www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt den Gemaldezyklus zum gleichnamigen Musikalbum siehe The Course of Empire Album The Course of Empire deutsch Der Weg des Imperiums ist ein 1836 fertiggestellter funfteiliger Gemaldezyklus des US amerikanischen Landschaftsmalers Thomas Cole des bedeutendsten Vertreters der Hudson River School Die Bilder folgen einem klaren dramatischen Narrativ und schildern in leicht unterschiedlichen Landschaftsausschnitten Wiedererkennungsmerkmal ist jeweils eine markante Klippe im Hintergrund die Entwicklung einer Zivilisation von der Barbarei uber ihre Blutezeit bis zur gewaltsamen Auflosung und dem damit einhergehenden Untergang und spielen auf die biologische Natur der Geschichte 1 also die Verganglichkeit ihrer Epochen an Ausgestattet mit einer uberbordenden allegorischen Symbolik zeigt der Zyklus der dem jeweiligen Stand der Sonne zu entnehmen einen Tag durchlauft die sich verandernde Beziehung des Menschen unter anderem zur Natur und zum Militar Inspiration fur dieses Werk zog Cole vor allem aus einer dreijahrigen Reise durch Europa auf der er sowohl zahllose Gemalde anderer Romantiker in Museen sah als auch den kunstlerischen Austausch pflegte und in Italien romische Ruinen besuchte Insbesondere diese Zeugnisse vergangener Kulturen faszinierten ihn und beeinflussten seine spatere Arbeit speziell The Course of Empire dahingehend dass er darstellen wollte dass jedes Imperium ganz gleich wie machtvoll es ist eines Tages verblassen und zerfallen wird Zugleich verdeutlicht der Zyklus Coles Angst vor dem wachsenden Fortschrittswahn der US Amerikaner zulasten der Natur und reflektiert vorherrschende religiose kunstlerische wissenschaftliche und soziopolitische Ideen innerhalb der US amerikanischen Kultur der 1830er Jahre Der Titel der Gemaldeserie entstammt dem im 19 Jahrhundert sehr bekannten Gedicht Verses on the Prospect of Planting Arts and Learning in America das George Berkeley 1726 verfasst hatte Es spielt auf funf Stadien der Zivilisation an Die letzte Strophe beginnt mit der Zeile Westward the course of empire takes its way und prophezeit dass das kommende Imperium in Amerika entstehen werde Inhaltsverzeichnis 1 Der Zyklus 1 1 I The Savage State 1 2 II The Arcadian or Pastoral State 1 3 III The Consummation of Empire 1 4 IV Destruction 1 5 V Desolation 2 Hintergrund 2 1 Entstehung 2 2 Einflusse 2 3 Provenienz 2 4 Einordnung in Coles ubriges Werk 3 Rezeption und Bewertung 4 Einzelnachweise 5 LiteraturDer Zyklus Bearbeiten Jedes noch so gut aufgestellte Staatsgefuge tragt in sich die Saat seiner Zerstorung Und obschon sie wachsen und sich fur eine gewisse Zeit vervollkommnen werden sie sich schon bald sichtbar ihrem Verfall entgegen neigen Jede Stunde ihres Bestehens ist eine Stunde weniger die sie zu bestehen haben Henry St John 1 Viscount Bolingbroke 1738 2 I The Savage State Bearbeiten nbsp The Savage State1834Ol auf Leinwand100 33 161 29 cmNew York Historical SocietyVorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Eroffnet wird der Zyklus mit dem Gemalde The Savage State de Der wilde primitive unzivilisierte Zustand das den Blick auf eine wildwuchernde urwuchsige Naturlandschaft freigibt Cole fuhrt hier zwei wichtige Fixpunkte ein Zum einen den Fluss der in der rechten Bildhalfte nach links in Richtung einer Meeresbucht stromt und zum anderen eine zentral angeordnete markante hohe Klippe an deren rechtem Ufer im Hintergrund Auf ihr ruht ein weithin sichtbarer Felsbrocken der wesentlich fur den Wiedererkennungswert dieser Formation verantwortlich ist Im Verlauf der folgenden Bilder wird Cole den Standpunkt des Betrachters stets weiter flussabwarts verlagern die Darstellung der Klippe zieht sich jedoch wie ein roter Faden durch den Zyklus Es handelt sich bei dem Bild offensichtlich um eine morgendliche Momentaufnahme da uber dem Meer die Sonne aufgeht wahrend landseits die Wolken eines schweren Unwetters langsam abziehen Von See aus wabern einige Nebelschwaden die Hugel am Ufer hinauf Der Kunstler selbst betonte in einem Brief an seinen Auftraggeber Luman Reed bezuglich seiner Idee des Bildes There must be a flashing chiaroscuro and the spirit of motion pervading the scene as though nature was just springing from chaos 3 Es muss ein aufleuchtendes Chiaroscuro geben ebenso wie den Geist der Bewegung der die Szenerie durchzieht als ob die Natur just dem Chaos entsteigt Die gesamte untere Halfte des Bildes ist sehr dunkel gehalten und speziell im Vordergrund werfen felsige und uberwucherte Vorsprunge drohende Schatten die den Eindruck einer ungebandigten und moglicherweise auch gefahrlichen zumindest aber unheimlichen und noch nicht ganzlich erschlossenen Natur verstarken Das Gemalde zeigt die Anfange einer Zivilisation die ihren Ursprung moglicherweise in jener Ansiedlung spitzer Wigwams auf der offenbar durch Rodung entstandenen Lichtung auf einem Plateau am rechten Flussufer zu sehen am rechten Bildrand hat Einige Kanus im Fluss deuten darauf hin dass die Bewohner bereits die Kunst des wenn auch primitiven Schiffbaus beherrschen und somit moglicherweise einen grosseren Transport und Bewegungsradius haben In der linken Bildhalfte sticht zu Fussen der Baumgruppe ein in Felle gekleideter Jager mit Pfeil und Bogen hervor der einen fliehenden Hirsch jagt und bereits einmal getroffen hat Das Tier springt gerade uber den Bachlauf am unteren Rand und lauft auf ein Pentimento zu eine durch die Olfarbe schimmernde Spur einer darunter liegenden Schicht Ursprunglich hatte Cole dort einen weiteren Jager mit Pfeil und Bogen platziert diesen dann aber ubermalt Der Alterungsprozess der Farbpigmente macht diese Korrektur nun sichtbar Abgesehen vom Einzelganger malte Cole auch eine aus mindestens vier Mannern bestehende Jagertruppe die moglicherweise zeigen soll dass das Volk uber ein ausgepragtes Sozialverhalten verfugt und auch effektiv zusammenarbeiten kann Ziel dieser auf einem Felsvorsprung etwas links der Bildmitte befindlichen Gruppe ist ebenfalls ein Hirsch der in einiger Entfernung in der rechten unteren Ecke von mehreren Jagdhunden auf einer uber dem Fluss aufragenden Klippe gestellt wurde Die zugehorige Hirschkuh kann entkommen Die dustere Grundstimmung des Bildes vermittelt den Eindruck dass ein Uberleben in der Wildnis noch nicht als selbstverstandlich angesehen werden kann und die Menschen ihr stets muhsam das Notwendigste fur die eigene Existenz abringen mussen Gleichzeitig deuteten der in warmen Farben gemalte Sonnenaufgang und die sich langsam zuruckziehenden