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Die Ohreaue bei Altendorf und Brome ist ein Naturschutzgebiet im niedersachsischen Flecken Brome im Landkreis Gifhorn Ohreaue bei Altendorf und Brome IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaBlick von Osten im WinterBlick von Osten im WinterLage Brome Landkreis Gifhorn NiedersachsenKennung NSG BR 062WDPA ID 164935FFH Gebiet 87 haGeographische Lage 52 37 N 10 56 O 52 608888888889 10 931111111111 Koordinaten 52 36 32 N 10 55 52 OOhreaue bei Altendorf und Brome Niedersachsen Einrichtungsdatum 29 Oktober 1984Verwaltung NLWKNDas Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG BR 062 ist 87 28 Hektar gross Es ist grosstenteils Bestandteil des FFH Gebietes Ohreaue Nach Norden und Suden grenzt es an das Naturschutzgebiet Ohreaue in Sachsen Anhalt Der Bereich nordlich von Brome grenzt nach Westen an das Landschaftsschutzgebiet Ohretal bei Altendorf Der nordlich von Brome liegende Teil des Naturschutzgebietes stand seit dem 29 Oktober 1984 unter Schutz nachdem die Ohre 1979 flussabwarts aufgestaut worden war um das Naherholungsgebiet Ohresee in Brome zu schaffen Dabei waren die dortigen Feuchtgebiete zerstort worden Das Gebiet war rund 7 Hektar gross und hiess Ohreaue bei Altendorf Zum 1 Februar 2017 wurde das Gebiet um den Bachlauf der Ohre und Teile des sudlich von Brome liegenden Bromer Busches erweitert Teile des im Mai 1996 ausgewiesenen Landschaftsschutzgebietes Ohretal bei Altendorf gingen dabei im Naturschutzgebiet auf Zustandige untere Naturschutzbehorde ist der Landkreis Gifhorn Das Naturschutzgebiet liegt nordlich ostlich und sudlich von Brome im Naturraum Luneburger Heide Wendland an der Grenze zu Sachsen Anhalt Es beinhaltet auch den Bachlauf der Ohre Mit dem angrenzenden Naturschutzgebiet auf dem Gebiet des Landes Sachsen Anhalt sowie den sich etwas nordlich anschliessenden Naturschutzgebieten Mittlere Ohreaue und Obere Ohre Landwehr von Rade bildet es einen Biotopverbund im Grunen Band das sich entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze erstreckt Der nordlich von Brome liegende Bereich des Naturschutzgebietes erstreckt sich auf rund 600 Metern Lange entlang der Ohre Er war zunachst rund 100 Meter breit und bestand aus dem maandrierenden Lauf der Ohre und umliegenden Feuchtbiotopen die im Westen durch den 1982 ausgebauten Ohreumfluter und im Osten durch die Strasse Brome Wendischbrome eingegrenzt wurden Bei der Erweiterung des Naturschutzgebietes wurden die westlich angrenzenden Flachen mit in den Geltungsbereich der Naturschutzverordnung einbezogen In der naturnahen Niederung der Ohre sind Rohrichte aus Schilf und Rohrglanzgras Seggenriede und Weidengebusche zu finden Die Ohre wird von Uferstaudenfluren begleitet An der sich im Osten anschliessenden Geestkante stocken Eichen Mischwalder Westlich des Ohreumfluters sind in erster Linie z T feuchte Grunlander sowie Eichen und Hainbuchenmischwalder zu finden Ganz im Suden des ursprunglichen Naturschutzgebietes ist noch ein Auwald rest erhalten Im Bereich von Brome sowie dem weiteren Verlauf der Ohre ist dieser anthropogen uberformt Die Ohre wird unterhalb von Brome von einem schmalen in den Geltungsbereich der Naturschutzverordnung einbezogenen Uferstreifen begleitet an den sich Ackerflachen anschliessen Der Bereich des sudlich von Brome liegenden Bromer Busches liegt in Teilen im Uberschwemmungsgebiet der Ohre Er wird von Waldern gepragt die zu einem Teil Auwaldcharakter