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Die Linzer Lokalbahn LILO ist eine 1912 eroffnete regelspurige eingleisige Lokalbahn in Oberosterreich Sie fuhrt von der Landeshauptstadt Linz uber die Bezirksstadt Eferding nach Neumarkt im Hausruckkreis In Niederspaching zweigt eine Stichstrecke nach Peuerbach ab Der seit 1908 bestehende eigenstandige Streckenteil Neumarkt Waizenkirchen Peuerbach wurde 1998 der Linzer Lokalbahn angegliedert Mit einem modernen Fahrzeugpark werden jahrlich etwa 1 6 Millionen Fahrgaste befordert 1 Die Lokalbahn ist die bedeutendste der von der Betreibergesellschaft Stern amp Hafferl unterhaltenen Bahnen Sie erschliesst das landwirtschaftlich und touristisch bedeutende Gebiet westlich der Stadt Linz an der Donau Logo der Linzer LokalbahnSeit 11 Dezember 2016 ist die Linzer Lokalbahn im Abschnitt Linz Eferding als S 5 Teil der S Bahn Oberosterreich Linzer Lokalbahn Stationen und KunstbauwerkeGeografische DatenStaat OsterreichBundesland OberosterreichStreckendatenStrecke der Linzer LokalbahnKursbuchstrecke OBB 143Streckenlange 58 893 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Streckenklasse C4 Linz Eferding AB Leitl C2 Stromsystem 750 V Stromsystem ab Linz Hbf ca 3 km 2 15 kV 16 7 Hz Maximale Neigung 27 Minimaler Radius 80 150 mHochstgeschwindigkeit 70 km hInbetriebnahme 1908 1912Ausbau eingleisigArt der Bahn LokalbahnBetreiber Stern amp Hafferl Verkehrs GmbH 3 Legende Summerauer Bahn von Ceske BudejoviceWestbahn von Wien0 0 Linz Hbf 264 m u A Linzer WestbruckePyhrnbahn nach SelzthalWestbahn nach Salzburg1 8 Untergaumberg 266 m u A 2 6 Gaumberg aufgelassen 20064 0 Leonding Lokalbahn 274 m u A 4 7 Strassfeld 276 m u A 5 1 Bergham 276 m u A 5 8 Am Durrweg 287 m u A 6 1 Rufling 293 m u A 6 9 Rufling West 2013 aufgelassen 293 m u A 7 8 Dornbach8 0 Dornbach Hitzing 320 m u A 9 3 Thurnharting 347 m u A 11 1 Kirchberg Thurnau 315 m u A 12 8 Strassham Schonering 285 m u A 14 1 Wehrgasse 270 m u A 15 6 Alkoven 268 m u A 16 5 Alkoven Schule 266 m u A 18 2 Strass Emling 268 m u A 19 8 Emling20 2 Raffelding 1945 aufgelassen21 5 Fraham 268 m u A Innbach22 6 Unterhillinglah 270 m u A 23 5 Horstorf Ladestelle 1995 aufgelassen 23 8 Eferding Gewerbegebiet 270 m u A Aschacher Bahn von Aschach24 3 Eferding Bf 271 m u A Aschacher Bahn nach Haiding25 6 Anschlussgleis Leitl27 1 Sperneck 299 m u A 28 4 Wackersbach 324 m u A 29 5 Kirnberg 350 m u A 30 9 Gstocket 376 m u A 32 0 Gschnarret33 5 Prattsdorf Dachsberg 377 m u A 36 1 Prambachkirchen Bad Weinberg 369 m u A 38 1 Manzing Prambach 363 m u A 40 2 Schurrer Prambach 364 m u A 41 7 Hochscharten 356 m u A 42 3 12 6 Waizenkirchen 358 m u A Aschach10 9 Willersdorf an der Aschach 362 m u A 9 2 0 0 Niederspaching 365 m u A 3 6 Peuerbach 381 m u A Faule Aschach7 6 Itzling 371 m u A 6 8 Stefansdorf 372 m u A Eibach5 0 Prambeckenhof 372 m u A 3 6 Potting 378 m u A 2 7 Oberaschach 381 m u A 2 2 Strasshof an der Aschach 380 m u A 1 0 Kledt seit 2013Passauer Bahn von WelsB 1370 0 Neumarkt Kallham 387 m u A Passauer Bahn nach SchardingInnviertelbahn nach Ried im InnkreisInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Anfange 1 2 Lokalbahn Neumarkt Waizenkirchen Peuerbach 1 3 Lokalbahn Linz Eferding Waizenkirchen 1 3 1 Bahnbau und Eroffnung 1 3 2 Betrieb in den Anfangsjahren 1 4 Kriegsjahre Krise und Aufschwung 1 5 Nach dem Zweiten Weltkrieg 2 Betrieb in der Gegenwart 3 Ausbildung 4 Fuhrpark 4 1 Nummerierung und Beschriftung 4 2 Ursprunglicher Fahrzeugpark 5 Strecke 5 1 Trassenfuhrung 5 2 Elektrische Ausrustung 6 Fahrplankonzept 7 Wirtschaftlichkeit 8 Entwicklung der Fahrgastzahlen 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAnfange Bearbeiten nbsp Mathias Poche Mitglied des Aktionskomitees nbsp Ernst Jager Mitglied des AktionskomiteesEines der fruhesten Bahnprojekte nach Errichtung der wichtigsten Hauptstrecken in Oberosterreich hatte zum Ziel die Regionen Eferding Aschach Waizenkirchen und Peuerbach mit der oberosterreichischen Landeshauptstadt Linz zu verbinden Bereits Anfang der 1880er Jahre gab es Bestrebungen eine solche Lokalbahn zu bauen Nach Eroffnung der Westbahn folgten rasch weitere Planungen fur von Wels ausgehende Lokalbahnen Die Strecke Wels Haiding Aschach an der Donau wurde bereits am 20 August 1886 fertiggestellt Die Betriebsfuhrung dieser Bahn oblag der Firma Stern amp Hafferl aus Gmunden Diese Lokalbahn zweigte von der Staatsbahn nach Passau bei der Station Haiding ab und verband das fruchtbare Eferdinger Becken und den Aschachwinkel mit dem osterreichischen Staatsbahnnetz und der Stadt Wels 4 Wegen dieser bereits vorhandenen Lokalbahn und Unstimmigkeiten zwischen Wels und Linz konnte das Projekt jahrelang nicht verwirklicht werden Deshalb wurde ein Aktionskomitee unter dem Vorsitz des kaiserlichen Rats Mathias Poche gebildet 24 weitere namhafte Personlichkeiten darunter auch der Linzer Burgermeister und der Landeshauptmann Stellvertreter gehorten dem Komitee an das sich zur Aufgabe stellte eine Bahnverbindung zwischen der Landeshauptstadt Linz und Eferding herzustellen Als Option wurde eine Verlangerung der Bahn nach Waizenkirchen und eventuell bis Neumarkt im Hausruckkreis mit einer Abzweigung nach Peuerbach ins Auge gefasst Nach vehementem Widerstand der Stadt Wels legte das Aktionskomitee einen Alternativplan vor der eine von der Station Eferding abzweigende Lokalbahn uber Haiding bei Aschach nach Aschach an der Donau in die eine Richtung und uber Waizenkirchen nach Peuerbach in die andere Richtung vorsah dagegen gab es keine Einwande 5 Am 6 und 7 Juli 1900 tagte das Trassenrevision und Stations Comitee uber dieses Projekt und obwohl die Vertreter der Stadte Wels und Linz dem Projekt zustimmten scheiterte die Verwirklichung am Veto der Welser Lokalbahngesellschaft Vertreter von Waizenkirchen fassten daraufhin den Plan eine von Eferding unabhangige Bahnverbindung zwischen Waizenkirchen und Neumarkt Kallham entlang der Staatsbahnlinie Wels Passau mit einer Abzweigung nach Peuerbach zu bauen Zur Projektausarbeitung wurde wiederum ein eigenes Komitee ins Leben gerufen Da es gegen dieses Projekt keinerlei Einwande gab erteilten die Behorden am 13 Oktober 1907 eine Konzession fur den Bau einer mit elektrischer Kraft zu betreibenden normalspurigen Lokalbahn von der Staatsbahnstation Neumarkt Kallham nach Waizenkirchen mit einer Abzweigung nach Peuerbach 6 Lokalbahn Neumarkt Waizenkirchen Peuerbach Bearbeiten nbsp Der ausserlich weitgehend original erhalten gebliebene Bahnhof Peuerbach 2008 Spater wurde das Bahnhofsgebaude abgerissen um einem Neubau Platz zu machen Diese Konzession fuhrte noch im selben Jahr zur Grundung der Neumarkt Waizenkirchen Peuerbach AG Der Bau der Bahn begann ein Jahr spater im Mai 1908 Die Projektierung und Bauleitung fuhrte die Firma Stern amp Hafferl aus die in Waizenkirchen Peuerbach und Niederspaching Stationsgebaude errichten liess