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Die Liste der Stolpersteine in Stahnsdorf umfasst jene Stolpersteine die vom Kolner Kunstler Gunter Demnig in der brandenburgischen Gemeinde Stahnsdorf verlegt wurden Sie sind Opfern des Nationalsozialismus gewidmet all jenen die vom NS Regime drangsaliert deportiert ermordet in die Emigration oder in den Suizid getrieben wurden Stolpersteine in StahnsdorfDemnig verlegt fur jedes Opfer einen eigenen Stein im Regelfall vor dem letzten selbst gewahlten Wohnsitz Inhaltsverzeichnis 1 Verlegte Stolpersteine 2 Verlegung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseVerlegte Stolpersteine BearbeitenIn Stahnsdorf wurden zwei Stolpersteine an einer Anschrift verlegt Stolperstein Inschrift Verlegeort Name Leben nbsp HIER WOHNTEHERMANNSCHEIDEMANNJG 1872DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTTOT 2 3 1943 Lindenstrasse 10 nbsp Hirsch Hermann Scheidemann wurde am 4 Marz 1872 in Liebstadt einer Kleinstadt im damaligen Ostpreussen geboren 1 Scheidemann heiratete Jeanette Kerbs Das Paar eroffnete 1908 in Stahnsdorf ein Textilgeschaft Nach dem Ersten Weltkrieg bemuhte sich Hermann Scheidemann als Kommunalpolitiker um die Belange der Gemeinde Die Scheidemanns wurde als hilfsbereit von der Bevolkerung geachtet 2 Trotzdem wurden die Scheidemanns wegen ihrer judischen Herkunft enteignet verhaftet und am 14 Januar 1943 wurde er zusammen mit seiner Frau mit dem Transport I 85 von Berlin in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert Seine Transportnummern war die 10 489 Hermann Scheidemann verlor dort am 2 Marz 1943 sein Leben 3 Die offizielle Todesursache war Herzmuskelentartung 4 Seine Ehefrau wurde ebenfalls Opfer des Holocaust sie verlor ihr Leben am 16 Januar 1944 ebenfalls in Theresienstadt 5 In Stahnsdorf wurde eine Verkehrsflache nach ihm benannt der Hermann Scheidemann Weg Weitere Mitglieder der Familie Scheidemann wurden ebenfalls Opfer der Shoah 6 Clara Linder geborene Scheedemann und Emmilie Emma Scheidemann wurden 1942 nach Riga deportiert Abraham Scheidemann wurde 1942 im Ghetto Litzmannstadt ermordet Lewin Louis Scheidemann wurde 1944 ebenfalls in Theresienstadt ermordet Fur ihn wurde in Michendorf ein Stolperstein verlegt 7 nbsp HIER WOHNTEJEANETTESCHEIDEMANNGEB KERBSJG 1871DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTTOT 16 1 1944 Lindenstrasse 10 nbsp Jeanette Scheidemann geborene Kerbs wurde am 1 Februar 1871 in Dorcoizin geboren Sie heiratete Hermann Scheidemann aus Liebstadt in Ostpreussen und eroffnete mit ihm im Jahr 1908 eine Textilhandlung in Stahnsdorf Ihr Mann engagierte sich als Lokalpolitiker beide Scheidemanns galten als hilfsbereit und wurden von der Bevolkerung geschatzt Das Ehepaar wurde enteignet verhaftet und am 14 Januar 1943 mit dem Transport I 85 von Berlin in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert Ihre Transportnummer war 10 490 8 Dort verlor ihr Ehemann am 2 Marz 1943 sein Leben Am 16 Januar 1944 wurde auch Jeanette Scheidemann ermordet 9 10 Verlegung BearbeitenDie Stolpersteine wurden am 10 Marz 2009 von Gunter Demnig personlich verlegt Initiiert wurde das Projekt vom Historiker Werner Stang aus Kienwerder finanziert wurden die beiden Stolpersteine vom Stahnsdorfer Heimatverein Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine in Stahnsdorf Sammlung von Bildern stolpersteine eu Demnigs WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten The Central Base of Shoah Victims Names HIRSCH HERMANN SCHEIDEMANN beruhend auf dem Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 1945 abgerufen am 8 Januar 2020 Gutergotzer Landbote Stolpersteine auch in Stahnsdorf Marz 2009 N 76 S 6 abgerufen am 8 Januar 2021 holocaust cz HIRSCH SCHEIDEMANN abgerufen am 8 Januar 2021 holocaust cz SCHEIDEMANN HIRSCH TODESFALLANZEIGE GHETTO THERESIENSTADT abgerufen am 8 Januar 2021 Potsdamer Neueste Nachrichten Entrechtet ermordet In Bergholz Rehbrucke Kleinmachnow Stahnsdorf und Caputh werden neue Stolpersteine verlegt abgerufen am 8 Januar 2021 Wirtualny Sztetl Ofiary Holokaustu zwiazane z miastem abgerufen am 8 Januar 2020 MAZ Online Michendorf will gedemutigten Helden die Ehre zuruckgeben den Anstoss gaben junge Gymnasiasten abgerufen am 8 Januar 2021 holocaust cz JEANETTE SCHEIDEMANN abgerufen am 8 Januar 2021 The Central Base of Shoah Victims Names JEANETTE SCHEIDEMANN beruhend auf dem Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 1945 abgerufen am 8 Januar 2021 Scheidemann Jeanette In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden Bundesarchiv Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Stolpersteine EuropasDeutschland zu der Navigationsleiste der Stolpersteine in Deutschland nbsp Frankreich Auvergne Rhone Alpese Grand Est Bas Rhin Haut Rhin Marne Meurthe et Moselle Moselle Bourgogne Franche Comte Bretagne Hauts de France Ile de France Normandie Nouvelle Aquitaine Okzitanien Pays de la LoireItalien Abruzzen Apulien Emilia Romagna Friaul Julisch Venetien Kampanien Latium Ligurien Lombardei Marken Piemont Sardinien Sizilien Toskana 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