Gewitterwolken symbolhaft auf eine erfolgreiche Zukunft des Volkes hin II The Arcadian or Pastoral State Bearbeiten nbsp The Arcadian or Pastoral State1834Ol auf Leinwand100 33 161 29 cmNew York Historical SocietyVorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Das zweite Gemalde tragt den Titel The Arcadian or Pastoral State de Der arkadische oder landliche Zustand und zeigt ein ganzlich anderes sehr viel weiterentwickeltes Zivilisationsbild Der Standort des Betrachters ist weiter flussabwarts verlagert worden und befindet sich nun am linksseitigen Ufer des Stroms unmittelbar vor dessen Mundung ersichtlich wird dies unter anderem an der Klippe mit dem Felsbrocken die sich in der linken Halfte des Bildes am rechten Flussufer erhebt Dominiert wird das Gemalde von einem sich im Hintergrund in einiger Entfernung erhebenden Berg mit gespaltenem Gipfel der uber den spatvormittaglichen Dunst des Fruhlings oder Fruhsommertages hinaus in den aufgeklarten blauen Himmel ragt Die Wildnis ist bis auf wenige Ausnahmen einer kultivierten Landschaft gewichen und samtliche dargestellten Tiere sind als Nutz oder Haustiere offensichtlich domestiziert So ist beispielsweise in der Bildmitte eine Herde Schafe erkennbar wahrend am linken Rand ein Ochse vor einen Pflug gespannt ist Lediglich die linke untere Ecke wirkt noch ein wenig in ihrer Ursprunglichkeit belassen Der dort auf einem Baumstamm sitzende alte Mann mit weissem Vollbart der mit einem Stock allem Anschein nach ein geometrisches Problem im Sand skizziert kann als verknupfendes Element mit dem ersten Gemalde also als letzter Zeuge der vergangenen Zeit gewertet werden Auf einem Felsvorsprung uber dem Wasser relativ in der Bildmitte steht ein aus Megalithen errichteter Tempel Aus dessen Innerem steigt Rauch auf der mutmasslich auf dort dargebrachte Opfergaben hindeutet Die Darstellungen von tanzenden Kindern auf der Wiese am rechten Rand zahlreichen bluhenden Pflanzen entlang der angelegten Wege sowie einer kleinen Bootsbauwerkstatt am Flussufer die primitiven Kanus des ersten Bildes sind zu fortschrittlicheren Booten weiterentwickelt worden die eine Vorahnung auf zukunftigen Seehandel und Expansion des Reichs geben vermitteln das Bild einer sorgenfreien Gesellschaft Verstarkt wird dieser Eindruck durch die in der rechten Bildhalfte entlangschreitende Frau in weissem Gewand die den Vordergrund dominiert Mit ihrer Handspindel und dem Rocken symbolisiert sie moglicherweise Klotho deren Aufgabe als eine der drei Moiren der griechischen Mythologie es ist den Lebensfaden zu spinnen Daruber hinaus hebt die Strahlkraft ihrer Kleidung die Reinheit und Friedfertigkeit des abgebildeten Volkes abermals hervor Ein paar Meter weiter den Weg entlang zeichnet ein Junge auf einer Steinbrucke ein primitiv kindliches Bild der Frau Dies kann als Versuch gedeutet werden die Ursprunge der Malerei aufzuzeigen eine im spaten 18 und fruhen 19 Jahrhundert beliebte Herausforderung unter Kunstlern Die Szene spielt auf die Legende von Giotto di Bondone an dessen Talent angeblich in einer solchen Situation entdeckt wurde Durch die Platzierung seiner Initialen direkt unterhalb des Jungen wollte Cole moglicherweise auch eine Eigenidentifizierung mit diesem schaffen immerhin war auch seine Entdeckung 1825 durch John Trumbull sehr uberraschend verlaufen 4 Eine andere Interpretationsmoglichkeit ist dass Cole mit der Strichfigur auf seine eigenen Probleme beim Malen von Personen hindeuten wollte die er als Landschaftsmaler oftmals hatte Es gibt im Gemalde auch einige Hinweise auf eine dem gegenwartigen Zustand entgegengesetzte zukunftige Zivilisationsentwicklung So platzierte Cole beispielsweise am rechten Bildrand einen offensichtlich abgeschlagenen Baumstumpf der als Vorbote fur die vollstandige Kontrolle und Verdrangung der Natur durch den Menschen steht die im folgenden Gemalde kulminiert Zudem finden sich am linken Rand im unteren Drittel zwei Reiter auf Pferden von denen der vordere einen militarisch anmutenden Helm tragt und etwas links der Bildmitte ebenfalls im unteren Drittel ein einzelner Soldat in voller Ausrustung der gerade hinter einem Felsvorsprung hervortritt Beide Motive deuten auf die kunftige militarische Entwicklung eine gewaltsame territoriale Erweiterung und damit einhergehende mogliche bevorstehende kriegerische Auseinandersetzungen hin Thomas Cole schuf mit The Arcadian or Pastoral State das Bild eines landschaftlichen Idylls in dem die Menschen mit Flora und Fauna in nachhaltigem Einklang leben Bereits der Name des Gemaldes deutet darauf hin dass sich Cole am idealisierten Bild Arkadiens orientierte einer Landschaft im Zentrum der griechischen Peloponnes die schon in der Zeit des Hellenismus als Ort des Goldenen Zeitalters verklart wurde Unbelastet von muhsamer Arbeit und gesellschaftlichem Anpassungsdruck konnten die Menschen dort in der Natur als zufriedene und gluckliche Hirten leben Dieses Thema wurde bis in die Fruhe Neuzeit von zahlreichen Kunstlern verschiedentlich aufgegriffen unter anderem auch in der Schafer und der bukolischen Dichtung III The Consummation of Empire Bearbeiten nbsp The Consummation of Empire1836Ol auf Leinwand129 54 193 04 cmNew York Historical SocietyVorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Sein drittes Zyklusbild betitelte Cole mit The Consummation of Empire dt Die Vollendung des Reichs Der Betrachter befindet sich nun zur Mittagszeit eines sonnigen Sommertages rechtsseitig der Flussmundung an deren Ufern eine wohlhabende und hochentwickelte Stadt entstanden ist die gerade ihre Blutezeit erlebt Beidseitig des Wassers erheben sich zahlreiche grosse Bauwerke aus weissem Marmor mit langen Saulenreihen im Hintergrund wird die Mundung von zwei Leuchtfeuern markiert und im Vordergrund uberspannt eine Brucke den Fluss Das die linke Bildhalfte dominierende Gebaude ist ein hoher mehrstufiger Tempel Dem Standort nach zu schliessen handelt es sich dabei mutmasslich um einen Nachfolgebau der Megalithkonstruktion des zweiten Bildes Ihm vorgelagert ist ein weiterer archetypischer Saulentempel dessen ausladende Freitreppen bis an das Wasser heranreichen Dieser weist einen flachen Dreiecksgiebel auf der mit einer allegorischen Bildhauerei versehen ist Cole orientierte sich bei der Darstellung der zentralen Figur sehr stark an der Diana von Versailles einer Statue der romischen Jagdgottin Diana die er wahrend seiner Europareise von 1830 bis 1832 im Pariser Louvre gesehen hatte Die Jagdszenen erinnern an den Ursprung der Zivilisation im ersten Bild An