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Seidenbuch ist ein Stadtteil von Lindenfels im sudhessischen Kreis Bergstrasse im Odenwald Der Ort entstand im 18 Jahrhundert um eine Glashutte SeidenbuchStadt LindenfelsWappen von SeidenbuchKoordinaten 49 41 N 8 44 O 49 6884 8 7412 422 Koordinaten 49 41 18 N 8 44 28 OHohe 422 m u NHNFlache 1 62 km 1 Einwohner 359 31 Dez 2012 1 Bevolkerungsdichte 222 Einwohner km Eingemeindung 1 August 1972Postleitzahl 64678Vorwahl 06255 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Ortsname 2 3 Verwaltungsgeschichte 2 4 Gerichte 2 5 Historische Beschreibungen 2 6 Bevolkerungsentwicklung 2 7 Religionszugehorigkeit 3 Politik 3 1 Ortsbeirat 3 2 Wappen und Flagge 4 Literatur 5 Weblinks 6 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenSeidenbuch liegt am Nordhang des Krehberg im Vorderen Odenwald auf einer Hohe von 434 Meter das Neubaugebiet am Osthang auf 470 Meter Hohe Die Gemarkung umfasst eine Flache von 162 ha hiervon sind 119 ha Wald und sie liegt im Geo Naturpark Bergstrasse Odenwald Seidenbuch liegt rund 8 km westlich der Stadtmitte von Lindenfels Die nachstgelegenen Ortschaften sind Glattbach und Winkel im Nordosten Knoden und Schannenbach im Westen Seidenbach und Erlenbach im Suden sowie Eulsbach und Schlierbach im Sudosten Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Mit dem Bau einer Glashutte 1782 wurde der Ort Seidenbuch gegrundet 2 Die Glashutte nahm eine kurze und wechselvolle wirtschaftliche Entwicklung Es hatten sich zwei Manufakturbetreiber um die Nutzung der Buchenholzressourcen dieser Gegend beworben Wolfgang Renner aus Wald Michelbach wollte eine Waffenschmiede aufbauen und der Mannheimer Hofkellermeister Franz Friederich wollte eine Glashutte errichten Letzterer erhielt am 15 Februar 1782 die Genehmigung zum Bau einer Glashutte Es gab damals in der Kurpfalz keine andere Glashutte In der Genehmigung heisst es Franz Friedrich solle alle arten von glas und glaswaaren besonders aber schlechtes grunes und schwartzes auch gemeines Weisses von vorzuglicher gute und schonheit verfertigen Was oft vergessen wird der Kurfurst war zwar 1778 nach Munchen gezogen doch die Kurfurstin Elisabeth Auguste residierte noch mit ihrem grossen Hofstaat in Mannheim und Oggersheim Doch bereits nach 18 Jahren musste die Glashutte wieder geschlossen werden weil der Wald abgeholzt war und die kurpfalzische Verwaltung vor den nahenden Franzosen nach Munchen floh 3 Im Oktober 1835 wurde die Ansiedlung der Erbbestand von den Peter Friedrich an Carl Neuhaus verkauft der die Grundstucke bald darauf an die bis dahin oft landlosen Anwohner verkaufte Weil die Bevolkerung grosse Not litt wurden 1849 die Waldfelder angelegt die heute das Neubaugebiet bilden 1934 wurde die Gemarkung Seidenbuch mit dem Seidenbuchwald zu einer Gemarkung zusammengefugt Da Seidenbuch nur sehr wenig Ackerland hatte und auch heute noch hat wurde im Wesentlichen Kleinstlandwirtschaft betrieben die sich im Wesentlichen auf den Anbau von Kartoffeln und Getreide sowie Schweine und Ziegenhaltung beschrankte Nur zwei Hofe besassen Pferde einige weitere Kuhe Im 19 Jahrhundert gab es mehrere Kleinbetriebe im Ort so eine Woll eine Tuch und eine Tabakfabrikation einen Instrumentenbauer mit Namen Josef Tremper eine Streichholzmacherei Korbe wurden geflochten Stuhle hergestellt und die Familie Fleischmann stellte exzellente Zimmerleute Nach Mitte des 19 Jahrhunderts spielte dann fur einige Jahre der Bergbau mit dem Abbau von Graphit und Kupfer in Seidenbach eine wichtige Rolle Mit dem Anlegen von Steinbruchen im Seidenbuch Wald kamen Fachkrafte aus dem Fichtelgebirge aus Bayern und Italien nach Seidenbuch Bis zum Zweiten Weltkrieg wurden viele der Steinbruche wieder geschlossen Seidenbuch wurde 1925 an das Elektrizitatsnetz angeschlossen 4 Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde die Gemeinde Seidenbuch am 1 August 1972 kraft Gesetzes in die Stadt Lindenfels eingegliedert Ortsname Bearbeiten Bereits im 16 Jahrhundert hiess das Gebiet am Krehberg die seidenen Buchen bereits in den Lindenfelser Salbuchern Staatsarchiv Darmstadt Salbuch 64a 64b 2 des fruhen 17 Jahrhunderts Seidenbuch Daraus leitet sich der Name der Ortschaft ab Fur das Wachstum von Buchen sind die Boden und die Lage des Seidenbuch Waldes ideal Die hochste gemessene Buche hatte eine Lange von 52 Metern In dieser Gegend wachsen die hochsten Altbuchen Hessens 4 Verwaltungsgeschichte Bearbeiten Das Dorf entstand im spaten 18 Jahrhundert auf kurpfalzischem Gebiet und wurde durch das Oberamt Lindenfels verwaltet Dort lag es im Gebiet der Thal Zent wahrend das Oberamt zur Pfalzgrafschaft bei Rhein des Kurfurstentum Pfalzbayern gehorte 5 Das ausgehende 18 und beginnende 19 Jahrhundert brachte Europa weitreichende Anderungen Infolge der Napoleonischen Kriege wurde das Heilige Romische Reich Deutscher Nation durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 neu geordnet und horte mit der Niederlegung der Reichskrone am 6 August 1806 auf zu bestehen Durch diese Neuordnung und Auflosung der Kurpfalz kam das Oberamt Lindenfels und mit ihm Seidebuch zur Landgrafschaft Hessen Darmstadt die 1806 in dem ebenfalls auf Druck Napoleons gebildeten Grossherzogtum Hessen aufging Als das Oberamt Lindenfels 1803 zu Hessen kam wurde dieses vorerst als hessische Amtsvogtei weitergefuhrt und ab 1812 wurde Seidenbuch zunachst dem Amt Bensheim aber noch im gleichen Jahr dem Amt Furth zugewiesen Nach der endgultigen Niederlage Napoleons regelte der Wiener Kongress 1814 15 auch die territorialen Verhaltnisse fur Hessen daraufhin wurden 1816 im Grossherzogtum Provinzen gebildet Dabei wurde das vorher als Furstentum Starkenburg bezeichnete Gebiet das aus den sudlich des Mains gelegenen alten Hessischen und den ab 1803 hinzugekommenen rechtsrheinischen Territorien bestand in Provinz Starkenburg umbenannt Durch den Wiener Kongress bekam das Grossherzogtum Hessen entsprechend Artikel 47 weitere Gebiete zugewiesen unter anderem Worms Alzey Bingen und Mainz ein Gebiet das als Rheinhessen bezeichnet wurde 1815 trat das Grossherzogtum dem Deutschen Bund bei Durch das Traktat von Frankfurt vom 30 Juni 1816 trat Grossherzog Ludwig infolge des Deutschen Kriegs das schon vor dem Reichsdeputationshauptschluss am 6 September 1802 besetzte Herzogtum Westfalen an den Konig von Preussen ab 1821 wurden im Rahmen einer umfassenden Verwaltungsreform die Amtsvogteien in den Provinzen Starkenburg und Oberhessen des Grossherzogtums aufgelost und Landratsbezirke eingefuhrt wobei Seidenbuch zum Landratsbezirk Lindenfels kam Im Rahmen dieser Reform wurden auch Landgerichte geschaffen die jetzt unabhangig von der Verwaltung waren Deren Gerichtsbezirke entsprachen in ihrem Umfang den Landratsbezirken Fur den Landratsbezirk Lindenfels war das Landgericht Furth als Gericht erster Instanz zustandig Diese Reform ordnete auch die Verwaltung auf Gemeindeebene So war die Burgermeisterei in Schlierbach neben Glattbach auch fur die Orte Kolmbach Seidenbach Seidenbuch und Winkel zustandig Entsprechend der Gemeindeverordnung vom 30 Juni 1821 gab es keine Einsetzungen von Schultheissen mehr sondern einen gewahlten Ortsvorstand der sich aus Burgermeister Beigeordneten und Gemeinderat zusammensetzte 6 1832 wurden die Verwaltungseinheiten weiter vergrossert und es wurden Kreise geschaffen Nach der am 20 August 1832 bekanntgegebenen Neugliederung sollte es in Sud Starkenburg kunftig nur noch die Kreise Bensheim und Lindenfels geben der Landratsbezirk von Heppenheim sollte in den Kreis Bensheim fallen Noch vor dem Inkrafttreten der Verordnung zum 15 Oktober 1832 wurde diese aber