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Das Kloster Marienthal war ein Franziskanerkloster im Westerwald im heutigen Landkreis Altenkirchen in Rheinland Pfalz Heute ist Marienthal ein Ortsteil von Seelbach bei Hamm Sieg Am 30 Juni 2011 zahlte er 55 Einwohner 1 Kloster Marienthal Westerwald Luftaufnahme 2017 Das ehemalige Franziskanerkloster Blick von Norden 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Wallfahrtsort Marienthal 1 2 Klostergrundung 1 3 19 Jahrhundert 1 4 20 Jahrhundert 2 Mirakelbucher 3 Marienthal heute 3 1 Ehemaliges Kloster 3 2 Kloster und Wallfahrtskirche 3 2 1 Orgel 3 2 2 Das Gnadenbild 3 3 Wallfahrtsort 3 4 Umgebung Verkehr 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenWallfahrtsort Marienthal Bearbeiten Die Geschichte des Klosters geht zuruck bis in die erste Halfte des 15 Jahrhunderts Nach der Grundungslegende soll ein Hirte ein Bildnis der Muttergottes geschnitzt und an der Stelle aufgestellt haben an der um 1460 die erste Kapelle errichtet wurde Die alteste Erwahnung der Wallfahrtsstatte ist aus dem Jahr 1428 2 Um 1460 ist auch das heute verehrte Gnadenbild entstanden 3 Die Betreuung der Kapelle und der Pilger erfolgte in der Zeit von Monchen des Zisterzienserklosters Marienstatt heute Streithausen im Westerwaldkreis 4 Den Namen Marienthal Mergendaell erhielt die Kapelle 1489 als der Kolner Weihbischof Johann Spender einen neuen Altar in der Pilgerkapelle weihte Weil die Kapelle zu klein wurde wurde in der Zeit von 1494 bis 1503 eine dreischiffige gotische Kirche errichtet und unter das Patrozinium der Schmerzhaften Mutter gestellt 1502 wurde der Glockenturm mit einem hohen Spitzdach hinzugefugt 1511 erhielt die Kirche eine 1 800 Pfund schwere Glocke die 1828 an die Florinskirche in Koblenz verkauft wurde 4 5 Spatestens 1503 entstand im Zusammenhang mit den Wallfahrten ein Jahrmarkt zu dem bald zwei weitere hinzukamen Marienthal lag in der Grafschaft Sayn die Grafen von Sayn fuhrten von 1561 an die lutherische und 1605 die reformierte Konfession ein 6 Wallfahrten zur Kirche fanden seitdem nicht mehr statt Klostergrundung Bearbeiten Die Klostergrundung im Marienthal erfolgte 1666 durch Graf Salentin Ernst von Manderscheid Salentin Ernst 1630 1705 war katholisch und hatte 1651 Ernestine von Sayn Wittgenstein 1626 1661 geheiratet die Erbin des Hachenburger Teils der Grafschaft Sayn Von 1652 an ubernahm Salentin Ernst zusammen mit Ernestine die Regentschaft uber die Grafschaft Sayn Hachenburg 2 Ernestine starb 1661 Salentin Ernst heiratete 1662 die protestantische Christina Elisabeth von Erbach 1641 1692 Wegen der gemischten Ehe bekam er eine Dispens Aus Dankbarkeit stiftete Salentin Ernst 1666 das Kloster Marienthal Bereits vorher am Palmsonntag im Jahr 1664 wurde in der Wallfahrtskirche der erste katholischer Gottesdienst gefeiert betreut wurde die Kirche von Franziskanern der Thuringischen Ordensprovinz zunachst aus dem Kloster Hachenburg 5 Der Bau des Klosters verzogerte sich was auch durch die besonderen Lage der Kirche und des Klosters begrundet war Marienthal lag im 17 Jahrhundert direkt an der Grenze zwischen den beiden Grafschaften Sayn Hachenburg und Sayn Altenkirchen gehorte aber noch zum Kirchspiel Hamm in der Grafschaft Sayn Hachenburg In beiden Grafschaften bestanden lutherische und reformierte Pfarreien nebeneinander in Sayn Hachenburg wurde inzwischen der katholische Glaube wieder zugelassen in Sayn Altenkirchen dagegen nicht 5 Der Grundstein wurde Anfang Februar 1668 noch vor der kurfurstlichen Genehmigung gelegt Aus dem Jahr 1688 wurde eine Altarweihe durch den Trierer Weihbischof Johannes Petrus Verhorst berichtet Da Graf Salentin Ernst diese nicht genehmigt hatte befahl er den Franziskanern Marienthal binnen 14 Tagen zu