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Der Kreuzbau auch Klassenkreuz ist ein Typenbau fur Schulgebaude in Hamburg Zwischen 1957 und 1963 wurden dort an gut 60 Standorten staatlicher Schulen Kreuzbauten errichtet Sie haben vier Flugel auf kreuzformigem Grundriss woraus sich der Name ableitet Der Kreuzbau hat drei Geschosse und ein Flachdach Jedes Stockwerk zahlt vier Klassenzimmer und zugehorige kleine Gruppenraume womit der Kreuzbau Platz fur zwolf Schulklassen bietet Die Klassenzimmer werden durch ein zentrales Treppenhaus direkt erschlossen ohne Korridor und nach Art des Schustertyps Der Entwurf fur den Kreuzbau stammte vom Hamburger Baudirektor Paul Seitz Hauptvorteil dieses Typenbaus war die schnelle Montage nachteilig ist aus heutiger Sicht die mangelnde Warmedammung Mehr als 80 der in Hamburg aufgestellten Kreuzbauten stehen noch und dienen meist Grundschulen als Klassenhaus Sanierter Kreuzbau am Corvey Gymnasium Sudostseite mit zwei HauptfensterwandenSchematischer Grundriss mit Nutzungsart Treppenhaus Vorraum Garderobe Klassenraume WC Waschraume Gruppenraume Fluchtwege treppen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Entwurfsphase 1 3 Bauphase 2 Beschreibung 2 1 Raumeinteilung 2 2 Erschliessung 2 3 Inneneinrichtung 2 4 Baukonstruktion und Montage 3 Abriss oder Sanierung 3 1 Raumbedarf und Bauzustand 3 2 Warmedammung 3 3 Kunst am Bau 3 4 Brandschutz 4 Einordnung und Bewertung 5 Standorte 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Nach Ende des Zweiten Weltkriegs waren von den ehemals 463 Schulgebauden Hamburgs knapp die Halfte nicht mehr nutzbar 21 der Schulen waren zerstort und 26 so schwer beschadigt dass sie kaum mehr benutzbar waren Von 1945 bis 1947 verdoppelte sich in Hamburg die Zahl der Schuler von 95 000 auf 186 000 Die Grunde fur diesen Anstieg lagen in der Ruckkehr von Familien aus der 1943 erfolgten Evakuierung nach dem Feuersturm einschliesslich der aus der Kinderlandverschickung zuruckkommenden Schuler Verstarkend wirkte die Ansiedlung von Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten und Fluchtlingen aus der Sowjetischen Besatzungszone Der Schulbau war bis 1948 auf das notdurftige Ausbessern von Schaden und die Nutzung von Baracken und anderen Provisorien beschrankt Der Raumnot konnte nur durch Schichtunterricht begegnet werden 1 Diese Situation erzeugte erheblichen offentlichen Druck da die Erwerbstatigkeit der Eltern durch versetzten Schichtunterricht mehrerer Kinder stark behindert wurde In der Hamburger Landespolitik war die Raumnot an Schulen neben dem Wohnungsmangel das Reizthema schlechthin und trug mit zum Verlust der Mehrheit der SPD bei den Hamburger Wahlen von 1953 bei obwohl Spitzenkandidat Max Brauer im Wahlprogramm Ein bluhendes Hamburg die Fertigstellung einer neuen Schule pro Monat versprach 2 Sieger der Wahlen von 1953 war der burgerliche Hamburg Block der das Thema der fehlenden Schulhauser nutzte die von der SPD vorangetriebene Schulreform zu stoppen Das anderte aber nichts an der dringenden Aufgabe die Geschwindigkeit des Schulbaus zu vervielfachen Gleichzeitig waren die Mittel der Stadt aber begrenzt es gab in Wohnungsbau und Industrieansiedlung genug andere teure Aufgaben 1952 wurde Paul Seitz in Hamburg zum Ersten Baudirektor und Leiter des Hochbauamtes berufen damit auch zum Stellvertreter des Oberbaudirektors der Baubehorde in Hamburg Werner Hebebrand Diese Amter hatte Seitz bis 1963 inne als er Hamburg fur eine Professur an der Berliner Kunsthochschule verliess 3 Seitz entwarf in seiner zehnjahrigen Amtszeit hauptsachlich Schulen Hochschulgebaude und andere offentliche Bauten Fur Schulen setzte er ganz auf Serienentwurfe die nach dem Baukastenprinzip eingesetzt wurden Damit verfolgte er zwei Konzepte die Schule im Grunen und die wachsende Schule 4 Die Schule im Grunen sollte reformpadagogische Vorstellungen von der Ruckkehr zur Natur verwirklichen indem kleinere Schulbauten mit maximal zwei Geschossen auf grosszugig dimensionierten Schulgelanden im Grunen aufgestellt wurden idealerweise mit direktem Zugang zum Garten vom Klassenzimmer aus Diese Bauart hob sich bewusst von den imposanten Schulkasernen der wilhelminischen Zeit ab und sollte transparent und leicht wirken Die Abmessungen dieser Bauten sollten ein menschliches Mass besitzen ein bewusster Gegensatz zu den alten Schulgebauden in denen eine ganze Generation auf rassenideologische und militaristische Werte gedrillt wurde Zwar stand der Schulbau nicht im Mittelpunkt der Architektur im Nationalsozialismus denn zwischen 1933 und 1945 wurden kaum Schulen neu geplant und fertiggestellt Jedoch sollten die neuen Schulbauten auch eine Abkehr von den Sekundartugenden ausdrucken welche NS Staat und Weltkrieg ermoglicht hatten 5 Die wachsende Schule sollte schnell zur Verfugung stehen und dann mit den Bedurfnissen der Schule mitwachsen Anfanglich war nach diesem Konzept auch die leichte Versetzbarkeit von Schulgebauden gefordert einher ging der Verzicht auf aufwendige Fundamente und Unterkellerung 6 Nach diesem Konzept entstand in Hamburg die erste Serie von Pavillon Schulen ein seinerzeit viel beachteter Prototyp fur diese Bauart ist die denkmalgeschutzte Schule Mendelssohnstrasse in Bahrenfeld Der dabei entwickelte Serienbau war der Pavillon Typ A aus Leichtbaumaterialien gefertigt von Polensky amp Zollner Bis 1961 wurden 459 neue Klassenraume von diesem Typ aufgestellt 7 Entwurfsphase Bearbeiten Die Entwurfsaufgabe fur Seitz und seine Arbeitsgruppe im Hochbauamt war klar Wie konnte man trotz Fachkraftemangel und Budgetbeschrankungen den Schulneubau in Hamburg drastisch beschleunigen ohne die Ideale der Schule im Grunen aufzugeben Wie konnte ein Serien Entwurf aussehen der auch auf kleineren oder verdichteten Schulgrundstucken funktioniert Und wie musste dieser Serien Entwurf gestaltet sein um als Nukleus einer wachsenden Schule alle Funktionen einer Schule schon im ersten Bauabschnitt autark abzubilden Die Antwort auf diese Fragen war der Kreuzbau Der Fachkraftemangel in der Bauwirtschaft war ein wesentliches Hindernis fur die Beschleunigung des Schulbauprogramms Konventionelle Bauten brauchten ausgebildete Maurer Poliere Gerustbauer und Dachdecker Der offentliche Schulbau konkurrierte um diese Fachkrafte mit dem Wohnungsbau und der Privatwirtschaft Durch den Einsatz von