stein gehauene Treppen Diese Inka Strassen verfugten uber eine tiefe Tragschicht und waren mit schwarz braunem Trapp Porphyr gepflastert 58 Dort wo an der nackten Felswand kein Weg zu bauen war wurden Tunnel in den Fels geschlagen Brucken aus zu langen Tauen geflochtenem Ichu Gras uberwanden Schluchten und reissende Flusse wie den Rio Apurimac Die so jahrlich wiedererrichtete Hangebrucke Q iswachaka ist noch heute in Benutzung Auch aus Agavenfasern wurden Taue fur die Hangebrucken geflochten 59 Niedrige Mauern in der Atacama Wuste entlang der schnurgeraden Inka Wege verhinderten Sandverwehungen 60 In Sumpflandschaften wurden die Strassen durch Deiche oder Damme gegen Uberschwemmungen und Hochwasser geschutzt 61 Gemeinsam mit den Querverbindungen dienten sie dem schnellen Verschieben von Truppen Nachschub und Warentransport Sie waren auch massgebend fur die Uberbringung von Nachrichten in kurzer Zeit Obwohl die Inkastrassen teilweise auf alteren Strassen der Huari und Chimu in deren jeweiligen Einflussgebieten beruhten 62 bauten die Inka das Strassensystem im Zusammenhang mit Truppenbewegungen als Heerstrassen systematisch aus Der Abstand von 4 5 Meilen tupu wurde durch Marksteine entlang der Strassen angezeigt In regelmassigen Abstanden von elf Meilen 63 waren normierte tampu span tambo angelegt die als Rasthaus den Chaskis Beamten und Kriegern Proviant und Herberge boten In angrenzenden Magazinen waren Waffen Kleidung und Ausrustung fur die Inka Armee eingelagert 64 Versorgung Bearbeiten Zur Versorgung des riesigen Reiches siedelten die Inka im ganzen Lande Bauern um teils zur Befriedung politische mitimae teils zur besseren landwirtschaftlichen Nutzung okonomische mitimae Sie forderten den Austausch von Waren zwischen den verschiedenen Lebensraumen der Anden Der Austausch vollzog sich jedoch nicht durch Handel 65 sondern durch die Mitmaq im Gegenzug beispielsweise zu Salz Fischen Kelp Guano Stachelaustern Spondylus Muscheln mullu und Fechterschnecken Strombus wayllaqipa fur Schneckenhorner pututu Mais Wolle oder Coca An steppenartigen Stellen liessen sie Bewasserungskanale errichten Damit machten sie brachliegende Wusten und Hochtaler fruchtbar Jeder noch so steile Hang der aufgrund des Klimas landwirtschaftlich nutzbar war wurde terrassiert Angebaut wurden zumeist Kartoffeln und Mais Aus Mais erzeugten sie auch die fur rituelle Zwecke verwendete Chicha An den Ufern des Titicacasees entwickelten sie ein Entwasserungssystem das selbst Feuchtgebiete bebaubar machte und die Auswirkungen von Frostschaden minderte Recht Bearbeiten Der Inkastaat hatte weder eine separate Justiz noch kodifizierte Gesetze Brauche Erwartungen und traditionelle lokale Machthaber bestimmten das Verhalten Der Staat hatte Rechtskraft etwa durch tokoyrikoq wortlich Der der alles sieht oder Inspektoren Der hochste dieser Inspektoren in der Regel ein Blutsverwandter des Sapa Inka handelte unabhangig von der konventionellen Hierarchie und gab dem Sapa Inka einen Standpunkt frei von burokratischem Einfluss 45 Militar BearbeitenDie Inka Armee war zu dieser Zeit die machtigste in ganz Sudamerika weil jeder gewohnliche Dorfbewohner oder Bauer im Rahmen des Mita Systems des obligatorischen offentlichen Dienstes als Soldat rekrutiert werden konnte Jeder korperlich fahige mannliche Inka im Kampfalter musste mindestens einmal in irgendeiner Eigenschaft am Krieg teilnehmen und sich bei Bedarf wieder auf die