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Klippen sind eckige Munzen oder Medaillen Klippen wurden aus verschiedenen Metallen hergestellt und waren haufig Belagerungs und Notmunzen Seit dem 17 Jahrhundert wurden haufig Gedenkmunzen aus Silber oder Gold als Klippen gepragt heute spielen sie eine grosse Rolle auf dem Markt fur Sammlermunzen 1 2 Diese Silberklippe zu 20 Stuiver wurde 1577 anlasslich der Belagerung von Breda ausgegeben Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Geschichte 3 Beispiele 3 1 Antike griechische romische und indische Klippen 3 1 1 Antikes Griechenland 3 1 2 Romisches Reich 3 1 3 Indien von der Antike bis heute 3 2 Klippen 3 2 1 Konigreiche Danemark Norwegen und Schweden im 15 und 16 Jahrhundert 3 2 2 Erzstift Salzburg im 16 und 17 Jahrhundert 3 2 3 Herzogtum Julich 1543 1622 3 2 4 Gotha 1567 3 2 5 Breda 1577 3 3 Klippen in Friedenszeiten vom 16 bis 19 Jahrhundert 3 3 1 Freie Reichsstadt Nurnberg 1578 1717 3 3 2 Japan im 16 bis 19 Jahrhundert 3 3 3 Kurfurstentum Sachsen 3 3 4 Konigreich Schweden 1624 1768 3 3 5 Russisches Kaiserreich 1725 1727 3 3 6 Territorialmunzen in Kalifornien 1849 1882 3 4 Klippen im 20 Jahrhundert 3 4 1 Belgien im Ersten Weltkrieg unter deutscher Besetzung 3 4 2 Konigreich der Niederlande und niederlandische Kolonien 3 4 3 Argentinische Republik 1993 3 4 4 Republik Chile bis heute 3 4 5 Republik Armenien seit 2000 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksEtymologie BearbeitenIn Skandinavien werden die dort erstmals um 1460 unter Konig Christian I von Danemark Norwegen und Schweden gefertigten quadratischen Munzen als Klipping bezeichnet Das Wort bezieht sich auf das damals ubliche Verfahren zur Herstellung der Munzen und ist vom schwedischen klippa schneiden scheren abknipsen abgeleitet Der Begriff wurde spater in der Numismatik international gebrauchlich so heissen Klippen auch im Englischen klippe 1 2 Geschichte BearbeitenEckige Munzen viereckig dreieckig mehreckig oder unregelmassig geformt sind in grosser Vielfalt bereits aus der Antike bekannt Sie wurden unabhangig voneinander in mehreren Kulturen gefertigt teilweise als alleinige Form fur einen langen Zeitraum in anderen Fallen zusammen auch mit runden Munzen Die Herstellung unter schwierigen Bedingungen wie zum Beispiel Zeitdruck und fehlendes Werkzeug oder Personal fuhrte dazu dass Notmunzen und Belagerungsmunzen im von kriegerischen Auseinandersetzungen erschutterten Europa des 16 und 17 Jahrhunderts haufig als Klippen gefertigt wurden Aus diesen beiden Jahrhunderten sind besonders viele Klippen uberliefert Bemerkenswert ist dass die Munzen trotz der widrigen Umstande wie einer gegenwartigen Bedrohung durch feindliche Truppen fast immer aus den damals in der Munzpragung ublichen Edelmetallen hergestellt wurden Notfalls wurde zu diesem Zweck hofisches Silbergeschirr zerschnitten wie 1610 bei der Belagerung von Julich Es gibt allerdings fruhe Beispiele fur die Anfertigung von Belagerungsmunzen aus unedlen Metallen wie Zinn oder Blei und im 20 Jahrhundert wurde fur Notmunzen haufig Eisen oder Zink verwendet 3 4 5 nbsp Arbeit in einer Munzwerkstatt vor der Einfuhrung von Maschinen 6 Die Technik der Munzenpragung lasst sich durch die Untersuchung der archaologischen Fundstucke auf die Materialzusammensetzung und auf Spuren der Bearbeitung fur antike Munzen gut rekonstruieren Der romische Historiker und Schriftsteller Gaius Plinius Secundus hat in den Buchern 33 und 34 seiner Naturalis historia um 77 n Chr Einzelheiten zur Metallverarbeitung in der Antike hinterlassen Andere antike Autoren ausserten sich uber Munzgewichte und die Art der zu verwendenden Edelmetalle Zur Herstellung von Munzen selbst gibt es erst seit dem Mittelalter wieder schriftliche Uberlieferungen in nennenswertem Umfang 7 8 Noch wahrend der fruhen Neuzeit war die Munzpragung in Europa ein Handwerk Bis zu den ersten Mechanisierungen der Arbeitsgange wurde das Munzmetall in Stucke die Zaine gegossen Diese wurden in der Munze vom Zainmeister zunachst eingeebnet und auf die fur die Munzen vorgesehenen Masse und Starke geschlagen Anschliessend schnitt der Schrotmeister die Schrotlinge mit der Benehmschere aus dem Metall die nach dem Vorgang erneut mit Hammerschlagen geebnet werden mussten Alternativ wurden die Schrotlinge mit einem geeigneten Werkzeug aus dem auf die richtige Starke gebrachten Zain gestanzt Schliesslich erhielt der Setzmeister die vorbereiteten Schrotlinge und brachte die Pragung darauf auf Das Zerschneiden der Zaine oder Platten in quadratische rechteckige oder rautenformige Schrotlinge liess sich schneller bewerkstelligen und hinterliess dadurch weniger Reste zum erneuten Einschmelzen Eine derartige Entwicklung von runden zu viereckigen Munzen aus Grunden der Arbeitserleichterung wird als Anstoss fur die umfangreiche Pragung von Klippen in Salzburg im 16 und 17 Jahrhundert angenommen 9 10 Bei den in der Mitte des 16 Jahrhunderts in die Munzpragung eingefuhrten Walzenpragewerken konnten die Zaine als solche in die Maschine gegeben werden Hierbei wurde mit zwei gegenlaufigen Walzen das Material exakt auf die gewunschte Starke gebrachte und zugleich mehrere Munzbilder eingedruckt vier bis sechs grosse und oder bis zu 19 kleine Bilder Die fertigen Munzen mussten nur noch aus dem bearbeiteten Zain ausgestossen werden Das im 17 Jahrhundert eingefuhrte Taschenwerk hatte nur noch zwei Pragestempel fur die Vorder und Ruckseite der Munzen die gleichzeitig zwischen den hindurchgefuhrten Zainen in einem Arbeitsschritt eine Reihe von Munzbildern aufpragten Ein Nachteil dieser Pragemaschinen bestand darin dass die Pragestempel fur kreisrunde Munzen eine ovale Form haben mussten weil die rotierenden Walzen das Abbild verzerrt auf die Zaine aufbrachten Ihr Vorteil in Bezug auf die Fertigung von Klippen bestand darin dass abgesehen von der Anfertigung der Pragestempel jeder gewunschte Umriss der Munzen mit ahnlichem Aufwand produziert werden konnte Allerdings wurden die Rohlinge beim Durchlaufen der Walzen nicht nur bezuglich der unerwunschten Verzerrung der Bildseite verformt sondern auch gebogen Das hatte zur Folge dass sich die hergestellten Munzen nicht mehr einwandfrei aufstapeln liessen Da dieser Mangel nicht durch eine Anpassung der Pragestempel abgestellt werden konnte kam man bald von den Walzenpragemaschinen ab und fuhrte Maschinen ein bei denen die Munzen mit einem senkrecht auftreffenden Stempel geschlagen werden konnten Das nachste neue Werkzeug in der Munzproduktion das Klippwerk war nur fur kleine Munzen zu gebrauchen Dadurch war das Problem der Verformung der Schrotlinge gelost Die allgemeine Einfuhrung der Spindelwerke am Ende des 17 Jahrhunderts machte die Form und Grosse der Munzen schliesslich unbedeutend Es stellte sich in Bezug auf Alltagsmunzen heraus dass die Produktion von Klippen gegenuber runden Munzen nicht mehr genug Vorteile bot um die praktischen Nachteile beim Gebrauch der Munzen aufzuwiegen 10 11 Doch seit dem 16 Jahrhundert kamen Klippen haufiger als Pragungen zu besonderen Anlassen in Umlauf Nun waren es im Gegensatz zu den ersten fur den Umlauf bestimmten Klippen mit kleinen Nennwerten wie dem schwedischen Fyrk oft Munzen aus Silber oder Gold mit hohen Wertangaben Beispiele fur solche Klippen sind die Salzburger Klippen zur Erinnerung an die Unterdruckung des Aufstandes der Salzburger Burgerschaft gegen ihren Erzbischof von 1523 Ebenso zahlreiche Ausgaben zur Feier des Westfalischen Friedens Freie Reichsstadte Munster und Nurnberg auch von Jahrestagen der Reformation Freie Reichsstadt Nurnberg oder von Geburten Taufen Todestagen und Staatsbesuchen Kurfurstentum Sachsen 10 12 13 nbsp Zink Klippe zu 5 Cent aus dem Zweiten Weltkrieg Niederlande unter deutscher BesetzungJenseits des Munzwesens wurden im 17 und 18 Jahrhundert Klippen oft als Form fur Schiess und Schulpramien gewahlt Die entsprechenden Stucke bilden in der Numismatik die eigene Gattung der Schiessklippen Diese Medaillen konnten ihren Ursprung in den 1678 im Kurfurstentum Sachsen gepragten Silberklippen zur Eroffnung des Dresdener Schutzenhauses haben In Sachsen wurden in den folgenden Jahrzehnten noch weitere Silberklippen anlasslich von Schutzenwettbewerben ausgegeben Daruber hinaus gab es in vielen Staaten weiter Pragungen von Gold und Silberklippen haufig als Gedenkmunzen mit hohen Nennwerten die durch ihre von ublichen Munzen abweichende Gestaltung zusatzlich auffielen 2 Ab dem Beginn des 18 Jahrhunderts waren in mehreren Fallen wirtschaftliche Motive fur die Herstellung von Klippen massgeblich Der Mangel an Silber und Gold und das Bedurfnis zur Verarbeitung von in grossen Mengen verfugbarem Kupfer im Konigreich Schweden und dem Russischen Kaiserreich fuhrten zur Herstellung von Kupfermunzen in beachtlichen Dimensionen die gleichwohl gesetzliche Zahlungsmittel waren Die Rolle der Klippe als Kriegs und Besatzungsmunze reichte bis weit in das 20 