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Maiach ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Nurnberg und bildet mit dem Gebiet des Staatshafens den statistischen Bezirk 47 Maiach Statistischer Bezirk 47Vorlage Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland Wartung Alternativname falschKreisfreie Stadt NurnbergKoordinaten 49 24 N 11 3 O 49 404549 11 058168 313 Koordinaten 49 24 16 N 11 3 29 OHohe 313 m u NHNFlache 5 03 km Einwohner 1150 31 Dez 2015 1 Bevolkerungsdichte 229 Einwohner km Eingemeindung 1922Postleitzahl 90451Vorwahl 0911Karte Lage des statistischen Bezirks 47 MaiachBayernhafen NurnbergBayernhafen Nurnberg Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Strassen 3 Geschichte 3 1 Baudenkmaler 3 2 Einwohnerentwicklung 4 Religion 5 Literatur 6 Weblinks 7 FussnotenLage BearbeitenMaiach liegt im Suden Nurnbergs und umfasst u a das komplette Hafengebiet Es wird im Norden und Osten vom Main Donau Kanal im Suden von der Wiener Strasse und im Westen von der Bahnstrecke Treuchtlingen Nurnberg begrenzt Der heutige Nurnberger Hafen liegt auf dem Gebiet des fruheren Nachbarortes Hinterhof der wegen des Hafenbaus vollstandig aufgelassen wurde 2 Statistische NachbarbezirkeRothenbach Ost Werderau GartenstadtEibach nbsp Kornburg WorzeldorfReichelsdorf KatzwangReichelsdorf OstReichelsdorfer KellerStrassen BearbeitenDonaustr Illerstr Ilzstr Innstr Isarstr Lechstr Mainstr Regenstr Rheinstr Geschichte Bearbeiten nbsp Vorderes Schloss 2007 Die erste Erwahnung geht auf das bereits im Jahre 1180 bestehende Rittersitzlein zuruck das heutige Tucherschloss Innstrasse 43 47 Als so genanntes Zeidelmuttergut zahlte es zu den Urzellen der Besiedlung im Nurnberger Reichswald Der Ort selber wurde 1298 als daz Maiech erstmals urkundlich erwahnt Nach dem Erwerb der beiden reichslehnbaren Walder 1396 und 1427 durch die Reichsstadt Nurnberg durften die fruher vom koniglichen Forstmeister vergebenen Reichslehen zu patrizischen Herrensitzen ausgebaut worden sein Maiach kam 1416 an Hilpolt Kress um 1440 durch Heirat an die Pfinzing und 1490 durch weitere Erbschaft an Hans Gartner am Markt dessen Haus am Nurnberger Hauptmarkt stand 1495 erwarb Hans IX Tucher die Herrschaft Der Sitz blieb von 1495 bis 1834 im Besitz der Tucher Im Zweiten Markgrafenkrieg 1552 wurden Ort und Herrensitz niedergebrannt ebenso im Dreissigjahrigen Krieg 1632 durch marodierende kaiserliche Soldaten 1681 82 wurde unmittelbar westlich der Ruine ein neues Vorderes Schloss erbaut und vor 1700 auf den Fundamenten des alten Weiherhauses das kleinere Hintere Schloss Beide wurden im 19 Jahrhundert als Gastwirtschaft zu einem beliebten Nurnberger Ausflugsziel Die beiden Schlosschen wurden im Zweiten Weltkrieg 1944 durch Brandbomben schwer beschadigt Das hintere Herrenhaus wurde um 1956 in vereinfachter Form wieder in Stand gesetzt als eingeschossiges Gebaude mit kleinem Innenhof 3 Das vordere Schloss war lange verwahrlost wurde aber inzwischen als Wohnhaus saniert und durch neue Reihenhauser erganzt 4 Gegen Ende des 18 Jahrhunderts gab es in Maiach funf Anwesen darunter ein Schlossgut Das Hochgericht ubte das brandenburg ansbachische Oberamt Schwabach aus was aber von der Reichsstadt Nurnberg bestritten wurde Grundherr der Anwesen waren die Nurnberger Eigenherren von Tucher 5 Es gab zu dieser Zeit sechs Untertansfamilien 6 7 Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz und Kammeramt Schwabach Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Maiach dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Eibach I Sektion und der im selben Jahr gegrundeten Ruralgemeinde Eibach zugeordnet In der freiwilligen Gerichtsbarkeit unterstand der Ort bis 1835 dem Patrimonialgericht Lohe 1922 wurde Maiach nach Nurnberg eingemeindet 8 Der