Betonfertigteilen sank auf der Baustelle der Bedarf an solchen Fachleuten wahrend die schnelle Montagezeit von 15 Tagen das Weiterziehen der Montagekolonne ermoglichte wonach der Ausbau weiterlief Der genormte Schulbau reduzierte den Fachkraftebedarf in der Rohbau Phase auf speziell eingewiesene Monteure die Bauzeit wurde schon durch das Montagesystem Pavillon A auf ein Funftel gesenkt 8 Die Pavillon Schulen waren billig und schnell herzustellen aber sie hatten meist nur ein maximal zwei Geschosse und einen entsprechend hohen Flachenverbrauch Dies erforderte bei einer Volksschule mit der damals ublichen Klassenfrequenz eine Grundstucksgrosse von mindestens 24 000 m Das war in den geplanten Neubaugebieten in den Erweiterungsgebieten Hamburgs z B Rahlstedt und Bramfeld noch moglich aber in Verdichtungsgebieten wie Wilhelmsburg und Wandsbek oder zum Ersatz von kriegszerstorten Schulbauten in Innenstadtnahe wie in Horn und Hamm standen diese Grundstucksgrossen nicht zur Verfugung Zudem zeigte sich dass der Zuzug und die Geburtszahlen in den Neubaugebieten hoher als erwartet waren so dass die bereits konzipierten Schulen hohere Schulerzahlen aufnehmen mussten Ein Klassenhaus von mehr als zwei Geschossen mit gutem Verhaltnis von Nutz zu Verkehrsflache war unabdingbar um die notwendige Flacheneffizienz zu erreichen 7 Als Antwort auf die Entwurfsaufgabe entwickelte Seitz ab 1955 den Kreuzbau Die Anordnung in drei Stockwerken nutzte den Grund besser als ein eingeschossiger Pavillon Dazu kam durch die direkte Erschliessung der Klassenraume aus dem Treppenhaus ein sehr gunstiges Verhaltnis von 80 Nutzflache zu 20 Verkehrsflache Die untersten Jahrgange einer Schule sollten jedoch weiterhin in ebenerdig zuganglichen Pavillons untergebracht werden Der Entwurf setzte in grossem Stil auf Betonfertigteile und legte grossen Wert auf schnelle Montierbarkeit Durch den kleinen Heizungskeller mit Olfeuerung war die sofortige Aufnahme des Schulbetriebs auch im Winter moglich unabhangig vom Fortschritt in weiteren Bauabschnitten 7 1955 56 wurde ein Vorserientyp des Klassenkreuzes fur die Schule bei der Katharinenkirche gebaut Dieser Prototyp wies im Unterschied zur Serienproduktion vier Geschosse auf weil das Grundstuck am Katharinenkirchhof nur 7 000 m gross war und somit Platz fur die Aufstellung weiterer Schulbauten fehlte 7 Die Schule bei der Katharinenkirche stand zwar unter Denkmalschutz 9 wurde aber 2011 trotzdem zugunsten des neu zu bauenden Katharinenquartiers abgerissen 10 Bauphase Bearbeiten nbsp Schema der wachsenden Schule mit Bauabschnitten 1 Kreuzbau 2 Pavillons 3 Verwaltung Hausmeisterwohnung Pausenhalle 4 Fachtrakt Sporthalle Gymnastikhalle AulaDas Klassenkreuz sollte von nun an als Kernstuck und erster Bauabschnitt der wachsenden Schule dienen Nach Aufstellung konnte der Unterricht im Kreuzbau sofort beginnen wahrend ringsum weitere Schulgebaude hinzukamen Idealtypisch war folgende Reihenfolge 11 Erster Bauabschnitt Klassenkreuz Zweiter Bauabschnitt Klassenraume mit Differenzierungsraumen in Pavillons Dritter Bauabschnitt Verwaltungsraume Hausmeisterwohnung Gemeinschaftsraum Pausenhalle Vierter Bauabschnitt Fachklassentrakt Turnhalle Seitzhalle kleinere Gymnastikhalle AulaDas Platzangebot im Klassenkreuz entsprach den Vorgaben des Raum und Einrichtungsprogramms fur Hamburger Schulen von 1958 11 Mit der Produktion der Fertigteile fur die Kreuzbauten wurde die Arbeitsgemeinschaft Kreuzschulen beauftragt die aus Polensky amp Zollner sowie der Paul Thiele AG bestand 11 Der Prototyp an der Katharinenkirche wurde am 9 August 1957 abgenommen 12 Noch im August 1957 folgten vier weitere Abnahmen von Kreuzbauten 12 Nach den Erfahrungen der ersten Zehner Serie lag die Bauzeit fur einen Kreuzbau bei einem halben Jahr die Halfte eines normalen Schulbaus Die geplanten Kosten lagen bei 670 000 Mark pro Kreuzbau 13 Ende August 1957 verkundete Oberschulrat Dressel dass mit der neuen Baumethode die Schulraumnot in Hamburg in vier bis funf Jahren beseitigt sei 13 Im Oktober 1961 wurde an der Corveystrasse das Richtfest fur den 50 Kreuzbau gefeiert 14 Am 21 Oktober 1963 wurde am Krohnstieg der letzte Kreuzbau abgenommen 12 In gut sechs Jahren war der Typ in Hamburg 67 mal gebaut worden es entstanden 796 Klassenzimmer 15 Kreuzbauten wurden auch ausserhalb Hamburgs aufgestellt so in abgewandelter Form in der 1961 1964 erbauten Gottfried Rohl Grundschule in Berlin In Freiburg i Br wurden bis 1976 an Schulstandorten in Neubausiedlungen westlich des Stadtzentrums neun Kreuzbauten nach Hamburger Entwurf gebaut 16 Ab Anfang der 1960er kam der Schulbau in Hamburg nicht mehr mit dem Tempo der Wohnungsneubauten mit In Bramfeld wurde 1961 in der neuentstandenen Hegholt Siedlung der Schichtunterricht wieder eingefuhrt 17 und 1965 verkundete der in der Schulbehorde fur Schulbau zustandige Oberschulrat Wilhelm Dressel offentlich dass man den Wettlauf mit den Neubauwohnungen verloren habe Als Notlosung musse man in den Aussenbezirken Klassenraume und nochmals Klassenraume errichten der Bau von Turnhallen Pausenhallen Fachraumen und Aula Gebauden wurde vertagt 18 Wahrend der Schulneubau in absoluten Zahlen in der ganzen Stadt voranging geriet das Konzept der wachsenden Schule an den einzelnen Schulstandorten ins Stocken bzw fuhrte ab Mitte der 1960er Jahre zu Zuwachs nur bei Klassenhausern der neueren Serien Typ 65 Wabenbau und Typ 68 Doppel H Turnhallen wurden an manchen Standorten erst zehn Jahre nach Schuleroffnung gebaut Aula Gebaude nur selten Der Bedarf an Fachraumen konzentrierte sich nach Abschaffung der Volksschule 1964 an den weiterfuhrenden Schulen viele der Kreuzbau Schulstandorte der fruhen 1960er sind heute Grundschulen Uber die verschiedenen Typbauten hinweg war das im Hamburger Schulbau betriebene Montagebauprogramm im Vergleich zu anderen westdeutschen Grossstadten vom Umfang her einzigartig 19 Nirgendwo sonst in der Bundesrepublik setzte man zwischen 1950 und 1980 bei Neubauschulen so stark auf Montage und Typbauten wie in Hamburg einhergehend mit dem weitgehenden Verzicht auf individuelle Entwurfe Im deutschen Sprachraum wird das anteilsmassig nur vom Typenschulbau in der DDR ubertroffen Beschreibung Bearbeiten nbsp Fensterfronten Darstellung eingenordet Hauptfensterwand Nebenfensterwand nbsp Westflugel mit Hauptfensterwand links und Sudflugel mit