Jahrhundert So wurden 1915 in der belgischen Stadt Gent unter der deutschen Besetzung im Ersten Weltkrieg quadratische Klippen aus Messing herausgegeben spatere Pragungen aus dem gleichen Anlass waren rund Im Zweiten Weltkrieg wurden die quadratischen Munzen der deutschen Besatzungsmacht in den Niederlanden aus Zink gefertigt Fur den normalen Geldverkehr vorgesehene Klippen sind in der neueren Zeit nicht haufig doch es gibt sie immer noch so zum Beispiel auf den Niederlandischen Antillen und in Chile Das sind oft Kursmunzen mit den kleinsten Nennwerten eines Staates hergestellt aus einer preiswerten Legierung und in einer abweichenden Form um Verwechslungen auszuschliessen 14 15 In den meisten Fallen handelt es sich bei den heute gepragten Klippen um Gedenkmunzen Die Wahl der ungewohnlichen Form erfolgt mit Blick auf den Sammlermarkt Eine anteilsmassig grossere Bedeutung haben Klippen noch bei den Medaillen hier erscheint die ungewohnliche Form attraktiv Eine der ursprunglichen Motivation zur Herstellung eckiger Geprage die Vereinfachung der Munzherstellung besteht jedoch nicht mehr Mit modernen Werkzeugen kann die Verwendung anderer als runder Schrotlinge Probleme bereiten 16 17 Beispiele BearbeitenAntike griechische romische und indische Klippen Bearbeiten Antikes Griechenland Bearbeiten nbsp Griechisch Baktrisches Konigreich zwei sprachige Silberklippe von Apollodotos I reg ca 180 160 v Chr Die Begrundung des griechischen Munzwesens wird den Lydiern des siebten Jahrhunderts v Chr zugeschrieben von dort breiteten sich Munzen zunachst nach Ionien und weiter uber den ganzen griechischen Einflussbereich aus Dabei wurde die runde Form bevorzugt und die in grosser Vielfalt aus dem Griechisch Baktrischen Konigreich und dem Indo Griechischen Konigreich uberlieferten Klippen bilden eine Besonderheit Sie stammen aus der ostlichsten Region des griechischen Einflussbereichs der sich bis in das heutige Afghanistan und Indien erstreckte und aus den letzten beiden Jahrhunderten vor der Integration Griechenlands in das Romische Reich Ihre Form haben diese Munzen von indischen Munzen ubernommen und im Gegensatz zu den runden Munzen der Heimat wurden die Schrotlinge nicht gegossen sondern aus Metallplatten quadratisch ausgeschnitten Die Form der Munzen stellt eine der durch Munzen zu belegenden Anpassungen der Griechen an die Kultur der eroberten Gebiete dar 7 18 19 20 Von besonderem Interesse ist die abgebildete Silberdrachme mit einem Gewicht von etwa 2 4 g bei einer Kantenlange von 15 mm wegen ihrer zweisprachigen Inschriften Sie tragt auf einer Seite die Abbildung eines Elefanten mit einem Seil um den Bauch an dem Glocken befestigt sind dazu eine griechische Inschrift Die andere Seite zeigt ein Zebu und eine Beschriftung in Kharoshthi Diese zweisprachige Gestaltung der Munzen wurde fast ein Jahrhundert lang von den Herrschern Baktriens beibehalten Die Munzen unterscheiden sich in den dargestellten Tieren oder Symbolen und konnen mit Hilfe des Wortlauts der Inschriften einem Herrscher zugeordnet werden In vielen Fallen kann die Regierungszeit eines baktrischen Herrschers oder sogar seine Existenz nur mit Hilfe von Munzfunden belegt werden Die Zweisprachigkeit der Beschriftungen war nicht auf das Indo Griechische Konigreich beschrankt so wurden im ersten Jahrhundert v Chr in Judaa Munzen mit griechischer Beschriftung auf einer Seite und hebraischer Beschriftung auf der anderen Seite gepragt 21 22 23 nbsp Romisches Reich Aes signatum mit Dreizack ca 260 v Chr Romisches Reich Bearbeiten In der Fruhzeit des Romischen Reichs wurden finanzielle Verpflichtungen oder Vermogen in Stucken Vieh zum Ausdruck gebracht der Begriff pecunia Geld oder Vermogen ist von pecus Vieh abgeleitet Eine erste Metallwahrung waren die aera rudi oder aera infecti rohes Erz unverarbeitetes Erz Einzahl aes rude aes infectum gegossene Barren oder unregelmassig geformte Metallbrocken aus Kupfer oder Bronze im Gewicht zwischen 2 g und 2 5 kg 24 Ab etwa 320 v Chr wurden die Metallbarren beidseitig mit Darstellungen versehen auch bei diesen aera signati entsprach ihr Gewicht dem von ihnen verkorperten Geldwert Das abgebildete Aes signatum mit dem Dreizack stammt von ca 260 v Chr und wiegt etwa 1 150 g bei einer Abmessung von 8 8 18 3 cm Auf der Ruckseite tragt das Stuck einen Hermesstab oben mit zwei ubereinander angeordneten Ringen Der obere Ring ist offen und wird von zwei einander zugewandten Schlangen gebildet Auch der Hermesstab ist wie der Dreizack von einem Band mit einer Schleife umschlungen 25 26 Die Weiterentwicklung des aes signatum war das aes grave Es wurde wie seine Vorganger gegossen aber es hatte eine runde Form und trug erstmals einen Nennwert ausgedruckt als Ziffer oder als eine Zahl erhabener Kugeln auf der Oberflache Erst die aera gravi entsprachen in praktischer Hinsicht dem heutigen Munzbegriff Obgleich viele dieser Metallbarren oder fruhen Munzen formal als Klippen zu betrachten sind werden die Stucke ublicherweise nicht als Klippen bezeichnet sondern von Numismatikern mit ihren lateinischen Bezeichnungen z B Aes signatum angesprochen 27 28 29 30 Indien von der Antike bis heute Bearbeiten nbsp Bronzeklippe westliches Indien etwa 1 Jahrhundert v Chr nbsp Eine halbe Rupie aus Silber Konigreich Ahom unter Konig Rudra Simha 1696 1714 der Text erwahnt Konigin Sarvveshwari nbsp Silberklippe ausgegeben von Nasir ud din Muhammad Humayun dem zweiten Grossmogul zwischen 1530 und 1556 Auf dem indischen Subkontinent gibt es mindestens seit dem 5 Jahrhundert v Chr Munzen In der nordindischen Region Malwa in der Umgebung der heutigen Stadt Ujjain wurden bereits vor unserer Zeitrechnung quadratische Klippen hergestellt Die verwendeten Metalle waren bereits zu dieser Zeit vielfaltig es wurden Bronze Kupfer Silber und Gold verwendet nbsp Klippe aus Aluminium Pakistan 1989 nbsp Bronzeklippe zu 1 2 Anna Britisch Indien 1946 ausgegeben im Jahr vor der Unabhangigkeit Bis in die Gegenwart ungeachtet der Einflusse durch Invasionen der Griechen Araber Perser und Europaer hat es in vielen indischen Staaten Klippen gegeben Sie waren in einigen Regionen der Normalfall und runde Munzen die Ausnahme Im indischen Munzwesen entwickelten sich oft lokale Munztraditionen die ihre bevorzugten Formen und Motive uber Generationen oder gar uber Jahrhunderte beibehielten und in Einzelfallen der Besiedelung einer Region durch ein anderes Volk standhielten So wurden die Merkmale der fruhindischen Munzen durch die griechischen Eroberer ubernommen namentlich die Darstellungen indischer Gottheiten und die im griechischen Einflussbereich sonst unbekannte quadratische Form Nach dem Niedergang der griechischen Kultur blieben die Munzen unter der folgenden Herrschaft quadratisch Diese raumlich begrenzten Traditionen hatten zur Folge dass in grosseren Reichen wie dem Griechisch Baktrischen Konigreich den Reichen der Maurya Kuschana und Gupta oder dem Mogulreich zahlreiche verschiedene Munzsorten umliefen Viele der mehr als 600 indischen Furstenstaaten hatten die Munzhoheit in ihrem Staatsgebiet Klippen sind von diesen Furstentumern in grosser Vielfalt gepragt worden Manche Staaten gaben uberhaupt nur Klippen aus 31 32 33 Auch die britischen Kolonialherren passten sich der Tradition quadratischer Munzen mit einigen Ausgaben an Klippen waren in Britisch Indien bis zur Unabhangigkeit von Indien und Pakistan im Jahr 1947 im Umlauf Bis kurz vor Ende des 20 Jahrhunderts pragte Pakistan quadratische Klippen als Umlaufmunzen Dasselbe galt fur das 1937 aus Britisch Indien ausgegliederte Birma heute Myanmar und noch vor wenigen Jahren waren indische Munzen zu 2 Rupien 11 eckig 34 35 36 37 38 Klippen Bearbeiten Der Zerfall der grossen Reiche in Indien des Gupta Reiches in Europa die griechischen und romischen Reiche wirkte sich direkt auf den Umfang des Handels und mittelbar auch auf die Munzproduktion aus So nahm die Anzahl und die Vielfalt der Munzen hier wie dort deutlich ab Doch sowohl aus dem Indien des Mittelalters als auch aus Europa sind auch aus dieser Zeit Klippen bekannt Die ubliche Form der Munzen war rund aber es gibt Beispiele von Klippen aus dem Byzantinischen Reich und in Bayern wurden ausserdem Pfennige als Klippen hergestellt Die meisten Belagerungs oder Kriegsklippen wurden im Zusammenhang mit den Kriegen im 16 und 17 Jahrhundert ausgegeben nbsp Braunauer Notklippe im Wert von 6 Kreuzer mit der Jahreszahl 1743 Alleine wahrend der Ersten Wiener Turkenbelagerung 1529 wurden mehrere Klippen ausgegeben im Schmalkaldischen Krieg waren es mindestens vier Kriegsparteien die Notklippen ausgaben Im Dreissigjahrigen Krieg mit seinen grossen Truppenbewegungen entstand die grosste Zahl der heute bekannten Kriegsklippen Der wesentliche Grund dafur war nicht die materielle Not der Menschen in den belagerten Stadten und Festungen sondern ab dem Schmalkaldischen Krieg und ganz besonders im Dreissigjahrigen Krieg die Notwendigkeit