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Die Burgruine Obersulzburg auch Schloss Obersulzburg genannt ist die Ruine einer Hohenburg auf einem 567 m u NN hohen Bergplateau des Sulzburg uber dem Ortsteil Sulzburg der Gemeinde Muhlhausen im Oberpfalzer Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern Die Anlage ist als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 3 6834 0073 und der Beschreibung Wallanlage vor und fruhgeschichtlicher Zeitstellung mittelalterliche Burgstalle Obersulzburg und Niedersulzburg mesolithische Freilandstation Siedlungen der Jungsteinzeit Linearbandkeramik Gruppe Oberlauterbach Altheimer Kultur Chamer Gruppe Glockenbecherkultur der Bronzezeit der Urnenfelderzeit der Spathallstatt Fruhlatenezeit der Spatlatenezeit der Volkerwanderungszeit und des Mittelalters im Bayernatlas geschutzt Ebenso ist sie unter der Aktennummer D 3 73 146 33 als denkmalgeschutztes Baudenkmal von Sulzburg verzeichnet Burgruine ObersulzburgBlick auf den Sulzburg von Suden 2014 Blick auf den Sulzburg von Suden 2014 Alternativname n Schloss ObersulzburgStaat DeutschlandOrt Muhlhausen SulzburgEntstehungszeit 1300 bis 1400Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Teile der Ringmauer MauerturmeStandische Stellung AdligeGeographische Lage 49 11 N 11 25 O 49 182466 11 409063 567 Koordinaten 49 10 56 9 N 11 24 32 6 OHohenlage 567 m u NNBurgruine Obersulzburg Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sulzburg als kurbayerische Kabinettsherrschaft 3 Beschreibung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Burg wurde im 13 Jahrhundert von den Herren von Sulzburg erbaut die Ministeriale des Heiligen Romischen Reiches waren und sich spater nach der Burg Wolfstein von Wolfstein nannten und war Teil der Herrschaft Sulzburg Pyrbaum Im 16 Jahrhundert wurde die Burg schlossartig ausgebaut 1634 zerstort und wieder aufgebaut Sulzburg als kurbayerische Kabinettsherrschaft BearbeitenNachdem das Geschlecht der Wolfsteiner ausgestorben war diente das Schloss als Beamtenwohnung Der erste kurbayerische Administrator der im Schloss Sulzburg seinen Amtssitz nahm war Johann Franz Balthasar von Griesenbeck Freiherr von Griesenbach 1698 1751 Von ihm wurde es katholischen Priestern in dem sonst evangelischen Sulzburg erlaubt in einem Raum des Schlosses die Messe abzuhalten An 1745 gab es einen standig anwesenden Schlosskaplan wobei der Gottesdienst weiterhin privaten Charakter hatte Durch ein Dekret des Hofkammerprasidenten Max Emanuel Graf von Torring Jettenbach wurden am 31 Oktober 1750 zwei Kapuzinerpriester und ein Laienbruder als Schlosskaplane berufen Am 22 Mai 1751 wurde ihnen gestattet ein Haus im Schlossbezirk als Wohnung zu nehmen allerdings wurde verboten hier einen Konvent zu errichten Hier befand sich auch eine Hauskapelle welche den Gottesdienstraum im Schloss ersetzte 1756 wurde auch diese durch den Bau der Katholischen Kirche zur Schmerzhaften Muttergottes ersetzt Das Schloss wurde im Zuge der Sakularisation 1804 an Privatleute auf Abbruch verkauft Beschreibung Bearbeiten nbsp Lageplan der Burgruine Obersulzburg auf dem Urkataster von BayernDie Hochflache des Schlossberges wird durch mittelalterliche Halsgraben in drei Teile gegliedert Auf dem grossten dem westlichen Teil stehen heute zwei Kirchen und eine Schule Auf dem kleinsten ostlichen Teil befindet sich der Burgstall Niedersulzburg Der mittlere zungenartig vorspringende Teil wird landwirtschaftlich genutzt Eine vortretende S Kante begleitet den Randwall der eventuell Teil einer vorgeschichtlichen Befestigung ist Hier liessen sich viele vorgeschichtliche Scherben finden auch solche aus der Urnenfelder und der Latenezeit ebenso eine kaiserliche Fibel 1 Heute sind von der ehemaligen Burganlage noch Teile der Ringmauer zwei halbrunde Mauerturme und der Graben erhalten nbsp Aquarell von Schloss Sulzburg um 1885 von Joseph Andreas WeissLiteratur BearbeitenSixtus Lampl Oberpfalz Hrsg Michael Petzet Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Denkmaler in Bayern Band III Oldenbourg Munchen 1986 ISBN 3 486 52394 5 Herbert Radle Burgen und Burgstalle