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Das Bleiweissviertel ist ein sudostlich der Nurnberger Altstadt gelegener Stadtteil und als Distrikt 111 Teil des statistischen Bezirks 11 Glockenhof 1 Bleiweiss Statistischer Distrikt 111Vorlage Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland Wartung Alternativname falschKreisfreie Stadt NurnbergKoordinaten 49 26 N 11 6 O 49 4403 11 096 Koordinaten 49 26 25 N 11 5 46 OHohe 300 310 m u NHNPostleitzahl 90461Vorwahl 0911Karte Lage des statistischen Bezirks 11 Glockenhof in NurnbergWilhelm Spaeth StrasseDer Pleyweisser Darstellung einer handwerklichen Szene aus dem 17 Jh auf einem Sgraffito in der Hinteren Bleiweissstrasse um 1959 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Infrastruktur 5 Literatur 6 Weblinks 7 FussnotenLage BearbeitenDas Bleiweissviertel liegt in Glockenhof ostlich der Allersberger Str zwischen Schweigger Holzgarten und Wodanstrasse 2 Geschichte BearbeitenIm Bereich der heutigen Lichtenhofstrasse 4 8 in Nurnberg befand sich die Einode Bleiweiss Das ist auch der Siedlungskern des Bleiweissviertels Seit dem 17 Jahrhundert siedelten sich dort die Bleiweisser eine alte Bezeichnung fur Bleistiftmacher an 3 Gegen Ende des 18 Jahrhunderts bestand Bleiweiss aus einem Gut Das Hochgericht ubte die Reichsstadt Nurnberg aus was aber von den brandenburg ansbachischen Oberamtern Schwabach und Burgthann bestritten wurde Grundherr war der Nurnberger Eigenherr von Geuder 4 1799 gab es zwei nurnbergische Untertanen Die Gerichtsbarkeit und Verwaltung wurde von dem Justiz und Kammeramt Burgthann wahrgenommen 5 Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Bleiweiss dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Gleisshammer und der im selben Jahr gegrundeten Ruralgemeinde Gleisshammer zugeordnet 6 1899 wurde Bleiweiss nach Nurnberg eingemeindet Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 00 1818 00 1824 00 1840 00 1861 00 1871 00 1885Einwohner 22 25 29 27 319 1341Hauser 7 3 2 4 88Quelle 8 6 9 10 11 12 Religion BearbeitenDer Ort ist seit der Reformation uberwiegend protestantisch Die Einwohner evangelisch lutherischer Konfession sind nach St Peter Nurnberg gepfarrt die Einwohner romisch katholischer Konfession sind nach St Kunigund Nurnberg gepfarrt Infrastruktur BearbeitenBei der Sanierung die 1990 ihren Abschluss fand wurde die Halfte der Gebaude abgerissen Dabei hat man einen Kindergarten ein Jugendfreizeitheim eine Altentagesstatte ein Garagenhaus und Clubraume fur Vereine gebaut Der Kulturtreff Bleiweiss besteht seit 1988 und gehort zu den elf stadtischen Kulturladen in Nurnberg Im Gegensatz zu anderen Kulturladen besitzt der Kulturtreff Bleiweiss keine eigenen Veranstaltungsraume sondern nutzt den Seniorentreff Bleiweiss in der Hinteren Bleiweissstrasse 15 und das Jugendzentrum Quibble Kreisjugendring Nbg Stadt in der Augustenstrasse 25 fur seine Angebote Der Kulturtreff Bleiweiss wurde mittlerweile in das Kultur und Bildungszentrum Sudpunkt integriert Das Bleiweissviertel ist heute ein Prototyp moderner Stadtbebauung Literatur BearbeitenNikolaus Bencker Bleiweissviertel In Michael Diefenbacher Rudolf Endres Hrsg Stadtlexikon Nurnberg 2 verbesserte Auflage W Tummels Verlag Nurnberg 2000 ISBN 3 921590 69 8 S 149 online Johann Kaspar Bundschuh Bleiweis In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 1 A