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Weigelshof ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Nurnberg und gehort zum statistischen Bezirk 90 St Jobst Weigelshof Statistischer Distrikt 900Vorlage Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland Wartung Alternativname falschKreisfreie Stadt NurnbergKoordinaten 49 27 N 11 4 O 49 446666666667 11 058888888889 315 Koordinaten 49 26 48 N 11 3 32 OHohe 315 m u NHNPostleitzahl 90491Vorwahl 0911Karte Lage des statistischen Bezirks 81Herrensitz Weigelshof Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenWeigelshof liegt im Nordosten der Stadt Nurnberg Sudlich grenzt der Rechenberg mit der Regiomontanus Sternwarte an 1 Zum Stadtteil zahlen folgende Strassen Bismarckstrasse Clausewitzstrasse Harzstrasse Lutzstrasse Nettelbeckstrasse Rechenbergallee Scharnhorststrasse Schillstrasse und Yorckstrasse 2 Geschichte Bearbeiten1390 gehorte der Hof den Nurnberger Patriziern Weigel 1507 gestattete der Nurnberger Rat Fabian Haller den Bau eines Lusthauschens neben dem Weigelhof Seit dem 16 Jahrhundert war das Anwesen in Besitz der Rech 1552 wurde dieser in der Folge des Zweiten Markgrafenkriegs zerstort und 1568 von Karl Pfinzing wieder aufgebaut 3 Es folgten 1617 als Erben die Scheurl von Defersdorf 1649 deren Enkel Carl Sebastian Pfinzing von der Grundlacher Linie 1739 als Vermachtnis der Gerichtsschreiber und Spitalmeister Johann Andreas Regulein die Kaufmannsfamilie Gunther 1777 heiratete die Jungfer Sibylla Gunther Carl Friedrich Volckamer von Kirchensittenbach der 1786 verstarb 1794 vermahlte sie sich mit dem preussischen Kammerherrn Friedrich Gottfried Ernst Freiherrn von Egloffstein 1769 1848 1808 verfugte die Erbengemeinschaft des Nurnberger Kaufmanns Wilhelm Gottfried Kiessling uber das Anwesen 1815 der Kaufmann Karl Benedikt Schwarz 1771 1832 der auch Schloss Artelshofen Henfenfeld Hirschbach Laufamholz und Sundersbuhl I erwarb was ihm 1816 zur Nobilitierung verhalf Unter seinem Sohn Johann Christoph David von Schwarz 1802 1885 wurde das Herrenhaus vermutlich noch in den 1830er Jahren von Carl Alexander Heideloff in neogotischem Stil umgestaltet Bei dieser Gelegenheit erhielt der Treppenturm seinen gotischen Zinnenkranz Der Barockgarten wurde in eine Englische Anlage umgewandelt 1843 erwarb der Bankier Georg Martin Kalb das Anwesen vom nachfolgenden Besitzer Constantin Beck erwarb es 1879 der Hopfenhandler Johannes Barth der sein Wappen uber der Hausture anbringen liess Im Zweiten Weltkrieg wurde das dreigeschossige aus Sandsteinquadern errichtete Herrenhaus beschadigt und erfuhr nach 1945 eine vereinfachte Instandsetzung Nach wie vor wird sein Erscheinungsbild von dem mit Schopfwalm und Schleppgauben gegliederten Satteldach den Blendarkaden im Nordgiebel und dem Zinnenturm gepragt Zu Beginn der 1950er Jahre wurde einmal festgestellt dass das Gebaude den Weltkrieg zwar ausserlich uberstanden hatte aber in seinem Innenausbau durch vielfaltige Modernisierungen gelitten habe 4 Gegen Ende des 18 Jahrhunderts gab es in Weigelshof drei Anwesen 1 Hof 1 Gut 1 Nebenhaus Das Hochgericht ubte die Reichsstadt Nurnberg aus was aber vom brandenburg bayreuthischen Oberamt Baiersdorf bestritten wurde Grundherr war der Nurnberger Eigenherr Kisslung 5 Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Weigelshof dem 1813 gebildeten Steuerdistrikt Erlenstegen und der im selben Jahr gegrundeten Ruralgemeinde Erlenstegen zugeordnet Mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 wurde Weigelshof in die neu gebildete Ruralgemeinde Rennweg umgemeindet In der freiwilligen Gerichtsbarkeit unterstanden drei Anwesen von 1820 bis 1835 dem Patrimonialgericht Weigelshof Mit der Eingliederung des Ortes Rennweg in die Stadt Nurnberg im Jahr 1865 hiess die Ruralgemeinde Schoppershof 1899 wurde diese nach Nurnberg eingemeindet 6 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 00 1818 00 1824 00 1840 00 1861 00 1871 00 1885Einwohner 48 41 53 58 94 81Hauser 7 11 8 16 12Quelle 8 6 9 10 