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Dieser Artikel befasst sich mit abgegangenen Bauwerk in Hohenfels Oberpfalz in Bayern Schloss Raitenbuch Fur den Schlossbau in Raitenbuch gleichen Namens siehe Schloss Raitenbuch Raitenbuch Die Reste des denkmalgeschutzten Schlosses Raitenbuch befinden sich in dem gleichnamigen Ortsteil Raitenbuch des oberpfalzischen Marktes Hohenfels im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz von Bayern Schlossstrasse 11 Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 3 6836 0063 im Bayernatlas als archaologische Befunde des abgegangenen fruhneuzeitlichen Schlosses von Raitenbuch zuvor mittelalterliche Burg mit der Kath Filialkirche St Aegidius gefuhrt Ebenso sind die Reste der Anlage unter der Aktennummer D 3 73 134 43 als denkmalgeschutztes Baudenkmal von Raitenbuch verzeichnet Bild des ehemaligen Hofmarkschlosses der RaitenbucherLageplan von Schloss Raitenbuch auf dem Urkataster von Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Schloss Raitenbuch heute 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBald nach 1200 erschien in Raitenbuch ein Ministerialengeschlecht das sich nach Raitenbuch benannte Zuvor war der Sitz der Regensburger Hochstiftministerialen der Raitenbucher mitsamt dem Hochgericht von Hausraitenbuch nach Hohenfels verlegt worden 1230 wurde dort ein Ritter Dietrich von Raitenbuch genannt 1242 war Reinboto von Raitenbuch Zeuge bei einem Vertrag zwischen dem Hochstift und dem Markgrafen Berthold von Vohburg Hohenburg 1253 erschien wieder ein Dietrich von Raitenbuch bei dem Friedensschluss zwischen Bischof Albert von Regensburg und den Herzogen Ludwig und Heinrich 1267 war Friedrich von Raitenbuch Zeuge eines Gutertausches zwischen dem Bischof Leo und Konrad von Hohenfels 1269 bezeugte Friedrich von Raitenbuch die Urfehde zwischen dem Bischof und dem Hohenfelser Friedrich von Raitenbuch wurde vom Hochstift mit dem Erbschenkenamt belehnt Dies wurde ihm in einem Urteilsbrief durch Herzog Ludwig bestatigt was ein erster Schritt zur Herauslosung der Raitenbucher aus dem Dienstverhaltnis zum Bistum Regensburg war 1331 verlieh Kaiser Ludwig dem Heinrich von Raitenbuch als Belohnung fur seine treuen Dienste die Hofmarkgerechtigkeit fur seinen Sitz in Kallmunz und in Raitenbuch Diese Verleihung stutzte sich auf eine offensichtlich gefalschte Urkunde aus dem Jahre 1180 in der bereits Herzog Otto I dem Ruprecht von Raitenbuch das Hofmarksrecht verliehen haben soll Durch die neuerliche Privilegierung wurde die Zugehorigkeit von Raitenbuch zur bayerischen Landesherrschaft bestatigt Seit Mitte des 14 Jahrhunderts waren Raitenbucher haufig in wittelsbachischen Diensten Ein Heinrich von Raitenbuch war 1354 Richter in Velburg Wilhelm von Raitenbuch war 1370 Landrichter in Hirschberg und 1362 Vogt des Klosters Kastl Ein Ulrich von Raitenbuch stand zu Beginn des 15 Jahrhunderts in den Diensten des Herzog Ludwigs gegen Herzog Johann Zu Beginn des 15 Jahrhunderts verkaufte Heinrich von Raitenbuch die Halfte seiner Veste Raitenbuch dem Pfalzgrafen Johann von Neunburg Neumarkt der 1422 damit Ulrich von Raitenbuch belieh Hans von Raitenbuch erhielt von Christoph von Pfalz Neumarkt die Halfte der Hofmark zu freiem Eigen zuruck Seit dem Beginn des 16 Jahrhunderts erschienen die Raitenbuch wieder vermehrt in den Diensten des Hochstiftes Regensburg so war Wilhelm von Raitenbuch 1502 Vorsitzender des Hofgerichts des Hochstifts und 1510 Pfleger auf Donaustauf Der Enkel des Wilhelm Ulrich von Raitenbuch verausserte 1562 nach dem kinderlosen Tod seiner Frau die Hofmark an Katharina von Parsberg die Witwe des Haug von Parsberg Diese verausserte Raitenbuch 1572 an den kurpfalzischen Rat Wolf Haller 1 Dies fuhrte zu Auseinandersetzungen um die landesherrliche Obrigkeit zwischen Pfalz Neuburg und der Kurpfalz letztlich verblieb Raitenbuch bei der Kurpfalz 1628 wurde die Hofmark dem Grafen Tilly uberlassen 1642 erschien wieder und 1674 nochmals ein