In Niederspaching und Peuerbach wurde jeweils eine Fahrzeugremise errichtet Die Stromversorgung wurde durch ein in Niederspaching errichtetes Umformerwerk gesichert 6 Die gesamte elektrische Ausrustung dieser Lokalbahn lieferte die AEG Union Alle fur die Betriebsaufnahme gebauten Fahrzeuge stammten von der Grazer Waggonfabrik Nach mehreren Monaten Bauzeit konnte die Bahn am 18 Dezember 1908 eroffnet werden 7 8 1919 war eine Fortsetzung der Strecke von Peuerbach nach Neukirchen am Walde sowie nach Engelhartszell geplant Hr Fuchsing aus Scharding grundete ein Aktionskomitee um diesen Ausbau zu verwirklichen Am 24 Februar 1927 fand eine Versammlung mit etwa 300 Teilnehmern statt Da die fur den Ausbau erforderlichen Geldmittel nicht aufgebracht werden konnten wurde dieses Projekt nicht realisiert 6 Lokalbahn Linz Eferding Waizenkirchen Bearbeiten nbsp Der Bauleiter und Initiator Josef Stern1907 tagte das Aktionskomitee das fur den Bau des eigentlichen Lokalbahnprojektes ins Leben gerufen worden war erneut Ingenieur Josef Stern erreichte dabei dass statt des ursprunglich geplanten Dampfbetriebs die Strecke elektrisch betrieben werden sollte und erklarte sich bereit hieruber ein Detailprojekt auf eigenes Risiko und eigene Kosten auszuarbeiten Dieses Projekt erhielt nach einer Uberprufung der k k Staatsbahn Direktion Linz ein Baukapital von 3 5 Mio Kronen knapp 9 5 Mio Euro Die Vorschlage von Josef Stern wurden bei einer Sitzung am 4 Mai 1909 angenommen und ein Finanzierungsplan mit dem Ziel erstellt die Bahn ohne staatliche Subventionen betreiben zu konnen Daruber hinaus sollte die Finanzierung mit einer Anleihe von 1 2 Mio Kronen Stammaktien um 200 000 Kronen sowie Prioritatsaktien im Wert von 2 1 Mio Kronen erfolgen Die Stadt Linz kaufte nach dem Gemeinderatsbeschluss vom 17 November 1909 Prioritatsaktien im Wert von 1 5 Mio Kronen Weitere Aktien wurden von verschiedenen angrenzenden Orten und der Allgemeinen Sparkasse Linz erworben Der Landtag unterstutzte die Bahn mit dem Kauf von Stammaktien im Umfang von 200 000 Kronen Die Firma Stern amp Hafferl erklarte sich bereit den Bau der Bahn zu ubernehmen und den Betrieb zwolf Jahre lang gegen eine Zahlung von 50 Heller pro Zugkilometer zu fuhren Somit waren alle Bedingungen fur eine Konzessionserteilung beim k k Eisenbahnministerium erfullt Vom 6 bis 17 Oktober sowie vom 9 bis 15 Dezember 1908 wurde eine politische Begehung durchgefuhrt Zwei Jahre nach dieser Begehung ordnete das Eisenbahnministerium die Konzessionsverhandlungen an 9 Bahnbau und Eroffnung Bearbeiten nbsp Reichsgesetzblatt aus 1911 nbsp Lokalbahnhof Linz um 1912 nbsp Gleisplan Lokalbahnhof von 1913 nbsp Der provisorische Bahnhof in Linz Ende des Jahres 2006 nbsp Winterfahrplan 1912 1913 Bildfahrplan nbsp Innenansicht eines Unterwerkes 1912 nbsp ET 22 105 im Lieferzustand nbsp Aktien der Linzer Lokalbahn 1924 nbsp Alter LILO Fahrplan Bildfahrplan Nachdem am 12 Janner 1911 die im Reichsgesetzblatt vom 25 Janner 1911 verlautbarte Konzession zum Bau und Betrieb der normalspurigen Lokalbahn von Linz uber Eferding nach Waizenkirchen erteilt worden war begann am 1 Dezember desselben Jahres der Bau der Lokalbahn Die Firma Stern amp Hafferl gab Obligationen im Wert von 1 2 Mio Kronen in Zahlung neben denen auch noch einige Prioritatsaktien gekauft wurden Die Obligationen wandelte man nach der Eroffnung der Lokalbahn in Aktien um Das knappe Investitionskapital zwang die Bauleitung unter Ingenieur Josef Stern den Bau so sparsam wie moglich durchzufuhren Deshalb wurde der Ausgangspunkt der Lokalbahn in Linz die Lokalbahnstation auf Pachtgrund der Staatsbahn errichtet Es entstand ein Kopfbahnhof mit zwei Bahnsteiggleisen und einem Nebengleis Diese als Provisorium gedachte Anlage hielt sich bemerkenswerterweise bis 2005 Nach der polizeitechnischen Uberprufung am 22 Dezember 1911 konnte das erste Teilstuck Linz Eferding am 21 Marz 1912 in Betrieb genommen werden Eine offizielle feierliche Einweihung gab es nicht Weitere Bahnhofe wurden in Alkoven Eferding Prambachkirchen und Waizenkirchen errichtet An 15 Haltestellen entstanden zudem holzerne Wartehauschen Umformerwerke in Dornbach Eferding und Waizenkirchen sicherten die Versorgung der Bahn mit Gleichstrom mit einer Spannung von 750 V Eine Remise mit Werkstatte fur Wartungen und Reparaturen an den Triebfahrzeugen entstand in Eferding Auf der gesamten Strecke wurden Vignolschienen auf Holzschwellen verlegt und Holzmasten zum Tragen der Oberleitung aufgestellt Die gesamte elektrische Ausrustung stammte von den Siemens Schuckertwerken in Wien Die Strecke war ursprunglich fur eine Achslast von maximal 11 Tonnen und einer Hochstgeschwindigkeit von 30 km h ausgelegt 10 Der weiterfuhrende Bau des Teilstucks Eferding Waizenkirchen kam nicht ganz reibungslos voran Ein verregneter Sommer und schwieriges Terrain bescherten viele Probleme Trotz dieser Schwierigkeiten konnte das Teilstuck termingerecht fertiggestellt werden Die behordliche Uberprufung fand am 10 Dezember 1912 statt 11 Die Linzer Tages Post blickte in einer Ausgabe vom 13 Dezember 1912 auf den Bau zuruck und berichtete uber die Fertigstellung Am 9 und 10 des Monats hat die polizeitechnische Prufung der Lokalbahnstrecke Eferding Waizenkirchen stattgefunden und ein vollstandig befriedigendes Resultat ergeben sodass nun trotz aller Hindernisse die durch ungunstige Witterung und das schwierige Bauterrain herbeigefuhrt wurden dank der Energie der Bauunternehmung Stern amp Hafferl die Bahnstrecke Linz Eferding Waizenkirchen rechtzeitig fertig gestellt erscheint Die Eroffnung der Bahn findet am Montag den 16 des Monats mit den ab Waizenkirchen um 6 Uhr 7 Min fruh nach Linz und von Linz um 7 Uhr 18 Min fruh nach Waizenkirchen abgehenden Zugen statt was wir hiermit unter Hinweis auf den gleichzeitig veroffentlichten Fahrplan zur allgemeinen Kenntnis bringen 12 dd Betrieb in den Anfangsjahren Bearbeiten Fur den Betrieb der Bahn wurden vier Motorwagen vier Beiwagen vier Arbeitswagen 16 Guterwagen und eine Elektrolokomotive bei der Grazer Waggonfabrik in Auftrag gegeben Nach der Fertigstellung des zweiten Teilstucks wurde die Lokalbahn Linz Eferding Waizenkirchen am 16 Dezember 1912 feierlich eroffnet Am 1 Janner 1913 ubernahm Stern amp Hafferl die Betriebsfuhrung einschliesslich der Stromlieferung Die Betriebsleitung befand sich in Eferding 10 Eine Fahrt von Linz nach Waizenkirchen dauerte 1912 zirka 130 Minuten 1912 wurde eine umfangreiche Ubersicht aufgestellt die uber die Tarife von Personen und Guterfahrten aller Art Auskunft gab Demnach kostete eine einfache Fahrt von Linz nach Eferding 1 50 Kronen bis Waizenkirchen 2 50 Kronen beides in der 3 Klasse Fur die 2 Klasse musste man den doppelten Preis bezahlen Eine Hin und Ruckfahrt kostete das Doppelte einer einfachen Fahrt Beim Guterverkehr gab es zahlreiche verschiedene Fracht klassen Der Transport einer