dahingehend revidiert dass statt des Kreises Lindenfels neben dem Kreis Bensheim der Kreis Heppenheim als zweiter Kreis gebildet wurde zu dem jetzt Seidenbuch gehorte 1842 wurde das Steuersystem im Grossherzogtum reformiert und der Zehnte und die Grundrenten werden durch ein Steuersystem ersetzt wie in den Grundzugen heute noch existiert Infolge der Marzrevolution 1848 wurden mit dem Gesetz uber die Verhaltnisse der Standesherren und adeligen Gerichtsherren vom 15 April 1848 die standesherrlichen Sonderrechte endgultig aufgehoben 7 Daruber hinaus wurden in den Provinzen die Kreise und die Landratsbezirke des Grossherzogtums am 31 Juli 1848 abgeschafft und durch Regierungsbezirke ersetzt wobei die bisherigen Kreise Bensheim und Heppenheim zum Regierungsbezirk Heppenheim vereinigt wurden Bereits vier Jahre spater im Laufe der Reaktionsara kehrte man aber zur Einteilung in Kreise zuruck und Seidenbuch wurde Teil des neu geschaffenen Kreises Lindenfels 8 Die im Dezember 1852 aufgenommenen Bevolkerungs und Katasterlisten 9 ergaben fur Seidenbuch 10 Reformatorisches und katholisches Filialdorf mit 161 Einwohnern Die Gemarkung besteht aus 647 Morgen davon 16 Morgen Ackerland 16 Morgen Wiesen und 607 Morgen Wald In den Statistiken des Grossherzogtums Hessen werden bezogen auf Dezember 1867 fur das Filialdorf Seidenbuch mit der Burgermeisterei in Kolmbach 29 Hauser 164 Einwohnern der Kreis Lindenfels das Landgericht Furth die evangelische reformierte Pfarrei Schlierbach des Dekanats Lindenfels und die katholische Pfarrei Lindenfels des Dekanats Heppenheim angegeben 11 Nachdem das Grossherzogtum Hessen ab 1871 Teil des Deutschen Reiches war wurden 1874 eine Reihe von Verwaltungsreformen durchgefuhrt So wurden die landesstandige Geschaftsordnung sowie die Verwaltung der Kreise und Provinzen durch Kreis und Provinzialtage geregelt Die Neuregelung trat am 12 Juli 1874 in Kraft und verfugte auch die Auflosung der Kreise Lindenfels und die Eingliederung von Seidenbuch in den Kreis Bensheim 12 Die hessischen Provinzen Starkenburg Rheinhessen und Oberhessen wurden 1937 nach der 1936 erfolgten Auflosung der Provinzial und Kreistage aufgehoben Zum 1 November 1938 trat dann eine umfassende Gebietsreform auf Kreisebene in Kraft In der ehemaligen Provinz Starkenburg war der Kreis Bensheim besonders betroffen da er aufgelost und zum grossten Teil dem Kreis Heppenheim zugeschlagen wurde Der Kreis Heppenheim ubernahm auch die Rechtsnachfolge des Kreises Bensheim und erhielt den neuen Namen Landkreis Bergstrasse 13 14 Das Grossherzogtum Hessen war von 1815 bis 1866 ein Mitgliedsstaat des Deutschen Bundes und danach ein Bundesstaat des Deutschen Reiches Es bestand bis 1919 nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Grossherzogtum zum republikanisch verfassten Volksstaat Hessen 1945 nach Ende des Zweiten Weltkriegs befand sich das Gebiet des heutigen Hessen in der amerikanischen Besatzungszone und durch Weisung der Militarregierung entstand Gross Hessen aus dem das Bundesland Hessen in seinen heutigen Grenzen hervorging Im Jahr 1961 wurde die Gemarkungsgrosse mit 162 ha angegeben davon waren 141 ha Wald 14 Im 2012 waren es noch 118 9 ha Wald 1 Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde die Gemeinde Seidenbuch am 1 August 1972 kraft Landesgesetzes in die Stadt Lindenfels eingegliedert 15 16 Fur Seidenbuch wurde wie fur alle nach Lindenfels eingegliederten Orte ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet 17 UberblickDie folgende Liste zeigt die Staaten bzw Herrschaftsgebiete und deren untergeordnete Verwaltungseinheiten in denen Seidenbuch lag 14 18 19 vor 1737 Heiliges Romisches Reich Kurfurstentum Pfalzbayern Pfalzgrafschaft bei Rhein Oberamt Heidelberg Amt Lindenfels Neue Zent ab 1737 Heiliges Romisches Reich Kurfurstentum Pfalzbayern