einigen Stellen in der Stadt steigt Rauch von Altaren oder Feuerschalen auf und die gesamte Szenerie wird speziell hervorgehoben sei der vordergrundige scheinbar abgetrennte und von Soldaten bewachte Privatbereich einer Familie mit seinem grossen Springbrunnen von Luxus Dekadenz Uberschwang und Opulenz dominiert Auffallend ist der Stilmix dessen sich Cole in diesem Gemalde bedient hat So entschied er sich fur die Darstellung sowohl dorischer als auch korinthischer Saulen einige Viadukte die Bogenbrucke und die Terrassen wirken romisch und auf einem steinernen Vorsprung der Tempelfreitreppe der ins Wasser ragt ruht eine agyptische Sphinx Samtliche Freiflachen der Stadt Treppen Strassen Sockel und Balkone sind von unzahligen Menschen bevolkert Fanfaren werden geblasen und auf dem Wasser kreuzen zahlreiche prunkvoll geschmuckte Schiffe mit Lateinersegeln Anlass der allgegenwartigen Feierlichkeiten ist offenbar ein Triumphzug der gerade die Brucke passiert und der von einem rotgewandeten und mit einem Lorbeerkranz bekronten Herrscher angefuhrt wird dessen Wagen ein Elefant vorgespannt ist Moglicherweise wird ein Sieg in einer bedeutsamen Schlacht zelebriert denn die goldenen Standbilder unter denen die Prozession entlangzieht deuten mit ihren Rustungen Speeren Schwertern und Schilden darauf hin dass es sich bei dem dargestellten Volk um eine militarisch hochgerustete Zivilisation handelt Abgerundet wird das Gesamtbild des kriegerisch erfolgreichen Volkes durch eine die Szenerie uberblickende Statue der Minerva die die rechte Bildhalfte dominiert da sie von Saulen getragen von einer Terrasse in den blauen Himmel ragt In der rechten Hand halt sie eine geflugelte Darstellung der Victoria Diese Kombination dieser beiden romischen Gottinnen Minerva als Gottin der Weisheit und der taktischen Kriegsfuhrung sowie als Huterin des Wissens und Victoria als Personifikation des Sieges und Huterin des Reichs steht wie der Titel des Bildes andeutet fur die Vollendung beziehungsweise den vollendeten Erfolg des Reichs Ein wiederkehrendes Motiv in diesem Gemalde ist die absolute Dominanz des Menschen uber die Natur beziehungsweise die vollstandige Verdrangung letzterer Die markante Klippe am rechten Bildrand ist grosstenteils urbar gemacht und bebaut und sowohl die kunstlich in den Garten der Palaste und Tempel angepflanzten Baume die insbesondere am linken Ufer an die hangenden Garten der Semiramis erinnern als auch die bepflanzten Vasen von denen mehrere im vierten Quadranten zu sehen sind verstarken den Eindruck dass Botanik nur noch in kontrollierbaren eng abgegrenzten Rahmen geduldet wird Die weisse Vase unterhalb des von der marmornen Plattform herabhangenden Banners ist dem hellenistischen Borghese Krater im Louvre nachempfunden Ahnlich wie bereits im vorherigen Gemalde hat Cole erneut einen kleinen Hinweis auf das bevorstehende Schicksal des Reiches beziehungsweise der Stadt gesetzt Am Wasserbecken des grossen Springbrunnens im Vordergrund scheinen zwei Kinder miteinander zu spielen Bei genauerem Hinsehen wird jedoch deutlich dass einer der Jungen das Miniaturboot des anderen mit einem Stock im Wasser versenkt IV Destruction Bearbeiten nbsp Destruction1836Ol auf Leinwand100 33 161 29 cmNew York Historical SocietyVorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Destruction de Vernichtung das vierte Gemalde hat nahezu die gleiche Perspektive wie das dritte mit dem Unterschied dass der Standpunkt des Kunstlers etwas zuruck und in die Mitte des Flusses verlegt wurde Dies ermoglicht einen weiter gefassten Blick auf das Geschehen So ist nun beispielsweise erkennbar dass die lange Saulenreihe am rechten Ufer zu einem grossen Palast gehort und die Brucke offenbar aus zwei Abschnitten besteht die beiderseits von einem in die Flussmitte ragenden befestigten Sockelkomplex ausgehen Auf diesem Gemalde ist lediglich der linke Teil der Querung zu sehen Am linken Bildrand ist zudem am Hang noch der Tempel mit seiner goldenen Kuppel auszumachen daruber hinaus existieren auch die zwei Leuchtturme noch von denen der rechte allerdings eingesturzt ist Dargestellt wird die Ersturmung Plunderung und Zerstorung der Stadt was auf eine ahnliche Situation im gesamten Reichsgebiet hindeuten kann Man vermutet dass Cole auf die Plunderung Roms 455 durch die Vandalen Bezug nahm Untermalt wird die apokalyptische Dramatik der Szenerie am Spatnachmittag durch einen Wetterumschwung im Vergleich zu den beiden vorherigen Bildern Das Wasser ist durch offenbar sturmischen Wind aufgewuhlt und im Hintergrund dringt durch Nimbostratus Wolken fernes Wetterleuchten Es lasst sich nicht mit Sicherheit sagen ob die Invasoren die Stadt auf dem Seeweg erreichten oder landseitig angegriffen haben Unzahlige bewaffnete Soldaten in diversen Schiffen konnten allerdings auf erstere Version hindeuten Klar scheint dass den Stadtbewohnern samtliche Fluchtwege abgeschnitten worden sind Viele versuchen daher in Schiffen flussabwarts zu fliehen Auf den dargestellten Sockeln der Hafenmauern herrscht Chaos und zahlreiche leblose Korper treiben im Wasser Die Brucke uber den Fluss ist zumindest teilweise eingesturzt moglicherweise durch die Kollision eines Schiffes Uber die entstandene Lucke hat man ein holzernes Provisorium gelegt das dem Gewicht der Massen jedoch kaum standhalt und sich durchbiegt Im Gedrange sturzen die Menschen in den Fluss oder versuchen verzweifelt sich an den Holzbohlen festzuklammern Cole bildet in dem Gemalde sehr explizit die Graueltaten der Invasoren ab So sind etwa Blutlachen und rinnsale abgeschlagene Gliedmassen und auch Opfer denen ein Pfeil im Hals steckt zu sehen Die einfallenden Truppen ziehen offensichtlich brandschatzend durch die Stadt Darauf deuten zum einen die allgegenwartige massive Rauchentwicklung und die aus den oberen Stockwerken des Palastes am rechten Flussufer schlagenden Flammen hin aber auch der Soldat der sich am Fuss der Statue vom Kampfgeschehen abgewendet hat und mit einer Fackel in der Hand in Richtung des Palastes strebt Auch mindestens zwei Schiffe haben Feuer gefangen und treiben manovrierunfahig auf dem Wasser Die Zivilisten werden offenbar wahllos getotet oder misshandelt In ihrer Furcht flehen einige Einwohner um Hilfe Besonders deutlich zeigt sich dies auf den Stufen der grossen Hafentreppe im rechten Bilddrittel Dort reckt eine Frau zu deren Fussen ein getotetes Kleinkind liegt verzweifelt ihre Hande in die Hohe und scheint die marmorne Monumentalstatue anzubeten Das Standbild das angelehnt an den Borghesischen Fechter einen