Wagenladung Holz oder Steine nach Eferding kostete 32 Kronen Im ersten vollen Betriebsjahr 1913 wurden 202 445 Personen und 11 825 Tonnen Guter transportiert was als wirtschaftlicher Erfolg betrachtet wurde 13 Kriegsjahre Krise und Aufschwung Bearbeiten Der Erste Weltkrieg brachte zunachst keinen Ruckgang der Beforderungszahlen die Fahrzeuge wurden allerdings durch den desolaten Zustand der Gleisanlagen und des Unterbaus sehr in Mitleidenschaft gezogen Die vorherrschende schlechte Versorgungslage liess Reparaturen in grosserem Umfang nicht zu Die Lokalbahn fuhrte in dieser Zeit zahlreiche Sonderfahrten durch bei denen die Stadtbewohner nach Eferding reisten um dort Lebensmittel zu erwerben Auch einige Schaden durch Kriegshandlungen erlitt die Bahn Das Ende des Kriegs brachte eine drastische Verschlechterung der Wirtschaftslage mit sich Ein Grossteil der Einnahmen blieb aus Gleise und Oberleitung waren durch Kriegseinwirkungen teilweise beschadigt zwei von vier Motorwagen defekt und vier Guterwaggons konnten nicht eingesetzt werden da wichtige Ersatzteile nicht lieferbar waren Deshalb wurden die taglich verkehrenden Zugpaare zwischen Eferding und Waizenkirchen eingeschrankt nur die Verbindung Linz Eferding war von dieser Massnahme nicht betroffen Wegen des desolaten Zustands der Anlagen dauerte eine Fahrt von Linz nach Eferding 72 Minuten Sogar 1912 waren die Reisezeiten kurzer gewesen Neben den schwierigen geologischen Verhaltnissen hatte die Bahn auch noch mit dem schlechten Oberbau zu kampfen Deshalb wurden 1936 verschiedene Verbesserungen durchgefuhrt was eine Erhohung des zulassigen Achsdrucks auf 12 5 Tonnen moglich machte 14 1919 wurde ein weiterer Motorwagen bei der Grazer Waggonfabrik bestellt baugleich mit den ursprunglichen Fahrzeugen der Strecke Linz Eferding Waizenkirchen obwohl sich deren holzerne Konstruktion bisher nicht bewahrt hatte Dieses Fahrzeug wurde als 23 001 in den Bestand eingereiht Ausserdem wurden zwei Personenwagen nachbestellt die als Cl 4 und Cl 5 bezeichnet wurden Alle drei Fahrzeuge kosteten bedingt durch die Inflation insgesamt vier Millionen Kronen 1926 wurde die Remise in Eferding verlangert um den erweiterten Fuhrpark unterbringen zu konnen In den 1930er Jahren fuhrte eine starke Zunahme des Guterverkehrs zu einem Mangel an leistungsfahigen Lokomotiven Die Zugkraft der vorhandenen Lok 1 reichte nicht mehr aus Aus diesem Grund wurde 1935 die vierachsige Lokomotive Wollsdorf III gekauft die ab 1937 auf der Strecke Linz Eferding Waizenkirchen als EL 51 01 zum Einsatz kam 15 Ab 1933 konnte die Fahrzeit zwischen Linz und Eferding wieder schrittweise verkurzt werden sie betrug vor 1945 66 Minuten Ab 1936 konnten erstmals wieder mehr Zugpaare in Verkehr gesetzt werden 14 1935 gab es ein Preisausschreiben der Stadt Linz fur die Umgestaltung des Lokalbahnhofs Die aus dieser Aktion gewonnenen Ideen wurden wie viele weitere Projekte nie verwirklicht 1937 feierte man das 25 jahrige Jubilaum Im Jahr 1939 wurde die Lokalbahn Linz Eferding Waizenkirchen AG in Linzer Lokalbahn AG umbenannt 16 Zu Beginn der 1940er Jahre kam es durch kriegsvorbereitende Aktivitaten zu einem sprunghaften Anstieg der Beforderungszahlen sowohl im Guter als auch im Personenverkehr Der Mangel an Triebfahrzeugen fuhrte sogar zu Uberlegungen Dampflokomotiven anzumieten Alle Bemuhungen zur Beschaffung neuer Fahrzeuge schlugen fehl 1939 konnten von der Deutschen Reichsbahn lediglich 50 Jahre alte ehemalige Wiener Stadtbahnwagen ubernommen werden Zerbrochene Fenster durften aus kriegswirtschaftlichen Grunden nicht repariert sondern nur durch Sperrholz ersetzt werden Neben den Personenwagen konnten schliesslich auch Elektrolokomotiven erworben werden Drei Jahre spater kamen noch zwei Triebwagen und zwei Personenwagen hinzu Diese Fahrzeuge besassen allerdings eine andere Kupplung als die ursprunglichen Fahrzeuge weshalb sie vorerst nur allein eingesetzt werden konnten Stern amp Hafferl kaufte 1940 eine weitere vierachsige Lok Wollsdorf IV die als EL 51 02 in den Bestand aufgenommen wurde Ab 21 April 1943 wurde das heute noch gultige Stern amp Hafferl Nummernschema auch auf der Linzer Lokalbahn eingefuhrt 14 1944 ereignete sich in Eferding ein Remisenbrand dem eine der erst kurzlich erworbenen Loks zwei Triebwagen und ein Personenwagen zum Opfer fielen Da vor dem Brand nur drei E Loks und funf Triebwagen vorhanden waren bedeutete dies einen empfindlichen Verlust fur die Bahn Nach diesem Vorfall wurde eine komplett neue Remise errichtet Als vorubergehende Notlosung mussten von der Hohenfurther Lokalbahn in Sudbohmen die beiden Triebwagen ET 184 02 und ET 184 04 sowie die zwei Beiwagen EB 184 06 und 16 angemietet werden Diese Fahrzeuge besassen allerdings eine Mittelpufferkupplung weshalb sie mit den anderen Triebfahrzeugen ebenfalls nicht kompatibel waren 1951 wurden die angemieteten Fahrzeuge schliesslich gekauft 15 Die Bombenangriffe auf Linz im Zweiten Weltkrieg zogen auch die Lokalbahn schwer in Mitleidenschaft Oft wurden Gleise und Fahrleitungen beschadigt Die Schaden konnten wegen der herrschenden Materialknappheit nur provisorisch behoben werden Bei Fliegeralarm wurden vom Bahnhof Eferding sofort alle Fahrzeuge abgezogen und auf der freien Strecke unter Baumreihen abgestellt die Triebfahrzeuge waren aufgrund ihres braunen Anstrichs gut getarnt 17 Im Janner 1945 begann die Deutsche Reichsbahn mit dem Bau einer Bunkeranlage und einer dazugehorigen Feldbahn Diese Anlagen wurden nach dem Krieg wieder abgebaut 15 Der Krieg stellte enorme Anforderungen an die Lokalbahn Die Transportkapazitaten reichten nicht aus und die rapide Fahrgastzunahme konnte nicht bewaltigt werden Ausserdem mangelte es an Personal weshalb Frauen nicht nur als Schaffnerinnen sondern auch als Triebfahrzeugfuhrerinnen eingesetzt wurden Die vom Verkehrsministerium angeordneten Verdunklungsmassnahmen erschwerten den Betrieb zusatzlich Alle Fenster der Motorwagen mussten bestmoglich verdunkelt werden Zu diesen Problemen kam ein Mangel an Triebfahrzeugen ein zu schwacher Oberbau und eine unzureichende Stromversorgung 1944 wurde ein bis heute geltender Rekord aufgestellt die Lokalbahn beforderte in diesem Jahr 2 790 593 Fahrgaste Anfang 1945 war auf der Strecke zwischen Linz und Untergaumberg wegen Bombenschaden kein Betrieb moglich der Betrieb musste vorerst eingestellt werden nbsp Ehemaliger Bahnhof der LILO in der Coulinstrasse nbsp Die Trasse zum alten LILO Bahnhof in Linz verlief uber den spateren Bauplatz des Wissensturms Baustelle im Hintergrund nbsp Mehrere solcher Triebwagen wurden von der Koln Bonner Eisenbahn KBE ubernommen Gezeigt ist der in Koln museal erhaltene Triebwagen ET 57 in der KBE Farbgebung Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Die US amerikanischen Truppen besetzten die Betriebsleitung in Eferding und auf dem Bahnhof wurde ein provisorisches Kriegsgefangenenlager