die meist gedungenen Soldner fur ihre Kriegsdienste zu bezahlen Eine Unterscheidung kann dahingehend getroffen werden dass manche Kriegsklippen von militarischen Kommandanten ausgegeben wurden wie 1610 und 1621 1622 in Julich Andere Pragungen wurden hingegen von den Fursten veranlasst ohne direkten Zusammenhang mit Kriegshandlungen um die durch einen Krieg belastete Staatskasse zu sanieren Ein Beispiel dafur sind die Julicher Klippen von 1543 3 Konigreiche Danemark Norwegen und Schweden im 15 und 16 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Christian II von Danemark Norwegen und Schweden Kong Klipping nbsp eine Klippe des Konigs Christian II Die ersten skandinavischen Klippinge entstanden bereits Mitte des 15 Jahrhunderts Doch erst im Zusammenhang mit dem Schwedischen Befreiungskrieg wurden zwischen 1519 und 1523 sowohl von Konig Christian II von Danemark Norwegen und Schweden als auch von seinem Gegner Gustav I Wasa in grossen Mengen Klippinge ausgegeben Die Klippinge Christians gab es in vier Wertstufen 14 Penninge aus Silber 6 Penninge aus schlechtem Silber sowie Kupfermunzen zu 4 und 3 Penningen Christian II wurde wegen der grossen Zahl der von ihm herausgegebenen Klippen mit dem Beinamen Kong Klipping Konig Klipping belegt Auch nachfolgende Konige gaben Klippinge heraus so Christian III von Danemark und Norwegen von 1534 bis 1535 Wahrend des Dreikronenkriegs von 1563 bis 1570 stellten sowohl Friedrich II von Danemark und Norwegen als auch Erik XIV von Schweden Klippinge her deren Metallgehalt unter ihrem Nennwert lagen 39 Erzstift Salzburg im 16 und 17 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Turmtaler Klippe von 1593 Wolf Dietrichs von Raitenau Erzbischof von SalzburgDas Erzstift Salzburg war seit Mitte des 14 Jahrhunderts und bis zur Sakularisation 1803 als weltlicher Herrschaftsbereich des Fursterzbischofs von Salzburg ein Staat im Heiligen Romischen Reich Fursterzbischof Leonhard von Keutschach reg 1495 1519 fuhrte das wirtschaftlich darniederliegende Land zu einer wirtschaftlichen Blute die auch der Gold und Silberforderung im Land zu verdanken war Das Munzwesen wurde von ihm reformiert und Salzburgs neuer Wohlstand spiegelte sich auch in der Munzproduktion wider Ab 1512 wurde in Salzburg eine Vielzahl verschiedener Munzen gepragt Zum Amtsantritt eines neuen Fursterzbischofs wurden die Munzserien mit dem Portrat des neuen Herrschers versehen Dazu erschienen zu zahlreichen Anlassen Gedenkmunzen meistens runde Munzen als auch Klippen Wahrend des in Europa ungewohnlich langen Zeitraums von etwa 200 Jahren wurden im Erzstift Salzburg Klippen gepragt uberwiegend Gold und Silberklippen mit hoheren Nennwerten Einige der in Salzburg gepragten Munzen gehoren zu den grossten numismatischen Seltenheiten manche existieren nur als Unikate in bedeutenden Museumssammlungen So wurde im Jahr 1687 eine 175 g schwere Goldklippe zu 50 Dukaten gepragt weitere Seltenheiten sind Probestucke Fehlpragungen mit falschem Gewicht z B 1 4 Taler auf einem Rohling zu 1 Taler Zwitter das sind Munzen die vorder und ruckseitig Abdrucke von Pragestempeln verschiedener Ausgaben tragen oder Munzen die von vornherein nur in wenigen Stucken gepragt werden sollten 10 40 Herzogtum Julich 1543 1622 Bearbeiten nbsp Kriegsklippe aus Silber ausgegeben bei der Belagerung von Julich 1543Das Herzogtum Julich befand sich im Rheinland nordwestlich von Koln und hatte wegen seiner Lage nahe der Niederlande eine erhebliche strategische Bedeutung Im Laufe der Geschichte kam es zu drei grossen Belagerungen der Stadt namlich 1543 1610 und 1621 1622 Anlasslich aller drei Belagerungen wurden Klippen herausgegeben Dabei handelt es sich bei den Julicher Notklippen von 1543 noch um Kriegsmunzen die ohne unmittelbaren Zusammenhang mit der Belagerung angefertigt wurden um den Truppen ihren Sold ausbezahlen zu konnen 3 Erst die Klippen von 1610 und 1621 1622 waren Belagerungsmunzen im eigentlichen Sinn ausgegeben vom jeweiligen Festungskommandanten Die Julicher Notklippen von 1543 sind heute noch mehr als die Ausgaben von 1610 und 1622 grosste Seltenheiten in der Numismatik Dazu tragt die schon ursprunglich niedrige Auflage ebenso bei wie die Tatsache dass die meisten Klippen als Silber eingeschmolzen und verbraucht worden sind 41 Die Belagerungsklippen von 1610 wurden teilweise aus zerschnittenem Silbergeschirr hergestellt und hatten Wertstufen von einem bis zu 20 Talern Dazu gab es eine Goldmunze zu 40 Talern Die Munzen von 1621 erschienen im Nennwert von 2 Stubern bis zu einem Taler die Wertstufen bis 20 Stuber sind auch als Klippen ausgegeben worden Anders als die Klippen von 1547 und 1610 trugen sie Wertstempel in allen Ecken um ein nachtragliches Beschneiden der Munzen zu erschweren 41 42 Gotha 1567 Bearbeiten nbsp Goldene Belagerungsklippe Gotha 1567Nachdem die Bruder Johann Friedrich II von Sachsen Johann Wilhelm und Johann Friedrich III elf Jahre lang das vom Vater geerbte Herzogtum Sachsen gemeinsam regiert hatten einigten sich die alteren Bruder 1565 auf eine Teilung Sachsens Johann Friedrich II erhielt Coburg und Eisenach und Johann Wilhelm Weimar Johann Friedrich II bezog seine Residenz in Gotha und forderte weiterhin fur sich die von seinem Vater unter Zwang aufgegebene sachsische Kurwurde Er nahm den mit ihm befreundeten Ritter und Abenteurer Wilhelm von Grumbach bei sich auf obwohl dieser schon seit November 1563 wegen Landfriedensbruchs unter Reichsacht gestanden hatte und Kaiser Karl V ihm verboten hatte Wilhelm bei sich aufzunehmen Wilhelm nahm auf Johann Friedrich Einfluss und versprach ihm unterstutzt durch einen Wahrsager und Hofbeamte dass er die Kurwurde ohne kriegerische Auseinandersetzung zuruckerhalten konne Im Mai 1566 wurde vom Reichstag beschlossen die Acht uber Wilhelm von Grumbach zu bestatigen und sie zu vollstrecken am 12 Dezember 1566 wurde Johann Friedrich geachtet Der mit der Reichsexekution beauftragte August von Sachsen belagerte ab dem 30 Dezember 1566 die Stadt Gotha und Burg Grimmenstein mit fast 10 000 Soldaten Die Belagerung dauerte bis zur Kapitulation der Stadt am 11 April 1567 und am 18 April wurden Wilhelm von Grumbach und weitere Beteiligte an den spater Grumbachsche Handel genannten Auseinandersetzungen auf dem Marktplatz von Gotha hingerichtet Johann Friedrich II verbrachte seine letzten 29 Lebensjahre in Festungshaft nbsp Silberner Taler auf die Einnahme von Gotha 1567 Munzstatte DresdenWahrend der Belagerung Gothas wurden in der Stadt zur Versorgung der Bevolkerung Notklippen aus Gold und Silber in mehreren Varianten gefertigt Die Klippen zeigen auf der Vorderseite das sachsische Wappen mit Kurschwertern den Schriftzug H HF G K fur Herzog Hans Friedrich Geborener Kurfurst und die vollstandige oder auf zwei Stellen verkurzte Jahreszahl 1567 Es gibt ahnliche Klippen die die Jahreszahl 1547 tragen und auf denen statt H HF G K nur H HF K steht Dabei handelt es sich jedoch um Kriegsklippen von Kurfurst Johann Friedrich I aus dem Schmalkaldischen Krieg Ausserdem gibt es die Klippen von 1567 mit einer ruckseitigen Aufschrift die sich auf die Gefangennahme des Herzogs beziehen Es wird jedoch vermutet dass diese Inschriften nachtraglich auf vorhandenen Munzen aufgebracht worden sind 43 Die Verwendung des Wappens mit Kurschwertern und des Herzog Johann Friedrich II im Gegensatz zu seinem Vater des ihm nicht zustehenden Titels des Geborenen Kurfursten auf den Klippen von 1567 kann auch als Propagandamassnahme verstanden werden Noch im selben Jahr reagierte Kurfurst August von Sachsen mit einer eigenen Ausgabe zum gleichen Anlass Er liess in Dresden einen Gedenktaler auf die Einnahme Gothas mit demonstrativ grossem Kurschild pragen Die lateinische Umschrift lautet ubersetzt Endlich siegt die gute Sache und die Inschrift auf der Ruckseite Als im Jahre 1567 die Stadt Gotha eingenommen die Strafe an den geachteten belagerten Reichsfeinden vollzogen und die ubrigen in die Flucht geschlagen worden liess August Herzog zu Sachsen und Kurfurst diese Munze machen 4 44 Breda 1577 Bearbeiten nbsp Silberklippe zu 20 Stuiver zur Belagerung von Breda 1577Wahrend des Achtzigjahrigen Krieges 1568 1648 zwischen den protestantischen nordlichen Niederlanden und Spanien wechselte die Herrschaft uber Breda mindestens sechs Mal die Stadt stand wiederholt unter Belagerung Die erste Belagerung von Breda fand bereits 1577 statt Am 4 November 1576 hatten in spanischen Diensten stehende Soldner die seit Monaten unbezahlt geblieben waren die Stadt Antwerpen geplundert Die Ubergriffe dauerten drei Tage forderten 8 000 bis 10 000 Menschenleben uberwiegend Zivilisten und fuhrten zur Zerstorung eines Drittels der Antwerpener Wohngebaude Spater wurde die Plunderung Antwerpens als Spanische Furie bezeichnet Nur wenige Tage spater am 8 November 1576 schlossen sich in der Genter Pazifikation zunachst Holland Seeland und die sudlichen Provinzen zusammen um die spanischen