vorwarts strebenden Krieger zeigt und an den Jager im ersten Zyklusbild erinnert hat bereits schwere Beschadigungen erlitten Unter anderem wurde ihm der Kopf abgeschlagen der nun einige Meter weiter neben einem Brunnen liegt Zentrales Element des Gemaldes ist abermals wie bereits in The Arcadian or Pastoral State eine Frau in weissem Gewand Sie ist exakt mittig im unteren Viertel des Bildes platziert und scheint sich durch einen Sprung von der Kaimauer dem Zugriff eines sie verfolgenden Soldaten entziehen zu wollen Zwar kann dieser ihr rotes Ubertuch greifen ob der Frau jedoch die Flucht gelingt und ob sie den Sprung uberlebt bleibt der Interpretation des Betrachters uberlassen Stand die Farbe ihrer Kleidung im zweiten Zyklusbild noch symbolisch fur die Sorglosigkeit und Reinheit einer ganzen Zivilisation macht sie sie nun zur letzten Personifikation der Hoffnung fur die Stadt Dementsprechend wurde ihr Tod auch den sicheren Untergang des Reichs bedeuten Eine zweite Interpretationsmoglichkeit liegt im moralisch belehrenden Ansatz von Coles Gemalde Demnach konnte die Frau die einzige Person sein die in der Dekadenz der Masslosigkeit und dem Uberschwang der vorangegangenen Epoche tugendhaft lebte V Desolation Bearbeiten nbsp Desolation1836Ol auf Leinwand100 33 161 29 cmNew York Historical SocietyVorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Viele Jahre spater eroffnet das funfte Bild Desolation dt Verlassenheit eine abschliessende Ansicht der Szenerie Die Zivilisation ist vor langer Zeit untergegangen und die ehemals florierende Stadt liegt in Trummern Zahlreiche Ruinen saumen die Flussufer und die Natur hat sich ihren Platz grosstenteils zuruckerobert So uberwuchern beispielsweise Busche Farne und Efeu die architektonischen Uberreste In der menschenleeren Umgebung haben sich auch wieder Tiere angesiedelt Unter anderem steht im Vordergrund des rechten Bilddrittels ein schwarz gefiederter Reiher im Wasser auf der markanten Saule nisten Vogel und auf einem Marmorblock unterhalb des verfallenen Tempels am linken Flussufer steht ein Reh ein verbindendes Element zum ersten Gemalde in dem das Reh gejagt wurde Obschon Cole deutlich macht dass die Natur auch ohne menschliche Einflusse uberleben kann und letztlich diese sogar uberdauert strahlen die Ruinen doch eine melancholische Erhabenheit aus 5 Das Gemalde spiegelt eine friedliche Ruhe wider und uber dem Horizont geht in der fahlen herbstlichen Abenddammerung der Mond auf womit der Zyklus der einen Tag durchlaufen hat auch symbolisch endet Die grosse Saule im Vordergrund reflektiert die letzten Strahlen der hinter dem Betrachter untergehenden Sonne Hintergrund BearbeitenEntstehung Bearbeiten Thomas Cole war gegen Ende der 1820er Jahre ein erfolgreicher Landschaftsmaler der speziell fur seine Panoramen am Hudson River beruhmt war und sich auch als Grunder der so genannten Hudson River School hervortat Er entwickelte jedoch Ambitionen die Landschaftsdarstellung lediglich als Grundlage und Rahmen fur einen hoheren Verwendungszweck zu nutzen und um 1827 konzipierte er erstmals einen Zyklus der Aufstieg und Fall einer Zivilisation zeigen sollte Einige Jahre spater begann er seine Ideen zu skizzieren und weiterzuentwickeln Erfolglos versuchte er den Mazen Robert Gilmor aus Baltimore von seinen Planen zu uberzeugen Schliesslich traf er gegen Ende des Jahres 1832 unmittelbar nach der Ruckkehr von seiner Europareise den einflussreichen New Yorker Kaufmann und Kunstmazen Luman Reed der mit einem Konfektionsgrosshandel zu Reichtum gekommen war und sich auf Grund dessen im selben Jahr bereits hatte zur Ruhe setzen konnen Er war bereits fur langere Zeit ein Forderer diverser Maler gewesen neben Cole unterstutzte er beispielsweise auch Asher Brown Durand William Sidney Mount Samuel F B Morse und George Whiting Flagg und teilweise auch eng mit ihnen befreundet Auf Grund des Mangels an Museen und Galerien in der Stadt beschloss Reed das ihm zu Teil gewordene Vermogen zur Zusammenstellung einer hochklassigen Kunstsammlung zu verwenden und diese der Offentlichkeit zuganglich zu machen Im dritten Stock seines Stadthauses in der Greenwich Street unweit von Coles Atelier das an der Ecke Wall Street Broadway lag richtete er daraufhin eine zweiraumige Galerie ein die einen Tag pro Woche fur jedermann geoffnet war Bereits seit 1829 fanden dort die Treffen des Sketch Club statt aus dem sich spater der noch heute bestehende Gentlemen s Club Century Association formierte In den Gesprachsrunden fanden sich fuhrende Kunstler Schriftsteller und Sammler zusammen und diskutierten uber aktuelles Zeitgeschehen und intellektuelle Problemstellungen der Kunst Reed finanzierte Durand die Produktion einer Gemaldeserie der ersten sieben Prasidenten der Vereinigten Staaten die seiner noch jungen Sammlung rasch einen historisch relevanten Anspruch verschaffen sollte Zeitgleich hatte er auch ein piece de resistance also ein herausragendes Hauptwerk fur seine Kollektion im Sinn Dieses sollte Cole mit seinem Zyklus liefern nbsp Um sich von der Historienmalerei abzulenken schuf Cole wahrend der Arbeit am Zyklus View from Mount Holyoke Northampton Massachusetts after a Thunderstorm bekannt als The Oxbow Zunachst euphorisiert machte er sich sogleich an die Arbeit und suchte seine Skizzen und Ideen auf Leinwand umzusetzen Im Herbst 1835 stellten sich bei ihm allerdings erste Zweifel am Projekt ein Die umfangreiche Aufgabe war langwierig kleinteilig und muhselig Reed bemerkte den Gemutswandel seines Gunstlings und schlug vor die Arbeit am Zyklus zu unterbrechen und stattdessen etwas zu malen das eher Coles Naturell als Landschaftsmaler entsprach Dieses Werk sollte im April 1836 auf der jahrlichen Ausstellung der National Academy of Design prasentiert werden Cole antwortete jedoch per Brief er fuhle sich auf Grund Reeds umfangreicher finanzieller Unterstutzung der Fertigstellung verpflichtet wolle das letzte Gemalde beenden und dann dieses in der Ausstellung zeigen Reed gefiel die Idee nicht da er befurchtete dass somit vorab Inhalt und Gestaltung des Zyklus offentlich bekannt wurden Stattdessen regte er an Cole solle ein Bild ahnlich dem zweiten Zyklusgemalde malen das sehr landschaftlich dominiert ist Im Marz 1836 stimmte der Maler diesem Vorschlag zu und schrieb an seinen Geldgeber Fancy pictures feststehender Begriff der Genreszenerien beschreibt die eine Handlungslinie beinhalten verkaufen sich selten amp sie benotigen normalerweise mehr Zeit als Landschafts skizzen daher habe ich beschlossen eine der letzteren