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Die Bahnstrecke Rybnik Lipno nad Vltavou ist eine elektrifizierte regionale Eisenbahnverbindung in Tschechien die ursprunglich als Hohenfurther Elektrische Lokalbahn erbaut und betrieben worden ist Die Strecke verlauft in Sudbohmen entlang der oberen Moldau von Rybnik Zartlesdorf uber Vyssi Brod Hohenfurth und Loucovice Kienberg nach Lipno nad Vltavou Lippen Rybnik Lipno nad Vltavou 1 2 Strecke der Bahnstrecke Rybnik Lipno nad VltavouKursbuchstrecke SZDC 195Streckenlange 22 185 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Streckenklasse C2 2016 Stromsystem 1912 1955 1280 V 1955 2003 1500 V seit 2005 25 kV 50 Hz Maximale Neigung 33 2 Minimaler Radius 150 mHochstgeschwindigkeit 60 km hLegende von St Valentin0 000 Rybnik fruher Zartlesdorf 675 mnach Ceske Budejovice3 349 Jenin fruher Kodetschlag 625 m5 90 0 Cerny les fruher Rosenberg Schwarzwald6 988 Rozmberk nad Vltavou fruher Rosenberg 565 mVetsi Vltavice8 379 Herbertov fruher Obermuhle 545 m10 557 Techoraz fruher Hohenfurth 555 mVltava Moldau 11 528 Flossplatz Hohenfurth11 846 Vyssi Brod klaster fruher Hohenfurth Stift 560 m14 768 Certova Stena fruher Steindlhammer 575 m18 796 vlecka Papirny Vltavsky mlyn19 137 Loucovice fruher Kienberg Moldaumuhl 675 mvlecka Teplarna Loucovice20 046 vlecka pila20 653 Loucovice zastavka fruher St Prokop 685 m20 681 vlecka Papirny Sv Prokop Neutrassierung 1955 Vltava Moldau 22 000 Lipno nad Vltavou seit 1955 710 m22 098 vlecka Elektrarna Lipno I22 185 StreckenendeFlossplatz Lippnerschwebe 22 5 Lipno fruher LippnerschwebeNach einem Erlass der tschechischen Regierung ist die Strecke seit dem 20 Dezember 1995 als regionale Bahn regionalni draha klassifiziert 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Streckenbeschreibung 2 1 Verlauf 2 2 Oberbau 2 3 Energieversorgung 3 Fahrzeugeinsatz 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Gemischter Lokalbahnzug an der Teufelsmauer 1912 nbsp Zug auf der Moldaubrucke bei Hohenfurth 1912 1885 eroffnete Ernst Porak Arnost Porak in Kienberg eine Zellstofffabrik In den folgenden Jahren kamen noch ein Kartonagenwerk in St Prokop und ein Betrieb fur Papier hinzu Um die Industrie besser an die ostlich verlaufende Bahnstrecke St Valentin Budweis anzubinden wurde eine Bahnstrecke gefordert Auch die Stadt Linz wollte mit einer Strecke uber Leonfelden Hohenfurth und Krummau nach Budweis den Handel mit dieser Region verstarken Fur den Bau der Bahnstrecke setzte sich zudem Bruno Pammer der Abt des Klosters Hohenfurth ein Trotz einer Baugenehmigung vom 9 Mai 1902 konnte diese Strecke aus finanziellen Grunden nicht realisiert werden Die Konzession zum Baue und Betriebe einer normalspurigen Lokalbahn von der Station Zartlesdorf der k k Staatsbahnen uber Hohenfurth zur Lippner Schwebe erhielten Bruno Pammer und Ernst Porak am 12 September 1911 Teil der Konzession war die Verpflichtung den Bau der Strecke sofort zu beginnen und binnen zwei Jahren fertigzustellen Die Konzessionsdauer war auf 90 Jahre festgesetzt 4 Der erste Guterzug fuhr am 18 Oktober 1911 von Zartlesdorf nach Kienberg Der Personenverkehr begann am 17 Dezember desselben Jahres Den Betrieb fuhrt die Hohenfurther Elektrische Lokalbahn zunachst selbst aus Ab 1 Juli 1912 ubernahm die Staatsbahndirektion Linz der k k Staatsbahnen kkStB den Betrieb fur Rechnung der Eigentumer Dafur wurde in Hohenfurth eine eigene Betriebsleitung eingerichtet Im ersten ganzen Betriebsjahr 1912 beforderte die Lokalbahn 61 788 Reisende und 45 377 Tonnen Guter Dominierend im Guterverkehr war die Abfuhr der Erzeugnisse der Papierindustrie in