verlassen was die Minderbruder jedoch durch instandiges Bitten abwenden konnten Im Jahr 1701 bestatigte der Kolner Erzbischof die Klostergrundung Schon 1703 begann man den ersten Klosterbau durch einen neuen dreigeschossiger Fachwerkneubau auf der Anhohe uber dem Ort zu ersetzen 1704 wurde das Kloster von den Franziskanern bezogen Wegen Baufalligkeit wurde 1756 der Fachwerkbau durch einen Bruchsteinbau ersetzt Der Bau wurde vom Franziskanerbruder Cornelius Schmitt aus Wessobrunn die Stuckarbeiten wurden von Wessobrunner Stuckateuren ausgefuhrt 4 5 7 19 Jahrhundert Bearbeiten Aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses wurde das Kloster 1803 sakularisiert Unter der nassauischen Regierung wurde das Kloster 1813 geraumt 1815 kam es in preussischen Besitz Die Klostergebaude wurden 1836 fur 1 315 Taler versteigert die Klosterkirche schenkte der preussische Konig Friedrich Wilhelm III 1838 den Katholiken von Marienthal Baron Everhard von Geyr Schweppenburg liess Kirche und Kloster renovieren und ubereignete das Kloster 1853 dem Erzbischoflichen Stuhl zu Koln Die Kirche wurde 1839 teilweise abgerissen und als Barockkirche kleiner und ohne Turm wieder aufgebaut 4 5 Das Erzbistum richtete in den Klostergebauden ein Demeritenhaus fur straffallig gewordene Priester ein Von 1853 bis 1864 waren Lazaristen von 1864 bis 1872 Spiritaner in Marienthal tatig In einem Reisefuhrer aus dem Jahre 1865 wird ehemaligen Franciskaner Kloster Marienthal wie folgt beschrieben 8 Von der alten Kirche steht nur der Chorbau in Spitzbogenstil der wie das Klostergebaude jetzt wiederhergestellt ist Kirche und Kloster gehoren dem Erzstifte Koln 9 welches unterstutzt von der Regierung die Domane angekauft hat und als Strafort fur Geistliche Demeriten Asyl Demeritenhaus unter Leitung von Lazaristen benutzt Seitdem der Chorbau der halbzerstorten Kirche dem Gottesdienste wiedergegeben ist sie wie vordem ein vielbesuchter Wallfahrtsort Das Erzbistum Koln hatte bereits 1842 und 1867 bei der Sachsischen Franziskanerprovinz Saxonia angefragt ob sie die Leitung der Demeritenanstalt ubernehmen konne was die Provinz wegen Personalmangels noch abgelehnt hatte Nach dem Kulturkampf wandte sich Erzbischof Philipp Krementz mit dem Anliegen erneut an die inzwischen erstarkte Saxonia und am 6 Mai 1892 wurde in Marienthal eine Niederlassung der Franziskaner mit zwei Patres und drei Laienbrudern eroffnet deren Aufgabe in der Leitung des Demeritenhauses und der Seelsorge fur die 76 Einwohner Marienthals bestand Das Eigentum an Kloster und Kirche verblieb beim Erzbistum 10 Ab 1929 gehorte das Kloster zur wiedererrichteten Kolnischen Ordensprovinz Colonia die Franziskaner blieben bis 1974 20 Jahrhundert Bearbeiten Das Gnadenbild aus dem 15 Jahrhundert wurde 1911 restauriert und geweiht Seit 1969 steht es in einer Seitenkapelle Die Kirche wurde 1969 umgebaut und renoviert Dabei wurden alte Fresken und ein altes Gewolbe entdeckt 1978 wurde ein Anbau am Klostergebaude errichtet Die ersten Franziskaner verliessen 1971 das Kloster eine Betreuung der Pilger durch die Franziskaner wurde noch bis 1974 weitergefuhrt Von 1979 bis 2007 war ein Pater vom Orden des Heiligen Michael aus Polen in der seelsorgerischen Betreuung tatig Seit 2008 haben Priester des Erzbistums Koln die Wallfahrtsseelsorge ubernommen 5 Mirakelbucher BearbeitenIn den Jahren 1487 bis 1492 beschrieb ein Monch aus Marienstatt das Marienthaler Wunderbuchlein auch Marienthaler Mirakelbuch genannt in dem 81 Wunderheilungen aufgefuhrt sind 2 4 Auch aus dem nur zwei Kilometer entfernten Hilgenroth das vom 15 bis zur Mitte des 16 Jahrhunderts ebenfalls ein beliebter Marien Wallfahrtsort war ist ein Mirakelbuch uberliefert Das Hilgenrother Mirakelbuch wurde in der Zeit 1427 bis 