eingerichtet Deshalb war auch dieser Bereich nicht befahrbar und es musste ein Notfahrplan eingerichtet werden der erst nach der Wiederinstandsetzung des Abschnitts Linz Untergaumberg geringfugig erweitert werden konnte Mitte Mai 1945 durften wieder Personenzuge verkehren allerdings wie die nach Bedarf eingesetzten Guterzuge nur mit militarischer Begleitung Wie nach dem Ersten Weltkrieg kam es zu einem rapiden Anstieg der Reisezeiten 14 Nach dem Krieg nutzte die Linzer Bevolkerung die Lokalbahn fur die sogenannten Hamsterfahrten um sich in den Gemeinden im Eferdinger Landl mit Nahrungsmitteln einzudecken Von 1946 bis 1952 wurde in der Werkstatte Eferding ein Reparaturprogramm fur das vorhandene Rollmaterial durchgefuhrt Die Motorwagen erhielten statt ihres holzernen Wagenkastens einen neuen aus Blech Ab 1952 verfugten alle Personentriebwagen uber eine pneumatische Sicherheitsfahrschaltung wodurch auf einen Beimann verzichtet werden konnte Durch den teilweisen Einmannbetrieb sanken die Betriebskosten erheblich 15 Nach der Reparatur der Fahrzeuge und Bahnanlagen konnte die Reisezeit auf der gesamten Strecke wieder deutlich verkurzt werden Verstarkt verkehrten Eilzuge die grundsatzlich nicht mehr an allen Haltestellen hielten aber durch ein Haltewunschsystem wieder an Attraktivitat verloren und schliesslich eingestellt wurden Erstmals kam es auch zu Fahrten mit lokbespannten Personenzugen 14 In den 1950er Jahren wurden auch an der Strecke zahlreiche Verbesserungen vorgenommen In kleinen Schritten wurde der gesamte Oberbau erneuert Durch den Einbau von neuen Schienen und Weichen mit starkerem Schienenprofil konnte die Achslast auf 20 Tonnen und die Hochstgeschwindigkeit auf 50 km h erhoht werden Ausserdem wurden starkere Holzschwellen eingebaut und das Schotterbett erneuert Die holzernen Wartehauschen ersetzte man durch Neubauten aus Beton und Glas 18 Neben diesen Verbesserungen erwarben die Betreiber auch neue Fahrzeuge Die Linzer Lokalbahn AG bestellte bei der Simmering Graz Pauker AG sechs vierachsige Personenwagen und zwei neue Triebwagen die als ET 22 106 und 107 in den Bestand aufgenommen wurden Die elektrische Ausrustung lieferte die ELIN AG Die Jungfernfahrt dieser Fahrzeuge fand am 22 Marz 1951 statt das Linzer Volksblatt berichtete daruber In Anwesenheit von Ing Stern fand gestern nachmittags die Eroffnungsfahrt der neuen dreiteiligen Triebwagengarnitur auf der Strecke Linz Eferding Waizenkirchen statt Dass es sich dabei um eine gute Wertarbeit handelte konnten alle Teilnehmer der Eroffnungsfahrt ubereinstimmend feststellen Durch vier 120 PS Motoren angetrieben wird mit einer Hochstgeschwindigkeit von 50 km h eine 80 prozentige Fahrplanverbesserung erzielt 19 Wegen Vermurungen entgleiste am 11 Mai 1954 der Personenzug 6922 ET 22 103 wurde dabei leicht beschadigt Am 4 August desselben Jahres kam es zu einer Entgleisung des Personenzugs 6929 Das Triebfahrzeug ET 22 103 uberstand auch diesen Unfall ohne grossere Schaden Die 3 Klasse wurde in Osterreich am 1 August 1956 abgeschafft die Klassenbezeichnungen wurden entweder auf 2 Klasse umgeandert oder weggelassen Im selben Jahr lieferte SGP Graz eine in Auftrag gegebene Guterzuglok ab die die Maschine E 20 006 ersetzte Die Lok wurde mit der Bezeichnung 20 007 versehen In den 1960er Jahren waren mehrere Neuanschaffungen geplant die jedoch mangels erforderlicher finanzieller Mittel nicht zu realisieren waren Hingegen konnten in den 1970er Jahren von der Koln Frechen Benzelrather Eisenbahn sieben Triebwagengarnituren angekauft werden die nach einer Hauptuntersuchung als ET 22 130 136 und ES 22 230 236 bezeichnet wurden Die Werkstatte in Eferding und die Voest Alpine arbeiteten die Garnituren auf Zum 60 jahrigen Jubilaum der Bahn wurden die ersten beiden Fahrzeuge der Offentlichkeit prasentiert Diese Fahrzeuge stellten fortan die Flaggschiffe der LILO dar denn sie waren weitaus moderner ausgestattet als die anderen Triebwagen automatisch schliessende Turen Haltewunschtaste und Scharfenbergkupplung Da die Motorwagen aus den 1950er Jahren immer noch unverzichtbar waren und gemeinsam mit den neuen Garnituren im Mischbetrieb eingesetzt wurden verkurzten sich die Reisezeiten nicht 15 In den 1970er Jahren ereigneten sich mehrere schwere Unfalle so auch der schwerste Unfall in der Geschichte der Bahn am 13 Oktober 1974 infolge eines Schienenbruchs bei Kilometer 26 3 in der Nahe von Eferding Der Triebwagen 21 151 wurde dabei so schwer beschadigt dass das Fahrzeug als irreparabel ausgemustert werden musste 1971 wurde ein Rekord mit 219 282 Tonnen beforderten Gutern aufgestellt da die Bahn beim Bau des Donaukraftwerks Ottensheim Wilhering zum Einsatz kam Am 1 Dezember 1973 wurde die Florianerbahn die ebenfalls von Stern amp Hafferl betrieben wurde eingestellt 20 Im Juli 1977 sorgte ein Werbegag der Lufthansa fur Aufsehen in dem berittene Indianer einen Zug der LILO in der Nahe von Kirchberg Thurnau uberfielen 1978 wurde das Grundkapital der Linzer Lokalbahn AG auf 4 75 Mio Schilling etwa 354 200 Euro erhoht Am 17 Mai 1980 fand auf der Linzer Lokalbahn eine vielbeachtete Sonderfahrt mit dem Glasernen Zug gezogen von der Stern amp Hafferl Lok E 22 001 1975 konnte die Reisedauer zwischen Linz und Neumarkt auf 92 Minuten gesenkt werden Im selben Jahr wurde eine Waschanlage fur die Fahrzeuge errichtet 1987 feierte die Linzer Lokalbahn AG das 75 jahrige Bestehen der Bahn mit einem grossen Fest Zu Beginn des Jubilaumsjahres konnten gebrauchte Triebwagengarnituren von der Koln Bonner Eisenbahnen Original Nummern ET 53 55 59 60 ubernommen werden ET 59 und 60 trafen am 25 Februar ET 53 und 55 am 29 Marz im Bahnhof Eferding ein Alle Fahrzeuge wurden generaluberholt und den geltenden Sicherheitsstandards angepasst Die Fahrzeuge wurden als ET 22 141 bis 144 in den Bestand der LILO aufgenommen Beim Festprogramm 75 Jahre Linzer Lokalbahn zahlten diese neuen Triebwagen am 11 und 12 September 1987 zu den Hauptattraktionen Durch diese Massnahme konnten alle alten Garnituren ersetzt werden wodurch sich die Fahrzeiten abermals verkurzten Ausserdem erubrigten sich die bei den Motorwagen notwendigen Rangierarbeiten 21 Die Lokalbahn Neumarkt Waizenkirchen Peuerbach fusionierte am 1 Janner 1998 handelsrechtlich mit der Linzer Lokalbahn 3 nbsp Einbindung der LILO in Linz Hbf seit 2005Immer wieder gab es Uberlegungen die LILO in den Linzer Hauptbahnhof einzubinden Noch im Jubilaumsjahr 1987 erklarte Karl Zwirchmayr der damalige Betriebsleiter der Linzer Lokalbahn in seiner Ansprache wegen der enormen Kosten lasst sich derzeit keine Verwirklichung dieses Projekts absehen 18 Jahre spater konnte es schliesslich doch realisiert werden Seit 18 November 2005 hat die LILO ihren Endbahnhof nicht mehr im alten Bahnhofsprovisorium in der Coulinstrasse sondern fahrt direkt am Nahverkehrsgleis des Linzer Hauptbahnhofs ein Der 24 Mio Euro