bereits 1926 geplante Hafen Nurnberg wurde 1968 72 gebaut und umfasst 337 Hektar mit mehr als 200 Unternehmen Baudenkmaler Bearbeiten Innstrasse 43 Vorderes Schloss Innstrasse 47 TucherschlossSiehe auch Liste der Baudenkmaler in Nurnberg Sudliche Aussenstadtteile Maiach ehemaliges BaudenkmalInnstrasse 36 Kleines eingeschossiges Wohnhaus Sandstein verputzt bezeichnet GS 1764 9 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 00 1818 00 1836 00 1840 00 1861 00 1871 00 1885 00 1900Einwohner 45 37 45 85 74 102 120Hauser 10 9 8 8 13 10Quelle 11 12 13 14 15 16 17 Religion BearbeitenDer Ort ist seit der Reformation evangelisch lutherisch gepragt und nach St Johannes Baptist Eibach gepfarrt 5 Die Einwohner romisch katholischer Konfession gehoren zur Pfarrei St Walburga Eibach 18 Literatur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Maiach In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 3 I Ne Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1801 DNB 790364301 OCLC 833753092 Sp 408 Digitalisat Friedrich Eigler Schwabach Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 28 Michael Lassleben Kallmunz 1990 ISBN 3 7696 9941 6 S 471 Gunter P Fehring Anton Ress Wilhelm Schwemmer Die Stadt Nurnberg Bayerische Kunstdenkmale Band 10 2 Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen 1977 ISBN 3 422 00550 1 S 378 Hanns Hubert Hofmann Nurnberg Furth Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 4 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1954 DNB 452071224 S 139 Digitalisat Ebd S 237 Digitalisat Georg Paul Honn Mayach In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 497 Digitalisat Gustav Voit Maiach In Michael Diefenbacher Rudolf Endres Hrsg Stadtlexikon Nurnberg 2 verbesserte Auflage W Tummels Verlag Nurnberg 2000 ISBN 3 921590 69 8 S 666 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maiach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Maiach in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 19 Juni 2023 Maiach im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur Computergenealogie abgerufen am 19 Juni 2023Fussnoten Bearbeiten Stadt Nurnberg Amt fur Stadtforschung und Statistik fur Nurnberg und Furth Hrsg Statistisches Jahrbuch der Stadt Nurnberg 2016 Dezember 2015 ISSN 0944 1514 18 Statistische Stadtteile und Bezirke S 244 245 S 244 nuernberg de PDF 6 3 MB abgerufen am 1 November 2017 Maiach im BayernAtlas Maiach auf Herrensitze com Giersch Schlunk von Haller dernuernberger blogspot com a b H H Hofmann Nurnberg Furth S 139 Johann Bernhard Fischer Maiach In Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nurnberg unterhalb des Geburgs oder des Furstentums Brandenburg Anspach Zweyter Theil Enthaltend den okonomischen statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberamtern Benedict Friedrich Haueisen Ansbach 1790 OCLC 159872968 S 307 Digitalisat J K Bundschuh Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Bd 3 Sp 408 H H Hofmann Nurnberg Furth S 237 F Eigler Schwabach S 471 G P Fehring Die Stadt Nurnberg S 378 Denkmalschutz aufgehoben Objekt evtl abgerissen Es sind nur bewohnte Hauser angegeben 1818 werden diese als Feuerstellen bezeichnet 1840 als Hauser 1836 und 1885 bis 1900 als Wohngebaude Alphabetisches Verzeichniss aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften mit Angabe a der Steuer Distrikte b Gerichts Bezirke c Rentamter in welchen sie liegen dann mehrerer anderer statistischen Notizen Ansbach 1818 OCLC 1071656043 S 57 Digitalisat Wilhelm Meyer Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Konigreichs Bayern und Verzeichniss aller dazu gehorigen Ortschaften Brugel sche Kanzleybuchdruckerey Ansbach 1837 OCLC 911053266 S 203 Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 134 