zu malen Ich habe bereits einen Blick vom Mount Holyoke begonnen es ist eine der besten Szenerien die ich in meinem Skizzenbuch habe amp ist sehr bekannt es wird originell sein und wie ich denke effektiv ich konnte kein ihrem eigentlich seinem zweiten Bild sehr ahnliches Modell finden amp die Zeit wurde es mir nicht erlauben eines auszudenken 6 Daruber hinaus erwahnte er dass er eine grossere Leinwand nutzen wurde da er in der Kurze der Zeit keinen kleineren Rahmen herrichten konnte und dass er sich gezwungen fuhle mit dem einen prasentierten Bild eine bedeutende kunstlerische Aussage zu treffen Das Gemalde das letztlich aus diesem Schaffensprozess hervorging war View from Mount Holyoke Northampton Massachusetts after a Thunderstorm besser bekannt als The Oxbow Anschliessend setzte Cole seine Arbeit an The Course of Empire fort Dabei hatte er insbesondere Schwierigkeiten mit dem Malen von Figuren mit dem er sich als Landschaftsmaler zuvor hochst selten beschaftigt hatte der Zyklus erforderte von ihm nun jedoch die Darstellung zahlloser Menschen Cole wandte sich daher an Asher Brown Durand und bat ihn ihm ein Modell eines kleinen kampfenden Gladiators zu schicken das ihm bei der Komposition der Figuren helfen sollte Einige Exemplare dieser Modelle sind noch heute im Besitz der Cedar Grove Collection nbsp Installation Diagram for the Course of EmpireThomas Cole 1833Fuller und braune Tinte uber Bleistift auf gebrochen weissem Velinpapier25 08 33 33 cmDetroit Institute of ArtsVorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Interessant fur die Betrachtung der Entstehung des Zyklus sind Coles erhalten gebliebene Skizzen und Vorzeichnungen die seine Grundideen und Hintergrundgedanken verdeutlichen Sie zeigen zudem wie besessen er daran arbeitete die richtigen visuellen Effekte fur seine dramatische Serie zu setzen Aus der Skizze fur Destruction heute im Detroit Institute of Arts geht beispielsweise hervor dass ursprunglich ein riesiger Lowen Springbrunnen die rechte vordere Bildhalfte dominieren sollte Er wurde in der endgultigen Fassung durch die beschadigte Statue ersetzt die dem Bild passend zum allgegenwartigen Kriegsgeschehen eine wesentlich unruhigere Atmosphare verleiht An die Ursprungskonzeption erinnert nur der kleine Lowenkopf Wasserspeier in der aussersten rechten unteren Ecke Ebenfalls in einer Skizze hielt Cole fest in welcher Anordnung er die Gemalde in Reeds Galerie um einen Kamin herum arrangiert und aufgehangt haben wollte Das dritte und grosste Gemalde The Consummation of Empire sollte dabei das Zentralmotiv werden umrahmt vom Aufstieg erstes und zweites Bild der Zivilisation auf der einen und ihrem Abstieg viertes und funftes Bild auf der anderen Seite Der Finanzier erlebte die Komplettierung allerdings nicht mehr Luman Reed verstarb 1836 unerwartet im Alter von erst 49 Jahren Ungeachtet der Trauer und des schmerzhaften Verlustes vollendete Cole die funf Bilder auf Bitten von und ermutigt durch Reeds Familie die ihm eine Vergutung von 5000 US Dollar in Aussicht gestellt hatte ausserst kurzfristig Einflusse Bearbeiten Die meiste Zeit seines Lebens war Cole hin und hergerissen zwischen Natur und Kultur wie auch viele Europaer beugte er sich zumeist der von Claude Lorrain eingefuhrten langlebigen Landschafts Tradition The Course of Empire konzipiert in Italien ist ein paen nicht nur in Bezug auf die zyklische Beschaffenheit der Zivilisation sondern in Bezug auf die Dreieinheit von Claude J M W Turner und John Martin Kunstlerische Prazedenzfalle wurden in Coles Phantasie durcheinandergeworfen mit der Natur die er leidenschaftlich beobachtete Barbara Novak 7 Wesentlichsten Einfluss fur und auf die Entstehung von The Course of Empire der das wachsende Interesse unter den Angehorigen der US amerikanischen Elite an antiker Geschichte widerspiegelt hatte Coles erste Europareise die er zwischen dem 1 Juni 1829 und November 1832 zusammen mit William Cullen Bryant unternahm Man reiste quer durch den Kontinent bildete sich in Museen unter anderem in London Paris Florenz Rom und Neapel weiter und unternahm ausgiebige Landschaftsstudien Vor allem sein Aufenthalt in Italien brachte Cole idealistische Themen und Vorstellungen naher Als typischer Vertreter der Romantik suchte er auch in seiner Landschaftsmalerei moralische Werte auszudrucken und Themen zu behandeln die zuvor der Historienmalerei vorbehalten waren Besonders sein Interesse erregten die wilden Landschaftsbilder des italienischen Barock Malers Salvator Rosa mit ihren dramatischen felsigen Klippen abgebrochenen Baumen und sturmischen Himmelsdarstellungen die sowohl in Coles Augen als auch in denen zahlreicher anderer Kunstler der damaligen Zeit die asthetischen Merkmale der Erhabenheit auf das Beste veranschaulichten Im Pariser Musee du Louvre entdeckte er beispielsweise Rosas Paesaggio roccioso con cacciatori e guerrieri von 1670 Fur sein erstes Zyklusgemalde The Savage State ubernahm er neben der ungebandigten Landschaft auch einen sehr ahnlichen Einsatz der Naturelemente um einen dramatischen Eindruck zu vermitteln In Paris studierte Cole wahrend der Reise ferner eingehend das Werk des franzosischen Landschaftsmalers Claude Lorrain Wie viele ambitionierte Landschaftsmaler seiner Zeit fuhlte sich auch Cole Lorrains charakteristischen klassischen Szenerien verpflichtet Ausbalancierte Arrangements von Baumen und Gebauden fassen eine zentrale Landschaft die gewunden gegen einen lichtdurchfluteten Horizont zurucktritt Ein US amerikanischer Pionier dieser anmutigen Kompositionen war Washington Allston der dies insbesondere in seinem Bild Italian Landscape von 1814 zeigte Uber einen Vermittler riet Allston seinem Landsmann ausdrucklich wahrend der Reise durch Europa auch Lorrains Werk zu studieren Als Cole sich 1832 schliesslich in Rom aufhielt soll er in einem Atelier gearbeitet haben das einst Lorrain nutzte Spater in den 1840er Jahren war er auch als Amerikanischer Claude bekannt Lorrains Einfluss auf den Zyklus ist beispielsweise an den leichten Farben kultivierten Landschaften und der sanften Pinselfuhrung die The Arcadian or Pastoral State auszeichnen zu erkennen und einzelne Elemente aus Port maritime l embarquement de la reine Ursula wie etwa die saulengetragenen Hafengebaude mit Freitreppen zum Wasser finden sich in The Consummation of Empire wieder Weitere Inspiration fur dieses dritte Zyklusbild fand der Maler unter anderem in William Turners Dido Building Carthage auch The Rise of the Carthaginian Empire das er 1829 in einem Londoner Atelier