Nebenfensterwand sowie Stirnseite mit Sichtmauerwerk rechts nbsp Schema der Fensterwande und Orientierung der FlugelDer Kreuzbau ist ein dreigeschossiges Gebaude mit kreuzformigem Grundriss Je Stockwerk gibt es vier Klassenzimmer die unter Verzicht auf Korridore durch ein zentrales Treppenhaus erschlossen werden Vom Treppenhaus erreicht das Schulkind sein Klassenzimmer durch einen kleinen Vorraum der als Garderobe dient Jedem Unterrichtsraum ist ein kleinerer Differenzierungsraum zugeordnet der durch eine Glaswand abgetrennt ist Die Unterrichtsraume sind zwischen 65 und 68 m gross die Differenzierungsraume 8 bis 11 m Zudem gibt es auf jedem Stockwerk WC Raume 11 Raumeinteilung Bearbeiten Der Grundriss des Kreuzbaus ist nicht spiegelsymmetrisch Die Form des Kreuzbau Grundrisses wird manchmal mit den Flugeln einer Windmuhle verglichen weil die Flachen der Flugel gegenuber dem Drehmittelpunkt seitlich verschoben sind Jedoch ist der Grundriss des Kreuzbaus im Gegensatz zur Windmuhle auch nicht rotationssymmetrisch weil die Flugel nicht gleich lang sind Dies ergibt sich daraus dass die Flugel unterschiedlich stark in den Grundriss des Treppenhauses hineingeschoben sind weil nur zwei Flugel die WC Raume und Not Treppenhauser aufnehmen und entsprechend langer sind In der ublichen Aufstellung ragt der Nordflugel mit etwa 17 m am weitesten aus dem Bau hervor wahrend der kurzeste Flugel mit etwa 12 m entweder der Westflugel rechts verjungte Variante oder der Ostflugel links verjungte Variante ist Der Grundriss jedes Klassenraums hat die Form eines rechtwinkligen Trapezes Bei jedem der vier Flugel geht die eine Seite im rechten Winkel vom Treppenhaus ab wahrend die andere Seite des Flugels sich zur Stirnseite hin verjungt Die sich verjungende Seite ist bei jedem Flugel dieselbe bei manchen Kreuzbauten ist es immer die rechte bei anderen die immer linke Seite Die vier Stirnseiten sind immer parallel zum Treppenhaus Die Tiefe der Klassenraume betragt bis zu 8 m Bei einer wirtschaftlichen Raumhohe erfordert dies eine zweiseitige Belichtung wodurch auch die Querluftung ermoglicht wird 11 Typologisch handelt es sich beim Klassenkreuz somit um einen Schustertyp da es keine Flure gibt und jeder Klassenraum von zwei Seiten belichtet und beluftet wird Jedes Klassenzimmer hat eine Hauptfensterwand mit hohen Fenstern und gegenuberliegend eine Nebenfensterwand mit einem lichtstreuend verglasten Fensterband dicht unter der Decke 20 Die Tafelwand ist immer die Stirnseite des Gebaudes Wenn es das jeweilige Grundstuck erlaubte wurde der Kreuzbau immer unter maximaler Nutzung des Sonnenlichtes aufgestellt Die Hauptfensterwand von Ost und Westflugel weist nach Suden wahrend sie bei Nord und Sudflugel nach Osten weist Somit ergibt sich bei Ansicht zweier Flugel eine charakteristische Abfolge von Haupt und Nebenfensterwand aus der sich die Himmelsrichtung des jeweiligen Flugels ergibt Erschliessung Bearbeiten Das Konzept der Pavillonschule sieht eine lose organische Anordnung der Baukorper auf einem grosszugigen Grundstuck vor die mittels offener Laubengange miteinander verbunden sind Diese Laubengange wurden in Hamburger Schulen der 1950er und fruhen 1960er Jahre regelmassig eingesetzt Gestaltet wurden diese Laubengange als aufgestanderte Flachdacher die von schmucklosen Rohrgestellen getragen werden Die Laubengange haben in Hamburg meist eine lichte Hohe von wenig mehr als zwei Metern und schliessen an den Pavillons am oberen Abschluss der Turoffnung an Der Kreuzbau hat von den Notausgangen abgesehen zwei Eingange Diese sind am Punkt der aufeinanderstossenden Flugel angeordnet ein Eingang auf der Sudostseite und der andere Eingang diagonal gegenuber auf der Nordwestseite Somit befindet sich ein Eingang zwischen zwei Nebenfensterwanden und der andere Eingang zwischen zwei Hauptfensterwanden Aufgrund der Hohe der Fenster in Relation zur Hohe der Laubengange kann nur der Nordwest Eingang an das Laubengang System angeschlossen werden wo die Dachflache des Laubengangs unter der Unterkante des Nebenfensterbandes gefuhrt werden kann An den tiefer reichenden Hauptfenstern wurde das Dach sonst vor der Fensterflache verlaufen Viele Kreuzbauten sind an ihren Standorten gar nicht mehr an das Laubengang System angeschlossen Hinter der nicht sonderlich breiten Eingangstur aus Glas fuhrt ein Windfang in das zentrale Treppenhaus Der Windfang im Erdgeschoss ist im Grundriss an derselben Stelle platziert wie in den beiden Obergeschossen die Flucht Verbindungsgange die dort als separater Fluchtweg dienen Das Treppenhaus hat eine rechteckige Form die mit ihrer langen Seite in Richtung der Nord Sud Achse ausgerichtet ist Die eigentliche Treppe befindet sich in der sudwestlichen Ecke des Treppenhauses und fuhrt mit zwei rechtwinklig zueinander stehenden Treppenlaufen uber ein Podest in das nachste Geschoss Das Treppenauge hat die Form eines Drachenvierecks mit stark abgerundeten Ecken Zusammen mit den schmalen Metall Handlaufen wirkt diese Gestaltung sehr typisch fur die 1950er Jahre Das Treppenhaus ist innenliegend besitzt also keine Fenster Zwar sind sowohl die Eingangsturen im Erdgeschoss wie auch die Flucht Verbindungsgange in den Obergeschossen verglast aber jeweils beidseitig des Windfangs bzw Gangs Dadurch tritt nicht ubermassig viel Tageslicht in das Treppenhaus Im Dach sind zur zusatzlichen Belichtung zwei kreisformige Oberlichter eingearbeitet Das Brandschutzkonzept der Kreuzbauten sieht vor dass der Hauptfluchtweg durch das Treppenhaus fuhrt das so die notwendige Treppe bildet Neben diesem Haupt Treppenhaus existieren zwei Not Treppenhauser die an den Stirnseiten von Nord und Westflugel untergebracht sind und von dort uber seitliche Notausgange ins Freie fuhren Jeder Klassenraum besitzt daher einen zweiten Fluchtweg entweder durch direkten Anschluss an ein Not Treppenhaus oder durch einen Flucht Verbindungsgang in ein angrenzendes Klassenzimmer von wo ein Not Treppenhaus erreichbar ist Der Flucht Verbindungsgang ist rauchdicht vom Haupt Treppenhaus getrennt Dieses Konzept entsprach der zur Bauzeit gultigen Baupolizeiverordnung von 1938 was 1957 und 1958 in Beratungen aller zustandigen Fachkommissionen sogenannte Theaterkommission bestatigt wurde 1961 erfolgte die baupolizeiliche Zulassung die 1974 erneut durch das Bauordnungsamt bestatigt wurde 12 Zuerst wurden