Ei Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1799 DNB 790364298 OCLC 833753073 Sp 413 Digitalisat Wiltrud Fischer Pache Bleiweiss hof In Michael Diefenbacher Rudolf Endres Hrsg Stadtlexikon Nurnberg 2 verbesserte Auflage W Tummels Verlag Nurnberg 2000 ISBN 3 921590 69 8 S 149 online Hanns Hubert Hofmann Nurnberg Furth Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 4 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1954 DNB 452071224 S 102 Digitalisat Ebd S 238 239 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bleiweiss Nurnberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bleiweishof in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 19 August 2021 Bleiweiss im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieFussnoten Bearbeiten Stadtplandienst Nurnberg Bleiweiss Bleiweiss im BayernAtlas W Fischer Pache S 149 H H Hofmann Nurnberg Furth S 102 J K Bundschuh Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Bd 1 Sp 413 a b H H Hofmann Nurnberg Furth S 238f Es werden nur bewohnte Hauser angegeben 1818 und 1824 werden diese als Feuerstellen bezeichnet 1840 als Hauser 1871 bis 1885 als Wohngebaude Alphabetisches Verzeichniss aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften mit Angabe a der Steuer Distrikte b Gerichts Bezirke c Rentamter in welchen sie liegen dann mehrerer anderer statistischen Notizen Ansbach 1818 OCLC 1071656043 S 10 Digitalisat Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 206 Digitalisat Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 1065 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1229 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1164 Digitalisat Nurnberger Stadtteile Almoshof Altenfurt Barenschanze Birnthon Bleiweiss Boxdorf Brunn Buch Buchenbuhl Doos Dutzendteich Eberhardshof Eibach Eibacher Forst Erlenstegen Falkenheim Fischbach Freilandsiedlung Gaismannshof Galgenhof Garten bei Wohrd Garten hinter der Veste Gartenstadt Gaulnhofen Gebersdorf Gerasmuhle Gibitzenhof Gleissbuhl Gleisshammer Glockenhof Gostenhof Greuth Grossgrundlach Grossreuth bei Schweinau Grossreuth hinter der Veste Gugelstrasse Guntherstrasse Hammer Hasenbuck Herpersdorf Herrnhutte Himpfelshof Holzheim Hofen Hofles Hummelstein St Jobst St Johannis Katzwang Kettelersiedlung Kleingrundlach Kleinreuth bei Schweinau Kleinreuth hinter der Veste Kleinweidenmuhle Klingenhof Konigshof Koppenhof Kornburg Kraftshof Kriegsopfersiedlung Krottenbach Langwasser Laufamholz St Leonhard Leyh Lichtenhof Lohe Loher Moos Lohhof Lorenz Ludwigsfeld Maiach Marienberg Marienvorstadt Maxfeld Mittelmuhle Mogeldorf Moorenbrunn Mooshof Muggenhof Muhlhof Netzstall Neukatzwang Neulandsiedlung Neunhof Neurothenbach Neuselsbrunn Nordbahnhof Nordostbahnhof Oberburg Obermuhle St Peter Pillenreuth Pirckheimerstrasse Rabus Rangierbahnhof Siedlung Rechenberg Rehhof Reichelsdorf Reichelsdorfer Keller Rennweg Reutles Rosenau Rothenbach bei Schweinau Sandberg Sandreuth Schafhof Schmalau Schnepfenreuth Schniegling Schoppershof Schweinau Sebald Seeleinsbuhl Spitalhof Steinbruchlein Steinbuhl Steinplatte Sundersbuhl Tafelhof Thon Tullnau Unterburg Veilhof Weichselgarten Weigelshof Weiherhaus Werderau Westfriedhof Wetzendorf Wohrd Worzeldorf Zerzabelshof Ziegelstein Zollhaus Normdaten Geografikum GND 4296871 9 lobid OGND AKS VIAF 246666525 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bleiweiss Nurnberg amp oldid 232271435