sah Als wiedererkennbare Elemente sind unter anderem die Saulentempel der die Stadt durchfliessende Fluss sowie die im Vordergrund mit einem kleinen Schiff spielenden Kinder zu nennen Cole schrieb uber Turners Werk The building of Carthage is a splendid composition amp full of poetry Magnificent piles of Architecture some finished and some incomplete fill the sides of the picture while the middle of it is a bay or arm of the sea that comes to the foreground glittering in the light of the sun which rises directly over it The figures vessels sea are very appropriate The composition very much resembles some of Claude s 8 The building of Carthage ist eine brillante Komposition amp voller Poesie Prachtvolle Architekturwerke einige vollendet und einige unfertig fullen die Seiten des Bildes wahrend dessen Mitte eine Bucht oder einen Meeresarm darstellt der sich in den Vordergrund zieht glitzernd im Licht der direkt daruber aufgehenden Sonne Die Figuren Schiffe das Meer sind sehr zweckdienlich Die Komposition ahnelt stark einigen von Claude Lorrain Daruber hinaus traf sich der Maler in London auch mit John Constable einem beruhmten britischen Vertreter der romantischen Landschaftsmalerei dessen Werk aus der Spannung zwischen genauer Naturbeobachtung und der Vernachlassigung der Linie zugunsten der Farbwirkung lebt Besonderen Eindruck hinterliessen bei Cole die Ruinen die er in Italien insbesondere in der Campagna Romana besichtigte Es waren die ersten Zeugnisse untergegangener Zivilisationen die er sah da es ahnliches in den Vereinigten Staaten nicht gibt Er griff die Thematik romantisch uberwachsener Ruinen in zahlreichen seiner spateren Werke auf unter anderem in Desolation nbsp Rosa Paesaggio roccioso con cacciatori e guerrieri 1670 nbsp Allston Italian Landscape 1814 nbsp Turner The Rise of the Carthaginian Empire 1815 nbsp Martin Pandemonium 1825 Der britische Maler und Grafiker John Martin fertigte in den 1820er Jahren mehrere Schabkunst Illustrationen fur John Miltons episches Gedicht Paradise Lost Eine von ihnen Pandemonium en Chaos beziehungsweise Tumult von altgriechisch pan pan all beziehungsweise ganz und daimwn daimon gottliches Wesen siehe Pandemonium aus dem gleichnamigen Kapitel diente dem Panoramamaler Robert Burford 1791 1861 als Vorlage fur ein Gemalde gleichen Namens Dieses sah Cole 1829 in London und bezog daraus offenbar seine Inspiration fur Destruction das ahnliche Kompositionselemente aufweist beispielsweise die weitlaufige und saulengetragene Architektur sowie eine hell leuchtende Hoffnung spendende Figur im Vordergrund Auch die verwirbelten Wolken und Rauchschwaden finden sich in beiden Bildern Zudem liess sich der Maler aus der Literatur von Edward Gibbons The History of the Decline and Fall of the Roman Empire beeinflussen Provenienz Bearbeiten Vor der offiziellen Ubergabe der Auftragsarbeit benotigte Cole kurzfristige finanzielle Absicherung und organisierte daher im gemieteten Bereich der Clinton Gallery in der National Academy of Design eine Privatausstellung der Gemaldeserie Er bewarb sie in den Unterhaltungsrubriken lokaler Zeitungen und veroffentlichte ein Flugblatt In diesem bediente er sich eines Zitates aus der Verserzahlung Childe Harold s Pilgrimage des britischen Dichters George Gordon Byron um dem Zyklus ein Motto zu geben There is the moral of all human tales tis but the same rehearsal of the past First Freedom and then Glory when that fails wealth vice corruption barbarism at last And History with all her volumes vast hath but one page 9 Das ist die Moral aller menschlicher Geschichten es ist aber die gleiche Prufung wie in der Vergangenheit Zuerst Freiheit und dann Pracht wenn dies scheitert Reichtum Laster Korruption letzten Endes Barbarei Und die Geschichte mit ihren unermesslich vielen Banden hat doch nur eine Seite Ausserdem schrieb der Maler zu jedem Bild einen Erlauterungstext Die Ausstellung dauerte vom 15 Oktober 1836 bis kurz vor Weihnachten des gleichen Jahres der Eintrittspreis lag zwischen 50 Cent und einem US Dollar und war fur damalige Verhaltnisse aussergewohnlich erfolgreich und die zur damaligen Zeit finanziell gewinntrachtigste in den Vereinigten Staaten auch uberstieg sie Coles vorherige Reputation als Maler Bis 1844 verblieben die Bilder im Besitz der Familie Reed ehe deren komplette Sammlung einschliesslich aller Gemalde von Thomas Cole von einer Gruppe ehemaliger Partner und Investoren Reeds erworben wurde die daraufhin die New York Gallery of the Fine Arts grundeten um die Bilder dauerhaft zu bewahren Als diese 14 Jahre spater aus finanziellen Grunden geschlossen werden musste wurde The Course of Empire 1858 der New York Historical Society geschenkt wo der Zyklus den Grundstock fur die heute renommierte Sammlung US amerikanischer Landschaftsmalereien bildete und in deren Besitz er sich noch heute befindet Im Laufe der Jahrzehnte war die Serie jedoch vorubergehend als Leihgabe unter anderem fur Sonderausstellungen bereits in zahlreichen Galerien und Museen zu sehen so zum Beispiel 2002 in der Tate Britain in London Einordnung in Coles ubriges Werk Bearbeiten Zum Zeitpunkt der Entstehung von The Course of Empire war C ein anerkannter Landschaftsmaler der sich in seiner fruhen kunstlerischen Schaffensphase darauf konzentrierte mit seinen Bildern die individuelle Qualitat und Schonheit realer lokaler Landschaftsgegebenheiten mit unvergleichlicher Sensibilitat herauszuarbeiten etwa in Sunrise in the Catskill Mountains 1826 oder in View in the White Mountains 1827 Zunachst favorisierte er daher erhabene Motive unberuhrter Natur anstatt zivilisatorische Institutionen Spater verlagerte er die Landschaftsmalerei uber blosses Beschreiben und Nacherzahlen einer Naturszenerie hinaus und hob sie auf das Niveau der Historienmalerei 1832 sandte C ein Gemalde namens A Wild Scene Baltimore Museum of Art an Robert Gilmor in Baltimore den er damit als Forderer gewinnen wollte Zuvor beschrieb er es als ein grosses Bild das mit geeigneten primitiven Figuren ein romantisches Land oder ein perfektes Stadium der Natur reprasentiert Es ist keine Szene aus einem bestimmten Land aber eine generelle Idee einer Wildnis 10 Nachdem die Finanzierung durch Luman Reed letztlich gesichert war entstand auf der Grundlage dieses Gemaldes The Savage State der Zyklusauftakt In beiden Bildern nutzt Cole als Motive turbulent vom Sturm aufgewuhlte Wolken einen dominierenden aus den Wolken hervorstechenden Berg und Ureinwohner auf der Jagd Der Kunsthistoriker Ellwood C Parry merkt allerdings an dass