Kreuzbauten der Serie K1 V1 errichtet In dieser ersten Serie sind die zwei Nottreppenhauser an den Stirnflachen von Nord und Westflugel verglast Spatere Serien wurden weniger aufwendig ausgefuhrt die Nottreppenhauser sind zwar noch vorhanden aber nicht mehr von aussen sichtbar 7 Inneneinrichtung Bearbeiten 2012 gab das Hamburger Denkmalschutzamt eine Untersuchung der Nachkriegsgebaude der Berufsschule Uferstrasse in Auftrag zu denen ein Kreuzbau ein Acht Klassentrakt und ein Verwaltungsgebaude zahlten Dieses Ensemble war 1973 zusammen mit den Bauten von Fritz Schumacher unter Denkmalschutz gestellt worden Dabei wurde folgende Ursprungsgestaltung des Kreuzbaus herausgearbeitet 21 Die Innenraume des Kreuzbaus waren an den senkrechten Flachen mit Glaselementen raumhohen Holzpaneelen und hellgelbem Sichtmauerwerk gestaltet Diese Flachen waren sowohl vertikal wie horizontal gegliedert Die Decken der Raume wurden mit rechteckigen Akustikplatten verkleidet die am Ubergang zu den Wandflachen mit einfachen Holz Zierleisten gerahmt waren Die vom Treppenhaus abgehenden Turen waren in holzverkleidete Wandflachen eingelassen und mit Sichtholz gestaltet Die Heizkorper und innere Turen der WCs waren mit einem hellen gelb roten Farbton angestrichen Die von den Klassenzimmern abgehenden Turen wurden ebenfalls mit Sichtholz gestaltet und besassen Glasfullungen Die schlank gestaltete Treppe wurde in Sichtbeton ausgefuhrt der Handlauf aus Metall Der Fussboden war mit dunklen changierenden Bodenplatten ausgelegt 21 Die Klassenraume wurden mit mobilen Stuhlen und Tischen ausgestattet was im Gegensatz zu den starren Schulbanken der Vorkriegszeit stand Fest waren die Raume mit schallschluckender Deckenverkleidung und mit Einbauschranken ausgestattet 11 Mehr als die Halfte der Kreuzbauten wurden mit Kunstwerken ausgestattet die mit Mitteln des Programms Kunst am Bau der Baubehorde angeschafft wurden Meist handelte es sich um Wandgemalde oder Reliefs im Treppenhaus Zu den derart geforderten Hamburger Kunstlern gehorten u a Strassennamen von abgerissenen Kreuzbauten Stand 2020 kursiv Ulrich Beier Stephanstrasse Gerhard Brandes Walddorferstrasse Annette Caspar Potsdamer Strasse Jens Cords Schenefelder Landstrasse Fahrenkron Hanno Edelmann An der Berner Au Arnold Fiedler Alsterredder Heinz Glusing Beltgens Garten Erich Hartmann Vermoor Helmuth Heinsohn Wesperloh Volker Detlef Heydorn Windmuhlenweg Fritz Husmann Sanderstrasse Diether Kressel Brucknerstrasse Humboldtstrasse Nanette Lehmann Fahrstrasse Max Hermann Mahlmann Heinrich Helbing Strasse Maria Pirwitz Schimmelmannstrasse Ursula Querner Benzenbergweg Albert Christoph Reck Rahlaukamp Walter Siebelist An der Berner Au Herbert Spangenberg Stockflethweg Eylert Spars Francoper Strasse Hanhoopsfeld Krohnstieg Hans Sperschneider Hinsbleek Hann Trier Struenseestrasse und Johannes Ufer Neubergerweg 22 Baukonstruktion und Montage Bearbeiten nbsp Hauptstutzen mit Lamellen zum Sonnenschutz Thomas Mann Strasse saniert Konstruktiv ist der Kreuzbau ein Skelettbau aus Betonfertigteilen der auf einem Fundament ohne Vollunterkellerung errichtet wurde und durch ein Flachdach abgeschlossen wird Nach Einrichtung der Baustelle wurden in herkommlicher Bauweise Keller und Fundament hergestellt Unter einem der vier Flugel wurde ein Heizungskeller ausgehoben und ausgebaut Die Decke uber dem Keller und der Rest des Fundaments wurden danach in Stahlbeton ausgefuhrt Alle weiteren Decken des Kreuzbaus wurden aus 16 cm starken Betonfertigteilen montiert Alle diese Betonfertigteile wurden mit Spezial Lkw auf die Baustelle gebracht wo sie mittels eines einzigen Autodrehkrans an den Montageort gehoben wurden ein Turmkran war nicht vonnoten 7 Die Montage des Kreuzbaus erfolgte mittels eines Hilfsgerustes das uber zwei Stockwerke reichte Dieses Gerust wurde genau ausgerichtet und diente als Lehrgerust zur vorlaufigen Befestigung der Stahlbetonstutzen und Wandteile sowie zur Auflagerung der Deckenplatten 11 Die grossten Bauteile waren die 10 7 m langen vertikalen Hauptstutzen die alle drei Geschosse durchlaufen Die Decken sind als Plattenbalken ausgefuhrt wobei zwei bis vier Hauptrippen Stege die Last abfuhren Aus den Hauptstutzen ragen Anschluss Stahle nach innen an denen ein Randbalken aus Ortbeton befestigt wird der die Hauptstutzen mit den Decken verbindet Nachdem das innere Eckteil montiert war besass der Bau genug Stabilitat gegen Verwindungen und das Hilfsgerust wurde entfernt 7 15 Tage nach Beginn der Arbeit stand das Betonskelett und konnte mit dem Flachdach versehen werden Der Bau war somit praktisch witterungsunabhangig 7 was sich an den Fertigstellungsdaten ablesen lasst die keine Winterpause kannten Nach Fertigstellung des Daches erfolgten die Installationsarbeiten und der Trockenbau wahrend gleichzeitig die Stirnflachen der Flugel aufgemauert wurden 7 Abriss oder Sanierung BearbeitenManche der Serien und Fertigbauten der Hamburger Hochbaubehorde aus der Nachkriegszeit gelten heute als nicht sanierbar Dies betrifft besonders die Pavillons vom Typ A deren Holzrahmen Wande mit einer Aussenhaut aus Fulgurit und einer Innenwand aus Lignat versehen wurden 7 Fulgurit und Lignat sind Markennamen fur brandhemmende Asbestzementplatten 23 Beginnend 1987 liess die Stadt Hamburg ihre Schulen auf Asbest untersuchen und teils schliessen Ab 1988 wurden in Hamburg 182 Schulpavillons wegen Asbestbelastung entsorgt bzw abgerissen 24 Ab 1993 war der Einsatz von Asbest bei Neubauten generell verboten 25 Kreuzbauten sind konstruktiv nicht asbestbelastet die Frage der Sanierung entschied sich daher primar nach Wirtschaftlichkeit und Raumbedarf Raumbedarf und Bauzustand Bearbeiten nbsp Unsanierter Kreuzbau Eberhofweg Ab 2010 wurde bei den meisten Kreuzbauten die Entscheidung uber Sanierung oder Abriss bzw Ersatzbau dringlich Die Kreuzbauten waren nun etwa 50 Jahre alt und entsprachen nicht mehr den aktuellen Anforderungen besonders an die Warmedammung Auch die bei zunehmender Inklusion gehbehinderter Schuler notige Barrierefreiheit ist in Bestandsbauten nur im Erdgeschoss vorhanden Unsanierte Kreuzbauten wurden deshalb in der Gebaudeklassifizierung der Hamburger Behorden von 2019 durchgehend mit der Note 4 oder 5 bewertet 1 Neubau 2 Grundsanierung und Erfullung aller heutigen Standards 6 praktisch nicht mehr benutzbar Durch eine Sanierung wird