Johann Christoph Haller in der oberpfalzischen Landsassenmatrikel 1693 ging die Hofmark in das Eigentum des Domkapitels Regensburg uber Dies blieb bis zur Sakularisation von 1803 bestehen 1806 wurde Raitenbuch dem Landgericht Parsberg unterstellt nbsp Erinnerungstafel an den Abriss des Hofmarkschlosses Raitenbuch 1977Schloss Raitenbuch heute BearbeitenErhalten geblieben sind geringe Mauerreste des ehemaligen Hofmarkschlosses der Raitenbucher Der mittelalterliche Sitz wurde 1606 abgebrochen letzte Teile des alten Schloss wurden 1977 von der Gemeinde abgerissen An der Stelle des Hofmarkschlosses befindet sich heute ein Spielplatz Literatur BearbeitenManfred Jehle Parsberg Pflegamter Hemau Laaber Beratzhausen Ehrenfels Lupburg Velburg Mannritterlehengut Lutzmannstein Amter Hohenfels Helfenberg Reichsherrschaften Breitenegg Parsberg Amt Hohenburg S 454 458 Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Heft 51 Kommission fur bayerische Geschichte Verlag Michael Lassleben Munchen 1981 ISBN 3 7696 9916 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Raitenbuch Hohenfels Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten zu Haller siehe Helmut Freiherr Haller von Hallerstein Haller von Raitenbuch Wolf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 562 Digitalisat Burgen und Schlosser im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz Schlosser Schloss Berg Schloss Breitenbrunn Schloss Deining Schloss Deinschwang Schloss Dietfurt abgegangen Schloss Erasbach Schloss Froschau abgegangen Schloss Grunstein abgegangen Schloss Herrnried Schloss Holnstein abgegangen Schloss Ittelhofen abgegangen Schloss Jettenhofen Schloss Kago Schloss Kirchenodenhart abgegangen Schloss Lauf abgegangen Schloss Lengenfeld Pfalzgrafenschloss Neumarkt Schloss Oberburg abgegangen Schloss Oberlauterhofen abgegangen Schloss Oberrohrenstadt Schloss Ottmaring abgegangen Schloss Pilsach Schloss Pollanten Deutschordensschloss Postbauer Heng Schloss Pyrbaum abgegangen Schloss Raitenbuch abgegangen Schloss Rohrenstadt Schloss Staufersbuch abgegangen Schloss Thannbrunn Oberes Schloss Toging Unteres Schloss Toging abgegangen Schloss Wappersdorf Schloss Wildenstein Schloss Woffenbach abgegangen Burgen und Ruinen Burgruine Adelburg Adelnburg Burgruine Breitenegg Burg Burggriesbach abgegangen Burg Mauer Burg Schellenstein abgegangen Burg Frickenhofen abgegangen Burg Habsberg abgegangen Burgruine Haimburg Burgruine Heinrichsburg Heinzburg Burgruine Helfenberg Burgruine Hohenburg Burgruine Hohenfels Burg Holnstein Burgstall Backerberg abgegangen Burg Kemnathen abgegangen Burg Laaber abgegangen Burg Loderbach abgegangen Burg Lupburg Burg Lutzelburg abgegangen Burgruine Lutzmannstein Burgruine Niedersulzburg Burgruine Obersulzburg Burgruine Odenburg Burg Parsberg Burg Plankenstein abgegangen Burg Polling abgegangen Burg Rothenfels abgegangen Burg Schauerstein abgegangen Burg Thannhausen abgegangen Burg Stauf Burg Staufenberg abgegangen Burg Trossberg abgegangen Burgruine Velburg Burg Wappersdorf Ruine Schweppermann 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Moningerberg Burgstall Oedenthurn Plassenburg Burgstall Ottenberg Burgstall Pollanten Burgstall Pruppach Burgstall Quakhaus Burgstall Racklburg Ringwall Reiselsberg Burgstall Roschberg Ringwall Roschberg Abschnittsbefestigung Schanzberg Breitenbrunn Abschnittsbefestigung Schanzberg Velburg Abschnittsbefestigung Schanze Holnstein Abschnittsbefestigung Schanze Neumarkt in der Oberpfalz Ringwall Schanze Eispertshofen Burgstall Schweppermannsburg Burg Thierenstein Abschnittsbefestigung Sindelbach Ringwall Stiglerfelsen Burgstall Sondersfeld Burgstall Thursnacht Burg Thurstein Abschnittsbefestigung Tischnerberg Ringwall Wolfsberg Ringwall WolkensbergWehrkirchen Wehrkirche Helena St Helena Wehrkirche Trautmannshofen Maria Namen 49 182442 11 820971 532 Koordinaten 49 10 56 8 N 11 49 15 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Raitenbuch amp oldid 236808077