teure Umbau des Linzer Hauptbahnhofs zum zentralen Umsteigepunkt erforderte einen um zehn Meter in Richtung Bahnhofspark verschobenen Neubau des Bahnhofsgebaudes um Raum fur die Gleise der Lokalbahn zu schaffen Die neuen Bahnsteige wurden mit Aufzugen und Rolltreppen versehen und barrierefrei ausgebaut 22 Der alte Lokalbahnhof wurde am 8 November des Jahres 2005 verabschiedet 23 wobei Sonderfahrten mit dem ET 22 105 und eine Versteigerung des Bahnhofsinventars durchgefuhrt wurden Am 18 November desselben Jahres fand die feierliche Eroffnung der Einbindung in den Linzer Hauptbahnhof statt 24 Mit der Eroffnung des neuen Ausgangspunktes in Linz ging eine deutliche Verbesserung fur die Fahrgaste der Linzer Lokalbahn einher So bestehen seither bequeme Umsteigemoglichkeiten zur OBB der Strassenbahn Linz dem Oberleitungsbus Linz und den stadtischen Omnibus Linien Die Dynamische Fahrgastinformation Zugzielanzeiger am Bahnsteig und in den Fussgangertunnels verbesserte die Orientierung fur die Fahrgaste 25 Voraussetzung fur die Einbindung der Linzer Lokalbahn in den Linzer Hauptbahnhof waren neue Zweisystemfahrzeuge 22 die ihre Betriebsspannung von 750 V Gleichstrom umschalten konnen auf 15 Kilovolt Wechselstrom fur OBB Stecken um den Hauptbahnhof Zwischen Linz und Eferding Linz und Peuerbach sowie Waizenkirchen und Neumarkt wurde 2005 gleichzeitig teilweise ein Taktfahrplan eingefuhrt Seit 2005 ist die Strecke fur eine Hochstgeschwindigkeit von 70 km h und 20 t Achslast ausgelegt In den Jahren 2006 und 2007 wurden weitere Massnahmen fur Barrierefreiheit umgesetzt Mit der Errichtung des Strassenbahntunnels unter dem Hauptbahnhof Linz um 2015 erfolgte ein kurzwegiger regengeschutzter Umsteige Anschluss auch der LiLo Betrieb in der Gegenwart Bearbeiten nbsp Anteile nbsp Niederflurgelenktriebwagen Stadler GTW der LILO am Linzer Hauptbahnhof nbsp ET 22 106 auf dem westlichen Teil der Lokalbahn zwischen Kledt und StrasshofDie Linzer Lokalbahn AG ist eine Aktiengesellschaft nach osterreichischem Recht mit einem eingetragenen Grundkapital von 690 391 26 Die Anteile befinden sich zu 54 3 im Besitz der Stadt Linz Einen weiteren Hauptanteil von 35 3 halt die Stern amp Hafferl Verkehrs GmbH der auch die Betriebsfuhrung obliegt Ein Anteil in Hohe von 2 6 gehort der Stadt Eferding jeweils 1 0 halten die Stadte Leonding und Peuerbach Die restlichen Anteile verteilen sich auf mehrere Anrainergemeinden 5 0 oder befinden sich in Streubesitz 1 0 27 28 Die Linzer Lokalbahn beforderte im Jahr 2005 uber 1 6 Mio Fahrgaste Gefahren wird teilweise im Taktfahrplan Seit der Anderung des Zugfahrplans in Osterreich ab 15 Dezember 2013 besteht ausserdem die Moglichkeit von Linz nach Neumarkt Kallham ohne Umsteigen zu fahren Zuvor war dies nicht moglich in Waizenkirchen oder Niederspaching mussten die Fahrgaste in einen anderen Zug wechseln Der Zugverkehr selbst wird uber ein Global Positioning System mit Zugbeeinflussung abgewickelt 29 Die Kreuzungsvereinbarungen erfolgen seit 1987 uber Funk Die fur die planmassigen Zugkreuzungen notwendigen Weichen sind als Ruckfallweichen ausgefuhrt und verfugen uber eine Weichenheizung Man erkennt sie an einem blauen Lichtsignal das leuchtet wenn die Weiche sich in der Grundstellung befindet Bis auf die Weichen im Bahnhof Eferding die mittels Seilzug von einem Stellwerk der Bauart 5007 fernbedient werden konnen mussen sie handisch gestellt werden Samtliche Weichen von Anschlussbahnen sind in Abhangigkeit eines Sperrschuhs schlusseltechnisch gesichert An 44 Haltestellen wird gehalten bei 37 davon allerdings nur auf Verlangen durch Handzeichen auf dem Bahnsteig oder Fahrgastmeldung im Zug Unfalle reduzierten sich auf wenige umweltbedingte Entgleisungen bei denen die Fahrzeuge aber nie schwer beschadigt wurden Zusammenstosse mit Strassenfahrzeugen kommen haufiger vor hauptsachlich an den nur durch Stopptafeln gesicherten Bahnubergangen 3 Im Dezember 2022 wurde Detlef Wimmer vom Aufsichtsrat zum Vorstand der Linzer Lokalbahn AG ab Februar 2023 gewahlt 30 Ausbildung BearbeitenUm Triebwagen oder Lokfuhrer bei der Linzer Lokalbahn werden zu konnen durchlaufen Bewerber grundsatzlich eine Ausbildung im eigenen Haus unabhangig von einem bereits vorher erlernten oder ausgeubten Beruf Diese Ausbildung dauert etwa acht Monate und hat folgenden Inhalt Signal und Fahrdienstvorschrift Grundlagen der Elektrotechnik elektrischer und mechanischer Aufbau der Fahrzeuge Bremssystem Bahnstromversorgung und Sicherheitseinrichtungen Danach folgt der praktische Teil aus Reparaturen an den Triebfahrzeugen Werkstatte in Eferding oder der Hauptwerkstatte in Vorchdorf und Ausbildungsfahrten 31 Danach werden neue Mitarbeiter etwa ein Jahr lang als Schaffner und Zugfuhrer eingesetzt und auf die OBB Prufung geschult und vorbereitet Nach erfolgreich abgelegter OBB Triebfahrzeugfuhrer Prufung durfen die Mitarbeiter bis in den Bahnhof Linz fahren Fuhrpark Bearbeiten nbsp Zwei Kolner in VorchdorfSeit 2001 wird die Strecke von Niederflurtriebwagen vom Typ Stadler GTW befahren welche die 1970 von der Kolner Verkehrs Betrieben und 1987 von den Koln Bonner Eisenbahnen ubernommenen Fahrzeuge ersetzen Die GTW wurden als ET 22 151 164 in den Fahrzeugpark eingereiht Alle Fahrzeuge besitzen zusatzlich eine Ausrustung fur eine 15 kV 16 7 Hz Anlage sind klimatisiert barrierefrei ausgerustet und verfugen uber 126 Sitz und 108 Stehplatze Die Triebwagen besitzen luftgefederte Laufdrehgestelle und automatisch schliessende Turen Zudem ist eine Vielfachsteuerung von bis zu drei Einheiten moglich Stern amp Hafferl installierte zusatzlich in jedem Triebfahrzeug Haltewunschtasten 32 Zwischen Peuerbach bzw Niederspaching und Neumarkt Kallham wird unter der Woche von Betriebsbeginn bis Mittag entweder der ET 22 106 oder ET 22 107 aus dem Jahr 1951 eingesetzt Die LILO verfugt derzeit uber vier Elektrolokomotiven und 18 Elektrische Triebwagen auf ihrer Strecke Zwei weitere ehemalige LILO Triebwagen wurden nach Vorchdorf verliehen Drei historische Fahrzeuge blieben als Nostalgiefahrzeuge erhalten Die Lokomotive 1 Liesel wird heute noch teilweise fur Rangierarbeiten verwendet Die Stadler GTW stellen die Paradefahrzeuge der Linzer Lokalbahn dar Die Reparatur und Wartung der Fahrzeuge besorgt die Betriebswerkstatte in Eferding Grossere Schaden werden in der Hauptwerkstatte von Stern amp Hafferl in Vorchdorf behoben Die Lokalbahn verfugt uber vier Remisen in denen die Fahrzeuge abgestellt werden Von den einstigen Paradefahrzeugen der Bahn den Kolner Garnituren ist nur mehr 22 137 vorhanden der als Arbeitswagen verwendet wird vier weitere Wagen sind noch als Reserve im Bestand alle anderen Kolner wurden in Lambach verschrottet 29 Nr Herkunft Baujahr Achsfolge LUP Gewicht V max Leistung Sitzpl Stehpl Bemerkungen FotosET 22 151 ET 22 164 Stadler Rail 2001 2005 2 Bo 2 38 200 mm 57 5 60 t 120 km h 520 kW 126 108 Zweisystemfahrzeuge 