Kienberg sowie der Rohholztransport zwischen Lippnerschwebe und Hohenfurth Stift wo die Flosserei aufgrund der Stromschnellen der Moldau nicht moglich war nbsp Stammaktie uber 10000 Kronen der Hohenfurter Elektrische Lokalbahn vom 28 Oktober 19131913 grundeten die Konzessionare die Hohenfurther Elektrische Lokalbahn Gesellschaft Deren Aktienkapital betrug insgesamt 877 000 Kronen in 87 Stammaktien zu je 10 000 Kronen und in 35 Stammaktien zu je 200 Kronen Gesellschafter waren der Zisterzienserorden des Klosters Hohenfurth und Ernst Porak Der Sitz der Gesellschaft war in Hohenfurth 5 Nach dem Ersten Weltkrieg lag die Strecke in einem von Osterreich und auch der Tschechoslowakischen Republik beanspruchten Gebiet Nach dem Vertrag von Saint Germain vom 10 Marz 1919 wurde das Bahngebiet endgultig der Tschechoslowakei zugesprochen Damit gehorte die Strecke zum Netz der Tschechoslowakischen Staatsbahnen CSD Nach der Angliederung des Sudetenlandes an Deutschland im Herbst 1938 kam die Strecke zur Deutschen Reichsbahn Reichsbahndirektion Linz Im Reichskursbuch war die Verbindung als Kursbuchstrecke 455k Zartlesdorf Lippen enthalten Damit einher ging die endgultige Verstaatlichung und Auflosung der Hohenfurther Elektrischen Lokalbahn Das Gesetz vom 2 August 1940 betreffend die Ubernahme von Eisenbahnen im Reichsgau Sudetenland und in den in die Reichsgaue Oberdonau und Niederdonau eingegliederten Teilen der sudetendeutschen Gebiete auf das Reich regelte u a die Verstaatlichung von neun Lokalbahnen mit einer Gesamtlange von 169 77 km an denen der tschechoslowakische Staat bereits die Mehrheit der Aktienanteile besessen hatte 6 7 Ab 1940 kamen um dem steigenden Verkehr gerecht zu werden auch Dampflokomotiven zum Einsatz Von der Lokalbahn Berchtesgaden Konigsee kamen 1942 vier Triebwagen und zwei Personenwagen nach Hohenfurth die dort wegen der Umstellung des Stromsystems entbehrlich geworden waren Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Mai 1945 kam die Strecke wieder zu den CSD die den Betrieb unverandert fortfuhrte Von diesem Zeitpunkt an galten nur noch die tschechischen Bahnhofsnamen Die Vertreibung der deutschbohmischen Bevolkerung im Bahngebiet in den Jahren 1945 46 fuhrte zunachst zu einer signifikanten Verringerung der Verkehrsnachfrage Eine weitaus grossere Zasur waren mehrere Hochwasser der Moldau in den Jahren 1946 47 deren Auswirkungen die bereits seit den 1930er Jahren bestehenden Plane zum Bau einer Talsperre am Beginn des Moldauengtales bei Lipno forcierten Zwischen Sv Prokop und Lipno war der Bahnverkehr wegen der Schaden an Gleisen und Anlagen vom 6 Januar bis zum 20 Marz 1946 und vom 29 Dezember 1947 bis zum 10 Marz 1948 eingestellt Im Januar 1947 brannte das Kraftwerk Obermuhle bis auf die Grundmauern ab Bis zum Aufbau eines neuen Unterwerks in Vyssi Brod klaster das im September 1948 in Betrieb ging mussten alle Zuge mit Dampflokomotiven gefuhrt werden nbsp Bahnhof Vyssi Brod klaster 2009 nbsp Der Bahnhof Lipno nad Vltavou wurde 1955 neu gebaut 2010 Der Bau der Talsperre Lipno begann 1951 dies fuhrte wieder zu einem Anstieg des Transportvolumens im Guterverkehr Die CSD reagierten auf den Anstieg der Verkehrsleistung zunachst mit der Beheimatung zweier elektrischer Lokomotiven vom Prager Knoten die den Guterverkehr zur Papierfabrik ubernahmen Die Baustofftransporte wickelten die CSD hingegen mit Dampflokomotiven ab da fur solch schwere Lasten keine geeigneten elektrischen Lokomotiven zur Verfugung standen Bedingt durch die bei elektrischem Betrieb fehlenden Brandschutzstreifen kam es mehrfach zu Waldbranden entlang der Strecke die durch den