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Die North York Moors sind eine Hochebene in North Yorkshire im Nordosten Englands Das 1436 km grosse sudostlich von Middlesbrough direkt an der Nordsee gelegene Gebiet erhebt sich etwa 300 bis maximal 428 m uber die nahezu auf Meeresniveau liegende Umgebung Gepragt werden die Moors von den Dales genannten Flusstalern von denen die meisten sudlich des Hauptkammes in sudlicher Richtung zum River Derwent abfallen Ausnahme ist Eskdale das nordlich des Hauptkammes im Wesentlichen von West nach Ost verlauft North York MoorsKarte der North York MoorsKarte der North York MoorsFylingdales Moor mit Strasse A170 im Hintergrund Fylingdales RAFFylingdales Moor mit Strasse A170 im Hintergrund Fylingdales RAFHochster Gipfel Round Hill 454 m ASL Lage North Yorkshire England Vereinigtes KonigreichKoordinaten 54 24 N 1 5 W 54 4063638 1 0859176 454 Koordinaten 54 24 N 1 5 WGestein Sandstein KalksteinFlache 1 436 km p5 Sandstein und Kalksteinformationen widerstanden den letzten Kaltzeiten Die Lage direkt an der Nordsee sorgt fur ein vergleichsweise harsches Klima Fauna und Flora entsprechen dem was sich sonst in Grossbritannien nur in grosseren Hohenlagen findet Die Hochebene pragen weite Heidelandschaften die an den Hangen in weite Farnflachen ubergehen Feldbau und menschliche Besiedlung beschranken sich weitgehend auf die Dales und die sudlichen Randgebiete mit fruchtbaren Kalksteinboden Die eigentliche Hochebene ist seit Jahrhunderten von der Schafzucht gepragt Sie unterliegt mittlerweile einer Landschaftspflege die moglichst optimale Lebensbedingungen fur das jagdbare Schottische Moorschneehuhn gewahrleisten soll Seit 1952 sind die Moors als North York Moors National Park geschutzt Zu ihrer Beliebtheit als Ferienziel tragen auch die bis zu 200 m hohen Kliffs an der Kuste sowie einige bekannte Fernwanderwege bei die das Gebiet durchqueren Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Gliederung 2 Klima und Geologie 2 1 Klima 2 2 Geologie 2 2 1 Jurassische Sandsteinformationen 2 2 2 Kalkstein im Suden 2 2 3 Flusse und Dales 2 2 4 Einfluss der Eiszeiten 3 Fauna und Flora 3 1 Ursprungliche Gestalt 3 2 Heidelandschaft 3 3 Acker Wiesen und Flusse 3 4 Walder 4 Geschichte 4 1 Vor und Fruhgeschichte 4 2 Romer Angeln Danen und Norweger 4 3 Kloster im Hochmittelalter 4 4 Fruhe Neuzeit 4 5 Bergbau und Industrialisierung 4 6 Als Nationalpark 5 Landschaftspflege 5 1 Landschaftspflege zur Moorhuhnjagd 5 2 Naturschutzmassnahmen 6 Menschen in den Moors 6 1 Bewohner 6 2 Stadte und Dorfer 6 3 Tourismus 6 3 1 Wandern 6 3 2 Jagdtourismus 6 3 3 Durch Kunst und Medien Angelockte 6 4 Landwirtschaft 6 5 Verkehr 7 Literatur 8 Weblinks 9 AnmerkungenLage und Gliederung Bearbeiten nbsp Heide Farn und Weidelandschaft der North York MoorsDer Nationalpark nimmt ein 1436 km grosses geschlossenes Gebiet ein Die ostliche Grenze bildet die Nordsee jedoch ist ein kleines Landgebiet um die Mundung des Flusses Esk bei Whitby aus dem Nationalpark ausgenommen 1 In den anderen Himmelsrichtungen sind die Moors von Ebenen begrenzt Im Westen bildet das Vale of Mowbray die Grenze im Suden das Vale of Pickering und im Norden das Cleveland Basin mit dem Tal des River Tees 2 Die Moors sind in Ost West Richtung etwa 60 Kilometer breit und dehnen sich in Nord Sud Richtung etwa 35 Kilometer aus 2 Das Nationalparkgebiet gehort uberwiegend zum County North Yorkshire und liegt dort im Gebiet der Distrikte Hambleton Ryedale und Scarborough Ein kleiner Teil im Norden gehort bereits zur selbststandigen Verwaltungseinheit Redcar and Cleveland die nur noch bei zeremoniellen Anlassen zu North Yorkshire gezahlt wird 2 Wahrend der Park im Norden mit Teesside von einem Industrieareal mit in den letzten Jahrzehnten deutlichen Strukturproblemen umgeben ist breitet sich im Suden mit der Universitatsstadt York und ihrem Umland eine vergleichsweise wohlhabende Dienstleistungsregion aus In Richtung Westen erheben sich hinter dem Vale of Mowbray die von Hugeln und Bergen gepragten Nationalparks der Yorkshire Dales und des Lake District Etwa 35 der Nationalparkflache wird von seminaturlichen Heide Moorlandschaften bedeckt 3 Die Moors beherbergen damit die grosste Flache an Heide Moorland in England und Wales 4 Etwa 40 ist Ackerland Der Rest besteht vor allem aus Wald von dem wiederum ein Grossteil durch Koniferenwalder eingenommen wird die erst in den letzten Jahrzehnten entstanden 3 Von der Heidelandschaft sind 44 000 Hektar als Site of Special Scientific Interest ausgezeichnet Es handelt sich dabei um das grosste Inlandsgebiet dieser Schutzform im Vereinigten Konigreich 5 Der 26 Meilen lange Kustenstreifen an der Nordsee bildet den Hauptteil der North Yorkshire and Cleveland Heritage Coast Ihn pragen Kliffs und gelegentlich Sandstrande 4 Im Sudwesten grenzt der Park direkt an die Area of Outstanding Natural Beauty der Howardian Hills 2 Klima und Geologie BearbeitenKlima Bearbeiten Von den Hugelregionen der britischen Insel handelt es sich bei den North York Moors um die trockenste was vor allem seiner ostlichen Lage geschuldet ist Die Regenmenge betragt zwischen 760 und 1015 mm Jahr wobei in den Hohenlagen mehr Regen fallt Die durchschnittliche Sommertemperatur liegt bei 15 C in den tiefen Lagen und 12 7 in den Hohen die Wintertemperatur bei 2 7 beziehungsweise 1 7 C Abhangig von den lokalen Windverhaltnissen gibt es grosse Unterschiede Frost tritt je nach Hohenlage im Schnitt an 50 bis 75 Tagen im Jahr auf 4 Nordliche Winde beeinflussen den Schneefall so dass die 20 Schneetage in den Niederungen und die 40 Schneetage auf den Hugeln in etwa dem Niveau der wesentlichen hoher gelegenen Pennines entsprechen Der letzte Schnee kann wie in den Pennines auch noch im Mai vorkommen 6 Geologie Bearbeiten Jurassische Sandsteinformationen Bearbeiten nbsp Nach dem Kustenort Ravenscar und seinen Kliffs ist die bedeutendste Sandsteinformation der North York Moors benannt Geologisch wird der Park von drei Formationen aus dem Jura gepragt Es handelt sich damit um die geologisch jungsten Hochlandplateaus Grossbritanniens 6 Die altesten Schichten stammen aus der Zeit des Unterjuras Lias und bestehen aus Meeresablagerungen in Form von Schluff und Tonsteinen Diese Schichten sind vor allem in eingeschnittenen Talern wie im Flussbett des Esks in Rosedale oder an den Kliffs der Nordseekuste aufgeschlossen Daruber findet sich die sogenannte Ravenscar Gruppe Durch diese Ablagerungen verflachte sich das ursprungliche Meeresbecken und es bildete sich ein gewaltiges Flussdelta in den heutigen Moors Der dabei gebildete jurassische Sandstein dessen Sedimentstrukturen typisch fur Delta Ablagerungen sind ist die dominante Gesteinsart der Moors 3 Die drei Gesteinsarten ergeben wenig fruchtbare Boden 4 Allerdings finden sich in ihnen Ablagerungen von Eisenerz Alaune und Gagat die vom Mittelalter bis ins 20 Jahrhundert abgebaut wurden Seit einigen Jahren befindet sich eine Kaliumcarbonat Mine bei Boulby in der das Salz aus einer Tiefe von 1200 bis 1500 Metern gefordert wird 2 Das Landschaftsbild der Moors unterscheidet sich markant von dem naheliegender Gebirge wie den Yorkshire Dales oder den Pennines Den zentralen Teil bildet ein Hochplateau auf etwa 360 Meter Hohe und hoher in dem sich vergleichsweise breite Taler mit steilen Hangen die Dales eingeschnitten haben 2 Am hochsten erhebt sich der aus jurassischem Sandstein bestehende Round Hill auf Urra Moor mit 454 Metern 7 Das ganze Gebiet durchzieht ein Sattel der in Ost West Richtung verlauft und etwa bei Robin Hood s Bay deutlich sichtbar die Kuste erreicht Dieser Sattel bildet die Wasserscheide zwischen den Zuflussen des Esk im Norden und den Zuflussen des Derwent im Suden In den Sandsteingebieten im Westen und Norden pragen Steilhange mit ca 300 m Hohendifferenz die Grenze zwischen Dales und Hochebene Ebenso fallt das hochste Meereskliff Grossbritanniens mit 203 Metern Hohe bei Boulby im aussersten Nordosten der Moors zur Nordsee ab Die Grenze zu den benachbarten Ebenen kennzeichnen im Norden und Westen steile Hohenzuge Mit dem Roseberry Topping findet sich hier eine konische