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Washington Allston 5 November 1779 auf der Brook Green Plantage am Waccamaw River bei Charleston South Carolina 9 Juli 1843 in Cambridge Massachusetts war ein US amerikanischer Historien Portrat und Landschaftsmaler des Klassizismus und der Romantik sowie Schriftsteller Washington Allston Florimells Flucht 1819 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Werksauswahl Gemalde 4 Werksauswahl Schriften 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksLeben BearbeitenAllston war der jungere Sohn von Captain William Allston der im Unabhangigkeitskrieg unter General Francis Marion gekampft hatte und dessen zweiter Ehefrau Rachel Moore Mit sieben Jahren kam Allston im Fruhjahr 1787 nach Newport Rhode Island an die Robert Roger s School wo er u a ersten kunstlerischen Unterricht durch seinen Schulfreund Edward Malbone erhielt Spater unterrichtete ihn dort auch der Maler Samuel King 1796 begann Allston sein Studium an der Harvard University in Cambridge Massachusetts welches er vier Jahre spater erfolgreich beenden konnte Anschliessend liess sich Allston in Charleston als freischaffender Kunstler nieder Da sich aber keinerlei finanzieller Erfolg einstellen wollte unternahm Allston 1801 eine Reise nach Grossbritannien und liess sich in London nieder Als Schuler des Malers Benjamin West an der Royal Academy of Arts konnte Allston bereits 1802 mit Erfolg an einer Ausstellung teilnehmen Im November 1803 unternahm Allston zusammen mit dem Maler John Vanderlyn eine Studienreise nach Paris Nach eigenen Aussagen gefiel es Allston wahrscheinlich ob der politischen Situation dort nicht und bereits Anfang 1804 reiste er uber die Schweiz nach Italien Anfang 1805 mietete er sich in der Villa Malta in Rom ein und fand auch bald Anschluss an die dort tatigen Kunstlerkreise Als Stammgast im Antico Caffe Greco machte Allston Bekanntschaft mit Asmus Carstens Joseph Anton Koch Gottlieb Schick und Bertel Thorvaldsen auch Samuel Taylor Coleridge und Leslie und Washington Irving gehorten zu Allstons Bekanntenkreis Wahrend seiner Zeit in Rom setzte sich Allston aber nicht nur mit der zeitgenossischen Kunst Nazarener auseinander sondern er studierte auch die antiken Meister Im Fruhjahr 1808 kehrte Allston in die USA zuruck und liess sich in Boston als Maler nieder Dort heiratete er am 19 Juni 1809 Ann Channing eine Schwester von Pastor Dr William Ellery Channing 1811 ging Allston zusammen mit seiner Ehefrau und seinem Schuler Samuel Morse wieder nach London Dort lernte er uber Coleridge bald auch William Wordsworth und Robert Southey kennen die er spater dann auch portratierte Mit seinem Gemalde Dead man restored to life by touching the bones of the prophet Elisha hatte Allston anlasslich einer Ausstellung grossen Erfolg und durch verschiedene Mazene stellte sich auch ein erster finanzieller Erfolg ein Als am 2 Februar 1815 seine Ehefrau starb verfiel Allston in eine tiefe Depression von der er sich nur schwer erholte Uber zwei Jahre malte Allston kaum ein Bild und beschaftigte sich auch sonst nicht mit Kunst 1817 wurde Allston als Associate in die Royal Academy aufgenommen 1826 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt ein Jahr spater als Ehrenmitglied Honorary NA in die National Academy of Design 1 1818 verliess Allston Grossbritannien ging zuruck nach Massachusetts und liess sich in Cambridgeport nieder Langsam begann Allston wieder zu malen und am 1 Juni 1830 heiratete er dort Martha Remington Dana 1839 fand in Boston eine grosse Einzelausstellung mit uber 40 Werken Allstons statt damit waren nahezu alle seine Werke in den USA zu bestaunen Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte Allston immer wieder krankelnd zuruckgezogen und kaum noch produktiv Im Alter von 63 Jahren starb Washington Allston am 9 Juli 1843 in Cambridge und bereits einen Tag danach fand er seine letzte Ruhestatte in der Gruft der Familie Dana auf dem Friedhof von Cambridge Werk BearbeitenAllstons historische Gemalde zeichnen sich durch liebevolle Ausfuhrung und Grosse der Intention aus Mit Rucksicht auf seinen Anschluss an die Venezianer nennen ihn seine Landsleute den amerikanischen Tizian Indessen schlugen seine Bestrebungen nicht selten ins Theatralische und Manierierte um und in vielen seiner Gemalde wie in der Witch of Endor in Belshazzar s feast und Spalatro s vision of the bloody hand etc zeigt sich eine Hinneigung zum Mysteriosen und Grauenhaften Neben seinem bemerkenswerten kunstlerischen Schaffen machte sich Allston auch als Schriftsteller einen Namen Neben den vom Publikum wie von der offiziellen Kunstkritik gelobten Erzahlungen veroffentlichte Allston auch einige kunsttheoretische Schriften Von seinen poetischen Arbeiten sind am bekanntesten die Sonette in denen sich seine aufrichtige Verehrung alles Schonen und Edlen und seine warme Menschenliebe wohltuend aussprachen und das grossere Gedicht The sylphs of the seasons 1813 ein phantastisches Gedankenbild das eine ausserordentliche Herrschaft uber die Sprache bekundet Ahnliches kann man auch uber seine Erzahlung Monaldi 1842 oder Inez the Spanish maid berichten Der Schriftsteller Richard Henry Dana veroffentlichte 1850 Allstons Lectures on art and poems und Moses F Sweetser wurde 1879 Allstons erster Biograf Werksauswahl Gemalde BearbeitenJacob s dream Elijah in the desert fed by the ravens The angel releasing St Peter from prison Dead man restoredto life by touching the bones of the prophet Elisha Witch of Endor Belshazzar s feast Spalatro s vision of the bloody hand Jason demanding to return to his father s kingdom 1807 Diana and her nymphsin the case 1805 Coast scene on the Mediterranen 1811 The valentine 1810 Saul Mirjam s chantWerksauswahl Schriften BearbeitenSonnets The sylphs of the seasons 1813 Monaldi 1842 Inez the Spanish maid Lectures on art and poems Nathalia Wright Hrsg The correspondance of Washington Allston University Press of Kentucks Lexington Ky 1993 ISBN 0 8131 1708 9 Autobiographical works of Washington Allston Monaldi and The angel and the nightingale Scholars Facsimiles amp Reprints Delmar N Y 1991 ISBN 0 8201 1450 2 Repr d Ausg Boston 1841 1850 Einzelnachweise Bearbeiten nationalacademy org Past Academicians A Allston Washington Honorary 1827 Memento vom 9 November 2014 im Internet Archive abgerufen am 13 Juni 2015 Literatur BearbeitenDavid Bjelajac Washington Allston secret societies and the alchemy of Anglo American painting CUP Cambridge Mass 1997 ISBN 0 521 43153 0 William H Geerds A man of genius The art of Washington Allston The Leether Press Yarmouth 1979 ISBN 0 87846 146 9 Diane C Johnson Hrsg American symbolist art 19th poets in paint Washington Allston John La Farge William Rimmer George Innes and Albert P Ryder Mellen Books Lewiston N Y 2004 ISBN 0 7734 6410 7 Edgar P Richardson Washington Allston Study of the romantic artist in America University of Chicago Press Chicago Ill 1948 Moses F Sweetser Allston A biography In Ders Artist biographies Houghton Osgood 5 Fra Angelico Murillo Allston 1880 Debra F 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