750 V 15 kV ET 22 105 Grazer Waggonfabrik 1921 Bo 11 500 mm 1 5 t 50 km h 100 kW 55 12 ursprunglich ET 23 001 Nostalgiefahrzeug 1ET 22 106 SGP ELIN 1951 Bo Bo 16 900 mm 39 t 60 km h 376 kW 56 36 bis 1988 ET 20 112ET 22 107 SGP ELIN 1951 Bo Bo 16 900 mm 39 t 60 km h 376 kW 52 36 bis 1994 ET 20 114 von Marz 2023 bis September 2023 an Vorchdorferbahn verliehenET 22 109 Grazer Waggonfabrik 1908 Bo 11 600 mm 17 t 50 km h 108 kW 36 18 ex ET 21 001 ex NWP ET 21 150 NostalgiefahrzeugET 22 133 Westwaggon 1954 Bo Bo 15 750 mm 24 t 60 km h 272 kW 49 ex KFBE 1288 Reservetriebwagen nach Vorchdorf verliehenET 22 136 Westwaggon 1953 Bo Bo 15 750 mm 24 t 60 km h 272 kW 49 es KBFE 1290 Reservetriebwagen nach Vorchdorf verliehenET 22 137 Westwaggon 1954 Bo Bo 17 150 mm 25 t 60 km h 272 kW 48 ex KBFE 1289 Einsatz als Arbeitstriebwagen 2 33 E 22 001 Ganz amp Co 1915 Bo Bo 11 700 mm 30 t 40 km h 192 kW Vielfachsteuerung ehemals Wollersdorf III seit 1935 in BetriebE 22 002 Grazer W 1912 Bo 6 900 mm 19 t 25 km h 74 kW Nostalgiefahrzeug ursprunglich Nr 1E 22 004 Ganz amp Co 1916 Bo Bo 11 700 mm 30 t 40 km h 192 kW ex E 20 004 Vielfachsteuerung ehemals POHEV 5 seit 1945 im BestandE 22 005 Ganz amp Co 1915 Bo Bo 11 700 mm 30 t 40 km h 192 kW ex E 20 005 Vielfachsteuerung ehemals Wollersdorf II seit 1947 in BetriebES 22 233 Westwaggon 1954 4 15 750 mm 18 5 t 60 km h 49 ex KFBE 2289 Reservewagen nach Vorchdorf verliehenES 22 236 Westwaggon 1953 4 15 750 mm 18 5 t 60 km h 49 ex KFBE 2290 Reservewagen nach Vorchdorf verliehenGkklm 22 307 SGP 1949 2 10 000 mm 9 8 t 80 km h ex OBB Guterwagen grun weiss nbsp Guterwagen 22 307 in Peuerbach1 Ab 1943 wurde das Fahrzeug als ET 22 105 bezeichnet Die Umstationierung des Triebwagens zur Haager Lies im Jahre 1985 fuhrte zur Umbenennung in ET 25 105 und Einsatz auf der Haager Lies 1995 wurde das Fahrzeug an die Marizeller Museumstramway abgegeben wo es in den Originalzustand zuruckversetzt wurde Im Jahre 2000 kam der Triebwagen im Austausch gegen ET 22 101 wieder zur Linzer Lokalbahn zuruck Das Fahrzeug tragt heute die Nummer 22 105 und befindet sich im Nostalgiebestand der LILO 34 2 ET 22 137 wurde zu einem Arbeitswagen umgebaut das Fahrzeug verfugt uber einen Schmierstromabnehmer Der rot elfenbein lackierte ET 22 109 ist mit einer Werbung einer Backerei beklebt Neben den Triebwagen Lokomotiven und Beiwagen verfugt die Linzer Lokalbahn nur uber wenige Guterwagen die fur den Gutertransport eingesetzt werden Die meisten ihrer Guterwagen wurden entweder verschrottet oder zu Arbeitswagen umfunktioniert die fur Instandhaltungsarbeiten eingesetzt werden 29 nbsp Personenzug um 1912 nbsp GTW in S Bahn Beklebung beim Sonderzug des MEC EferdingNummerierung und Beschriftung Bearbeiten nbsp Betriebsnummer eines Fahrzeugs der LILO nbsp Triebwagen 21 001 1908 nbsp Lok 1 Liesel 1912 nbsp E 22 003 um 1916 nbsp Typenskizze der Personenwaggons Cl 1 4Das Nummernschema hat wie bei allen Fahrzeugen von Stern amp Hafferl ublich funfstellige Zahlen Dabei geben die erste und die zweite Stelle den Eigentumer an 21 stand fur die Lokalbahn Neumarkt Waizenkirchen Peuerbach und 22 fur die Lokalbahn Linz Eferding Waizenkirchen Seit der Fusionierung zur LILO ist nur mehr der Eigentumsvermerk 22 ublich Die darauf folgenden drei Ziffern dritte bis funfte Stelle geben die Fahrzeugbauart und die Ordnungsnummer an siehe Stern amp Hafferl Nummerierungsschema Vor der Betriebsnummer steht noch ein Buchstabe der uber das Fahrzeug Auskunft gibt E steht beispielsweise fur eine E Lok ET fur einen Elektrotriebwagen P fur einen Personenwagen und G fur einen Guterwaggon Bahnwagen werden mit X bezeichnet Alle Fahrzeuge waren ursprunglich mit dem vollen Namen der Strecke auf der sie eingesetzt wurden beschriftet Lokalbahn Neumarkt Waizenkirchen Peuerbach AG oder Lokalbahn Linz Eferding Waizenkirchen Diese Aufschriften hatten alle Fahrzeuge des ursprunglichen Bestands sie waren in goldenen Lettern aus Messing an den Triebfahrzeugen angebracht Im Jubilaumsjahr 1937 wurde diese lange Beschriftung von der Abkurzung der Streckennamen abgelost LEW oder NWP 1939 wurde diese Beschriftung durch Schilder mit der Aufschrift Linzer Lokalbahn AG ersetzt Diese Aufschrift wurde oft mit LLB abgekurzt Diese Abkurzung wurde spater durch die heute noch ubliche Aufschrift lt LILO gt ersetzt Die ursprunglichen Triebwagen hatten eine braune Lackierung die Lokomotiven wurden dunkelgrun lackiert Dieser grune Anstrich wurde bei allen Loks ausser Nr 1 1975 durch eine rote Lackierung ersetzt Die heute noch in Originallackierung vorhandene Lok 1 reprasentiert damit den ursprunglichen Zustand der Triebfahrzeuge Die modernen Triebwagen erhielten das heute noch fur Fahrzeuge von Stern amp Hafferl typische Farbkleid weiss verkehrsrot 29 Ursprunglicher Fahrzeugpark Bearbeiten Aus Kostengrunden wahlte man preisgunstige zweiachsige Triebfahrzeuge Fur die beiden Strecken wurden sie bei der Grazer Waggonfabrik und bei Siemens Schuckert Wien in Auftrag gegeben Die fur die Strecke Linz Eferding Waizenkirchen gelieferten Motorwagen hatten einen Holzaufbau Sie verfugten uber 16 Platze in der zweiten Klasse und uber 39 Platze in der 3 Klasse wobei die Sitzplatze der 2 Klasse gepolstert waren jene der 3 Klasse verfugten lediglich uber Lattenrostbanke Jedes Fahrzeug besass zwolf Fenster mit aufklappbaren Oberlichten Die Plattformen waren nicht verglast das Fahrpersonal war somit der Witterung ausgesetzt Die Motorwagen besassen einen Schleifringfahrschalter eine Vakuumbremse und eine Handspindelbremse Eine Tretglocke eine Dachglocke und ein Signalhorn dienten als Sicherungseinrichtungen Die Motorwagen wurden als 22 000 bis 22 003 eingereiht sie erhielten spater die Nummern 22 101 bis 22 104 35 Auch die Lokomotiven besassen einen holzernen Wagenkasten und die elektrische Ausrustung entsprach prinzipiell der der Motorwagen Bei der bis heute erhalten gebliebenen Lok Spitzname Liesel ist dies noch ersichtlich Die Lok befindet sich heute im Nostalgiebestand der Linzer Lokalbahn 36 Die vier Personenwagen mit einem Gewicht von jeweils nur 6 2 Tonnen hatten ebenfalls einen holzernen Wagenkasten und verfugten uber 38 Sitzplatze der 3 Klasse Jeder Wagen hatte acht Fenster mit aufklappbaren Oberlichten Fur die Strecke Neumarkt Waizenkirchen Peuerbach wurden 1908 ebenfalls zweiachsige Motorwagen angeschafft Diese drei Fahrzeuge wurden als 21 001 bis 003 eingereiht Die Fahrzeuge waren mit einem Lyrastromabnehmer ausgerustet Die elektrische Ausrustung war der der Fahrzeuge der LEW sehr ahnlich Ausserdem wurden auch einige Guterwaggons angeschafft siehe Tabelle 37 Nr orig Nr Baujahr Hersteller Strecke Sonstiges21 001 21 003 21 150 21 152 1908 Grazer Waggonfabrik NWP bis 1975 im Plandienst 21 150 seit 1998 22 109 NostalgiefahrzeugCl 1 Cl 2 21 201 21 202 1908 Grazer Waggonfabrik NWP bis 1908 im EinsatzG 1 G 3 21 301 21 303 1908 Grazer