einzeln stehende Sandsteinformation Die hochsten Hugel im Westen sind die Cleveland Hills mit etwas uber 400 Meter die im Sudwesten in die Kalksteinformation der Hambleton Hills mit 300 bis 400 m Hohe ubergehen 2 Kalkstein im Suden Bearbeiten nbsp Blick von Sutton Bank auf die Kalkstein Steilkante und das sudlich angrenzende Vale of York Wahrend spaterer Phasen lagen die heutigen Moors wieder deutlich unter dem Meeresgrund Korallenriffe und ihre Sedimente bildeten die Basis fur heute vorhandene Kalksteinsegmente der Moors 8 Diese Kalksteinhugel sind die Hambleton Hills im aussersten Sudwesten oder die Tabular Hills die im Suden die Grenze zum Vale of Pickering bilden 9 Wahrend die Hambleton Hills sich durch steile Abhange vom Vale of York abgrenzen ist das Gefalle an den Tabular Hills deutlich geringer die Landschaft hat hier ein sanft schwingendes Aussehen 2 In den Kalksteingebieten sorgt das organische Ursprungsmaterial fur einen deutlich fruchtbareren Boden als im Rest der Moors Landwirtschaft und Ansiedlungen der Menschen konzentrierten sich stets in diesen fruchtbaren Randbereichen der Moors 4 Flusse und Dales Bearbeiten nbsp Blick in Scugdale vom Cleveland Way aus Zwei Flusssysteme entwassern die Moors die eine Wasserscheide am Ost West Sattel trennt Im Norden fliesst der Esk vom Westerdale aus nach Osten und endet nach 40 Kilometern bei Whitby in der Nordsee An seinen Ufern liegt fruchtbares Ackerland 4 Wichtigster Fluss im Suden der Moors ist der Derwent der vom Fylingdales Moor aus erst nach Osten und kurz vor der Kuste wieder nach Westen in die Ouse fliesst um schliesslich im Humber in die Nordsee zu munden 4 Die Dales verlaufen entlang der Flusslaufe in Nord Sud Richtung Sudlich der Wasserscheide in Richtung des Derwents sind die Dales in den Sandsteinregionen breit und raumeinnehmend Im sudlichen Abschnitt der Moors haben sich die Flusse tief und verwinkelt in den Kalkstein eingeschnitten und bilden enge Taler in den Tabular Hills Im Norden sind die Dales auch in den Sandsteinformationen oft steiler und schmaler in den Flussen und Bachen finden sich oft noch grosse einzelne abgeschliffene Felsen die dem Wasser bisher standgehalten haben Der Esk selbst verlauft in einer geologischen Falte Als einziges Tal der Moors verlauft es in Ost West und nicht in Nord Sud Richtung Es ist deutlich breiter und ausladender als die anderen Dales 2 Einfluss der Eiszeiten Bearbeiten Bis vor 12 000 Jahren pragten verschiedene Eiszeiten die Landschaft 8 Wahrend der Saale Eiszeit bedeckte Eis die Moors vollstandig Wahrend der letzten Eiszeit der Weichsel Eiszeit waren die Hugelspitzen schneebedeckt die Gletscher aus Skandinavien und dem Norden Grossbritanniens wurden aber von den harten Sandsteinformationen im Norden der Moors abgehalten Glaziale Uberreste der letzten Eiszeit finden sich so nur im Norden des Gebiets An der Steilkuste und den sudwestlichen Hangen aus weichem Kalkstein schufen die vorbeiziehenden Gletscher schroffe Abhange 8 Fauna und Flora BearbeitenDas fur die britischen Inseln untypisch trockene und kuhle Klima sowie die Offenheit der Landschaft haben dafur gesorgt dass sich in den North York Moors zahlreiche Spezies ansiedelten die sonst nur in grosserer Hohe anzutreffen sind 3 Insgesamt kommen 31 Saugetierarten 123 Brutvogelarten und 850 verschiedene Pflanzen vor 4 Ursprungliche Gestalt Bearbeiten Pollenanalysen im Boden zeigen dass etwa 8000 v Chr und noch vor menschlicher Besiedlung durchgehender Wald die Moors bedeckte Birke Hasel und Waldkiefer dominierten die Vegetation 10 Einzig einige Sumpfe im Entstehungsstadium und besonders dem Wetter ausgesetzte Hugelspitzen oder Abhange konnten waldfrei gewesen sein Mit dem Beginn menschlicher Siedlung begannen die Bewohner planmassig Holz einzuschlagen um Hauser zu bauen zu heizen und um auf den entstehenden Weiden ihr Vieh grasen zu lassen Damals begannen wahrscheinlich methodische Weidewirtschaft und Rodungsarbeiten um keinen neuen Wald und damit landwirtschaftlich unbrauchbares Land entstehen zu lassen In der Folge breiteten sich ausgedehnte Heidelandschaften aus Sumpfe und Moore entstanden ebenso wie der Boden viele Nahrstoffe verlor 11 In den Jahren 3100 v Chr bis etwa 2600 v Chr begannen Bewohner auch die Hugel uber etwa 350 m Hohe per Brandrodung zu entwalden 10 Etwa zur selben Zeit verschwinden die Pollenspuren von Ulmen Linden und Eschen Der genaue Grund ist nicht bekannt vermutlich sind aber auch hier menschliche Rodungsmassnahmen verantwortlich 12 Nach Wellen der Besiedlung und des Ruckzugs fingen die Menschen in der Eisenzeit an die letzten grosseren Walder in den Moors abzuholzen Starker Regen und steigender Wasserstand in zahlreichen Dales hatte diese in unzugangliche Marschlandschaften verwandelt so dass starker Besiedlungsdruck auch auf hoher gelegene Regionen entstand Nur an steileren Hugelabhangen konnten sich vereinzelte Waldgebiete halten 13 Die ursprungliche Bewaldung war zu Beginn der romischen Herrschaft 70 n Chr verschwunden die Heidegebiete hatten vermutlich schon generell ihr heutiges Aussehen 14 Heidelandschaft Bearbeiten nbsp Bei Hawnby nbsp Farn bietet reichhaltige Versteckmoglichkeiten fur Tiere ist bei Menschen aber unbeliebtDie heutige Gestalt der North York Moors bildete sich durch jahrtausendelange menschliche Bewirtschaftung aus Wenn diese eingestellt wurde konnten sich in einiger Zeit wieder Straucher und spater die ursprunglichen Birken Hasel und Kiefernwalder bilden 15 Ihre heutige Gestalt pragten in den letzten Jahrhunderten zwei Nutzungsarten Ursprunglich die Beweidung mit Schafen zur Wollgewinnung heute vor allem aber intensive Landschaftspflege um die Jagd auf das Schottische Moorschneehuhn betreiben zu konnen 4 Die Heidelandschaft liegt zwischen 250 und 400 Metern Hohe inmitten des Nordseewinds 2 Das Gelande ist generell offen nur kleine Bereiche sind eingezaunt Dominante Pflanzenarten sind Besenheide und Heidelbeere 14 Sie bevorzugen saures karges und fur die Gegend trockenes Gelande wahrend sich an noch feuchteren oder sumpfigeren Stellen der Plateaus Wollgraser und andere Graser ansiedeln 2 Von der Pflege der Heide profitieren nicht nur Moorhuhner sondern beispielsweise auch verschiedene Watvogel wie Grosser Brachvogel Goldregenpfeifer Kiebitz oder einige Schnepfenvogel 5 Als Rauber kommen vor allem Merlin 2 und Wanderfalke vor Die Vorlieben an bestimmte Moorgebiete wechseln dabei Wahrend beispielsweise der Merlin hohe und alte Heide Gebiete bevorzugt halten sich die Watvogel vor allem in Gebieten auf in denen die Heide kurzlich verbrannt wurde 5 Kreuzotter und Waldeidechse nutzen die Moors als wichtigen Ruckzugsraum 14 Auf niedrigeren Hanglagen wachst vor allem Adlerfarn An den Hangen gibt es haufige Quellen Bache Tumpel und ihre Ufer die zahlreiche Pflanzenarten und Kleintiere beherbergen 14 Die Farngebiete haben sich aus unbekannten Grunden in den letzten Jahrzehnten stark ausgeweitet Vermutungen gehen dahin dass der Farn durch die Klimaerwarmung bessere Lebensbedingungen auch in den hoheren Lagen findet Ebenso konnte es moglich sein dass fruhere Beweidungen mit Rindern die Ausbreitung des Farns verhinderte Diese konnen den Farn namlich gefahrlos verzehren wenn er jung ist Fur Schafe hingegen ist der Farn in allen Wachstumsstufen nicht bekommlich Wahrend Farngebiete einigen Vogeln wie dem Braunkehlchen Lebensraum bieten bevorzugen Nationalparkverwaltung und Naturschutzer die europaweit weit selteneren Heidegebiete und versuchen die Ausbreitung der Farne zu verhindern Bauern sind Gegner des Farns da dieser giftig ist und Schafe ihn nicht fressen Ebenso sind die Farngebiete bei Jagern und Touristen unbeliebt da sie oft Zecken beherbergen 5 Acker Wiesen und Flusse Bearbeiten nbsp Insbesondere am Sudrand der Moors findet sich fruchtbares Farmland Hier bei Rievaulx Mit etwa 20 der Flache weisen North York Moors National Park fur einen britischen Nationalpark einen vergleichsweise hohen Flachenanteil auf der sich fur intensiven Ackerbau eignet was vor allem auf die Kalksteinformationen im Sudwesten zutrifft Wahrend in den 1930er Jahren oft noch ein System vorherrschte