Digitalisat Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 1086 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1251 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1186 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1259 Digitalisat Pfarrverband Nurnberg Sudwest Stein In bistum eichstaett de Abgerufen am 19 Juni 2023 Nurnberger Stadtteile Almoshof Altenfurt Barenschanze Birnthon Bleiweiss Boxdorf Brunn Buch Buchenbuhl Doos Dutzendteich Eberhardshof Eibach Eibacher Forst Erlenstegen Falkenheim Fischbach Freilandsiedlung Gaismannshof Galgenhof Garten bei Wohrd Garten hinter der Veste Gartenstadt Gaulnhofen Gebersdorf Gerasmuhle Gibitzenhof Gleissbuhl Gleisshammer Glockenhof Gostenhof Greuth Grossgrundlach Grossreuth bei Schweinau Grossreuth hinter der Veste Gugelstrasse Guntherstrasse Hammer Hasenbuck Herpersdorf Herrnhutte Himpfelshof Holzheim Hofen Hofles Hummelstein St Jobst St Johannis Katzwang Kettelersiedlung Kleingrundlach Kleinreuth bei Schweinau Kleinreuth hinter der Veste Kleinweidenmuhle Klingenhof Konigshof Koppenhof Kornburg Kraftshof Kriegsopfersiedlung Krottenbach Langwasser Laufamholz St Leonhard Leyh Lichtenhof Lohe Loher Moos Lohhof Lorenz Ludwigsfeld Maiach Marienberg Marienvorstadt Maxfeld Mittelmuhle Mogeldorf Moorenbrunn Mooshof Muggenhof Muhlhof Netzstall Neukatzwang Neulandsiedlung Neunhof Neurothenbach Neuselsbrunn Nordbahnhof Nordostbahnhof Oberburg Obermuhle St Peter Pillenreuth Pirckheimerstrasse Rabus Rangierbahnhof Siedlung Rechenberg Rehhof Reichelsdorf Reichelsdorfer Keller Rennweg Reutles Rosenau Rothenbach bei Schweinau Sandberg Sandreuth Schafhof Schmalau Schnepfenreuth Schniegling Schoppershof Schweinau Sebald Seeleinsbuhl Spitalhof Steinbruchlein Steinbuhl Steinplatte Sundersbuhl Tafelhof Thon Tullnau Unterburg Veilhof Weichselgarten Weigelshof Weiherhaus Werderau Westfriedhof Wetzendorf Wohrd Worzeldorf Zerzabelshof Ziegelstein Zollhaus Statistische Bezirke Nurnberg 0 Altstadt und engere Innenstadt 01 Altstadt St Lorenz 02 Marienvorstadt 03 Tafelhof 04 Gostenhof 05 Himpfelshof 06 Altstadt St Sebald 07 St Johannis 08 Pirckheimerstrasse 09 Wohrd 1 Weiterer Innenstadtgurtel Sud 10 Ludwigsfeld 11 Glockenhof 12 Guntherstrasse 13 Galgenhof 14 Hummelstein 15 Gugelstrasse 16 Steinbuhl 17 Gibitzenhof 18 Sandreuth 19 Schweinau 2 Weiterer Innenstadtgurtel West Nord Ost 20 St Leonhard 21 Sundersbuhl 22 Barenschanze 23 Sandberg 24 Bielingplatz 25 Uhlandstrasse 26 Maxfeld 27 Veilhof 28 Tullnau 29 Gleisshammer 3 Sudostliche Aussenstadt 30 Dutzendteich 31 Rangierbahnhof Siedlung 32 Langwasser Nordwest 33 Langwasser Nordost 34 Beuthener Strasse 35 Altenfurt Nord 36 Langwasser Sudost 37 Langwasser Sudwest 38 Altenfurt Moorenbrunn 39 Gewerbepark Nurnberg Feucht 4 Sudliche Aussenstadt 40 Hasenbuck 41 Rangierbahnhof 42 Katzwanger Strasse 43 Dianastrasse 44 Trierer Strasse 45 Gartenstadt 46 Werderau 47 Maiach 48 Katzwang Reichelsdorf Ost Reichelsdorfer Keller 49 Kornburg Worzeldorf 5 Sudwestliche Aussenstadt 50 Hohe Marter 51 Rothenbach West 52 Rothenbach Ost 53 Eibach 54 Reichelsdorf 55 Krottenbach Muhlhof 6 Westliche Aussenstadt 60 Grossreuth bei Schweinau 61 Gebersdorf 62 Gaismannshof 63 Hofen 64 Eberhardshof 65 Muggenhof 7 Nordwestliche Aussenstadt 70 Westfriedhof 71 Schniegling 72 Wetzendorf 73 Buch 74 Thon 75 Almoshof 76 Kraftshof 77 Neunhof 78 Boxdorf 79 Grossgrundlach 8 Nordostliche Aussenstadt 80 Schleifweg 81 Schoppershof 82 Schafhof 83 Marienberg 84 Ziegelstein 85 Mooshof 86 Buchenbuhl 87 Flughafen 9 Ostliche Aussenstadt 90 St Jobst 91 Erlenstegen 92 Mogeldorf 93 Schmausenbuckstrasse 94 Laufamholz 95 Zerzabelshof 96 Fischbach 97 Brunn Normdaten Geografikum GND 4657933 3 lobid OGND AKS VIAF 238132658 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maiach amp oldid 234740719