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Die k k Staatsbahnen kkStB auch k k osterreichische Staatsbahnen 1 waren die Staatsbahn der osterreichischen cisleithanischen Reichshalfte von Osterreich Ungarn Metallschild Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Verstaatlichte Eisenbahnen 1 2 Zeitleiste 2 Ende der k k Staatsbahnen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeschichte BearbeitenSiehe auch Geschichte der Eisenbahn in Osterreich nbsp Uniform eines kkStB BeamtenDie kaiserlich koniglichen Staatsbahnen kurz k k Staatsbahnen entstanden infolge der Notverstaatlichung wirtschaftlich angeschlagener Eisenbahnunternehmen in der osterreichischen Reichshalfte Dies war eine direkte Konsequenz der Wirtschaftskrise von 1873 die ein Umdenken in der staatlichen Eisenbahnpolitik zur Folge hatte Die Rakonitz Protiviner Bahn war danach die erste Eisenbahn die durch den Staat selbst errichtet wurde Vollstandig im Jahr 1876 fertiggestellt musste der dortige Betrieb zunachst privaten Eisenbahnunternehmen uberlassen werden Fur die staatlichen Bahnen wurde am 1 Janner 1884 die k k General Direction der osterreichischen Staatsbahnen eingerichtet die dem k k Handelsminister unterstand Nach Jahrzehnte langer Wahrnehmung der Eisenbahnagenden in diesem Ressort wurde in Cisleithanien 1896 an Stelle der Generaldirektion das k k Eisenbahnministerium eingerichtet das bis 1918 bestand Das Ministerium leitete die Staatsbahnen direkt ohne einen dazwischen geschalteten Generaldirektor oder dergleichen die Eisenbahnminister wurden zumeist aus den Spitzenbeamten des Hauses gewahlt Unter dem Ministerium bestanden 1896 11 Staatsbahndirektionen in Innsbruck Krakau Lemberg Linz Olmutz Pilsen Prag Stanislau Triest Villach und Wien 2 Da sich fast in ganz Europa das Staatsbahnsystem durchsetzte wurden seit den 1880er Jahren zahlreiche private osterreichische Eisenbahnunternehmen systematisch und planvoll verstaatlicht darunter so grosse Unternehmen wie 1906 die Kaiser Ferdinands Nordbahn oder 1909 die Staatseisenbahn Gesellschaft siehe Verkehrspolitik nbsp Werbeplakat von Gustav Jahn 1907 Durch Neubauprogramme des Staates wurde das Streckennetz der kkStB wesentlich vergrossert Das bekannteste Beispiel dafur waren im ersten Jahrzehnt des 20 Jh realisierte Grossprojekte der Nord Sud Alpenquerung in erster Linie zur besseren Erschliessung des Seehafens Triest die unter dem politischen Begriff Neue Alpenbahnen zusammengefasst wurden 3 Es waren dies Tauernbahn Karawankenbahn Wocheiner Bahn inkl Karstbahn Pyhrnbahn und Wechselbahn Ein ahnliches Projekt war die in den Jahren 1887 bis 1889 errichtete Bohmisch Mahrische Transversalbahn mit der eine neue Ost West Transversale in den Kronlandern Bohmen und Mahren geschaffen werden sollte nbsp Werbeplakat fur Galizien und die Bukowina 1893 1891 umfasste das k k Staatsbahnnetz 7 132 km von insgesamt 28 066 Bahn km in ganz Osterreich Ungarn 1378 Lokomotiven 3195 Personen und 25 883 Guterwagen Befordert wurden in diesem Jahr 31 9 Millionen Personen und 16 9 Millionen Tonnen Guter 4 Bis 1918 als die Monarchie zerbrach erreichte das Netz der kkStB eine Lange von etwa 19 000 km Die k k osterreichischen Staatsbahnen waren Mitglied im 1847 in Pest gegrundeten Verein Deutscher Eisenbahnverwaltungen der an der Normung von Bahntechnik und Bahnvorschriften sowie an der internationalen Fahrplankoordination mitwirkte 5 Verstaatlichte Eisenbahnen Bearbeiten Zu den wichtigsten verstaatlichten Eisenbahngesellschaften zahlten Bohmische Commercialbahnen BCB Bohmische Nordbahn BNB Bohmische Westbahn BWB Bozen Meraner Bahn BMB Bukowinaer Lokalbahnen BLB Dniester Bahn DB Dux Bodenbacher Eisenbahn DBE Eisenbahn Pilsen Priesen Komotau EPPK Erzherzog Albrecht Bahn EAB Galizische Carl Ludwig Bahn CLB Kaiser Ferdinands Nordbahn KFNB Kaiser Franz Joseph Orientbahn KFJOB Kaiser Franz Joseph Bahn KFJB Kaiserin Elisabeth Bahn KEB Kronprinz Rudolf Bahn KRB Kremstalbahn KTB Mahrisch Schlesische Centralbahn MSCB Mahrische Grenzbahn MGB Muhlkreisbahn Niederosterreichische Sudwestbahnen NOSWB Osterreichische Lokal Eisenbahn Gesellschaft OLEG Osterreichische Nordwestbahn ONWB Prag Duxer Eisenbahn PDE Staats Eisenbahn Gesellschaft StEG Vorarlberger Bahn VB Zeitleiste BearbeitenEnde der k k Staatsbahnen BearbeitenNach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurden Strecken und Fahrzeuge der kkStB von November 1918 an unter den Nachfolgestaaten Deutsch Osterreich Tschechoslowakei Polen Italien Rumanien und SHS Staat ab 1929 Jugoslawien aufgeteilt Die kkStB gingen in folgenden Staatsbahnen auf Osterreich Deutschosterreichische ab 21 November 1919 Osterreichische Staatsbahnen OStB ab 19 Juli 1923 Osterreichische Bundesbahnen OBB Polen Polskie Koleje Panstwowe PKP Tschechoslowakei Ceskoslovenske statni drahy CSD Konigreich der Serben Kroaten und Slowenen Zeleznice Kraljevine Srba Hrvata i Slovenaca SHS Italien Ferrovie dello Stato FS Rumanien Căile Ferate Romane CFR Siehe auch BearbeitenReihenschema der kkStB und BBO Betriebsnetz der kkStB kkStB 16 H einheitliche Type von BahnhofsgebaudenLiteratur BearbeitenAloys Freiherr Czedik von Brundlsberg Der Weg von und zu den osterreichischen Staatsbahnen 3 Bande Verlagsbuchhandlung Karl Prochaska Teschen Wien Leipzig 1913 OBV Band 1 online Band 2 online Band 3 online Von der Osterreichischen Nationalbibliothek digitalisierte Ausgaben Almanach der k k osterreichischen Staatsbahnen online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung obb Roda Roda Die Reise nach Budapest In Neues 8 Uhr Blatt Nr 1239 1918 V Jahrgang 4 November 1918 S 3 unten online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nabEinzelnachweise Bearbeiten Bezeichnung mit osterreichische z B im Staatshandbuch 1907 und auf der Titelseite von K K Eisenbahnministerium Hrsg Die neuen osterr eichischen Alpenbahnen Maass Sohne Wien 1908 Kundmachung des Eisenbahnministers vom 28 Juli 1896 RGBl Nr 129 1896 S 459 RGBl 1901 63 In Reichsgesetzblatt fur die im Reichsrath vertretenen Konigreiche und Lander Jahrgang 1901 S 201 207 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung rgb Meyers Konversations 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