in dem in den Dales Ackerbau betrieben wurde und auf den Hugeln Tieren weideten hat sich mittlerweile die Spezialisierung durchgesetzt Ackerbau findet fast ausschliesslich im Sudwesten statt in den anderen Gebieten der Moors weiden Tiere 15 Obwohl einige Mauern und andere Feldbegrenzungen deutlich alter sind hat sich die heutige Gestalt des Ackerlandes vor allem in den letzten 500 Jahren ausgebildet 16 Felder an den flacheren Hangen zum Tal ebenso wie im Tal werden vor allem zur Heugewinnung und Mahd genutzt Hier kommen Marsch und Auwaldzonen vor die verschiedenen Vogeln als Lebensraum dienen 16 Noch bilden traditionelle Trockenmauern und Hecken die haufigsten Feldbegrenzungen und bieten zahlreichen Tieren Lebensraum Diese werden aber sukzessive durch Zaune ersetzt Einzelne Farmen die auf dem heidebewachsenen Moorland der Plateaus stehen werden oft von Bergahornen eingerahmt 2 In den Gebieten mit intensivem Ackerbau dominieren Weizen Gerste und Raps In der Gegend von Helmsley im Sudwesten finden sich einige Massenhaltungen von Schweinen 15 In den Flussen der Dales kommen verschiedene Wassertiere vor Insbesondere der Esk hat ein reiches Tierleben zu dem auch Seeforellen Lachse und Flussperlmuscheln gehoren Von besonderer Bedeutung fur den Naturschutz ist das Vorkommen von Otter und Dohlenkrebs 17 Walder Bearbeiten Etwa 22 der Nationalparkflache werden von Waldern eingenommen Sie liegen vor allem auf dem Land der Forestry Commission oder auf den Grundstucken von Grossgrundbesitzern 18 Meist sind sie erst in den letzten Jahrzehnten angelegt worden und dienen vor allem der Holzgewinnung mit schnell wachsenden Nadelbaumen Seit einem Politikwechsel der Forestry Commission 1983 zugunsten von Laubwaldern mit hoherem Freizeit und Erholungswert zeichnet sich hier aber ein langsamer Wandel ab 4 Zurzeit bestehen drei Viertel der Walder aus schnell wachsenden Nadelbaumen von den ubrigen 6 700 Hektar Laubmischwald sind 2 200 als Site of Special Scientific Interest geschutzt 18 Zu einem kleinen Teil handelt es sich dabei um alte Walder die in sehr engen Talern an steilen Hangen oder in unzuganglichen Kustenbereichen liegen und nie intensiver menschlicher Nutzung unterlagen Grossere Teile insbesondere in den Hambleton Hills dienten uber Jahrhunderte der Holzgewinnung Diese Walder wurden meist nach dem Stick and Coppice System bepflanzt Die Grundbesitzer liessen einzelne Baume uber Jahrzehnte wachsen um lange gerade Holzstucke zu erhalten die Baume zwischen ihnen wurden regelmassig alle paar Jahre abgeerntet um Stockausschlag fur andere Holzer zu gewinnen In den heutigen Laubwaldern ist diese ehemalige Waldnutzung gut zu erkennen insbesondere da zahlreiche Baume mehrere Stamme auf einer Basis besitzen die aus der letzten Generation des Stockausschlags gewachsen sind 19 Der Grossteil der Nadelwalder stammt aus den 1950er bis 1970er Jahren Obwohl sie somit reif fur die Ernte waren haben sich Kosten fur Ernte und Neuanpflanzung und die Holzpreise in den letzten Jahrzehnten so auseinanderentwickelt dass die Ernte insbesondere an Hanglagen ein erhebliches Verlustgeschaft wurde Wo sich die Holzproduktion noch lohnt betreibt die Forestry Commission sie nur noch um ihre Hauptziele von Naturschutz und Freizeitwert zu unterstutzen 18 Beispiele hierfur sind Newtondale oder Dalby Forest Beides Walder die erst im 20 Jahrhundert auf ehemaligem Moor und Ackerland entstanden und seitdem zu Erholungswaldern mit verschiedenen Freizeitangeboten und vielfaltiger Vegetation umgewandelt wurden 20 Die Einnahmen aus Waldtourismus und anderen Angeboten ubersteigen selbst bei der Forestry Commission die Holzverkaufseinnahmen Versuche an einzelnen Hanglagen und in Farngebieten wieder einen seminaturlichen Wald wachsen zu lassen scheiterten aufgrund der Holzpolitik der letzten Jahrzehnte Aufgrund der reichhaltigen Samenquellen in der Gegend entstehen auch dort zu einem Grossteil wieder ungewollte Fichten und Kiefernwalder 18 Geschichte BearbeitenVor und Fruhgeschichte Bearbeiten nbsp Cairn als Grenzmarkierung auf einem Kamm bei Goathland inmitten der Moors Die fruhzeitlichen Bewohner der Moors traten vermutlich nicht zahlreicher auf als ihre Zeitgenossen in anderen Gebieten Nordenglands Da die Moors aber seitdem vergleichsweise unberuhrt blieben sind erheblich mehr archaologische Fundstellen erhalten als in benachbarten Gebieten Insgesamt liegen in den Moors etwa 15 000 Fundstellen von denen 700 als Scheduled monument geschutzt sind 21 Seitdem Bergleute 1821 bei Hodge Beck am sudlichen Rand der Moors eine grosse Lagerstatte entdeckten in der sich Mammut Lowen und Rhinozerosknochen ebenso wie Feuersteine aus der Mittelsteinzeit fanden wurden dutzende weitere mittelsteinzeitliche Lagerstatten in hoher gelegenen Hohlen der Moors entdeckt Ebenso sammelten Archaologen grosse Mengen an Mikrolithen und ihren Resten auf den Hugeln 22 Beispielsweise lag eine Stelle im Snilesworth Moor nach einem Brand komplett offen auf ihr fanden sich 5 000 Feuersteine innerhalb eines 8 Meter Radius 23 Ob sich die Jager und Sammler der Steinzeit dauerhaft in den Moors aufhielten oder grundsatzlich an der Kuste lebten und ausgedehnte Wanderungen in die Moors unternahmen ist nicht mehr festzustellen Fur die Bronzezeit jedoch ist ebenso eine Verschlechterung des Bodens im Innern der Moors wie ein starker Ruckgang menschlicher Spuren festzustellen 22 An den Sudrandern der Moors uberdauerten die Reste von etwa 10 000 Hugelgrabern aus der Glockenbecherkultur Die Urbarmachung des Landes geschah nun planmassiger und langfristiger Einzelne Bauernhofe lassen sich rekonstruieren Die Hofe und Felder lagen in den fruchtbaren Talern wahrend im Sommer das Vieh auf den Hugeln weidete und die Menschen die Hugel zur Jagd nutzten Auffalligste Hinterlassenschaft dieser Zeit sind Cairnsfields Taler in denen zahlreiche kleine Steinhaufen Cairns die Landschaft markieren Einige Taler wie Iron Howe im Nordwesten der Moors enthalten Hunderte dieser Haufen Wahrend die Cairns fruher oft fur Wegmarken oder Grabzeichen gehalten wurden hat sich mittlerweile die Erklarung durchgesetzt dass mit der grossen Mehrzahl von ihnen Steine gesammelt wurden die bei der Feldbereinigung anfielen Auf den Hugeln und Erhohungen selbst stehen allerdings deutlich grossere Steinhaufen von sieben bis 35 Metern Durchmesser oft in langgezogenen Linien uber das Land verteilt diese stellten vermutlich Grenzmarkierungen zwischen den einzelnen Siedlungsgebieten dar 9 Aus der Bronzezeit finden sich etwa 200 komplett erhaltene Hugelgraber die meisten von ihnen von viktorianischen Antiquitatenhandlern entdeckt Von diesen wiederum liegen einige an Stellen mit weitem Panoramablick uber das Land Diese sind auch am kostbarsten von allen Hugelgrabern ausgestattet 24 Aus der Bronzezeit und der Eisenzeit sind mehrere Graben und Grenzanlagen erhalten Auffallend sind die Graben im Levisham Estate die noch vergleichsweise gut erhalten sind Sie stammen aus der Zeit vor der Eisenzeit sind aber noch nicht sicherer datiert Direkt am Sudostrand liegt das Cleave Dyke System dessen auffallendster Bestandteil die ehemalige Festung Boltby Scar ist Auch hier ist die Datierung unsicher die Hochzeit der Anlage liegt eventuell in der spaten Bronzezeit Da die Grabungsunterlagen vom Anfang des 20 Jahrhunderts fast vollstandig verloren sind und ein Bauer Boltby Scar 1961 mit einer Planierraupe einebnete haben auch heutige Archaologen bei den seit ein paar Jahren laufenden Ausgrabungen grosse Probleme definitive Aussagen uber die Anlage zu machen 25 Etwa 1500 v Chr verschlechterte sich das Klima merklich es wurde sowohl kalter als auch nasser Der zunehmende Regen schwemmte weitere Nahrstoffe aus dem Boden grossere Gebiete versumpften Auf den Hugeln breiteten sich Torf und Heideland aus In den Talern dehnten sich die Flusse und ihre Marschgebiete aus 26 Romer Angeln Danen und Norweger Bearbeiten In der Zeit Romisch Britanniens lagen die Moors an der Peripherie Nur wenige Artefakte aus dieser Zeit sind erhalten Vor allem hielten sich die Romer an den Sudrandern auf einziges grosseres bekanntes Bauwerk in den Moors ist eine