Pfalzgrafschaft bei Rhein Oberamt Lindenfels Neue Zent ab 1803 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Darmstadt durch Reichsdeputationshauptschluss Furstentum Starkenburg Amt Lindenfels ab 1806 Grossherzogtum Hessen Furstentum Starkenburg Amt Lindenfels 20 ab 1812 Grossherzogtum Hessen Furstentum Starkenburg Amt Furth kurzzeitig Amt Bensheim ab 1815 Grossherzogtum Hessen Anm 1 Provinz Starkenburg Amt Furth ab 1821 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Landratsbezirk Lindenfels Anm 2 ab 1832 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Heppenheim ab 1848 Grossherzogtum Hessen Regierungsbezirk Heppenheim ab 1852 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Lindenfels ab 1871 Deutsches Reich Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Lindenfels ab 1874 Deutsches Reich Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Bensheim ab 1918 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Provinz Starkenburg Kreis Bensheim ab 1938 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Landkreis Bergstrasse 21 Anm 3 ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse ab 1972 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse Stadt Lindenfels Anm 4 Gerichte Bearbeiten Die Gerichtsbarkeit des Oberamtes Lindenfels ging 1813 an das neue Justizamt in Furth uber Mit Bildung der Landgerichte im Grossherzogtum Hessen war ab 1821 das Landgericht Furth das Gericht erster Instanz Anlasslich der Einfuhrung des Gerichtsverfassungsgesetzes mit Wirkung vom 1 Oktober 1879 infolge derer die bisherigen grossherzoglich hessischen Landgerichte durch Amtsgerichte an gleicher Stelle ersetzt wurden wahrend die neu geschaffenen Landgerichte nun als Obergerichte fungierten kam es zur Umbenennung in Amtsgericht Furth und Zuteilung zum Bezirk des Landgerichts Darmstadt 22 Historische Beschreibungen Bearbeiten Die Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen berichtet 1829 uber Seidenbuch Seidenbuch L Bez Lindenfels reform und kath Filialdorf liegt 2 4 St von Lidenfels hat 23 Hauser und 162 Einw unter welchen 19 luth 65 Reform und 78 Kath sind Von diesen Einwohnern sind 10 Gewerbsleute mit Einschluss eines Tabaksfabrikanten und 3 Taglohner Der Ort kam 1802 von Churpfalz an Hessen In dortiger Gegend wird der Ort gewohnlich Glashutte genannt indem hier fruher eine Glashutte gestanden hat welche so wie die nach derselben angelegten Manufaktur die aber gleichfalls nicht mehr existirt dem Orte seine Entstehung gegeben hat 23 Im Neuestes und grundlichstes alphabetisches Lexicon der sammtlichen Ortschaften der deutschen Bundesstaaten von 1845 heisst es Seidenbuch oder Glashutte bei Schlierbach Dorf zur reform Pfarrei Schlierbach resp kathol Pfarrei Lindenfels gehoriq 23 H 162 meistens evangel Einw Grossherzogth Hessen Prov Starkenburg Kreis Heppenheim Landger Furth Hofger Darmstadt Das Dorf Seidenbuch ist im J 1802 von Churpfalz an Hessen ubergegangen 24 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Zur Zeit der Ortsgrundung lebten ca 100 Einwohner um die Glashutte Um 1900 wurden 220 Einwohner gezahlt Mit der Anlage des Neubaugebietes in den Waldfeldern sudlich von Seidenbuch nach 1960 erhohte sich die Zahl deutlich Bei den Volkszahlungsterminen wurden am 6 Juni 1961 insgesamt 234 und am 27 Mai 1970 insgesamt 333 Einwohner gezahlt 25 Am 30 Juni 2012 zahlte Seidenbuch 359 Einwohner 1 1806 153 Einwohner 17 Hauser 20 1829 162 Einwohner 23 Hauser 24 1867 164 Einwohner 29 Hauser 11 Seidenbuch Einwohnerzahlen von 1806 bis 2012Jahr Einwohner1806 1531829 1621834 1591840 1681846 1581852 1611858 1711864 1631871 1591875 1631885 1951895 1841905 2031910 2291925 1911939 1661946 2241950 2251956 1921961 2341967 3471970 3331980 1990 2000 4382006 4152011 3542012 359Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 14 2000 2006 