die Gebaudeklassifizierung GKL von 2 angestrebt 26 Gleichzeitig stiegen die Schulerzahlen in Hamburg seit der Jahrtausendwende stark an Allein zwischen 2011 und 2020 nahm die Zahl der Schuler insgesamt um 11 zu die Zahl der Grundschuler sogar um mehr als 17 27 Allein die Zunahme von 11 600 Grundschulern von 2011 bis 2020 entspricht bei einer maximalen Klassenfrequenz von 23 Schulern mehr als 500 Klassenraumen Bis zum Jahr 2030 wird eine Schulerzahl von rund 240 000 erwartet ein weiterer Anstieg um etwa 20 gegenuber dem Jahr 2020 28 Angesichts dieser Entwicklung Sanierungsbedarf auf der einen stark wachsender Raumbedarf auf der anderen Seite musste an den meisten Standorten die Entscheidung zwischen Sanierung oder Abriss mit Ersatzbau fallen In den meisten Fallen entschied man sich im Landesbetrieb Schulbau Hamburg SBH fur eine Sanierung Wenn ein Schulstandort insgesamt aufgegeben oder ein umfassendes Neubaukonzept umgesetzt wurde wurden hingegen auch die Kreuzbauten abgerissen In bestehende oder neue Gebaude lassen sich Kreuzbauten nur schwer integrieren da es an Moglichkeiten fur die horizontale Erschliessung fehlt Wenn ein Korridor von einem direkt angrenzenden Gebaude in einen Kreuzbau fuhren soll kann das nur uber die Stirnflache eines Flugels geschehen der damit zur Durchgangsflache wird und als Klassenraum verloren geht Etwa 80 der Kreuzbauten standen 2020 noch und wurden uberwiegend von Grundschulen als Klassenhaus genutzt Die Mehrzahl der erhaltenen Kreuzbauten ist saniert worden Einige wenige Kreuzbauten stehen unter Ensembleschutz sind also denkmalgeschutzt 29 Die Zuganglichkeit fur korperbehinderte Kinder ist bisher nur in einem Fall realisiert worden im Kreuzbau der Schule Hinsbleek wurde im Treppenauge ein Aufzug eingebaut 30 nbsp Abriss Konigstrasse Fassadenpaneele und Stirnseiten Isolierung entfernt nbsp Sanierte Schule mit massiver Warmedammung Hohe Landwehr nbsp Sanierte Schule in behutsamer Gestaltung Schierenberg nbsp Kunst am Bau Kurdamm Warmedammung Bearbeiten Durch den fast immer fehlenden Denkmalschutz galt bei diesen Sanierungen die Energieeinsparverordnung ohne Abstriche Das fuhrte zu grossen Warmedammungspaket en und einer oft grobschlachtige n Sanierung 31 Die schlanken Profile der Fenster und der Pfeiler gingen oft verloren teils wurden auch die schattengebenden Lamellen entfernt Ein positives Gegenbeispiel ist die Sanierung des Kreuzbaus am Schierenberg bei dem die Stahlbetonpfeiler von der Dammung ausgenommen wurden Diese haben nur an den Geschossdecken direkten Kontakt zum Baukorper und tragen somit wenig zum Warmeverlust bei Die nicht tragenden Wande und die Fenster wurden hingegen neu aufgebaut statt die alte Konstruktion mit einer Dammschicht auf Holzlattung zu verpacken wie sonst meist geschehen 31 Die Gelbklinker der Originalbauten gehen in jedem Fall verloren da die Warmedammschicht einen neuen Vorsatz erfordert Am Schierenberg wurden dafur grun weisse Glasmosaiken in den Brustungen und schwarzer Klinker an den Stirnwanden gewahlt ein Zitat der Architektur der 1960er Jahre aber keine Rekonstruktion 31 Bei einigen sanierten Kreuzbauten wurden hingegen starke Farbkontraste eingesetzt Beltgens Garten Stengelestrasse oft wird jedoch eine den Ausgangsmaterialien entsprechende Farbgebung angestrebt Kunst am Bau Bearbeiten Vor und in manchen der zum Abriss vorgesehenen Kreuzbauten waren Werke von namhaften Kunstlern und Kunstlerinnen aufgestellt oder angebracht Soweit diese Werke leicht demontierbar waren wurden sie meist in andere Gebaude am Schulstandort verbracht Plastiken vor Kreuzbauten wurden versetzt Wandgemalde oder Fresken sind hingegen fest mit dem Bauwerk verbunden Im Kreuzbau des Gymnasiums Rahlstedt waren drei Wandgemalde von Eduard Bargheer von 1959 vorhanden Der Ausbau der Bildtrager mit den denkmalgeschutzten Bildern wurde mit 150 000 Euro kalkuliert 32 2019 wurden zwei der drei Gemalde im Atrium des Gymnasium Neubaus angebracht das verbleibende Bild war beim Ausbau beschadigt worden 33 Brandschutz Bearbeiten nbsp Verglastes Not Treppenhaus Ohkamp Die Kreuzbauten entsprechen trotz wiederholter Verscharfungen der Brandschutzvorschriften seit 1938 auch dem aktuellen Stand In den Hamburger Brandschutzvorschriften fur Schulbauten von 2001 wird gefordert dass jeder Unterrichtsraum im selben Geschoss zwei voneinander unabhangige Rettungswege zu Ausgangen ins Freie oder zu notwendigen Treppenraumen haben muss Die Lange des Rettungswegs bis zum Erreichen des Treppenraums ist auf maximal 35 m begrenzt 34 Da die Klassenraume 9 m lang und bis zu 8 m breit sind ergibt sich aus der entferntesten Ecke eine Diagonale von 12 m je Klassenraum die im ungunstigsten Fall zweimal durchschritten werden muss Somit bleibt noch mehr als genug Rettungsweglange fur den Flucht Verbindungsgang zwischen den Klassenraumen Der zweite Fluchtweg in den Not Treppenhausern muss freigehalten werden die sonstigen Anforderungen an Tur und Gangbreite werden erfullt 12 Ware dies nicht der Fall gewesen musste man bei einer Sanierung an mindestens zwei der Flugel ein ausseres Treppenhaus anbauen mit entsprechenden Kosten Die praktische Tauglichkeit des Fluchtkonzepts wurde bisher in einem Fall erprobt An der Schule Eckerkoppel kam es im Kreuzbau bei laufendem Schulbetrieb zu einem Brand Das Feuer entstand im ersten Obergeschoss des Ostflugels und setzte von dort die daruber liegende Etage und die Flachdachkonstruktion in Brand Alle Schuler wurden evakuiert es gab keinen Personenschaden 35 Zwei Klassenraume waren vollstandig ausgebrannt ein dritter Klassenraum war durch Loschwasser und Russ stark geschadigt 36 Der Kreuzbau wurde in Folge abgerissen Als Ersatz wurde nach einjahriger Planung und neunmonatiger Bauzeit ein modularer Holzbau vom Typ Hamburger Klassenhaus errichtet der auf zwei Etagen zwolf Klassen aufnimmt 37 Der Neubau wurde im Januar 2020 bezogen 38 Somit ist die nachste Phase des Serienbaus von Klassenhausern in Hamburg eingeleitet Einordnung und Bewertung BearbeitenDer Kreuzbau war Teil des Versuchs den Schulbau stark zu beschleunigen und die Flacheneffizienz gegenuber der Pavillonschule deutlich zu erhohen dabei aber am Ideal der Schule im Grunen festzuhalten Diese Ziele wurden teilweise erreicht aber das Konzept der wachsenden Schule konnte mit dem Bedarf an Klassenraumen nicht schritthalten Ein