Truppen von hollandischem Boden zu vertreiben Anfang 1577 bestand die Garnison in Breda nur aus 112 Mann spanischer leichter Kavallerie unter dem Kommandanten Antonio d Avila und drei Kompanien deutscher Soldner in spanischen Diensten unter Oberst Freundsperg in niederlandischen Texten haufig Fronsberg D Avila verliess Breda am 7 Januar 1577 mit 50 Reitern ranghochster spanischer Offizier in der Festung war seither Leutnant Juan de Cembrano Im Marz verliess auch er mit seinen Soldaten die Festung die anschliessend unter dem Befehl von Oberst Freundsperg stand Die Marodeure von Antwerpen flohen nach ihrer Tat verfolgt von niederlandischen Truppen unter Graf Philipp von Hohenlohe Neuenstein und dem Antwerpener Stadtkommandanten Frederic Perrenot von Champagney Sie wurden nacheinander aus Bergen op Zoom Wouw und Steenbergen vertrieben und Karl Fugger einer ihrer Anfuhrer wurde gefangen genommen Im Sommer 1577 befanden sich die Soldner unter dem Kommando von Oberst Freundsperg in Breda Der von den niederlandischen Truppen unter Graf Hohenlohe um die Stadt gezogene Ring wurde immer enger zugleich versuchten die Niederlander die deutschen Truppen durch Verhandlungen und Bestechung zum Verlassen der Stadt zu bewegen Am 11 und 15 August erhielten die Deutschen Geld doch die Bestechung blieb ohne Wirkung Am 22 August wurde die Garnison noch mit drei deutschen Kompanien aus Antwerpen verstarkt Dadurch verschlimmerte sich die ohnehin angespannte Finanzsituation der Bredaer Burgerschaft die fur die Verpflegung Unterbringung und Besoldung der fremden Soldaten zu sorgen hatte und von den Deutschen fortwahrend mit uberhohten finanziellen Forderungen konfrontiert wurde Am 24 August wurden die Bredaer Burger angewiesen Silber fur die Herstellung von Notmunzen in das Rathaus zu bringen Zugleich wurde verordnet dass die daraus gefertigten Silberklippen als Zahlungsmittel anzunehmen seien Da diese Massnahme nicht ausreichte wurden ab dem 4 September 1577 Klippen aus Zinn und Blei hergestellt die Annahme dieser Munzen wurde angeordnet Wahrend weniger Wochen wurden daher Notmunzen als mindestens funf verschiedenen Typen herausgegeben Nach zahen Verhandlungen zwischen den Truppen des Grafen von Hohenlohe und Oberst Freundsperg zahlte Breda den deutschen Besatzern am 3 Oktober 1577 noch einmal 3 900 Karlsgulden als Sold fur zehn Tage und die Truppen verliessen Breda am folgenden Tag In der Zeit vom 16 Juli bis zum 4 Oktober hatte die Stadt Breda an die Deutschen 31 119 Gulden und 8 Stuber gezahlt weit mehr als das Anfertigen der Bredaer Notklippen erbracht hatte Auch nach der Belagerung entstanden Kosten ein von Goldschmieden gefertigtes Geschenk der Bredaer Burger an die Herzogin von Nassau Ehefrau von Wilhelm I kostete 3 000 Gulden Ein Rittmeister an Wilhelms Hof erhielt eine Sammlung von Notklippen bestehend aus 4 Silberklippen zu 20 Stubern oder einem Gulden 8 Silberklippen zu 10 tubern 7 Zinnklippen zu 3 Stubern und 10 aus Zinn zu einem Stuber 4 45 Klippen in Friedenszeiten vom 16 bis 19 Jahrhundert Bearbeiten Freie Reichsstadt Nurnberg 1578 1717 Bearbeiten nbsp Dreifacher Nurnberger Lammdukat aus Gold zur Feier des Westfalischen Friedens 1648Von 1562 bis 1613 wurden in der Freien Reichsstadt Nurnberg Silbermunzen zu drei Kreuzern gepragt die vorne das Stadtwappen und auf der Ruckseite den Reichsapfel in einer Raute zeigen Diese Munzen wurden 1578 und 1584 auch als dreieckige Klippen herausgegeben 46 Eine quadratische Goldklippe zu drei Dukaten von 1648 zeigte vorderseitig das Nurnberger Stadtwappen mit einem lateinischen Text und auf der Ruckseite ein Lamm auf einer aufgeschlagenen Bibel stehend Mit der Munze wurde des Westfalischen Friedens gedacht Auf der Vorderseite tragt sie eine lateinische Inschrift mit teilweise grosser gepragten Lettern als Chronogramm EST VBI DVX IESVS PAX VICTO MARTE GVBERNAT die Summe der Buchstaben die eine romische Ziffer darstellen konnen ergibt die Jahreszahl 1648 1650 folgte eine weitere Munze zu drei Dukaten die auf der Vorderseite die deutsche Inschrift Gedachtnis des Friedensvollendungsschluss in Nurnberg 1650 tragt auf der Ruckseite sind betende Hande uber der Erdkugel dargestellt Diese Munze wurde aus Anlass des Nurnberger Exekutionstages ausgegeben von ihr existieren auch Stucke zu vier Dukaten Es war nicht ungewohnlich dass besonders hohe Nennwerte als Klippen gefertigt wurden und die aussergewohnliche Form wurde oft fur Munzen verwendet die zu einem besonderen Anlass herausgegeben wurden 47 nbsp Reichsstadt Nurnberg sogenannter Steckenreiter ein Goldabschlag von den Stempeln der Silberklippe von 1650 auf den Westfalischen FriedenSteckenreiter ist die volkstumliche Bezeichnung fur eine Klippe der Reichsstadt Nurnberg von 1650 die ebenfalls auf den abgeschlossenen Friedenshauptrezess gepragt wurde mit dem die Ausfuhrungsbestimmungen des 1648 beendeten Dreissigjahrigen Kriegs festgelegt wurden Die Klippe zeigt einen kleinen Jungen mit Steckenpferd und auf der Gegenseite einen Reichsadler mit Nurnberger Brustschild uber funf Zeilen Schrift Der sogenannte Steckenreiter kommt haufig als Silberklippe vor In Gold im Dukatengewicht gepragt ist er selten 48 Im Jahr 1700 wurde in Nurnberg eine ganze Serie quadratischer Goldklippen in Dukatenwahrung gepragt Die Munzen trugen auf der Vorderseite eine fliegende Taube uber drei Wappen und auf der Ruckseite die Darstellung eines Lammes mit wehender Fahne uber einer Erdkugel sie wurden in Wertstufen von 1 16 Dukaten bis drei Dukaten hergestellt Dazu gab es teilweise mit einem spateren Pragejahr runde Goldmunzen mit dem gleichen Motiv diese auch zu 1 32 Dukaten und Silberklippen Mit dieser Ausgabe sollte der 50 Jahrestag des Nurnberger Exekutionstages begangen werden Die Klippe zu einem Dukaten wurde in der Mitte des 18 Jahrhunderts noch zwei Mal nachgepragt Dukaten mit der gleichen allegorischen Darstellung dem Lamm Gottes auf der Weltkugel gab es in Nurnberg von 1632 bis 1806 Sie werden wegen ihres Motivs als Lammdukaten oder Lammleindukaten bezeichnet andere Namen sind nach dem Ausgabeanlass Friedenswunschdukat und nach dem Brauch sie zum Jahreswechsel zu verschenken Neujahrsdukat 47 46 49 Abgesehen von den genannten Nachpragungen war die Goldklippe von 1717 im Wert von 2 Dukaten die letzte als Klippe gefertigte Nurnberger Munze Mit dieser Ausgabe wurden Martin Luther und die 200 Jahr Feier der Reformation gewurdigt die Vorderseite zeigt eine Hand uber einem Kerzenleuchter und die Aufschrift der Ruckseite lautet Martinus Lutherus Theologiae Doctor Auch dieser Schriftzug ist ein Chronogramm das aufgelost die Jahreszahl 1717 ergibt 47 50 51 Japan im 16 bis 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Goldklippe zu 2 Bu 19 JahrhundertDie ersten Munzen erreichten Japan in den ersten Jahrhunderten nach Christi aus dem China der Han Dynastie Es wird jedoch angenommen dass diese Munzen in Japan noch nicht als Wahrung sondern wegen ihres Edelmetallgehalts als kostbare Geschenke galten Die ersten in Japan hergestellten Munzen stammen aus dem spaten siebten Jahrhundert es waren runde Munzen aus Kupfer mit einem quadratischen Loch in der Mitte Kurze Zeit spater folgten runde Munzen aus einer 95 prozentigen Silberlegierung mit einem runden Loch in der Mitte nbsp Kupferklippe zu 1 Mon der Stadt Sendai 1784Im 14 Jahrhundert wurde der Aussenhandel Japans mit chinesischen Munzen abgewickelt In einem 1323 vor Korea gesunkenen chinesischen Schiff das nach Japan unterwegs war fanden Archaologen 8 Millionen Munzen im Gewicht von 28 Tonnen Dennoch bestand auch in Japan eine Munzproduktion fur den internen Handel die produzierten Munzen waren zunachst nur Kopien chinesischer Munzen In den folgenden Jahrhunderten kam es immer wieder dazu dass Reis die Munzen als Wahrung abloste weil die Qualitat der Munzen gering war und die Menschen dem Wahrungssystem nicht vertrauten Noch im fruhen 17 Jahrhundert wurden Steuern in Form von Reis erhoben Ab dem Ende des 16 Jahrhunderts entwickelte sich in Japan ein geregeltes Munzwesen Von einigen Ausnahmen abgesehen wurden seither nur wenige Typen von Munzen produziert Dabei war bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts die haufigste Ausfuhrung die runde Munze mit quadratischem Loch danach kamen rechteckige Klippen aus Silber oder Gold Durch die Unterschiede der Inschriften aus denen die Namen der Herrscher und die Jahre der Pragung hervorgehen ist dennoch eine grosse Vielfalt entstanden Bei den Silber und Goldklippen wurden Gestaltungen oft uber Generationen beibehalten eine Klippe zu einem Bu wurde von 1736 bis 1818 unverandert hergestellt Mit dem Beginn der Meiji Zeit 1868 endete die Produktion von Klippen in Japan 52 Im 18 und 19 Jahrhundert konnten lokale Behorden die Genehmigung bekommen eigene Munzen zur Benutzung innerhalb ihres Zustandigkeitsbereichs zu pragen Solche Munzen waren haufig Klippen wenn es sich um Notmunzen handelte auch aus Blei oder