Funkenflug der Dampflokomotiven ausgelost wurden Anfang der 1950er Jahre waren Fahrzeuge und Anlagen der Strecke restlos verschlissen sodass eine grundlegende Erneuerung unausweichlich wurde Zwischen 1953 und 1959 sanierte die CSD die Gleisanlagen und baute eine neue moderne Fahrleitung auf Wegen der Unterbrechung der Strecke durch den Staudamm musste etwa ein Kilometer Strecke vollkommen neu trassiert werden Der Bahnhof Lipno entstand am linken Moldauufer unmittelbar unterhalb des neuen Staudamms neu Die Fahrleitungsspannung wurde 1955 auf 1500 Volt angehoben Die aus dem Eroffnungsjahr der Bahn stammenden Fahrzeuge wurden in dem Zusammenhang ausgemustert und durch neue Triebwagen und Lokomotiven ersetzt Aus der Bauarbeitersiedlung entstand nach der Fertigstellung der Staumauer die neue Gemeinde Lipno nad Vltavou die sich in der Folge zu einem beliebten Ferienort am entstandenen Stausee entwickelte Das sicherte der Bahn zumindest wahrend der Touristensaison im Sommer und spater auch im Winter ein steigendes Verkehrsaufkommen im Reiseverkehr Der Fahrplan von 1968 69 verzeichnete funf taglich verkehrende Personenzugpaare uber die gesamte Strecke ein weiteres Paar verkehrte werktaglich im morgendlichen Berufsverkehr Dazu kamen zusatzliche Zuge auf Teilstrecken deren Fahrzeiten auf die Schichtwechsel in der Papierfabrik in Loucovice sowie auf den Touristenverkehr im Sommer ausgerichtet waren Diese Fahrplanstruktur blieb im Wesentlichen bis in die 1990er Jahre erhalten Nach der durchgangigen Elektrifizierung der Strecke Summerau Ceske Budejovice in den Jahren 2000 01 wurde die Fahrleitungsspannung 2005 auf 25 kV Wechselspannung mit 50 Hz umgestellt Seit Dezember 2011 wird die Haltestelle Jenin mangels Bedarf nicht mehr von planmassigen Reisezugen bedient Streckenbeschreibung BearbeitenVerlauf Bearbeiten nbsp vereinfachtes Hohenprofil der StreckeDie Strecke beginnt bei Rybnik Zartlesdorf einem Ortsteil von Dolni Dvoriste Unterhaid an der Bahnstrecke St Valentin Ceske Budejovice die von Ceske Budejovice Budweis nach Linz fuhrt Sie fuhrt zunachst fallend ins Tal der Moldau nach Rozmberk nad Vltavou Der Ort Rozmberk nad Vltavou liegt allerdings einige Kilometer nordlich des Bahnhofs Bei Herbertov erreicht die Strecke ihren tiefsten Punkt Die Bahn folgt dann der Moldau flussaufwarts uber Vyssi Brod Hohenfurth und Loucovice Kienberg und endet direkt unterhalb des Staudamms des Moldaustausees bei Lipno nad Vltavou Lippen Oberbau Bearbeiten Fur die Gleise wurden anfangs Schienen des osterreichischen Profils XXI Va mit einem Metergewicht von 26 3 kg auf Holzschwellen verwendet Auf freier Strecke betrug der Mindestradius 150 Meter in Nebengleisen 100 Meter Nach dem Zweiten Weltkrieg bauten die CSD die Gleise auf Oberbau K mit Schienenprofil S 49 um In jungerer Zeit kamen auf einigen Abschnitten Betonschwellen sowie in engen Gleisbogen Y Schwellen die einen erhohten Querverschiebewiderstand bieten zum Einbau Energieversorgung Bearbeiten nbsp Kraftwerk Obermuhle um 1913 nbsp Ehem Gleichrichterunterwerk am Bahnhof Vyssi Brod klaster 2015 Die Versorgung der Strecke mit Bahnstrom ubernahm ursprunglich das Kraftwerk Obermuhle am Bahnkilometer 8 2 Die Wasserkraft der Moldau wurde auf eine Francis Turbine geleitet die mit einer Nenndrehzahl von 950 min 1 zwei Gleichstrom Generatorsatze zu je 100 kW antrieb Zum Ausgleich von Spannungsschwankungen gab es eine Pufferbatterie mit einer Nennkapazitat von 148 Ah Im Havariefall und bei Niedrigwasser konnte die Elektroenergieversorgung mittels eines Lokomobiles von Lanz aufrechterhalten werden das eine Leistung von 125 kW aufwies Geliefert