Waggonfabrik NWP Guterwaggons 1980 ausgemustert22 000 22 003 22 101 22 104 1912 Grazer Waggonfabrik LEW Motorwagen 101 und 102 fielen dem Remisenbrand von 1944 zum Opfer1 22 002 1912 Grazer Waggonfabrik LEW Elektrolokomotive bis heute erhalten geblieben Spitzname Liesel Cl 1 Cl 4 22 201 22 204 1911 Grazer Waggonfabrik LEW Personenwaggons 22 201 erlitt einen Brandschaden 38 Strecke Bearbeiten nbsp Streckenprofil der LILO nbsp Schaltungsschema der Unterwerke nbsp Bahnhof Eferding nbsp Gleisplan Bahnhof EferdingTrassenfuhrung Bearbeiten Die Strecke ist 58 5 km lang und uberwindet einen Hohenunterschied von 127 Metern Die LILO hat insgesamt 44 Haltestellen es gibt 252 Eisenbahnkreuzungen 3 Kreuzungsstellen fur Zugbegegnungen befinden sich in Bergham seit Dezember 2021 davor in Leonding 39 Hitzing Dornbach Thurnau Alkoven Eferding Prambachkirchen Waizenkirchen Niederspaching Peuerbach und Neumarkt Guteranschlussgleise in Alkoven Eferding Waizenkirchen und Neumarkt Insgesamt 109 mal queren Strassen und Fahrwege schienengleich die Strecke Rund ein Viertel dieser Bahnubergange ist durch Lichtzeichenanlagen gesichert Zu den Kunstbauten der Strecke gehoren neben den Bahnhofsgebauden in Leonding Alkoven Eferding und Peuerbach zwei Strassenunterfuhrungen und vier Strassenuberfuhrungen An vier Stellen werden grossere Wasserlaufe mit Brucken oder Durchlassen uberquert 40 Die bei der Eroffnung der beiden Strecken errichteten Kunstbauten sind heute noch weitgehend im Originalzustand vorhanden Fur die Instandhaltung der Strecke sind einzelne Bahnerhaltungspartien zustandig 29 Elektrische Ausrustung Bearbeiten Ursprunglich wurde der Wechselstrom der vom Traunfallkraftwerk produziert wurde uber eine 25 000 V Leitung zum Umspannwerk in Niederspaching geleitet Dieses Werk speiste wiederum die drei Umformerwerke mit rotierenden Umformern die schliesslich den Gleichstrom fur den Betrieb lieferten Alle drei Umformerwerke waren baugleich ausgefuhrt Die Fahrleitung bestand ursprunglich aus hartgezogenem Kupfer von 50 mm Querschnitt Sie war mit einer zweifachen Isolation gegen Erde versehen und wurde von insgesamt 1450 Holzmasten getragen 1929 wurde ein Unterwerk mit Quecksilberdampf Glasgleichrichtern mit 200 Ampere ausgestattet 1942 erfolgte ein weiterer Austausch der Gleichrichteranlagen Da diese nicht leistungsfahig genug waren war es immer wieder zu Spannungsabfallen gekommen Deshalb wurden zwischen 1968 und 1973 die Unterwerke mit Silizium Gleichrichteranlagen zu je 1000 A ausgestattet Den Fahrdraht tauschte man nach starker Abnutzung gegen einen neuen Rillenfahrdraht mit 80 mm Querschnitt aus spater auch gegen Fahrdraht mit 100 mm Querschnitt Er besteht aus der heute ublichen Kupfer Silber Legierung Die beim Bau der Bahn aufgestellten ungeschutzten Nadelholzmasten wurden nach dem Ersten Weltkrieg durch impragnierte ersetzt Nach 1945 stellte man diese Masten auf Mastfusse aus Stahl die aus Altschienen hergestellt wurden 41 Mittlerweile wurden diese stahlernen Mastfusse durch Betonsockel ersetzt Alle Masten besitzen heute Aluminiumrohr und Isolierstoffausleger Den fur den Betrieb der Lokalbahn benotigten Strom liefert die Energie AG Oberosterreich Fahrplankonzept BearbeitenSeit November 2005 verkehren die Zuge der Linzer Lokalbahn zu bestimmten Tageszeiten hauptsachlich nachmittags im liniengebundenen Taktfahrplan So besteht dann bei der Ankunft in Linz ein exakter 30 Minuten Takt in der Gegenrichtung meist ein alternierender 28 32 Minuten Takt Diejenigen Kreuzungen in Alkoven die zwischen Minute 28 und 29 stattfinden entsprechen genau der in Mitteleuropa ublichen Symmetrieminute Je nach Beforderungsanspruch liegt der Takt werktaglich bei den Relationen Linz Eferding zwischen 30 und 60 Minuten Linz Peuerbach zwischen 30 und 90 Minuten und Waizenkirchen Neumarkt bei 120 Minuten mit kurzen Ubergangszeiten zu Relationen der OBB in Neumarkt Zu den Stosszeiten morgens in Richtung Linz sowie um 14 00 und 17 00 Uhr in Richtung Eferding wird ein 15 Minuten Takt angeboten Sinngemass gelten die angegebenen Zeittakte auch fur die umgekehrten Relationen Neumarkt Waizenkirchen Peuerbach Linz und Eferding Linz 42 Die Fahrzeit von Linz nach Eferding betragt 40 Minuten nach Peuerbach 82 Minuten und mit Umsteigen in Niederspaching Bahnhof Gemeinde Waizenkirchen nach Neumarkt 92 Minuten Somit wird auf der Strecke Linz Neumarkt eine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von 35 km h erreicht Dauerte vor der Fahrplanumstellung 2013 das Umsteigen in Waizenkirchen oder Niederspaching noch 20 Minuten so muss seitdem keine zusatzliche Zeit einberechnet werden da die Zuge entweder gleichzeitig abfahren oder uberhaupt kein Umstieg mehr notig ist Seit der Fahrplananderung 2013 fahren die Zuge der LILO immer zur 19 und 49 Minute bzw seit 2014 immer zur 20 und 50 Minute vom Linzer Hauptbahnhof ab Dieser Taktfahrplan wird ausser in den Randzeiten immer eingehalten am Wochenende stundliche Fahrten nur zur 50 Minute Zwischen 11 50 und 18 20 Uhr wird zwischen Linz und Peuerbach ein 30 Minuten Takt angeboten Zuge die zur 20 Minute abfahren fahren nach Peuerbach die die zur 50 Minute abfahren nach Neumarkt Kallham wobei in Niederspaching ein Umstieg in einen Zug Richtung Peuerbach moglich ist REX Zuge ehem Abfahrt um 13 32 15 32 17 32 gibt es seit der Umstellung 2013 nicht mehr die LILO halt wie wenn verlangt in allen Haltestellen Im Dezember 2016 beim Start der S Bahn OO wurde der Taktfahrplan dem S Bahn System angepasst sodass alle S Bahn Linien moglichst gleichzeitig den Linzer Hauptbahnhof erreichen bzw verlassen um das Umsteigen zu erleichtern Im Jahr 2019 wurde angekundigt dass die Aschacher Bahn mit 1 Janner 2021 durch das Land Oberosterreich ubernommen werden soll 43 Dabei stand eine Direktverbindung von Linz uber Eferding nach Aschach im Raum die uber die LILO und die Aschacher Bahn verlaufen wurde Auch eine Betriebsfuhrung durch Stern amp Hafferl wurde uberlegt Im Jahr 2021 findet sich die Aschacher Bahn noch immer im OBB Streckenverzeichnis fur die Jahre 2021 und 2022 44 Wirtschaftlichkeit Bearbeiten nbsp Transportierte Guter 1978 2005 45 Die Haupteinnahmequelle der Linzer Lokalbahn stellt aktuell der Personenverkehr dar Guter werden nur mehr selten transportiert lediglich der Transport von Zuckerruben bringt zusatzliche Einnahmen Weil die Bahn keine eigenen Guterwaggons mehr besitzt werden fur diese Rubenzuge jedes Jahr Wagen angemietet Regelmassig werden auch Sonderfahrten mit historischen Triebfahrzeugen durchgefuhrt ET 22 105 kann fur Sonderfahrten mit Rahmenprogramm Fotohalten und einer Betriebsbesichtigung jederzeit angemietet werden Grundsatzlich werden auf der Relation Linz Waizenkirchen noch Zugbegleiter eingesetzt probeweise wird auch im Einmannbetrieb gefahren Im oberen Streckenabschnitt Waizenkirchen Neumarkt Peuerbach wird regelmassig im Einmannbetrieb gefahren Die LILO