Kriegsfuhrung vorbereiten Als das Reich seine grosste Grosse erreicht hatte trug jeder Teil des Reiches zur Aufstellung einer Armee fur den Krieg bei Die Inkas besassen weder Eisen noch Stahl und ihre Waffen waren nicht viel wirksamer als die ihrer Gegner so dass sie die Gegner oft durch schiere zahlenmassige Uberlegenheit besiegten oder aber indem sie sie durch grosszugige Angebote zur vorherigen Kapitulation uberreden konnten Zu den Waffen der Inkas gehorten Hartholzspeere die mit Werfern Pfeilen Speeren Schleudern den Bolas Keulen und Keulen mit sternformigen Kopfen aus Kupfer oder Bronze abgeschossen wurden Es war eine gangige Strategie Felsen bergab auf den Feind zu rollen und dabei das hugelige Gelande auszunutzen 66 Die Kampfe wurden manchmal von Trommeln und Trompeten aus Holz Muscheln oder Knochen begleitet Im Krieg verwendet wurden 67 68 Helme aus Holz Rohr oder Tierhaut oft mit Kupfer oder Bronze ausgekleidet einige waren mit Federn geschmuckt Runde oder quadratische Schilde aus Holz oder Fell Mit Baumwolle gepolsterte Stofftuniken und kleine Holzplanken zum Schutz der Wirbelsaule Zeremonielle Metallbrustplatten aus Kupfer Silber und Gold wurden in Grabstatten gefunden von denen einige moglicherweise auch im Kampf verwendet wurden 69 70 Strassen ermoglichten der Inka Armee eine schnelle Fortbewegung zu Fuss und Unterkunfte Tambo genannt und Lagersilos qullqas genannt wurden in einer Entfernung von einem Tag voneinander gebaut so dass eine Armee im Feldzug immer versorgt werden und sich ausruhen konnte Diese wurden so eingerichtet dass der Inka und sein Gefolge auf ihren Reisen immer Vorrate und moglicherweise auch Unterkunfte bereit hatten Wirtschaft BearbeitenSiehe auch Mita Inka und Minka Das Inkareich trieb Handel mit Regionen ausserhalb des Landes obwohl sie keine wesentliche interne Marktwirtschaft betrieben Wahrend entlang der Nordkuste Bronzeartefakte als Wahrung verwendet wurden vermutlich von der Handelsklasse der Mindalae der Provinzen lebten die meisten Haushalte im Reich in einer traditionellen Wirtschaft in der die Haushalte Steuern zahlen mussten in der Regel in Form von Arbeit oder militarischen Verpflichtungen obwohl es in einigen Gebieten Tauschhandel gab Im Gegenzug sorgte der Staat fur Sicherheit Nahrung in Zeiten der Not durch die Bereitstellung von Notstandsressourcen landwirtschaftliche Projekte zum Beispiel Aquadukte und Terrassen zur Steigerung der Produktivitat und gelegentliche Feste Wahrend Mita vom Staat zur Beschaffung von Arbeitskraften genutzt wurde gab es in den einzelnen Dorfern vor den Inkas ein System der Gemeinschaftsarbeit das als Minka bekannt war Dieses System ist bis in die heutige Zeit erhalten geblieben bekannt als Minka oder Faena Die Wirtschaft beruhte auf den materiellen Grundlagen des vertikalen Archipels einem System okologischer Komplementaritat beim Zugang zu Ressourcen und der kulturellen Grundlage des Ayni des gegenseitigen Austauschs 71 72 73 Siehe auch BearbeitenListe der Inka HerrscherLiteratur BearbeitenJose Bengoa Historia de los antiguos mapuches del sur desde antes de la llegada de los espanoles hasta las paces de Quilin siglos XVI y XVII Catalonia Santiago de Chile 2003 ISBN 956 8303 02 2 Garcilaso de la Vega The Royal Commentaries of the Incas and General History of Peru Abridged Hackett Publishing Indianapolis 2006 ISBN 1 60384 856 8 S 32 ff 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