im Kreis Neumarkt Herausgegeben von Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz Neumarkt o J ISBN 3 920142 14 4 S 114 116 Johann Kirchinger Gebet und Gewalt in der Offentlichkeit Konfessionsbedingte Raumwahrnehmungen im Konflikt zwischen Kapuzinern und Protestanten in Sulzburg und Pyrbaum in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts In Tobias Appl Manfred Knedlik Hrsg Oberpfalzer Klosterlandschaft Die Kloster Stifte und Kollegien der Oberen Pfalz S 291 323 Friedrich Pustet Regensburg 2016 ISBN 978 3 7917 2759 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Obersulzburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burgruine Sulzburg auf burgenseite de Luftbilder der Burgruine ObersulzburgEinzelnachweise Bearbeiten Armin Stroh Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmaler der Oberpfalz Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte Reihe B Band 3 Verlag Michael Lassleben Kallmunz 1975 ISBN 3 7847 5030 3 S 206 Burgen und Schlosser im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz Schlosser Schloss Berg Schloss Breitenbrunn Schloss Deining Schloss Deinschwang Schloss Dietfurt abgegangen Schloss Erasbach Schloss Froschau abgegangen Schloss Grunstein abgegangen Schloss Herrnried Schloss Holnstein abgegangen Schloss Ittelhofen abgegangen Schloss Jettenhofen Schloss Kago Schloss Kirchenodenhart abgegangen Schloss Lauf abgegangen Schloss Lengenfeld Pfalzgrafenschloss Neumarkt Schloss Oberburg abgegangen Schloss Oberlauterhofen abgegangen Schloss Oberrohrenstadt Schloss Ottmaring abgegangen Schloss Pilsach Schloss Pollanten Deutschordensschloss Postbauer Heng Schloss Pyrbaum abgegangen Schloss Raitenbuch abgegangen Schloss Rohrenstadt Schloss Staufersbuch abgegangen Schloss Thannbrunn Oberes Schloss Toging Unteres Schloss Toging abgegangen Schloss Wappersdorf Schloss Wildenstein Schloss Woffenbach abgegangen Burgen und Ruinen Burgruine Adelburg Adelnburg Burgruine Breitenegg Burg Burggriesbach abgegangen Burg Mauer Burg Schellenstein abgegangen Burg Frickenhofen abgegangen Burg Habsberg abgegangen Burgruine Haimburg Burgruine Heinrichsburg Heinzburg Burgruine Helfenberg Burgruine Hohenburg Burgruine Hohenfels Burg Holnstein Burgstall Backerberg abgegangen Burg Kemnathen abgegangen Burg Laaber abgegangen Burg Loderbach abgegangen Burg Lupburg Burg Lutzelburg abgegangen Burgruine Lutzmannstein Burgruine Niedersulzburg Burgruine Obersulzburg Burgruine Odenburg Burg Parsberg Burg Plankenstein abgegangen Burg Polling abgegangen Burg Rothenfels abgegangen Burg Schauerstein abgegangen Burg Thannhausen abgegangen Burg Stauf Burg Staufenberg abgegangen Burg Trossberg abgegangen Burgruine Velburg Burg Wappersdorf Ruine Schweppermann abgegangen Burgruine WolfsteinTurmhugelburgen alle abgegangen Burg Grogling Turmhugel Grubach Turmhugel Gutser Schloss Turmhugel Habertshofen Turmhugel OedenthurnHerrensitze Herrensitz Berg abgegangen Herrensitz Hackenhofen abgegangen Adelssitz Leutenbach abgegangen Adelssitz Morsdorf abgegangen Herrensitz Unterwall abgegangen Herrensitz WunrichtBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Alte Burg Deining Burgstall Altenburg Bachhaupt Burgstall Altenburg Oberburg Abschnittsbefestigung Altes Schloss Deinschwang Ringwall Buchberg Burgstall Bergheim Ringwall Eichenschlag Abschnittsbefestigung Effersdorf Abschnittsbefestigung Ernersdorf Burgstall Frabertshofen Abschnittsbefestigung Fribertshofen Burgstall Haferloch Burg Weidenwang Ringwall Harenzhofen Burgstall Hausraitenbuch Abschnittsbefestigung Herrenwald Burgstall Hirschstein Burgstall Hofberg Burgstall Alte Kirche Burgstall Hohenbrunnen Abschnittsbefestigung Leistelberg Burgstall Kopffelsen Burgstall Mallerstetten Burgstall Moningerberg Burgstall Oedenthurn Plassenburg Burgstall Ottenberg Burgstall Pollanten Burgstall Pruppach Burgstall Quakhaus Burgstall Racklburg Ringwall Reiselsberg Burgstall Roschberg Ringwall Roschberg Abschnittsbefestigung Schanzberg Breitenbrunn Abschnittsbefestigung Schanzberg Velburg Abschnittsbefestigung Schanze Holnstein 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