beschaftigt 2007 insgesamt 103 Mitarbeiter Seit 1999 gehort die Bahn zum Linzer Verkehrsverbund LVV seit 2005 Mitglied im Oberosterreichischen Verkehrsverbund OOVV und geniesst dadurch einen angemessenen Kostenausgleich 27 Die Einnahmen von etwa 2 Millionen zahlenden Fahrgasten Stand 2016 und 70 000 Tonnen beforderter Guter Stand 2005 decken nicht annahernd die Betriebskosten Die an der Strecke liegenden Gemeinden allen voran die Stadte Linz und Eferding leisten seit Jahren erhebliche Zuschusse zum Betrieb der LILO Andere Anrainergemeinden kommen laut Pressemeldungen dieser Verpflichtung nicht jedes Jahr in voller Hohe nach was sowohl zu standigen politischen Diskussionen als auch zu Schwierigkeiten in Bezug auf notwendige Investitionen fuhrt 46 Dennoch ist der Betrieb der Bahn Jahr fur Jahr dank der gewahrten Subventionen gesichert In der Gemeinderatssitzung vom 31 Marz 2004 gewahrte die Stadt Linz eine Subvention an die Linzer Lokalbahn AG in Hohe von 290 690 Euro jeweils fur die Jahre 2004 bis 2006 fur die Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs und weiterhin einen Betrag fur die Jahre 2004 bis 2007 in Hohe von 1 125 000 Euro pro Jahr fur den Ankauf von sechs weiteren Triebwagen und zusatzlich die Bereitstellung von 109 310 Euro fur das Jahr 2004 fur die Vorfinanzierung der Fahrzeuge In gleicher Sitzung stimmte die Stadt Linz der Weitergabe der vom Land Oberosterreich voraussichtlich gewahrten Bedarfszuweisung in Hohe von 545 000 Euro je Jahr fur 2007 und 2008 zu 47 nbsp Beforderte Personen 1978 2005 Entwicklung der Fahrgastzahlen BearbeitenBeforderte die Linzer Lokalbahn 1978 auf der Strecke Linz Eferding Waizenkirchen noch knapp uber 1 6 Millionen Fahrgaste sank die Beforderungszahl in den folgenden zehn Jahren kontinuierlich auf weniger als die Halfte hauptsachlich zuruckgefuhrt auf einen uberalterten Fahrzeugbestand und unattraktive Fahrzeiten Erst der Einsatz komfortablerer Triebwagengarnituren der Koln Bonner Eisenbahnen 1987 und die damit verbundene Fahrzeitverkurzung liessen die Fahrgastzahlen wieder ansteigen Jedoch sollten weitere zwolf Jahre vergehen bis 1998 annahernd die fruheren Zahlen erreicht werden konnten Zur Jahrtausendwende pendelte sich die Beforderungsleistung wieder auf jahrlich 1 6 Millionen Fahrgaste ein 48 Danach stiegen die Fahrgastzahlen wieder und 2016 wurde die Zwei Millionen Marke durchbrochen Literatur BearbeitenKarl Zwirchmayr 75 Jahre Linzer Lokalbahn Linzer Lokalbahn AG 1987 Helmut Weis Die Unternehmung Stern amp Hafferl II Bahn im Bild Band 26 1982 Ludger Kenning Eisenbahnhandbuch Osterreich Verlag Kenning Nordhorn 1992 ISBN 3 927587 08 7 Seiten 77 78 Helmut Marchetti Stern amp Hafferl Visionen mit Tradition GEG Werbung Gmunden 2003 ISBN 3 9501763 0 6 Andreas Christopher Gunter Mackinger Peter Wegenstein Privatbahnen in Osterreich Motorbuch Verlag 1997 ISBN 3 613 71052 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Linzer Lokalbahn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Aktueller Fahrplan im OBB Kursbuch LILO Linzer Lokalbahn Offizielle Homepage Stern amp Hafferl Verkehrsgesellschaft Linzer Lokalbahn PDF Datei mit den aktuellen Daten PDF Datei 143 kB Historische und aktuelle Bilder der Linzer LokalbahnEinzelnachweise Bearbeiten Stern amp Hafferl Memento vom 10 Dezember 2011 im Internet Archive OpenRailwayMap Elektrifizierung um Leonding abgerufen am 17 April 2023 a b c d LILO Stern amp Hafferl Verkehrs GmbH Memento vom 15 Juli 2014 im Internet Archive Heinrich Marchetti Stern amp Hafferl Visionen mit Tradition 2003 S 57 Karl Zwirchmayr 75 Jahre Linzer Lokalbahn 1987 S 7 a b c Karl Zwirchmayr 75 Jahre Linzer Lokalbahn 1987 S 8 Helmut Weis Die Unternehmung Stern amp Hafferl II 1982 Seite 71 Handel Industrie Verkehr und Landwirtschaft Bahneroffnung Wiener Zeitung 19 Dezember 1908 1 Karl Zwirchmayr 75 Jahre Linzer Lokalbahn 1987 Seite 9 12 a b Heinrich Marchetti Stern amp Hafferl Visionen mit Tradition 2003 S 61 62 Karl Zwirchmayr 75 Jahre Linzer Lokalbahn 1987 S 13 Linzer Tages Post 13 Dezember 1912 S 13 Karl Zwirchmayr 75 Jahre Linzer Lokalbahn 1987 S 43 a b c d e Karl Zwirchmayr 75 Jahre Linzer Lokalbahn 1987 S 43 50 a b c d e Karl Zwirchmayr 75 Jahre Linzer Lokalbahn 1987 Seite 34 38 Karl Zwirchmayr 75 Jahre Linzer Lokalbahn 1987 S 27 Heinrich Marchetti Stern amp Hafferl Visionen mit Tradition 2003 S 168 170 Karl Zwirchmayr 75 Jahre Linzer Lokalbahn 1987 S 24 25 Linzer Volksblatt 1951 Ausgabe vom 23 Marz Heinrich Marchetti Stern amp Hafferl Visionen mit Tradition 2003 Seite 263 Karl Zwirchmayr 75 Jahre Linzer Lokalbahn 1987 Seite 41 a b OBB Infrastruktur Bau Pressemitteilung vom 18 11 2005 Archiviert vom Original am 31 Dezember 2005 abgerufen am 3 Marz 2013 Stern amp Hafferl Newsletter 10 2005 Archiviert vom Original am 29 Oktober 2007 abgerufen am 3 Marz 2013 Festprogramm zur Einbindung in den Hauptbahnhof PDF Archiviert vom Original am 10 Oktober 2007 abgerufen am 3 Marz 2013 PDF Datei uber die Einrichtung der neuen Endstation Eintrag bei kompass com a b PDF Datei mit den aktuellen Daten bei Schienenbahnen at Datenblatt bei stern verkehr at Archiviert vom Original am 2 Januar 2009 abgerufen am 3 Marz 2013 a b c d e Stern amp Hafferl Verkehrs GmbH Linzer Ex Vizeburgermeister wird neuer LILO Vorstand In nachrichten at 13 Dezember 2022 abgerufen am 14 Dezember 2022 Mappe Technische Grundlagen fur Fahrzeugfuhrer Datenblatt ET 22 151 158 Memento vom 16 Februar 2010 im Internet Archive PDF 244 kB Samtliche Daten aktuelle Fahrzeugstatistik der LILO Zeunert Die Kleinbahn Privatbahnen amp Werksbahnen Band 12 2000 Seite 92 Karl Zwirchmayr 75 Jahre Linzer Lokalbahn 1987 Seite 33 34 Fahrzeugbeschreibung E 22 002 PDF Archiviert vom Original am 6 Oktober 2007 abgerufen am 3 Marz 2013 Karl Zwirchmayr 75 Jahre Linzer Lokalbahn 1987 Seite 35 Alle Daten Fahrzeugstatistik der Linzer Lokalbahn Stern amp Hafferl Verkehr Infos zum Fahrplanwechsel am 12 Dezember 2021 Presseaussendung des Landes OO In Stern amp Hafferl Verkehr 26 November 2021 abgerufen am 13 Dezember 2021 deutsch Orthofotos Oberosterreich Karl Zwirchmayr 75 Jahre Linzer Lokalbahn 1987 Seite 28 31 Aktueller Fahrplan Memento vom 24 Dezember 2012 im Internet Archive PDF 5 6 MB OBB und Land investieren 725 Millionen Euro ORF OO 2 Juli 2019 abgerufen am 11 April 2021 Streckenverzeichnis der OBB Infrastruktur AG Abgerufen am 11 April 2021 Statistik uber die Beforderungszahlen der Stern amp Hafferl Bahnen KPO Anrainer verweigern Zuschuss fur LILO Archiviert vom Original am 22 August 2007 abgerufen am 3 Marz 2013 Gemeinderatsbeschluss Linz 2004 Memento vom 29 September 2007 im Internet Archive Stern amp Hafferl Verkehrs GmbH Abteilung Werbung und Verkauf nbsp Dieser Artikel wurde am 2 Juni 2007 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 7748833 7 lobid OGND AKS VIAF 248346614 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