2012 Stadt Lindenfels aus webarchiv Zensus 2011 26 Religionszugehorigkeit Bearbeiten 1829 19 lutheranische 11 43 65 reformierte 40 12 und 78 katholische 48 45 Einwohner 24 1961 64 evangelische 70 09 59 katholisch 25 21 14 Politik BearbeitenOrtsbeirat Bearbeiten Fur Seidenbuch besteht ein Ortsbezirk Gebiete der ehemaligen Gemeinde Seidenbuch mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung Der Ortsbeirat besteht aus sieben Mitgliedern 17 Nach der Kommunalwahl 2016 setzt er sich aus drei Vertretern der LWG CDU und vier Vertretern der SPD zusammen Ortsvorsteher ist Joachim Terporten SPD 27 Wappen und Flagge Bearbeiten nbsp Wappen nbsp Blasonierung In Rot ein silberner von drei grunen Buchenblattern belegter Schragrechtsbalken beseitet von einem silbernen Glasblaserzeichen im oberen Wappenfeld 28 Das Wappen wurde der Gemeinde Seidenbuch im Kreis Bergstrasse am 3 Dezember 1968 durch den Hessischen Innenminister genehmigt Gestaltet wurde es durch den Bad Nauheimer Heraldiker Heinz Ritt FlaggeDie Flagge wurde der Gemeinde zusammen mit den Wappen genehmigt und wird wie folgt beschrieben Auf dem von Grun und Weiss im oberen Drittel gestanderten Flaggentuch im Kreuzpunkt aufgelegt das Gemeindewappen Literatur BearbeitenGeorg W Wagner Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen Provinz Starkenburg Band 1 Oktober 1829 Christoph Friedrich Moritz Ludwig Marchand Lindenfels Ein Beitrag zur Ortsgeschichte des Grossherzogthums Hessen Darmstadt 1858 Online bei google books Philipp Alexander Ferdinand Walther Das Grossherzogthum Hessen nach Geschichte Land Volk Staat und Oertlichkeit Jonghans Darmstadt 1854 Online bei google books Literatur uber Seidenbuch nach Register nach GND In Hessische BibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Seidenbuch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seidenbuch im Odenwald Ortsgeschichte Infos In www seidenbuch odw de Ortsbeirat Seidenbuch abgerufen am 2 Oktober 2019 Seidenbuch In Webauftritt der Stadt Lindenfels Seidenbuch Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Das Grossherzogtum Hessen war von 1815 bis 1866 Mitglied des Deutschen Bundes Ein Staatenbund ehemaliger Territorien des Heiligen Romischen Reichs Er gilt als gescheiterter Versuch einer erneuten Reichsgrundung Trennung zwischen Justiz Landgericht Furth und Verwaltung Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurde die Provinz Starkenburg aufgelost Am 1 August 1972 wurde Seidenbuch als Stadtteil in die Stadt Lindenfels eingegliedert Einzelnachweise a b c d Zahlen Daten Fakten Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Stadt Lindenfels archiviert vom Original am 15 August 2019 abgerufen im Oktober 2019 a b Wilhelm Muller Hessisches Ortsnamensbuch Starkenburg Hrsg Historische Kommission fur den Volksstaat Hessen Band 1 Selbstverlag Darmstadt 1937 OCLC 614375103 S 654 Ruckblick auf wechselvolle Geschichte Bergstrasser Anzeiger vom 11 Juni 2007 Halker M archiviert vom Original am 16 Juni 2007 abgerufen am 16 Dezember 2011 a b Seidenbuch im Odenwald Bergstrasser Echo vom 9 Juni 2007 abgerufen am 16 Dezember 2011 Christoph Friedrich Moritz Ludwig Marchand Lindenfels Ein Beitrag zur Ortsgeschichte des Grossherzogthums Hessen Darmstadt 1858 S 71 ff Online bei google books M Borchmann D Breithaupt G Kaiser Kommunalrecht in Hessen W Kohlhammer Verlag 2006 ISBN 3 555 01352 1 S 20 Teilansicht bei google books Gesetz uber die Verhaltnisse der Standesherren und adeligen Gerichtsherren vom 7 August 1848 In Grossherzog von Hessen Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1848 Nr 40 S 237 241 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 42 9 MB Verordnung die Eintheilung des Grossherzogtums in Kreise Betreffend vom 12 Mai 1852 In Grossherzoglich Hessisches Ministerium des