Strasse in Nord Sud Richtung von Malton nach Guildsborough Wie die wenigen Festungen auch entstand diese in der Anfangszeit des romischen Nordenglands etwa um die Jahre 80 90 Die einzigen beiden gefundenen Festungsanlagen Cawthorn 27 und Lease Rigg stammen aus der Zeit vor dem Jahr 120 ob sie uberhaupt dauerhafte Anlagen waren ist unsicher Ein moglicher Uberrest dieser Strasse Wade s Causeway ist eine der wenigen Romerstrassen der britischen Inseln die heute noch in ihrer Urform in der Landschaft sichtbar sind Nachdem die romische Herrschaft hier gefestigt war finden sich keine weiteren Festungsbauten In der grossten Zeit Romisch Britanniens waren die Moors frei von der Armee es fanden sich auch wenige Zeichen sonstiger romischer Besiedlung Erst als in der Endphase Romisch Britanniens Uberfalle uber die Nordsee zunahmen entstanden an der Kuste Ost Yorkshires Signalturme die die Flotte von anruckenden Schiffen der Nordseevolker unterrichten sollten 28 Angeln und Danen hinterliessen vor allem Ortsnamen Danach erstreckte sich das Siedlungsgebiet der Angeln entlang der Tabular Hills wahrend die Danen ihre Spuren vor allem an den nordlichen und westlichen Randern der Moors hinterliessen Oft sind aus dieser Zeit noch einzeln stehende Steinkreuze wie das Young Ralph Cross vorhanden Einzelne voneinander und von der Umwelt unabhangige Dorfer bestimmten das Bild der Landschaft 2 Typische Beispiele hierfur sind Gillamoor oder Spaunton die ihre mittelalterliche Siedlungsstruktur noch weitgehend bis heute erhalten 21 Kloster im Hochmittelalter Bearbeiten nbsp Rievaulx Abbey das grosste Zisterzienserkloster in den Moors nbsp Rievaulx Abbey im fruchtbaren Ryedale einst einer der grossen Landbesitzer nbsp Whitby Abbey an der Nordseekuste nbsp Ehemaliges Zisterzienserkloster Byland Abbey am SudrandIm 12 Jahrhundert begannen Monchsorden die Moors unter sich aufzuteilen wobei die Zisterzienser am aktivsten waren Ursprunglich zog sie die einsame weltferne Lage an und sie errichteten Kloster Nachdem der Zisterzienserorden die Regeln der notwendigen Askese lockerte und die Monche in den Moors die Moglichkeiten extensiver Schafhaltung erkundet hatten lockten hier auch lukrative Einnahmequellen Grosse Anlagen wie Rievaulx Abbey und Byland Abbey entstanden die sich zu Grossgrundbesitzern in den Moors entwickelten 2 Wolle war damals das Hauptexportgut Englands das auf dem Kontinent zu Kleidung verwoben und bis nach Florenz teuer gehandelt wurde Yorkshire war ein Zentrum englischer Schafzucht welche sich dort wiederum auf Moorgebiete konzentrierte Einzelne Kloster wie Rievaulx besassen in ihrer Blutezeit etwa 12 000 Schafe bei einem Gesamtbestand von mindestens 50 000 bis 60 000 Tieren in den North York Moors Mit der Auflosung der englischen Kloster im Jahr 1538 endete diese Zeit die Landereien gingen meist in die Hande von Adligen uber 29 Fruhe Neuzeit Bearbeiten nbsp Zahlreiche Senken markieren die ehemaligen Abbaustellen fur SteinkohleIn der fruhen Neuzeit nahm die Bevolkerung Grossbritanniens deutlich zu Der Besiedlungsdruck erhohte sich auch in eher abgelegenen Gegenden wie den North York Moors Die Menschen nutzten die Landschaft intensiver und begannen sich intensiver dem Abbau von Bodenschatzen zuzuwenden Aus dem Jahr 1643 stammt der fruheste erhaltene schriftliche Beleg fur den Abbau von Steinkohle Die Floze waren zwar zahlreich aber oft nur 15 bis 20 Zentimeter dick so dass zu dieser Zeit tausende kleine Gruben entstanden aus denen die Bewohner Kohle gewannen Bei Danby im Esk Valley entstand zu dieser Zeit ein Tiefbau mit mehreren in die Erde gegrabenen Schachten Im selben Gebiet war das Zentrum des Alaun Abbaus Dieser ist fur das Jahr 1604 erstmals nachgewiesen 1700 waren bereits 16 Tagebauten aktiv Besonders dieser Abbau beeinflusste die Umwelt stark da bis zu 100 Tonnen Tonschiefer ausgegraben werden mussen um eine Tonne Alaun zu gewinnen Nach den damaligen Bedingungen musste der Tonschiefer zudem bis zu neun Monate lang erhitzt werden um Alaun zu gewinnen ein Vorgang der ausserordentliche Mengen an Brennstoff notwendig machte 30 Weidewirtschaft ist die traditionelle Form der Bewirtschaftung die die Bauern bis ins 19 Jahrhundert hinein mit verschiedenen Tierarten betrieben Erst durch die Zucht wetterunempfindlicher Schafrassen die im Winter problemlos auf ihren Weiden bleiben konnten begann sich dies zu andern 31 Generell zeichneten sich die Schafe in den Moors schon im 17 Jahrhundert dadurch aus dass sie vergleichsweise gut an sturmisch feuchtes Klima angepasst waren Sie hatte raue Wolle alle Tiere gehornt und ihre Gesichter meistens schwarz gefarbt waren Die heutigen spezialisierten Rassen entwickelten sich erst im spaten 18 und 19 Jahrhundert 32 Wahrend das Rough Fell in den Moors gezuchtet wurde 33 kommt es mittlerweile weiter im Norden von England vor in den Moors sind uberwiegend Cheviot und Scottish Blackface und deren Kreuzungen anzutreffen Auch Probleme stellten sich ein Schafe als selektive Weidetiere fressen heute wie damals vor allem Gras Heide jedoch nur wenn diese noch jung ist Uber die Jahrzehnte begann sich so eine Vegetation zu bilden die fast nur aus alter verholzter Heide besteht und fur die Schafe wenig Nahrung bietet Die Bauern begannen deshalb die Heide in regelmassigen Abstanden abzubrennen so dass idealerweise keine Pflanzen von mehr als zehn Jahren in der Gegend wuchsen 31 Bergbau und Industrialisierung Bearbeiten nbsp Steilkuste von BoulbySandstein aus den Moors bildete im Mittelalter ein weitverbreitetes Baumaterial Bis nach London hinein war er ebenso als Strassenbelag wie zum Decken der Dacher verbreitet Im Unterjura bildeten sich Eisenablagerungen die zur Zeit der Industrialisierung zu einer bedeutenden Eisenindustrie bei Grosmont fuhrten 34 In den Sandsteingebirgen liegen sieben bedeutende Eisenerzadern die alle seit dem Mittelalter bekannt sind und von denen bereits zu dieser Zeit Gestein abgebaut wurde Rievaulx Abbey betrieb vermutlich bereits einen eigenen Hochofen Dabei gab es anscheinend zwischen 1650 und 1800 eine Pause bevor ab 1800 der Abbau wieder stark zunahm Vieles davon wurde direkt von den Kustenkliffs in Boote abgeschlagen das meiste nach Tyneside zur Weiterverarbeitung transportiert Okonomisch bedeutsamer war der Abbau an den grossten Adern bei Teesside Rosedale und dem Esk Valley Einzelne Orte in der Nahe dieser Minen wie Rosedale Abbey oder Grosmont errichteten eigene Hochofen 35 In Rosedale Abbey beispielsweise gelegen im Rosedale im zentralen Teil der Moors befand sich von 1158 bis 1536 ein Zisterzienserkloster das in der Zeit danach verlassen war Erst nach der Entdeckung dass das dortige Eisenerz mit 45 Eisenanteil besonders ergiebig war entstand eine Eisenbahn nach Rosedale ebenso wie grosse Minen und Brennofen deren Reste heute noch zu sehen sind Der Boom dauerte etwa von 1850 bis 1920 danach war das Eisenerzvorkommen erschopft 36 Damals in kleinerem Massstab mittlerweile deutlich gewachsen und immer noch aktiv sind die Steinbruche fur Kalkstein in den sudlich gelegenen Hugelketten der Moors Die Errichtung von Kalkofen wiederum fuhrte zum erhohten Abbau von Steinkohle vor Ort um diese betreiben zu konnen Dies dauerte bis 1890 als der letzte Kalkofen in den Moors stillgelegt wurde Die Weiterverarbeitung des Kalksteins geschieht mittlerweile ausserhalb der Moors 35 Als Nationalpark Bearbeiten Die britische Nationalparkbewegung entwickelte sich in den 1930er Jahren Massgeblich getragen von der Wanderervereinigung Ramblers Association forderte sie einerseits die Offnung des privaten Landes fur Wanderer und Naturinteressierte andererseits aber auch die Erhaltung der Natur Als probates Mittel dafur sahen sie Nationalparks nach amerikanischem Vorbild an Insbesondere sollten die neuen Nationalparks dabei den Arbeitern eine Moglichkeit bieten die eng bebauten Industriestadte wenigstens an einem Tag in der Woche zu verlassen Sie sollten die Volksgesundheit erhohen ebenso die Produktivitat der Arbeiter Wahrend die Bewegung eine breite Unterstutzung quer durch die politischen Lager hatte wehrten sich insbesondere die landlichen Gemeinden Sie