1430 geschrieben in ihm sind mehr als hundert Wunderheilungen beschrieben Marienthal heute BearbeitenEhemaliges Kloster Bearbeiten Als die Franziskaner Marienthal 1974 verliessen richtete die Erzdiozese Koln in den Raumlichkeiten des Klosters zunachst eine Nebenstelle ihrer Landvolkshochschule in Rhondorf ein Seit 1982 wurde das Haus vom Erzbistum als Bildungsstatte Haus Marienthal betrieben das fur Tagungen und Kurse zur Verfugung stand In den Jahren 1997 bis 2013 war hier auch der Sitz der Geschaftsstelle des Bildungswerks der Erzdiozese Koln in der Region Rheinland Pfalz welcher zu Beginn des Jahres 2014 nach Bonn verlegt worden ist Wegen Mangeln im Brandschutz deren Behebung fur einen weiteren Betrieb in dieser Form als unwirtschaftlich angesehen wurde stellte das Erzbistum Koln Ende 2014 den Tagungsbetrieb ein Im Jahr 2015 konnte man einen Pachter fur das Haus gewinnen der ab Mai 2016 dort die Klostergastronomie Marienthal betrieb bis sie wegen starker Preissteigerungen bei Energie und Waren zum 31 Oktober 2022 geschlossen werden musste 11 Seit 2017 ist die ehemalige Hauskapelle des Klosters eine Aussenstelle des Standesamts der Verbandsgemeinde Hamm Sieg Kloster und Wallfahrtskirche Bearbeiten Die heutige Wallfahrtskirche wurde 1839 gebaut von der ursprunglichen um 1500 errichteten Kirche ist nur der Ostteil im Original erhalten Die beiden Westjoche wurden um 1970 barockisierend rekonstruiert Der hohe einschiffige Kirchenraum ist mit Stichkappengewolbe und Rocailleschmuck versehen 3 Die beiden Glocken der Kirche sind von 1880 und 1950 InnenausstattungDer barocke Hochaltar wurde erst 1968 hier aufgestellt er stammt aus Windorf an der Donau Das Hochaltarbild Maria Immaculata wurde 1841 von Clementine von Geyr Schweppenburg gemalt Orgel Bearbeiten Die Orgel wurde im Jahr 1972 durch die Firma Romanus Seifert aus Kevelaer als neues Werk in einem historischen Gehause errichtet Ein Teil des Pfeifenwerks wurde hierbei aus dem Vorgangerinstrument der Firma Speith 1914 ubernommen Im Juli 2021 erfolgte eine umfassende Sanierung des Werks durch die Erbauerfirma 12 Die Disposition lautet I Manual C g31 Principal 8 2 Metallgedackt 8 3 Oktave 4 4 Salicional 4 5 Mixtur IV6 Schalmei 8 II Manual C g37 Rohrflote 8 8 Gemshorn 4 9 Sesquialter II10 Principal 2 11 Quinte 1 1 3 Tremulant Pedal C f112 Subbass 16 13 Oktavbass 0 8 Koppeln II I I P II PDas Gnadenbild Bearbeiten Das 105 cm grosse Gnadenbild der schmerzhaften Mutter stammt aus dem 15 Jahrhundert Es wird einem Kunstler der Kolner Schule zugerechnet Das Gnadenbild steht in einer Nebenkapelle auf der rechten Seite der Wallfahrtskirche Wallfahrtsort Bearbeiten Marienthal ist weiterhin ein Wallfahrtsort Die Hauptzeiten der Wallfahrt sind von Mai bis zur ersten Oktoberhalfte Das Hochfest mit Lichterprozession findet am ersten Samstag nach dem 15 September dem Tag des Gedachtnisses der Schmerzen Mariens statt Umgebung Verkehr Bearbeiten Im Klosterbereich stehen zwei Fachwerkhauser aus dem 18 und 19 Jahrhundert welche wie die Kirche als Kulturdenkmaler ausgewiesen sind 13 Links des Marienthaler Bachs liegt auf einer Anhohe der Marienthaler Kreuzweg er wurde in den Jahren von 1853 bis 1869 errichtet Der Ort Marienthal liegt an der Kreisstrasse 51 die Hilgenroth und Breitscheidt verbindet Per Zug ist Mariental uber den 10 Minuten Fussweg vom Ortskern entfernten Bahnhaltepunkt Kloster Marienthal zu erreichen Er liegt an der Oberwesterwaldbahn die von den Zugen der Linie RB 90 Westerwald Sieg Bahn Limburg Lahn Diez Ost Westerburg Nistertal Bad Marienberg Hachenburg Altenkirchen Au Sieg Betzdorf Sieg Siegen nach dem Rheinland Pfalz Takt taglich im Stundentakt befahren wird An Werktagen ausser samstags halten die Zuge am Haltepunkt Kloster Marienthal allerdings