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Reutles frankisch Raidles 1 ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Nurnberg in der Nordwestlichen Aussenstadt und bildet zusammen mit Gross und Kleingrundlach den statistischen Bezirk 79 Reutles Statistischer Distrikt 790Vorlage Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland Wartung Alternativname falschKreisfreie Stadt NurnbergKoordinaten 49 32 N 11 1 O 49 533888888889 11 024722222222 302 Koordinaten 49 32 2 N 11 1 29 OHohe 302 m u NHNEingemeindung 1 Juli 1972Postleitzahl 90427Vorwahl 0911Luftaufnahme von Reutles von Suden 2020 Im rechten Hintergrund Tennenlohe links ErlangenLuftaufnahme von Reutles von Suden 2020 Im rechten Hintergrund Tennenlohe links ErlangenKapelle St Felicitas Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Baudenkmaler 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenGeographie BearbeitenDie Stadtrandsiedlung bildet mit dem sudwestlich gelegenen Grossgrundlach eine geschlossene Siedlung und liegt im Norden der Stadt Nachbarorte sind dem Uhrzeigersinn folgend und im Norden beginnend der Erlanger Stadtteil Tennenlohe sowie die Nurnberger Stadtteile Neunhof und Boxdorf Im Osten liegen die Waldgebiete Eichenlohe und Neunhofer Forst Im Westen grenzt das Flurgebiet Bei der Marter an Uber die Reutleser Strasse besteht eine Verbindung zur Bundesstrasse 4 und uber diese zur Anschlussstelle Erlangen Tennenlohe der Bundesautobahn 3 Im Nahverkehr erschliessen die Stadtbuslinien 29 und 290 den Stadtteil 2 Geschichte BearbeitenDas Dorf entstand im 12 Jahrhundert durch eine Rodung der Herren von Grundlach und wurde 1329 als Revtleins erstmals urkundlich erwahnt Der Ortsname leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort riute mit angehangtem Diminutivsuffix ab und bedeutet demnach kleine Rodung Die Grundherrschaft lag ab 1329 bei den Patrizierfamilien Ortlieb und Ebner sie oblag ab 1625 den Pfinzing von Henfenfeld die gleichzeitig die Burgherren von Grossgrundlach waren zu dem es seitdem gehort Gegen Ende des 18 Jahrhunderts gab es in Reutles 16 Anwesen 2 Halbhofe 6 Guter 8 Gutlein Das Hochgericht ubte die Reichsstadt Nurnberg aus was vom brandenburg bayreuthischen Oberamt Baiersdorf bestritten wurde Die Grundherrschaft uber alle Anwesen hatte der Nurnberger Eigenherr von Haller 3 Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justiz und Kammeramt Erlangen Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Reutles dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Grossgrundlach und der im selben Jahr gegrundeten Ruralgemeinde Grossgrundlach zugeordnet In der freiwilligen Gerichtsbarkeit unterstand der ganze Ort von 1821 bis 1848 dem Patrimonialgericht Grossgrundlach 4 Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs es infolge reger Bautatigkeit mit Grossgrundlach zusammen und wurde am 1 Juli 1972 im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Nurnberg eingemeindet Baudenkmaler Bearbeiten Felicitaskapelle von 1379 Reutleser Strasse Bauernhauser aus dem 18 und 19 Jahrhundert entlang der Reutleser StrasseSiehe auch Liste der Baudenkmaler in Nurnberg Nordwestliche Aussenstadt Reutles Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 00 1818 00 1840 00 1861 00 1871 00 1885 00 1900 00 1925 00 1950 00 1961 00 1970 00 1987Einwohner 108 136 125 122 143 117 136 185 242 258 Hauser 5 19 20 23 22 24 28 38 Quelle 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Ort wird zu Grossgrundlach gerechnet Religion BearbeitenDer Ort ist seit der Reformation evangelisch lutherisch gepragt und nach St Laurentius Grossgrundlach gepfarrt 3 Die Einwohner romisch katholischer Konfession sind nach St Hedwig Grossgrundlach gepfarrt Literatur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Reutles In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 4 Ni R Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1801 DNB 790364301 OCLC 833753101 Sp 501 Digitalisat