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Der Burgstall Schauerstein ist eine abgegangene mittelalterliche Hohenburg auf einem Bergsporn etwa 7050 Meter nordnordostlich der Gemeinde Velburg im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern Sie liegt heute innerhalb des Truppenubungsplatzes Hohenfels und ist deshalb nur selten zu besuchen Die Stelle ist als Bodendenkmal Nummer D 3 6736 0047 Mittelalterlicher Burgstall und D 3 6736 0080 mit der Beschreibung archaologische Befunde und Funde im Bereich der Kapellenruine St Maria Maria Schnee ehemals Burgkapelle auf dem Schauerstein darunter die Spuren von Vorgangerbauten bzw alteren Bauphasen sowie eine fruhneuzeitliche Klause 1 geschutzt Burgstall SchauersteinLageplan des Burgstalls Schauerstein auf dem Urkataster von BayernLageplan des Burgstalls Schauerstein auf dem Urkataster von BayernStaat DeutschlandOrt Velburg Wustung Schauerstein im Truppenubungsplatz HohenfelsEntstehungszeit HochmittelalterlichBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Burgstall Halsgraben und ein Wallgraben erhaltenGeographische Lage 49 17 N 11 44 O 49 280949 11 735541 580 Koordinaten 49 16 51 4 N 11 44 7 9 OHohenlage 580 m u NNBurgstall Schauerstein Bayern Die Burg wurde wohl wahrend des 13 Jahrhunderts von den Loterbecken gegrundet und war spatestens im 16 Jahrhundert ruinos Heute ist nur noch die Ruine einer Kapelle des 17 Jahrhunderts die an der Stelle der fruheren Burgkapelle errichtet wurde sowie ein Halsgraben erhalten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBurg Schauerstein wurde wohl im 13 Jahrhundert erbaut der Bauherr war Ulrich Loterbeck Dieses Geschlecht der Loter oder Loterbecken stammte aus dem Dorf Loderbach nordlich von Neumarkt in der Oberpfalz und wurde 1180 erstmals mit einem Heinrich Loter in den Urkunden genannt Ihr Stammsitz lag wohl im Bereich der Ortskirche von Loderbach neben diesen beiden Burgen sassen sie auch Zeitweilig auf der Burg Weidenwang sudsudostlich von Freystadt der Velburg der Burg Rothenfels sowie auf dem Schloss Haimburg Die Loterbecken dienten den bayerischen Herzogen und standen damit im Rang von Reichsministerialen Die Burg Schauerstein wurde 1282 erstmals genannt Ulrich Loterbeck war damals als Lotter von Schauerstein 2 Besitzer der Anlage Im Jahr 1297 verkaufte Ulrich seine Purg ze dem Schaunstein an das Hochstift Regensburg es setzte ihn unmittelbar danach als Burgpfleger wieder ein 1342 wurden zwei Chorherren vom Hochstift eingesetzt sie hatten dabei die Auflage bekommen 60 Pfund Regensburger Pfennige in der Burg zu verbauen Die Burg war offenbar zu diesem Zeitpunkt schadhaft Ab 1369 wechselt die Burg dann haufig die Besitzer so sind die Radmannsdorfer die Auer von Regensburg sowie die Rornstetter von Rohrenstadt Oberrohrenstadt genannt Spatestens in der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts war die Burg nicht mehr bewohnbar denn 1533 wurde sie als odes Schloss Schauerstein bezeichnet Bewohnt war die Stelle aber dennoch zu dieser Zeit bestand dort eine Klause die vom Regensburger Domkapitel errichtet wurde Der Eremit befand sich noch bis zum Ende des 19 Jahrhunderts in der Einsiedelei damals wurde sie verlassen war aber noch zu sehen 3 Im 17 Jahrhundert wurde anstelle der fruheren Burgkapelle die Kapelle St Maria erbaut von ihr haben sich Reste der Aussenmauern von ein bis zwei Meter Hohe erhalten 4 Beschreibung BearbeitenDie Burgstelle befindet sich in etwa 580 m u NN Hohe auf einem nach Norden vorspringenden Bergsporn der steil nach drei Seiten abfallt 5 Nach Suden steigt er bis zur Bergkuppe in 594 m u NN Hohe weiter an so dass diese Seite besonders geschutzt werden musste Die 45 Meter lange und 38 Meter breite Burgflache wurde an dieser Seite durch einen Graben mit vorgelegtem