furchteten von Menschenmassen uberlaufen zu werden und Kontrolle uber ihr Land zu verlieren Insbesondere furchteten sie das Massenauftreten der Arbeiterklasse und aller damit einhergehender Storungen des landlichen Friedens 37 Unterbrochen durch den Zweiten Weltkrieg gewann die Nationalparkbewegung in den spaten 1940er Jahren an Bedeutung Der Hobhouse Report von 1949 zeichnete die wesentlichen Grundlinien der zukunftigen Nationalparks vor sah die Moors aber noch nicht in der Liste zukunftiger Nationalparks In den Beratungen zum National Parks and Access to the Countryside Act 1949 schliesslich bestimmten die Parlamentarier auch die North York Moors als zukunftiges Schutzgebiet Sie sind seit 1952 als Nationalpark nach dem 1949 erlassenen National Parks and Access to the Countryside Act 1949 ausgezeichnet Sie sollen damit die Doppelfunktion eines Nationalparks im Vereinigten Konigreich erfullen Zum einen Schutz der Natur zum anderen sollen sie es der Offentlichkeit ermoglichen diese Natur zu geniessen 1 In den ersten Jahren nach der Nationalparkgrundung beherrschten das Thema Aufforstung die Debatten um die Zukunft des Parks Die Forestry Commission der uber 15 der Nationalparkflache gehoren war nach dem Ersten Weltkrieg mit dem Ziel gegrundet worden eine autarke Holzversorgung Grossbritanniens sicherzustellen Dafur sollte sie Nutzwalder auf kargen Boden anlegen Sie pflanzte in den North York Moors schnell wachsende aber okologisch wenig wertvolle Koniferenwalder In den 1950er und 1960er Jahren kam es daruber zum Konflikt mit Anwohnern Touristen und Naturschutzern Die Debatte um die zukunftige Rolle der Forestry Commission entzundete sich vor allem an den Waldern im Peak District und den North York Moors 38 Der Bau einer immensen Radaranlage der RAF Fylingdales im Jahr 1960 sowie der Mine Boulby konnten Naturschutzer nicht verhindern 39 Weitere Debatten folgten als das Parlament 1970 in Farndale einen Stausee errichten wollte um Energie zu gewinnen Nachdem bis Ende der 1960er Jahre Stauseen im Vereinigten Konigreich ohne Erwagung von Umweltschutz und landschaftlicher Schonheit in die Lande gesetzt worden waren scheiterte das Farndale Projekt aus ebendiesen Grunden deutlich Als bereits 1969 im Hebden Valley ebenfalls in Yorkshire ein derartiger Plan im Parlament scheiterte bedeutete Farndale endgultig den Stopp derartiger Staudamm Programme 40 In den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg begannen die Bauern mit Regierungsunterstutzung in den Moors wieder mehr Landwirtschaft zu betreiben Sie bepflanzten die Randbereiche mit Larchen Kiefern und Sitka Fichten die Moorbereiche selbst versuchten sie durch schnell wachsende Graser aufzubessern Aufgrund offentlicher Proteste und einer geanderten Landwirtschaftspolitik stellten sie diese Massnahmen in den 1980er Jahren ein 16 Zwischen der Auszeichnung als Nationalpark und dem Jahr 1975 verschwanden dennoch etwa 15 000 Hektar Moorflache die vor allem in Nutzwalder umgewandelt wurden Damit ging ein Viertel des Heide Gesamtbestandes im Park verloren 41 Landschaftspflege BearbeitenLandschaftspflege zur Moorhuhnjagd Bearbeiten nbsp Um die Heide jung zu halten werden die Heidegebiete von Schafen beweidet und regelmassig abgebranntDie Moorhuhnjagd stellt fur die Grossgrundbesitzer eine bedeutende Einnahmequelle dar die es lukrativ macht die Moors als idealen Lebensraum fur Moorhuhner zu gestalten Der Erhalt der Heidebestande die der Landschaft ihr charakteristisches Aussehen geben erfordert eine umfangreiche Landbewirtschaftung Die Moorhuhner benotigen sowohl junge Heide zur Ernahrung als auch altere Heide als Versteck Um diesen Anspruchen gerecht zu werden werden weidende Schafe und kontrollierte Abbrande eingesetzt Allein durch Beweidung wurden mittelfristig Landschaften mit alter Heide entstehen die fur Schafe nicht mehr geniessbar ist die Landschaft wurde verbuschen Da die kommerzielle Moorhuhnjagd mittlerweile okonomisch bedeutender ist als die direkten Ertrage der Schafzucht wird die Erhaltung der Moors in ihrem derzeitigen Zustand vor allem von jagdanbietenden Grossgrundbesitzern finanziert Sowohl Nationalparkverwaltung als auch die Naturschutzorganisation Natural England wurden ein geringeres Mass an Abbrand sowie hohere Heidestande bevorzugen 5 Langfristig wirft die Bewirtschaftung Probleme auf Bei den kontrollieren Branden steigt Asche mit den darin enthaltenen Nahrstoffen auf und verteilt sich weit uber das Land Der Verlust an Nahrstoffen vor Ort ist gemessen an der Gesamtbilanz zwar eher gering da die Eigentumer diese Technik aber uber viele Jahrzehnte anwenden fuhrt sie langfristig zu einer Verarmung des Bodens Ebenso nimmt seit Jahrzehnten die Fahigkeit des Bodens Wasser zu halten ab er wird trockener und die Gefahr einer unkontrollierten Spontanentzundung mit moglicherweise desastrosen Auswirkungen steigt stetig 42 Besonders grosse Feuer wie die von 1904 1909 1947 42 und im Glaisdale Moor 1976 6 haben deutliche Spuren in der Landschaft hinterlassen 42 Das Feuer von 1976 beispielsweise brannte sich tief bis in den Torfboden wo es als Torfbrand einige Zeit bestehen konnte und auch Wurzeln und Samen der Pflanzen zerstorte Insgesamt verbrannten 600 Hektar Heide Untersuchungen zehn Jahre spater zeigten dass nur 6 der Flache wieder Gefasspflanzen trugen 65 der Flache war von Moosen bedeckt und 30 des Brandgebiets lagen auch nach 10 Jahren noch ganzlich brach 43 In der Zeit bis zur Wiederbesiedlung durch Pflanzen treten auch deutliche Erosionsverluste auf 42 Seltenere Brande tragen aber auch ein Risiko in sich Ein Grossbrand 2003 entstand vor allem deshalb weil die Heide in der Zeit seit dem letzten Brand zu hoch gewachsen war Das Feuer des ursprunglich kontrollierten Brandes geriet ausser Kontrolle 5 Um den Nachteilen der Beweidung mit Schafen entgegenzuwirken aber auch auf die sinkenden Schafzahlen zu reagieren begannen Ende des 20 Jahrhunderts Versuche die Heide nicht zu verbrennen sondern mit einer Mahmaschine zu mahen und die abgeschnittenen Pflanzenteile wieder auszustreuen Dies erwies sich zwar als praktikabel aber ebenso als deutlich teurer gegenuber den traditionellen Methoden Zwar ware es auch moglich geschnittene Heide beispielsweise als Dunger zu verkaufen nur trate in diesem Fall wieder der Nahrstoffverlust ein der durch die Mahd eigentlich verhindert werden soll 44 Naturschutzmassnahmen Bearbeiten nbsp Insbesondere in den Heidegebieten sind die Naturschutzbehorden aktiv Hier Heide im Levisham Estate das seit 1976 der Nationalparkverwaltung gehort Der Nationalpark North York Moors entstand wie alle britischen Nationalparks erst als das Land schon lange besiedelt war Dementsprechend befindet sich nur ein kleiner Teil des Landes in offentlicher Hand der grosste Teil ist Privatbesitz Insgesamt 79 9 der Flachen gehoren privaten Besitzern 16 6 der Forestry Commission 1 2 dem National Trust 0 6 der National Park Authority 0 5 dem Verteidigungsministerium 0 1 den Wasserversorgern der Rest befindet sich in anderen Handen 4 Der Park wird von der North York Moors National Park Authority betreut Diese soll sowohl den Naturschutz gewahrleisten als auch die Offentlichkeit an der Natur des Parks teilhaben lassen und fur das Wohlbefinden der einheimischen Bevolkerung sorgen Sie hat dazu ahnliche Planungsrechte wie kommunale und regionale Behorden in anderen Gegenden Englands 2 Damit kann sie zwar beispielsweise Vorgaben erlassen wie sich Siedlungsentwicklung gestalten soll und welche Bauten erlaubt sind hat aber keinen bindenden Einfluss auf die Landnutzung Weder kann sie zum Beispiel privaten Eigentumern verbieten Heide Moorland in konventionelle Weiden umzuwandeln noch der Forestry Commission ihr Land mit Kiefernwaldern zu bepflanzen 45 Grossen Einfluss auf die tatsachliche Gestaltung des Parks hat die Regierungsorganisation Natural England Diese ist fur die Sites of Special Scientific Interest zustandig und kann fur diese weitreichende Vorschriften erlassen 46 Hauptarbeitsmittel der Nationalparkverwaltung in Zusammenarbeit mit den Landeigentumern sind finanzielle Hilfen Die Verwaltung kann direkt Hilfen fur