Gunter P Fehring Anton Ress Wilhelm Schwemmer Die Stadt Nurnberg Bayerische Kunstdenkmale Band 10 2 Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen 1977 ISBN 3 422 00550 1 S 405 408 August Gebessler Stadt und Landkreis Furth Bayerische Kunstdenkmale Band 18 Deutscher Kunstverlag Munchen 1963 DNB 451450957 S 141 142 Frhr Bertold Haller von Hallerstein Reutles In Michael Diefenbacher Rudolf Endres Hrsg Stadtlexikon Nurnberg 2 verbesserte Auflage W Tummels Verlag Nurnberg 2000 ISBN 3 921590 69 8 S 898 online Hanns Hubert Hofmann Nurnberg Furth Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 4 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1954 DNB 452071224 S 163 Digitalisat Ebd S 228 Digitalisat Georg Paul Honn Reutles In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 521 Digitalisat Wolfgang Wiessner Stadt und Landkreis Furth Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Mittelfranken Band 1 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1963 DNB 455524629 S 78 79 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Reutles Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Reutles in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 22 November 2021 Reutles in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 26 September 2019 Reutles im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieFussnoten Bearbeiten W Wiessner Stadt und Landkreis Furth S 78f Reutles im BayernAtlas a b H H Hofmann Nurnberg Furth S 163 H H Hofmann Nurnberg Furth S 228 Es werden nur bewohnte Hauser angegeben 1818 werden diese als Feuerstellen bezeichnet 1840 als Hauser 1871 bis 1987 als Wohngebaude Alphabetisches Verzeichniss aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften mit Angabe a der Steuer Distrikte b Gerichts Bezirke c Rentamter in welchen sie liegen dann mehrerer anderer statistischen Notizen Ansbach 1818 OCLC 1071656043 S 75 Digitalisat Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 90 Digitalisat Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 1028 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1192 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1123 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1191 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1229 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 1061 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 780 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 167 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 323 Digitalisat Nurnberger Stadtteile Almoshof Altenfurt Barenschanze Birnthon Bleiweiss Boxdorf Brunn Buch Buchenbuhl Doos Dutzendteich Eberhardshof Eibach Eibacher Forst Erlenstegen Falkenheim Fischbach Freilandsiedlung Gaismannshof Galgenhof Garten bei Wohrd Garten hinter der Veste Gartenstadt Gaulnhofen Gebersdorf Gerasmuhle Gibitzenhof Gleissbuhl Gleisshammer Glockenhof Gostenhof Greuth Grossgrundlach Grossreuth bei Schweinau Grossreuth hinter der Veste Gugelstrasse Guntherstrasse Hammer Hasenbuck Herpersdorf Herrnhutte Himpfelshof Holzheim Hofen Hofles Hummelstein St Jobst St Johannis Katzwang Kettelersiedlung Kleingrundlach Kleinreuth bei Schweinau Kleinreuth hinter der Veste Kleinweidenmuhle Klingenhof Konigshof Koppenhof Kornburg Kraftshof Kriegsopfersiedlung Krottenbach Langwasser Laufamholz St Leonhard Leyh Lichtenhof Lohe Loher Moos Lohhof Lorenz Ludwigsfeld Maiach Marienberg Marienvorstadt Maxfeld Mittelmuhle Mogeldorf Moorenbrunn Mooshof Muggenhof Muhlhof Netzstall Neukatzwang Neulandsiedlung Neunhof Neurothenbach Neuselsbrunn Nordbahnhof Nordostbahnhof Oberburg Obermuhle St Peter Pillenreuth Pirckheimerstrasse Rabus Rangierbahnhof Siedlung Rechenberg Rehhof Reichelsdorf Reichelsdorfer Keller Rennweg Reutles Rosenau Rothenbach bei Schweinau Sandberg Sandreuth Schafhof Schmalau Schnepfenreuth Schniegling Schoppershof Schweinau Sebald Seeleinsbuhl Spitalhof 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