Wall befestigt Ihm folgte ein Halsgraben der eine 17 mal 10 Meter grosse Kernburg begrenzte An den Bergsporn ist die Kapelle und die Klause angelehnt 6 Literatur BearbeitenHerbert Radle Burgen und Burgstalle im Kreis Neumarkt Herausgegeben von Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz Neumarkt o J ISBN 3 920142 14 4 S 106 Armin Stroh Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmaler der Oberpfalz Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte Reihe B Band 3 Verlag Michael Lassleben Kallmunz 1975 ISBN 3 7847 5030 3 S 219 220 Weblinks BearbeitenEintrag zu Schauerstein in der privaten Datenbank Alle Burgen Einzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste fur Velburg PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege PDF 167 kB Armin Stroh Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmaler der Oberpfalz S 220 Quelle Geschichte Herbert Radle Burgen und Burgstalle im Kreis Neumarkt S 61 ff und 106 Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Lage des Burgstalles im BayernAtlas Quelle Beschreibung Armin Stroh Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmaler der Oberpfalz S 219 f Burgen und Schlosser im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz Schlosser Schloss Berg Schloss Breitenbrunn Schloss Deining Schloss Deinschwang Schloss Dietfurt abgegangen Schloss Erasbach Schloss Froschau abgegangen Schloss Grunstein abgegangen Schloss Herrnried Schloss Holnstein abgegangen Schloss Ittelhofen abgegangen Schloss Jettenhofen Schloss Kago Schloss Kirchenodenhart abgegangen Schloss Lauf abgegangen Schloss Lengenfeld Pfalzgrafenschloss Neumarkt Schloss Oberburg abgegangen Schloss Oberlauterhofen abgegangen Schloss Oberrohrenstadt Schloss Ottmaring abgegangen Schloss Pilsach Schloss Pollanten Deutschordensschloss Postbauer Heng Schloss Pyrbaum abgegangen Schloss Raitenbuch abgegangen Schloss Rohrenstadt Schloss Staufersbuch abgegangen Schloss Thannbrunn Oberes Schloss Toging Unteres Schloss Toging abgegangen Schloss Wappersdorf Schloss Wildenstein Schloss Woffenbach abgegangen Burgen und Ruinen Burgruine Adelburg Adelnburg Burgruine Breitenegg Burg Burggriesbach abgegangen Burg Mauer Burg Schellenstein abgegangen Burg Frickenhofen abgegangen Burg Habsberg abgegangen Burgruine Haimburg Burgruine Heinrichsburg Heinzburg Burgruine Helfenberg Burgruine 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Burgstall Altenburg Oberburg Abschnittsbefestigung Altes Schloss Deinschwang Ringwall Buchberg Burgstall Bergheim Ringwall Eichenschlag Abschnittsbefestigung Effersdorf Abschnittsbefestigung Ernersdorf Burgstall Frabertshofen Abschnittsbefestigung Fribertshofen Burgstall Haferloch Burg Weidenwang Ringwall Harenzhofen Burgstall Hausraitenbuch Abschnittsbefestigung Herrenwald Burgstall Hirschstein Burgstall Hofberg Burgstall Alte Kirche Burgstall Hohenbrunnen Abschnittsbefestigung Leistelberg Burgstall Kopffelsen Burgstall Mallerstetten Burgstall Moningerberg Burgstall Oedenthurn Plassenburg Burgstall Ottenberg Burgstall Pollanten Burgstall Pruppach Burgstall Quakhaus Burgstall Racklburg Ringwall Reiselsberg Burgstall Roschberg Ringwall Roschberg Abschnittsbefestigung Schanzberg Breitenbrunn Abschnittsbefestigung Schanzberg Velburg Abschnittsbefestigung Schanze Holnstein Abschnittsbefestigung Schanze Neumarkt in der Oberpfalz Ringwall Schanze Eispertshofen Burgstall Schweppermannsburg Burg Thierenstein Abschnittsbefestigung Sindelbach Ringwall Stiglerfelsen Burgstall Sondersfeld Burgstall Thursnacht Burg Thurstein Abschnittsbefestigung Tischnerberg Ringwall Wolfsberg Ringwall WolkensbergWehrkirchen Wehrkirche Helena St Helena Wehrkirche Trautmannshofen Maria Namen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgstall Schauerstein amp oldid 230225341