bestimmte Massnahmen anbieten oder Programme starten die Bauern und Grossgrundbesitzern bei Arbeiten im Sinne des Nationalparks unterstutzen Ebenso kann sie Vertrage mit Landeigentumern schliessen und diese direkt bezahlen wenn sie ihr Land im Sinne des Nationalparks bewirtschaften Anfang der 1990er Jahre betrug das Budget der Behorde 3 3 Millionen Pfund jahrlich wovon die Nationalparkverwaltung 1 1 Millionen fur Naturschutzmassnahmen ausgab 1 3 Millionen fur den Besucherservice im weitesten Sinne und 0 8 Millionen fur Planung und Verwaltung 3 Neben dem Schutz als Nationalpark sind die Moors als Europaisches Vogelschutzgebiet und als FFH Gebiet geschutzt 17 Menschen in den Moors BearbeitenBewohner Bearbeiten nbsp Kleinstadte liegen am Rand der Moors im zentralen Moor liegen Dorfer wie Egton Bridge In den North York Moors leben etwa 25 000 Menschen die sich auf 101 Dorfer und weitere vereinzelt stehende Hauser verteilen 3 Hierbei handelt es sich noch zu einem grossen Teil um Bauern Waldwirte Jager und andere Landnutzer 3 Generell ist die Gegend am sudwestlichen Ende des Parks in der Gegend des Ryedale am River Rye die wohlhabendste wahrend die Kustenzonen im Osten in den letzten Jahren am ehesten unter wirtschaftlichen Problemen leiden 47 Die Bevolkerungszahl ist in den letzten hundert Jahren etwa gleich geblieben Nach 1901 mit 26 000 Bewohnern sank die Bevolkerung bis 1961 auf einen Tiefststand von 22 700 ab um seitdem wieder anzusteigen im Jahr 1991 betrug sie 24 700 Innerhalb der Moors lasst sich ein Wachstum der Kleinstadte bei gleichzeitigem Bevolkerungsruckgang in den abgelegenen Gegenden konstatieren 4 Seit den 1980er Jahren findet ein Bevolkerungsaustausch statt Neue Bewohner befinden sich entweder im Ruhestand oder wollen eine ruhige naturbelassene Zweitwohnung fernab des Arbeitsplatzes besitzen Die Zuzugler verfugen oft uber ein deutlich uberdurchschnittliches Einkommen und treiben Haus und Grundstuckspreise nach oben 47 So kostete ein Einzelhaus im Nationalpark schon 1997 im Durchschnitt 135 000 Pfund wahrend es in der restlichen Region Yorkshire and the Humber ebenso wie im gesamten Vereinigten Konigreich im Schnitt zu dieser Zeit nur etwa 80 000 90 000 Pfund kostete 4 nbsp Die scheinbare Idylle der Moors zieht insbesondere wohlhabende Ruhestandler als Neubewohner an Junge Menschen hingegen ziehen aus den Moors weg da der Arbeitsmarkt vor Ort schrumpft und die Lohne in den Moors keineswegs mit den gestiegenen Lebenshaltungskosten mithalten konnen In einzelnen Orten wie Robin Hood s Bay an der Nordseekuste waren schon Mitte der 1990er Jahre mehr als die Halfte aller Hauser Zweitwohnsitze die dementsprechend oft leer stehen und insbesondere ausserhalb der Saison fur einen leblosen und verlassenen Eindruck im Ort sorgen Durch den Zuzug anderte sich auch der soziale Zuschnitt der Bevolkerung Im 19 Jahrhundert wanderten vor allem Arbeiter fur die damals boomende Minen und Eisenerzindustrie ein Diese brachten die Kultur der Arbeiterklasse mit wovon noch heute die starke Methodistische Kirche und eine Vielzahl an Blasorchestern zeugen Die neuen Einwanderer hingegen sind aus der Burgerschicht was auch immer wieder zu Spannungen in den Dorfern fuhrt 47 Wichtigste Wirtschaftszweige sind Landwirtschaft trug Mitte der 1990er Jahre etwa 50 der Arbeitsplatze bei und mit stark steigender Tendenz der Tourismus 42 5 Die Zahl der Angestellten in der Landwirtschaft ist dabei seit den 1970er Jahren bestandig gesunken ebenso wie der Anteil der Nebenerwerbslandwirte in dieser Zeit stark stieg und Mitte der 1990er Jahre 45 aller Landwirte ausmachte Die Zunahme an Arbeitsplatzen in der Tourismusindustrie konnte den Gesamtverlust in Grenzen halten allerdings sind gerade diese Arbeitsplatze oft schlecht bezahlt und stark saisonabhangig 47 Die Arbeitslosenquote ist seit langem niedrig und liegt bei etwa 1 5 jedoch sind die Arbeitnehmer im Schnitt weit schlechter bezahlt als in anderen Gegenden Grossbritanniens In den sudlichen und nordlichen Randgebieten der Moors pendeln Einwohner nach York beziehungsweise ins Teesside Gebiet Die zentralen Lagen sind jedoch gerade in den Wintermonaten zu schlecht erreichbar als dass dies eine attraktive Option ware 15 Grosster einzelner Arbeitgeber ist die Cleveland Potash Mine in Boulby die Mitte der 1990er Jahre etwa 900 Arbeitnehmer beschaftigte Ein anderer wichtiger Arbeitgeber ist die Fylingdales Ballistic Missile Early Warning Station bei der etwa 600 Menschen arbeiten die aber vor allem in Whitby und Pickering jenseits der Parkgrenzen wohnen 47 Stadte und Dorfer Bearbeiten nbsp Stadtzentrum von Pickering eine der Kleinstadte am Sudrand der Moors Die kleinen Stadte bildeten sich an den Randern des Parks einzelne Dorfer auch in den Dales Die grosseren Kleinstadte Helmsley Pickering und Thirsk liegen alle am Sudrand der Moors und haben oft gute Verkehrsverbindungen in das Umland Die Dorfer in den Moors gehen meist auf Grundungen der Angeln Danen oder Norweger zuruck Sie liegen zum Teil in einzelnen Talern die Hauser bestehen immer noch uberwiegend aus lokalen Baumaterialien Eine vergleichsweise strenge Bauregulierung hat diesen Zustand auch in den letzten Jahrzehnten weitgehend erhalten 2 Englandweit den hochsten Bekanntheitsgrad erreichen Fischerdorfer wie Whitby oder Robins Hood s Bay die auf schmalen Vorsprungen direkt am Meer liegen und landseitig von hohen Abhangen uberragt werden Diese entstanden wesentlich spater als die Dorfer in den Moors und stammen aus dem Spatmittelalter oder der Fruhen Neuzeit Sandsend gegrundet 1215 ist das alteste Fischerdorf der Moors Staithes eine Grundung von 1415 das zweitalteste Auf den Plateaus gibt es nur wenige Ansiedlungen die Plateaus wirken so noch einsamer als es die Moors aufgrund der geringen Bevolkerungsdichte schon sind 2 Hauser und Hofe verstreuen sich in den Dales die zudem noch von Trockenmauern und anderen Feldbegrenzungen durchzogen sind 2 Die Hauser sind grosstenteils noch im traditionellen Baustil gehalten und haben sich ausserlich in den letzten Jahrzehnten nur wenig verandert In den Moors gibt es insgesamt etwa 3000 Gebaude die unter Denkmalschutz stehen darunter auch einige Industriedenkmale aus der Zeit des Bergbaus in den Moors 4 Wie uberall im landlichen England leidet die Infrastruktur der Dorfer in den letzten Jahrzehnten Laden Pubs Tankstellen Postschalter und Schulen verschwinden ohne adaquaten Ersatz Mit dem Ruckgang der Schafe und der sinkenden Bedeutung der Landwirtschaft sehen Einwohner und Gemeindeverwaltungen zudem Tradition und Charakter der Dorfer bedroht Die Zahl der Dorfbewohner die zur Arbeit pendeln und deshalb nur selten im Dorf sind steigt Auch der Altersschnitt im Dorf steigt so dass fur viele Aktivitaten junge Menschen fehlen Zudem nimmt die Menge der Zuzugler im Rentenalter zu die nur wenig soziale Kontakte ins Dorf haben und oft auch kaum eine Beziehung zu den traditionellen Aktivitaten aufweisen 48 Tourismus Bearbeiten nbsp Beliebter Touristenort Robin Hood s Bay gesehen vom Fernwanderweg Cleveland Way Die North York Moors dienen etwa seit der Mitte des 19 Jahrhunderts als Erholungsgebiet fur die Menschen der benachbarten Stadte die damals in rapidem Tempo wuchsen Die neu gebaute Eisenbahn ermoglichte ihnen einen Besuch der Gegend die Hauptattraktionen waren wie heute die naturlich und unberuhrt wirkende Gegend die landschaftliche Schonheit das relativ einsame Leben sowie spektakulare Ausblicke vom Hochland 49 Der Lonely Planet beschreibt die Hauptcharakteristik der Gegend als wild und windgepeitscht in isolierter Pracht Er lobt die leuchtend grunen Taler und die kahlen offenen Moors 50 Der Rough Guide beschreibt es als einsame heidebedeckte flache Hugel durchzogen von Talern an steilen Abhangen und Ausblicken die sich uber Meilen dahinziehen 51 Ein Bauer fasst es in einer Studie uber Entwicklungsoptionen des Parks zusammen Offensichtlich sind die Touristen hier um die Natur zu sehen Es gibt ja nichts anderes oder 52 Der Nationalpark liegt in der Nahe von einigen Bevolkerungszentren Nordenglands wie Leeds Sheffield oder York 3 Zur Jahrtausendwende kamen etwa 8 5 