Eisen 1784 hatte die Region Sendai die Erlaubnis erhalten funf Jahre lang Munzen zu pragen um den wirtschaftlichen Folgen einer Hungersnot im Norden Japans begegnen zu konnen Wegen der grossen Stuckzahlen die gepragt wurden gerieten diese Kupferklippen zu 1 Mon ausserhalb der Region in Umlauf 52 53 54 Kurfurstentum Sachsen Bearbeiten nbsp Kuranttalerklippe von 1693 zur Verleihung des Hosenbandordens an den Kurfursten Munzstatte DresdenEine der ersten Klippen im Kurfurstentum Sachsen die als Schiesskleinod ausgegeben wurde war eine goldene Gedenkklippe die auch als runde Munze als Reichsgulden zu 21 Groschen 1584 gepragt wurde Spater wurden im 16 und 17 Jahrhundert eine Vielzahl von Silberklippen ausgegeben mit denen besondere Anlasse gewurdigt werden sollten Es gab auch runde Gedenkmunzen diese wurden haufig parallel zu den Klippen in gleicher Gestaltung und in denselben Nennwerten ausgegeben Zu den Gedenkklippen Sachsens gehorten in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts einige Ausgaben die auf Schutzenwettbewerbe Bezug nahmen Diese Ausgaben sind im Zusammenhang mit der Neigung der sachsischen Kurfursten zum Schiesssport und mit den im 17 und 18 Jahrhundert popularen Schiessklippen zu sehen bei denen es sich nicht um Munzen sondern um Medaillen handelte Einige dieser Gedenkmunzen zu Schutzenwettbewerben deuten mit ihren Inschriften an dass sie als Siegerpreise vorgesehen waren 55 Die folgende Tabelle listet Beispiele fur sachsische Silberklippen mit den Anlassen fur ihre Ausgabe auf 56 57 Jahr Nennwert Material Anlass der Ausgabe1614 1 Taler 2 Taler Silber Taufe von August Sohn des Kurfursten Johann Georg I 1615 1 Taler 2 Taler Silber Taufe von Christian Sohn des Kurfursten Johann Georg I 1630 1 Taler 2 Taler Silber Hochzeit von Maria Elisabeth Tochter des Kurfursten Johann Georg I mit Friedrich III von Schleswig Holstein Gottorf1662 1 Taler Silber Hochzeit von Erdmuth Sophie Tochter des Kurfursten Johann Georg II mit Christian Ernst von Brandenburg Bayreuth1669 1 Taler Silber Geburt von Johann Georg IV Enkel des Kurfursten Johann Georg II 1676 3 Taler Silber Vogelschiessen in Dresden wurde auch als Preis vergeben1678 1 Taler Silber Einweihung des neuen Schiesshauses in Dresden Vorderseite Buste des Kurfursten Ruckseite Inschrift 1678 1 Taler Silber Herkulesschiessen zur Einweihung des Schutzenhauses in Dresden Vorderseite Wappen Ruckseite Herkules 1679 1 Taler Silber Schiessen anlasslich des Friedens von Nimwegen1693 1 Taler Silber Verleihung des britischen Hosenbandordens an den Kurfursten Johann Georg IV 1697 1 Taler Silber Buchsenschiessen beim Karneval1728 1 Taler Silber Staatsbesuch von Konig Friedrich Wilhelm I von PreussenKonigreich Schweden 1624 1768 Bearbeiten nbsp Schweden Plattenmunze zu 10 Daler 1644 die grosste jemals gefertigte Munze nbsp Schweden Plattenmunze zu 4 Daler in einem Antiquitatengeschaft in Seattle USADas Konigreich Schweden fertigte zwischen 1624 und 1768 quadratische oder rechteckige Kupfermunzen Hintergrund war der Mangel an Silber und Gold und der Reichtum des Landes an Kupfer Zunachst wurde der seit 1575 aus Silber gepragte Fyrk mit 1 4 Ore die damals kleinste Munze zwei Jahre lang 1624 und 1625 als Klippe gepragt Weitere Umlaufmunzen mit kleinen Nennwerten folgten in den Jahren danach gleichzeitig wurden Klippen aus Silber oder Gold gepragt Die ab 1644 in hohen Wertstufen ausgegebenen Plattenmunzen aus Kupfer waren trotz des wenig werthaligen Materials als Bullionmunzen ausgelegt und hatten die gleichen Nennwerte wie die Silber und Goldmunzen Das fuhrte zu Formaten von etwa 7 5 7 5 cm bis etwa 27 68 cm Ungeachtet ihres Gewichts und ihrer Unhandlichkeit waren die Munzen gesetzliche Zahlungsmittel die sowohl im internationalen Handel als auch im Handelsverkehr innerhalb Schwedens und Finnlands benutzt wurden Die schwedischen Kupferklippen sind begehrte Sammlerstucke und einige der hoheren Wertstufen sind nur als Unikate in Museen vorhanden Die grosste jemals ausgegebene Munze ist die Plattenmunze zu 10 Daler die 1644 und 1645 gefertigt wurde 58 59 Russisches Kaiserreich 1725 1727 Bearbeiten nbsp Quadratische Kupferklippe zu 5 Kopeken Ekaterinburg 1726Die russische Zarin Katharina I liess von 1725 bis 1727 eine Anzahl etwa quadratisch geformter Kupfermunzen in Wertstufen von einer Kopeke bis einem Rubel schlagen Der Kupfergehalt der Munzen entsprach ihrem Nennwert so dass die hoheren Wertstufen gross und schwer waren Bei der Gestaltung der Munzen dienten offenbar die schwedischen Kupferklippen von 1702 als Vorbild Wie von vielen russischen Munzen des 18 und 19 Jahrhunderts existieren von den Kupferklippen Nowodeli Neuabschlage Einzahl Nowodel russisch Neuherstellung das sind Nachpragungen fur Sammlerzwecke die mit den originalen Stempeln in den russischen Munzstatten hergestellt wurden Novodeli sind schwer von den Originalmunzen zu unterscheiden besitzen aber im Gegensatz zu Falschungen unter Munzsammlern einen Wert 60 61 Territorialmunzen in Kalifornien 1849 1882 Bearbeiten nbsp Eine kalifornische Territorialmunze aus Gold von 1852Im 19 Jahrhundert war den Bundesstaaten der USA das Pragen eigener Munzen verboten Das Verbot erstreckte sich jedoch nicht auf Privatleute oder deren Firmen sofern die Munzen in ihrer Gestaltung eine Verwechslung mit staatlichen Munzen ausschlossen Die Abgelegenheit vieler Regionen der USA fuhrte oft zu einer mangelhaften Versorgung mit Munzen die zur Aufrechterhaltung des Handels benotigt wurden So wurden in einigen Staaten oder Territorien der USA unter anderem in Kalifornien ausserhalb der staatlichen Kontrolle Munzen gefertigt und in Umlauf gebracht Diese Munzen werden heute als territorial gold pioneer gold oder private gold bezeichnet und sind bei amerikanischen Munzsammlern wegen ihrer Seltenheit begehrt In der Mitte des 19 Jahrhunderts stieg die Bevolkerungszahl in Kalifornien rasch an auch wegen des Goldrauschs Im Handel wurden amerikanische und auslandische Munzen benutzt aber deren Zahl war zu gering um den Bedarf zu decken Zunachst behalf man sich mit Goldstaub als Zahlungsmittel die Goldsucher erhielten dabei jedoch zu wenig fur ihr Gold So begannen Goldschmiede spatestens 1852 damit runde und achteckige Goldstucke mit Nennwerten von 0 25 bis 1 Dollar anzufertigen Die Pragung dieses kleinen kalifornischen Goldes wurde durch ein Bundesgesetz von 1864 verboten das in Kalifornien erst 1883 durchgesetzt wurde Von diesen Munzen existieren heute noch etwa 25 000 Stuck in 500 Varianten die von Munzsammlern unterschieden werden Der Goldgehalt war insbesondere in den Jahren ab 1871 deutlich niedriger als es dem Nennwert der Goldstucke entsprochen hatte und die Goldstucke wurden bereits im 19 Jahrhundert gefalscht so wurde 1890 eine Falscherwerkstatt in New York ausgehoben Goldstucke mit hoheren Nennwerten als einem Dollar bis zu 50 Dollar entstanden seit August 1849 in dem Unternehmen des New Yorker Goldprufers John Little Moffat der zu Beginn des Jahres in San Francisco ein privates Buro zur Goldprufung errichtet hatte Spater folgten andere Firmen stets unter der Aufsicht des Schatzamtes der USA Moffat hatte Ende 1850 einen Vertrag mit dem Schatzamt abgeschlossen mit dem er die Aufgaben eines staatlichen Goldprufers ubertragen bekam Ab dem 1 Januar 1851 pragte Moffat seine Munzen als Provisorische Munzprageanstalt der USA seine Produkte waren dennoch keine offiziellen Munzen Im Februar 1852 verliess Moffat sein Unternehmen um sich im Zusammenhang mit Tauchglocken unternehmerisch zu betatigen Seine Firma wurde unter neuer Leitung zum allerdings weiter privaten United States Assay Office of Gold Dieses war bis Dezember 1853 tatig anschliessend wurde in San Francisco eine staatliche Munzprageanstalt errichtet Die Pragung von Territorialgold dauerte bis 1855 an und von Ausnahmen abgesehen zeichneten sich die grossen Munzen dadurch aus dass ihr Goldgehalt dem Nennwert entsprach Auch in anderen Territorien der USA mit einer nennenswerten Goldforderung wurden Territorialmunzen herausgegeben die achteckigen Klippen waren jedoch charakteristisch fur Kalifornien 62 Klippen im 20 Jahrhundert Bearbeiten Belgien im Ersten Weltkrieg unter deutscher Besetzung Bearbeiten Mit Beginn des Ersten Weltkriegs begann die Bevolkerung in Belgien Metallgeld zu horten einschliesslich kleiner Nickelmunzen zu 5 10 und 25 Centimes das dadurch dem Umlauf entzogen wurde Zudem wurde von der deutschen Besatzungsmacht die Bargeldbestande von Banken beschlagnahmt so in Luttich Als erste Massnahme zur Sicherung des Geldumlaufs wurden von der belgischen Nationalbank Banknoten niedriger Nennwerte gedruckt bis herunter zu einem und zwei belgischen Franc Weil die belgische Nationalbank ihre umlauffahigen Banknoten und die Goldreserven nach London geschafft hatte hob die deutsche Besatzungsmacht deren Ausgabeprivileg auf und ubertrug es der Bank Societe generale deren Banknoten gultiges Zahlungsmittel waren