ausgewogenes Verhaltnis von Klassenhausern Gemeinschaftsgebauden und Grunanlagen wurde selten erreicht schon gar nicht mit Gebauden die demselben Stilgedanken folgten Stattdessen weisen viele Schulstandorte in Hamburg eine Mischung von Serienbauten verschiedener Generationen und Stile auf die sich wie Jahresringe um den Schulhof legen beginnend mit Leichtbau Pavillons dann ein Kreuzbau dazu eine Seitz Turnhalle und Verwaltung mit Klinkerfassade und abschliessend Wabenbauten aus Beton oder eine Aufreihung von Typ 65 Riegeln Aus funktionaler und asthetischer Sicht ist der Kreuzbau ein gelungener Entwurf als Einzelgebaude Gelobt wird das kommunikative zentrale Treppenhaus und die Qualitat de s trapezformigen Grundrisse s der Klassenraume die neben dem Frontalunterricht auch anderen Formen der Gruppenarbeit einen guten Rahmen geben Weiter wird der grosszugige Sonnenschutz hervorgehoben Schliesslich schaffe die pragende Gebaudeform so etwas wie einen Mittelpunkt des Schulgelandes vor allem im Vergleich zu den niedrigen Kastenformen der anderen Hamburger Serienbauten 31 Allerdings steht der Kreuzbau nicht allein sondern ist Teil eines Ensembles Der spatere Hamburger Oberbaudirektor Egbert Kossak ausserte 1961 in einem Leserbrief an eine Architekturzeitschrift eine vernichtende Kritik am minderwertigen schablonenhaften Schulbau in Hamburg Mit frappierender aber widerstandsloser Monotonie werden die beruhmten Klassenkreuz Pavillon und Turnhallenklotzchen uber Hamburg verstreut Hamburg brustet sich mit der Massenproduktion proportionsloser Baukorper die sich durch ihre fragwurdige modernistische Gestaltung hervortun 39 Hauptvorteil des Typenbaus war die schnelle Montage mit nur wenigen Arbeitskraften da im Hamburg der Nachkriegszeit ein immenser Bedarf an Schulersatzbauten und neubauten bestand den die Bauwirtschaft nicht auf konventionellem Weg befriedigen konnte Das Ziel der Kostensenkung gegenuber Individualentwurfen oder Massivbauten wurde hingegen nicht erreicht dies zeigt sich im Vergleich mit den Entwurfen fur Sonderschulen die auch in der Ara Seitz von Einzelarchitekten ausserhalb des Hochbauamtes ausgefuhrt wurden 7 Die im Vergleich zu heutigen Anspruchen schlechte Warmedammung ergibt sich aus der zeittypischen Bauweise mit schlanken Profilen und vielen Warmebrucken In dieser Hinsicht ist der Kreuzbau weder besser noch schlechter als andere Bauten der Nachkriegszeit Zumindest ist er nicht asbestbelastet meist ist die Sanierung deutlich gunstiger als ein Ersatzbau Konstruktiv bedingt lasst sich der Kreuzbau schlecht an Neubauten anschliessen Behutsam saniert kann er ein ansprechender Solitar sein 31 Standorte BearbeitenDie folgende Liste der Kreuzbauten in Hamburg erhebt keinen Anspruch auf Vollstandigkeit Legende Nummerierung der Kreuzbauten in alphabetischer Reihung nach Namen Name heutiger Nutzer des Kreuzbaus Bei Grundschulen ist die Bezeichnung auf Schule verkurzt bei Stadtteilschulen auf STS Adresse Strassenanschrift des Schulstandorts mit Koordinaten verlinkt Eine Karte mit allen Koordinaten ist am Kopf des Artikels verlinkt Stadtteil Stadtteil des Standorts des Kreuzbaus Bezirk Bezirk des Standorts des Kreuzbaus Jahr Baujahr des Kreuzbaus definiert als Jahr der Abnahme 12 Bild Link auf Commons Kategorie zum Schulstandort Ja dort gibt es Bilder der entsprechenden Kreuzbauten keine Bilder der Kreuzbauten aber Informationen zum Schulbau Anmerkungen Bauzustand Denkmalschutz Sanierung Mit Erste Serie werden Kreuzbauten des Typs K1 V1 bezeichnet die zwei verglaste Nottreppenhauser aufweisen 7 Bei abgerissenen Kreuzbauten ist die entsprechende Zeile grau hinterlegt Standorte von Kreuzbauten in Hamburg Name Adresse Stadtteil Bezirk Jahr Bild Anmerkungen1 Adolph Schonfelder Schule Brucknerstrasse 1 53 582916666667 10 04 Barmbek Sud Nord 1960 Ja 2018 19 saniert2 Berufsschule Uferstrasse BS 29 Uferstrasse 9 53 570888888889 10 037277777778 Barmbek Sud Nord 1958 Ja Erste Serie 2009 unter Denkmalschutz gestellt3 Berufsschule W 7 Wielandstrasse 9 53 570166666667 10 053833333333 Eilbek Wandsbek 1957 Abgerissen4 Erich Kastner Schule An der Berner Au 12 53 61975 10 120916666667 Farmsen Berne Wandsbek 1959 Ja5 Fritz Kohne Schule Marckmannstrasse 61 53 536277777778 10 039277777778 Rothenburgsort Mitte 1959 Ja6 Goethe Schule Harburg Eissendorfer Strasse 26 53 4605 9 9749166666667 Harburg Harburg 1962 Ja7 Gymnasium Bondenwald Bondenwald 14b 53 623083333333 9 9376111111111 Niendorf Eimsbuttel 1960 Ja8 Gymnasium Corveystrasse Corveystrasse 6 53 596555555556 9 9704166666667 Lokstedt Eimsbuttel 1963 Ja 2017 19 saniert9 Gymnasium Meiendorf Schierenberg 50 53 623583333333 10 148833333333 Rahlstedt Wandsbek 1960 Ja 2013 14 saniert10 Gymnasium Othmarschen Walderseestrasse 99 53 553972222222 9 8828055555556 Othmarschen Altona 1960 Ja Ursprunglich zur Schule Klein Flottbeker Weg11 Gymnasium Rahlstedt Scharbeutzer Strasse 36 53 601111111111 10 145805555556 Rahlstedt Wandsbek 1959 Abgerissen12 HAW ehem Ingenieurschule Stiftstrasse 69 53 555 10 021666666667 St Georg Mitte 1959 Ja Einziges nicht fur die Schulbehorde errichtetes Klassenkreuz 40 13 IfBQ ehem Schule Beltgens Garten Beltgens Garten 25 53 553555555556 10 044583333333 Hamm Mitte 1959 Ja Umgebaut 2016 saniert14 Max Schmeling STS Oktaviostrasse 143 53 566583333333 10 104416666667 Marienthal Wandsbek 1958 Ja Erste Serie15 Max Traeger Schule Baumacker 10 53 615861111111 9 8986111111111 Eidelstedt Eimsbuttel 1963 Ja16 Rudolf Ross Schule Kurze Strasse 30 53 552222222222 9 9786944444444 Neustadt Mitte 1961 Ja17 Schule Alsterredder Alsterredder 28 53 658611111111 10 099916666667 Sasel Wandsbek 1959 Ja Stirnseiten energetisch saniert18 Schule am Eichtalpark Walddorferstrasse 243 53 581194444444 10 09625 Wandsbek Wandsbek 1962 Ja 2013 innensaniert19 Schule An der Seebek Fabriciusstrasse 150 53 599222222222 10 056388888889 Bramfeld Wandsbek 1958 Ja Erste Serie20 Schule An der Seebek Heinrich Helbing Strasse 50 53 599222222222 10 056388888889 Bramfeld Wandsbek 1959 Ja 2014 2015 saniert21 Schule Bandwirkerstrasse Bandwirkerstrasse 56 53 576055555556 10 066444444444 Wandsbek Wandsbek 1959 Ja 1997 98 renoviert22 Schule bei der Katharinenkirche Katharinenkirchhof Grimm 1 7 53 5465 9 9939722222222 Hamburg Altstadt Mitte 1957 Prototyp war denkmalgeschutzt abgerissen23 Schule Bekassinenau Bekassinenau 32 53 