Millionen Besucher in den Park die dort etwa 165 Millionen Pfund jahrlich ausgaben Je zu etwa einem Drittel waren dies Tagesausflugler Leute die mehrere Tage im Park verbrachten oder Touristen die mehrere Tage in Parknahe waren York Scarborough andere Kustenorte und von dort aus das Hinterland erkundeten 52 Ein Grossteil der Touristen kommt aus den nahe gelegenen Ballungszentren der Rest vor allem aus dem Suden Englands etwa 5 der Parkbesucher kommen aus dem Ausland Besucher aus der Region beschranken sich dabei meist auf Tagesausfluge als Urlaubsort sind die Moors vor allem fur Sudenglander interessant 49 Die ursprungliche Hoffnung der Nationalparkbewegung ein Ausflugsziel fur alle Briten zu schaffen hat sich deutlich nicht erfullt Verschiedene Untersuchungen zeigen dass Urlauber uberdurchschnittlich wohlhabend sind oft alter als 45 uberdurchschnittlich gebildet und aus dem Suden Englands kommen Arbeiter aus nahegelegenen Stadten wie Leeds oder Sheffield oft mit Vorfahren die selbst noch in den Moors gelebt haben sind wesentlich seltener vertreten 37 Uber drei Viertel der Besucher kommen mehrmals in den Park Sie konzentrieren sich dabei besonders auf einige pittoreske Orte wie Helmsley mit dem Helmsley Castle und Hutton le Hole oder auf wenige Touristenattraktionen Rievaulx Abbey Rosedale Abbey das Ryedale Folk Museum oder die Bahnhofe der North Yorkshire Moors Railway 52 Etwa die Halfte der Parkbesucher unternimmt Wanderungen von mehr als drei Kilometern Lange Andere mogliche Beschaftigungen sind Angeln Radfahren insbesondere auf Mountainbikes Drachenfliegen Reiten Kanufahren Segeln und Naturbeobachtung 49 Wenig uberraschend zeigt sich eine klar ausgepragte Saison Die Besucherzahlen lagen 2002 beispielsweise zwischen 366 000 im Januar und 1 2 Millionen im August 52 Die Moors profitieren von einem Trend der sich auch in anderen britischen Touristengegenden zeigen lasst Wahrend der Tourismus in die traditionellen Bade und Kustenorte tendenziell abnimmt steigt gleichzeitig die Zahl derer die das touristische Hinterland und die Natur erkunden Vergleichsstudien aus den 1990er Jahren zeigen dass die Hauptattraktionen des Nationalparks in wenigen Jahren 14 mehr Besucher anziehen konnten wahrend die in Whitby etwa 4 mehr verloren haben Ein Durchschnittsurlaub in den Kustenorten dauerte zu dieser Zeit 2 6 Tage einer im Hinterland 4 9 Tage 53 Wandern Bearbeiten nbsp Der Cleveland Way bei BoulbyDer Park verfugt uber 2 268 Kilometer offentliche Wanderwege Mehrere National Trails verlaufen durch den Park vor allem der Cleveland Way aber auch inoffizielle unmarkierte Wanderwege wie der Lyke Wake Walk der speziell zum kulturellen Erhalt der North York Moors begrundet wurde oder der Coast to Coast Walk einer der beliebtesten Wanderwege des Vereinigten Konigreichs Regionale Wanderwege sind der Esk Valley Walk der Waymark Walk oder der Three Feathers Walk bei Kilburn Obwohl Wandern an sich eine schonende Form des Tourismus mit relativ wenig Auswirkungen auf die Umwelt ist stellen Erosion und Ausweitung der Wege gerade auf beliebten Wegen wie dem Cleveland Way oder dem Coast to Coast Walk mittlerweile ernstzunehmende Probleme dar 54 Jagdtourismus Bearbeiten nbsp Moorhuhn in den North York Moors Eine besondere Bedeutung schon seit Jahrhunderten haben Jager die in die Moors kommen Hier jagen sie Schottische Moorhuhner von den Vogeln die traditionell gejagt werden einer der im Flug schnellsten Die Saison in der die Jagd erlaubt ist findet derzeit zwischen dem 12 August Glorious Twelfth und dem 10 Dezember statt Die wirtschaftliche Bedeutung der Moorhuhner ubersteigt beispielsweise die der Schafe ganz erheblich Wahrend sonst ein Grossteil der Touristen aus England kommt kommen die Moorhuhnjager aus der ganzen Welt zahlen erhebliche Summen fur die Jagderlaubnis und sind auch bereit fur sonstige Ausgaben wie Unterkunft und Essen tief in die Tasche zu greifen 18 Eine Jagdlizenz kostet zu dieser Zeit etwa 500 bis 1 000 Pfund pro Tag und Gewehr 14 eine durchschnittliche Jagdgruppe bringt dem Pachter so etwa 8 000 10 000 Pfund am Tag ein Etwa 40 Vollzeitkrafte arbeiten daran die Moors zu pflegen und fur moglichst optimale Bedingungen fur die Moorhuhner zu sorgen Okonomisch bedeutsamer aber sind die Auftrage an Bauern die Vertragsarbeiten erledigen und damit das Land pflegen Saisonkrafte die als Treiber arbeiten oder die vor der Saison das Gelande herrichten Strassen reparieren Unterholz klaren etc 18 Eine untergeordnete Rolle spielt die Fasanenjagd 15 Diese findet nicht auf der Heide sondern in den Waldern statt das Publikum ist eher regional und national als international Besonders die Gegend um Helmsley gilt als eine der besten Gegenden fur Fasanenjagden im Vereinigten Konigreich Trotz dieser eher nationalen Ausrichtung schafft auch die Fasanenjagd eine hohe zweistellige Zahl an Arbeitsplatzen 18 Am Derwent spielt zudem der Angeltourismus auf Forellen und Asche eine Rolle 4 Durch Kunst und Medien Angelockte Bearbeiten nbsp Nach der Fernsehserie Heartbeat benannter Aidensfield Store in GoathlandIn Kunst und Medien spielten die Moors oder einzelne Orte des Ofteren eine Rolle William Wordsworth wahlte die Moors als Spielort Der Tierarzt und Buchautor James Herriot war in Thirsk am Rande der Moors tatig Der Roman Das Haus der Schwestern von Charlotte Link spielt in den Moors Die Geschichten der Geschwister Bronte finden zwar generell weiter westlich in den Yorkshire Dales oder im Lake District statt die dort beschriebene Stimmung von kargen Moorlandschaften Wintersturmen und Einsamkeit passt aber gut genug auch auf die North York Moors Die Fernsehserie Heartbeat die in einem fiktiven Dorf in Yorkshire angesiedelt ist wird in Goathland in den Moors gedreht Die Serie lauft seit 1992 im britischen Fernsehen und war mehrere Jahre unter den Top 5 der meistgesehenen Sendungen 55 Goathland ist so mittlerweile zum meistbesuchten Ort innerhalb der Moors geworden die Besucherzahlen stiegen von 300 000 im letzten Jahr vor der Heartbeat Ausstrahlung auf 1 2 Millionen jahrlich Innerhalb des Ortes wird dies allerdings mit ambivalenten Gefuhlen aufgenommen da die meist aus der Arbeiterklasse stammenden Heartbeat Touristen Tagesausflugler sind im Schnitt deutlich weniger Geld im Ort lassen als die im Goathland ubernachtenden Wanderer die Ortsinfrastruktur deutlich mehr belasten und storende Begleiteffekte wie Larm oder Mull auch deutlich zugenommen haben Die eher burgerlichen Wanderer hingegen meiden mittlerweile den Ort da er ihnen zu laut und zu voll erscheint 56 Ursprunglich gingen sowohl Fernsehleute als auch Einheimische davon aus dass nur eine Staffel gedreht wurde und dementsprechend wenig machten sie sich Gedanken um langfristige Auswirkungen auf den Ort Wahrend die Einheimischen den Dreh erst mit Enthusiasmus begleiteten und Hilfe anboten ging ihre Stimmung nach einigen Jahren in frustrierte Apathie uber seit Ende der 1990er Jahre haben sich auch Burgerinitiativen gegrundet die gegen den weiteren Dreh und den Ausbau der dementsprechenden Tourismusinfrastruktur vorgehen 57 Landwirtschaft Bearbeiten nbsp Die Schafzucht ist obgleich im Ruckgang begriffen pragend fur die North York MoorsIn den Moors wird 62 des Ackerlandes von Pachtern bearbeitet was weit uber dem britischen Durchschnitt von 34 liegt Grosse Teile der Region sind im Besitz einiger Grossgrundbesitzer Dazu gehort auch der National Trust vor allem aber grosse Landguter wie Rosedale Spaunton Farndale Bransdale Hawnby Rievaulx Duncombe Park Ravenswick oder Pockley Das Goathland Estate gehort zur Duchy of Lancaster und befindet sich damit im Privatbesitz der britischen Konigin In den letzten Jahren zeichneten sich zwei Trends ab Zum einen verkaufen die Grossgrundbesitzer Ackerland behalten aber Moor und Waldgebiete Zum anderen verkaufen Bauern Einzelhofe an zugezogene Stadter die meist nur das Bauernhaus und etwas Land fur Pferde behalten und das ubrige Land an andere Bauern weiterverkaufen Beide Faktoren tragen dazu bei dass der Teil des Ackerlands der vom Eigentumer bearbeitet wird zumindest langsam steigt Knapp die Halfte der Moorgebiete ist noch