Neben den Banknoten dieser Bank wurden schon ab dem 12 August 1914 knapp eine Woche nach Beginn des deutschen Einmarsches von letztlich 485 belgischen Gemeinden Notgeld in Papierform zur Versorgung der Bevolkerung und zur Deckung der kriegsbedingt hohen finanziellen Belastungen der Gemeinden ausgegeben Die Stadt Gent wurde am 12 Oktober 1914 besetzt Am 7 November 1914 beschloss der Stadtrat von Gent Notgeld Scheine im Wert von 1 6 Millionen belgischen Franc im Nennwert von 5 20 und 100 Franc auszugeben die bei der Gemeinde ab dem 1 Januar 1916 wieder einzulosen waren Die Ausgabe dieser ersten 1 6 Millionen Franc hatte den durch die notwendige Unterstutzung von Fluchtlingen und Arbeitslosen erhohten Geldbedarf der Stadtkasse nur fur kurze Zeit befriedigen konnen So wurden bis zum Ende des Jahres 1915 in acht Tranchen letztlich fast 20 Millionen Franc herausgegeben dabei nun Noten zu 50 Centimes und zu zwei Franc sowie auf Grundlage eines Ratsbeschlusses vom 19 April 1915 Kriegsmunzen aus mit Messing uberzogenem Eisen zu 50 Centimes 1 Franc und 2 Franc mit der Wahrungsangabe Stad Cent und der Aufschrift Ville de Gand Die Munzen zu 50 Centimes und 2 Franc waren quadratische Klippen Schon bei der ersten Ausgabe von Notgeld in Munzform war der Stadtrat mit Blick auf Munzsammler und auf den Wert der Munzen als Andenken davon ausgegangen dass die auf den Munzen eingepragte Garantie der Rucknahme ab einem bestimmten Datum oft n i c h t in Anspruch genommen wurde Am 12 Marz 1917 beschloss der Stadtrat in seiner anhaltenden Finanznot weitere Ausgaben von Notgeld Nun waren auch runde Munzen zu 5 Franc dabei Im Pragejahr 1917 trugen sie die Wahrungsbezeichnungen Francs und Franken und die Ruckzahlungsgarantie in franzosischer und niederlandischer Sprache Wegen eines Verbots durch die deutsche Zivilverwaltung das wahrend der Pragung der Munzen erlassen wurde hatten die Munzen 1918 nur noch die Wahrungsangabe Frank und einen niederlandischen Text Noch am 18 Februar 1918 wurde vom Rat der Stadt die Ausgabe von 200 000 Francs in Munzen zu 0 25 Franc und weiteren 100 000 Francs in Munzen zu 0 10 Francs beschlossen Acht Tage spater verboten die deutschen Behorden die Verwendung von Metall So wurden die Munzen in Form runder Pappscheiben herausgegeben Bis zum Kriegsende hatte die Stadt Gent etwa 46 Millionen Franc Notgeld in Umlauf gebracht darunter etwa 1 5 Millionen Munzen im Wert von fast 3 5 Millionen Franc Damit war sie die produktivste Gemeinde vor der Stadt Oostende die Notgeld fur 16 Millionen Franc ausgab Eine weitere Ausgabe von Munzen ohne den Charakter eines Zahlungsmittels erfolgte 1920 als fur wohltatige Zwecke Munzen aus einer Kupferlegierung mit Nennwerten von einem und zwei Franc verkauft wurden Dabei handelte es sich um eine Klippe zu einem Franc mit dem angegebenen Pragejahr 1915 die Kriegsmunzen zu einem Franc waren jedoch rund Moglicherweise waren diese Klippen bereits 1915 gepragt und von der Besatzungsmacht verboten worden weil sie im Unterschied zu den anderen Munzen aus Kupfer bestanden Die Munze von 1920 zu 2 Franc war hingegen rund und hatte als Pragejahr 1918 eingeschlagen Die vorherigen Munzen zu 2 Franc waren Klippen ausschliesslich mit der Jahreszahl 1915 14 63 64 Konigreich der Niederlande und niederlandische Kolonien Bearbeiten nbsp Niederlande Munze zu 5 Cent aus Kupfer Nickel von 1936 nbsp Niederlandische Antillen Munze zu 50 Cent aus vernickeltem Stahl von 1989Von 1913 bis 1940 wurde in den Niederlanden die Umlaufmunze zu funf Cent als quadratische Klippe aus einer Kupfer Nickel Legierung gepragt In den Jahren 1941 bis 1943 folgten unter der deutschen Besatzung ebenfalls quadratische Klippen aus Zink die eine sehr einfache Gestaltung aufwiesen und so als Notmunzen zu erkennen sind Auch in verschiedenen niederlandischen Kolonien und Uberseegebieten wurden im 20 Jahrhundert immer wieder Kursmunzen als Klippen ausgegeben die 1943 und 1948 auf Curacao herausgebrachten Munzen zu funf Cent hatten das gleiche Design wie die Pragungen des Mutterlandes von 1913 1940 Ebenso gestaltet waren die Munzen der niederlandischen Antillen zu funf Cent die von 1957 bis 1970 erschienen Im Jahr 1971 wurde der Entwurf unter Beibehaltung der Form durch einen moderneren ersetzt 1976 und 1977 folgten zwei achteckige Anlagemunzen aus Gold mit dem Nennwert 200 Gulden und ab 1989 eine quadratische Kursmunze zu 50 Cent die ihren Vorgangern zu funf Cent ahnelte Mit diesen letzten drei Ausgaben haben die Klippen auf den niederlandischen Antillen den Bereich des Alltagsgeldes verlassen und sind zu Sammlermunzen geworden denn seit dem Pragejahr 1993 wurden die Munzen zu 50 Cent in mehreren Jahren nur noch mit kompletten Kursmunzensatzen abgegeben also lediglich fur den Sammlermarkt produziert 65 66 Argentinische Republik 1993 Bearbeiten Am 1 Januar 1993 wurde als neue Wahrung der Argentinische Peso zu 100 Centavos eingefuhrt Die Munze zu 1 Centavo mit dem Pragejahr 1992 ist aus Aluminium Bronze gefertigt und existiert in zwei Varianten die Pragungen des Jahres 1992 fur die erstmalige Ausgabe waren achteckig ab dem Pragejahr 1993 wurden runde Munzen gefertigt Diese Munze ist eine geringwertige Umlaufmunze und als solche ein Objekt des alltaglichen Bedarfs ohne Bezug zum Sammlermarkt 67 Republik Chile bis heute Bearbeiten Die Republik Chile gibt seit vielen Jahren und bis heute acht oder zehnseitige Umlaufmunzen in kleinen und mittleren Wertstufen heraus Dabei sind in der aufsteigenden Reihe der Nennwerte das Pragemetall und die Formen so gewahlt dass eine Verwechslung der Munzen im Alltag erschwert wird So sind die Munzen zu einem und funf Peso achteckig aber die zu einem Peso besteht aus Aluminium und die zu funf Peso aus einer Aluminium Bronze Legierung die zehneckige Munze zu 50 Peso unterscheidet sich von den Munzen zu 10 und 100 Peso durch Form und Gewicht 68 Republik Armenien seit 2000 Bearbeiten nbsp Silberklippe zu 2000 Dram Ausgabe zur Jahrtausendwende Armenien 2000Ein Beispiel fur ein Land das heute in grosser Zahl ungewohnlich geformte oder farbige Gedenkmunzen auch Klippen herausgibt ist die Republik Armenien Der 1991 gegrundete Staat gibt seit 1994 Gedenkmunzen aus Gold oder Silber heraus die erste Klippe war im Jahr 2000 eine achteckige Silberklippe New Millennium mit einer Darstellung des heiligen Georg im Nennwert von 2 000 Dram Eine der letzten Ausgaben war 2012 als bislang vierte Klippe der Serie Kunstler eine rechteckige Silberklippe im Format 28 40 mm im Nennwert von 100 Dram mit der der sowjetische Filmregisseur Sergei Paradschanow geehrt werden soll Fur 2013 sind mindestens zwei weitere Klippen geplant 69 70 nbsp Silberklippe zu 100 Dram Armenien 2012Neben nationalen Motiven finden sich im Ausgabeprogramm Armeniens auch Ausgaben die ohne Bezug zum Land auf den Sammlermarkt zielen wie eine Serie seit 2008 gepragter Silbermunzen mit Darstellungen international bekannter Fussballspieler darunter 2009 auch Franz Beckenbauer Die abgebildete Klippe der Serie Kunstler wurde von der polnischen Munze vorgeschlagen und gepragt die im Rahmen der internationalen Serie Kunstler der Welt auch Munzen fur Neuseeland Niue und Weissrussland pragt Fast alle anderen Sondermunzen stammen von der Koniglichen Niederlandischen Munze Der Kontakt Armeniens mit beiden Prageanstalten wird uber Coin Invest Trust in Liechtenstein abgewickelt die eines der bedeutendsten Unternehmen im internationalen Handel mit Sammlermunzen ist Die Silber und Goldmunzen Armeniens sind gesetzliche Zahlungsmittel werden aber auch von der armenischen Zentralbank als Sammlermunzen bezeichnet In einem an Sammler und Numismatiker gerichteten Fragebogen aus dem Jahr 2011 erkundigt sich die Zentralbank nicht nur nach dem bevorzugten Metall und den Themen der gewunschten Munzausgaben Erfragt wird daneben die Haltung des Sammlers gegenuber Sammlermunzen die mit eingebetteten Edelsteinen oder farbigen Aufdrucken verziert sind oder die in ungewohnlichen Formen wie Vielecken Quadraten oder Ovalen gepragt sind 70 71 72 Dass die Ausgabe der Gedenkmunzen Armeniens einschliesslich der Klippen nicht am Bedarf der Bevolkerung an Umlaufmunzen orientiert ist zeigt der Vergleich der Nominale So hatten die 1994 gepragten Kursmunzen aus Aluminium Wertstufen von 10 Luma 0 1 Dram bis 10 Dram die bis 2002 herausgegebenen Sondermunzen aus Silber und Gold hatten Wertstufen von 5 Dram bis 100 000 Dram Die seit 2003 ausgegebenen Umlaufmunzen haben Nennwerte von 10 Dram bis 500 Dram gegenuber 100 Dram bis 50 000 Dram bei den Sammlermunzen Die armenische Zentralbank betreibt in Jerewan ein Ladengeschaft unter dem Namen Numismatist Die folgende Tabelle gibt Auflagen Nennwerte und Ladenverkaufspreise einiger Sammlermunzen an 70 73 74 75 Munze Ausgabejahr Material Auflage Nennwert Verkaufspreis FaktorIwan Konstantinowitsch Aiwasowski rechteckige Klippe 2006 Silber bis zu 5 000 100 Dram Franz Beckenbauer rund mit farbigem Aufdruck 