11 12 Religion BearbeitenDer Ort war seit der Reformation uberwiegend protestantisch Ursprunglich waren die Einwohner evangelisch lutherischer Konfession nach St Jobst Nurnberg gepfarrt Literatur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Weigelshof In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 6 V Z Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1804 DNB 790364328 OCLC 833753116 Sp 123 Digitalisat Gunter P Fehring Anton Ress Wilhelm Schwemmer Die Stadt Nurnberg Bayerische Kunstdenkmale Band 10 2 Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen 1977 ISBN 3 422 00550 1 S 402 403 Hanns Hubert Hofmann Nurnberg Furth Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 4 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1954 DNB 452071224 S 184 Digitalisat Ebd S 242 243 Digitalisat Georg Paul Honn Weigelshof In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 541 Digitalisat Gustav Voit Weigelshof In Michael Diefenbacher Rudolf Endres Hrsg Stadtlexikon Nurnberg 2 verbesserte Auflage W Tummels Verlag Nurnberg 2000 ISBN 3 921590 69 8 S 1163 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weigelshof Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Weigelshof in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 19 August 2021 Weigelshof im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur Computergenealogie Weigelshof auf der Website herrensitze com Weigelshof auf der Website baukunst nuernberg deEinzelnachweise Bearbeiten Weigelshof im BayernAtlas Woxikon G Voit S 1163 Herrensitze com H H Hofmann Nurnberg Furth S 184 a b H H Hofmann Nurnberg Furth S 242f Es werden nur bewohnte Hauser angegeben 1818 werden diese als Feuerstellen bezeichnet 1840 als Hauser 1871 bis 1885 als Wohngebaude Alphabetisches Verzeichniss aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften mit Angabe a der Steuer Distrikte b Gerichts Bezirke c Rentamter in welchen sie liegen dann mehrerer anderer statistischen Notizen Ansbach 1818 OCLC 1071656043 S 100 Digitalisat Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 212 Digitalisat Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 1066 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1232 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1166 Digitalisat Nurnberger Stadtteile Almoshof Altenfurt Barenschanze Birnthon Bleiweiss Boxdorf Brunn Buch Buchenbuhl Doos Dutzendteich Eberhardshof Eibach Eibacher Forst Erlenstegen Falkenheim Fischbach Freilandsiedlung Gaismannshof Galgenhof Garten bei Wohrd Garten hinter der Veste Gartenstadt Gaulnhofen Gebersdorf Gerasmuhle Gibitzenhof Gleissbuhl Gleisshammer Glockenhof Gostenhof Greuth Grossgrundlach Grossreuth bei Schweinau Grossreuth hinter der Veste Gugelstrasse Guntherstrasse Hammer Hasenbuck Herpersdorf Herrnhutte Himpfelshof Holzheim Hofen Hofles Hummelstein St Jobst St Johannis Katzwang Kettelersiedlung Kleingrundlach Kleinreuth bei Schweinau Kleinreuth hinter der Veste Kleinweidenmuhle Klingenhof Konigshof Koppenhof Kornburg Kraftshof Kriegsopfersiedlung Krottenbach Langwasser Laufamholz St Leonhard Leyh Lichtenhof Lohe Loher Moos Lohhof Lorenz Ludwigsfeld Maiach Marienberg Marienvorstadt Maxfeld Mittelmuhle Mogeldorf Moorenbrunn Mooshof Muggenhof Muhlhof Netzstall Neukatzwang Neulandsiedlung Neunhof Neurothenbach Neuselsbrunn Nordbahnhof Nordostbahnhof Oberburg Obermuhle St Peter Pillenreuth Pirckheimerstrasse Rabus Rangierbahnhof Siedlung Rechenberg Rehhof Reichelsdorf Reichelsdorfer Keller Rennweg Reutles Rosenau Rothenbach bei Schweinau Sandberg Sandreuth Schafhof Schmalau Schnepfenreuth Schniegling Schoppershof Schweinau Sebald Seeleinsbuhl Spitalhof Steinbruchlein Steinbuhl Steinplatte Sundersbuhl Tafelhof Thon Tullnau Unterburg Veilhof Weichselgarten Weigelshof Weiherhaus Werderau Westfriedhof Wetzendorf Wohrd Worzeldorf Zerzabelshof Ziegelstein Zollhaus Normdaten Geografikum GND 5311617 3 lobid OGND AKS VIAF 142786531 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weigelshof amp oldid 232292252