der Maler bereits in der Vorstudie The Art Museum Princeton University zum Savage State den rahmenden grossen Vordergrund Baum aus A Wild Scene von der rechten auf die linke Seite umplatziert habe und auch die Figur des Jagers von der extrem linken Seite weiter in die Mitte ruckte Diese Anderungen berucksichtigen das intendierte Arrangement des Zyklus in der Galerie da der Blick des Betrachters dadurch ins Zentrum des Bildes und damit auch ins Zentrum der folgenden Zyklusbilder gelenkt wurde Auffallend bei einem Blick in dessen Œuvre ist dass seine Motivwahl auch nach Fertigstellung des Zyklus zumindest ahnlich blieb Deutlich wird dies beispielsweise am 1838 fertiggestellten Diptychon The Past und The Present der eine Ritterburg im Wandel der Jahrhunderte zeigt Durch ihren Verfall und die Uberwucherung mit Flora wird abermals die Thematik der Verganglichkeit menschlicher Zivilisationsinstrumente deutlich Die romantisch melancholische Darstellung der Ruinen im Abendlicht ahnlich wie in Desolation verstarkt gleichzeitig auch den Eindruck dass die Ruckeroberung des Raumes durch die Natur ein wunschenswerter Urzustand sei Auf diesen Gedanken spielt auch Italian Coast Scene with Ruined Tower an wobei in diesem Gemalde durch die Kustenszenerie in fahler Abenddammerung eine noch direktere Referenz auf das letzte Zyklusbild geschaffen wurde Offenbar nachhaltig gepragt von den romischen Ruinen die er in Italien gesehen hatte verarbeitete Cole diese in zahlreichen Bildern Auch das Thema aus The Consummation of Empire griff er wieder auf In The Dream of the Architect prasentiert er abermals einen unuberschaubar riesigen am Ufer einer Flussmundung gelegenen Palast mit langen Saulenreihen und vergoldeten Kuppeln auf dessen Vorplatz ein grosser Springbrunnen sprudelt Erneut deutet die Komposition auf eine Nation oder ein Reich auf dem politischen und gesellschaftlichen Hohepunkt seiner Entwicklung hin und erneut kombiniert Cole mehrere Architekturstile in einem einzigen Gebaude So ist der im Hintergrund angeordnete Hauptbau des Bauwerks zum Beispiel Palasten des alten Agyptens nachempfunden verdeutlicht wird dies durch die zwei Obelisken die vor dessen Hauptportal am Ufer stehen nbsp A Wild Scene 1832 nbsp The Dream of the Architect oder The Architects Dream 1840 nbsp The Past 1838 nbsp The Present 1838 nbsp Italian Coast Scene with Ruined Tower oder Romantic Landscape with Ruined Tower 1838 Eine Betrachtung von The Course of Empire provoziert in der Regel auch eine Erwahnung der anderen beruhmten Gemaldeserie des Malers The Voyage of Life Diesen vierteiligen Zyklus fertigte er 1842 sechs Jahre nach dem ersten Ebenso wie in The Course of Empire behandelt er darin erneut das Thema der Verganglichkeit wobei der Fokus wesentlich klarer auf der Sterblichkeit des Einzelnen liegt da die Bilder eine Hauptperson haben Diese wird auf ihrem allegorischen Lebensweg den sie in einem Boot auf einem Fluss zurucklegt von einer Engelsfigur begleitet und entwickelt sich von einem Saugling bis hin zu einem alten Mann dem der Engel im letzten Gemalde schliesslich den Weg in den Himmel weist Rezeption und Bewertung BearbeitenDie zeitgenossische Kritik lehnte die Serie uberwiegend aus formalen Grunden ab haufig war die Meinung anzutreffen Cole hatte wahrend der Reise durch Europa seine kreative Scharfe verloren Heute wird dazu zumeist die Ansicht geaussert dass es keine erfolgversprechende Idee war in den noch jungen Vereinigten Staaten ausgestattet mit den zahllosen Verheissungen und dem Idealismus die in den ersten drei Bildern wiedergegeben werden neben dem Aufstieg auch das unvermeidliche Ende einer Gesellschaft abzubilden 11 Die meisten Auftraggeber bevorzugten allerdings ohnehin direkt wiedererkennbare amerikanische Landschaften die Cole ihnen auch lieferte Obwohl er haufig betonte dass er solche Bilder weniger gerne malte wird diesen rein realistischen Landschaftsbildern die gleiche kunstlerische Qualitat zuerkannt wie seinen generell bekannteren Arbeiten mit religiosem oder allegorischem Akzent 12 Es gab jedoch durchaus auch ausserst positive Stimmen die The Course of Empire explizit als kunstlerisches Meisterwerk lobten So erschien beispielsweise anlasslich von Coles Privatausstellung 1836 in der November Ausgabe des American Monthly Magazine folgende Rezension These pictures as we have heard it observed by a distinguished artist will hereafter mark a new era in the history of painting They constitute a grand moral epic each picture of the series being as perfect in itself as a single book or a finished poem and the whole together comprising a system which for completeness and grandeur of conception may be classed with the nobles works of imagination 13 Diese Bilder nach dem was wir aus den Beobachtungen eines hervorragenden Kunstlers eines Experten gehort haben werden hiernach eine neue Ara in der Geschichte der Malerei markieren Sie stellen ein grosses moralisches Epos dar jedes Gemalde der Serie ist fur sich allein so perfekt wie ein Buch oder ein abgeschlossenes Gedicht und alle zusammen bilden ein System das bezogen auf Vollstandigkeit und Erhabenheit der Konzeption in einer Reihe mit den prachtigsten Werken der Vorstellungskraft genannt werden darf Auch Coles Zeitgenosse James Fenimore Cooper ein bekannter Schriftsteller der Romantik zeigte sich sehr angetan vom Zyklus und verdeutlichte dessen Erfolg 1849 mit den Worten Not only do I consider the Course of Empire the work of the highest genius this country has ever produced but I esteem it one of the noblest works of art that has ever been wrought 9 Ich halte The Course of Empire nicht nur fur das Werk des grossten Genies das dieses Land je hervorgebracht hat sondern betrachte ihn als eines der besten Kunstwerke die je geschaffen wurden Die Kunsthistorikerin Mary Jane Sobinski Smith von der Western New England University vertritt die Ansicht der Zyklus sei eine allegorische Erzahlung uber die Entwicklung einer Zivilisation im machtvollen Rahmen der Natur die sowohl belehren als auch warnen soll Er verdeutliche zwar Coles Angst vor dem wachsenden Fortschrittswahn der US Amerikaner zulasten der Natur sei daruber hinaus allerdings nicht lediglich eine Verkorperung von Coles eigener Philosophie des spirituellen Wertes der Natur und ihrer Uberlegenheit uber die Menschheit und ihre Zivilisationen sondern reflektiere auch vorherrschende religiose kunstlerische wissenschaftliche und soziopolitische Ideen innerhalb der US amerikanischen Kultur der 1830er Jahre Daruber hinaus reflektieren die Bilder