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Weiherhaus ist ein Stadtteil im Suden Nurnbergs und Teil des statistischen Bezirks 49 Kornburg Worzeldorf Weiherhaus Statistischer Distrikt 492Vorlage Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland Wartung Alternativname falschKreisfreie Stadt NurnbergKoordinaten 49 22 N 11 5 O 49 371388888889 11 078888888889 332 Koordinaten 49 22 17 N 11 4 44 OHohe 332 mEingemeindung 1972Postleitzahl 90455Vorwahl 0911Karte Lage des statistischen Bezirks 49 Kornburg Worzeldorf Weiherhaus in Nurnberg Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Pfarreien 5 Anschluss an die VAG 6 Literatur Weblinks 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenNachbarorte sind Pillenreuth im Norden Herpersdorf und Worzeldorf im Osten und Gaulnhofen und Katzwang im Suden Weiherhaus liegt am Main Donau Kanal der es im Westen begrenzt Der Marthweg verbindet Schwabach und Katzwang mit Falkenheim und der Nurnberger Gartenstadt am Sudfriedhof er fuhrt direkt zur Anschlussstelle Nurnberg Konigshof der Sudwesttangente und geht nach dieser Anschlussstelle in die Saarbruckener Strasse uber 1 Geschichte Bearbeiten nbsp Schloss Weiherhaus ca 1790 nbsp Schloss WeiherhausDie altesten Aufzeichnungen zu Weiherhaus stammen aus dem Jahre 1339 Der Ort bestand ursprunglich aus zwei Weiherhausern der Familie Fischbecken von Fischbach Die Fischbecken beschutzten die fur eine umfangreiche Fischzucht angelegten Weiher 1354 verkauften sie diesen Besitz an die Stadt Nurnberg die auf dem Amtshaus Amtsleute und ab 1476 Pachter wohnen liess 1518 verkaufte der Rat der Stadt den Hof zum Weyerhaus samt den alten reichslehnbaren Weihern und den erst spater angelegten stadteigenen Weihern an Hans Behaim den Jungeren den Sohn des Nurnberger Stadtbaumeisters Hans Beheim der Altere 2 Unter dessen Sohnen wurde der Sitz im Zweiten Markgrafenkrieg am 15 Mai 1552 verprennt und verwust Der wiederaufgebaute Sitz kam an die Erben darunter die Kaufmannsfamilie Gwandschneider Nach deren Konkurs 1609 erwarb ein Schwiegersohn Georg Pfinzing von Henfenfeld den Besitz der aber 1619 ebenfalls bankrottging Andere Mitglieder der Familie Pfinzing erwarben das Weihergut und hielten den Teichbetrieb auch wahrend des Dreissigjahrigen Krieges aufrecht Ab 1696 wurde das heutige Herrenhaus erbaut das im Erdgeschoss eine Wohnung fur den Fischer enthielt 1714 fiel das Gut durch Heirat an Karl Benedikt Geuder von Heroldsberg 1670 1744 Vorderster Losunger und Reichsschultheiss Unter ihm erfolgte 1728 der Umbau des massiven Kellerhauses zu einem Sommerhaus mit einem Obergeschoss aus Fachwerk Die Geuder verkauften 1795 den Gutskomplex um 19 200 Gulden an Karl Wilhelm von Welser Nurnberger Stadtbaumeister Damals umfasste er neben dem massiven Schlossgebaude auch ein Gartenhaus Stallungen einen Stadel und je ein Voit Tagelohner und Fischerhaus Die Weiher waren zu diesem Zeitpunkt bereits grossenteils trockengelegt und in Wiesen oder Walder umgewandelt Der Besitz wurde um 1812 an die Gebruder Carl und Paul Christoph Oelhafen von Schollenbach veraussert Diese zerschlugen das Gut verkauften die Gebaude einzeln an Burgerliche und behielten nur das Herrenhaus in ihrer Hand das aber 1830 an Sophie Maria Christina Scheurl von Defersdorf verkauft wurde die es 1854 an Burgerliche verausserte Nach mehreren Besitzerwechseln folgte 1875 Lothar von Faber dessen Familie bis 1952 Eigentumer blieb Das zuletzt 1986 von der Familie Matzdorf renovierte Herrenhaus besitzt noch Stuckdecken des 18 Jahrhunderts 1972 wurde Weiherhaus eingemeindet Sehenswurdigkeiten BearbeitenDas Schloss Weiherhaus ein zweigeschossiger Bau mit Walmdach liegt An den Weihern 3 Pfarreien BearbeitenEvangelische Osterkirche Worzeldorf Katholische Corpus Christi Kirche HerpersdorfAnschluss an die VAG BearbeitenBuslinie 51Literatur Weblinks BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Weiherhaus In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 6 V Z Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1804 DNB 790364328 OCLC 833753116 Sp 124 Digitalisat Gunter P Fehring Anton Ress Wilhelm Schwemmer Die Stadt Nurnberg Bayerische Kunstdenkmale Band 10 2 Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen 1977 ISBN 3 422 00550 1 S 482 Georg Paul Honn Weyher Hauss In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 543 Digitalisat Gustav Voit Weiherhaus In Michael Diefenbacher Rudolf Endres Hrsg Stadtlexikon Nurnberg 2 verbesserte Auflage W Tummels Verlag Nurnberg 2000 ISBN 3 921590 69 8 S 1164 f online Weblinks BearbeitenWeiherhaus in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 22 November 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Weiherhaus im BayernAtlas Geschichte der Herrenhauser nach Robert Giersch Andreas Schlunk Bertold von Haller Burgen und Herrensitze in der Nurnberger LandschaftNurnberger Stadtteile Almoshof Altenfurt Barenschanze Birnthon Bleiweiss Boxdorf Brunn Buch Buchenbuhl Doos Dutzendteich Eberhardshof Eibach Eibacher Forst Erlenstegen Falkenheim Fischbach Freilandsiedlung Gaismannshof Galgenhof Garten bei Wohrd Garten hinter der Veste Gartenstadt Gaulnhofen Gebersdorf Gerasmuhle Gibitzenhof Gleissbuhl Gleisshammer Glockenhof Gostenhof Greuth Grossgrundlach Grossreuth bei Schweinau Grossreuth hinter der Veste Gugelstrasse Guntherstrasse Hammer Hasenbuck Herpersdorf Herrnhutte Himpfelshof Holzheim Hofen Hofles Hummelstein St Jobst St Johannis Katzwang Kettelersiedlung Kleingrundlach Kleinreuth bei Schweinau Kleinreuth hinter der Veste Kleinweidenmuhle Klingenhof Konigshof Koppenhof Kornburg Kraftshof Kriegsopfersiedlung Krottenbach Langwasser Laufamholz St Leonhard Leyh Lichtenhof Lohe Loher Moos Lohhof Lorenz Ludwigsfeld Maiach Marienberg Marienvorstadt Maxfeld Mittelmuhle Mogeldorf Moorenbrunn Mooshof Muggenhof Muhlhof Netzstall Neukatzwang Neulandsiedlung Neunhof Neurothenbach Neuselsbrunn Nordbahnhof Nordostbahnhof Oberburg Obermuhle St Peter Pillenreuth Pirckheimerstrasse Rabus Rangierbahnhof Siedlung Rechenberg Rehhof Reichelsdorf 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