wurde die Anlage von der Leobersdorfer Maschinenfabrik und den Osterreichischen Siemens Schuckert Werken Nach dem Brand des Kraftwerkes Obermuhle im Jahr 1946 errichteten die CSD am Bahnhof Vyssi Brod klaster ein neues Unterwerk das die Energie uber einen Gleichrichter aus dem Landesnetz bezog Es speiste zunachst 1200 und nach nochmaligem Umbau 1956 1500 Volt in die Fahrleitung ein Im Jahr 2005 ging in Vyssi Brod ein neues Umspannwerk fur die Fahrleitungsspannung von 25 kV 50 Hz in Betrieb In Rybnik entstand eine Schaltstation Die Fahrleitung der Strecke hatte einen Querschnitt von 50 mm Mit Ausnahme des Bahnhofes Zartlesdorf wo eiserne Maste aufgestellt waren hing die Fahrleitung sowie eine Speiseleitung an einfachen Holzmasten mit bogenformigen Auslegern Beim Umbau der Fahrleitungsanlage im Jahr 1955 stellten die CSD durchgangig Stahlmasten auf und bauten die Fahrleitung auf ein nachgespanntes Kettenwerk um Eine Besonderheit ist die in den Bogen windschief abgespannte Fahrleitung die ohne Ausleger an den Masten auskommt Fahrzeugeinsatz BearbeitenZur Betriebseroffnung 1912 standen der Hohenfurther Elektrischen Lokalbahn an Traktionsmitteln drei Triebwagen der kkStB Reihe 22 0 fur den gemischten Dienst sowie eine elektrische Verschublokomotive zur Verfugung mit der die Schleppbahnen der Papierindustrie in Kienberg bedient wurden Fur den Personenverkehr existierten noch zwei Beiwagen fur die Triebwagen sowie ein kombinierter Post und Gepackwagen Der Guterverkehr wurde mit zwei gedeckten und zwei offenen Guterwagen sowie acht Langholzwagen abgewickelt Sechs der Langholzwagen besassen keine Bremse die restlichen zwei nur eine Handbremse Fur dienstliche Zwecke besass die Hohenfurther Elektrische Lokalbahn einen Turmwagen zwei Schneepfluge zwei Bahnmeisterwagen und eine Fahrraddraisine Triebwagen und Lokomotiven der Hohenfurther elektrischen Lokalbahn H e L Nr kkStB Nr CSD Nr DR Nr Hersteller Bau art Bau jahr Anmerkungen1 22 001 M 201 001 ET 187 01 Ringhoffer mech Teil OSSW elektr Teil Bo 1912 1951 ausgemustert2 22 002 M 201 002 ET 187 02 Ringhoffer mech Teil OSSW elektr Teil Bo 1912 1956 ausgemustert3 22 003 M 201 003 ET 187 03 Ringhoffer mech Teil OSSW elektr Teil Bo 1912 nach 1950 mit neuem Wagenkasten modernisiert 1963 ausgemustert 22 004 M 201 004 ET 187 11 Ringhoffer mech Teil CMK elektr Teil Bo 1924 Nachbau durch die CSD 1956 ausgemustert51 1083 01 E 200 001 E 174 01 Ringhoffer mech Teil OSSW elektr Teil Bo 1912 Verschublokomotive 1956 ausgemustertNach der Verstaatlichung beheimatete die Deutsche Reichsbahn 1942 drei Triebwagen der Baureihe ET 184 0 einen Gepacktriebwagen der Reihe ET 194 0 und zwei Beiwagen in Hohenfurth die von der Lokalbahn Berchtesgaden Konigsee und der Lokalbahn Berchtesgaden Hangender Stein stammten Die fur 1000 Volt Fahrleitungsspannung ausgelegten Fahrzeuge wurden provisorisch an die in Hohenfurth ublichen 1280 Volt angepasst indem im Fahrschalter alle oberen Fahrstufen in Parallelschaltung der Fahrmotoren mechanisch blockiert wurden Zwischenzeitlich waren Zuge auch mit Dampflokomotiven der DR Baureihe 93 1 ehem BBO 378 gefuhrt worden um das hohe Verkehrsaufkommen zu bewaltigen Zwei der Berchtesgadener Triebwagen wurden bereits 1944 wieder abgezogen Sie kamen leihweise zur Linzer Lokalbahn wo sie durch einen Brand verlorene Fahrzeuge ersetzten Aus heutiger Sicht kurios war 1943 die buchmassige Beheimatung der Berliner S Bahn Lokomotive E 178 01 die den schweren Guterverkehr ubernehmen sollte Die Lokomotive passte weder zur Fahrleitungsspannung noch besass sie einen normalen Stromabnehmer fur Oberleitungsbetrieb Der notige Umbau