612055555556 10 137888888889 Rahlstedt Wandsbek 1959 Ja24 Schule Eberhofweg Eberhofweg 63 53 650861111111 10 013444444444 Langenhorn Nord 1960 Ja25 Schule Eckerkoppel Berner Heerweg 99 53 598416666667 10 115611111111 Farmsen Berne Wandsbek 1960 2018 ausgebrannt dann abgerissen26 Schule Fahrenkron Fahrenkron 115 53 616222222222 10 097527777778 Bramfeld Wandsbek 1960 Ja27 Schule Fahrstrasse Fahrstrasse 90 53 516361111111 9 9815 Wilhelmsburg Mitte 1962 Ja 2016 17 saniert28 Schule Grellkamp Grellkamp 40 53 652277777778 9 9979722222222 Langenhorn Nord 1957 Ja Erste Serie Schule geschlossen Leerstand29 Schule Grosslohering Grosslohering 11 53 600833333333 10 178222222222 Rahlstedt Wandsbek 1962 Ja 2013 2015 saniert30 Schule Hanhoopsfeld Hanhoopsfeld 21 53 437694444444 9 9915833333333 Wilstorf Harburg 1958 Erste Serie 13 2016 abgerissen nun Neubau Lessing STS31 Schule Hinsbleek Hinsbleek 14 53 650805555556 10 073833333333 Poppenbuttel Wandsbek 1961 Ja 2012 13 saniert Lifteinbau32 Schule Hohe Landwehr Hohe Landwehr 19 53 556916666667 10 0415 Hamm Mitte 1958 Ja Erste Serie 2010 saniert33 Schule Horn Rhiemsweg 61 53 559583333333 10 074555555556 Horn Mitte 1958 Ja Erste Serie34 Schule Humboldtstrasse Humboldtstrasse 30 53 5735 10 027305555556 Barmbek Sud Nord 1960 Ja35 Schule Ifflandstrasse Ifflandstrasse 30 53 561583333333 10 023888888889 Hohenfelde Nord 1960 2012 abgerissen36 Schule Karlshohe Thomas Mann Strasse 2 53 626555555556 10 11025 Bramfeld Wandsbek 1961 Ja Nach 2009 saniert37 Schule Konigstrasse Struenseestrasse 20 53 548416666667 9 9474444444444 Altona Altstadt Altona 1960 Ja 2019 2020 abgerissen38 Schule Konigstrasse Struenseestrasse 20 53 547972222222 9 9470833333333 Altona Altstadt Altona 1960 Ja 2019 2020 abgerissen39 Schule Krohnstieg Krohnstieg 107 53 64725 10 000722222222 Langenhorn Nord 1963 Ja40 Schule Langbargheide Langbargheide 40 53 596166666667 9 8905 Lurup Altona 1958 Ja Erste Serie41 Schule Marienthal Schimmelmannstrasse 70 53 571111111111 10 10275 Marienthal Wandsbek 1961 Ja42 Schule Mendelstrasse Mendelstrasse 6 53 506 10 192861111111 Lohbrugge Bergedorf 1963 Ja Sanierung ab 2020 geplant43 Schule Neubergerweg Neubergerweg 2 53 666888888889 10 003638888889 Langenhorn Nord 1960 Ja44 Schule Neugraben Francoper Strasse 32 53 474166666667 9 8648611111111 Neugraben Fischbek Harburg 1961 Ja Soll abgerissen werden45 Schule Ohkamp Ohkampring 13 53 636166666667 10 022694444444 Fuhslbuttel Nord 1958 Ja Erste Serie46 Schule Potsdamer Strasse Potsdamer Strasse 6 53 583777777778 10 150138888889 Rahlstedt Wandsbek 1962 Ja47 Schule Richardstrasse Richardstrasse 85 53 56825 10 039861111111 Eilbek Wandsbek 1960 2018 abgerissen48 Schule Rungwisch Rungwisch 23 53 612 9 9108611111111 Eidelstedt Eimsbuttel 1962 Ja49 Schule Sander Strasse Sander Strasse 11 53 495666666667 10 218194444444 Bergedorf Bergedorf 1962 Ja Sanierung bis 2022 geplant50 Schule Schenefelder Landstrasse Schenefelder Landstrasse 206 53 577333333333 9 8254722222222 Iserbrook Altona 1963 Ja 2011 2012 umgebaut51 Schule Stengelestrasse Stengelestrasse 38 53 549611111111 10 094083333333 Horn Mitte 1958 Ja Erste Serie 2008 2012 saniert52 Schule Stephanstrasse Stephanstrasse 15 53 5835 10 088555555556 Wandsbek Wandsbek 1963 Abgerissen53 Schule Stockflethweg Stockflethweg 160 53 679083333333 10 019944444444 Langenhorn Nord 1961 Ja54 Schule Surenland Bramfelder Weg 121 53 613388888889 10 105805555556 Farmsen Berne Wandsbek 1957 Ja Erste Serie 2011 saniert55 Schule Tonndorf Rahlaukamp 1 53 587083333333 10 13025 Tonndorf Wandsbek 1961 Ja 2020 saniert56 Schule Turmweg Turmweg 33 53 572333333333 9 9925277777778 Rotherbaum Eimsbuttel 1962 Ja57 Schule Wesperloh Wesperloh 19 53 575194444444 9 8625 Osdorf Altona 1961 Ja denkmalgeschutzt 2016 saniert58 Schule Wielandstrasse Wielandstrasse 9 53 570027777778 10 053361111111 Eilbek Wandsbek 1957 2012 13 abgerissen59 Schule Windmuhlenweg Windmuhlenweg 17 53 567 9 8701388888889 Gross Flottbek Altona 1961 Ja60 Sprachheilschule Wilhelmsburg Kurdamm 8 53 495138888889 9 9918611111111 Wilhelmsburg Mitte 1960 Ja Zweigeschossig Leerstand61 Sprachheilschule Wilhelmsburg Kurdamm 8 53 494777777778 9 9917222222222 Wilhelmsburg Mitte 1960 Ja Zweigeschossig Leerstand62 STS Helmuth Hubener Benzenbergweg 2 53 600583333333 10 046833333333 Barmbek Nord Nord 1959 Ja 2007 Herstellung Brandsicherheit63 STS Horn Horner Weg 89 53 555666666667 10 070444444444 Horn Mitte 1961 Ja 2015 saniert64 STS Lurup Vermoor 4 53 6065 9 8749166666667 Lurup Altona 1962 Ja 2017 18 saniert65 STS Ojendorf Ojendorfer Hohe 12 53 5415 10 129638888889 Billstedt Mitte 1958 Ja Erste Serie66 STS Wilhelmsburg Perlstieg 1 53 504277777778 9 9942222222222 Wilhelmsburg Mitte 1958 Ja Erste Serie 2016 bis 2019 saniert67 Westerschule Finkenwerder Finkenwerder Landscheideweg 180 53 528277777778 9 8628888888889 Finkenwerder Mitte 1962 JaLiteratur BearbeitenBoris Meyn Der Architekt und Stadteplaner Paul Seitz Eine Werkmonographie Verein fur Hamburgische Geschichte Hamburg 1996 ISBN 3 923356 73 0 Boris Meyn Die Entwicklungsgeschichte des Hamburger Schulbaus Schriften zur Kulturwissenschaft Band 18 Kovac Hamburg 1998 ISBN 3 86064 707 5 Olaf Bartels Kreuzbau am Schierenberg In Bauwelt Nr 47 2015 S 30 33 Das Hamburger Klassenkreuz In Das Werk Schweizer Monatsschrift fur Architektur Kunst und kunstlerisches Gewerbe ZDB ID 2529081 2 Band 50 1963 Heft 6 Schulbau S 234 236 doi 10 5169 seals 87079 Paul Seitz Wilhelm Dressel Hrsg Schulbau in Hamburg 1961 Verlag der Werkberichte Hamburg 1961 Baubehorde der Freien und Hansestadt Hamburg Hrsg Hamburger Schulen in Montagebau Hamburg 1962 PPN 32144938X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kreuzbau Hamburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Energetische Sanierung des Kreuzbaus Grundschule Surenland Broschure von SBH Schulbau Hamburg mit Grundriss Videoaufnahmen des sanierten Kreuzbaus am Gymnasium Meiendorf ehemals Schule Schierenberg Luftbild Eingang Erdgeschoss TreppenhausEinzelnachweise Bearbeiten Reiner Lehberger Schule in der Nachkriegszeit Auszug aus Lehberger de Lorent Schulen in Hamburg Brunswiker amp Reuter Hamburg 2012 ISBN 978 3 921174 23 4 Christel Oldenburg Tradition und Modernitat die Hamburger SPD von 1950 1966 Lit Berlin 2009 ISBN 978 3 8258 1970 5 S 216 f Boris Meyn Der Architekt und Stadteplaner Paul Seitz Hamburg 