Inneren Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1852 Nr 30 S 224 229 Online bei der Bayerischen Staatsbibliothek digital PDF Wolfgang Torge Geschichte der Geodasie in Deutschland Walter de Gruyter Berlin New York 2007 ISBN 978 3 11 019056 4 S 172 Teilansicht bei google books Ph A F Walther Das Grossherzogthum Hessen nach Geschichte Land Volk Staat und Oertlichkeit G Jonghaus Darmstadt 1854 OCLC 866461332 S 350 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Ph A F Walther Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplatze im Grossherzogtum Hessen G Jonghaus Darmstadt 1869 OCLC 162355422 S 82 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Martin Kukowski Hessisches Staatsarchiv Darmstadt Uberlieferung aus dem ehemaligen Grossherzogtum und dem Volksstaat Hessen Band 3 K G Saur 1998 ISBN 3 598 23252 7 Schlagzeilen aus Bensheim zum 175 jahrigen Bestehen des Bergstrasser Anzeigers PDF 9 0 MB Die Entstehung des Kreises Bergstrasse Nicht mehr online verfugbar 2007 S 109 archiviert vom Original am 5 Oktober 2016 abgerufen am 9 Februar 2015 a b c d e Seidenbuch Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 23 Mai 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 27 Mai 2018 Karl Heinz Gerstemeier Karl Reinhard Hinkel Hessen Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform Eine Dokumentation Hrsg Hessischer Minister des Inneren Bernecker Melsungen 1977 OCLC 180532844 S 212 Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Bergstrasse GVBl I 1972 222 330 15 2 In Burgerservice Hessenrecht a b Hauptsatzung PDF 37 kB 5 In Webauftritt Stadt Lindenfels abgerufen im September 2019 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 1 Grossherzoglicher Staatsverlag Darmstadt 1862 OCLC 894925483 S 43 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Verzeichnis der Amter Orte Hauser Einwohnerzahl 1806 HStAD Bestand E 8 A Nr 352 4 In Archivinformationssystem Hessen Arcinsys Hessen Stand 6 Februar 1806 Gesetz uber die Aufhebung der Provinzen Starkenburg Oberhessen und Rheinhessen vom 1 April 1937 In Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler Hrsg Hessisches Regierungsblatt 1937 Nr 8 S 121 ff Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 11 2 MB Verordnung zur Ausfuhrung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einfuhrungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14 Mai 1879 In Grossherzog von Hessen und bei Rhein Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1879 Nr 15 S 197 211 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 17 8 MB Georg Wilhelm Justin Wagner Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen Provinz Starkenburg Band 1 Carl Wilhelm Leske Darmstadt Oktober 1829 OCLC 312528080 S 218 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c Johann Friedrich Kratzsch Neuestes und grundlichstes alphabetisches Lexicon der sammtlichen Ortschaften der deutschen Bundesstaaten Teil 2 Band 2 Zimmermann Naumburg 1845 OCLC 162810705 S 561 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 350 Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original am 11 Juli 2021 abgerufen im Oktober 2010 Ortsbeirate nach der Kommunalwahl 2016 PDF 75 kB In Webauftritt Stadt Lindenfels abgerufen im Mai 2019 Genehmigung eines Wappens und einer Flagge der Gemeinde Seidenbuch Landkreis Bergstrasse Punkt 1500 vom 3 Dezember 1968 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1968 Nr 52 S 1918 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 5 9 MB Stadtteile von Lindenfels Kernstadt Lindenfels mit Siedlung Litzelroder und Weiler Faustenbach Stadtteile Eulsbach Glattbach Kolmbach Schlierbach Seidenbuch Winkel Winterkasten Normdaten Geografikum GND 4106893 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Seidenbuch amp oldid 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