2009 Silber bis zu 200 000 100 Dram 22 600 Dram 226Sergei Paradschanow rechteckige Klippe 2012 Silber bis zu 5 555 100 Dram 20 Jahre Armenische Streitkrafte achteckige Klippe 2012 Silber 500 1 000 Dram 30 000 Dram 30 020 Jahre Armenische Streitkrafte achteckige Silberklippe und runde Goldmunze im Set die Auflage bezieht sich auf die gepragte Munzauflage nicht auf die Satze 2012 Gold Silber jeweils 500 11 000 Dram 236 000 Dram 21 5150 Geburtstag von Stepan Aghajanian rechteckige Klippe 2013 Silber 500 100 Dram 35 500 Dram 355 0100 Geburtstag von Ara Beqaryan rechteckige Klippe 2013 Silber 500 100 Dram 35 500 Dram 355 0Munzen aus Edelmetallen mit hohen Nennwerten werden von vielen Staaten ausgegeben Ein Beispiel sind die Goldmunzen zu 200 Euro der Bundesrepublik Deutschland Bei solchen Anlagemunzen steht der Nennwert in einem angemessenen Verhaltnis zum Gehalt der Munzen an Edelmetall Fur den Verkaufspreis gilt dasselbe und der Wiederverkaufswert schwankt mit dem Gold oder Silberpreis Anlagemunzen konnen auch als Klippen gefertigt werden Die Mehrzahl der in den vergangenen Jahren von Armenien herausgegebenen Klippen findet sich jedoch im Verkaufsangebot der Zentralbank vor Ort nicht wieder und die dort und weltweit von Munzhandlern geforderten Verkaufspreise betragen ein Vielfaches des Nennwerts Eine Geldanlage in derartige Produkte um die intensiv geworben wird kommt angesichts des Wiederverkaufswerts derartiger Munzen dem Totalverlust der Anlage gleich Die Republik Armenien ist nur ein Beispiel fur eine Vielzahl von Staaten deren Munzprogramm vom internationalen Markt fur Sammlermunzen bestimmt wird Da praktische Erwagungen in Bezug auf das Format der Sammlerstucke keine Rolle spielen sondern ungewohnliche Formen die Geprage zusatzlich attraktiv machen werden moderne Klippen zukunftig in grosser Zahl erscheinen Dasselbe gilt fur private Ausgaben von Gedenkmunzen zu besonderen Themen oder Anlassen bei denen es sich um Medaillen ohne Funktion als Zahlungsmittel handelt 73 74 Ahnliches gilt fur bestimmte Nachbildungen in Klippenform Die Pragung der teuersten Reichsmunze der Gedenkmunze zum 400 jahrigen Reformationsjubilaum 1917 in Klippenform ist privates Machwerk 76 Das ist hier abwertend fur ein Erzeugnis zu verstehen das einen besonderen Wert vortauscht den es nicht hat Das Stuck hat es so nicht gegeben Einzelnachweise Bearbeiten a b Albert R Frey A dictionary of numismatic names their official and popular designations The American Numismatic Society New York NY 1917 Lemma Klippe Online PDF 20 7 MB gesamte Ausgabe abgerufen am 22 August 2013 a b c Friedrich v Schrotter et al Hrsg Worterbuch der Munzkunde 2 unveranderte Auflage de Gruyter Berlin 1970 Reprint 2012 ISBN 978 3 11 001227 9 Nachdruck der Originalausgabe von 1930 Lemma Klippen a b c Luck Johann Jacob Sylloge numismatum elegantiorum quae diuersi impp reges principes comites respublicae diuersas ob causas ab anno 1500 ad annum usq ue 1600 cudi fecerunt Reppianis Argentinae Strassburg 1620 a b c J P C Ruder Versuch einer Beschreibung der seit einigen Jahrhunderten gepragten Nothmunzen Johann Christian Hendel Halle 1791 Friedrich v Schrotter et al Hrsg Worterbuch der Munzkunde 2 unveranderte Auflage de Gruyter Berlin 1970 Reprint 2012 ISBN 978 3 11 001227 9 Nachdruck der Originalausgabe von 1930 Lemma Belagerungsmunzen Christoph Weigel Abbildung der gemein nutzlichen Haupt Stande von denen Regenten und ihren so in Friedens als Kriegs Zeiten zugeordneten Bedienten an biss auf alle Kunstler und Handwercker Nach jedes Ambts und Beruffs Verrichtungen meist nach dem Leben gezeichnet und in Kupfer gebracht auch nach dero Ursprung Nutzbar und Denckwurdigkeiten kurtz doch grundlich beschrieben und ganz neu an den Tag geleget Regensburg 1698 Blatt Der Muntzer Online DFG Viewer abgerufen am 20 August 2013 a b Percy Gardner The types of Greek coins An archaeological Essay Cambridge University Press Cambridge 1883 Online PDF 14 180 kB abgerufen am 22 August 2013 Lenelotte Moller und Manuel Vogel Die Naturgeschichte des Gaius Plinius Secundus 2 Bande Marixverlag Wiesbaden 2007 ISBN 978 3 86539 144 5 Carl von Ernst Die Kunst des Munzens von den altesten Zeiten bis zur Gegenwart In Numismatische Zeitschrift Bd 12 1880 S 22 67 Online PDF 25 1 MB gesamter Band abgerufen am 22 August 2013 a b c d Gustav Zeller Des Erzstiftes Salzburg Munzrecht und Munzwesen nebst Verzeichniss der Salzburgischen und auf Salzburg Bezug habenden Munzen und Medaillen Zweite vermehrte und verbesserte Auflage K K Hofbuchhandlung Heinrich Dieter Salzburg 1883 Online PDF 7 415 kB abgerufen am 23 August 2013 Friedrich v Schrotter et al Hrsg Worterbuch der Munzkunde 2 unveranderte Auflage de Gruyter Berlin 1970 Reprint 2012 ISBN 978 3 11 001227 9 Nachdruck der Originalausgabe von 1930 Lemmata Klippwerk Spindelwerk Taschenwerk und Walzenpragewerk Colin R Bruce George S Cuhaj und Merna Dudley Hrsg Standard Catalog of World Coins Seventeenth Century 1601 1700 4th Edition Krause Publications Iola WI USA 2008 ISBN 978 0 89689 708 3 S 89 108 Kapitel Austrian States Salzburg S 659 669 Kapitel German States Nurnberg S 762 794 Kapitel German States Saxony Colin R Bruce Fred J Borgmann und Elizabeth A Burgert Hrsg Standard Catalog of German Coins 1601 to present including colonial issues 2nd Edition Krause Publications Iola WI USA 1998 ISBN 0 87341 644 9 S 599 609 Kapitel German States Munster S 620 637 Kapitel German States Nurnberg S 810 864 Kapitel German States Saxony a b Ch Gilleman Monnaies de necessite et bons de caisse de la ville de Gand 1914 1919 In Revue belge de numismatique et de sigillographie vol 71 1915 1919 S 230 250 und Tafel 2 Online PDF 850 kB abgerufen am 23 August 2013 George S Cuhaj Hrsg 2013 Standard Catalog of World Coins 1901 2000 40th Edition Krause Publications Iola WI USA 2012 ISBN 978 1 4402 2962 6 S 222 Kapitel Belgium Ghent S 1589 1599 Netherlands Colin R Bruce und Merna Dudley Hrsg 2011 Standard Catalog of World Coins 2001 Date 5th Edition Krause Publications Iola WI USA 2010 ISBN 978 1 4402 1160 7 ohne Verfasser Die Bayerische Numismatische Gesellschaft 1993 1995 In Jahrbuch fur Numismatik und Geldgeschichte Bd 44 1994 ISSN 0075 2711 S 233 239 hier kurze Erwahnung eines Einzelfalls auf S 235 236 Online PDF 32 1 MB gesamter Band abgerufen am 17 August 2013 George Francis Hill Historical Greek Coins The beginnings of coinage in Asia minor seventh century B C Archibald Constable and Company London 1906 Online PDF 10 5 MB abgerufen am 22 August 2013 Charles Francis Keary The Morphology of Coins Part I The Greek Family In The Numismatic Chronicle and Journal of the Royal Numismatic Society Third Series Vol V 1885 S 165 198 Online PDF 22 9 MB gesamter Band abgerufen am 22 August 2013 John H Kroll und Nancy M Waggoner Dating the Earliest Coins of Athens Corinth and Aegina In American Journal of Archaeology Vol 88 1984 ISSN 0002 9114 S 325 344 Edward James Rapson Coins of the Graeco Indian Sovereigns Agathocleia Strato I Soter and Strato II Philopator In George Francis Hill et al Hrsg Corolla numismatica Numismatic essays in honour of Barclay V Head Oxford University Press Oxford 1906 S 245 258 Online PDF 27 5 MB gesamter Band abgerufen am 22 August 2013 Theodore Reinach Jewish coins Lawrence and Bullen London 1903 S 25 26 Online PDF 3 530 kB abgerufen am 22 August 2013 John Ward Greek Coins and their parent cities John Murray London 1902 S 138 Online PDF 27 9 MB abgerufen am 22 August 2013 Friedrich v Schrotter et al Hrsg Worterbuch der Munzkunde 2 unveranderte Auflage de Gruyter Berlin 1970 Reprint 2012 ISBN 978 3 11 001227 9 Nachdruck der Originalausgabe von 1930 Lemma Aes rude Friedrich v Schrotter et al Hrsg Worterbuch der Munzkunde 2 unveranderte Auflage de Gruyter Berlin 1970 Reprint 2012 ISBN 978 3 11 001227 9 Nachdruck der Originalausgabe von 1930 Lemma Aes signatum Heinrich Dressel Italien Aes rude aes signatum aes grave Die gepragten Munzen von Etrurien bis Calabrien Konigliche Museen zu Berlin Beschreibung der antiken Munzen Dritter Band Abtheilung I Berlin W Spemann 1894 S 1 33 Nachtrag S IX X und Tafeln A H Online PDF 19 8 MB abgerufen am 22 August 2013 Albert R Frey A dictionary of numismatic names their official and popular designations The American Numismatic Society New York NY 1917 Lemmata Aes Aes Grave Aes Rude Aes Signatum Online PDF 20 7 MB gesamte Ausgabe abgerufen am 22 August 2013 Gunther Kraft Chemisch Analytische Charakterisierung romischer Silbermunzen Dissertation Fachbereich Material und Geowissenschaften der Technischen Universitat Darmstadt Darmstadt 2005 Charles Francis Keary The Morphology of Coins Part II The Roman Family In The Numismatic Chronicle and Journal of the Royal Numismatic Society Third Series Vol IV 1886 S 41 95 Friedrich v Schrotter et al Hrsg Worterbuch der Munzkunde 2 unveranderte Auflage de Gruyter Berlin 1970 Reprint 2012 ISBN 978 3 11 001227 9 Nachdruck der