laut Sobinski Smith Ideen die sich im Transzendentalismus in der Assoziationspsychologie und im Aktualismus finden sowie ferner konservative Visionen soziopolitischer Ordnungen anderer beruhmter Kunstler Schriftsteller und Philosophen jener Zeit 14 Andererseits unterscheiden sich Coles explizit pessimistische Deutungen deutlich von den Ansichten seiner Zeitgenossen die die Zukunft der noch jungen Vereinigten Staaten mehrheitlich als grenzenlos und uneingeschrankt erfolgversprechend ansahen 15 Cole jedoch macht die implizite Andeutung dass der Nation besser gedient ist wenn sie sich an ihre ursprunglichen bukolischen Grundsatze hielte anstatt den imperialen Versuchungen von Kommerz Eroberung und Kolonisation nachzugeben 2 Weiterhin kommt Sobinski Smith zur Erkenntnis dass die Spannung zwischen der Macht der Natur und der Macht des Menschen in den Zyklusbildern etwas schaffe das sie als Myth of the Land Mythos des Landes bezeichnet Dieser sei auch in den literarischen Werken von William Bradford James Fenimore Cooper Ralph Waldo Emerson Henry David Thoreau und Henry Nash Smith portratiert worden Die Experten des Thomas Cole House eingetragen im National Register of Historic Places seit 1966 in Catskill New York sehen zudem noch eine politische Interpretationsmoglichkeit In den 1830er Jahren erlebten die Vereinigten Staaten eine Periode intensiver Debatte und Auseinandersetzung zwischen Anhangern der neu gegrundeten volksnahen Demokratischen Partei und jenen die noch die Stromung der bereits aufgelosten als elitar geltenden Foderalistischen Partei vertraten Rasanter wirtschaftlicher Aufschwung und industrielles Wachstum fuhrten zu einer neuen Einkommensverteilung Wohlstandextrema und sozialpolitischen Umbruchen Cole identifizierte sich stark mit seinen aristokratischen Mazenen und unterstutzte die Foderalisten der United States Whig Party die den Demokraten jener Ara vorwarfen die traditionellen sozialen Autoritaten sowie das politische und wirtschaftliche Klima nachhaltig zu beschadigen Einige Fachleute wie beispielsweise die Kunsthistorikerin Angela Miller von der Washington University in St Louis gehen daher davon aus dass der caesarenahnlich dargestellte Herrscher der in The Consummation of Empire von einem Elefanten gezogen in prunkvoller Prozession die Brucke uberquert eine wenig schmeichelhafte fur Zeitgenossen sehr wohl erkennbare Anspielung auf den zur damaligen Zeit regierenden demokratischen US Prasidenten Andrew Jackson ist Sie hebt hervor dass die Figur eine Vorstellung imperialer Herrschaft verkorpere die dem vorherigen Bild The Arcadian or Pastoral State kontrastreich entgegengesetzt sei dort impliziere die Darstellung einer offenbar antik griechischen Ideallandschaft zugleich die entsprechende demokratisch republikanische Regierungsform 16 Einzelnachweise Bearbeiten Mary Jane Sobinski Smith Thomas Cole The Course of Empire Memento vom 10 Februar 2006 imInternet Archive PDF 60 kB Aufsatz von 2005 S 4 Abgerufen am 28 Dezember 2012 a b Niall Ferguson Empires on the Edge of Chaos Memento des Originals vom 15 November 2012 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www informationclearinghouse info auf informationclearinghouse info Abgerufen am 17 November 2012 Erlauterung Coles gegenuber Luman Reed am 18 September 1833 zitiert in Louis Legrand Noble The Life and Works of Thomas Cole Black Dome Press Hensonville 1997 S 129 130 Vorstellung von The Arcadian or Pastoral State auf explorethomascole org Thomas Cole House Abgerufen am 30 Dezember 2012 Mary Jane Sobinski Smith Thomas Cole The Course of Empire PDF 60 kB Aufsatz von 2005 S 7 Abgerufen am 10 November 2012 Oswaldo Rodriguez Roque The Oxbow by Thomas Cole Iconography of an American Landscape Painting PDF 1 9 MB In Metropolitan Museum Journal Vol 17 1982 University of Chicago Press Chicago S 63 67 Carter B Horsley Intimate Friends Thomas Cole Asher B Durand amp William Cullen Bryant auf thecityreview com Abgerufen am 14 November 2012 Ella M Foshay Mr Luman Reed s Picture Gallery A Pioneer Collection of American Art Harry N Abrams New York City 1990 ISBN 978 0 8109 3751 2 S 135 a b About the Series auf explorethomascole org Thomas Cole House Abgerufen am 30 Dezember 2012 Einschatzung Coles gegenuber John L Morton Sekretar der National Academy of Design am 31 Januar 1832 zitiert in Howard S Merritt A Wild Scene Genesis of a Painting in Gertrude Rosenthal et al Studies on Thomas Cole An American Romanticist Baltimore Museum of Art Baltimore 1967 S 35 Bruce und Bobbie Johnson Portrait of Thomas Cole auf hoocher com Abgerufen am 30 Dezember 2012 Thomas Cole auf artchive com aus Kevin J Avery et al American Paradise The World of the Hudson River School Harry N Abrams New York City 1987 Abgerufen am 30 Dezember 2012 Mary Jane Sobinski Smith Thomas Cole The Course of Empire PDF 60 kB Aufsatz von 2005 S 24 Abgerufen am 10 November 2012 Mary Jane Sobinski Smith Thomas Cole The Course of Empire PDF 60 kB Aufsatz von 2005 S 2 Abgerufen am 10 November 2012 Steckbrief zum Zyklus auf emuseum nyhistory org New York Historical Society Abgerufen am 17 November 2012 Angela Miller Thomas Cole and Jacksonian America The Course of Empire as Political Allegory In Prospects Vol 14 Oktober 1989 Cambridge University Press Cambridge S 65 92Literatur BearbeitenAngela Miller The Empire of the Eye Landscape Representation and American Cultural Politics 1825 1875 Cornell University Press Ithaca 1993 ISBN 978 0 8014 8338 7 Barbara Novak Nature and Culture American Landscape and Painting 1825 1875 Oxford University Press Oxford 2007 ISBN 978 0 19 530586 9 Ellwood Parry The art of Thomas Cole Ambition and Imagination University of Delaware Press Newark 1988 ISBN 978 0 87413 214 4 Henry Nash Smith Virgin Land The American West as Symbol and Myth Harvard University Press Cambridge 1974 ISBN 978 0 674 93955 4 Eva Steinbrecher Thomas Cole The Course of Empire Studien zum Einfluss philosophischer und politischer Theorien auf die Ikonographie des Zyklus VDM Publishing Group Saarbrucken 2009 ISBN 978 3 639 21149 8 William H Truettner Alan Wallach Hrsg Thomas Cole Landscape into History Yale University Press New Haven 1994 ISBN 978 0 300 05850 5 Alan Wallach Cole Byron and The Course of Empire In The Art Bulletin Jahrgang 50 4 1968 S 375 379 nbsp Dieser Artikel wurde am 29 Januar 2013 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Werk GND 1036719707 lobid OGND AKS VIAF 304908783 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title The Course of Empire amp oldid 236866116