sollte im Reichsbahnausbesserungswerk Linz ausgefuhrt werden was angesichts der fortschreitenden Kriegsereignisse nicht mehr geschah Die Lokomotive wurde nach 1945 in Linz verschrottet nbsp Reisezug mit der 210 039 bei Jenin 2015 Die CSD fuhrten den Betrieb nach 1945 zunachst mit den vorhandenen durch die Kriegsereignisse abgewirtschafteten Fahrzeugen fort Erst die Umstellung der Fahrleitungsspannung auf 1500 Volt fuhrte zur Beschaffung neuer Lokomotiven und Triebwagen Den Reiseverkehr bewaltigten ab 1956 zwei Triebwagen der Reihe EM 411 0 Skoda lieferte 1956 neue Gepacklokomotiven der Reihe E 422 0 seit 1988 Baureihe 100 Von 1956 bis 1973 kamen fur den Guterverkehr zwei elektrische Lokomotiven der Reihe E 423 0 zum Einsatz die ursprunglich fur das elektrifizierte Netz im Prager Knoten gebaut worden waren Ab 1973 wurden drei Lokomotiven der Reihe E 426 0 seit 1988 Baureihe 113 beheimatet die fortan den Guterverkehr bewaltigten Reisezuge wurden von 1976 bis 2005 mit den Lokomotiven der Baureihe E 422 0 und Gorlitzer Doppelstockeinzelwagen der ersten Generation gebildet Seit der Umstellung der Fahrleitungsspannung auf 25 kV mit 50 Hz Wechselspannung wird der Verkehr hauptsachlich mit den elektrischen Lokomotiven der Reihe 210 abgewickelt Nach der Umstellung wurden Reisezuge auch mit Dieseltriebwagen der CD Baureihen 809 bzw 810 und 814 gefuhrt Im Oktober 2020 fanden Testfahrten mit zweiteiligen Triebzugen der Baureihe 650 RegioPanter statt Dabei wurde insbesondere der Lauf der Fahrzeuge in den engen Bogen mit 150 Meter Halbmesser untersucht Die modernen Triebwagen sollen die bislang eingesetzten uberalterten Zuge zeitnah abzulosen 8 Literatur BearbeitenSiegfried Bufe Heribert Schropfer Eisenbahnen im Sudetenland Bufe Fachbuch Verlag Egglham 1991 ISBN 3 922138 42 X S 229 232 Martin Harak Elektricka draha Rybnik Lipno Malkus Praha 2012 ISBN 978 80 87047 19 4 Andreas Petrak Mit der Eisenbahn durch den hohen Bohmerwald Eisenbahn Kurier Verlag Freiburg 2006 ISBN 3 88255 359 6 Radovan Rebstock Bohmerwald Eisenbahnen Unterhaltsame Eisenbahngeschichte Bohmerwald Sumava und Bayrischer Wald 1 Auflage Ohetaler Verlag Riedlhutte 2007 ISBN 978 3 937067 83 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bahnstrecke Rybnik Lipno nad Vltavou Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien KBS 195 Rybnik Lipno nad Vltavou auf www zelpage cz Fahrplan 1944 Elektrische Bahn Rybnik Lipno In encyklopedie ckrumlov cz Mesto Cesky Krumlov Stadtverwaltung Krummau abgerufen am 8 Juli 2022 Informationen zur Strecke Einzelnachweise Bearbeiten Zdenek Hudec u a Atlas drah Ceske republiky 2006 2007 2 Auflage Verlag Pavel Malkus Praha 2006 ISBN 80 87047 00 1 Prohlaseni o draze 2016 Memento vom 5 Juli 2016 im Internet Archive Erlass der tschechischen Regierung vom 20 Dezember 1995 Reichsgesetz Nr 190 fur die im Reichsrathe vertretenen Konigreiche und Lander vom 12 September 1911 Historische Wertpapiere auf www geerkens at Memento des Originals vom 17 November 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot geerkens at Siegfried Bufe Heribert Schropfer Eisenbahnen im Sudetenland Bufe Fachbuch Verlag Egglham 1991 ISBN 3 922138 42 X S 54f Gesetz betreffend die Ubernahme von Eisenbahnen im Reichsgau Sudetenland und in den in die Reichsgaue Oberdonau und Niederdonau eingegliederten Teilen der sudetendeutschen Gebiete auf das Reich vom 2 August 1940 Panter na Lipence Drahy zacinaji testovat jednotky na jihoceskych lokalkach In zdopravy cz 22 Oktober 2020 abgerufen am 8 Juli 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bahnstrecke Rybnik Lipno nad Vltavou amp oldid 234586588