Originalausgabe von 1930 Lemma Aes grave Edward James Rapson Catalogue of the coins of the Andhra dynasty the Western Ksatrapas the Traikutaka dynasty and the Bodhi dynasty Trustees of the British Museum London 1908 Online PDF 22 9 MB abgerufen am 22 August 2013 James Gibbs On Some Rare and Unpublished Coins of the Pathan and Mogul Dynasties of Delhi In The Numismatic Chronicle and Journal of the Royal Numismatic Society Third Series Vol V 1885 S 213 228 u a uber zwei Goldklippen aus dem 14 und 16 Jahrhundert Online PDF 22 9 MB gesamter Band abgerufen am 22 August 2013 ohne Verfasser Kolner Munzkabinett Tyll Kroha 98 Auktion am 22 und 23 Oktober 2012 Auktions Vorbericht In money trend 44 Jahrgang Heft 10 2012 ISSN 1420 4576 S 30 31 Colin R Bruce George S Cuhaj und Merna Dudley Hrsg Standard Catalog of World Coins Seventeenth Century 1601 1700 4th Edition Krause Publications Iola WI USA 2008 ISBN 978 0 89689 708 3 S 940 1022 Kapitel India Chester L Krause Clifford Mishler und Colin R Bruce Hrsg Standard Catalog of World Coins Eighteenth Century 1701 1800 Third Edition Krause Publications Iola WI USA 2002 ISBN 0 87349 469 5 S 611 765 Kapitel India Colin R Bruce George S Cuhaj und Merna Dudley Hrsg Standard Catalog of World Coins 1801 1900 5th Edition Krause Publications Iola WI USA 2006 ISBN 978 0 89689 373 3 S 538 704 Kapitel India George S Cuhaj Hrsg 2013 Standard Catalog of World Coins 1901 2000 40th Edition Krause Publications Iola WI USA 2012 ISBN 978 1 4402 2962 6 S 1082 1134 Kapitel India S 1659 1664 Kapitel Pakistan Colin R Bruce und Merna Dudley Hrsg 2011 Standard Catalog of World Coins 2001 Date 5th Edition Krause Publications Iola WI USA 2010 ISBN 978 1 4402 1160 7 S 247 251 Kapitel India Friedrich v Schrotter et al Hrsg Worterbuch der Munzkunde 2 unveranderte Auflage de Gruyter Berlin 1970 Reprint 2012 ISBN 978 3 11 001227 9 Nachdruck der Originalausgabe von 1930 Lemma Klipping Colin R Bruce George S Cuhaj und Merna Dudley Hrsg Standard Catalog of World Coins Seventeenth Century 1601 1700 4th Edition Krause Publications Iola WI USA 2008 ISBN 978 0 89689 708 3 S 89 108 Kapitel Austrian States Salzburg a b Hartwig Neumann Die Julicher Notklippen von 1543 1610 1621 22 Stadt Julich und Kreissparkasse Julich Julich 1974 Colin R Bruce George S Cuhaj und Merna Dudley Hrsg Standard Catalog of World Coins Seventeenth Century 1601 1700 4th Edition Krause Publications Iola WI USA 2008 ISBN 978 0 89689 708 3 S 564 566 Kapitel German States Julich Robert Ball Nachf Hrsg Versteigerungs Katalog der Sammlung Sammlung Bernhard Heilbrunn Gotha Munzen von Sachsen Goldmunzen und Raritaten Katalog zur Versteigerung am 5 Oktober 1931 Berlin 1931 Walter Haupt Sachsische Munzkunde Berlin 1974 S 275 und 279 Govert George van der Hoeven Geschiedenis der vesting Breda Broese amp Comp Breda 1868 a b Hans Jorg Kellner Die Munzen der freien Reichsstadt Nurnberg Teil II Die Silbermunzen In Jahrbuch fur Numismatik und Geldgeschichte Band 7 1956 ISSN 0075 2711 S 139 249 Online PDF 33 380 kB abgerufen am 18 August 2013 a b c Hans Jorg Kellner Die Munzen der freien Reichsstadt Nurnberg Teil I Die Goldmunzen In Jahrbuch fur Numismatik und Geldgeschichte Band 3 und 4 1952 53 ISSN 0075 2711 S 113 159 Online PDF 26 330 kB abgerufen am 18 August 2013 Helmut Kahnt Das grosse Munzlexikon von A bis Z 2005 S 461 Steckenreiter Friedrich v Schrotter et al Hrsg Worterbuch der Munzkunde 2 unveranderte Auflage de Gruyter Berlin 1970 Reprint 2012 ISBN 978 3 11 001227 9 Nachdruck der Originalausgabe von 1930 Lemma Lammlein Lamm oder Neujahrsdukaten Colin R Bruce Fred J Borgmann und Elizabeth A Burgert Hrsg Standard Catalog of German Coins 1601 to present including colonial issues 2nd Edition Krause Publications Iola WI USA 1998 ISBN 0 87341 644 9 S 620 637 Kapitel German States Nurnberg ohne Verfasser Verzeichniss einiger sehr raren Thaler und Munzen welche den Julii 1763 alhier in Gotha gegen baare Bezahlung an die Meistbietenden offentlich sollen verkauft werden Gotha 1763 S 17 a b Shin ichi Sakuraki A Brief History of Pre modern Japanese Coinage In The British Museum Hrsg Catalogue of the Japanese Coin Collection pre Meiji at the British Museum with special reference to Kutsuki Masatsuna British Museum Research Publication no 174 The British Museum London 2010 ISBN 978 0 86159 174 9 Online PDF 4 740 kB abgerufen am 25 August 2013 Chester L Krause Clifford Mishler und Colin R Bruce Hrsg Standard Catalog of World Coins Eighteenth Century 1701 1800 Third Edition Krause Publications Iola WI USA 2002 ISBN 0 87349 469 5 S 888 893 Kapitel Japan Colin R Bruce George S Cuhaj und Merna Dudley Hrsg Standard Catalog of World Coins 1801 1900 5th Edition Krause Publications Iola WI USA 2006 ISBN 978 0 89689 373 3 S 781 793 Kapitel Japan Friedrich v Schrotter et al Hrsg Worterbuch der Munzkunde 2 unveranderte Auflage de Gruyter Berlin 1970 Reprint 2012 ISBN 978 3 11 001227 9 Nachdruck der Originalausgabe von 1930 Lemma Schiesspramien Colin R Bruce George S Cuhaj und Merna Dudley Hrsg Standard Catalog of World Coins Seventeenth Century 1601 1700 4th Edition Krause Publications Iola WI USA 2008 ISBN 978 0 89689 708 3 S 762 794 Chester L Krause Clifford Mishler und Colin R Bruce Hrsg Standard Catalog of World Coins Eighteenth Century 1701 1800 Third Edition Krause Publications Iola WI USA 2002 ISBN 0 87349 469 5 S 502 522 Kapitel German States Saxony Colin R Bruce George S Cuhaj und Merna Dudley Hrsg Standard Catalog of World Coins Seventeenth Century 1601 1700 4th Edition Krause Publications Iola WI USA 2008 ISBN 978 0 89689 708 3 S 1337 1354 Kapitel Sweden Chester L Krause Clifford Mishler und Colin R Bruce Hrsg Standard Catalog of World Coins Eighteenth Century 1701 1800 Third Edition Krause Publications Iola WI USA 2002 ISBN 0 87349 469 5 S 1125 1140 Kapitel Sweden Albert R Frey A dictionary of numismatic names their official and popular designations The American Numismatic Society New York NY 1917 Lemma Ruble or Rouble Online PDF 20 7 MB gesamte Ausgabe abgerufen am 22 August 2013 Chester L Krause Clifford Mishler und Colin R Bruce Hrsg Standard Catalog of World Coins Eighteenth Century 1701 1800 Third Edition Krause Publications Iola WI USA 2002 ISBN 0 87349 469 5 S 1055 1088 Kapitel Russia Colin R Bruce George S Cuhaj und Merna Dudley Hrsg Standard Catalog of World Coins 1801 1900 5th Edition Krause Publications Iola WI USA 2006 ISBN 978 0 89689 373 3 S 1127 1138 Kapitel US Territorial Gold Ole Lars Jacobsen Het Gemeentegeld van Gent tijdens de Oorlog 1914 1918 In Revue belge de numismatique et de sigillographie vol 126 1980 S 210 216 Online PDF 3 980 kB abgerufen am 23 August 2013 George S Cuhaj Hrsg 2013 Standard Catalog of World Coins 1901 2000 40th Edition Krause Publications Iola WI USA 2012 ISBN 978 1 4402 2962 6 S 222 Kapitel Belgium Ghent George S Cuhaj Hrsg 2013 Standard Catalog of World Coins 1901 2000 40th Edition Krause Publications Iola WI USA 2012 ISBN 978 1 4402 2962 6 S 658 659 Kapitel Curacao S 1589 1599 Kapitel Netherlands S 1599 1604 Kapitel Netherlands Antilles Colin R Bruce und Merna Dudley Hrsg 2011 Standard Catalog of World Coins 2001 Date 5th Edition Krause Publications Iola WI USA 2010 ISBN 978 1 4402 1160 7 S 391 393 Kapitel Netherlands Antilles George S Cuhaj Hrsg 2013 Standard Catalog of World Coins 1901 2000 40th Edition Krause Publications Iola WI USA 2012 ISBN 978 1 4402 2962 6 S 91 100 Kapitel Argentina Colin R Bruce und Merna Dudley Hrsg 2011 Standard Catalog of World Coins 2001 Date 5th Edition Krause Publications Iola WI USA 2010 ISBN 978 1 4402 1160 7 S 114 115 Kapitel Chile George S Cuhaj Hrsg 2013 Standard Catalog of World Coins 1901 2000 40th Edition Krause Publications Iola WI USA 2012 ISBN 978 1 4402 2962 6 S 100 103 Kapitel Armenia a b c Central Bank of Armenia Hrsg Collector Coins of the Republic of Armenia 2012 Central Bank of Armenia Jerewan 2013 Online PDF 3 410 kB abgerufen am 17 August 2013 ohne Verfasser Questionnaire for collectors and numismatists Central Bank of Armenia o O Jerewan 2011 Online PDF 526 kB abgerufen am 17 August 2013 Central Bank of Armenia Investment coins Central Bank of Armenia abgerufen am 17 August 2013 a b Colin R Bruce und Merna Dudley Hrsg 2011 Standard Catalog of World Coins 2001 Date 5th Edition Krause Publications Iola WI USA 2010 ISBN 978 1 4402 1160 7 S 18 21 Kapitel Armenia a b ohne Verfasser The commemorative coins that are available for sale in the CBA Numismatist saloon Central Bank of Armenia Jerewan 2013 Online PDF 35 kB Memento des Originals vom 13 April 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde 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11 001227 9 Nachdruck der Originalausgabe von 1930 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Square coins Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Klippe Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klippe Munze amp oldid 232716313