mit Erle Esche Weide Traubenkirsche und feuchten Eichen und Hainbuchenwaldern mit Stieleiche Hainbuche und Esche sowie Hasel Gewohnlicher Traubenkirsche Efeu Waldgeissblatt und Rasenschmiele in der Strauch und Krautschicht haben Weiterhin sind Eichenwalder auf Sandboden mit Stieleiche Sand und Moorbirke in der Strauchschicht auch mit Stechpalme und an feuchten Standorten Faulbaum Hainsimsen Buchenwalder mit Rotbuche als dominierende Baumart und einer Krautschicht aus Pillensegge Drahtschmiele Flattergras Dornigem Wurmfarn Sauerklee und Siebenstern sowie Waldmeister Buchenwalder zu finden Der Bromer Busch soll bis 2045 zu einem Naturwald entwickelt werden Im Osten des Bromer Busches schliessen sich zur Ohre Rohrichtzonen und feuchtes Grunland an In Stillgewassern im Naturschutzgebiet siedeln Laichkraut und Froschbissgesellschaften mit Froschbiss Kleiner Wasserlinse Schwimmendem Laichkraut und Gelber Teichrose In Stillgewassern ist der Kammmolch heimisch Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum des Fischotters Im ersten Jahrzehnt des 21 Jahrhunderts ist der Biber in diesen Bereich der Ohre eingewandert Weiterhin ist insbesondere der Bromer Busch als Auwald Lebensraum von Kleinspecht Nachtigall und Pirol Die Eichen Hainbuchenwaldgesellschaft ist Heimat des Rotmilans Auch Mopsfledermaus und Wasserfledermaus sind im Naturschutzgebiet heimisch 2014 richtete die Aktion Fischotterschutz eine Aussichtsplattform am sudlichen Ende und einen Aussichtsteg am Biberdamm im Norden des damaligen Naturschutzgebietes ein 1 Daruber hinaus ist das Naturschutzgebiet insbesondere von den Wald und Wirtschaftswegen im Bromer Busch als solches erlebbar Der Bromer Busch wird von der Landesstrasse 287 durchquert Die Ohre dient als Verbindungselement zwischen dem Dromling und dem Ise Gewassersystem die Quelle der Ise liegt nordostlich von Wittingen Sie verfugt teilweise uber flutende Wasservegetation und naturnahe Ufervegetation Weblinks BearbeitenNaturschutzgebiet Ohreaue bei Altendorf und Brome in der Datenbank des Niedersachsischen Landesbetriebs fur Wasserwirtschaft Kusten und Naturschutz NLWKN Einzelnachweise Bearbeiten Naturschutz und Naturerleben an der Ohre Abschluss des Projekts Grunes Band Ohreaue Nicht mehr online verfugbar Celler Presse 16 Mai 2014 archiviert vom Original am 21 Mai 2014 abgerufen am 20 Mai 2014 Naturschutzgebiete im Landkreis Gifhorn nbsp Naturschutzgebiet nbsp Wappen Landkreis GifhornAllertal im stadtischen Bereich von Gifhorn Allertal zwischen Gifhorn B 4 und Flettmar Kreisgrenze Allertal zwischen Gifhorn und Wolfsburg Barnbruch Barnbruchswiesen und Ilkerbruch Bokeler Heide Bornbruchsmoor Bosebruch Bullenkuhle Derenmoor Erweiterungsflachen Vogelmoor Fahle Heide Gifhorner Heide Gagelstrauchbestand bei Vorhop Giebelmoor Gilder Meerbergsmoor Grosses Moor bei Gifhorn Ise mit Nebenbachen Heiliger Hain Kaiserwinkel Kranichsmoorsee Laubwalder zwischen Braunschweig und Wolfsburg Lutter Maassel Mittlere Ohreaue Niederungsbereich Oerrelbach Nordliche Okeraue zwischen Hulperode und Neubruck Nordlicher Dromling Obere Lachte Kainbach Jafelbach Oberer Gosebach Ohreaue bei Altendorf und Brome Okeraue bei Didderse Okeraue bei Volkse Okeraue zwischen Meinersen und Muden Aller Politz und Hegholz Rossenbergheide Kulsenmoor Schnuckenheide Schulenburgscher Dromling Schweimker Moor und Luderbruch Viehmoor Vogelmoor Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ohreaue bei Altendorf und Brome amp oldid 237600113