nur jede zweite Stunde Linie Verlauf TaktRB90 Westerwald Sieg Bahn Kreuztal Siegen Geisweid Siegen Weidenau Siegen Hbf Eiserfeld Sieg Niederschelden Nord Niederschelden Mudersbach Brachbach Freusburg Siedlung Kirchen Betzdorf Sieg Scheuerfeld Sieg Niederhovels Wissen Sieg Etzbach Au Sieg Geilhausen Pracht Hohegrete Breitscheidt Kr Altenkirchen Ww Kloster Marienthal Obererbach Altenkirchen Westerwald Ingelbach Hattert Hachenburg Unnau Korb Nistertal Bad Marienberg Budingen Westerw Enspel Rotenhain zweistundlich Langenhahn Westerburg Willmenrod Berzhahn Wilsenroth Frickhofen Niederzeuzheim Hadamar Niederhadamar Elz Kr Limburg Lahn Staffel Diez Ost Limburg Lahn einzelne Zuge an WerktagenStand Fahrplanwechsel Dezember 2022 120 min wochentags 60 min Wochenenden Feiertage Der Haltepunkt ist einer von vier Stationen in Deutschland mit Klosterbezug im Namen neben Stift Keppel Allenbach im Siegerland Kloster Bronnbach bei Wertheim und Kloster Oesede bei Osnabruck Literatur BearbeitenAndachtsbuchlein fur Pilger zum Gnadenort Marienthal nebst einer gedrangten Geschichte der Kirche des Klosters und des Gnadenbildes Maria du schmerzhafte Mutter bitt fur uns Mit e Stahlstich Linz a Rh Krumscheid nicht vor 1853 Digitalisierte Ausgabe der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Jakob Wirtz Funfhundert Jahre Marienthal bei Hamm an der Sieg 2 Auflage Werl 1928 Gabriel Busch Hrsg Hilgenroth Marienthal Zwei Wallfahrtsorte Siegburg 1982 Daniel Schneider Die Entwicklung der Konfessionen in der Grafschaft Sayn im Grundriss in Heimat Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 58 2015 S 74 80 Daniel Schneider Die Geschichte der Ortsgemeinde Obererbach Westerwald Die Ortschaften Hacksen Niedererbach Obererbach und Koberstein vom Mittelalter bis zur Gegenwart Obererbach 2009 ISBN 978 3 00 027494 7 2 Bande mit zahlreichen Bezugen zu Marienthal Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Marienthal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Marienthal Westerwald Reisefuhrer Homepage der Kloster und Wallfahrtskirche Zur Schmerzhaften Mutter Marienthal WesterwaldEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile a b c Hellmuth Gensicke Landesgeschichte des Westerwaldes 3 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1999 Seiten 125 343 345 440 ISBN 3 922244 80 7 a b Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Rheinland Pfalz Saarland Deutscher Kunstverlag Munchen 1984 Seite 951 ISBN 3 422 00382 7 a b c d e Kloster Marienthal Marienthal im Westerwald abgerufen am 30 August 2022 a b c d e f Homepage Kloster und Wallfahrtskirche Zur Schmerzhaften Mutter Marienthal Westerwald Geschichtlicher Abriss Memento vom 25 April 2009 im Internet Archive Zur konfessionellen Entwicklung vgl Daniel Schneider Die Entwicklung der Konfessionen in der Grafschaft Sayn im Grundriss S 74 80 Christian Plath Zwischen Gegenreformation und Barockfrommigkeit Mainz 2010 S 119ff Ernst Weyden Das Siegthal ein Fuhrer von der Mundung bis zur Quelle des Flusses und durch seine Seitenthaler 1865 Seite 241 Hinweis auf einen Fehler des Reisebuchautoren aus 1885 Das Erzstift Koln wurde 1803 aufgelost Gisela Fleckenstein Die Franziskaner im Rheinland 1875 1918 Franziskanische Forschungen Heft 38 Dietrich Coelde Verlag Werl 1992 S 74 232 AK Kurier Klostergastronomie Marienthal schliesst wegen Kostenexplosion 3 November 2022 Nach Generaluberholung Orgelmusik im Kloster Marienthal erklingt aus neuen Pfeifen auf rhein zeitung de Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmaler Kreis Altenkirchen Mainz 2022 Version 2023 liegt vor S 35 PDF 5 2 MB 50 736352 7 671301 Koordinaten 50 44 10 9 N 7 40 16 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Marienthal Westerwald amp oldid 232756122