Allmende mit Weiderechten fur eine Vielzahl an Bauern 18 Die etwa 80 000 Schafe 15 bleiben das ganze Jahr uber auf ihren Weiden Die Schafzucht erfolgt nach dem Heft System Die Schafe weiden normalerweise seit vielen Generationen am selben Ort und sind instinktiv mit der Landschaft dort ihrem Heft verbunden Weder reissen sie aus noch unternehmen sie Wanderungen um andere Orte zu erkunden Werden sie von Menschen oder ungunstigen Umstanden an eine andere Stelle in den Moors verbracht versuchen sie von alleine wieder zuruck zu ihrem Heft zu gelangen 16 Wahrend die Gesamtzahl der Schafe seit dem Mittelalter leicht gestiegen ist hat sich ihre Verteilung geandert Dominierten im Mittelalter wenige riesige Schafherden die Landschaft sind diese jetzt zahlreicheren aber kleineren Schafherden gewichen In den ganzen Moors gibt es nur zwei oder drei Herden mit uber tausend Tieren 15 In den letzten Jahren ist zudem auch die Zahl an Schafherden und Schafen gesamt deutlich im Sinken begriffen Ein Trend der aufgrund steigender Lohnkosten bei gleichzeitig sinkenden Wollpreisen schon langer festzustellen ist und durch den Ausbruch der Maul und Klauenseuche 2001 starken Schub erhielt Eine Umfrage der Nationalparkverwaltung ergab dass in den Jahren zwischen 1998 und 2005 die Zahl der Schafherden von 125 auf 101 gesunken war Befragt nach ihren Zukunftsplanen antwortete ein Drittel der Bauern dass sie in den nachsten funf Jahren die Weidewirtschaft in den Moors einstellen wolle insgesamt drei Viertel der Bauern haben dies in den nachsten zehn Jahren vor 58 Die ungunstige Situation fur die Schafzuchter verstarkt sich durch den Verlust anderer Herden Fehlen benachbarte Schafherden nutzen die ubrigen Tiere den Raum zum Weiden und dehnen ihr Gebiet aus Die Pflege der Herden wird aufwandiger und teurer Die Benutzung von Zaunen stosst auf vehementen Protest des Nationalparkamtes ebenso wie der Moorhuhnpfleger deshalb forderte das Nationalparkamt in den letzten Jahren den Einsatz von Viehgittern um die Herden zu sichern 59 Ebenso scheint Unternutzung der Allmende eher ein Problem darzustellen als die oft befurchtete Ubernutzung 5 Generell ist nicht davon auszugehen dass das Landschaftsmanagement unter den sich verringernden Schafherden leidet Dafur sind die Ertrage aus der Moorhuhnjagd zu gross und der Anreiz die Heidelandschaften zu erhalten erheblich Sinkende Schafzahlen bedrohen aber durchaus die Heide in einigen unzuganglichen Regionen Steilhangen oder auch dem Westerdale wo sich heute schon beginnende Birkenwalder zeigen 21 Verkehr Bearbeiten nbsp Bahnhofsschild Pickering Endpunkt der North Yorkshire Moors Railway nbsp Der Moorsbus soll die Region vom PKW Verkehr entlasten und Zugang fur alle gewahren War der Park in den 1950er und 1960er Jahren noch gut ans offentliche Verkehrsnetz angebunden hat sich dies seitdem geandert Die Moors sind vor allem fur den Individualverkehr mit dem Auto erschlossen So hat wahrend der Woche uber die Halfte der Dorfer im Nationalpark keinerlei Anschluss an offentliche Verkehrsmittel sonntags sind es uber drei Viertel 4 Der zunehmende Tourismus mit dem Auto belastet die Strassen und Wege der North York Moors Uber 90 der Besuchertage werden von Touristen absolviert die im eigenen Auto anreisen und entsprechende Infrastruktur benotigen Schatzungen gehen davon aus dass der Autoverkehr sich in den nachsten 20 bis 30 Jahren vervierfachen kann Die Einwohner betrachten den Verkehr mittlerweile als grosste Gefahrdung ihrer Lebensqualitat Teilweise gefahrdet er auch direkt das Einkommen Allein 1996 starben auf der Strasse von Castleton nach Hutton le Hole 185 Schafe im Verkehr 4 Es lasst sich nachweisen dass die mangelhafte Erreichbarkeit mit offentlichen Verkehrsmitteln das Besucherprofil hin zu wohlhabenden alteren Menschen verandert hat Einen Versuch sowohl das Umweltproblem zu mindern als auch den Parkbesuch weniger exklusiv werden zu lassen stellt seit 1998 der Moorsbus dar Er fahrt seit 1998 jeden Sonntag im Sommerhalbjahr seit einigen Jahren in der Hochsaison zwischen Ende Juli und Anfang September auch taglich und soll vor allem Touristen und Tagesausfluglern das Moor erschliessen Wahrend er in den Stadten und Dorfern die normalen Bushaltestellen besucht halt er in den Moors auf seiner Route an jeder gewunschten Stelle an und lasst Fahrgaste ein oder aussteigen 4 Die Nationalparkverwaltung geht davon aus dass der Moorsbus bis 2004 bereits 100 000 Meilen an PKW Verkehr im Park vermieden hat Ebenso lasst sich zeigen dass der Moorsbus in der Lage ist andere Besuche als wohlhabende Altere in den Park zu bringen und damit die Mission des Parks fur alle Bevolkerungsgruppen da zu sein erfullen kann Der Anteil an jungen Familien Studenten Arbeitern und anderen die den Moorsbus benutzen liegt deutlich uber dem bei den sonstigen Parkbesuchern 37 Aus der Zeit der Industrialisierung und des Bergbaus sind noch verschiedene Relikte ehemaliger Bahnstrecken vorhanden darunter der alteste Eisenbahntunnel der Welt 2 War Whitby ursprunglich Knotenpunkt der Bahnlinien in den Moors mit vier verschiedenen Linien anderte sich dies mit dem Beeching Report Dieser forderte die Einstellung aller vier Linien Offentlicher Protest fuhrte nicht etwa zum Erhalt der wichtigsten und meistbefahrenen Linie nach Pickering und dann weiter nach York sondern konnte die Linie durch das Esk Valley retten dort machen einige enge Serpentinenstrassen mit hohen Steigungen den Ersatz der Bahn durch Schulbusse besonders schwierig Die Linie nach Pickering quer durch die Moors wurde nach wenigen Jahren zur Museumsbahn und hat heute in den Sommermonaten einen deutlich dichteren Zeitplan mit erheblich mehr Reisenden als die Strecke von National Rail Im Jahr 2009 gibt es noch zwei Linien die beide nicht auf Berufs oder Geschaftsverkehr eingerichtet sind Im Norden des Parks lauft die Esk Valley Line zwischen Middlesbrough und Whitby Sie ist in ihren Fahrplan mit vier Zugen taglich vor allem auf die Bedurfnisse von Schulern abgestellt Die zweite Linie in den Moors ist die Museumsbahn der North Yorkshire Moors Railway die in den Sommermonaten im stundlichen Takt zwischen Pickering und Grosmont verkehrt Seit einigen Jahren gibt es wieder gelegentliche Verbindung der North Yorkshire Moors Railway uber Grosmont hinaus nach Whitby seit kurzer Zeit betreibt die Museumsbahn auch den regularen Fahrkartenverkauf in Whitby 4 Literatur BearbeitenMargaret Atherden Upland Britain a natural history Manchester University Press ND 1992 ISBN 0 7190 3493 0 Richard Muir The Yorkshire Countryside a landscape history Edinburgh University Press 1997 ISBN 1 85331 198 7 Derek C Statham The Farm Scheme of North York Moors National Parks United Kingdom In David Western et al Natural connections perspectives in community based conservation Island Press 1994 ISBN 1 55963 346 8 S 282 299 D A Spratt und B J D Harrisson Hrsg The North York Moors Newton Abbot 1996 ISBN 0 907480 58 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons North York Moors Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nationalparkverwaltung Moors Knowledge Martin Wainwright Britain s best views Roseberry Topping Yorkshire The Guardian 17 Dezember 2009 mit Link zu Videoaufzeichnung Anmerkungen Bearbeiten a b Statham S 282 283 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t Whity Young Green North York Moors National Park Landscape Character Assessment Dezember 2003 S 8 11 als pdf Memento vom 21 Juli 2011 im Internet Archive a b c d e f g h Statham S 284 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s North York Moors Park Educational Service A Profile of the North York Moors National Park als pdf Memento vom 29 Dezember 2010 im Internet Archive a b c d e f g Institute for European Environmental Policy An assessment of the impacts of hill farming in England on the economic environmental and social sustainability of the uplands and more widely Reports of case studies Volume III S 49 52 als pdf Memento vom 31 Juli 2009 im Internet Archive a b c Ian Gordon Simmons The moorlands of England and Wales an 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