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Der Barnbruch im Aller Urstromtal ist ein Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung das vielen vom Aussterben bedrohten Vogel Amphibien und Insektenarten Lebensraum bietet Es liegt zwischen den Stadten Wolfsburg und Gifhorn und besteht aus einem geschlossenen Waldgebiet von rund 1 500 ha Flache mit umgebenden Wiesen und Weiden Das Niederungsgebiet liegt je zur Halfte auf Wolfsburger Stadtgebiet und im Landkreis Gifhorn Der Barnbruch ist neben dem rund 15 km ostlich gelegenen Dromling das okologisch wertvollste Niederungsgebiet im Oberlauf der Aller Barnbruch IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaDer Allerkanal entwassert den Barnbruch seit 1863Der Allerkanal entwassert den Barnbruch seit 1863Lage Sudostlich von Gifhorn im Stadtgebiet von Wolfsburg und im niedersachsischen Landkreis GifhornFlache 1 200 haKennung NSG BR 075WDPA ID 30106Geographische Lage 52 27 N 10 39 O 52 45643 10 65262 Koordinaten 52 27 23 N 10 39 9 OBarnbruch Niedersachsen Meereshohe von 53 m bis 65 mEinrichtungsdatum 16 07 1986Verwaltung NLWKN Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Entwasserung 3 Waldbestand 4 Siehe auch 5 Literatur 6 WeblinksLage BearbeitenDer Barnbruch mit den Ausmassen von etwa 4 7 Kilometer wird begrenzt nbsp Lageskizze des BarnbruchIm Westen vom Elbe Seitenkanal und dem kunstlich geschaffenen Tankumsee Gemeinde Isenbuttel Im Norden von der Aller und den Orten Osloss und Weyhausen Im Osten von den Industrieanlagen des Wolfsburger Volkswagen Werkes Im Suden von der Kreisstrasse K 114 Nordtangente Wolfsburg Gifhorn und dem Ort CalberlahEntwasserung BearbeitenUrsprunglich war der Barnbruch ein sumpfiger Bruchwald Das war 1830 Grund fur die Bewohner der anliegenden Dorfer sich bei ihrem Konig zu beschweren Sie hatten seit Jahren kein Heu geerntet und ihre Hofe seien durch jahrelanges Hochwasser ruiniert Mit dem Staatsvertrag zwischen Preussen Hannover und Braunschweig uber die Regulierung der Aller und der Ohre 1860 begannen die Entwasserungsarbeiten Zur Trockenlegung trug vor allem der 1860 63 gegrabene Allerkanal zwischen Wolfsburg und Gifhorn bei Die Entwasserung wandelte die Sumpflandschaft in ein Feuchtgebiet mit artenreichen Waldgesellschaften in denen Bruch und Auwalder mit Birken Eichen Eschen sowie Erlen vorkommen Heute sind grosse Teile des Barnbruchs Naturschutzgebiete in denen einige Bereiche ihrer naturlichen Entwicklung ohne menschliche Storung uberlassen sind nbsp Lage des FeuchtgebietesWaldbestand BearbeitenBis 1770 war der sumpfige Bruchwald forstlich unerschlossen Nur auf einzelnen erhohten Stellen Sanddunen eiszeitlicher Herkunft wuchsen Kiefern Das hoch stehende Grundwasser und die periodischen Uberschwemmungen bildeten den Erlenbruchwald aus der menschlicher Nutzung weitgehend verschlossen blieb 1833 hatten im Barnbruch Weichholzer vor allem die Erle einen Flachenanteil von 82 die Kiefer nur 1 1875 hatte sich infolge der Entwasserung der Waldbestand grundlegend gewandelt Die Erle nahm nur noch 42 ein dafur hatten Kiefer und Birke einen Waldanteil von 51 Siehe auch BearbeitenDupenwiesen Barnbruchswiesen und IlkerbruchLiteratur BearbeitenDer Barnbruch in Naturschutzgebiete im Raum Gifhorn Wolfsburg Jurgen Schroder 1986 GifhornWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Barnbruch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Naturschutzgebiet Barnbruch in der Datenbank des Niedersachsischen Landesbetriebs fur Wasserwirtschaft Kusten und Naturschutz NLWKN Naturschutzgebiete im Landkreis Gifhorn nbsp Naturschutzgebiet nbsp Wappen Landkreis GifhornAllertal im stadtischen Bereich von Gifhorn Allertal zwischen Gifhorn B 4 und Flettmar Kreisgrenze Allertal zwischen Gifhorn und Wolfsburg Barnbruch Barnbruchswiesen und Ilkerbruch Bokeler Heide Bornbruchsmoor Bosebruch Bullenkuhle Derenmoor Erweiterungsflachen Vogelmoor Fahle Heide Gifhorner Heide Gagelstrauchbestand bei Vorhop Giebelmoor Gilder Meerbergsmoor Grosses Moor bei Gifhorn Ise mit Nebenbachen Heiliger Hain Kaiserwinkel Kranichsmoorsee Laubwalder zwischen Braunschweig und Wolfsburg Lutter Maassel Mittlere Ohreaue Niederungsbereich Oerrelbach Nordliche Okeraue zwischen Hulperode und Neubruck Nordlicher Dromling Obere Lachte Kainbach Jafelbach Oberer Gosebach Ohreaue bei Altendorf und Brome Okeraue bei Didderse Okeraue bei Volkse Okeraue zwischen Meinersen und Muden Aller Politz und Hegholz Rossenbergheide Kulsenmoor Schnuckenheide Schulenburgscher Dromling Schweimker Moor und Luderbruch Viehmoor VogelmoorNaturschutzgebiete in der Stadt Wolfsburg nbsp Naturschutzgebiet nbsp Wappen der Stadt WolfsburgAllertal zwischen Gifhorn und Wolfsburg Barnbruch Barnbruchswiesen und Ilkerbruch Barnstorfer Wald Dupenwiesen Hohnstedter Holz Talniederung im Barnstorfer Wald Wendschotter und Vorsfelder Dromling mit Kotherwiesen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Barnbruch amp oldid 233911318