1996 S 83 Boris Meyn Der Architekt und Stadteplaner Paul Seitz Hamburg 1996 S 9 ff Peter Krieger Wirtschaftswunderlicher Wiederaufbau Wettbewerb Architektur und Stadtebau der 1950er Jahre in Hamburg Universitat Hamburg Hamburg 1996 urn nbn de gbv 18 136 S 205 207 Hochschulschrift Das Zitat dort auf S 205 Michael Baltzer Hartmut Gerbsch Paul Seitz Fliegende Bauten In Westwerk und HafenCity Universitat Hrsg Katalog zur Ausstellung in der Reihe Stadt Schnitt Teil 1 Hamburg 2012 S 22 37 Online a b c d e f g h i j k l Boris Meyn Die Entwicklungsgeschichte des Hamburger Schulbaus Hamburg 1998 S 257 259 Boris Meyn Die Entwicklungsgeschichte des Hamburger Schulbaus Hamburg 1998 S 256 257 Verzeichnis der erkannten Denkmaler nach 7a Hamburgisches Denkmalschutzgesetz Auszug Bezirk Hamburg Mitte Stand 25 Juni 2007 S 99 Online Ansichtssache In Quartier ZDB ID 2446508 2 Nr 07 September November 2009 a b c d e f g Das Hamburger Klassenkreuz In Das Werk ZDB ID 2529081 2 Band 50 1963 Heft 6 S 234 236 a b c d e f Burgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg Hrsg Sicherheitsmangel an Kreuzbauten im Brandfall Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Sybill Buitron Lubcke CDU vom 8 Oktober 1997 und Antwort des Senats vom 17 Oktober 1997 Drucksache 16 5 16 Wahlperiode a b c Klassenkreuze nach Mass In Hamburger Abendblatt ISSN 0949 4618 10 Jahrgang Nr 198 27 August 1957 S 3 Digitalisat Richtkranz uber 50 Klassenkreuz In Hamburger Abendblatt ISSN 0949 4618 18 Oktober 1961 S 3 Online Meyn 1998 nennt auf Seite 259 die Zahl von 57 Kreuzbauten bis 1962 womit 684 Klassenzimmer entstanden seien Die Zahl von 67 Kreuzbauten bis 1963 ergibt sich aus der Parlamentarischen Anfrage vom 8 Oktober 1997 Drucksache 16 5 65 dieser Gebaude waren Standard Kreuzbauten mit drei Stockwerken und 12 Klassenzimmern die beiden Kreuzbauten am Kurdamm in Wilhelmsburg haben nur zwei Stockwerke und daher 8 Klassenzimmer Daraus ergibt sich rechnerisch die Zahl von 796 Klassenzimmern Erika Klapper Stadtentwicklung und Schulwesen in Freiburg im Breisgau vom 13 Jahrhundert bis zur Gegenwart Konkordia Buhl Baden 1982 ISBN 3 7826 0057 6 S 134 Je einer dieser neun Kreuzbauten in Freiburg i Br befindet sich an der Adolf Reichwein Schule Weingarten Albert Schweitzer Schule III Landwasser Lorettoschule Wiehre Paul Hindemith Grundschule Mooswald Schneeburgschule Sankt Georgen und Tullaschule Zahringen Die Vigeliusschule Haslach Gartenstadt zahlt drei Kreuzbauten Es steht jetzt fest Der Unterricht in Schichten kommt In Hamburger Abendblatt 7 Marz 1961 Schulneubau hinkt nach In Hamburger Abendblatt 22 Januar 1965 S 3 Ressource Typ 68 Vollmontagetechnik im Hamburger Schulbau Vortrag im Rahmen des Hamburger Architektur Sommers 2019 gehalten am 18 Mai 2019 in der Aula der Schule am See Borchertring 38 Hamburg Steilshoop Zusammenfassung im Programm des Hamburger Architektur Sommers 2019 S 104 Hanns Freymuth Licht In Heinz Martin Fischer Hrsg Lehrbuch der Bauphysik Vieweg und Teubner Wiesbaden 2008 ISBN 978 3 519 55014 3 S 502 Online a b Kulturbehorde Hrsg Farbuntersuchung Treppenhauser Uferstrasse 9 veroffentlicht am 6 Februar 2017 Akte 102 01 4 32 5 im Transparenzportal Hamburgische Burgerschaft Hrsg Kunstwerke im offentlichen Raum Schriftliche Kleine Anfrage vom 7 August 2018 Drucksache 21 13978 21 Wahlperiode Lignat sind asbesthaltige Faserzement Bauplatten aus der Kolner Holzbau Werke GmbH Christoph amp Unmack Fulgurit wurde vom Fulgurit Werk Luthe hergestellt Diese Schulen haben Asbest In Hamburger Abendblatt ISSN 0949 4618 26 27 Marz 1988 S 4 Online Burgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg Asbestbelastung an Hamburger Schulen Schriftliche Kleine Anfrage von Sabine Boeddinghaus Antwort vom 11 April 2019 Drucksache 21 16869 Vorgangsnummer 21 16869 Burgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg 21 Wahlperiode Antwort des Senats auf die Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Birgit Stover CDU vom 21 Mai 2019 Gebaudeklassifizierung auf dem aktuellen Stand publiziert am 21 Mai 2019 Drucksache 21 17216 Vorgang online Vergleiche unsanierten Kreuzbau der Schule Eberhofweg Klassengebaude Gebaude Nr 3 Note 4 mit saniertem Kreuzbau der Schule Hohe Landwehr Klassengebaude Gebaude Nr 4 Note 5 2014 nach Sanierung Note 2 2019 Behorde fur Schule und Berufsbildung Wie entwickeln sich die Schulerzahlen Statistik von Schuljahr 2011 12 bis 2020 21 Abgerufen im Marz 2021 Die Zahl der Schuler insgesamt stieg von ca 180 000 auf ca 200 000 die Zahl der Grundschuler inklusive Vorschulklassen stieg von ca 65 800 auf ca 77 400 Schuler Freie und Hansestadt Hamburg Behorde fur Schule und Berufsbildung Hrsg Schulentwicklungsplan fur die staatlichen Grundschulen Stadtteilschulen und Gymnasien in Hamburg 2019 Hamburg 24 September 2019 S 4 6 Endgultige Fassung Online Dies gilt fur die Schule Wesperloh und fur die Schule Uferstrasse die Schule bei der Katharinenkirche wurde trotz Denkmalschutz abgerissen Sanierung Kreuzbau Grundschule Hinsbleek veroffentlicht am 20 August 2014 Projekt bei ABJ Architekten Hamburg a b c d e Olaf Bartels Kreuzbau am Schierenberg In Bauwelt Nr 47 2015 S 30 33 Wandgemalde von Eduard Bargheer im Gymnasium Rahlstedt II Schriftliche Kleine Anfrage von Ole Thorben Buschhuter SPD Drucksache 21 9098 vom 15 Mai 2017 Ole Thorben Buschhuter Gymnasium Rahlstedt Erstes Bargheer Gemalde ist zuruck 11 April 2019 Website von Ole Thorben Buschhuter Baubehorde Amt fur Bauordnung und Hochbau Hrsg Anforderungen an den Bau und Betrieb von Schulen BPD Schulbau Artikel 3 1 Allgemeine Anforderungen und Anmerkung zu Nummer 3 3 Notwendige Flure In Bauprufdienst BPD ZDB ID 1016124 7 3 2001 Feuerwehr Hamburg Feuer 2 Alarmstufe Berner Heerweg Grundschule Eckerkoppel Pressemitteilung vom 6 Februar 2018 Online Unterstutzung nach Schulbrand an der Eckerkoppel Beschreibung durch den Verein der Freunde und Forderer der Schule Eckerkoppel Grundschule Eckerkoppel SBH Schulbau Hamburg Einladung zum Einweihungsfest Schule Eckerkoppel 27 Februar 2020 Baukunst und Werkform Nr 5 1961 S 247 Klassenkreuz fur Ingenieurschule In Hamburger Abendblatt ISSN 0949 4618 18 Oktober 1958 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap nbsp Dieser Artikel wurde am 31 Mai 2021 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kreuzbau Hamburg amp oldid 232589405